DE102008005459A1 - Bürogerät - Google Patents

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Abstract

Ein Bürogerät mit zumindest zwei gegeneinander beweglichen Arbeitsschenkeln, zwischen denen ein Arbeitsprozess durch Herunterdrücken des oberen Schenkels auf den unteren Schenkel erfolgen kann, ist so ausgestaltet, dass der obere Schenkel sowohl mittelbar über einen Hebel (3) herunterdrückbar ist (Hebelmodus) als auch unmittelbar durch Druck auf den oberen Schenkel (2) (Basismodus), wozu der Hebel (3) an den oberen Schenkel (2) anlegbar ist. Dabei können die Arbeitsschenkel schwenkbar miteinander verbunden sein und der obere Schenkel (2) ein freies Ende (E) aufweisen. So kann im Basismodus der Arbeitsprozess durch Druck auf das freie Ende (E) des oberen Schenkels (2) erfolgen. Das Bürogerät kann eine Bedientaste (4) aufweisen, die auf ein Verriegelungselement (17) einwirkt, das den Hebel (3) im Basismodus am oberen Schenkel (2) angelegt fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bürogerät mit zumindest zwei gegeneinander beweglichen Arbeitsschenkeln, zwischen denen ein Arbeitsprozeß durch Herunterdrücken des oberen Schenkels auf den unteren Schenkel erfolgen kann. Bürogeräte dieser Art sind z. B. Hefter, Locher oder Schneidemaschinen.
  • Bei allen drei als Beispiel aufgeführten Geräten ist der untere Arbeitsschenkel meist als Standfuß ausgebildet, während der obere Arbeitsschenkel das Oberteil bildet und meist am Unterteil schwenkbar befestigt ist.
  • Bei einem Locher wirkt der obere Schenkel beim Herunterdrücken auf eines oder meist mehrere Lochwerkzeuge ein, die dadurch durch auf dem unteren Schenkel aufliegendes Lochgut, meist Papier, hindurchgedrückt werden. Der Arbeitsprozeß ist daher das Lochen von Lochgut unterschiedlicher Menge und Stärke.
  • Eine Schneidemaschine ist in der Regel so ausgestaltet, daß der obere Arbeitsschenkel eine Schneide enthält und sich am unteren Arbeitsschenkel, der im diesem Fall meist plattenförmig ausgestaltet ist, einen Gegenschneide befindet. Auf dem Unterteil bzw. unteren Arbeitsschenkel kann zu schneidendes Material aufgelegt werden, von dem durch Herunterdrücken des oberen Schenkels ein gewünschter Teil abgeschnitten wird.
  • Bei einem Hefter nimmt das Oberteil bzw. der obere Arbeitsschenkel meist ein Magazin für Heftklammern auf. Durch Herunterdrücken des bei einem Hefter vorderen, freien Endes des Oberteils auf das Unterteil läßt sich jeweils eine Heftklammer in auf dem Unterteil bzw. unteren Arbeitsschenkel aufliegendes Heftgut, beispielsweise einen Papierstapel, eindrücken, um diesen zu verheften.
  • Sämtliche gattungsgemäßen Bürogeräte haben die Problematik, das der Arbeitsprozeß (z. B. das Lochen, das Schneiden oder das Heften) bei dickeren Papierstapeln, festerem Papier oder sonstwie schwerer zu bearbeitendem Material einen erhöhten Kraftaufwand erfordert, der durch direkten Druck auf den oberen Arbeitsschenkel schwer aufzubringen ist. Bei Lochern und manchmal auch Schneidemaschinen ist daher der obere Arbeitsschenkel sehr lang ausgebildet, wenn die betreffenden Bürogeräte auch für größere Mengen oder dickere Stapel zu bearbeitenden Materials geeignet sein sollen. Bei Heftern sind auch bereits solche Geräte bekannt, bei denen die Heftkraft nicht durch direkten Druck auf den oberen Arbeitsschenkel, sondern mittelbar über einen Hebel aufgebracht wird. Alle vorgenannten Bürogeräte beanspruchen dadurch jedoch einen großen Bauraum oder unterliegen anderen Einschränkungen hinsichtlich ihrer Einsetzbarkeit.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bürogerät zu schaffen, das verhältnismäßig klein baut, mit geringem Kraftaufwand zu bedienen und flexibel einsetzbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bürogerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die Anordnung des Hebels derart, daß er für einen Basisbetriebsmodus ohne Hebelkraftverstärkung deaktivierbar und an den oberen Arbeitsschenkel des Gerätes anlegbar ist, läßt sich das Bürogerät auf eine Baugröße herkömmlicher, für kleine Bearbeitungsmengen vorgesehener Bürogeräte bringen. Bei kleineren Bearbeitungsmengen, beispielsweise dünnen Papierstapeln, kann das Bürogerät in dieser Position, die im folgenden als Basismodus oder Basisposition bezeichnet ist, auch ohne Einsatz des Hebels wie ein herkömmliches Bürogerät ohne zusätzliche Kraftübersetzer verwendet werden. Im Hebelmodus hingegen, der einen Arbeitsprozeß durch Druck auf den Hebel mit Kraftverstärkung bewirkt, steht der Hebel zwar vom oberen Arbeitsschenkel des Gerätes ab, ermöglicht dabei aber auch die Bearbeitung größerer Material- bzw. Papiermengen mit geringer Betätigungskraft, da durch den Hebel ein größerer Weg überbrückt wird. Ist das Bürogerät nicht in Gebrauch, kann es in die Basisposition mit angelegtem Hebel gebracht werden und benötigt so nicht mehr Platz, als entsprechende Bürogeräte ohne derartige Kraftverstärkung.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten eines derartigen Bürogerätes ergeben sich aus den Unteransprüchen und einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel, das im Folgenden erläutert wird. Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Hefter. Selbstverständlich ist der erfinderische Gedanke jedoch nicht auf Hefter beschränkt, sondern das erfinderische Prinzip ist auf andere Bürogeräte, z. B. Locher, Schneidemaschinen oder andere auf diese Weise arbeitende Geräte anwendbar, bei denen zwischen einem oberen und einem unteren Arbeitsschenkel ein Arbeitsprozeß stattfindet bzw. zu bearbeitendes Material durch die Veränderung der Position zweier Arbeitsschenkel gegeneinander bearbeitet wird. In den Figuren zeigen:
  • 1 bis 4 einen Hefter in unterschiedlichen Positionen, jeweils in einer perspektivischen Ansicht schräg von vorne und einer Seitenansicht,
  • 5 den Hefter im Hebelmodus vor Beginn des Heftvorgangs, zur Verdeutlichung teilweise geschnitten und ohne Abdeckelemente, in Seitenansicht,
  • 6 den Gegenstand aus 5 im Hebelmodus am Ende des Heftvorgangs,
  • 7 den Gegenstand aus 5 im Basismodus zu Beginn des Heftvorgangs und
  • 8 den Gegenstand aus 7 im Basismodus am Ende des Heftvorgangs.
  • 1 zeigt einen Hefter mit seinem bevorzugt, aber nicht zwingend als Standfuß ausgebildeten unteren Arbeitsschenkel bzw. Unterteil 1. Daran ist bei der dargestellten Ausführungsform am hinteren Ende der obere Arbeitsschenkel 2, im Folgenden als Oberteil bezeichnet, schwenkbeweglich festgelegt. Mit dem Oberteil 2 ist an dessen freien Ende E ein Hebel 3 verbunden, der im Hebelmodus vom Oberteil 2 nach oben absteht, so daß zwischen Oberteil 2 und Hebel 3 ein Winkel ausgebildet ist. 2 zeigt den Hefter ebenfalls im Hebelmodus am Ende eines Heftvorgangs, wobei über den Hebel 3 das Oberteil 2 auf das Unterteil 1 heruntergedrückt wurde. Dabei hat sich auch der Winkel zwischen dem Oberteil 2 und dem Hebel 3 verringert.
  • Die 3 und 4 zeigen den Hefter im Basismodus, d. h. mit nicht aktivem Hebel 3, der daher an das Oberteil 2 angelegt ist. 3 stellt den Zeitpunkt vor Beginn eines Heftvorgangs dar. Dies ist auch die Position, in der der Hefter platzsparend verstaut oder gelagert werden kann. Durch Druck auf das vordere mit dem Oberteil 2 verbundene Ende E des Hebels 3 wird dann ausgehend von der Position in 3 das Oberteil 2 in die in 4 dargestellte Position auf das Unterteil 1 heruntergedrückt, wodurch kleinere Papiermengen ohne den Einsatz des Hebels 3 geheftet werden können. Auf allen Figuren ist auf der Oberseite des Hebels 3 eine Bedientaste 4 zu sehen, die zum Wechsel zwischen dem Hebelmodus entsprechend 1 und 2 und dem Basismodus entsprechend 3 und 4 dient.
  • Die genaue Funktion des Hefters wird anhand der 5 bis 8 näher erläutert, auf denen zur Vereinfachung die in den 1 bis 4 zu sehenden Abdeckelemente und Gehäuseteile des Hefters nicht oder teilweise geschnitten dargestellt sind. Die 5 und 6 entsprechen den Positionen der 1 und 2, während die 7 und 8 den Positionen der 3 und 4 entsprechen.
  • Bei dem Hefter des Ausführungsbeispiels ist der Hebel 3 mit dem Oberteil 2 um eine Schwenkachse 21 verschwenkbar verbunden. Das Oberteil 2 ist wiederum am Unterteil 1 um eine Heftachse 6 schwenkbar angelenkt. Die Heftachse 6 befindet sich dabei am hinteren Ende des Hefters, um vorne einen Einschubbereich 7 für nicht dargestelltes Heftgut freizulassen. Die Schwenkachse 21 ist demgegenüber am freien Ende E des Oberteils 2 angeordnet und damit möglichst weit von der Heftachse 6 beabstandet. Im in den 5 und 6 dargestellten Hebelmodus bilden Hebel 3, Oberteil 2 und Unterteil 1 daher eine zickzackförmige Anordnung. Die Betätigung des Hebels 3 erfolgt durch Druck auf dessen äußeres Ende A, wodurch das Oberteil 2 zur Auslösung des Heftvorgangs am gegenüberliegenden freien Ende E auf das Un terteil 1 heruntergedrückt wird. Dazu besitzt der Hebel 3 ein Druckelement 8, das im Hebelmodus der 5 und 6 auf das Oberteil 2 einwirkt.
  • Um einen möglichst langen Hebel 3 bei gleichzeitig großer Einschubtiefe für das Heftgut zu ermöglichen, weist der Hefter eine Getriebeübersetzung auf. Diese besitzt bevorzugt ein Antriebselement 11, das mit dem Hebel 3 – hier über das Druckelement 8 – in Wirkverbindung steht und ein Abtriebselement 13, das mit dem Unterteil 1 in Wirkverbindung steht. Mechanisch einfach und dennoch sicher ist diese Wirkverbindung über eine Verzahnung, die direkt oder wie abgebildet indirekt erfolgen kann, zu realisieren. Bei einem sogenannten Gangwechsel, d. h. Hebelangriffsende A gegenüberliegend dem freien Ende E des Oberteils 2, ist zumindest ein Übertragungselement 12 zwischen dem Antriebselement 11 und dem Abtriebselement 13 notwendig. Die dargestellte Ausführungsform hat damit eine dreiachsige Getriebeübersetzung mit der Schwenkachse 21 für das Antriebselement 11, einer Schwenkachse 22 für das Übertragungselement 12 und einer Schwenkachse 23 für das Abtriebselement 13.
  • Um während des Heftvorgangs verschiedene Übersetzungen zu ermöglichen, hat der Hefter bevorzugt eine Kurvenführung, die wie bei der dargestellten Ausführungsform auf vorteilhafte Weise Bestandteil des Getriebes sein kann. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Kurvenführung durch eine Kurvenkontur 33 des Abtriebselementes 13 verwirklicht, die sich im Bewegungsablauf während des Heftvorganges entlang einer am Unterteil 1 angebrachten Führungsrolle 15 bewegt. Durch die Kurvenkontur 33 mit einer zunächst steileren Flanke und einer sich daran anschließenden flacheren Kurve erfolgt bei kontinuierlichem Herunterdrücken des Hebels 3 zunächst eine starke Absenkung des freien Endes E des Oberteils 2, solange noch keine Kraft für das Eintreiben der Heftnadel – bzw. bei einem Locher für das Hin durchdrücken der Lochwerkzeuge durch das Papier – benötigt wird, während im weiteren Verlauf des Abwärtsbewegung des Hebels 3 eine große Krafteinwirkung auf das Oberteil 2 bei nur noch geringer Abwärtsbewegung auftritt. Somit wird die über den gesamten Heftvorgang insbesondere bei einer großen Papiermenge aufzubringende Kraft möglichst konstant und damit insgesamt gering gehalten.
  • Um den Hefter vom in den 5 und 6 dargestellten Hebelmodus in den in 7 und 8 dargestellten Basismodus zu überführen, muß bei der abgebildeten Ausführungsform die Bedientaste 4 betätigt werden.
  • Dazu wird die Bedientaste 4 nach vorne in Richtung des Pfeils 41 verschoben und verschiebt damit gleichzeitig zumindest ein Fixierelement, nämlich hier ein Verriegelungselement 17 und das Druckelement 8 ebenfalls nach vorne in Richtung 41. Wird nun gleichzeitig der Hebel 3 abgesenkt, so läßt sich dieser parallel zum Oberteil 2 an das Oberteil 2 anlegen. Das Verriegelungselement 17, das bevorzugt wie dargestellt hakenförmig ausgebildet ist, rastet dabei selbsttätig in einen Durchbruch D des Oberteils 2 ein und fixiert den Hebel in der in den 7 und 8 dargestellten Basisposition am Oberteil 2. Das ebenfalls gleichzeitig in Richtung 41 nach vorne verschobene Druckelement 8 drückt nun nicht mehr wie in 5 und 6 dargestellt auf das Antriebselement 11, sondern wird in eine gegenüber dem Oberteil 2 wirkungslose Position verbracht. Bei der dargestellten Ausführungsform ist dies dadurch verwirklicht, daß das Druckelement 8 in eine Ausnehmung 31 des Antriebselementes 11 eintaucht. Der Hefter kann nun im Basismodus entsprechend den 7 und 8 ohne Hebelkraftverstärkung ebenfalls zum Heften benutzt werden, indem das Oberteil 2 wie bei herkömmlichen Heftern an seinem freien Ende E in Richtung des Pfeils P heruntergedrückt wird.
  • Soll bei dem Hefter vom Basismodus der 7 und 8 in den Hebelmodus der 5 und 6 mit Hebelkraftverstärkung übergewechselt werden, so muß bei der dargestellten Ausführungsform wiederum die Bedientaste 4 nach vorne in Richtung 4' verschoben werden, um das Verriegelungselement 17 aus dem Durchbruch D auszuhaken. Gleichzeitig muß das äußere Hebelende A in Richtung des Pfeils F angehoben werden, wodurch das zu diesem Zweck federvorgespannte Druckelement 8 wieder in seine aktive Stellung mit Wirkverbindung auf das Antriebselement 11 entsprechend den 5 und 6 übergeht. Als oberer Anschlag für den Hebel 3 dient dabei eine Achse 5 im Oberteil 2. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Bedientaste 4 und das Verriegelungselement 17 ebenfalls entgegen der Richtung 41 federvorgespannt, so daß sich die Bedientaste 4 und das Verriegelungselement 17 nach einer Verschiebung in Richtung 41 bei Freigabe der Bedientaste 4 wieder automatisch in ihre hintere Position zurückbewegen.
  • Der lediglich als Ausführungsbeispiel dargestellte, die erfinderische Gesamtidee jedoch keineswegs einschränkende Hefter ist damit konstruktiv so ausgebildet, daß der Hebelmodus und der Basismodus gleichrangig sind. Jeder Benutzer kann daher den von ihm überwiegend bevorzugten Betriebsmodus eingestellt lassen.
  • In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform hat das Bürogerät einen bevorzugten Betriebsmodus (das kann entweder der Basismodus oder der Hebelmodus sein), in den das Gerät nach einem Heftvorgang selbsttätig zurückfällt. Dazu muß eines der entscheidenden Fixierelemente (Druckelement 8 oder Verriegelungselement 17) durch eine Klinke oder eine ähnliche Maßnahme für die Dauer eines Arbeitsprozesses im temporär gewählten Betriebsmodus gehalten werden. Der Arbeitsprozeß selbst löst dann aber beispielsweise die Klinke, so daß das Gerät nach diesem einzigen Arbeitsprozeß automatisch wieder in den bevorzugten Betriebsmo dus zurückfällt. Soll in dem anderen, nicht bevorzugten Betriebsmodus gearbeitet werden, muß dies vor jedem einzelnen Arbeitsprozeß beispielsweise durch Betätigung einer Bedientaste eingeleitet werden
  • Das erfindungsgemäße Bürogerät verwirklicht durch seine raffinierte Konstruktion alle gestellten Anforderungen und ist doch mechanisch stabil und vor allem kompakt aufgebaut. Es kann platzsparend zusammengelegt werden (Basismodus), wie ein herkömmliches Bürogerät ohne Kraftverstärkung benutzt werden (Basismodus) oder über eine Kraftverstärkung durch Hebelarm ohne Anstrengung zum Bearbeiten auch größerer Papiermengen oder von sehr festem zu bearbeitenden Material verwendet werden (Hebelmodus). Bei Verwendung einer Getriebeübersetzung läßt sich ein langer Hebelarm und damit ein geringer Kraftaufwand für den Arbeitsvorgang bei gleichzeitig großem Arbeitsraum für das zu bearbeitende Material, beispielsweise einer großen Einschubtiefe für das Heftgut, verwirklichen.

Claims (21)

  1. Bürogerät mit zumindest zwei gegeneinander beweglichen Arbeitsschenkeln, zwischen denen ein Arbeitsprozeß durch Herunterdrücken des oberen Schenkels auf den unteren Schenkel zu erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel sowohl mittelbar über einen Hebel (3) herunterdrückbar ist (Hebelmodus) als auch unmittelbar durch Druck auf den oberen Schenkel (2) (Basismodus), wozu der Hebel (3) an den oberen Schenkel (2) anlegbar ist.
  2. Bürogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsschenkel schwenkbar miteinander verbunden sind und der obere Schenkel (2) ein freies Ende (E) aufweist.
  3. Bürogerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung, bei der im Basismodus der Arbeitsprozeß durch Druck auf das freie Ende (E) des oberen Schenkels (2) erfolgt.
  4. Bürogerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelmodus und der Basismodus konstruktiv gleichrangig ausgebildet sind, so daß das Bürogerät nach einem Arbeitsprozeß im gewählten Modus verbleibt.
  5. Bürogerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betriebsmodus konstruktiv bevorzugt ausgebildet ist, so daß der Hebel (3) nach jedem Arbeitsprozeß wieder die Position des bevorzugten Betriebsmodus einnimmt.
  6. Bürogerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Fixierelement den gewählten Modus sichert.
  7. Bürogerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3) mit dem oberen Schenkel (2) um eine Schwenkachse (21) verschwenkbar verbunden ist.
  8. Bürogerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (21) am freien Ende (E) des oberen Schenkels (2) angeordnet ist.
  9. Bürogerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3) und/oder der obere Schenkel (2) eine Bedientaste (4) zum Wechsel zwischen Hebelmodus und Basismodus aufweist.
  10. Bürogerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedientaste (4) auf ein Verriegelungselement (17) einwirkt, das den Hebel (3) im Basismodus am oberen Schenkel (2) angelegt fixiert.
  11. Bürogerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3) ein Druckelement (8) aufweist, das im Hebelmodus auf den oberen Schenkel (2) einwirkt.
  12. Bürogerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (8) am Hebel (3) verschiebbar befestigt ist.
  13. Bürogerät nach Anspruch 9 oder 10 und Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedientaste (4) derart auf das Druckelement (8) einwirkt, daß sie einen Wechsel vom Hebelmodus in den Basismodus und/oder umgekehrt auslösen kann.
  14. Bürogerät nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Getriebeübersetzung zwischen dem Hebel (3) und dem oberen Schenkel (2).
  15. Bürogerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeübersetzung ein Antriebselement (11), auf das der Hebel (3) einwirkt, und ein Abtriebselement (13), das mit dem unteren Schenkel (2) in Wirkverbindung steht, aufweist.
  16. Bürogerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (11) und Abtriebselement (13) direkt oder indirekt verzahnend miteinander in Wirkverbindung stehen.
  17. Bürogerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeübersetzung zumindest dreiachsig mit einem Übertragungselement (12) zwischen Antriebs- (11) und Abtriebselement (13) ausgebildet ist.
  18. Bürogerät nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 13 und einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (3) im Hebelmodus auf das Antriebselement (11) einwirkt.
  19. Bürogerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (8) im Basismodus in eine Ausnehmung (31) des Antriebselements (11) eintaucht.
  20. Bürogerät nach Anspruch 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeübersetzung eine Kurvenführung aufweist.
  21. Bürogerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung derart ausgebildet ist, daß sie über den Arbeitsprozeß bei gleichmäßiger Krafteinbringung zunächst eine größere Absenkung und zum Ende eine nur noch geringe Absenkung des oberen Schenkels (2) bewirkt.
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