DE102008007041B4 - Windschutzvorrichtung und Kühlluftführungsvorrichtung für Fahrzeug mit Sitzsattel - Google Patents

Windschutzvorrichtung und Kühlluftführungsvorrichtung für Fahrzeug mit Sitzsattel Download PDF

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Abstract

Windschutzvorrichtung, die an einem vorderen Teil eines Fahrzeugkörpers eines Fahrzeugs (1) mit Aufsitzsattel vorgesehen ist, umfassend:
eine Lufteinführöffnung (28), die in einem vorderen Teil der Windschutzvorrichtung (25) vorgesehen ist und sich zur Vorderseite des Fahrzeugkörpers (1) hin öffnet;
eine Luftabblasöffnung (29), die an einem oberen Teil der Windschutzvorrichtung (25) vorgesehen ist und sich zur Oberseite hin öffnet;
eine Luftführung (27), die eine Verbindung zwischen der Lufteinführöffnung (28) und der Luftabblasöffnung (29) durch einen sich nach hinten aufwärts erstreckenden Luftkanal (30) herstellt; und
einen Ausrichtungsflügel (33), der sich in dem Luftkanal (30) seitlich erstreckt und entlang dem Luftkanal (30) nach hinten aufwärts geneigt ist;
wobei, in Seitenansicht des Fahrzeugs (1), eine erste gerade Linie (L3), die beide Enden (33a, 33b) des Ausrichtungsflügels (33) verbindet, mit einem stumpfen Winkel (θ3) zu einer zweiten geraden Linie (L2), die orthogonal zu einer Lenkachse (L1) ist und sich zu einem...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Windschutzvorrichtung zum Abdecken eines vorderen Teils eines Fahrzeugkörpers eines Fahrzeugs mit Sitzsattel, wie etwa eines Kraftrads. Ferner betrifft die Erfindung eine Kühlluftführungsvorrichtung, die die Fahrtwindströmung an einem Fahrzeug mit Sitzsattel, wie etwa einem Kraftrad, nutzt.
  • Z. B. ist in der JP 64-001671 A1 eine Windschutzvorrichtung vorgeschlagen worden, worin eine zur Oberseite hin offene Luftabblasöffnung an einem oberen Endteil eines beide Seiten einer Windschutzscheibe tragenden Abschnitts vorgesehen ist. Bei dieser Windschutzvorrichtung wird ein Teil der Fahrwindströmung, die durch eine an der Unterseite des oben genannten Trägerabschnitts vorgesehene Lufteinführöffnung aufgenommen wird, durch die Luftabblasöffnung nach oben abgeblasen, und die Fahrtwindströmung wird insgesamt durch die Luftströmung so umgelenkt, dass sie den an der Rückseite der Windschutzscheibe sitzenden Fahrer umgeht, wodurch man einen guten Windabschirmungseffekt (Abschirmungseffekt) erhält, während die Höhe der Windschutzscheibe gering gehalten wird.
  • Die prioritätsältere, aber nachveröffentlichte EP 1 905 679 A1 zeigt eine Windschutzvorrichtung (16), die an einem vorderen Teil eines Fahrzeugkörpers eines Fahrzeugs (1) mit Aufsitzsattel vorgesehen ist, umfassend:
    eine Lufteinführöffnung (37), die in einem vorderen Teil der Windschutzvorrichtung (16) vorgesehen ist und sich zur Vorderseite des Fahrzeugkörpers (1) hin öffnet;
    eine Luftabblasöffnung (36), die an einem oberen Teil der der Windschutzvorrichtung (16) vorgesehen ist und sich zur Oberseite hin öffnet;
    eine Luftführung (27), die eine Verbindung zwischen der Lufteinführöffnung (37) und der Luftabblasöffnung (36) durch einen sich nach hinten aufwärts erstreckenden Luftkanal herstellt; und
    einen Ausrichtungsflügel (38), der sich in dem Luftkanal seitlich erstreckt und entlang dem Luftkanal nach hinten aufwärts geneigt ist;
    wobei, in Seitenansicht des Fahrzeugs (1), eine erste gerade Linie, die beide Enden des Ausrichtungsflügels (38) verbindet, mit einem stumpfen Winkel zu einer zweiten geraden Linie, die orthogonal zu einer Lenkachse ist und sich zu einem Bodenkontaktpunkt eines Hinterrads (13) erstreckt, angeordnet ist. Der Ausrichtungsflügel reicht bis zum oberen Ende der Luftabblasöffnung.
  • Die DE 20 2006 005 948 U1 , auf der der Oberbegriff des Anspruchs 1 beruht, zeigt eine ähnliche Windschutzvorrichtung, deren Ausrichtungsflügel 4 im Luftkanal 3 angeordnet ist. Dort definiert das stromabwärtige Ende des Ausrichtungsflügels 4 den oberen Rand der Luftabblasöffnung.
  • In den letzten Jahren gab es bei Krafträdern und dgl. Bedarf nach einer weiteren Verbesserung der Fahreigenschaften bei hoher Geschwindigkeit und dgl.. Einhergehend mit diesem Erfordernis wäre es bei der oben erwähnten Windschutzvorrichtung auch wünschenswert, eine Konfiguration vorzusehen, mit der der Abschirmungseffekt verbessert werden kann und die zu einer Verbesserung der Fahreigenschaften bei hoher Geschwindigkeit und dgl. beitragen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, für einen verbesserten Abschirmungseffekt zu sorgen und die Fahreigenschaften zu verbessern, in einer Windschutzvorrichtung, die eine Luftführung enthält, um Fahrwind zur Oberseite hin abzublasen.
  • Darüber hinaus gibt es herkömmliche Fahrzeuge mit Sitzsattel, wie etwa Motorräder (siehe z. B. JP 62-011089 U ), worin eine Windschutzvorrichtung an einem vorderen Teil des Fahrzeugkörpers vorgesehen ist, um für den Fahrer einen Windabschirmungseffekt zu erhalten, worin die Windschutzvorrichtung an einem Teil derselben mit einem Luftführungsbereich versehen ist, um einen Teil vom Fahrtwind zu deren Innenseite zu leiten, und die Fahrwindströmung (die Kühlluftströmung) dem Fahrer an der Innenseite (Rückseite) der Windschutzvorrichtung durch das Luftführungsteil zugeführt werden kann. Bei dieser Konfiguration kann die Kühlluftströmung dem einen Helm und/oder Fahrkleidung tragenden Fahrer zugeführt werden, wodurch eine komfortable Fahrt realisiert werden kann.
  • Selbst wenn man aber eine solche Konfiguration anwendet, ist, wenn die Außenlufttemperatur hoch ist, die Temperatur der Fahrwindströmung selbst auch hoch, und es ist schwierig, dem Fahrer die Fahrtwindströmung als Kühlluftströmung zuzuführen. Daher gibt es auch in dieser Hinsicht Bedarf nach Verbesserung.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist es daher, in einer Kühlluftführungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit Sitzsattel, worin die Fahrwindströmung genutzt wird, eine komfortable Fahrt zu ermöglichen, wenn die Außenlufttemperatur hoch ist.
  • Zur Lösung der ersten Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Windschutzvorrichtung gemäß Anspruch 1 und 6 angegeben.
    • (1) Die Erfindung sieht eine Windschutzvorrichtung vor, die an einem vorderen Teil eines Fahrzeugkörpers eines Fahrzeugs mit Sitzsattel vorgesehen ist, umfassend: eine Lufteinführöffnung, die in einem vorderen Teil der Windschutzvorrichtung vorgesehen ist und sich zur Vorderseite des Fahrzeugkörpers hin öffnet; eine Luftabblasöffnung, die an einem oberen Teil der Windschutzvorrichtung vorgesehen ist und sich zur Oberseite hin öffnet; eine Luftführung, die eine Verbindung zwischen der Lufteinführöffnung und der Luftabblasöffnung durch einen sich nach hinten aufwärts erstreckenden Luftkanal herstellt; und einen Ausrichtungsflügel, der sich in dem Luftkanal seitlich erstreckt und entlang dem Luftkanal nach hinten aufwärts geneigt ist; wobei, in Seitenansicht des Fahrzeugs, eine erste gerade Linie, die beide Enden des Ausrichtungsflügels verbindet, mit einem stumpfen Winkel zu einer zweiten geraden Linie, die orthogonal zu einer Lenkachse ist und sich zu einem Bodenkontaktpunkt eines Hinterrads erstreckt, angeordnet ist.
  • Bei dieser Windschutzvorrichtung wird die Fahrtwindströmung, die entlang der Luftführung durch die Lufteinführöffnung aufgenommen wird, nach oben durch die Luftabblasöffnung abgeblasen, wodurch die Luftströmung einschließlich der umgebenden Luftströmungen so geführt werden kann, dass sie den an der Rückseite der Windschutzvorrichtung sitzenden Fahrer umgeht. Daher kann man einen guten Abschirmungseffekt für den Fahrer erhalten, während die Höhe der Windschutzvorrichtung (die Schirmhöhe) gering gehalten wird.
  • Mit dem in dem Luftkanal vorgesehenen Ausrichtungsflügel(n) ist es möglich, einen Ausrichtungseffekt auf die durch den Luftkanal hindurchtretende Luftströmung auszuüben und eine Unterdruckzone und dem Luftkanal zu reduzieren, um hierdurch den Durchtrittswiderstand zu reduzieren. Daher kann der Abschirmungseffekt weiter verbessert werden.
  • Übrigens kann mit dem zumindest einen Ausrichtungsflügel, der mit einem stumpfen Winkel in Bezug auf die zweite gerade Linie angeordnet ist, der durch den Fahrtwindströmungsdruck entstehende Fahrwiderstand verringert werden, und ein auf den zumindest einen Ausrichtungsflügel ausgeübter Abwärtssog durch den Fahrtwindströmungsdruck kann als Abwärtskraft genutzt werden, die auf das Vorderrad ausgeübt wird. Daher ist es möglich, zu verbesserten Fahreigenschaften beizutragen, insbesondere bei Fahrt mit hoher Geschwindigkeit und dgl.
    • (2) Die Windschutzvorrichtung kann eine Konfiguration haben, worin der Luftkanal ein gekrümmtes Teil aufweist, das, wenn man zur Rückseite geht, umso steiler geneigt ist; und der Ausrichtungsflügel entlang dem gekrümmten Teil gekrümmt und in dem gekrümmten Teil vorgesehen ist.
    • (3) Die Windschutzvorrichtung kann eine Konfiguration haben, worin eine Mehrzahl der Ausrichtungsflügel vorgesehen ist.
    • (4) Die Windschutzvorrichtung kann eine Konfiguration haben, worin der Ausrichtungsflügel von der Lufteinführöffnung zur Luftabblasöffnung durchgängig ist; der Luftkanal ein gekrümmtes Teil aufweist, das in Seitenansicht des Fahrzeugs so gekrümmt ist, dass es, wenn man zur Rückseite geht, umso steiler geneigt ist; ein Luftkanal, der in dem gekrümmten Teil und zumindest einer der Vorderseite und Rückseite des Ausrichtungsflügels vorgesehen ist, mit einem Hilfsausrichtungsflügel versehen ist, der ähnlich dem gekrümmten Teil gekrümmt ist; und eine dritte gerade Linie, die beide Enden des Hilfsausrichtungsflügels verbindet, in Seitenansicht des Fahrzeugs, mit einem stumpfen Winkel zur zweiten geraden Linie angeordnet ist.
    • (5) Die Windschutzvorrichtung kann eine Konfiguration haben, worin der Hilfsausrichtungsflügel an jeder der Vorderseite und Rückseite des Ausrichtungsflügels vorgesehen ist.
  • In den obigen Fällen (2) bis (5) ist es möglich, einen hohen Ausrichtungseffekt auf die Luftströmungen in dem Luftkanal auszuüben, um hierdurch die Entstehung einer Unterdruckzone in dem Luftkanal und den einhergehenden Durchtrittswiderstand effizient zu unterdrücken, und um ferner den Abschirmungseffekt zu verbessern.
  • Zusätzlich ist es möglich, den Abwärtssog aufgrund des Fahrtwindströmungsdrucks zu erhöhen, um hierdurch auf effiziente Weise eine Abwärtskraft zu erhalten, die auf das Vorderrad ausgeübt wird, und hierdurch zu einer weiteren Verbesserung der Fahreigenschaften beizutragen.
    • (6) Die Erfindung sieht ferner eine andere Windschutzvorrichtung vor, die an einem vorderen Teil eines Fahrzeugkörpers eines Fahrzeugs mit Sitzsattel vorgesehen ist, enthaltend: eine Lufteinführöffnung, die an einem vorderen Teil der Windschutzvorrichtung vorgesehen ist und sich zur Vorderseite des Fahrzeugs hin öffnet; eine Luftabblasöffnung, die an einem oberen Teil der Windschutzvorrichtung vorgesehen ist und sich zur Oberseite hin öffnet; und eine Luftführung, die eine Verbindung zwischen der Lufteinführöffnung und der Luftabblasöffnung herstellt; worin zumindest ein Teil eines vorderen Wandteils der Luftführung ein umgekehrt luftflügelartiges Teil ist, das eine umgekehrt luftflügelartige Querschnittsform aufweist.
  • Bei dieser anderen Windschutzvorrichtung wird die Fahrtwindströmung, die in die Luftführung durch die Lufteinführöffnung aufgenommen wird, durch die Luftabblasöffnung nach oben abgeblasen, wodurch die Luftströmung einschließlich der umgebenden Fahrtwindströmung so geführt werden kann, dass sie den an der Rückseite der Windschutzvorrichtung sitzenden Fahrer umgeht. Daher kann man einen guten Abschirmungseffekt für den Fahrer erhalten, während die Höhe der Windschutzvorrichtung (Schirmhöhe) gering gehalten wird.
  • Darüber hinaus kann dort, wo ein Teil oder das gesamte Teil eines Vorderwandteils der Luftführung das umgekehrte luftflügelartige Teil ist, ein Abwärtssog aufgrund einer entlang der Luftführung laufenden Luftströmung erhalten werden. Daher wird es möglich, eine auf einen Vorderteil des Fahrzeugkörpers ausgeübte Abwärtskraft zu erhöhen, insbesondere bei Fahrt mit hoher Geschwindigkeit, um hierdurch die Fahreigenschaften zu verbessern.
    • (7) Die andere Windschutzvorrichtung kann eine Konfiguration haben, worin eine Außenoberfläche jedes Wandteils mit einem sich entlang einer Luftströmung erstreckenden vorstehenden Teil versehen ist.
  • In diesem Fall wird es möglich, einen Ausrichtungseffekt auf die entlang der Außenoberfläche des vorderen Wandteils laufenden Luftströmung zu erhalten, um hierdurch den Abschirmungseffekt zu verbessern, und ein Entweichen der Luftströmung, die entlang der Außenoberfläche des vorderen Wandteils läuft, zu erschweren, um hierdurch die Abwärtskraft auf effiziente Weise zu erhalten.
    • (8) Die andere Windschutzvorrichtung kann eine Konfiguration haben, worin die Links-Rechts-Breite des umgekehrt luftflügelartigen Teils im Wesentlichen gleich der Links-Rechts-Breite der Luftführung ist.
  • In diesem Fall kann eine große Links-Rechts-Breite des umgekehrt luftflügelartigen Teils sichergestellt werden, und die Abwärtskraft kann noch wirkungsvoller erhalten werden.
    • (9) Die andere Windschutzvorrichtung kann eine Konfiguration haben, worin die Luftführung eine Mehrzahl von Luftkanälen bildet.
  • In diesem Fall kann die durch die Luftführung hindurchtretende Luftströmung ausgerichtet werden, durch die Abwärtskraft wirkungsvoll erhalten werden kann.
  • Zur Lösung der obigen zweiten Aufgabe verwendet die vorliegende Erfindung die folgenden Mittel (10) bis (16).
    • (10) Die obige Windschutzvorrichtung kann eine Konfiguration haben, worin ein Wasserzuführteil zum Zuführen von Wasser in den Luftkanal in der Luftführung vorgesehen ist.
  • In diesem Fall wird die durch den Luftkanal fließende Fahrtwindströmung durch die Verdampfungswärme von Wasser gekühlt, das in den Luftkanal der Luftführung eingebracht ist, und diese Fahrtwindströmung (Kühlluftströmung) wird der Fahrerseite geeignet zugeführt, wodurch eine komfortable Fahrt realisiert werden kann, selbst wenn die Außenlufttemperatur hoch ist, während der Windabschirmungseffekt für den Fahrer erhalten wird.
    • (11) Die Windschutzvorrichtung kann ferner ein Wasserzufuhrsteuermittel enthalten, das erlaubt, dass die Wasserzufuhr in den Luftkanal durch den Fahrer gesteuert wird.
  • Auf diese Weise wird es möglich, das Vorhandensein oder Fehlen der Wasserzufuhr in den Luftkanal und dgl. zu steuern, und daher die Temperatur der Fahrtwindströmung, die durch den Luftkanal hindurchtritt, nach Wunsch des Fahrers zu steuern/zu regeln.
    • (12) Die Windschutzvorrichtung kann eine Konfiguration haben, worin der Luftkanal ein gekrümmtes Teil aufweist; und das Wasserzuführteil an dem gekrümmten Teil angeordnet ist.
  • In diesem Fall kann Wasser in die Zone mit starker Strömungsrate (Unterdruckzone) einem gekrümmten Teil zugeführt werden, wodurch die Verdampfung des Wassers beschleunigt werden und hierdurch die Fahrtwindströmung günstig abgekühlt werden kann.
    • (13) Die Windschutzvorrichtung kann ferner ein Wasserzufuhrmittel enthalten, zum Versorgen des Wasserzuführteils mit in einem Wasserreservoirteil aufbewahrtem Wasser; und ein Steuermittel zum Steuern/Regeln des Betriebs des Wasserzuführmittels.
  • In diesem Fall wird es möglich, die Wasserzufuhr zu dem Wasserzufuhrteil und daher die Wasserzufuhr in den Luftkanal frei zu steuern.
    • (14) Die Windschutzvorrichtung kann eine Konfiguration haben, worin ferner ein Luftmengenerfassungsmittel zum Erfassen der Menge einer Fahrtwindströmung, die durch den Luftkanal hindurchtritt, vorgesehen ist; und das Steuermittel die Wasserzufuhr in den Luftkanal gemäß Erfassungsdaten, die von dem Luftmengenerfassungsmittel geschickt werden, steuert/regelt.
  • In diesem Fall kann das Wasser gemäß der durch den Luftkanal fließenden Luftmenge geeignet zugeführt werden, und die Fahrtwindströmung kann sicher gekühlt werden.
    • (15) Die Windschutzvorrichtung kann ferner enthalten: ein Öffnungssteuermittel, das in der Nähe eines Einlasses des Luftkanals vorgesehen ist, um die Öffnung des Luftkanals zu steuern/zu regeln; ein Öffnungserfassungsmittel zum Erfassen der Öffnung des Luftkanals an dem Öffnungssteuermittel; ein Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel zum Erfassen der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs; und ein Berechnungsmittel zum Berechnen der Menge der Fahrtwindströmung, die durch den Luftkanal hindurchtritt, basierend auf Erfassungsdaten, die von dem Öffnungserfassungsmitte und dem Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel geschickt werden; worin das Berechnungsmittel als das Luftmengenerfassungsmittel dient.
  • In diesem Fall kann die zum Fahrer geführte Luftströmungsmenge gemäß dem Wunsch des Fahrers gesteuert werden, und das Wasser kann gemäß der Luftmenge oder der Öffnung des Öffnungssteuermittels und der Fahrzeuggeschwindigkeit geeignet zugeführt werden.
    • (16) Die Windschutzvorrichtung kann eine Konfiguration haben, worin nur dann Wasser in den Luftkanal gefördert wird, wenn der vom Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel erfasste Werte innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt.
  • In diesem Fall kann die Wasserzufuhr in den Luftkanal bei Langsamfahrt gestoppt werden, wenn die Verdunstung des von dem Wasserzufuhrteil zugeführten Wassers nicht erwartet werden kann (wenn die Fahrtwindströmung gering ist), oder in ähnlichen Situationen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine linke Seitenansicht eines Kraftrads einer ersten Ausführung;
  • 2 ist eine Vorderansicht des Kraftrads;
  • 3 ist eine teilgeschnittene linke Seitenansicht eines Vorderteils eines Fahrzeugkörpers des Kraftrads;
  • 4A und 4B, die 3 entsprechen, veranschaulichen den Betrieb der Windschutzvorrichtung in dem Kraftrad, wobei 4A den Fall zeigt, wo ein Ausrichtungsflügel in der Luftführung vorhanden ist, und 4B den Fall zeigt, wo der Ausrichtungsflügel fehlt;
  • 5 ist eine linke Seitenansicht, entsprechend 3, einer zweiten Ausführung;
  • 6 ist eine linke Seitenansicht eines Kraftrads in einer dritten Ausführung;
  • 7 ist eine Vorderansicht des in 6 gezeigten Kraftrads;
  • 8 ist eine teilgeschnittene linke Seitenansicht eines Vorderteils eines Fahrzeugkörpers des in 6 gezeigten Kraftrads;
  • 9 ist eine Darstellung eines Luftflügels, angewendet an einer Windschutzvorrichtung im in 6 gezeigten Kraftrad;
  • 10 ist eine linke Seitenansicht eines Kraftrads einer vierten Ausführung;
  • 11 ist eine Vorderansicht des in 10 gezeigten Kraftrads;
  • 12 ist eine teilgeschnittene linke Seitenansicht eines Vorderteils eines Fahrzeugkörpers des in 10 gezeigten Kraftrads;
  • 13 ist eine strukturelle Ansicht einer Kühlluftströmungsvorrichtung, die in einer Winschutzvorrichtung in dem in 10 gezeigten Kraftrad vorgesehen ist;
  • 14 ist eine linke Seitenansicht entsprechend 13 einer fünften Ausführung; und
  • 15 ist ein linke Seitenansicht entsprechend 13 einer sechsten Ausführung.
  • Nachfolgend werden einige Ausführungen der Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die Begriffe vorne, hinten, links und rechts und die Richtungen in der folgenden Beschreibung beziehen sich auf die gleichen Seiten und Richtungen wie jene im Fahrzeug, solange nicht anderweitig angegeben. Zusätzlich bezeichnet der Pfeil FR in den Zeichnungen die Vorderseite des Fahrzeugs, der Pfeil LH bezeichnet die linke Seite des Fahrzeugs und der Pfeil OBEN bezeichnet die Oberseite des Fahrzeugs.
  • [Erste Ausführung]
  • Ein in 1 gezeigtes Kraftrad 1, z. B. ein motorrollerartiges Fahrzeug mit tiefliegendem Boden 2. Ein Vorderrad 3 ist an einer vorderen Teleskopgabel 4 drehbar gelagert, und die vordere Gabel 4 ist an einem Kopfrohr 7 am vorderen Endteil des Fahrzeughauptrahmens 6 durch eine Lenksäule 5 lenkbar gelagert.
  • Hier bezeichnet das Symbol L1 in der Figur eine Lenkdrehachse (Lenkachse), die auch die Mittelachse des Kopfrohrs 7 ist. Übrigens sind eine Achse entlang der Ausfahr/Einfahrrichtung der vorderen Gabel 4 und der Lenkachse L1 zueinander parallel.
  • Der Fahrzeughauptrahmen 6 enthält ein Hauptrohr 8, das sich von dem Kopfrohr 7 nach hinten abwärts erstreckt, ist dann gebogen und erstreckt sich dann weiter aufwärts. Am oberen Endteil der Lenksäule 5 ist eine Lenkstange 9 angebracht.
  • Eine Schwingeinheit 10 ist an einem hinteren Teil des Fahrzeugrahmens 6 schwenkbar gelagert, sodass sie um ihr Vorderende herum schwenken kann. Die Schwingeinheit 10 umfasst einen Motor 11 und einen Kraftübertragungsmechanismus 12, die miteinander integriert sind, und ein Hinterrad 13 als Antriebsrad ist an einer Ausgangswelle an der Hinterseite der Schwingeinheit 10 gelagert. Ein hinterer Dämpfer 14 ist zwischen einem hinteren Endteil der Schwingeinheit 10 und einem hinteren Endteil des Fahrzeughauptrahmens 6 angeordnet.
  • Hier bezeichnet in der Figur das Symbol L2 eine orthogonale Lenkreferenzlinie, die in Seitenansicht des Fahrzeugs orthogonal zur Lenkachse L1 ist und sich zu einem Bodenkontaktpunkt T des Hinterrads 13 hin erstreckt. Übrigens verläuft die gerade Linie L2 im Wesentlichen auf der Mittelachse eines Vorderteils des Hauptrohrs 8.
  • Der Fahrzeughauptrahmen 6 ist mit einer Rumpfabdeckung 15 abgedeckt, die hauptsächlich aus Kunstharz hergestellt ist. Die Rumpfabdeckung 15 enthält hauptsächlich eine vordere Abdeckung 16, die ein Vorderteil des Fahrzeugrahmens 6 über dem Bereich von der Vorderseite zu beiden Querseiten des Vorderteils abdeckt, eine untere Abdeckung 17, die einen unteren Teil des Fahrzeughauptrahmens 6 derart abdeckt, dass sie sich an einen unteren Teil der vorderen Abdeckung 15 anschließt, eine hintere Abdeckung 18, die einen hinteren Teil des Fahrzeughauptrahmens 6 abdeckt, sowie eine Bodenabdeckung 19, die sich quer über das Hauptrohr 8 in der Links-Rechts-Richtung erstreckt und einen Abschnitt abdeckt, der von dem hinteren Teil der vorderen Abdeckung 16 zu einem oberen Teil der unteren Abdeckung 17 reicht.
  • An der Oberseite der hinteren Abdeckung 18 ist ein Sitz 20 für die Fahrer (den Fahrer und den Sozius) vorgesehen, welcher einen Gepäckkasten (nicht gezeigt) innerhalb der hinteren Abdeckung 18 öffnen und verschließen kann. Der Fahrer J, der auf einem vorderen Teil des Sitzes 20 sitzt, nimmt eine Fahrhaltung ein, worin er die linken und rechten Griffteile der Lenkstange 9 mit seinen Händen ergreift und seine Füße auf die linken und rechten Oberseiten der Bodenabdeckung 19 stellt. Hierbei ist die vordere Abdeckung 16 an der Vorderseite des Fahrers J angeordnet, und die vordere Abdeckung 16 schützt den Fahrer J vor dem Druck der Fahrtwindströmung.
  • Auch in 2 sind an beiden Querseiten eines vorderen Teils der vorderen Abdeckung 16 ein Links-Rechts-Paar von Scheinwerferlampen 21, die zu den hinteren oberen Seiten hin schräg gestellt sind, wenn man entlang der Außenoberfläche der vorderen Abdeckung 16 zu den linken und rechten Außenseiten hin geht, mit Abstand voneinander angeordnet. An den linken und rechten Seiten der vorderen Abdeckung 16 ist ein Links-Rechts-Paar von Seitenrückspiegeln 22 angebracht, die zu den linken und rechten Außenseiten derart vorstehen, dass sie zur Vorderseite der linken und rechten Griffteile der Lenkstange 9 vorstehen. Die Seitenrückspiegel 22 haben jeweilige Gehäuse, die nach vorne hin gehend schlanker werden, und linke und rechte vordere Blinker 23 sind jeweils an den vorderen Teilen der Gehäuse angeordnet. Übrigens bezeichnet die Linie CL in 2 die Mittellinie, die durch die Mitte in der Links-Rechts-Richtung des Fahrzeugkörpers des Kraftrads 1 hindurchgeht.
  • Hier ist, wie auch in 3 zu sehen, ein am oberen Teil und an der Innenseite in der Links-Rechts-Richtung liegender Abschnitt der vorderen Abdeckung 16 als ein Schirm 25 konfiguriert, der aus transparentem oder transluzentem lichtdurchlässigen Kunststoff, wie etwa Polycarbonat, hergestellt ist. Der Schirm 25 hat einen plattenartigen Schirmkörper 26, der einen nach hinten aufwärts geneigten vorderen Wandteil (äußeren Wandteil) eines oberen Teils der vorderen Abdeckung 16 sowie eine Luftführung 27, die sich entlang dem Schirmkörper 26 über den Bereich von der Unterseite zur Rückseite des Schirmkörpers 26 erstreckt, bildet.
  • Die Luftführung 27 hat eine vorbestimmte Dicke in der Innen-Außen-Richtung der vorderen Abdeckung 16 (Innen-Außen-Richtung der Abdeckung) und ist so vorgesehen, dass sie zur Rückseite des Schirmkörpers 26 hin eintritt (in die Abdeckungsinnnenseite). Der Schirm 25 ist an den linken und rechten Seiten symmetrisch und ist zwischen beiden seitlichen Teilen der vorderen Abdeckung 16 angeordnet. Der Fahrer J kann die Vorderseite des Fahrzeugs durch den Schirm 25 hindurch visuell sehen. Übrigens ist der andere Teil (Abdeckungskörper 16a) der vorderen Abdeckung 16 außer dem Schirm 25 aus gefärbtem opakem Kunstharz, wie etwa ABS-Harz, gebildet.
  • An einem unteren Endteil (vorderen Endteil) des Schirms 25 öffnet sich eine Lufteinführöffnung 28 zum Einführen von Luft in die Luftführung 27 zur Vorderseite des Fahrzeugs. An einem oberen Endteil des Schirms 25 öffnet eine Luftabblasöffnung 29 zum Abblasen der von der Luftführung 27 herkommenden Luft zur Oberseite hin. Die Lufteinführöffnung 28 ist zwischen den linken und rechten Scheinwerferlampen 21 (im Mittelbereich in der Links-Rechts-Richtung) an einem oberen Endteil der vorderen Abdeckung 16 angeordnet, und die Luftabblasöffnung 29 erstreckt sich über den Bereich vom linken Ende zum rechten Ende eines oberen Randteils der vorderen Abdeckung 16. Die Höhe des oberen Randteils des Schirms 25 (der vorderen Abdeckung 16) ist auf eine solche Höhe gelegt, dass sie das vordere Blickfeld des Fahrers J nicht abschirmt (etwa auf Brusthöhe des Fahrers).
  • Die Lufteinführöffnung 28 öffnet sich entlang einer nach hinten aufwärts geneigten vorderen Endfläche der vorderen Abdeckung 16 und in Vorderansicht an der Unterseite umgekehrt trapezförmig, und ihr oberer Randteil 28a ist gekrümmt, sodass er zur Unterseite hin vorsteht. Der Schirmkörper 26 steigt zur oberen Rückseite hin an, wobei der obere Randteil 28a der Lufteinführöffnung 28 einen unteren Randteil (vorderen Randteil) des Schirmkörpers 26 bildet. Der Schirmkörper 26 ist gekrümmt, sodass er in Seitenansicht zur unteren Rückseite hin vertieft ist (zur Innenseite der Abdeckung hin vorsteht), und Luft (Fahrtwindströmung), die von der Vorderseite des Fahrzeugs her kommt, aufgenommen und zur oberen Rückseite entlang der Außenoberfläche (Vorderseite) 26a des Schirmkörpers 26 geführt wird. Übrigens bilden beide seitlichen Teile der vorderen Abdeckung 16, die beide Querseiten des Schirms 25 tragen, gekrümmten Oberflächen 16b (siehe 2), wobei sie sich zur Rückseite hin herumkrümmen, wenn man zu den linken und rechten Außenseiten hin geht, wodurch die Fahrtwindströmung, die von der Vorderseite des Fahrzeugs her kommt, aufgenommen und zur Rückseite und den linken und rechten Außenseiten hin geführt wird.
  • Die Luftabblasöffnung 29 hat eine horizontal langgestreckte rechteckige Form, welche in der Links- und Rechtsrichtung länglich ist, relativ zu der Lufteinführöffnung 28, und die eine verringerte Dicke in der Innen-Außen-Richtung der Abdeckung aufweist (hier in der Vorne-Hinten-Richtung) und sich entlang einer oberen Endfläche öffnet, die am oberen Randteil der vorderen Abdeckung 16 etwas nach vorne geneigt ist. Ein vorderer Endteil 29a der Luftabblasöffnung 29 ist aus einem oberen Randteil des Schirmkörpers 26 aufgebaut. Übrigens kann man sagen, dass die Luftabblasöffnung 29 so vorgesehen ist, dass sie am Mittelteil in der Links-Rechts-Richtung des oberen Randteils der vorderen Abdeckung 16 eine vorbestimmte Links-Rechts-Breite hat.
  • Die Luftführung 27 hat ein Links-Rechts-Paar von plattenartigen Seitenwänden 31, die von beiden Seitenrandteilen des Schirmkörpers 26 nach hinten hochstehen, ein plattenartiges Rückwandteil 32, das sich über den Bereich zwischen den hinteren Randteilen der Seitenrandwandteile 31 erstreckt, sowie einen Ausrichtungsflügel 33, der sich zwischen den in der Vorne- und Hintenrichtung zwischenliegenden Teilen der Seitenwandteile 31 erstreckt. Das Rückwandteil 32 ist gekrümmt, sodass es in Seitenansicht zur unteren Rückseite hin vorsteht, entlang dem Schirmkörper 26. Das Rückwandteil 32, beide Seitenwandteile 31 und der Schirmkörper 26 definieren einen Luftkanal 30 der Luftführung 27, die sich entlang dem Schirmkörper 26 in glatter Fortsetzung von der Lufteinführöffnung 28 zur Luftabblasöffnung 27 nach hinten abwärts erstreckt.
  • Die Links-Rechts-Breite des oberen Randteils 28a der Lufteinführöffnung 28 ist im Wesentlichen gleich der Links-Rechts-Breite des vorderen Randteils 29a der Luftabblasöffnung 29, und die Links-Rechts-Breite des Schirmkörpers 26 ist über den Bereich vom Oberende zum Unterende des Schirmkörpers 26 hinweg im Wesentlichen konstant. Zusätzlich ist die Links-Rechts-Breite des Schirmkörpers 26 im Wesentlichen gleich der gesamten Links-Rechts-Breite der Luftführung 27.
  • Andererseits ist die Links-Rechts-Breite des hinteren Wandteils 32 der Lufteinführöffnung 28 kleiner als jene der Luftabblasöffnung 29. Die ist so, weil die Lufteinführöffnung 28 umgekehrt trapezoidförmig ist, wobei die Links-Rechts-Breite reduziert ist, wenn man vom Schirmkörper 26 zum Rückwandteil 32 hin geht, und die Links-Rechts-Breite der Luftabblasöffnung 29 erweitert ist, wenn man vom Schirmkörper 26 zum hinteren Wandteil 32 geht. Übrigens erreicht die Links-Rechts-Breite der Luftführung 27 ihr Maximum an dem hinteren Wandteil 32 in der Nähe der Luftabblasöffnung 29.
  • Die Links-Rechts-Breite (durchschnittliche Links-Rechts-Breite) des Luftkanals 30 verändert sich glattgängig und graduell, sodass sie entlang der Richtung von Seiten der Lufteinführöffnung 28 zu Seiten der Luftabblasöffnung 29 größer wird. Zusätzlich verändert sich die Dicke der Abdeckungsinnen/außenrichtung des Luftkanals 30 glattgängig und graduell, sodass sie entlang der Richtung von Seiten der Lufteinlassöffnung 28 zur Seite der Luftabblasöffnung 29 kleiner wird. Die Querschnittsfläche des Luftkanals 30 in der Luftströmungsrichtung orthogonalen Schnitt ist über den Bereich von der Luftansaugöffnung 28 zur Luftabblasöffnung 29 im Wesentlichen konstant.
  • Wie in 3 gezeigt, ist ein unterer Teil (vorderer Teil) des Luftkanals 30 ein in Seitenansicht gekrümmter Teil 30a, der im Verlauf zur Rückseite hin steiler geneigt wird. Ein Oberteil des Luftkanals 30 ist ein geradliniges Teil 30b, das sich in Seitenansicht zur oberen Rückseite hin geradlinig erstreckt. In dem gekrümmten Teil 30a ist der Ausrichtungsflügel 30 vorgesehen, der in Seitenansicht gekrümmt ist, um sich entlang dem Schirmkörper 26 und dem hinteren Wandteil 32 zu erstrecken. Insbesondere ist der Ausrichtungsflügel 33 so vorgesehen, dass er sich von der Lufteinlassöffnung 28 zum oberen Endteil des gekrümmten Teils 30a erstreckt (zu einem mittleren Teil des Luftkanals 30 hin).
  • Hier bezeichnet das Symbol L3 in der Figur eine Ausrichtungsflügelneigungsreferenzlinie, die die Ober- und Unterenden 33a, 33b der Außenoberfläche des Ausrichtungsflügels 33 in Seitenansicht des Fahrzeugs verbindet.
  • Wenn, wie in den 1, 4A und 4B gezeigt, das Kraftrad 1 fährt, wird ein Teil (siehe Pfeil A in den Figuren) der Fahrtwindströmung, die im Wesentlichen horizontal von der Vorderseite zur Rückseite des Kraftrads 1 strömt, durch die Lufteinlassöffnung 28 in die Luftführung 27 aufgenommen. Die Fahrtwindströmung, die in die Luftführung 27 eintritt, wird von der Luftabblasöffnung 29 mit einer nach oben rückwärts weisenden Orientierung (siehe Pfeil B in den Figuren) abgeblasen, wobei ihre Strömungsrichtung entlang dem Luftkanal 30 zur hinteren Oberseite hin verändert wird.
  • Falls hier der Ausrichtungsflügel 33 fehlt (siehe 4B), entsteht eine vergleichsweise große Unterdruckzone (Niederdruckzone) F an der Rückseite des Schirmkörpers 26 in dem gekrümmten Teil 30a des Luftkanals 30; wenn andererseits der Ausrichtungsflügel 33 insbesondere in dem gekrümmten Teil 30a (siehe 4A) vorgesehen ist, entsteht nur eine geringe Unterdruckzone F' an der Rückseite des Schirmkörpers 26 und an der Rückseite des Ausrichtungsflügels 33. In anderen Worten, der Ausrichtungsflügel 33 erzeugt nicht nur einen Ausrichtungseffekt an der Fahrtwindströmung, die durch die Luftführung 27 hindurchtritt (insbesondere durch den gekrümmten Teil 30a), sondern reduziert auch die Unterdruckzone in dem Luftkanal 30, um hierdurch den Durchtrittswiderstand zu reduzieren. Zusätzlich trägt der Ausrichtungsflügel 33 auch dazu bei, die Steifigkeit des Schirms 25 insgesamt zu verbessern.
  • Die aus der Luftabblasöffnung 29 ausgeblasene Luftströmung hat die Wirkung, die Strömungsrichtung der Fahrtwindströmung, die über den Schirm 25 hinwegtritt und tendenziell den Fahrer J erreicht, zur oberen Rückseite hin zu verändern (siehe Pfeil C in 1). Im Ergebnis kann die Fahrtwindströmung, die tendenziell auf den Fahrer J trifft, insgesamt so geführt werden, dass sie den Fahrer J umgeht (man nämlich einen guten Abschirmungseffekt erhalten kann), während die Schirmhöhe gering gehalten wird. Da übrigens die Luftabblasöffnung 29 so vorgesehen ist, dass sie vom linken Ende zum rechten Ende des oberen Randteils der vorderen Abdeckung 16 reicht, wird die Abblasbreite der Fahrtwindströmung, die durch die Luftführung 27 hindurchtritt, erweitert, wodurch der Bereich, über den der Abschirmungseffekt erhalten wird, vergrößert wird.
  • Hier ist, in Seitenansichten des Fahrzeugs gemäß den 1 und 3, die Ausrichtungsflügelneigungsreferenzlinie L3 so angeordnet, dass sie eher zur Straßenoberfläche hin (mit einem stumpfen Winkel) geneigt ist, als dass sie orthogonal zur orthogonalen Lenkreferenzlinie L2 liegt. Der Winkel θ3, der an der Unterseite (oder Oberseite) des Schnittpunkts zwischen der Ausrichtungsflügelneigungsreferenzlinie L3 und der orthogonalen Lenkreferenzlinie L2 gebildet ist, ist nämlich größer gemacht als 90 Grad. In anderen Worten, die Ausrichtungsflügelneigungsreferenzlinie L3 ist der Horizontalen näher als die Lenkachse L1.
  • Der Abwärtssog aufgrund des Fahrtwindströmungsdrucks wirkt auf den Ausrichtungsflügel 33 in abwärtiger rückwärtiger Richtung, welche orthogonal zur Ablenkflügelneigungsrichtung ist (der Ablenkflügelneigungsreferenzrichtung L3); da jedoch der Ausrichtungsflügel 33 der Horizontalen näher ist als die Lenkachse L1, an eine abwärtige Kraftkomponente entlang der Lenkachse L1 in den Sog eingeschlossen werden. Im Ergebnis kann auf effiziente Weise eine Abwärtskraft auf das Vorderrad 3 ausgeübt werden, was die Fahrstabilität verbessert, insbesondere bei Fahrt mit hoher Geschwindigkeit.
  • Wie oben beschrieben, umfasst die Windschutzvorrichtung der ersten Ausführung die vordere Abdeckung 16, die am vorderen Teil des Fahrzeugkörpers des Kraftrads 1 vorgesehen ist, um für den dahinter sitzenden Fahrer J einen Windabschirmungseffekt zu erhalten, enthaltend die Lufteinführöffnung 28, die am vorderen Teil der vorderen Abdeckung 16 vorgesehen ist und sich zur Vorderseite des Fahrzeugs hin öffnet, die Luftabblasöffnung 29, die am Oberteil der vorderen Abdeckung 16 vorgesehen ist und sich zur Oberseite hin öffnet, und die Luftführung 27, die eine Verbindung zwischen der Lufteinführöffnung 28 und der Luftabblasöffnung 29 durch den sich nach hinten aufwärts erstreckenden Luftkanal 30 herstellt, worin der Ausrichtungsflügel 33 in dem Luftkanal 30 nach hinten aufwärts geneigt ist, und in Seitenansicht des Fahrzeugs, die Ausrichtungsflügelneigungsreferenzlinie L3, die beide Enden des Ausrichtungsflügels 33 verbindet, mit einem stumpfen Winkel in Bezug auf die orthogonale Lenkreferenzlinie L2 angeordnet ist, welche orthogonal zur Lenkachse L1 ist und zum Bodenkontaktpunkt T des Hinterrads 13 reicht.
  • Diese Konfiguration stellt sicher, dass die Fahrtwindströmung, die durch die Lufteinführöffnung 28 in die Luftführung 27 aufgenommen wird, von der Luftabblasöffnung 29 nach oben abgeblasen wird, wodurch die Fahrtwindströmung einschließlich der umgebenden Fahrtwindströmungen so geführt werden kann, dass die den Fahrer J an der Rückseite der vorderen Abdeckung 16 umgeht und ein guter Abschirmungseffekt für den Fahrer J erreicht werden kann, während die Höhe der vorderen Abdeckung 16 (die Schirmhöhe) gering gehalten wird.
  • Darüber hinaus ist es mit dem in dem Luftkanal 30 vorgesehenen Ausrichtungsflügel 33 möglich, der durch den Luftkanal 30 hindurchtretenden Luftströmung einen Ausrichtungseffekt zu geben und die Unterdruckzone in dem Luftkanal 30 zu reduzieren, um hierdurch den Durchtrittswiderstand zu reduzieren. Daher kann der Abschirmungseffekt weiter verbessert werden.
  • Übrigens ist der Ausrichtungsflügel 33 mit einem stumpfen Winkel in Bezug auf die orthogonale Lenkreferenzlinie L2 angeordnet, wodurch der Fahrwiderstand durch den Fahrtwindströmungsdruck verringert werden kann und der Abwärtssog, der wegen des Fahrtwindströmungsdrucks auf den Ausrichtungsflügel 33 einwirkt, als Abwärtskraft auf das Vorderrad 3 genutzt werden kann. Daher lassen sich die Fahreigenschaften verbessern, insbesondere bei Fahrt mit hoher Geschwindigkeit.
  • Darüber hinaus hat in der Windschutzvorrichtung der Luftkanal 30 den gekrümmten Teil 30a, der so gekrümmt ist, dass er umso steiler geneigt ist, je weiter er – in Seitenansicht des Fahrzeugs – zur Rückseite hin geht, und der Ausrichtungsflügel 33, der ähnlich dem gekrümmten Teil 30a gekrümmt ist, ist in dem gekrümmten Teil 30a vorgesehen. Im Ergebnis gibt man der durch den Luftkanal 30 hindurchtretenden Luftströmung einen hohen Ausrichtungseffekt, und das Entstehen der Unterdruckzone in dem Luftkanal 30 und der einhergehende Durchtrittswiderstand werden wirkungsvoll gesenkt. Daher kann der Abschirmungseffekt weiter verbessert werden.
  • Darüber hinaus ist es möglich, den Abwärtssog aufgrund des Fahrtwindströmungsdrucks zu erhöhen, um hierdurch die Abwärtskraft zu erhöhen, die auf das Vorderrad 3 ausgeübt wird, und hierdurch die Fahreigenschaften weiter zu verbessern.
  • Übrigens können in der obigen ersten Ausführung eine Mehrzahl von (z. B. zwei) Ausrichtungsflügel 33 in dem Luftkanal 30 vorgesehen sein. In diesem Fall ist die Ausrichtungsflügelneigungsreferenzlinie, die beide Enden der jeweiligen Ausrichtungsflügel 33 verbindet, in Seitenansicht des Fahrzeugs, eher zur Straßenoberfläche hin geneigt angeordnet anstatt orthogonal zur orthogonalen Lenkreferenzlinie L2 zu liegen.
  • Diese Konfiguration macht es durch die Mehrzahl der Ausrichtungflügel 33 möglich, einen höheren Ausrichtungseffekt zu erhalten und den Luftdurchtrittswiderstand noch wirkungsvoller zu senken. Mit dem auf die Ausrichtungsflügel 33 wirkenden Auftrieb ist es möglich, die auf das Vorderrad 3 ausgeübte Abwärtskraft zu erhöhen und hierdurch die Fahreigenschaften noch weiter zu verbessern.
  • [Zweite Ausführung]
  • Nun wird eine zweite Ausführung der Erfindung in Bezug auf die 1 und 5 beschrieben.
  • Eine vordere Abdeckung 116 (Abschirmung 125) in dieser Ausführung unterscheidet sich von jener der obigen ersten Ausführung hauptsächlich darin, dass ein Ausrichtungsflügel 33', der durchgehend über die Gesamtlänge des Luftkanals 30 reicht (nämlich von einer Lufteinführöffnung 28 zu einer Luftabblasöffnung 29 reicht) anstelle des oben erwähnten Ausrichtungsflügels 33 vorgesehen, und Hilfsausrichtungsflügel 34, 34' in dem Luftkanal 30 jeweils an der Vorderseite und Rückseite des Ausrichtungsflügels 33 vorgesehen sind. Gleiche Teile wie jene der ersten Ausführung sind mit den gleichen Symbolen wie oben bezeichnet, und Beschreibungen davon werden weggelassen.
  • Der Ausrichtungsflügel 33' ist so vorgesehen, dass er sich von der Lufteinführöffnung 28 zur Luftabblasöffnung 29 entlang einem Schirmkörper 26 und einem hinteren Wandteil 32 erstreckt. Der Ausrichtungsflügel 33' unterteilt den Gesamtraum des Luftkanals 30 in einen äußeren Kanal 30a' und innere Kanäle 30b'. Die Querschnittsfläche – im zur Luftströmungsrichtung orthogonalen Schnitt – jeder der äußeren und inneren Kanäle 30a' und 30b' ist über den Bereich von der Lufteinführöffnung 28 zur Luftabblasöffnung 29 im Wesentlichen konstant.
  • In einem gekrümmten Teil 30a des Luftkanals 30 sind die Hilfsausrichtungsflügel 34, 34', die in Seitenansicht jeweils entlang dem Schirmkörper 26 und dem hinteren Wandteil 32 gekrümmt sind, jeweils an der Vorderseite und Rückseite des Ausrichtungsflügels 33' vorgesehen. Insbesondere sind die Hilfsausrichtungsflügel 34, 34' so vorgesehen, dass sie von der Lufteinführöffnung 28 zu einem oberen Endteil des gekrümmten Teils 33a reichen (zu einem Zwischenteil des Luftkanals 30).
  • Hier bezeichnet in der Figur das Symbl L3' eine Ausrichtungflügelneigungsreferenzlinie, die die Ober- und Unterenden 33a', 33b' der Außenoberfläche des Ausrichtungsflügels 33' in Seitenansicht des Fahrzeugs verbindet, und die Symbole L4 und L4' bezeichnen Hilfsausrichtungsflügelneigungsreferenzlinien, die jeweils die Ober- und Unterenden 34a, 34b oder 34a', 34b' der Außenoberfläche einer der Hilfsausrichtungsflügel 34, 34' in Seitenansicht des Fahrzeugs verbinden.
  • Übrigens sind, in Seitenansicht des Fahrzeugs von 5, die Ausrichtungsflügelneigungsreferenzlinie L3' und die Hilfsausrichtungsflügelneigungsreferenzlinien L4, L4' so angeordnet, dass sie eher zur Straßenoberfläche hin geneigt sind (mit einem stumpfen Winkel), als orthogonal zur orthogonal Lenkreferenzlinie L2 zu liegen. Die Winkel θ3' und θ4, θ4', die an der Unterseite (oder der Oberseite) der Schnittpunkte ausgebildet sind, an denen die Ausrichtungsflügelneigungsreferenzlinie L3' und die Hilfsausrichtungsflügelneigungsreferenzlinien L4, L4' die orthogonale Lenkreferenzlinie L2 schneiden, sind größer als 90 Grad. In anderen Worten, die Ausrichtungsflügelneigungsreferenzlinie L3' und die Hilfsausrichtungsflügelneigungsreferenzlinien L4, L4' sind der Horizontalen näher als die Lenkachse L1.
  • Wie oben beschrieben, hat die Windabschirmungsvorrichtung der zweiten Ausführung eine Konfiguration, worin der Ausrichtungsflügel 33' so vorgesehen ist, dass er über den Bereich von der Lufteinführöffnung 28 zur Luftabblasöffnung 29 hinweg durchgängig ist, wobei der Luftkanal 30, in Seitenansicht des Fahrzeugs, den gekrümmten Teil 30a aufweist, der so gekrümmt ist, dass er steiler geneigt ist, je weiter man zur Rückseite hin geht, wobei die Hilfsausrichtungsflügel 34, 34', die ähnlich dem gekrümmten Teil 30a gekrümmt sind, in dem gekrümmten Teil 30a vorgesehen sind und jeweils an der Vorderseite und Rückseite des Ausrichtungsflügels 33' liegen, und in Seitenansicht des Fahrzeugs, die Hilfsausrichtungsflügelneigungsreferenzlinien L4, L4', die jeweils beide Enden der Hilfsausrichtungsflügel 34, 34' verbinden, mit einem stumpfen Winkel in Bezug auf die orthogonale Lenkreferenzlinie L2 angeordnet sind.
  • Diese Konfiguration macht es möglich, einen höheren Ausrichtungseffekt auf die Luftströmung in dem Luftkanal 30 zu erhalten, und die Erzeugung der Unterdruckzone in dem Luftkanal 30 und den einhergehenden Durchtrittswiderstand zu senken, um hierdurch den Abschirmungseffekt weiter zu verbessern.
  • Zusätzlich ist es möglich, den Abwärtssog, der aus dem Fahrtwindströmungsdruck entsteht, weiter zu erhöhen, um hierdurch die auf das Vorderrad 3 wirkende Abwärtskraft weiter zu erhöhen und hierdurch die Fahreigenschaften weiter zu verbessern.
  • Übrigens kann in der obigen zweiten Ausführung eine Konfiguration angewendet werden, worin der Hilfsausrichtungsflügel 34, 34' nur an entweder der Vorder- oder Rückseite des Ausrichtungsflügel 33' vorgesehen ist, entsprechend der gewünschten Abwärtskraft oder ähnlichen Faktoren. Darüber hinaus kann eine Mehrzahl von Ausrichtungsflügeln 33' vorgesehen sein.
  • Hier können in jeder der obigen Ausführungen die Luftführung 27, die Lufteinführöffnung 28 und die Luftabblasöffnung 29 separat von dem Schirm 25 vorgesehen sein oder können in einem Abdeckungskörper 16a vorgesehen sein.
  • Die Konfiguration jeder obigen Ausführungen ist lediglich beispielhaft. Die Anwendung der Erfindung ist natürlich nicht auf die Anwendung auf ein Kraftrad vom Motorrollertyp beschränkt, natürlich sind innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung verschiedene Modifikationen möglich.
  • [Dritte Ausführung]
  • Nun wird eine dritte Ausführung der Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Übrigens bezeichnen die vorderen, hinteren, linken und rechten Seiten und Richtungen in der folgenden Beschreibung die gleichen Seiten und Richtungen wie jene im Fahrzeug, solange nicht anderweitig angegeben. Zusätzlich bezeichnet der Pfeil FR in den Zeichnungen die Vorderseite des Fahrzeugs, der Pfeil LH bezeichnet die linke Seite des Fahrzeugs und der Pfeil OBEN bezeichnet die Oberseite des Fahrzeugs.
  • Ein in 6 gezeigtes Kraftrad 201 ist ein Fahrzeug vom Motorrollertyp, z. B. mit einem tiefliegenden Boden 202. Ein Vorderrad 203 ist an einer Teleskopvordergabel 204 drehbar gelagert, und die vordere Gabel 204 ist an einem Kopfrohr 207 am vorderen Endteil eines Fahrzeughauptrahmens 206 durch eine Lenksäule 205 lenkbar gelagert. Der Fahrzeughauptrahmen 206 hat ein Hauptrohr, das sich von dem Kopfrohr 207 nach hinten abwärts erstreckt, dann gebogen ist und sich dann weiter nach hinten aufwärts erstreckt. Am oberen Endteil der Lenksäule 205 ist eine Lenkstange 209 angebracht.
  • Eine Schwingeinheit 210 ist am hinteren Teil des Fahrzeugrahmens 206 schwenkbar gelagert, sodass sie um ihre vordere Endseite herum schwingen kann. Die Schwingeinheit 210 hat einen Motor 211 und einen Kraftübertragungsmechanismus 212, die miteinander integriert sind, und ein Hinterrad 213 als Antriebsrad ist an einer Ausgangswelle an der hinteren Endseite der Schwingeinheit 210 angebracht. Ein hinterer Dämpfer 214 ist zwischen einem hinteren Endteil der Schwingeinheit 210 und einem hinteren Endteil des Fahrzeughauptrahmens 206 angeordnet.
  • Der Fahrzeughauptrahmen 206 ist mit einer Körperabdeckung 215 abgedeckt, die hauptsächlich aus Kunstharz hergestellt ist. Die Körperabdeckung 215 ist hauptsächlich zusammengesetzt aus einer vorderen Abdeckung 216, die ein Vorderteil des Fahrzeugrahmens 206 über dem Bereich von der Vorderseite zu beiden Querseiten des vorderen Teils abdeckt, einer unteren Abdeckung 217, die einen unteren Teil des Fahrzeughauptrahmens 206 derart abdeckt, dass sie sich an ein unteres Teil der vorderen Abdeckung 216 anschließt, einer hintere Abdeckung 218, die ein hinteres Teil des Fahrzeughauptrahmensd 206 abdeckt, sowie einer Bodenabdeckung 219, die sich quer über das Hauptrohr 208 in der Links-Rechts-Richtung erstreckt und einen Abschnitt abdeckt, der von dem hinteren Teil der vorderen Abdeckung 216 zu einem oberen Teil der unteren Abdeckung 217 reicht.
  • An der Oberseite der hinteren Abdeckung 218 ist ein Sitz 220 (für den Fahrer und den Sozius) vorgesehen, der einen Gepäckkasten (nicht gezeigt) innerhalb der hinteren Abdeckung 218 öffnen und schließen kann. Der Fahrer J, der auf einem vorderen Teil des Sitzes 220 sitzt, nimmt eine Fahrhaltung ein, worin er linke und rechte Griffteile der Lenkstange 209 mit seinen Händen ergreift und seine Füße auf den linken und rechten Oberseiten der Bodenabdeckung 219 stellt. In diesem Fall ist die vordere Abdeckung 216 an der Vorderseite des Fahrers 200J angeordnet, und die vordere Abdeckung 216 schützt den Fahrer 200J vor dem Fahrtwindströmungsdruck.
  • Auch in Bezug auf 7 sind an beiden Querseiten eines Vorderteils der vorderen Abdeckung 216 ein Links-Rechts-Paar von Scheinwerferlampen 221, die so geneigt sind, dass sie an den hinteren Oberseiten angeordnet sind, wenn man zu den linken und rechten Außenseiten entlang der Außenoberfläche der vorderen Abdeckung 216 geht, mit Abstand voneinander angeordnet. Ein Links-Rechts-Paar von Seitenrückspiegeln 222, die zu den linken und rechten Außenseiten zur Vorderseite der linken und rechten Griffteile der Lenkstange 209 vorstehen, sind an den linken und rechten Seiten der vorderen Abdeckung 216 angebracht. Die Seitenrückspiegel 222 haben jeweilige Gehäuse, die nach vorne hin allmählich schlanker werden, und linke und rechte vordere Blinker 223 sind jeweils an den vorderen Teilen der Gehäuse angeordnet. Übrigens bezeichnet die Linie 200CL in 7 die Mittellinie, die durch die Mitte in der Links-Rechts-Richtung des Fahrzeugkörpers des Kraftrads 201 hindurchgeht.
  • Hier ist, auch in Bezug auf 8, ein Abschnitt der vorderen Abdeckung 216 – an einem oberen Teil und an der Innenseite in der Links-Rechts-Richtung, als Schirm 225 konfiguriert, der aus transparentem oder transluzentem lichtdurchlässigem Harz, wie etwa Polycarbonat, ausgebildet ist. Der Schirm 225 hat einen plattenartigen Schirmkörper 226, der sich allgemein in der Links- und Rechtsrichtung von einem nach hinten aufwärts geneigten vorderen Wandteil (äußeren Wandteil) eines Oberteils der vorderen Abdeckung 216 erstreckt, sowie eine Luftführung 227, die sich entlang dem Schirmkörper 226 über den Bereich von der Unterseite zur Rückseite des Schirmkörpers 226 erstreckt.
  • Die Luftführung 227 hat in der Innen-Außen-Richtung der vorderen Abdeckung 216 (der Innen-Außen-Richtung der Abdeckung) eine vorbestimmte Dicke und ist so vorgesehen, dass sie zur Rückseite des Schirmkörpers 226 hin eintritt (zur Innenseite der Abdeckung). Der Schirm 225 ist an den linken und rechten Seiten symmetrisch und ist zwischen den beiden Querseitenteilen der vorderen Abdeckung 216 angeordnet, und der Fahrer 200J kann die Vorderseite des Fahrzeugs durch den Schirm 225 visuell erkennen. Übrigens ist der vom Schirm 225 abweichende Anteil (Abdeckungskörperanteil 216a) der vorderen Abdeckung 216 aus gefärbtem opakem Harz, wie etwa ABS-Harz, hergestellt.
  • Am unteren Endteil (vorderen Endteil) des Schirms 225 öffnet sich eine Lufteinführöffnung 228 zum Einführen von Luft in die Luftführung 227 zur Vorderseite des Fahrzeugs. Am oberen Endteil des Schirms 225 öffnet sich eine Luftabblasöffnung 229 zum Abblasen der von der Luftführung 227 herkommenden Luft zur Oberseite hin. Die Lufteinführöffnung 228 ist zwischen den linken und rechten Scheinwerferlampen 221 (im Mittelbereich in der Links- und Rechtsrichtung) am oberen Endteil der vorderen Abdeckung 216 angeordnet. Die Luftabblasöffnung 229 ist so angeordnet, dass sie sich über dem Bereich vom linken Ende zum rechten Ende eines oberen Randteils der vorderen Abdeckung 216 befindet. Die Höhe des oberen Randteils des Schirms 225 (der vorderen Abdeckung 216) ist auf eine solche Höhe gelegt, dass sie das vordere Blickfeld des Fahrers 200J nicht abdeckt (etwa auf Brusthöhe des Fahrers).
  • Die Lufteinführöffnung 228 öffnet sich entlang einer nach hinten aufwärts geneigten vorderen Endfläche der vorderen Abdeckung 216 und ist in Vorderansicht der Unterseite umgekehrt trapezförmig, und ihr oberer Randteil 228a ist zur Unterseite hin vorstehend gekrümmt. Der Schirmkörper 226 steht zur oberen Rückseite hin vor, wobei der obere Randteil 228a der Lufteinführöffnung 228 einen unteren Randteil (vorderen Randteil) des Schirmkörpers 226 bildet. Der Schirmkörper 226 ist so gekrümmt, dass er in Seitenansicht zur unteren Rückseite hin vertieft ist (zur Abdeckungsinnnenseite hin vorsteht), und Luft (Fahrtwindströmung), die von der Vorderseite des Fahrzeugs her kommt, wird aufgenommen und entlang der Außenoberfläche (Vorderseite) 226a des Schirmkörpers 226 zur oberen Rückseite hin geleitet. Übrigens bilden beide Seitenteile der vorderen Abdeckung 216, die beide Querseiten des Schirms 225 halten, gekrümmte Oberflächen 216b (siehe 7), welche zur Rückseite hin herumgewendet sind, wenn man zu den linken und rechten Außenseiten hin geht, wodurch die Fahrtwindströmung, die von der Vorderseite des Fahrzeugs her kommt, aufgenommen und zur Rückseite und den linken und rechten Außenseiten hin geleitet wird.
  • Die Luftabblasöffnung 229 hat eine horizontal langgestreckte rechteckige Form, die in der Links-Rechts-Richtung relativ zur Lufteinführöffnung 228 lang ist und die in der Innen-Außen-Richtung der Abdeckung eine verringerte Dicke hat (hier in der Vorne-Hinten-Richtung), und öffnet sich entlang einer oberen Endfläche, die am oberen Randteil der vorderen Abdeckung 216 etwas nach vorne abwärts geneigt ist. Ein vorderer Randteil 229a der Luftabblasöffnung 229 ist aus einem oberen Randteil des Schirmkörpers 226 gebildet. Übrigens kann man sagen, dass die Luftabblasöffnung 229 so vorgesehen ist, dass sie eine vorbestimmte Links-Rechts-Breite am Mittelteil in der Links-Rechts-Richtung des oberen Randteils der vorderen Abdeckung 216 hat.
  • Die Luftführung 227 hat ein Links-Rechts-Paar von Seitenwandteilen 231, die von beiden Seitenrandteilen des Schirmkörpers 226 nach hinten hochstehen, einen hinteren Wandteil 232, der sich über den Bereich zwischen den hinteren Randteilen der Seitenrandwandteile 231 erstreckt, sowie einen Ausrichtungsflügel 233, der sich zwischen den mittleren Teilen in der Vorne-Hinten-Richtung der Seitenwandteile 231 erstreckt. Das hintere Wandteil 232 ist so gekrümmt, dass es in Seitenansicht zur unteren Rückseite hin entlang dem Schirmkörper 226 vorsteht, und der hintere Wandteil 232, beide Seitenwandteile 231 und der Schirmkörper 226 definieren einen Luftkanal 230 der Luftführung 227, der sich entlang dem Schirmkörper 226 in glatter Fortsetzung von Lufteinführöffnung 228 zur Luftabblasöffnung 229 nach hinten aufwärts erstreckt.
  • Der Luftkanal 230 ist in einen äußeren Kanal 230a und einen inneren Kanal 230b durch ein Trennwandteil 233 unterteilt, das in Seitenansicht entlang dem Schirmkörper 226 und dem hinteren Wandteil 232 gekrümmt ist. Das Trennwandteil 233 erstreckt sich über den Bereich von der Lufteinführöffnung 228 zur Luftabblasöffnung 229 und erzeugt nicht nur einen Ausrichtungseffekt an der durch die Luftführung 227 hindurchtretenden Luftströmung, sondern trägt auch zur Verbesserung der Steifigkeit des Schirms 225 insgesamt bei.
  • Die Links-Rechts-Breite des oberen Randteils 228a der Lufteinführöffnung 228 ist im Wesentlichen gleich der Links-Rechts-Breite des vorderen Randteils 229a der Luftabblasöffnung 229, und die Links-Rechts-Breite des Schirmkörpers 226 ist über den Bereich vom oberen Ende zum unteren Ende des Schirmkörpers 226 im Wesentlichen konstant. Zusätzlich ist die Links-Rechts-Breite des Schirmkörpers 226 im Wesentlichen gleich der gesamten Links-Rechts-Breite der Luftführung 227.
  • Andererseits die Links-Rechts-Breite des hinteren Wandteils 232 und des Trennwandteils 233 an der Lufteinführöffnung 228 jeweils kleiner als jene der Luftabblasöffnung 229. Dies ist so, weil die Lufteinführöffnung 228 so ausgebildet ist, dass der Schirmkörper 226, das Trennwandteil 233 und das hintere Wandteil 232 in dieser Reihenfolge in der Links-Rechts-Breite reduziert sind, und die Luftabblasöffnung 229 so ausgebildet ist, dass der Schirmkörper 226, die Trennwand 233 und der hintere Wandteil 232 in der Links-Rechts-Breite in dieser Reihenfolge erweitert sind. Übrigens erreicht die Links-Rechts-Breite der Luftführung 227 an dem hinteren Wandteil 232 in der Nähe der Luftabblasöffnung 229 ihr Maximum.
  • Jede der äußeren und inneren Kanäle 230a, 230b in der Luftführung 227 ist so ausgebildet, dass die Links-Rechts-Breite (die durchschnittliche Links-Rechts-Breite) eines zwischenliegenden Teils in der Abdeckungsinnen/außenrichtung (Vorne-Hinten-Richtung) glattgängig und allmählich verändert wird, sodass sie größer wird, wenn man von der Lufteinführöffnung 228 zur Luftabblasöffnung 229 hin geht. Zusätzlich ist jeder der inneren und äußeren Kanäle 230a, 230b so ausgebildet, dass deren Dicke in der Abdeckungsinnen/außenrichtung (Vorne-Hinten-Richtung) glattgängig und allmählich verändert wird, sodass sie kleiner wird, wenn man von der Lufteinführöffnung 228 zur Luftabblasöffnung 229 hin geht.
  • Die Querschnittsfläche – im zur Luftströmungsrichtung orthogonalen Schnitt – jeder der äußeren und inneren Kanäle 230a, 230b ist über den Bereich von der Lufteinführöffnung 228 zur Luftabblasöffnung 229 hin im Wesentlichen konstant. Damit übrigens die Querschnittsflächen der äußeren und inneren Kanäle 230a, 230b im Wesentlichen gleich sind, ist die Dicke des vergleichsweise breiteren äußeren Kanals 230a in der Deckelinnen- und -außenrichtung kleiner gemacht als jene des inneren Kanals 230b an der Seite der Lufteinführöffnung 228, wohingegen die Dicke des vergleichsweise schmäleren äußeren Kanals 230a in der Abdeckungsinnen- und -außenrichtung etwas größer gemacht ist als jene des inneren Kanals 230b an der Seite der Luftabblasöffnung 229.
  • Wenn das Kraftrad 201 mit der wie oben konfigurierten vorderen Abdeckung 216 fährt, wird ein Teil (siehe Pfeil 200A in 6) der Fahrtwindströmung, die im Wesentlichen horizontal von der Vorderseite zur Rückseite des Kraftrads 201 strömt, durch die Lufteinführöffnung 228 in die Luftführung 227 aufgenommen. Die Fahrtwindströmung, die in die Luftführung 227 eintritt, wird von der Luftabblasöffnung 229 mit einer aufwärts rückwärtigen Orientierung abgeblasen (siehe Pfeil 200B in 6), wobei deren Strömungsrichtung zur hinteren Oberseite entlang dem Luftkanal 230 verändert wird.
  • Die Luftströmung, die von der Luftabblasöffnung 229 abgeblasen wird, hat die Wirkung, die Strömungsrichtung der Fahrtwindströmung zu verändern, welche über den Schirm 225 hinwegtritt und tendenziell den Fahrer 200J erreicht, und zwar zur oberen Rückseite hin (siehe Pfeil 200C in 6). Im Ergebnis kann die Luftströmung, die tendenziell zum Fahrer 200J strömt, insgesamt so geführt werden, dass sie den Fahrer 200J umgeht (nämlich ein guter Abschirmungseffekt erhalten werden kann), während die Höhe der Abschirmung gering gehalten wird.
  • Hier sind, an der Außenoberfläche 226a der beiden seitlichen Randteile des Schirmkörpers 226 vorstehende Teile vorgesehen (siehe 7), die z. B. eine kreisbogenartige Wulstform haben und sich über den Bereich vom Oberende zum Unterende der seitlichen Randteile erstrecken. Beide vorstehenden Teile 234 haben einen Ausrichtungseffekt auf die Fahrtwindströmung, die auf der Außenoberfläche 226a des Schirmkörpers 226 strömt, sodass der Abschirmungseffekt auch durch die Fahrtwindströmung erhalten werden kann.
  • Zusätzlich kann durch den Ausrichtungseffekt der Trennwand in der Luftführung 227 die Fahrtwindströmung in der Luftführung 227 von der Luftabblasöffnung 229 günstig abgeblasen werden, wodurch der Abschirmungseffekt verbessert werden kann.
  • Da ferner die Luftabblasöffnung 229 so vorgesehen ist, dass sie vom linken Ende zum rechten Ende eines oberen Randteils der vorderen Abdeckung 216 reicht, ist die Abblasbreite der Fahrtwindströmung, die durch die Luftführung 227 hindurchgetreten ist, erweitert, wodurch der Bereich vergrößert werden kann, über den der Abschirmungseffekt erhalten wird.
  • Hier ist, wie in 8 gezeigt, der Schirmkörper 226 so konfiguriert, dass er eine allgemein umgedrehte luftflügelartige Form hat, im Querschnitt orthogonal zur Links-Rechts-Richtung. Insbesondere ist, wie der in 9 gezeigte allgemeine Jukowski-Flügel 200T, die Querschnittsform des Schirmkörpers 206 tropfenförmig (stromlinienförmig), die eine gekrümmte Linie seitens der Vorderkante 200F aufweist und sich in einer langgestreckten scharfen Form seitens dem Hinterrand 200R erstreckt. Der Schirmkörper 226 hat eine obere Flügeloberfläche (vorstehende oder konvexe gekrümmte Oberflächen) 200U als Innenoberfläche 226b an der Innenseite der Abdeckung (der Innenseite der Luftführung 227) sowie eine untere Flügeloberfläche (eine vertiefte gekrümmte oder konkave Oberfläche oder flache Oberfläche) 200L als außenseitige Oberfläche 226a an der Außenseite der Abdeckung (der Außenseite der Luftführung 227 und ist mit einem vorbestimmten Neigungswinkel angeordnet. In diesem Fall nimmt eine Mittellinie 200S, die die Mittelpunkte in der Querschnittsdickenrichtung des Schirmkörpers 226 (des Luftflügels) verbindet, eine zur Innenseite der Abdeckung konvex gekrümmte Form ein. Der vordere Randteil des Schirmkörpers 226 (Luftflügels) ist an einem oberen Randteil 228a der Lufteinführöffnung 228 angeordnet, während der rückwärtige Randteil an einem vorderen Randteil 229a der Luftabblasöffnung 229 angeordnet ist.
  • Mit dem Schirmkörper 226, der somit im Querschnitt umgekehrt Luftflügelartig ausgebildet ist, werden Luftströmungen erzeugt, die entlang den Außen- und Innenoberflächen 226a, 226b des Schirmkörpers 226 fließen, wodurch in dem Schirmkörper 226 ein so in abwärtiger rückwärtiger Richtung orthogonal zur Neigungsrichtung des Schirmkörpers 226 erzeugt werden kann. Insbesondere wird die Geschwindigkeit der Fahrtwindströmung, die entlang der Innenoberfläche (der oberen Flügeloberfläche 200U) des Schirmkörpers 226 fließt, höher als die Geschwindigkeit der Fahrtwindströmung, die entlang der Außenoberfläche 226a (der unteren Flügeloberfläche 200L) des Schirmkörpers 226 fließt, wobei der Druck an der Innenoberfläche 226b des Schirmkörpers 226 verringert wird im Vergleich zum Druck an der Außenoberfläche 226a des Schirmkörpers 226, und diese Druckdifferenz erzeugt einen nach unten hinten wirkenden Sog in dem Schirmkörper 226. Eine Abwärtskomponente der Sogkraft dient hauptsächlich als Abwärtskraft, die auf das Vorderrad 203 wirkt (vertikale Last auf das Vorderrad), was die Fahrstabilität verbessert, insbesondere bei Fahrt mit hoher Geschwindigkeit. Weil darüber hinaus der Schirmkörper 226 im Querschnitt luftflügelartig oder stromlinienartig ist, wird der Strömungswiderstand der Fahrtwindströmung, die entlang dem Schirmkörper 226 fließt, verringert, was zu einer Verringerung des Fahrwiderstands des Kraftrads 201 beiträgt.
  • Wie oben beschrieben, umfasst die Windschutzvorrichtung dieser Ausführung die vordere Abdeckung 216, die am Vorderteil des Fahrzeugkörpers des Kraftrads 201 vorgesehen ist, um einen Windabschirmungseffekt für den dahinter sitzenden Fahrer 200J zu erhalten, einschließlich der Lufteinführöffnung 228, die am vorderen Teil der vorderen Abdeckung 216 vorgesehen ist und sich zur Vorderseite des Fahrzeugs hin öffnet, der Luftabblasöffnung 229, die am Oberteil der vorderen Abdeckung 216 vorgesehen ist und sich zur Oberseite hin öffnet, und der Luftführung 227, die eine Verbindung zwischen der Lufteinführöffnung 228 und der Luftabblasöffnung 229 herstellt. Ferner ist bei dieser Windschutzvorrichtung der Schirmkörper 226, der einen Teil der Luftführung 227 bildet, ein umgekehrt luftflügelartiger Körper, der im Querschnitt eine umgedrehte luftflügelartige Form hat.
  • Diese Konfiguration stellt sicher, dass die Fahrtwindströmung, die durch die Lufteinführöffnung 228 in die Luftführung 227 aufgenommen wird, von der Luftabblasöffnung 229 nach oben abgeblasen wird, wodurch die Fahrtwindströmung einschließlich der umgebenden Fahrtwindströmungen so geführt werden kann, dass der hinter der vorderen Abdeckung 216 sitzende Fahrer 200J umgangen wird. Im Ergebnis erhält man einen guten Abschirmungseffekt für den Fahrer 200J, während die Höhe der vorderen Abdeckung (die Schirmhöhe) gering gehalten wird.
  • Darüber hinaus ist der einen Teil der Luftführung 227 bildende Schirmkörper 226 im Querschnitt umgekehrt luftflügelartig ausgebildet, wodurch ein Abwärtssog durch die Luftströmung, die entlang der Luftführung 227 fließt, erhalten werden kann. Daher kann insbesondere bei Fahrt mit hoher Geschwindigkeit die auf einen vorderen Teil des Fahrzeugkörpers wirkende Abwärtskraft erhöht werden, was zur Verbesserung der Fahreigenschaften beiträgt.
  • Übrigens sind in dieser Windschutzvorrichtung die sich in entlang der Luftströmung erstreckenden vorstehenden Teile 234 an der Außenoberfläche 226a des Schirmkörpers 226 vorgesehen. Dies macht es möglich, einen Ausrichtungseffekt für die Luftströmung zu erhalten, die entlang der Außenoberfläche 226a des Schirms 226 strömt, um hierdurch den Abschirmungseffekt zu verbessern und zu erschweren, dass die entlang der Außenoberfläche 226a des Schirmkörpers 226 strömende Luft zur Seite entweicht, um hierdurch eine ausreichende Abwärtskraft zu erzielen.
  • Ferner ist in der obigen Windschutzvorrichtung die Links-Rechts-Breite des umgekehrt luftflügelartigen Schirmkörpers 226 im Wesentlichen gleich der Links-Rechts-Breite der Luftführung 227 gemacht, wodurch es möglich wird, eine große Links-Rechts-Breite des Schirmkörpers 226 zu erhalten und die Abwärtskraft effizienter zu erzeugen.
  • Darüber hinaus wird in der obigen Windschutzvorrichtung die Luftführung 227 aus einer Mehrzahl von Luftkanälen aufgebaut (den äußeren und inneren Luftkanälen 230a, 230b), wodurch es möglich wird, die Luftströmung, die durch die Luftführung 227 hindurchtritt, auszurichten und auf effiziente Weise die Abwärtskraft zu erzeugen.
  • Übrigens ist die Erfindung nicht auf die obigen Ausführungen beschränkt. Z. B. kann eine Konfiguration angewendet werden, worin der Schirmkörper 226 nicht über seine Gesamtbreite umgekehrt luftflügelförmig ist, sondern nur an einem Teil davon mit einem umgekehrt luftflügelartigen Teil versehen ist, das im Querschnitt eine umgekehrt luftflügelartige Form hat. In diesem Fall kann der Bereich, über den hinweg die umgekehrt luftflügelartige Querschnittsform vorgesehen ist, entsprechend der Höhe der gewünschten Abwärtskraft geeignet bestimmt werden. In anderen Worten, die Links-Rechts-Breite des umgekehrt luftflügelartigen Teils kann sich von der Links-Rechts-Breite der Luftführung 227 unterscheiden. Darüber hinaus kann das Wandteil (das Trennwandteil 233 oder das hintere Wandteil 232 oder dgl.) der Luftführung abgesehen vom Schirmkörper 226, mit einem umgekehrt luftflügelartigen Teil versehen sein.
  • Darüber hinaus kann die Luftführung 227, die Lufteinführöffnung 228 und die Luftabblasöffnung 229 separat von dem Schirm 227 oder in dem Abdeckungskörper 216a vorgesehen sein.
  • Die Konfiguration jeder der oben beschriebenen Ausführungen ist lediglich beispielhaft. Die Anwendung der Erfindung ist natürlich nicht auf ein Kraftrad vom Motorrollertyp beschränkt, und im Umfang der Erfindung sind natürlich verschiedene Modifikationen möglich.
  • [Vierte Ausführung]
  • Nun wird eine vierte Ausführung der Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Übrigens sind die vorderen, hinteren, linken und rechten Seiten und Richtungen in der folgenden Beschreibung die gleichen Seiten und Richtungen wie jene im Fahrzeug, solange nicht anderweitig angegeben. Darüber hinaus bezeichnet der Pfeil FR in den Zeichnungen die Vorderseite des Fahrzeugs, der Pfeil LH die linke Seite des Fahrzeugs und der Pfeil OBEN die Oberseite des Fahrzeugs.
  • Ein in 10 gezeigtes Kraftrad 401 ist z. B. ein Kraftrad vom Motorrollertyp mit tiefliegendem Boden 402. Ein Vorderrad 403 ist an einer teleskopischen vorderen Gabel 404 drehbar gelagert, und die vordere Gabel 404 ist an einem Kopfrohr 407 am vorderen Endteil des Fahrzeughauptrahmens 406 durch eine Lenksäule 405 lenkbar gelagert. Der Fahrzeughauptrahmen 406 hat ein Hauptrohr 408, das sich vom Kopfrohr 407 nach hinten abwärts erstreckt, dann gebogen ist und sich weiter hinten aufwärts erstreckt. Eine Lenkstange 409 ist am oberen Endteil der Lenksäule 405 angebracht.
  • Eine Schwingeinheit 410 ist am hinteren Endteil des Fahrzeugrahmens 406 drehbar gelagert, sodass sie um ihr Vorderende herum schwingen kann. Die Schwingeinheit 410 hat einen Motor 411 und einen Kraftübertragungsmechanismus 412, die miteinander integriert sind, und ein Hinterrad 413 als Antriebsrad ist an einer Ausgangswelle an der hinteren Endseite der Schwingeinheit 410 angebracht. Ein hinterer Dämpfer 414 ist zwischen einem hinteren Endteil der Schwingeinheit 410 und einem hinteren Endteil des Fahrzeughauptrahmens 406 angebracht.
  • Der Fahrzeughauptrahmen 406 ist mit einer Rumpfabdeckung 415 abgedeckt, die hauptsächlich aus Kunstharz hergestellt ist. Die Rumpfabdeckung 415 enthält hauptsächlich eine vordere Abdeckung 416, die einen vorderen Teil des Fahrzeughauptrahmens 406 über den Bereich von der Vorderseite zu beiden Querseiten des vorderen Teils abdeckt, eine untere Abdeckung 417, die einen unteren Teil des Fahrzeughauptrahmens 406 so abdeckt, dass sie sich an einen unteren Teil der vorderen Abdeckung 416 anschließt, eine hintere Abdeckung 418, die einen hinteren Teil des Fahrzeughauptrahmens 406 abdeckt, sowie eine Bodenabdeckung 419, die sich quer über das Hauptrohr 408 in der Links-Rechts-Richtung erstreckt und einen Abschnitt abdeckt, der vom hinteren Teil der vorderen Abdeckung 416 zu einem oberen Teil der unteren Abdeckung 417 reicht.
  • An der Oberseite der hinteren Abdeckung 418 ist ein Sitz 420 für den Fahrer und den Sozius vorgesehen, welche einen nicht gezeigten Gepäckkasten innerhalb der hinteren Abdeckung 218 öffnen und schließen. Der Fahrer 400J, der auf einem vorderen Teil des Sitzes 420 sitzt, nimmt eine Fahrhaltung ein, worin er linke und rechte Griffteile der Lenkstange 409 mit seinen Händen greift und seine Füße auf den linken und rechten Oberseiten der Bodenabdeckung 419 stellt. In diesem Fall ist die vordere Abdeckung 416 an der Vorderseite des Fahrers 400J angeordnet, und die vordere Abdeckung 416 schützt den Fahrer 400J vor dem Fahrtwinddruck.
  • Auch in Bezug auf 11 sind, an beiden Querseiten eines vorderen Teils der vorderen Abdeckung 216, ein Links-Rechts-Paar von Scheinwerferlampen 421, die so geneigt sind, dass sie an den oberen Rückseiten angeordnet sind, wenn man zu den linken und rechten Außenseiten entlang der Außenoberfläche der vorderen Abdeckung 216 entlang geht, mit Abstand voneinander angeordnet. Ein Links-Rechts-Paar von Seitenrückspiegeln 422, die an den linken und rechten Außenseiten zur Vorderseite der linken und rechten Griffteile der Lenkstange 409 vorstehen, sind an den linken und rechten Seiten der vorderen Abdeckung 416 angebracht. Die Seitenrückspiegel 422 haben jeweilige Gehäuse, die nach vorne hin schlanker werden, und an Vorderteilen der Gehäuse sind linke und rechte vordere Blinker 423 angeordnet. Übrigens bezeichnet die Linie 400CL in 11 die Mittellinie, die durch die Mitte in der Links-Rechts-Richtung des Fahrzeugkörpers des Kraftrads 401 hindurchgeht.
  • Hier ist, wie auch in 12 zu sehen, ein Abschnitt am oberen Teil und an der Innenseite in der Links-Rechts-Richtung der vorderen Abdeckung 416 als Schirm 425 konfiguriert, der z. B. aus transparentem oder transluzentem lichtdurchlässigem Harz, wie etwa Polycarbonat, hergestellt ist. Der Schirm 425 hat einen plattenartigen Schirmkörper 426, der sich allgemein entlang der Links-Rechts-Richtung erstreckt und einen nach hinten aufwärts geneigten vorderen Wandteil (äußeren Wandteil) eines Oberteils der vorderen Abdeckung 416 bildet, sowie eine Luftführung 427, die sich entlang dem Schirmkörper 426 über den Bereich von der Unterseite zur Rückseite des Schirmkörpers 426 erstreckt.
  • Die Luftführung 427 hat eine vorbestimmte Dicke in der Innen-Außen-Richtung der vorderen Abdeckung 416 (der Abdeckungsinnen/außenrichtung), und tritt zur Rückseite des Schirmkörpers 426 (die Innenseite der Abdeckung) ein. Der Schirm 425 ist an den linken und rechten Seiten symmetrisch und ist zwischen beiden Seitenteilen der vorderen Abdeckung 416 angeordnet. Der Fahrer 400J kann die Vorderseite des Fahrzeugs durch den Schirm 425 hindurch sehen. Übrigens ist der vom Schirm 425 abweichende Abschnitt (Abdeckungskörper 416a) der vorderen Abdeckung 416 z. B. aus gefärbtem opakem Harz, wie etwa ABS-Harz, hergestellt.
  • Am unteren Endteil (vorderen Endteil) des Schirms 425 öffnet sich eine Lufteinführöffnung 428 zum Einführen von Luft in die Luftführung 427 vorne zur Vorderseite des Fahrzeugs; auch öffnet sich am oberen Endteil des Schirms 425 eine Luftabblasöffnung 429 zum Abblasen der von der Luftführung 427 kommenden Luft zur Oberseite hin. Die Lufteinführöffnung 428 ist zwischen den linken und rechten Scheinwerferlampen 421 (im Mittelbereich der Links-Rechts-Richtung) am oberen Endteil der vorderen Abdeckung 416 angeordnet, und die Luftabblasöffnung 429 erstreckt sich über den Bereich vom linken Ende zum rechten Ende des oberen Randteils der vorderen Abdeckung 416. Die Höhe des oberen Randteils des Schirms 425 (der vorderen Abdeckung 416) ist auf eine solche Höhe gelegt, dass sie das vordere Blickfeld des Fahrers 400J nicht abschirmt (etwa auf Brusthöhe des Fahrers).
  • Die Lufteinführöffnung 428 öffnet sich entlang einer nach hinten aufwärts geneigten vorderen Endoberfläche der vorderen Abdeckung 416, ist in Vorderansicht an der Unterseite umgekehrt trapezförmig, und ihr oberer Randteil 428a krümmt zur Unterseite hin in einer konvexen Form. Der Schirmkörper 426 steht zur oberen Rückseite hin vor, wobei das obere Randteil 428a der Lufteinführöffnung 428 einen unteren Randteil (vorderen Randteil) des Schirmkörpers 426 darstellt. Der Schirmkörper 426 ist gekrümmt, sodass er in Seitenansicht zur unteren Rückseite hin vertieft ist (zur Innenseite der Abdeckung hin vorsteht), und Luft (Fahrtwindströmung), die von der Vorderseite des Fahrzeugs kommt, wird aufgenommen und entlang der Außenoberfläche (Vorderseite) 426a des Schirmkörpers 426 zur oberen Rückseite hin geführt. Übrigens bilden beide seitlichen Teile der vorderen Abdeckung 416, die beide Querseiten des Schirms 425 halten, gekrümmte Oberflächen 416b (siehe 11), die zur Rückseite nach hinten gewendet sind, wenn man zu den linken und rechten Außenseiten hin geht, wodurch die Fahrtwindströmung, die von der Vorderseite des Fahrzeugs her kommt, aufgenommen und zur Rückseite und den linken und rechten Außenseiten geleitet wird.
  • Die Luftabblasöffnung 429 hat eine horizontal langgestreckte rechteckige Form, die in der Links-Rechts-Richtung relativ zur Lufteinführöffnung 428 länglich ist und die in der Innen-Außen-Richtung der Abdeckung (hier in der Vorne-Hinten-Richtung) eine verringerte Dicke hat, und öffnet sich entlang der oberen Endfläche etwas nach vorne abwärts geneigt am oberen Randteil der vorderen Abdeckung 416. Ein vorderer Randteil 429a der Luftabblasöffnung 429 ist aus einem oberen Randteil des Schirmkörpers 426 aufgebaut. Übrigens kann man sagen, dass die Luftabblasöffnung 429 so vorgesehen ist, dass sie am Mittelteil in der Links-Rechts-Richtung des oberen Randteils der vorderen Abdeckung 416 eine vorbestimmte Links-Rechts-Breite hat.
  • Die Luftführung 427, die ein Links-Rechts-Paar von Seitenwandteilen 431 aufweist, steht von beiden Seitenrandteilen des Schirmkörpers 426 nach hinten vor, wobei sich ein hinterer Wandteil 432 über den Bereich zwischen den hinteren Randteilen der Seitenrandwandteile 431 erstreckt und wobei ein Ausrichtungsflügel 433 sich zwischen den zwischenliegenden Teilen in der Vorne- und Hintenrichtung der Seitenwandteile 431 erstreckt. Das hintere Wandteil 432 ist gekrümmt, sodass es zur hinteren Rückseite hin in Seitenansicht entlang dem Schirmkörper 426 vorsteht, und das hintere Wandteil 432, beide seitlichen Wandteile 431 und der Schirmkörper 426 definieren einen Luftkanal 430 der Luftführung 427, die sich hinten aufwärts entlang dem Schirmkörper 426 in glatter Fortsetzung von der Lufteinführöffnung 428 zur Luftabblasöffnung 429 erstreckt.
  • Der Luftkanal 430 ist in einen äußeren Kanal 430a' und einen inneren Kanal 430b' durch ein in Seitenansicht gekrümmtes Trennwandteil 433 zweigeteilt, sodass er sich entlang dem Schirmkörper 426 und dem hinteren Wandteil 432 erstreckt. Das Trennwandteil 433 erstreckt sich über den Bereich von der Lufteinführöffnung 428 zur Luftabblasöffnung 429 und erzeugt nicht nur einen Ausrichtungseffekt an der Luftströmung, die durch die Luftführung 427 hindurchtritt, sondern trägt auch zur Verbesserung der Steifigkeit des Schirms 425 insgesamt bei.
  • Die Links-Rechts-Breite des oberen Randteils 428a der Lufteinführöffnung 428 ist im Wesentlichen gleich der Links-Rechts-Breite des vorderen Randteils 429a der Luftabblasöffnung 429, und die Links-Rechts-Breite des Schirmkörpers 426 ist über den Bereich vom Oberende zum Unterende des Schirmkörpers 426 im Wesentlichen konstant. Zusätzlich ist die Links-Rechts-Breite des Schirmkörpers 426 im Wesentlichen gleich der gesamten Links-Rechts-Breite der Luftführung 427.
  • Andererseits ist die Links-Rechts-Breite des hinteren Wandteils 432 und des Trennwandteils 433 an der Lufteinführöffnung 428 kleiner als jene an der Luftabblasöffnung 429. Dies ist so, weil die Lufteinführöffnung 428 so ausgebildet ist, dass die Links-Rechts-Breite des Schirmkörpers 426, des Trennwandteils 433 und des hinteren Wandteils 432 in dieser Reihenfolge verringert ist, und die Luftabblasöffnung 429 ist so ausgebildet, dass die Links-Rechts-Breite des Schirms 426, der Trennwand 433 und des hinteren Wandteils 432 in dieser Reihenfolge vergrößert ist. Übrigens erreicht die Links-Rechts-Breite der Luftführung 427 am hinteren Wandteile 432 in der Nähe der Luftabblasöffnung 429 ihr Maximum.
  • Jede der äußeren und inneren Kanäle 430a', 430b' in der Luftführung 427 ist so geformt, dass die Links-Rechts-Breite (die durchschnittliche Links-Rechts-Breite) am zwischenliegenden Teil in der Innen-Außen-Richtung der Abdeckung (Vorne-Hinten-Richtung) glattgängig und allgemählich verändert wird, sodass sie größer wird, wenn man von der Lufteinführöffnung 428 zur Luftabblasöffnung 429 hin geht. Zusätzlich ist jeder der äußeren und inneren Kanäle 430a', 430b' ausgebildet, dass deren Dicke in der Innen-Außen-Richtung der Abdeckung (Vorne-Hinten-Richtung) glattgängig und allmählich verändert wird, sodass sie kleiner wird, wenn man von der Lufteinführöffnung 428 zur Luftabblasöffnung 429 hin geht.
  • Die Querschnittsfläche – im zur Luftströmungsrichtung orthogonalen Schnitt – jeder der äußeren und inneren Kanäle 430a', 430b' ist über dem Bereich von der Lufteinführöffnung 428 zur Luftabblasöffnung 429 im Wesentlichen konstant. Damit übrigens die Querschnittsflächen der äußeren und inneren Kanäle 430a', 430b' im Wesentlichen gleich sind, ist die Dicke der Abdeckungsinnen-außenrichtung des vergleichsweise breiteren äußeren Kanals 430a' etwas kleiner gemacht als jene des inneren Kanals 430b' an der Seite der Lufteinführöffnung 428, wohingegen die Dicke in der Innen-Außen-Richtung der Abdeckung des vergleichsweise schmaleren äußeren Kanals 430a' etwas größer gemacht ist als jene des inneren Kanals 430b' an der Seite der Luftabblasöffnung 429.
  • Wie in 12 gezeigt, ist ein unteres Teil (vorderes Teil) des Luftkanals 430 ein gekrümmtes Teil 430a, das in Seitenansicht gekrümmt ist, sodass es steiler geneigt wird, je weiter man zur Rückseite hin geht, und ein oberes Teil des Luftkanals 430 ist ein geradliniges Teil 430b, das sich in Seitenansicht zur oberen Rückseite hin geradlinig erstreckt.
  • Wenn, wie auch in 10 zu sehen, das Kraftrad 401 mit der oben erwähnten vorderen Abdeckung 416 fährt, wird ein Teil (siehe Pfeil 400A in den Figuren) der Fahrtwindströmung, die im Wesentlichen horizontal von der Vorderseite zur Rückseite des Kraftrads 401 strömt, durch die Lufteinführöffnung 428 in die Luftführung 427 aufgenommen. Die Fahrtwindströmung, die in die Luftführung 427 eintritt, wird von der Luftabblasöffnung 429 in einer aufwärts rückwärtigen Orientierung abgeblasen (siehe Pfeil 400B in den Figuren), wobei ihre Strömungsrichtung entlang dem Luftkanal 430 zur hinteren Oberseite hin verändert wird.
  • In diesem Fall wird im gekrümmten Teil 430a des Luftkanals 430 die Luftströmung abgelenkt, und hierdurch wird eine Unterdruckzone 400F erzeugt (siehe 12, Unterdruckzone oder Hochgeschwindigkeitszone). Jedoch wird die Erzeugung der Unterdruckzone 400F auf ein kleines Volumen an der Rückseite des Schirmkörpers 426 und ein kleines Volumen an der Rückseite des Trennwandteils 433 reduziert. In anderen Worten, das Trennwandteil 433 erzeugt nicht nur einen Ausrichtungseffekt für die Fahrtwindströmung, die durch die Luftführung 427 hindurchtritt (insbesondere durch den gekrümmten Teil 430a), sondern reduziert auch das Volumen der Unterdruckzone 400F in dem Luftkanal 430, um dem Durchtrittswiderstand zu reduzieren und hierdurch zu einer Verbesserung der Steifigkeit des Schirms 425 insgesamt beizutragen.
  • Die von der Luftabblasöffnung 429 abgeblasene Luftströmung hat die Wirkung, die Strömungsrichtung der Fahrtwindströmung, die über den Schirm 425 hinwegtritt und tendenziell den Fahrer 400J erreicht, zur oberen Rückseite hin zu verändern (siehe Pfeil 400C in 10). Dies macht es möglich, die Luftströmungsmenge zum Fahrer 400J zu verändern (nämlich, um einen günstigen Abschirmungseffekt zu erzielen, während die Schirmhöhe gering gehalten wird). In diesem Fall wird die Luftströmung, deren Richtung sich zur oberen Rückseite hin geändert hat, hauptsächlich zur Umgebung des Kopfs vom Fahrer 400J hin geleitet (die Umgebung des Helms). Da übrigens die Luftabblasöffnung 429 so vorgesehen ist, dass sie vom linken Ende zum rechten Ende des oberen Randteils der vorderen Abdeckung 416 reicht, wird die Abblasbreite der Fahrtwindströmung, die durch die Luftführung 427 hindurchgetreten ist, vergrößert, wodurch der Bereich, über den der Abschirmungseffekt erhalten wird, vergrößert wird.
  • Hier enthält, wie in 13 gezeigt, das Kraftrad 401 eine Kühlluftströmungsvorrichtung 440, durch die die Fahrtwindströmung durch die Luftführung 427 hindurch gekühlt werden kann, und die gekühlte Luftströmung als Kühlluftströmung zur Seite des Fahrers 400J ausgegeben werden kann.
  • Die Kühlluftströmungsvorrichtung 440 spritzt Wasser nebelförmig in den Luftkanal 430 (den inneren Kanal 430b') in der Luftführung 427 ein, um die von der Luftführung 427 abgeblasene Luft zu kühlen, durch Nutzung der Verdampfungswärme des so eingespritzten Wassers. Zusätzlich zum Schirm 425 (vordere Abdeckung 416) und der Luftführung 427 enthält die Kühlluftströmungsvorrichtung 440 einen Wasserreservoirtank 441 zum Aufbewahren von in den Luftkanal 430 zu förderndem Wasser, einen Injektor 442 zum Spritzen des von dem Wasserreservoirtank 441 gelieferten Wassers in den Luftkanal 430 in Nebelform, einen Wasserzuführkanal 443, der den Injektor 442 und den Wasserreservoirtank 441 miteinander verbindet, eine Wasserpumpe 444, die in dem Wasserzuführkanal 443 vorgesehen ist, um das Wasser unter Druck zu dem Injektor 442 zu fördern, eine Steuereinheit 450 zum Steuern des Betriebs der Wasserpumpe 444 und des Injektors 442 sowie einen Luftströmungsmesser 451 zum Erfassen der Menge der Fahrtwindströmung, die durch den Luftkanal 430 hindurchtritt, einen Wassertemperatursensor 452 zum Erfassen der Wassertemperatur im Wasserreservoirtank, einen Außenlufttemperatursensor 453 zum Erfassen der Außenlufttemperatur, einen Fahrgeschwindigkeitssensor 454 zum Erfassen der Fahrgeschwindigkeit des Kraftrads 410 sowie einen Wasserzufuhrsteuerschalter 455, der erlaubt, dass der Fahrer 400J die in den Luftkanal 430 geförderte Wassermenge und ähnliche Größen steuert.
  • Der Injektor 442 hat hier ein Magnetventil, worin ein Kolben in einem Rohrkörper hin- und herbewegt wird, um eine Strahlöffnung 442a durch Erregung oder Nichterregung einer Solenoidwicklung zu öffnen und zu schließen, worin Wasser im Wasserreservoirtank 441 von der Wasserpumpe 444 unter Druck dem Injektor 442 zugeführt wird und in diesem Zustand die Strahlöffnung 442a geöffnet wird, wodurch in den Luftkanal 443 ein Wassernebel eingespritzt wird. Die Strahlöffnung 442a des Injektors 442 ist so angeordnet, dass sie entlang einem angenähert geradlinigen Teil 430b am hinteren Wandteil 432 (Außenumfangsseite) des gekrümmten Teils 430a des Luftkanals 430 aufwärts gerichtet wird.
  • Die Steuereinheit 450 steuert den Betrieb der Wasserpumpe 444 und des Injektors 442, d. h. sie steuert die Wasserzufuhr in den Luftkanal 430 basierend auf Erfassungsdaten, die von dem Luftströmungsmesser 451, dem Fahrgeschwindigkeitssensor 454, dem Wassertemperatursensor 452 und dem Außenlufttemperatursensor 453, der Stellung des Wasserzufuhrsteuerschalters 455 und dgl. zugeführt werden.
  • Insbesondere führt die Steuereinheit 450 eine derartige Steuerung/Regelung durch, dass dann, wenn das Kraftrad 401 mit niedriger Geschwindigkeit fährt (z. B. weniger als 40 km/h), bestimmt wird, dass im Hinblick auf die mangelhafte Luftströmungsmenge keine gute Wasserverdampfung zu erwarten ist, und deswegen die Wasserzufuhr zu dem Luftkanal 430 gestoppt wird, und daher die Wasserzufuhr in den Luftkanal 430 nur dann erfolgt, wenn das Kraftrad 1 mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit fährt (z. B. nicht weniger als 40 km/h).
  • Wenn darüber hinaus, zusätzlich zu den Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten, der Steuereinheit 450 ein Hinweis geliefert wird, dass die Luftströmungsmenge in dem Luftkanal 430 einen vorbestimmten Wert unterschreitet, stoppt die Steuereinheit 450 die Wasserzufuhr in dem Luftkanal 430 unabhängig von den Fahrgeschwindigkeitsdaten und dgl., aus dem gleichen Grund wie oben erwähnt.
  • Falls ferner die Wassertemperatur im Wasserreservoirtank 441 z. B. einen vorbestimmten Wert unterschreitet oder falls die Außenlufttemperatur einen vorbestimmten Wert unterschreitet, bestimmt die Steuereinheit 450, dass keine gute Wasserverdampfung erwartet werden kann und stoppt die Wasserzufuhr in den Luftkanal 430 unabhängig von den Fahrgeschwindigkeitsdaten und dgl.
  • Kurz gesagt, die Steuereinheit 450 steuert/regelt den Betrieb des Injektors 442 und reguliert daher die in den Luftkanal 430 eingespritzte Wassermenge in geeigneter Weise gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Luftströmungsmenge, der Wassertemperatur und der Außenlufttemperatur.
  • Indem somit das Wasser in dem Luftkanal 430 entsprechend den sich verändernden Umgebungsbedingungen zugeführt wird, wird die Wasserverdampfung sichergestellt, und hierdurch kann die Fahrtwindströmung durch den Luftkanal 430 günstig gekühlt werden.
  • Unterdessen kann in der Kühlluftströmungsvorrichtung 440 die Ausführung und der Stopp der Wasserzufuhr in den Luftkanal 430 selektiv umgeschaltet werden, z. B. durch EINschalten oder AUSschalten des Wasserzufuhrsteuerschalters 455, der an der Lenkstange 409 vorgesehen ist. Insbesondere, wenn der Wasserzufuhrsteuerschalter 455 EINgeschaltet ist, wird Wasser automatisch dem Luftkanal 430 durch die oben erwähnte Steuerung zugeführt, und wenn der Wasserzufuhrsteuerschalter 455 AUSgeschaltet ist, wird die oben erwähnte Steuerung nicht ausgeführt und die Wasserzufuhr in den Luftkanal 430 wird gestoppt. Übrigens kann der Wasserzufuhrsteuerschalter 455 eine Zwischenstellung oder Zwischenstellungen haben, um die zugeführte Wassermenge umzuschalten, sowie auch Stellungen zum Umschalten zwischen Ausführung und Stopp der Wasserzufuhr.
  • Wie oben beschrieben wurde, enthält die Kühlluftströmungsvorrichtung 440 für das Kraftrad 401 in der vierten Ausführung die vordere Abdeckung 416, die am vorderen Teil des Fahrzeugkörpers des Kraftrads 401 vorgesehen ist, um für den Fahrer 400J an der Rückseite einen Windabschirmungseffekt zu erhalten, und die Luftführung 427, die in der vorderen Abdeckung 416 vorgesehen ist, um die Fahrtwindströmung zur Seite des Fahrers 400J hin zu leiten, und enthält ferner den Injektor 442 zum Zuführen von Wassernebel in den Luftkanal 430 in der Luftführung 427.
  • Dieser Aufbau stellt sicher, dass die Fahrtwindströmung durch den Luftkanal 430 durch Nutzung von Verdampfungswärme des Wassernebels gekühlt wird, der in dem Luftkanal 430 in der Luftführung 427 geleitet wird, und durch geeignete Zufuhr der Fahrtwindströmung (Kühlluftströmung) zur Seite des Fahrers 400J kann eine komfortable Fahrt realisiert werden, selbst wenn die Außenlufttemperatur hoch ist, während der Windabschirmungseffekt für den Fahrer 400J durch die vordere Abdeckung 416 erhalten wird.
  • Übrigens enthält die Kühlluftströmungsvorrichtung 440 die Wasserpumpe 444 zum Zuführen des Wassers im Wasserreservoirtank 441 zum Injektor 442 sowie die Steuereinheit 450 zum Steuern des Betriebs der Wasserpumpe 444, wodurch es möglich wird, die Wasserzufuhr zum Injektor 442 frei zu steuern oder zu regeln und daher die Wasserzufuhr in den Luftkanal 430.
  • Ferner hat die Kühlluftströmungsvorrichtung 440 den Luftströmungsmesser 451 zum Erfassen der Menge der Fahrtwindströmung durch den Luftkanal 430, und die Steuereinheit 450 steuert die Wasserzufuhr zum Luftkanal 430 gemäß den von dem Luftströmungsmesser 451 geschickten Erfassungsdaten, wodurch das Wasser entsprechend der Menge der Fahrtwindströmung, die durch den Luftkanal 430 hindurchtritt, geeignet zugeführt werden kann und die Fahrtwindströmung sicher gekühlt werden kann.
  • Ferner hat die Kühlluftströmungsvorrichtung 440 den Wasserzufuhrsteuerschalter 455, um zu erlauben, dass die Wasserzufuhr in den Luftkanal 430 vom Fahrer 400J gesteuert wird. Diese Konfiguration macht es möglich, das Vorhandensein und Fehlen der Wasserzufuhr in den Luftkanal 430 zu steuern und daher die Temperatur der Fahrtwindströmung durch den Luftkanal 430 nach Präferenz des Fahrers 400J zu steuern.
  • Zusätzlich hat, in der Kühlluftströmungsvorrichtung 440, der Luftkanal 430 den gekrümmten Teil 430a, und der Injektor 442 ist an dem gekrümmten Teil 430a angeordnet. Dies macht es möglich, den Injektor 442 in einer geraden Orientierung zur stromabwärtigen Seite des Luftkanals 430 anzuordnen, um die Wasserverdampfung zu beschleunigen und hierdurch den Fahrtwind günstig zu kühlen.
  • Ferner hat in der Kühlluftströmungsvorrichtung 440 die Luftführung 427 die Lufteinführöffnung 428, die am vorderen Teil der vorderen Abdeckung 416 vorgesehen ist und sich zur Vorderseite des Fahrzeugs öffnet, und die Luftabblasöffnung 429, die am oberen Teil der vorderen Abdeckung 416 vorgesehen ist und sich zur Oberseite hin öffnet, und die Lufteinführöffnung 428 und die Luftabblasöffnung 429 stehen durch den Luftkanal 430 miteinander in Verbindung. Dies stellt sicher, dass die Fahrtwindströmung, die durch die Lufteinführöffnung 428 aufgenommen wurde, von der Luftabblasöffnung 429 zur Oberseite hin abgeblasen werden kann, und ein geeigneter Abschirmungseffekt für den Fahrer 400J erhalten werden kann, während die Höhe der vorderen Abdeckung 416 gering gehalten wird.
  • Ferner wird in der Kühlluftströmungsvorrichtung 440 das Wasser in den Luftkanal 430 nur dann zugeführt, wenn der vom Fahrgeschwindigkeitssensor 454 erfasste Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt, wodurch die Wasserzufuhr zum Luftkanal 430 bei Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit gestoppt werden kann (wenn die Luftströmungsmenge gering ist), wenn die Verdampfung des von dem Injektor 442 eingespritzten Wassers nicht erwartet werden kann, oder in ähnlichen Situationen.
  • [Fünfte Ausführung]
  • Nun wird eine fünfte Ausführung der Erfindung in Bezug auf 14 beschrieben.
  • Eine Kühlluftströmungsvorrichtung 540 in dieser Ausführung unterscheidet sich von der vierten Ausführung hauptsächlich darin, dass eine Wasserzuführdüse 542 zum Zuführen von Wasser bei Normaldruck in den Luftkanal 430 anstelle des oben erwähnten Injektors 442 vorgesehen ist. Mit der vierten Ausführung gleiche Teile sind mit gleichen Symbolen bezeichnet und deren Beschreibung wird weggelassen.
  • Zusätzlich zum Schirm 425 (der vorderen Abdeckung 416) und der Luftführung 427, wie oben erwähnt, enthält die Kühlluftströmungsvorrichtung 540 den Wasserreservoirtank, einen Luftströmungsmesser 451, einen Wassertemperatursensor 452, einen Außenlufttemperatursensor 453, einen Fahrgeschwindigkeitssensor 454, einen Wasserzufuhrsteuerschalter 455 und eine Steuereinheit 450. Fenrer hat die Kühlluftströmungsvorrichtung 540 ein Sprühelement 546 zum Zuführen von Wasser vom Wasserreservoirtank in den Luftkanal 430, eine Wasserzuführleitung 443, die das Sprühelement 546 mit dem Wasserreservoirtank 441 verbindet, sowie ein Magnetventil 545, das in der Wasserzuführleitung 443 vorgesehen ist, um diese zu öffnen und zu schließen.
  • Das Sprühelement 546 enthält eine Wasserzuführdüse 542, die einen Wasserzuführdurchgang 542a zu dem Luftkanal 430 öffnet, sowie einen Venturikolben 548, der die Öffnung des Wasserzuführdurchgangs 542a der Wasserzuführdüse 542 steuert und einen variablen Venturiteil 547 in dem Luftkanal 430 darstellt. Der Wasserzuführdurchgang 542a der Wasserzuführdüse 452 ist angenähert zur radialen Außenseite hin an einem Trennwandteil 433 (Innenumfangsseite) eines gekrümmten Teils 430a des Luftkanals 430 (des inneren Kanals 430b') orientiert. Zusätzlich ist der Venturikolben 548 gegenüber dem Wasserzuführdurchgang 542a angeordnet und wird durch eine Antriebsquelle (nicht gezeigt) hin- und herbewegt, um hierdurch die Öffnung des Wasserzuführdurchgangs 542a und des Venturidurchmessers des variablen Venturiteils 547 zu verändern.
  • Wenn das Kraftrad 401 fährt, öffnet das Solenoidventil 545 die Wasserzuführleitung 443, und der Hub des Venturikolbens 548 wird entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Luftströmungsmenge etc. eingestellt. Im Ergebnis wird die Öffnung des Wasserzuführdurchgangs 542a und der Venturidurchmesser des variablen Venturiteils 547 verändert, wobei Wasser durch den Wasserzuführdurchgang 542a in eine der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Luftströmungsmenge entsprechenden Menge angesaugt wird und das Wasser dem Luftkanal 430 nebelförmig zugeführt wird. Da in diesem Fall der Wasserzuführdurchgang 542a der Wasserzuführdüse 542 sich in eine Unterdruckzone 400F öffnet, die an der Innenumfangsseite des gekrümmten Teils 430a ausgebildet ist, erfolgt das Ansaugen des Wassers von dem Wasserzuführdurchgang 542a auf günstige Weise und die Wasserverdampfung wird durch die hohe Fahrtwindströmungsgeschwindigkeit beschleunigt.
  • Die Steuereinheit 450 steuert/regelt den Betrieb des Magnetventils 545 und des Venturikolbens 548, d. h. die Wasserzufuhr in den Luftkanal 430 basierend auf Erfassungsdaten, die von dem Luftströmungsmesser 451, dem Fahrgeschwindigkeitssensor 454, dem Wassertemperatursensor 452 und dem Außenlufttemperatursensor 453 geschickt werden, sowie der Position des Wasserzufuhrsteuerschalters 455 und ähnlichen Daten. Übrigens entspricht ein spezifisches Beispiel der Steuerung jener der vierten Ausführung, und deren Beschreibung wird weggelassen.
  • Wie oben beschrieben, ist auch in der Kühlluftströmungsvorrichtung 540 in der fünften Ausführung die Wasserzuführdüse 542 (Sprühelement 546) vorgesehen, um einen Wassernebel in den Luftkanal 430 der Luftführung 427 zu leiten. Ähnlich der vierten Ausführung stellt diese Konfiguration sicher, dass die Fahrtwindströmung durch den Luftkanal 430 durch Nutzung der Verdampfungswärme des Wassernebels gekühlt wird, der in den Luftkanal 430 in der Luftführung 427 zugeführt wird, und durch geeignete Zufuhr der Fahrtwindströmung (Kühlluftströmung) zur Seite des Fahrers 400J kann eine komfortable Fahrt realisiert werden, selbst wenn die Außenlufttemperatur hoch ist, während durch die vordere Abdeckung 416 dem Fahrer 400J ein Windabschirmungseffekt gegeben wird.
  • Insbesondere wird in der Kühlluftströmungsvorrichtung 540 die Wasserzuführdüse 542 zur Innenumfangsseite des gekrümmten Teils 430a des Luftkanals 430 geöffnet (dort ist der Wasserzuführdurchgang 542a angeordnet), wodurch das Wasser in die hohe Strömungsratenzone (Unterdruckzone 400F) zugeführt werden kann, wodurch die Wasserverdampfung beschleunigt wird und die Fahrtwindströmung günstig gekühlt werden kann.
  • [Sechste Ausführung]
  • Nun wird eine sechste Ausführung der Erfindung in Bezug auf 15 beschrieben.
  • Eine Kühlluftströmungsvorrichtung 640 dieser Ausführung unterscheidet sich jener der vierten und fünften Ausführung hauptsächlich darin, dass ein Schirm 625 (vordere Abdeckung 616) ohne Luftführung 427 anstelle des oben erwähnten Schirms 425 (der vorderen Abdeckung 416) vorgesehen ist, und dass der Schirm 625 ein Luftströmungsführungsteil 527 aufweist, um zu erlauben, dass ein Teil der Fahrtwindströmung dort hindurch zur Rückseite strömt. Gleiche Teile wie jene in den vierten und fünften Ausführungen sind mit den gleichen Symbolen bezeichnet und die Beschreibungen davon werden weggelassen.
  • Der Schirm 625 enthält hauptsächlich nur einen Schirmkörper 626, der dem oben erwähnten Schirmkörper 426 entspricht. Ein oberer Randteil des Schirmkörpers 626 erstreckt sich etwa auf die Höhe des Kopfs des Fahrers 400J, und der Schirmkörper 626 ist an seinem Mittelteil mit dem Luftströmungsführungsteil 627 versehen, der erlaubt, dass ein Teil der Fahrtwindströmung dort hindurch zur Innenseite (der Seite des Fahrers 400J) der vorderen Abdeckung 616 strömt.
  • Das Luftströmungsführungsteil 627 hat eine Öffnung 627a mit in Vorderansicht seitlich langgestreckter rechteckiger Form, sowie eine Mehrzahl von Lamellen 627b, die mit vertikalen Intervallen in der Öffnung 627a angeordnet sind. Ein vergleichsweise kurzes Umfangswandteil 628 steht am Umfangsrand der Öffnung 627a nach hinten vor, und ein vergleichsweise kurzer Luftkanal 630, der sich in der Vorne-Hinten-Richtung im Wesentlichen horizontal erstreckt, ist an der Innenseite des Umfangswandteils 628 ausgebildet.
  • Die Lamellen 627b haben jeweils eine plattenartige Form entlang der Links-Rechts-Richtung und sie sind vorgesehen, sodass sie zueinander parallel über die gesamte Links-Rechts-Breite der Öffnung 627a mit vorbestimmten Intervallen sind. Jede der Lamellen 627b kann um eine Achse herum gedreht werden, die sich entlang der Links-Rechts-Richtung erstreckt, und ihr Neigungswinkel kann zwischen einem ganz geöffneten Zustand zur vollständigen Öffnung des Luftkanals 630, wobei sie im Wesentlichen horizontal sind, und einem vollständig geschlossenen Zustand zum vollständigen Verschließen des Luftkanals 630, indem sie angenähert parallel zum Schirm 625 geneigt sind, geeignet gesteuert werden.
  • Zusätzlich zum oben erwähnten Schirm 625 (der vorderen Abdeckung 616) und dem Luftströmungsführungsteil 627 enthält die Kühlluftströmungsvorrichtung 640 den Wasserreservoirtank 441, einen Injektor 442, eine Wasserzuführleitung 443, eine Wasserpumpe 444, ein Solenoidventil 545, einen Wassertemperatursensor 452, einen Außenlufttemperatursensor 453, einen Fahrgeschwindigkeitssensor 454, einen Wasserzufuhrsteuerschalter 455 sowie eine Steuereinheit 450. Ferner hat die Kühlluftströmungsvorrichtung 640 einen Winkelsteuerungsmechanismus 629 zum gleichzeitigen Verändern der Neigungswinkel der Lamellen 627b, sowie einen Winkelsensor 651 zum Erfassen des Neigungswinkels der Lamellen 627b.
  • Der Winkelsteuermechanismus 629 hat z. B. eine manuelle Bauart, worin ein Bedienungshebel 629a zur Rückseite hin (zur Fahrerseite hin) des Schirms 625 vorsteht, und der Bedienungshebel 629a vom auf dem Sitz 420 sitzenden Fahrer 400J betätigt werden kann.
  • Der Winkelsensor 651 ist z. B. am einen Ende einer der Lamellen 627b vorgesehen, und Erfassungsdaten von dem Winkelsensor 651 werden in eine Arithmetikteinheit 450a in der Steuereinheit 450 eingegeben. In der Arithmetikeinheit 450a werden Daten zur Menge der Fahrtwindströmung, die durch den Luftkanal 630 hindurchtritt, berechnet und zwar basierend auf den Erfassungsdaten (den Öffnungsdaten des Luftkanals 630) von dem Winkelsensor 651 und den Erfassungsdaten vom Fahrgeschwindigkeitssensor 454.
  • Übrigens kann der Winkelsteuermechanismus 629 z. B. auch vom elektrisch angetriebenen Typ sein, worin der Betrieb durch die Steuereinheit 450 gemäß einer Betätigung eines Schalters durchgeführt wird, der an der Lenkstange 409 oder dgl. vorgesehen ist. In diesem Fall kann der Neigungswinkel der Lamellen 627b oder die Menge der Fahrtwindströmung durch den Luftkanal 430 von einer Antriebsquelle, wie etwa einem Motor, in dem Winkelsteuermechanismus 629 erfasst werden oder kann direkt aus einer Treiberschaltung in der Steuereinheit 450 oder dgl. erfasst werden. Zusätzlich ist eine Strahlöffnung 442a des Injektors 442 so angeordnet, dass sie von der Unterseite des Luftkanals 630 zur Mitte des Luftkanals 630 hin (zur Oberseite hin) ausgerichtet ist.
  • Die Steuereinheit 450 steuert den Betrieb der Wasserpumpe 444, des Magnetventils 545 und des Injektors 442, d. h. die Wasserzufuhr in den Luftkanal 630 basierend auf den Erfassungsdaten von dem Winkelsensor 651, dem Fahrgeschwindigkeitssensor 454, dem Wassertemperatursensor 452 und dem Außenlufttemperatursensor 453, sowie der Position des Wasserzufuhrsteuerschalters 455 und ähnlichen Daten. Übrigens entspricht ein spezifisches Beispiel der Steuerung jener der vierten Ausführung, und deren Beschreibung ist weggelassen. Zusätzlich ist die Wasserpumpe 444 mit dem Ende der Wasserzuführleitung 443 in dem Wasserreservoirtank 441 verbunden.
  • Wie oben beschrieben, ist auch in der Kühlluftströmungsvorrichtung 460 der sechsten Ausführung der Injektor 442 vorgesehen, um in den Luftkanal 630 dem Luftströmungsführungsteil 627 Wassernebel zuzuführen. Wie in den vierten und fünften Ausführungen stellt diese Konfiguration sicher, dass die Fahrtwindströmung, die durch den Luftkanal 630 hindurchtritt, durch Nutzung der Verdampfungswärme des Wassernebels gekühlt wird, der in den Luftkanal 630 in dem Luftströmungsführungsteil 627 zugeführt wird, und durch geeignete Zufuhr der Fahrtwindströmung (Kühlluftströmung) zur Seite des Fahrers 400J kann eine komfortable Fahrt realisiert werden, selbst wenn die Außenlufttemperatur hoch ist, während durch die vordere Abdeckung 616 für den Fahrer 400J der Windabschirmungseffekt erhalten wird.
  • Insbesondere enthält die Kühlluftströmungsvorrichtung 640 eine Mehrzahl von Lamellen 627b, die in der Nähe des Einlasses des Luftkanals 630 in dem Luftströmungsführungsteil 627 vorgesehen sind, um die Öffnung des Luftkanals 630 zu steuern (die Menge der Luftströmung, die durch den Luftkanal 630 hindurchtritt, den Winkelsensor 651 zum Erfassen des Winkels der Lamellen 627b (die Öffnung des Luftkanals 630), den Fahrgeschwindigkeitssensor 454 zum Erfassen der Fahrgeschwindigkeit des Kraftrads 401, eine Arithmetikeinheit 450a zum Berechnen der Menge der Fahrtwindströmung, die durch den Luftkanal 630 hindurchtritt, basierend auf den Erfassungsdaten von dem Winkelsensor 651 und dem Fahrgeschwindigkeitssensor 454, wobei die Arithmetikeinheit 450 als Luftströmungsmengenerfassungsmittel benutzt wird. Diese Konfiguration macht es möglich, die Luftströmungsmenge, die zur Seite des Fahrers 400J geleitet wird, gemäß der Präferenz des Fahrers 400J zu steuern, und entsprechend der Luftströmungsmenge aus einem Winkel der Lamelle 627b und der Fahrgeschwindigkeit auf geeignete Weise Wasser zuzuführen.
  • Übrigens ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungen beschränkt. Z. B. kann in den vierten und fünften Ausführungen eine Konfiguration angewendet werden, worin die Luftführung 427, die Lufteinführöffnung 428 und die Luftabblasöffnung 429 separat vom Schirm 425 vorgesehen sind oder in der vorderen Abdeckung 416 vorgesehen sind. Zusätzlich kann die Lufteinführöffnung 428 mit einem Öffnungssteuerungsmittel, wie Lamellen, versehen sein, ähnlich der sechsten Ausführung.
  • Zusätzlich kann in der sechsten Ausführung der Schirm 625 (die vordere Abdeckung 616) mit einem Sprühelement 546 mit Venturibauart vorgesehen sein, ähnlich der fünften Ausführung.
  • Ferner kann in jeder der obigen Ausführungen eine Konfiguration angewendet werden, worin Wasser in den Luftkanal in dem Luftströmungsführungsteil tropft, oder eine Konfiguration, worin die Innenwand des Luftströmungsführungsteils mit einem benetzten Teil versehen ist, das aus einem nicth gewobenen Textil oder dgl. aufgebaut ist.
  • Jede der Konfigurationen in den obigen Ausführungen ist lediglich beispielhaft, wobei die Anwendung der Erfindung natürlich nicht auf ein Kraftrad vom Motorrollertyp beschränkt ist und im Umfang der Erfindung natürlich verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können.
  • Es wird eine Windschutzvorrichtung angegeben, die an einem vorderen Teil eines Fahrzeugkörpers eines Fahrzeugs 1 mit Aufsitzsattel vorgesehen ist, umfassend: eine Lufteinführöffnung 28, die in einem vorderen Teil der Windschutzvorrichtung 25 vorgesehen ist und sich zur Vorderseite des Fahrzeugkörpers 1 hin öffnet; eine Luftabblasöffnung 29, die an einem oberen Teil der Windschutzvorrichtung 25 vorgesehen ist und sich zur Oberseite hin öffnet; eine Luftführung 27, die eine Verbindung zwischen der Lufteinführöffnung 28 und der Luftabblasöffnung 29 durch einen sich nach hinten aufwärts erstreckenden Luftkanal 30 herstellt; und einen Ausrichtungsflügel 33, der sich in dem Luftkanal 30 seitlich erstreckt und entlang dem Luftkanal 30 nach hinten aufwärts geneigt ist; wobei, in Seitenansicht des Fahrzeugs 1, eine erste gerade Linie L3, die beide Enden des Ausrichtungsflügels 33 verbindet, mit einem stumpfen Winkel θ3 zu einer zweiten geraden Linie L2, die orthogonal zu einer Lenkachse L1 ist und sich zu einem Bodenkontaktpunkt T eines Hinterrads 13 erstreckt, angeordnet ist.

Claims (16)

  1. Windschutzvorrichtung, die an einem vorderen Teil eines Fahrzeugkörpers eines Fahrzeugs (1) mit Aufsitzsattel vorgesehen ist, umfassend: eine Lufteinführöffnung (28), die in einem vorderen Teil der Windschutzvorrichtung (25) vorgesehen ist und sich zur Vorderseite des Fahrzeugkörpers (1) hin öffnet; eine Luftabblasöffnung (29), die an einem oberen Teil der Windschutzvorrichtung (25) vorgesehen ist und sich zur Oberseite hin öffnet; eine Luftführung (27), die eine Verbindung zwischen der Lufteinführöffnung (28) und der Luftabblasöffnung (29) durch einen sich nach hinten aufwärts erstreckenden Luftkanal (30) herstellt; und einen Ausrichtungsflügel (33), der sich in dem Luftkanal (30) seitlich erstreckt und entlang dem Luftkanal (30) nach hinten aufwärts geneigt ist; wobei, in Seitenansicht des Fahrzeugs (1), eine erste gerade Linie (L3), die beide Enden (33a, 33b) des Ausrichtungsflügels (33) verbindet, mit einem stumpfen Winkel (θ3) zu einer zweiten geraden Linie (L2), die orthogonal zu einer Lenkachse (L1) ist und sich zu einem Bodenkontaktpunkt (T) eines Hinterrads (13) erstreckt, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende (33a) des Ausrichtungsflügels (33) in einem zwischenliegenden Teil des Luftkanals (30) unterhalb der Luftabblasöffnung (29) angeordnet ist.
  2. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (30) ein gekrümmtes Teil aufweist, das, wenn man zur Rückseite geht, umso steiler geneigt ist; und der Ausrichtungsflügel (33) entlang dem gekrümmten Teil gekrümmt und in dem gekrümmten Teil vorgesehen ist.
  3. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl der Ausrichtungsflügel (33', 34, 34') vorgesehen ist.
  4. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrichtungsflügel (33) von der Lufteinführöffnung (28) zur Luftabblasöffnung (29) durchgängig ist; dass der Luftkanal (30) ein gekrümmtes Teil aufweist, das in Seitenansicht des Fahrzeugs (1) so gekrümmt ist, dass es, wenn man zur Rückseite geht, umso steiler geneigt ist; dass ein Luftkanal (30b, 30b'), der in dem gekrümmten Teil und zumindest einer der Vorderseite und Rückseite des Ausrichtungsflügels (33) vorgesehen ist, mit einem Hilfsausrichtungsflügel (34, 34') versehen ist, der ähnlich dem gekrümmten Teil gekrümmt ist; und dass eine dritte gerade Linie (L4'), die beide Enden des Hilfsausrichtungsflügels (34, 34') verbindet, in Seitenansicht des Fahrzeugs (1), mit einem stumpfen Winkel (θ3') zur zweiten geraden Linie (L2) angeordnet ist.
  5. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsausrichtungsflügel (34, 34') an jeder der Vorderseite und Rückseite des Ausrichtungsflügels (33') vorgesehen ist.
  6. Windschutzvorrichtung, die an einem vorderen Teil eines Fahrzeugkörpers eines Fahrzeugs (1) mit Aufsitzsattel vorgesehen ist, umfassend: eine Lufteinführöffnung (228), die an einem vorderen Teil der Windschutzvorrichtung (225) vorgesehen ist und sich zur Vorderseite des Fahrzeugs (1) hin öffnet; eine Luftabblasöffnung (229), die an einem oberen Teil der Windschutzvorrichtung (225) vorgesehen ist und sich zur Oberseite hin öffnet; und eine Luftführung (230), die eine Verbindung zwischen der Lufteinführöffnung (228) und der Luftabblasöffnung (229) herstellt; worin zumindest ein Teil eines vorderen Wandteils der Luftführung (230) ein umgekehrt luftflügelartiges Teil (226) ist, das eine umgekehrt luftflügelartige Querschnittsform aufweist.
  7. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenoberfläche jedes Wandteils mit einem sich entlang einer Luftströmung erstreckenden vorstehenden Teil (234) versehen ist.
  8. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Links-Rechts-Breite des umgekehrt luftflügelartigen Teils (226) im Wesentlichen gleich der Links-Rechts-Breite der Luftführung (230) ist.
  9. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführung (230) eine Mehrzahl von Luftkanälen (230a, 230b) bildet.
  10. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserzuführteil (442, 542) zum Zuführen von Wasser in den Luftkanal (430) in der Luftführung (527) vorgesehen ist.
  11. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Wasserzufuhrsteuermittel (455), das erlaubt, dass die Wasserzufuhr in den Luftkanal (430) durch den Fahrer gesteuert wird.
  12. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (430) ein gekrümmtes Teil aufweist; und das Wasserzuführteil (442, 542) an dem gekrümmten Teil angeordnet ist.
  13. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Wasserzuführmittel zum Versorgen des Wasserzuführteils (442, 542) mit in einem Wasserreservoirteil (441) aufbewahrtem Wasser; und ein Steuermittel (450) zum Steuern/Regeln des Betriebs des Wasserzuführmittels (444, 545).
  14. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein Luftmengenerfassungsmittel (451, 450) zum Erfassen der Menge einer Fahrtwindströmung, die durch den Luftkanal (430) hindurchtritt, vorgesehen ist; und das Steuermittel (450) die Wasserzufuhr in den Luftkanal (430) gemäß Erfassungsdaten, die von dem Luftmengenerfassungsmittel (451) geschickt werden, steuert/regelt.
  15. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein Öffnungssteuermittel (627b), das in der Nähe eines Einlasses des Luftkanals (630) vorgesehen ist, um die Öffnung des Luftkanals (630) zu steuern/zu regeln; ein Öffnungserfassungsmittel (651) zum Erfassen der Öffnung des Luftkanals (630) an dem Öffnungssteuermittel (627b); ein Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel (454) zum Erfassen der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs; und ein Berechnungsmittel (450) zum Berechnen der Menge der Fahrtwindströmung, die durch den Luftkanal (630) hindurchtritt, basierend auf Erfassungsdaten, die von dem Öffnungserfassungsmitte (651) und dem Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel (454) geschickt werden; worin das Berechnungsmittel (450) als das Luftmengenerfassungsmittel dient.
  16. Windschutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass nur dann Wasser in den Luftkanal (630) gefördert wird, wenn der vom Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel (454) erfasste Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt.
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