DE102008006287A1 - Kraftfahrzeugtürgriff - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B81/54Electrical circuits
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    • E05B85/16Handles pivoted about an axis parallel to the wing a longitudinal grip part being pivoted at one end about an axis perpendicular to the longitudinal axis of the grip part

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Griff (1) für eine Kraftfahrzeugtür mit zumindest einem Befestigungsabschnitt (2, 3), mit dem ein Betätigungsabschnitt (4) mit einer Befestigungskonsole (5) befestigt ist. Zur gebrauchsvorteilhaften Weiterbildung werden dem Befestigungsabschnitt (2, 3) zugeordnete Sensoren (6, 7) vorgeschlagen, die auf einen gerichteten Zug oder Druck auf den Betätigungsabschnitt (4) an eine elektronische Steuereinrichtung von der Richtung des Zuges oder des Drucks abhängige Signale abgeben, insbesondere zum Ver-/Entriegeln des Türverschlusses und/oder zum Öffnen bzw. Schließen der Kraftfahrzeugtür oder eines Fensters.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Griff für eine Kraftfahrzeugtür mit zumindest einem Befestigungsabschnitt, mit dem ein Betätigungsabschnitt mit einer Befestigungskonsole befestigt ist.
  • Türgriffe von Kraftfahrzeugen besitzen unterschiedliche Formen. Es gibt Bügelgriffe, die an den beiden Bügelenden jeweils einen Befestigungsabschnitt aufweisen, mit dem sie an einer Befestigungskonsole befestigt sind. Der Griffbügel befindet sich üblicherweise vor einer Griffmulde, die von der Türhaut ausgebildet ist. Die Befestigungskonsole befindet sich bezogen auf die Türhaut innenseitig. Neben den Bügelgriffen gibt es auch Klappgriffe. Diese sind hakenartig ausgebildet und mit einem Befestigungsabschnitt mit der Befestigungskonsole verbunden. Seltener sind Drehgriffe.
  • Bei den bekannten Türgriffen ist der Betätigungsabschnitt gegenüber der Befestigungskonsole bewegbar. Bei den oben beschriebenen Griffen besteht die Bewegung aus einer Schwenkbewegung. Aus der Schwenkbewegung des Betätigungsabschnittes gegenüber der Befestigungskonsole wird eine mechanische Öffnungsbetätigung abgeleitet. In jedem Falle muss der Betätigungsabschnitt gegenüber der Befestigungskonsole um eine gewisse Wegstrecke verlagert werden, damit über diese Wegstrecke ein Schalter betätigt werden kann, oder die Verlagerung eines Befestigungsabschnittes auf einen Bowdenzug wirkt, mit dem ein Verschluss entriegelt werden kann.
  • Diese beim Stand der Technik erforderliche mechanische Distanzierung von Betätigungsabschnitt gegenüber Befestigungskonsole ist störanfällig.
  • Die DE 102004034509 A1 zeigt eine motorische Betätigung einer Schiebetür mittels Mikroschaltern, die durch Griffbewegung betätigt werden. Durch Betäti gung des Griffstücks in die jeweilige Richtung kann die Schiebetür geöffnet bzw. geschlossen werden.
  • Die DE 19824427 C1 beschreibt einen Bügelgriff, der aus seiner Neutrallage nach unten bzw. nach oben geschwenkt werden kann, um elektrische Schalter zu betätigen. Mit der Betätigung der Schalter kann eine Identifizierung bzw. eine Verriegelung bzw. Entriegelung ausgelöst werden.
  • Die DE 10300572 A1 beschreibt einen Türgriff zum kraftunterstützten Öffnen einer Fahrzeugtür. Der Türgriff enthält einen zum Beispiel kapazitiven Sensor, der eine manuelle Auslenkung, also Relativbewegung des Türgriffes gegenüber der Tür erkennt.
  • Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik und den damit einhergehenden technischen Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Griff gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt und mit jedem anderen Anspruch kombinierbar ist. Zunächst und im wesentlichen wird vorgeschlagen, dass dem Befestigungsabschnitt Kraftsensoren zugeordnet sind. Diese erzeugen Sensorsignale, die von dem auf den Betätigungsabschnitt gerichteten Zug bzw. Druck abhängen. Die Sensorsignale hängen nicht nur von der Richtung des Zuges oder des Druckes ab, sondern können zusätzlich auch noch von der Stärke des Zuges bzw. Druckes abhangen. Eine elektronische Steuereinrichtung erzeugt aus diesen Sensorsignalen Betätigungssignale zum Ver-/Entriegeln eines Türverschlusses und/oder zum Öffnen bzw. Schließen der Kraftfahrzeugtür. Die Ver-/Entriegelung des Türverschlusses erfolgt dabei auf elektromechanische Weise. Das Betätigungssignal wird in ein elektrisches Signal umgewandelt, welches den Türverschluss entriegelt bzw. verriegelt. Die Betätigungssignale können darüber hinaus auch zum Öffnen bzw. Schließen einer Kraftfahrzeugtür verwendet werden. Dazu wird mit den Betätigungssignalen ein Motor angetrieben. Mit diesem Motor kann beispielsweise eine Schiebetür geöffnet oder geschlossen werden. Die Sensoren reagieren auf Kräfte, die auf den Betätigungsabschnitt des Griffs ausgeübt werden. Dabei reagieren die Sensoren differenziert in jeder Raumrichtung und auf das Vorzeichen der Kräfte. So kann beispielsweise ein in der Horizontalebene auf den Betätigungsabschnitt ausgeübter Druck zu einer Verriegelung des Verschlusses führen bzw. zu einem Verschließen einer Schiebetür. Ein in Horizontalrichtung ausgeübter Zug, also eine Kraft mit entgegengesetztem Vorzeichen kann dagegen das Öffnen eines Kraftfahrzeugverschlusses einleiten oder das Herausfahren einer Schiebetür aus ihrer Geschlossenstellung. Alternativ oder ergänzend dazu kann eine Kraftbeaufschlagung nach oben bzw. nach unten zu einem Verriegeln bzw. Entriegeln eines Kraftfahrzeugverschlusses führen. Es ist aber auch möglich, diese Kraftbeaufschlagung nach oben bzw. nach unten zum Antrieb eines Fensterhebers zu benutzen. Wird die Kraft nach oben in den Betätigungsabschnitt des Griffs eingeleitet, so wird das Fenster geschlossen. Wird die Kraft dagegen nach unten in den Betätigungsabschnitt eingeleitet, wird das Fenster geöffnet. Bei einer motorisch angetriebenen Tür werden bevorzugt Kraftbeaufschlagungen in Fahrtrichtung bzw. Gegenfahrtrichtung in Betätigungssignale für den Antriebsmotor für die Tür umgewandelt. So kann beispielsweise eine Kraftbeaufschlagung des Betätigungsabschnittes nach rückwärts zu einem Öffnen der Tür und eine Kraftbeaufschlagung nach vorwärts zu einem Schließen der Tür führen. Diese Variante findet bevorzugt bei Schiebetüren Anwendung. Hierbei kann bevorzugt ein kraftproportionales Betätigungssignal erzeugt werden. Mit dem kraftproportionalen Signal ist es möglich, die Verfahrgeschwindigkeit einer Schiebetür zu beeinflussen. Durch stärkeren Zug in Bewegungsrichtung wird die Geschwindigkeit erhöht, durch Zug in Gegenrichtung erniedrigt, bis die Bewegung der Schiebetür stoppt bzw. die Bewegung umkehrt. Die erfindungsgemäße Anwendung des Griffs erfolgt nicht nur an Kraftfahrzeugseiten türen, sondern auch an Hecktüren bzw. Heckklappen. Auch hier wird bevorzugt ein kraftproportionales Betätigungssignal erzeugt, um die Heckklappe motorisch zu öffnen bzw. zu schließen. Als Sensoren kommen Dehnungsmessstreifen, Kraftsensoren, Hallsensoren, Drucksensoren, optische Sensoren, berührungslos-kapazitive Sensoren, induktive Sensoren oder Gyrosensoren in Betracht. Bei dem erfindungsgemäßen Griff ist der Betätigungsabschnitt über den Befestigungsabschnitt fest mit der Befestigungskonsole verbunden, da zur Betätigung keine oder nur geringe Distanzierungen erforderlich sind. Es ist also keine Lageveränderung im Sinne eines Betätigungsweges des Betätigungsabschnittes gegenüber der Befestigungskonsole erforderlich. Wesentlich ist lediglich ein geringfügiges Bewegungsspiel des Betätigungsabschnittes, um die Sensoren auszulösen. Befinden sich die Sensoren im Bereich des Befestigungsabschnittes, so muss sich letzterer geringfügig verlagern können, damit als Drucksensoren ausgebildete Sensoren die Druckbelastung spüren bzw. damit als Dehnungsmessstreifen ausgebildete Sensoren eine Dehnung bzw. Stauchung wahrnehmen können. Anderweitige mechanisch mit geringer Kraft auslösbare Komponenten sind beim erfindungsgemäßen Griff bevorzugt nicht vorgesehen. Die elektronische Steuereinrichtung ist in der Lage, die einzelnen Sensorsignale voneinander zu unterscheiden, um je nachdem in welcher Richtung der Griff bewegt wird, andere Betätigungssignale abzugeben, so dass andere Funktionen ausgelöst werden. Diese von der elektronischen Steuereinrichtung ausgebildete Auswerteeinheit kann wahlweise in einem Griffbügel oder in der Befestigungskonsole angeordnet sein. Der Griff besitzt eine Fixiervorrichtung, mit dem der Betätigungsabschnitt, beispielsweise ein Griffbügel in seiner Null-Lage gehalten wird. Aus dieser Null-Lage kann der Betätigungsabschnitt bzw. der Griffbügel über kleine Wege betätigt werden. Diese Wege liegen im Bereich weniger Millimeter oder bevorzugt sogar in einem Bereich < 2 mm, beziehungsweise < 1 mm. Es sind elastische Elemente vorgesehen, um den Griff nach der Kraftbeaufschlagung wieder in seine Null-Lage zurückzubringen. Die Sensoren können wahlweise dem Befestigungsabschnitt, dem Betätigungsabschnitt oder der Befestigungskonsole zugeordnet sein. Der erfindungsgemäße Griff kann einen Befestigungsabschnitt ausbilden und dann die äußere Kontur eines herkömmlichen Klappgriffs aufweisen. Der erfindungsgemäße Griff kann darüber hinaus auch zwei Befestigungsabschnitte aufweisen und somit die Gestalt eines herkömmlichen Bügelgriffs aufweisen. Es reicht dabei aus, wenn einem der beiden Befestigungsabschnitte die Kraftsensoren zugeordnet sind. Die Sensoren sind vorzugsweise justierbar am Befestigungsabschnitt, am Betätigungsabschnitt oder an der Befestigungskonsole angeordnet. Es ist auch möglich, den Sensor auf der Innenseite eines Griffbügels anzuordnen. Der Griffbügel ist dann Teil eines Befestigungsabschnittes. Der Betätigungsabschnitt liegt dann auf der Innenfläche des Griffbügels. Dort ist dann auch der Kraftsensor angeordnet. Die Kraftaufnahme kann über eine elastische Zone im Griffbügel erfolgen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit einer rückwärtigen Schiebetür, die von einem Türgriff verriegelt, entriegelt, geöffnet oder geschlossen werden kann;
  • 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in 1;
  • 3 die Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Griffs;
  • 4 die perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels;
  • 5 die Rückseitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels;
  • 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 5;
  • 7 eine perspektivische Rückseitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels;
  • 8 den vergrößerten Ausschnitt VIII in 7;
  • 9 einen Griff eines zweiten Ausführungsbeispiels in perspektivischer Darstellung;
  • 10 eine vergrößerte Darstellung des Griffdoms gemäß 9;
  • 11 eine Rückseitenansicht des Griffs des zweiten Ausführungsbeispiels;
  • 12 einen Schnitt gemäß der Linie XII-XII in 11;
  • 13 eine perspektivische Unteransicht eines dritten Ausführungsbeispiels;
  • 14 den Ausschnitt XIV in 13 vergrößert;
  • 15 eine Rückseitenansicht des dritten Ausführungsbeispiels;
  • 16 einen Schnitt gemäß der Linie XVI-XVI in 15;
  • 17 eine Darstellung gemäß 14 eines vierten Ausführungsbeispiels;
  • 18 eine Rückansicht des vierten Ausführungsbeispiels;
  • 19 einen Schnitt gemäß der Linie XIX-XIX in 18;
  • 20 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung gemäß 2 und
  • 21 ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung gemäß 2.
  • Die 1 zeigt die Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit einer vorderen und einer rückwärtigen Tür. Die beiden Türen besitzen jeweils Griffe 1. Die rückwärtige Tür ist als Schiebetür ausgebildet. Ein Querschnitt durch den Griff 1 ist in der 2 dargestellt. Das dort eingezeichnete Koordinatensystem zeigt eine nach rückwärts gerichtete X-Achse, eine nach oben gerichtete Z-Achse und eine von der linken Fahrzeugseite zur rechten Fahrzeugseite gerichtete Y-Achse.
  • Der Griff 1 besitzt einen Betätigungsabschnitt 4, der als Griffbügel ausgebildet ist. Jedes der beiden Enden des Betätigungsabschnittes 4 bildet einen Fortsatz, der einen Befestigungsabschnitt 3 bzw. einen Befestigungsabschnitt 2 ausbildet. Mit den beiden Befestigungsabschnitten 2, 3 ist der Griffbügel (Betätigungsabschnitt 4) mit einer Befestigungskonsole 5 verbunden. Die Befestigungskonsole 5 befindet sich rückwärtig einer Griffmulde 8 auf der Innenseite der Türhaut. Die Befestigungsabschnitte 2, 3 sind im wesentlichen unbeweglich mit der Befestigungskonsole 5 und dem Betätigungsabschnitt 4 verbunden. Mit den Bezugsziffern 6, 7 sind Kraftsensoren angedeutet. Diese Kraftsensoren sind in der Lage, Kräfte, die von dem Betätigungsabschnitt 4 in die Befestigungskonsole 5 eingeleitet werden, in elektrische Signale umzuwandeln. Dabei sind die Kraftsensoren 6, 7 in der Lage, zwischen den unterschiedlichen Kraftrichtungen zu unterscheiden. Die Kraftsensoren 6, 7 sind darüber hinaus in der Lage, kraftproportionale Signale abzugeben.
  • In der 1 sind die drei Raumrichtungen dargestellt, in denen die Kraftsensoren 6, 7 differentiell auswertbare Signale liefern.
  • Die von den Kraftsensoren 6, 7 abgegebenen Signale werden einer nicht dargestellten elektronischen Steuereinrichtung zugeführt, die eine Auswerteeinheit aufweist. Damit werden die Sensorsignale in Betätigungssignale umgewandelt, wobei unterschieden werden kann, ob die Kraft, die auf den Betätigungsabschnitt 4 ausgeübt wird, in Plus-X-Richtung, in Minus-X-Richtung, in Plus-Y-Richtung, in Minus-Y-Richtung, in Plus-Z-Richtung oder in Minus-Z-Richtung gerichtet ist. Abhängig von der Kraftrichtung gibt die elektronische Steuereinrichtung unterschiedliche Betätigungssignale ab, um einen Türverschluss zu entriegeln oder zu verriegeln, einen elektromotorischen Türantrieb anzutreiben, anzuhalten oder die Bewegungsrichtung zu ändern oder um ein Fenster zu heben oder zu senken.
  • Bei der in der 1 dargestellten Schiebetür kann beispielsweise ein Anheben des Betätigungsabschnittes 4, also einer Kraftbeaufschlagung in Z-Richtung zu einem Schließen des rückwärtigen Fensters oder aber auch zu einem Entriegeln des Türverschlusses führen. Ein Absenken des Betätigungsabschnittes 4 in Minus-Z-Richtung kann dagegen zu einem Absenken des Fensters bzw. zu einem Verriegeln des Türverschlusses führen.
  • Bevorzugt ist die folgende Verwendung der Betätigungssignale, wonach eine Kraftbeaufschlagung des Betätigungsabschnittes 4 in Minus-Y-Richtung, also in Richtung auf das Kraftfahrzeug eine Verriegelung des Türverschlusses zur Folge hat. Ein Zug am Betätigungsabschnitt 4, also eine Kraftbeaufschlagung in Plus-Y-Richtung hat dagegen eine Entriegelung des Verschlusses zur Folge.
  • Wird der Betätigungsabschnitt 4 in Plus-X-Richtung, also in rückwärtiger Richtung betätigt, so wird die Schiebetür geöffnet. Wird der Betätigungsabschnitt 4 in Minus-X-Richtung betätigt, so wird die Bewegung des Schiebetürantriebs gestoppt bzw. die Schiebetür in Gegenrichtung, also in Schließrichtung angetrieben.
  • Als Kraftsensoren 6, 7 kommen unterschiedliche Sensorelemente in Betracht, beispielsweise Dehnungsmessstreifen, Hallsensoren, Drucksensoren, optische Sensoren, berührungslos-kapazitive Sensoren, induktive Sensoren, Gyrosensoren oder Piezoelemente.
  • Das in den 3 bis 8 dargestellte erste Ausführungsbeispiel besitzt eine Befestigungskonsole 5, die türinnenseitig einer Griffmulde 8 befestigt werden kann. Der Betätigungsabschnitt 4 wird hier von einem Griffbügel ausgebildet, der mit einem ersten Befestigungsabschnitt 2, der ein Grifflager 22 ausbildet, und mit einem weiteren Befestigungsabschnitt 3, der einen Griffdom 10 ausbildet, an der Befestigungskonsole 5 befestigt ist. Beide Befestigungsabschnitte 2, 3 sind einstückig mit dem Betätigungsabschnitt 4 verbunden und sind im wesentlichen bewegungsfest mit der Befestigungskonsole 5 verbunden.
  • Das Grifflager 22, also der Befestigungsabschnitt 2, ist über einen Hakeneingriff mit der Befestigungskonsole 5 verbunden. Der Griffdom 10, der bei Griffen des Standes der Technik relativ zur Befestigungskonsole 5 verlagerbar ist, ist mit einem Befestigungsarm 14 an einem Haltesteg 11 befestigt. Der Haltesteg ist wiederum an Tragarmen 20 der Befestigungskonsole 5 befestigt. Die einstückig von der Befestigungskonsole 5 ausgebildeten Tragarme 20 sind mit dem Haltesteg 11 über Befestigungsbolzen 19 verstiftet. Der Haltesteg 11 trägt einen Sockel 15, aus dem ein Vierkantbefestigungsarm 14 abragt. Die Stirnfläche des Befestigungsarmes 14 setzt sich in einem Zapfen 13 fort, der formschlüssig in eine Bohrung 12 des Griffdomes 10 eingreift.
  • Bei dem im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Griff ist der Befestigungsarm 14 ein Biegekörper. Der Befestigungsarm 14 besitzt ebenso wie der Griffdom 10 einen Vierkantquerschnitt mit senkrecht zueinander stehenden Vierkantflächen. Auf jeder der vier Vierkantflächen befindet sich ein Dehnungsmessstreifen 7, der über ein Anschlusskabel 16 mit einer nicht dargestellten elektronischen Steuereinheit verbunden ist.
  • Je nach Krafteinleitungsrichtung in den Griffbügel, also in den Betätigungsabschnitt 4 wird der Vierkant-Befestigungsarm 14 um eine Raumachse gebogen. Diese Biegung wird von den Dehnungsmessstreifen detektiert. Die zugehörigen Sensorsignale werden an die Steuereinrichtung weitergeleitet, so dass diese in der zuvor beschriebenen Weise daraus Betätigungssignale formt.
  • Um diese Sensorsignale zu erzeugen, ist keine nennenswerte Verlagerung des Betätigungsabschnittes 4 erforderlich. Es ist lediglich eine geringfügige Verbiegung des Befestigungsarmes 14 erforderlich.
  • Anstelle von vier Dehnungsmessstreifen 7 können auch lediglich zwei Dehnungsmessstreifen 7 vorgesehen sein.
  • Das in den 9 bis 12 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel besitzt im wesentlichen denselben Aufbau wie das zuvor beschriebene erste Ausführungsbeispiel. Auch hier ist das Grifflager 22 fest mit der Befestigungskonsole 5 verhakt und der Griffdom 10 bewegungsfest an der Befestigungskonsole 5 befestigt.
  • Der Griffdom 10 wird von einem Vierkantarm ausgebildet, mit dem der Betätigungsabschnitt 4 mit der Befestigungskonsole 5 verbunden ist. Auf den vier Vierkantflächen des Griffdomes 10 sitzen Dehnungsmessstreifen 7, um auf den Betätigungsabschnitt 4 ausgeübte Kräfte in Sensorsignale umzuwandeln, die wie oben beschrieben in Betätigungssignale umgewandelt werden. Der Befestigungsarm 14 hat bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich eine haltende Funktion.
  • Die 10 zeigt in vergrößerter Darstellung die Anordnung der Kraftsensoren 7 jeweils in Nischen 18 der Breitseitenflächen des Griffdoms 10. Durch einen Kanal 17 wird das Anschlusskabel 16 zugeführt.
  • Bei dem in den 13 bis 16 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Türgriff, der hinsichtlich der Befestigung des Griffdomes 10 an der Befestigungskonsole 5 identisch mit den zuvor beschriebenen Griffen aufgebaut ist. Allerdings sind hier im Bereich des Griffdoms 10 keine Kraftsensoren vorgesehen. Die Kraftsensoren befinden sich vielmehr im Bereich des Grifflagers 22.
  • Dort trägt die Befestigungskonsole 5 an ihrer Rückseite ein Haltebäckchen 21. Das Haltebäckchen 21 bildet zwei sich im wesentlichen parallel erstreckende und zwischen sich einen Abstandsraum belassende Widerlagerbacken 23 aus. Das Grifflager 22 besitzt eine Öffnung 27, durch die ein Arm 24' einer Ankerplatte 24 gesteckt ist, um den Befestigungsabschnitt 2, also das Grifflager 22 an der Befestigungskonsole 5 zu fixieren. Die Ankerplatte 24 besitzt ein Langloch 25, durch welches eine Fixierscheibe 26 geschraubt ist, um die Lage der Ankerplatte 24 zu fixieren.
  • Das Haltebäckchen 21 besitzt eine bodenseitige Öffnung, durch welche das Grifflager 22 gesteckt ist. Letzteres bildet einen Vierkantarm aus und füllt den Zwischenraum zwischen den beiden Widerlagerbacken 23 aus. In Nischen zweier sich gegenüberliegender Breitseiten des Vierkantarmes 22 liegen Drucksensoren 6 ein. Wird auf den Betätigungsabschnitt 4 eine Kraft ausgeübt, so drücken sich die Drucksensoren 6 an eine der Widerlagerbacken 23.
  • Es können weitere Kraftsensoren 6 vorgesehen sein, um weitere Sensorsignale zu liefern. Diese Kraftsensoren 6 können beispielsweise in der Öffnung 27 vorgesehen sein, um mit dem Steg 24' der Ankerplatte 24 zusammenzuwirken.
  • Die 17 bis 19 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung, was im wesentlichen baugleich mit dem dritten Ausführungsbeispiel ist. Auch hier befinden sich die Kraftsensoren 6 im Bereich des Grifflagers 22 und auf den beiden einander gegenüberliegenden Breitseiten des Vierkantarmes 22. Anders als beim dritten Ausführungsbeispiel sind die Drucksensoren 6 aber nicht dem Vierkantarm 22 zugeordnet, sondern dem Haltebäckchen 21. Die Drucksensoren 6 sind hier mit den beiden aufeinander zuweisenden Breitseiten der Widerlagerbacken 23 verbunden. Zwischen dieser Widerlagerbacken 23 erstreckt sich der Vierkantabschnitt 22 des Befestigungsabschnittes 2. Die beiden sich gegenüberliegenden Breitseitenflächen des Vierkantabschnittes 22 liegen in berührender Anlage an den Sensoren 6 an. Dies hat den Vorteil, dass die Anschlusskabel wie auch beim ersten Ausführungsbeispiel nicht dem eigentlichen Griff (2, 3, 4), sondern der Befestigungskonsole zugeordnet sind.
  • Die 20 zeigt schematisch ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem der Griff in Form eines Klappgriffes ausgebildet ist, sich allerdings nicht klappen lässt. Durch einen Zug am Betätigungsabschnitt 4 wird auf den Befestigungsabschnitt 2 ein Drehmoment ausgeübt. Dieses Drehmoment wird über den Kraftsensor 7 erfasst. In der 20 sind zwei Kraftsensoren eingezeichnet. Es kann sich hierbei um Dehnungsmessstreifen handeln.
  • Bei dem in der 21 dargestellten sechsten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Befestigungsabschnitt 2 mit einem Teilbereich 2 bis über die Griffmulde 8. Auf der Innenseite dieses Abschnitts 2' befindet sich der eigentliche Betätigungsabschnitt 4. Dieser liegt der Griffmulde 8 gegenüber und ist elastisch gelagert. Zwischen Betätigungsabschnitt 4 und Abschnitt 2 des Befestigungsabschnittes 2 befindet sich ein Kraftsensor 7, der in der Lage ist, kraftrichtungsabhängige Signale an eine elektronische Auswerteeinrichtung zu liefern. Der Kraftsensor 7 kann sich über die gesamte Fläche des Betätigungsabschnittes 4 erstrecken. Er kann sich aber auch nur über einen Bereich erstrecken. Der Betätigungsabschnitt 4 kann bei diesem Ausführungsbeispiel von einer Hartkunststoffplatte ausgebildet sein, die in einer entsprechenden Aussparung des Abschnittes 2' des Griffstückes angeordnet ist. Die Platte 4 ist dort elastisch gelagert, wobei die elastische Lagerung von dem Kraftsensor 7 gebildet sein kann. Je nachdem in welcher Raumrichtung die elastische Lagerung, also der Kraftsensor 7 beaufschlagt wird, erfolgt eine Reaktion.
  • Es sind weitere Ausführungsvarianten denkbar. Wesentlich ist, dass ein Messwertaufnehmer des Sensors justierbar im Lagerbügel befestigt ist. Der Messwertaufnehmer verfugt über eine mechanische Verbindung zum Griffbügel. Über diese mechanische Verbindung wird der Griffbügel in seiner Lage gehalten. Die Griffbewegung kann über eine Umlenkvorrichtung zum Messwertaufnehmer übertragen werden. Durch die Aktionsbewegung des Griffbügels wird der Sensor aus seiner Null-Lage ausgelenkt und zum Beispiel je nach ausgewähltem Sensor wird ein der Bewegung proportionales Signal an die Auswerteeinheit übertragen. Es ist die Integration eines Sensors für die Detektion einer Griffbewegung vorgesehen. Je nachdem in welcher Richtung der Griff bewegt wird, wird eine andere Funktion ausgelöst. Dem Messwertaufnehmer des Sensors ist eine Auswerteeinheit zugeordnet. Die Auswerteeinheit kann wahlweise im Lagerbügel und/oder im Griffbügel integriert sein, aber auch in einem separaten Steuergerät untergebracht sein, zum Beispiel in einem Türsteuergerät. Griffbewegungen in allen Raumrichtungen werden detektiert. Der Griff wird über eine Fixiervorrichtung in einer Neutrallage gehalten. Der Griff braucht nur über wenige Millimeter, also einen kleinen Weg betätigt werden. Wird der Griff losgelassen, so wird der Griff durch die Fixiervorrichtung wieder in seine Neutrallage zurückgebracht.
  • Bei einem Klappgriff, wie er Gegenstand der 21 ist, kann der Sensor in der Griffklappe oder aber auch im Lagerbügel des Klappgriffs angeordnet sein.
  • Es sind mannigfache Einsatzmöglichkeiten denkbar. Einerseits kann eine Schiebetür elektrisch entriegelt und geöffnet werden. Es können Türschlösser, insbesondere Seitentürschlösser elektrisch entriegelt und geöffnet werden. Auch das elektrische Entriegeln und Öffnen einer Heckklappe bzw. eines Heckdeckels oder einer Scheibenabsenkung ist möglich.
  • Als Vorteil der Erfindung wird insbesondere die interaktive Bewegung/Betätigung von beweglichen Türen, Klappen und Deckeln durch Detektion einer Wegvorgabe einer Bewegungsrichtung einer Bedienperson, die einen Türaußengriff des Kraftfahrzeuges betätigt, angesehen. Durch die Sollvorgabe der Wegrichtung wird eine Servofunktion einer beweglichen Tür bzw. einer beweglichen Klappe oder eines Deckels aktiviert. Das bewegte Element erfährt eine Kraftunterstützung zum Beispiel durch einen Elektroantrieb oder einen pneumatischen oder einen hydraulischen Antrieb. Durch das kraftproportionale Signal ist es weiterhin möglich, die Verfahrgeschwindigkeit der oben genannten Komponenten vorzugeben. Durch entgegengesetzte Bewegung des Türgriffs ist es möglich, die Bewegung zu stoppen bzw. umzukehren.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004034509 A1 [0005]
    • - DE 19824427 C1 [0006]
    • - DE 10300572 A1 [0007]

Claims (25)

  1. Griff (1) für eine Kraftfahrzeugtür mit zumindest einem Befestigungsabschnitt (2, 3), mit dem ein Betätigungsabschnitt (4) mit einer Befestigungskonsole (5) befestigt ist, gekennzeichnet durch dem Befestigungsabschnitt (2, 3) zugeordnete Sensoren (6, 7), die auf einen gerichteten Zug oder Druck auf den Betätigungsabschnitt (4) an eine elektronische Steuereinrichtung von der Richtung des Zuges oder des Drucks abhängige Signale abgeben, insbesondere zum Ver-/Entriegeln des Türverschlusses und/oder zum Öffnen bzw. Schließen der Kraftfahrzeugtür oder eines Fensters.
  2. Griff nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (4) mit dem Befestigungsabschnitt (2, 3) im wesentlichen unbeweglich mit der Befestigungskonsole (5) verbunden ist, wobei geringe Biege-, Stauch- oder Streckbewegungen zur Betätigung der Sensoren (6, 7) möglich sind.
  3. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff hakenartig mit einem Befestigungsabschnitt (2) mit der Befestigungskonsole (5) verbunden ist.
  4. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) bügelartig mit jeweils am Ende eines Betätigungsabschnittes (4) angeordneten Befestigungsabschnitten (2, 3) an der Befestigungskonsole (5) befestigt ist.
  5. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (2) als Biegearm ausgebildet ist und Kraftsensoren, insbesondere Deh nungsmessstreifen (7) trägt.
  6. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein Kraftübertragungsglied (13) zur Übertragung von sowohl Richtung als auch Größe der auf den Betätigungsabschnitt (4) ausgeübten Kraft auf einen Biegearm (14), welchem die Kraftsensoren (7) zugeordnet sind.
  7. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensor (7) ein Dehnungsmessstreifen, ein Hallsensor, ein Kraft- oder Drucksensor, ein optischer Sensor, ein berührungslos-kapazitiver bzw. induktiver Sensor oder ein Gyrosensor vorgesehen ist.
  8. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (7) am Befestigungsabschnitt (2, 3) angeordnet ist.
  9. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Sensoren justierbar ist.
  10. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (6, 7) Befestigungselementen (14, 23) zugeordnet sind, die fest mit der Befestigungskonsole (5) verbunden sind.
  11. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster, als Griffdom (10) ausgebildeter Befestigungsabschnitt (3) über einen im wesentlichen quer zur Erstreckungsrichtung des Griffdomes (10) sich erstreckenden Befestigungsarm (14) mit einem Haltesteg (11) verbunden ist, wobei der die Erstreckungsrichtung des Betätigungsabschnittes (3) kreuzende Haltesteg (11) mit der Befestigungskonsole (5) verbunden ist.
  12. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffdom (10) bzw. der Befestigungsarm (14) als Rundarm oder Mehrkantarm, insbesondere Vierkantarm ausgebildet ist, wobei je eine einer Vierkantflächen entsprechenden Seite dieses Armes einen Kraftsensor (7), insbesondere in Form eines Dehnungsmessstreifens trägt.
  13. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der einen Kraftsensor (6) aufweisende Befestigungsabschnitt (2) vom Grifflager (22) eines Griffbügels ausgebildet wird.
  14. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftsensoren (6) den beiden sich gegenüberliegenden Breitseitenflächen des Grifflagers (22) zugeordnet sind.
  15. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Grifflager (22) im Bereich zweier Kraftsensoren (6) zwischen zwei Widerlagerbacken (23) liegt.
  16. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein fest mit der Befestigungskonsole (5) verbundenes Halteböcken (21), welches Widerlagerbacken (23) ausbil det, zwischen denen der Befestigungsabschnitt (2) liegt.
  17. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen eine Öffnung (27) des Befestigungsabschnittes (2) durchgreifenden Anker (24).
  18. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kraftsensoren (6) Widerlagerbacken (23) zugeordnet sind, zwischen denen sich der Befestigungsabschnitt (2) befindet.
  19. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung sowohl in der Lage ist, die Sensorsignale einzeln auszuwerten als auch in Beziehung zueinander zu setzen, um verschiedene Betätigungssignale zum Entriegeln, Verriegeln, Öffnen bzw. Schließen bereitzustellen.
  20. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung aus den Sensorsignalen kraftproportionale Betätigungssignale erzeugt.
  21. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass mit den kraftproportionalen Betätigungssignalen die Verfahrgeschwindigkeit oder die Bewegungsrichtung eines Schiebetürantriebes gesteuert wird.
  22. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Fixiervorrichtung (21, 11), um den Befestigungsabschnitt (2, 3) in einer Neutrallage zu halten.
  23. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Kraftsensoren (6, 7) Kraftbeaufschlagungen auf den Betätigungsabschnitt in allen drei Raumrichtungen sowohl in positiver als auch in negativer Richtung in elektrische Signale umgewandelt werden.
  24. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus der Tür herausragender Abschnitt (2') eines Befestigungsabschnittes (2) auf seiner zur Tür hin gerichteten Seite den Betätigungsabschnitt (4) und den Kraftsensor (7) aufweist.
  25. Griff nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (4) von einer elastischen Zone im Griffbügel (2') ausgebildet ist.
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