DE102008004099A1 - Vorrichtung zur Fasersortierung bzw. -selektion eines Faserverbandes aus Textilfasern, insbesondere zum Kämmen - Google Patents

Vorrichtung zur Fasersortierung bzw. -selektion eines Faserverbandes aus Textilfasern, insbesondere zum Kämmen Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur Fasersortierung bzw. -selektion eines Faserverbandes aus Textilfasern, insbesondere zum Kämmen, der über Zuführmittel einer Fasersortierungseinrichtung, insbesondere Kämmeinrichtung, zugeführt wird, bei der Klemmvorrichtungen vorgesehen sind, die den Faserverband im Abstand zu seinem freien Ende klemmen und mechanische Mittel vorhanden sind, welche eine Kämmwirkung von der Klemmstelle zum freien Ende des Faserverbandes erzeugen, ist zur Abnahme des gekämmten Fasermaterials ein umlaufendes Mittel (Lötelement) vorhanden, das auf seiner Peripherie mit luftdurchlässigen Öffnungen versehen ist und wenigstens ein Teilbereich des Innenraumes mit einer Unterdruckquelle verbunden ist. Um auf einfache Art eine wesentlich gesteigerte Produktionsmenge pro Stunde (Produktivität) zu ermöglichen und bei hoher Produktionsgeschwindigkeit eine sichere Abnahme und Lötung zu erlauben, ist den Zuführmitteln mindestens eine drehbar gelagerte Walze nachgeordnet, die mit im Abstand im Bereich ihres Umfangs verteilten Klemmvorrichtungen für die rotatorisch transportierten Faserverbände versehen ist und die Mittel zur Erzeugung einer Kämmwirkung (Kämmelemente) der Walze zugeordnet sind, wobei nach Erfassung der freien Bereiche der gekämmten Faserverbände durch das umlaufende Mittel die Klemmung der geklemmten Enden der gekämmten Faserverbände aufhebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fasersortierung bzw. -selektion eines Faserverbandes aus Textilfasern, insbesondere zum Kämmen, der über Zuführmittel einer Fasersortierungseinrichtung, insbesondere Kämmeinrichtung, zugeführt wird, bei der Klemmvorrichtungen vorgesehen sind, die den Faserverband im Abstand zu seinem freien Ende klemmen und mechanische Mittel vorhanden sind, welche eine Kämmwirkung von der Klemmstelle zum freien Ende des Faserverbandes erzeugen, wobei zur Abnahme des gekämmten Fasermaterials ein umlaufendes Mittel vorhanden ist, das auf seiner Peripherie mit luftdurchlässigen Öffnungen versehen ist und wenigstens ein Teilbereich des Innenraumes mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.
  • In der Praxis dienen Kämmmaschinen dazu, Baumwollfasern oder Wollfasern von darin enthaltenen natürlichen Verunreinigungen zu befreien und die Fasern des Faserbandes zu parallelisieren. Zu diesem Zweck wird ein vorbereitetes Faserband zwischen den Backen der Zangenanordnung derart geklemmt, dass eine bestimmte Teillänge der Fasern an der Vorderseite der Backen als sogenannter Faserbart übersteht. Mittels der mit einer Nadel- oder Zahngarnitur besetzten Kämmsegmente der rotierenden Kämmwalze wird dieser Faserbart gekämmt und damit gereinigt. Die Abzugseinrichtung besteht in der Regel aus zwei gegensinnig rotierenden Walzen, welche den gekämmten Faserbart erfassen und weiterfördern. Der bekannte Baumwollkämmprozess ist ein diskontinuierlicher Prozess. Während eines Kammspiels werden sämtliche Aggregate und deren Antriebe und Getriebe beschleunigt, abgebremst und teilweise wieder reversiert. Bei hohen Kammspielzahlen ergeben sich hohe Beschleunigungen. Besonders durch die Kinematik der Zangen, das Getriebe für die Zangenbewegung und das Getriebe für die Pilgerschrittbewegung der Abreißwalzen wirken hohe Beschleunigungskräfte. Die auftretenden Kräfte und Belastungen erhöhen sich bei Kammspielzahlerhöhung. Die bekannte Flachkämmmaschine hat eine Leistungsgrenze mit ihren Kammspielzahlen erreicht, die eine Produktivitätserhöhung verhindert. Weiterhin verursacht die diskontinuierliche Arbeitsweise Schwingungen in der gesamten Maschine, welche dynamische Wechselbelastungen erzeugen.
  • Aus der WO 2006/012758 A ist eine Kämmmaschine bekannt, bei der ein von zwei Abzugswalzen abgezogenes Faserpaket diskontinuierlich auf eine nachfolgende Siebtrommel unter dem Einfluss einer Luftströmung abgegeben und an das Ende des bereits gebildeten Faservlieses angesetzt wird (Lötung). Das vordere Ende des von den Abzugswalzen geförderten Faserpaketes wird dabei in Richtung Siebtrommel verschoben. Auch die Siebtrommel führt eine Drehrichtung im Uhrzeigersinn aus. Innerhalb der Siebtrommel ist ein drehbarer Zylinder mit zwei Öffnungen angeordnet, die in Verbindung mit der Drehbewegung des Zylinders dafür sorgen, dass das vordere Ende des Faserpaketes in Drehrichtung der Siebtrommel ausgelenkt wird, während das hintere Ende des Faserpaketes nach seiner Freigabe durch die Abzugswalzen auf der Siebtrommel zur Ablage kommt. Nachteilig ist der hohe anlagemäßige Aufwand. Insbesondere stört, dass eine hohe Produktion nicht möglich ist. Die Drehgeschwindigkeit der Abzugswalzen, die die Faserpakete abfördern, ist auf den vorgelagerten langsamen Kämmprozess abgestimmt und durch diesen begrenzt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass jedes Faserpaket durch das Abzugswalzenpaar geklemmt und gefördert wird. Durch die Drehung der Abzugswalzen ändert sich der Klemmpunkt ständig, d. h. zwischen den klemmenden Walzen und dem Faserpaket ist ständig eine relative Bewegung vorhanden. Alle Faserpakete müssen das eine Abzugswalzenpaar nacheinander durchlaufen, was eine weitere erhebliche Beschränkung der Produktionsgeschwindigkeit bedeutet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere auf einfache Art eine wesentlich gesteigerte Produktionsmenge pro Stunde (Produktivität) ermöglicht und bei hoher Produktionsgeschwindigkeit eine sichere Abnahme und Lötung erlaubt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Dadurch, dass die Funktionen Klemmen und Bewegung der auszukämmenden Faserpakete auf einer rotierenden Walze verwirklicht sind, werden – im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung – ohne große Massenbeschleunigungen und Reversierbewegungen hohe Arbeitsgeschwindigkeiten (Kammspielzahlen) erzielt. Insbesondere erfolgt eine kontinuierliche Arbeitsweise. Bei Einsatz einer schnellrotierenden Walze wird eine ganz erheblich gesteigerte stündliche Produktion (Produktivität) erreicht, die in der Fachwelt bisher nicht für möglich gehalten wurde. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die rotatorische Drehbewegung der Walze mit der Vielzahl der Klemmvorrichtungen zu einer ungewöhnlich schnellen Zuführung einer Vielzahl von Faserpaketen pro Zeiteinheit zu der Abnahmewalze führt. Insbesondere die hohe Drehgeschwindigkeit der Walze ermöglicht die wesentliche Produktionssteigerung. Die Faserpakete werden – im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung – durch eine Vielzahl von Klemmvorrichtungen gehalten und unter Rotation transportiert. Der Klemmpunkt an den jeweiligen Klemmvorrichtungen bleibt daher bis zur Übergabe der Faserpakete an die Abnahmewalze konstant. Eine relative Bewegung zwischen Klemmvorrichtung und Faserpaket beginnt erst, nachdem das Faserpaket von der Abnahmewalze (Lötwalze) erfasst ist und außerdem die Klemmung aufgehoben ist. Dadurch, dass für die Faserpakete eine Vielzahl von Klemmvorrichtungen zur Verfügung stehen, können in besonders vorteilhafter Weise kurz nacheinander und in schneller Folge Faserpakete an die Lötwalze herangeführt werden, ohne dass unerwünschte Zeitverzögerungen aufgrund nur einer einzigen Zuführvorrichtung bestehen.
  • Die Ansprüche 2 bis 74 haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 perspektivisch schematisch eine Einrichtung zum Kämmen von Fasermaterial, umfassend eine Kämmereivorbereitungseinrichtung, eine Rotorkämmmaschine und eine Faserbandablageeinrichtung,
  • 2 schematisch Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rotorkämmmaschine mit zwei Walzen,
  • 3 perspektivisch die Rotorkämmmaschine gemäß 2 mit zwei Kurvenscheiben,
  • 4a, 4b die zweite Walze (Kämmrotor) und die Abnahmewalze für Gegenlauflöten (4a) und für Gleichlauflöten (4b),
  • 5a bis 5c schematisch Funktionsablauf bei der Übergabe bzw. Abnahme des gekämmten Faserpaketes auf die bzw. durch die besaugte Abnahmewalze,
  • 6 Lagerung der Lötwalze auf konzentrischer Bahn zur Kämmrotorachse,
  • 7a bis 7d Darstellung veränderbarer Überlappungslänge, abhängig von der Relativgeschwindigkeit zwischen Lötwalze und Kämmrotor,
  • 8 zwei der Lötwalze zugeordnete Andruckwalzen als Vliesverfestigungselemente,
  • 9 ein der Lötwalze zugeordneter endlos umlaufender Riemen als Vliesverfestigungselement,
  • 10 der Lötwalze zugeordnet ein Abschirmelement, Abdeckelemente/Verschalungen und Luftleitelemente,
  • 11 Abnahme des Fasermaterials von der Lötwalze mittels Walzenpaar,
  • 12 Abnahme des Fasermaterials von der Lötwalze mittels definierter Klemmlinie zur Lötwalze,
  • 13 Abnahme des Fasermaterials von der Lötwalze mittels Überdruckbereich,
  • 14 Abnahme des Fasermaterials von der Lötwalze mittels durchströmten Düsen,
  • 15 ein dem Kämmrotor als Lötelement zugeordnetes Förderband,
  • 16 eine Rotorkämmmaschine wie 2, bei der den Klemmvorrichtungen Ansaugeinrichtungen zugeordnet sind,
  • 17 schematisch Seitenansicht einer weiteren Ausbildung der Rotorkämmmaschine, bei der an der ersten Walze (Wenderotor) Gegenelemente gegenüberliegend angeordnet sind und der Faserverband (Faserpaket) angesaugt ist und
  • 18 schematisch Seitenansicht einer dritten Ausbildung der Rotorkämmmaschine, bei der Kämmelemente innerhalb des Kämmrotors angeordnet sind.
  • Gemäß 1 weist eine Kämmereivorbereitungsmaschine 1, eine bandgespeiste und watteabgebende Spinnereimaschine und zwei parallel zueinander angeordnete Einlauftische 4a, 4b (Gatter) auf, wobei unterhalb der Einlauftische 4a, 4b jeweils zwei Reihen von Kannen 5a bzw. 5b mit (nicht dargestellten) Faserbändern angeordnet sind. Die von den Kannen 5a, 5b abgezogenen Faserbänder gelangen nach Umlenkung in zwei hintereinander angeordnete Streckwerke 6a, 6b der Kämmereivorbereitungsmaschine 1. Von dem Streckwerk 6a wird das gebildete Faserbandvlies über den Vliestisch 7 geführt und am Ausgang des Streckwerkes 6b mit dem dort erzeugten Faserbandvlies übereinandergelegt und zusammengeführt. Durch die Streckwerke 6a und 6b werden jeweils mehrere Faserbänder zu einer Watte zusammengefasst und gemeinsam verstreckt. Mehrere verstreckte Watten (im gezeigten Beispiel zwei Watten) werden durch Aufeinanderlegen doubliert. Die dadurch gebildete Watte wird direkt in die Zuführeinrichtung (Speiseelement) der nachgeschalteten Rotorkämmmaschine 2 eingeleitet. Der Fasermaterialfluss wird nicht unterbrochen. Am Ausgang der Rotorkämmmaschine 2 wird das gekämmte Faservlies abgegeben, durchläuft unter Bildung eines Kammbandes einen Trichter (sh. 10a) und wird in einer nachgeschalteten Faserbandablageeinrichtung 3 abgelegt. Mit A ist die Arbeitsrichtung bezeichnet.
  • Zwischen der Rotorkämmmaschine 2 und der Bandablageeinrichtung 3 kann ein Regulierstreckwerk 50 (sh. 2) angeordnet sein. Dadurch wird das Kammband verstreckt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung ist mehr als eine Rotorkämmmaschine 2 vorgesehen. Sind beispielsweise zwei Rotorkämmmaschinen 2a und 2b vorhanden, dann können die beiden abgegebenen Kammbänder 17 gemeinsam das nachgeordnete Regulierstreckwerk 50 durchlaufen und als ein verstrecktes Kammband in der Bandablageeinrichtung 3 abgelegt werden.
  • Die Bandablageeinrichtung 3 umfasst einen rotierenden Ablagekopf 3a, von dem das Kammband in einer Kanne 3b oder (in nicht dargestellter Weise) auch als kannenlose Faserbandpackung abgelegt werden kann.
  • 2 zeigt eine Rotorkämmmaschine 2 mit einer Zuführeinrichtung 8 umfassend eine Speisewalze 10 und eine Speisemulde 11, mit erster Walze 12 (Wenderotor), zweiter Walze 13 (Kämmrotor), einer Abnahmeeinrichtung 9 umfassend eine Abnahmewalze 14 und ein Wanderdeckelkämmaggregat 15. Die Drehrichtungen der Walzen 10, 12, 13 und 14 sind mit gebogenen Pfeilen 10a, 12a, 13a bzw. 14a bezeichnet. Die eingespeiste Faserwatte ist mit 16 und das abgegebene Faservlies ist mit 17 bezeichnet. Die Walzen 10, 12, 13 und 14 sind einander nachgelagert. Der Pfeil A gibt die Arbeitsrichtung an.
  • Die erste Walze 12 ist im Bereich ihres äußeren Umfanges mit einer Mehrzahl von ersten Klemmvorrichtungen 18 versehen, die sich über die Breite der Walze 12 erstrecken (sh. 3) und jeweils aus Oberzange 19 (Greifelement) und Unterzange 20 (Gegenelement) bestehen. Die Oberzange 19 ist an ihrem einen, dem Mittelpunkt bzw. der Drehachse der Walze 12 zugewandten Endbereich jeweils an einem Drehlager 24a drehbar angelenkt, das an der Walze 12 angebracht ist. Die Unterzange 19 ist entweder ortsfest oder beweglich an der Walze 12 angebracht. Das freie Ende der Oberzange 19 ist dem Umfang der Walze 12 zugewandt. Die Oberzange 19 und die Unterzange 20 arbeiten derart zusammen, dass sie einen Faserverband 16, 301 , 302 zu greifen (Klemmen) und loszulassen vermögen.
  • Die zweite Walze 13 ist im Bereich ihres äußeren Umfanges mit einer Mehrzahl von zweiteiligen Klemmeinrichtungen 21 versehen, die sich über die Breite der Walze 13 erstrecken (sh. 3) und jeweils aus Oberzange 22 (Greifelement) und Unterzange 23 (Gegenelement) bestehen. Die Oberzange 22 ist an ihrem einen, dem Mittelpunkt bzw. der Drehachse der Walze 13 zugewandten Endbereich jeweils an einem Drehlager 24b drehbar angelenkt, das an der Walze 13 angebracht ist. Die Unterzange 23 ist entweder ortsfest oder beweglich an der Walze 13 angebracht. Das freie Ende der Oberzange 22 ist dem Umfang der Walze 13 zugewandt. Die Oberzange 22 und die Unterzange 23 arbeiten derart zusammen, dass sie einen Faserverband 302 , 303 zu greifen (Klemmen) und loszulassen vermögen (5a bis 5c). Bei Walze 12 sind am Walzenumfang zwischen Speisewalze 10 und zweiter Walze 13 die Klemmvorrichtungen 18 geschlossen (sie klemmen nicht dargestellte Faserpakete an einem Ende fest), und zwischen zweiter Walze 13 und Speisewalze 10 sind die Klemmvorrichtungen 18 offen. In Walze 13 sind am Walzenumfang zwischen erster Walze 12 und Abnehmer 14 die Klemmvorrichtungen 21 geschlossen (sie klemmen nicht dargestellte Faserpakete an einem Ende fest) und sind die Klemmvorrichtungen 21 zwischen Abnehmer 14 und erster Walze 12 offen. Mit 50 ist ein Streckwerk, z. B. Regulierstreckwerk, bezeichnet. Das Streckwerk 50 ist zweckmäßig oberhalb des Ablagekopfes 3a angeordnet. Mit 51 ist ein angetriebener Steigförderer, z. B. Förderband, bezeichnet. Zur Förderung kann auch ein nach oben geneigtes Metallblech o. dgl. verwendet werden.
  • Nach 3 sind zwei ortsfeste Kurvenscheiben 25 und 26 vorgesehen, die sich die Walze 12 mit den ersten Klemmvorrichtungen 18 bzw. die Walze 13 mit den zweiten Klemmvorrichtungen 21 in Richtung der Pfeile 12a bzw. 13a gedreht werden. Die belasteten Oberzangen 19 und 22 sind im Zwischenraum zwischen dem Außenumfang der Kurvenscheiben 25 bzw. 26 und den Innenmantelflächen der Walzen 12 bzw. 13 angeordnet. Durch die Drehung der Walzen 12 und 13 um die Kurvenscheiben 25 bzw. 26 werden die Oberzangen 19 und 22 um die Drehachsen 21 bzw. 24 gedreht. Auf diese Weise wird die Öffnung und Schließung der ersten Klemmvorrichtungen 18 und der zweiten Klemmvorrichtungen 21 verwirklicht.
  • Entsprechend 4a sind die Drehrichtungen 13a und 14a der Walze 13 bzw. des Abnehmers 14 gleichgerichtet (beide in Richtung des Uhrzeigersinns). Dadurch wird ein Gegenlauflöten verwirklicht. Die gekämmten Faserpakete 304 sind auf der Mantelfläche des Abnehmers dachziegelartig übereinandergelegt. Im Innenraum des Abnehmers 14 ist ein ortsfestes Abschirmelement 33 vorhanden. Die Mantelfläche des Abnehmers 14 weist luftdurchlässige Öffnungen auf. Dadurch, dass im Raum zwischen Abnehmer 14 und Innenmantelfläche ein Unterdruck-p angelegt ist, werden die Faserpakete 303 von der Walze 13 auf die Außenmantelfläche des Abnehmers 14 gesaugt. Außerhalb des Abschirmelements 33, d. h. im Bereich ohne Unterdruck, können die Faserpakete 304 von der Außenmantelfläche des Abnehmers 14 abgelöst werden.
  • Gemäß 4b sind die Drehrichtungen 13a und 14a der Walze 13 bzw. des Abnehmers 14 einander entgegengerichtet. Dadurch wird ein Gleichlauflöten verwirklicht. Die gekämmten Faserpakete 303 werden von der Walze 13 durch den Abnehmer 14 im wesentlichen auf die zu der Ausbildung gemäß 4a erläuterte Weise abgenommen. Dem Abnehmer 14 ist ein Bandtrichter 34 nachgeschaltet, in den die einander überlappenden Faserpakete 304 eintreten und als Kammzugband 35 austreten bzw. abgezogen werden.
  • Durch Variation zwischen Gleichlauflöten (4b) und Gegenlauflöten wird die Häkcheneinrichtung (Kopf- und Schlepphäkchen) verändert und kann je nach Anforderungen festgelegt werden.
  • Es kann ein Teil der Innenmantelfläche der Lötwalze 14 durch das Abschirmelement 33 abgedichtet werden.
  • Der Abstand der Abschirmelemente 33 zur Lötwalze 14 soll möglichst klein sein, z. B. 0,3 mm in radialer Richtung. Bei der Verwendung von Gleitdichtungen ist ein Abstand von 0 mm möglich.
  • Zur Arbeitsweise und Funktionsfolge der erfindungsgemäßen Vorrichtung:
  • Wattenbereitung
  • Mehrere Bänder werden zu einer Watte 16 zusammengelegt und gemeinsam verstreckt. Mehrere Watten 16 können durch Aufeinanderlegen doubliert werden. Die entstandene Watte 16 wird direkt in das Speiseelement 10 der Rotorkämmmaschine 2 eingeleitet. Der Materialfluss wird nicht durch einen Wickel unterbrochen.
  • Speisen
  • Die vorgelagerte Watte 16 wird im Gegensatz zur Flächenkämmmaschine kontinuierlich mittels Förderelement gespeist. Der Speisebetrag bestimmt sich durch die Länge geförderter Watte 16 zwischen zwei Schließzeitpunkten der Zangen 18 (Wendezangen) des ersten Rotors 12 (Wenderotor).
  • Klemmen 1
  • Der aus der Watte 16 herausragende und ausgerichtete Faserbart wird von einer Klemmzange 18 (Wendezange) des ersten Rotors 12 (Wenderotor) geklemmt. Die Klemmzange 18 des ersten Rotors 12 übernimmt die Funktion des Abreißens.
  • Abziehen
  • Durch die Rotation des Wenderotors 12 mit den darauf befindlichen Wendezangen 18 wird der geklemmte Faserbart aus der Wattenvorlage abgezogen. Dabei muss auf die Watte 16 eine Rückhaltekraft wirken, so dass die von der Wendezange 8 ungeklemmten Fasern in der Watte 16 zurückgehalten werden. Die Rückhaltekraft wird durch das Förderelement der Speisung bzw. durch zusätzliche Mittel wie eine Speisemulde oder ein Fixkamm aufgebracht. Die Elemente, die die Rückhaltekraft erzeugen, übernehmen die Funktion des Fixkammes.
  • Klemmen 2
  • Der Faserbart wird ausgerichtet und an die Klemmzange 21 (Kämmzange) des zweiten Rotors 13 (Kämmrotor) übergeben. Der Abstand zwischen Wendezangenklemmlinie und der Kämmzangenklemmlinie im Schließzeitpunkt der Kämmzange 21 bestimmt das Ecartement.
  • Kämmen
  • Der aus der Kämmzange 21 herausragende Faserbart enthält ungeklemmte Fasern, die mittels Kämmen ausgetragen werden.
  • Übergabe an die bzw. Abnahme durch die Abnahmewalze (Lötwalze)
  • In den 5a bis 5c ist schematisch der Funktionsablauf bei der Übergabe des ausgekämmten Faserpaketes 303 von der Walze 13 an die besaugte Abnahmewalze 14 bzw. die Abnahme des ausgekämmten Faserpaktes 303 von der Walze 13 durch die besaugte Abnahmewalze 14 dargestellt. Es ist in zeitlicher Abfolge nacheinander gezeigt: Nach 5a Transport des Faserpaketes 303 durch die Walze 13 in Richtung 13a in den Ansaugbereich der Abnahmewalze 14 unter Klemmung des geklemmten Endes 30'' des gekämmten Faserpaketes 303 durch die geschlossene Klemmvorrichtung 21 aus Oberzange 22 und Unterzange 23. Gemäß 5b Ansaugen des freien Endes 30' durch die Abnahmewalze 14 und Ablage des freien Endes 30' auf der Mantelfläche der Abnahmewalze 14 unter weiterer Klemmung des geklemmten Endes 30''. Entsprechend 5c Aufhebung der Klemmung des geklemmten Endes 30'' durch Öffnung der Klemmvorrichtung 21, d. h. Abheben der Oberzange 22 in Richtung P von der Unterzange 23. Die 5a bis 5c zeigen die Abnahme des Faserpaketes 303 beim Gegenlauflöten (sh. 4a). Mit B sind Saugströme bezeichnet.
  • Löten
  • Der ausgekämmte Faserbart 303 wird auf eine Abnahmewalze 14 abgelegt. Die besaugte und luftdurchlässige Oberfläche der Abnahmewalze 14 veranlasst den Faserbart dazu sich gestreckt auf der Abnahmewalze 14 abzulegen. Die Faserbärte werden dachziegelartig überlappend aufeinandergelegt und bilden ein Vlies 17 aus Faserpaketen 304 .
  • Vliesabführung und Kammbandbildung
  • An einer unbesaugten Stelle auf der Abnahmewalze wird das Vlies 17 von der Abnahmewalze 14 entnommen und in einen Trichter 34 geleitet.
  • Kammbandführung
  • Das entstandene Kammband kann doubliert und verstreckt (Streckwerk 50) werden und wird dann mittels Kannenstock 3a z. B. in eine Kanne 3b oder (nicht dargestellt) als kannenlose Faserbandpackung abgelegt.
  • Nach 6 ist die Lötwalze 14 auf einer konzentrischen Bahn zur Achse der Walze 13 (Kämmrotorwalze) gelagert. Dazu sind zwei drehhebelartige Halteelemente 36a, 36b (nur 36a gezeigt) vorgesehen, deren eines Ende 36' der Achse der Lötwalze 14 und deren anderes Ende 36'' der Achse der Walze 13 lagernd zugeordnet ist. Der Abstand a zwischen der Mantelfläche der Lötwalze 14 und der Mantelfläche der Walze 13 (Kämmrotor) ist (auf nicht dargestellte Weise) einstellbar. Die Hebelelemente 36a, 36b sind in Richtung Q, R um die Achse der Walze 13 drehbar.
  • Wie die 4a, 4b und 7a, 7b zeigen, werden an der Lötwalze 14 die gekämmten Faserpakete 304 überlappend übereinandergelegt (Lötvorgang). Die Überlappungslänge I1 bzw. II2 ist gemäß 7a, 7b einerseits und 7c, 7d andererseits abhängig von der Relativgeschwindigkeit zwischen Lötwalze 14 und Walze 13 (Kämmrotor) einstellbar. Durch Variation der Überlappungslänge lassen sich das Vliesgewicht und die Gleichmäßigkeit (CV-Werte) verändern. Dies kann z. B. materialangepasst erfolgen.
  • Gemäß 8 und 9 wirken Vliesverfestigungselemente mit der Lötwalze 14 zusammen. Die Vliesverfestigungselemente sind zwischen der Übergabestelle vom Kämmrotor 13 auf die Lötwalze 14 und der Übergabestelle von der Lötwalze 14 an die Stelle, an der das Material 304 von der Lötwalze 14 heruntergenommen wird, positioniert. Es können ein Vliesverfestigungselement oder mehrere Elemente verwendet werden. Bei der Verwendung mehrerer Vliesverfestigungselemente kann z. B. der Abstand der Elemente zur Lötwalze 14 in Materialflussrichtung stetig geringer werden. Die Gestaltung der Vliesverfestigungselemente kann unterschiedlich sein. Es können z. B. Andruckwalzen 37, 38 (8) oder umlaufende Riemen 39 (9) verwendet werden. Die Oberfläche der Vliesverfestigungselemente kann unterschiedlich gestaltet sein. Verwendet werden können z. B. Garnituren, gerändelte oder gummierte Oberflächen oder Vollwalzen. Die Vliesverfestigungselemente weisen die gleiche Geschwindigkeit auf wie die Lötwalze 14.
  • Nach 10 sind an der Außenmantelfläche der Lötwalze 14 Abdeckelemente 40, 41 (Verschalungen) vorgesehen. Die Abdeckelemente 40, 41 (Verschalungen) können z. B. im Unterdruckbereich positioniert sein, um die benötigte Luftmenge zu reduzieren. Die Abdeckelemente 40, 41 (Verschalungen) bzw. Teile der Verschalungen können antistatisch ausgebildet sein. Weiterhin sind an der Außenmantelfläche der Lötwalze Luftleitelemente 42, 43 vorgesehen. Die Luftleitelemente 42, 43 können z. B. im Zwickelbereich zwischen Kämmrotor 13 und Lötwalze 14 angebracht werden. Sie können jedoch auch an verschiedenen Stellen über den Lötwalzenumfang, an der Stelle, an der das Material von der Lötwalze 14 heruntergenommen wird oder zwischen den Abdeckelementen 40, 41 und der Lötwalze 14 angebracht sein. Mit 52 ist ein Abschirmelement und mit 53 ist eine Abnahmewalze bezeichnet.
  • Die Abnahme des Materials 304 von der Lötwalze 14 kann über (nicht gezeigte) Abstreifer oder Schaber, mittels eines Walzenpaares 44a, 44b (11), mittels einer (nicht gezeigten) Unterdruckwalze, mittels einer Walze 45 mit definierter Klemmlinie (12, z. B. federbelastet) zur Lötwalze 14, mittels eines Überdruckbereiches 46 (13) in der Lötwalze 14 oder mittels durchströmter Düsen 47 (14), mit denen das Vlies von der Lötwalze 14 getrennt wird, erfolgen.
  • Die Verwendung einer Walze 45 mit definierter Klemmlinie zur Abnahme des Materials 304 ermöglicht den Verzicht auf Abschirmelemente in der Innenmantelfläche der Lötwalze 14.
  • Die Abdeckelemente 40, 41, Luftleitelemente 42, 43, Abschirmelemente 33 und Vliesverfestigungselemente 37, 38, 39 sind austauschbar und bezüglich ihrer Position zur Lötwalze 14 einstellbar.
  • Gemäß 15 ist das Lötelement als perforiertes Förderband 48 ausgebildet, welches an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist. Je nach geometrischer Gestaltung des Förderbandes 48 kann der Abnahmebereich enger an den Kämmrotor 13 positioniert werden als bei Verwendung einer Lötwalze 14. Je nach geometrischer Gestaltung des Förderbandes 48 kann ein längerer Übergabebereich zwischen Kämmrotor 13 und Förderband 48, welches als Lötelement eingesetzt wird, realisiert werden. Dies wird z. B. bei Verwendung von zwei Riemenumlenkwalzen 49a, 49b positioniert am Rotorumfang (Umfang der Walze 13) ermöglicht.
  • Der Lötwalze 14 kann eine Streckeinrichtung 50 nachgeschaltet sein (sh. 2). Das Streckwerk 50 kann geregelt oder ungeregelt sein. Verstreckt werden kann ein Vlies oder ein Band.
  • Vor dem Streckwerk kann eine Vorrichtung zum Verbreitern des Vlieses mit dem Ziel der Reduzierung des Quadratmetergewichtes des Vlieses eingesetzt werden. In entsprechender Weise kann vor dem Streckwerk 50 eine Vorrichtung zum Verbreitern des Bandes mit dem Ziel der Reduzierung des Quadratmetergewichtes des Bandes eingesetzt werden. Der Lötwalze 14 können weiterhin eine bandbildende Vorrichtung 34 (4a) und eine Bandablageeinrichtung 3 (1) nachgeschaltet sein.
  • 16 zeigt eine Rotorkämmmaschine wie 2, bei der den Klemmvorrichtungen 18 der ersten Walze 12 und den Klemmvorrichtungen 21 der zweiten Walze 13 Ansaugeinrichtungen 52 bzw. 53 zugeordnet sind. Nach 16 sind die drehbar gelagerten Walzen 12 und 13 mit Klemmvorrichtungen 19, 20 bzw. 22, 23 zusätzlich mit Saugkanälen 52 bzw. 56 (Saugöffnungen) ausgerüstet, die im Bereich der Übergabe zwischen der Zuführeinrichtung 8 und der Walze 12 bzw. im Bereich der Übergabe zwischen den Walzen 12 und 13 Einfluss auf die Ausrichtung und Bewegung der zu transportierenden Fasern nehmen. Dadurch wird die Zeit zur Aufnahme des Fasermaterials von der Zuführeinrichtung 8 auf die erste Walze 12 und die Übergabe von der ersten Walze 12 auf die zweite Walze 13 deutlich verkürzt, so dass die Kammspielzahl erhöht werden kann. Die Saugöffnungen 52, 56 sind innerhalb der Walze 12 bzw. 13 angebracht und rotieren mit den Walzen. Jeder Klemmvorrichtung 19, 20 bzw. 22, 23 (Zangeneinrichtung) ist wenigstens eine Saugöffnung zugeordnet. Die Saugöffnungen 52, 53 sind je zwischen Greifelement (Oberzange) und Gegenelement (Unterzange) angeordnet. Im Inneren des Rotors 12, 13 befindet sich ein Unterdruckbereich 53 bis 55 bzw. 57 bis 59, welcher den Saugstrom an den Saugöffnungen 52, 56 erzeugt. Der Unterdruck kann durch den Anschluss an eine Strömungsmaschine bereitgestellt werden. Der Saugstrom an den einzelnen Saugöffnungen 52, 56 kann zwischen Unterdruckbereich und Saugöffnung so geschaltet werden, dass er nur an bestimmten einstellbaren Winkelpositionen auf dem Walzenumfang anliegt. Für die Schaltfunktion können Ventile oder ein Ventilrohr 54, 58 mit Öffnungen 55 bzw. 59 an den entsprechenden Winkelpositionen eingesetzt werden. Die Freigabe des Saugstromes kann auch durch die Bewegung des Greifelements (Oberzange) erfolgen. Weiterhin ist es möglich einen Unterdruckbereich nur an den entsprechenden Winkelpositionen anzuordnen.
  • Außerdem kann im Bereich der Zuführeinrichtung 8 bzw. im Bereich der Übergabe zwischen den Walzen Blasstrom eingesetzt werden. Die Blasstromquelle (Blasdüse 39) ist innerhalb der Speisewalze 10 angeordnet und wirkt durch die luftdurchlässige Oberfläche der Zuführeinrichtung bzw. Luftdurchtrittsöffnungen nach außen in Richtung erster Walze. Außerdem kann im Bereich der Zuführeinrichtung 8 das Element zur Erzeugung des Blasluftstromes ortsfest unmittelbar unterhalb bzw. oberhalb der Zuführeinrichtung 8 angeordnet sein. Im Bereich der Übergabe zwischen den Walzen 12, 13 können die Blasstromquellen am Rotorumfang der ersten Walze 12 unmittelbar unterhalb bzw. oberhalb jeder Zangeneinrichtung angeordnet sein. Als Blasstromquelle können Druckluftdüsen bzw. Luftklingen eingesetzt werden.
  • Der Saugstrom B kann nicht nur die Auslenkung, sondern auch den Trennvorgang zwischen Watte und abzuziehenden Faserbart im Bereich der Zuführeinrichtung 8 begünstigen und zeitlich verkürzen.
  • Durch die Anbringung von zusätzlichen Luftleitelementen 60 und seitlichen Abschirmungen 61, 62 kann die Strömungsrichtung beeinflusst werden bzw. die von den Rotoren mitgeschleppte Luft abgezweigt werden. Somit kann die Zeit zur Ausrichtung weiter verkürzt werden. Besonders bewährt haben sich ein Abschirmelement zwischen erstem Rotor 12 und Zuführeinrichtung 8 oberhalb der Watte und je ein Abschirmelement seitlich der Walze.
  • Von der zweiten Walze 13 gelangt das augekämmte Faserpaket 303 auf die Lötwalze 14.
  • Nach 17 sind an der ersten Walze 65 (Wenderotor) Klemmelemente 66 vorhanden, denen als Gegenelement ein Förderband 67 gegenüberliegend angeordnet ist und bei der der Faserverband auf der ersten Walze 65 angesaugt ist.
  • Das Fasermaterial wird durch eine Zuführeinrichtung 68 aus zwei zusammenarbeitenden endlos umlaufenden Förderbändern 68a, 68b in den Spalt zwischen der Walze 65 und dem Förderband 67 eingespeist. Durch Klemmen zwischen den Klemmelementen 66 und dem der Walze 65 zugewandten Bandabschnitt 67a des Förderbandes 67 werden Faserbandpakete gebildet und aus dem Spalt zwischen der Walze 65 und dem Faserband 67 herausgeführt. Anschließend wird jeweils ein Endbereich jedes Bandpaketes 30 durch einen Saugluftstrom 2 eines Saugkanals 69, der an einen Unterdruckbereich 70 angeschlossen ist, auf der Oberfläche der Walze 65 festgehalten. Anschließend wird der Faserverband 30 auf die zweite Walze 13 (Kämmrotor) übergeben, die in 16 dargestellt ist. Von der zweiten Walze 13 gelangt das ausgekämmte Fasermaterial auf die Lötwalze 14.
  • Entsprechend 18 ist eine erste Walze 12 (Wenderotor) vorgesehen, die in 16 dargestellt ist. Der Faserverband 30 wird von der ersten Walze 12 auf eine zweite Walze 71 (Kämmrotor) übergeben. Innerhalb der zweiten Walze 71 rotiert eine weitere Walze 72, die mit mehreren Kämmelementen 73 bestückt ist. Die Walze 72 ist konzentrisch zur Achse der zweiten Walze 71 gelagert. Die Walze 72 rotiert kontinuierlich und gleichförmig im Gleich- oder Gegenlauf zum Kämmrotor 71. Die Zangeneinrichtungen 74 bestehen aus Oberzange 75 und Unterzange 76, die mit ihrem einen Ende um ein Drehlager 77 in Richtung M, N drehbar sind. Die Zangeneinrichtungen 74 legen im geschlossenen Zustand die geklemmten Faserbärte zum Kämmen den Kämmelementen 73 vor. Durch die Relativbewegung zwischen Faserbart und Kämmelement 73 wird der Faserbart ausgekämmt. Innerhalb des Rotors 71 befindet sich eine Putzeinrichtung, z. B. rotierende Putzwalze 78, welche die Kämmelemente 73 reinigt. Beim Gleichlaufkämmen ist das Drehzahlverhältnis zwischen Kämmrotor 71 und der Walze 72 mit Kämmelementen 73 größer eins. Vom Kämmrotor 71 gelangt das ausgekämmte Faserpaket auf die Lötwalze 14.
  • Die Umfangsgeschwindigkeiten betragen beispielsweise für die Speisewalze ca. 0,2 bis 1,0 m/sec, die erste Walze 12 ca. 2,0 bis 6,0 m/sec, die zweite Walze 13 ca. 2,0 bis 6,0 m/sec, den Abnehmer ca. 0,4 bis 1,5 m/sec und das Wanderdeckelaggregat ca. 1,5 bis 4,5 m/sec. Der Durchmesser der ersten Walze 12 und der zweiten Walze 13 ist z. B. ca. 0,3 m bis 0,8 m.
  • Mit der erfindungsgemäßen Rotorkämmmaschine 2 werden über 2000 Kammspiele/min, z. B. 3000 bis 5000 Kammspiele, erreicht.
  • Mit der erfindungsgemäßen Rotorkämmmaschine erfolgt ein mechanisches Kämmen des auszukämmenden Fasermaterials, d. h. zum Kämmen werden mechanische Mittel herangezogen. Es erfolgt kein pneumatisches Kämmen des auszukämmenden Fasermaterials, d. h. zum Kämmen werden keine Luftströme, z. B. Saug- und/oder Blasluftströme, verwendet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rotorkämmmaschine sind ununterbrochen (kontinuierlich) schnelllaufende Walzen mit Klemmvorrichtungen vorhanden. Walzen, die mit Unterbrechungen, schrittweise oder zwischen Stillstand und Drehung wechselnd rotieren, sind nicht verwendet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2006/012758 A [0003]

Claims (77)

  1. Vorrichtung zur Fasersortierung bzw. -selektion eines Faserverbandes aus Textilfasern, insbesondere zum Kämmen, der über Zuführmittel einer Fasersortierungseinrichtung, insbesondere Kämmeinrichtung, zugeführt wird, bei der Klemmvorrichtungen vorgesehen sind, die den Faserverband im Abstand zu seinem freien Ende klemmen und mechanische Mittel vorhanden sind, welche eine Kämmwirkung von der Klemmstelle zum freien Ende des Faserverbandes erzeugen, wobei zur Abnahme des gekämmten Fasermaterials ein umlaufendes Mittel (Lötelement) vorhanden ist, das auf seiner Peripherie mit luftdurchlässigen Öffnungen versehen ist und wenigstens ein Teilbereich des Innenraumes mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zuführmittel (8; 10, 11) mindestens eine ununerbrochen schnelllaufende drehbar gelagerte Walze (12; 13) nachgeordnet ist, die mit im Abstand im Bereich ihres Umfangs verteilten Klemmvorrichtungen (18, 19, 20; 21, 22, 23) für die rotatorisch transportierten Faserverbände (16; 301 bis 303 ) versehen ist und die Mittel zur Erzeugung einer Kämmwirkung (Kämmelemente) der Walze (13) zugeordnet sind, wobei nach Erfassung der freien Bereiche (30') der gekämmten Faserverbände (303 ) durch das umlaufende Mittel (14) (Lötelement) die Klemmung der geklemmten Enden (30'') der gekämmten Faserverbände (303 ) aufhebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Mittel eine drehbare Abnahmewalze (Lötwalze) ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Mittel eine drehbare Siebtrommel ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche der Abnahmewalze, Siebtrommel o. dgl. Luftdurchtrittsöffnungen aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Drehzahl der Siebtrommel zu steuern bzw. einzustellen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Drehzahl der Walze mit den Klemmvorrichtungen zu steuern.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabe der Faserpakete von den Klemmvorrichtungen der Walze und die Abnahme der Faserpakete auf der Abnahmewalze synchronisiert sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lötwalze ein mit Kämmsegmenten, z. B. Rundkamm, Deckel, gekämmter Faserbart vorlegbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserbart bei der Vorlage an die Lötwalze ortsfest in Bewegung auf die Klemmstelle ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der geklemmte Faserbart rotatorisch um die Rotorachse in Materialflussrichtung bewegbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine relative Bewegung zwischen Klemmelement und Faserpaket erst dann beginnt, nachdem das Faserpaket von der Lötwalze erfasst ist und außerdem die Klemmung aufgehoben ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt der Aufhebung der Klemmkräfte des Faserpaketes einstellbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Zeitpunkt der Aufhebung der Klemmkräfte des Faserpaketes der Anspannverzug des Faserpaketes bei der Ablage auf der Lötwalze einstellbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine glatte und/oder gestreckte Ablage ermöglicht ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche der Abnahmewalze Luftdurchtrittsöffnungen enthält.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötwalze an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck einstellbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötwalze kontinuierlich (ohne Taktierung) besaugt ist,
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötwalze drehbar achsparallel zum Kämmrotor gelagert ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötwalze auf einer konzentrischen Bahn zur Kämmrotorachse gelagert ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Lötwalze zum Kämmrotor einstellbar ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung der Lötwalze im Gleichlauf- und im Gegenlauf zum Kämmrotor einstellbar ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Lötwalze einstellbar ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lötwalze die gekämmten Faserpakete überlappend (Lötvorgang) sind.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappungslänge abhängig von der Relativgeschwindigkeit zwischen Lötwalze und Kämmrotor einstellbar ist.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass durch Variation der Überlappungslänge das Vliesgewicht und die Gleichmäßigkeit (CV) änderbar ist.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Variation der Überlappungslänge in Anpassung an das Fasermaterial erfolgt.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass durch Variation zwischen Gleich- und Gegenlauflöten die Häkchenrichtung (Kopf- und Schlepphäkchen) änderbar ist.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Variation zwischen Gleich- und Gegenlauflöten je nach Anforderungen festlegbar ist.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Innenmantelfläche der Lötwalze durch ein Abschirmelement abdichtbar ist.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Abschirmelemente zur Lötwalze in radialer Richtung gering ist, z. B. 0,2 bis 0,4 mm.
  32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass Gleitdichtungen vorgesehen sind, so dass kein Abstand vorhanden ist.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Lötwalze Vliesverfestigungselemente zusammenwirken.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Vliesverfestigungselemente zwischen der Übergabestelle vom Kämmrotor auf die Lötwalze und der Übergabestelle von der Lötwalze an die Stelle, an der das Material von der Lötwalze heruntergenommen wird, positioniert sind.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Vliesverfestigungselement verwendbar ist.
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung mehrerer Vliesverfestigungselemente der Abstand der Elemente zur Lötwalze in Materialflussrichtung stetig geringer wird.
  37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Vliesverfestigungselement eine drehbare Andruckwalze ist.
  38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Vliesverfestigungselement ein umlaufender Riemen o. dgl. ist.
  39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberfläche des mindestens einen Vliesverfestigungselements Garnituren angeordnet sind.
  40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des mindestens einen Vliesverfertigungselements profiliert ist, z. B. gerändelt.
  41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des mindestens einen Vliesverfestigungselements gummiert ist.
  42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Vliesverfestigungselement eine Vollwalze ist.
  43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Vliesverfestigungselement die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die Lötwalze aufweist.
  44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantelfläche der Lötwalze Abdeckelemente, Verschalungen o. dgl. vorgesehen sind.
  45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente, Verschalungen o. dgl. im Unterdruckbereich positioniert sind, um die benötigte Luftmenge zu reduzieren.
  46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente, Verschalungen o. dgl. bzw. Teile der Verschalungen antistatisch ausgebildet sind.
  47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenmantelfläche der Lötwalze Luftleitelemente vorgesehen sind.
  48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente z. B. im Zwickelbereich zwischen Kämmrotor und Lötwalze angebracht sind.
  49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente in Bezug auf den Lötwalzenumfang an der Stelle der Abnahme des Fasermaterials von der Lötwalze angeordnet sind.
  50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente zwischen den Abdeckelementen und der Lötwalze angebracht sind.
  51. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme des Fasermaterials von der Lötwalze über Abstreifer, Schaber o. dgl. erfolgt.
  52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme des Fasermaterials von der Lötwalze mittels mindestens eines Walzenpaares erfolgt.
  53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme des Fasermaterials von der Lötwalze mittels einer Unterdruckwalze erfolgt.
  54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme des Fasermaterials von der Lötwalze mittels einer Walze mit definierter Klemmlinie zur Lötwalze erfolgt.
  55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme des Fasermaterials von der Lötwalze mittels eines Überdruckbereichs in der Lötwalze erfolgt.
  56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme des Fasermaterials von der Lötwalze mittels durchströmter Düsen, mit denen das Vlies von der Lötwalze abtrennbar ist, erfolgt.
  57. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass der Lötwalze eine Streckeinrichtung nachgeschaltet ist.
  58. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckeinrichtung geregelt ist.
  59. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckeinrichtung ungeregelt ist.
  60. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass ein Faservlies verstreckbar ist.
  61. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass ein Faserband verstreckbar ist.
  62. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Streckwerk eine Vorrichtung zur Verbreiterung des Faserbandes vorhanden ist.
  63. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Streckwerk eine Vorrichtung zur Verbreiterung des Faserbandes vorhanden ist.
  64. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass der Lötwalze eine bandbildende Vorrichtung nachgeschaltet ist.
  65. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass der Lötwalze eine Bandablageeinrichtung nachgeschaltet ist.
  66. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass die der Lötwalze zugeordneten Elemente, z. B. Abdeckelemente, Luftleitelemente, Abschirmelemente, Vliesverfestigungselemente u. dgl. austauschbar sind.
  67. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 66, dadurch gekennzeichnet, dass die der Lötwalze zugeordneten Elemente, z. B. Abdeckelement, Luftleitelement, Abschirmelement, Vliesverfestigungselement u. dgl. in Bezug auf ihre Position zur Lötwalze einstellbar sind.
  68. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötwalze als perforiertes Förderband ausgebildet ist und an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist.
  69. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 68, dadurch gekennzeichnet, dass je nach geometrischer Gestaltung des Förderbandes der Abnahmebereich enger an den Kämmrotor positioniert ist als bei Verwendung einer Lötwalze.
  70. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 69, dadurch gekennzeichnet, dass je nach geometrischer Gestaltung des Förderbandes ein längerer Übergabebereich zwischen Kämmrotor und Förderband, welches als Lötwalze eingesetzt wird, vorhanden ist.
  71. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 70, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Riemenumlenkwalzen vorhanden sind, die am Rotorumfang positioniert sind.
  72. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 71, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Bereiche der gekämmten Faserverbände entgegen der Drehrichtung der Walze ausgerichtet sind.
  73. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 72, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Bereiche der gekämmten Faserverbände in Drehrichtung der Lötwalze ausgerichtet sind.
  74. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 73, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Bereiche der gekämmten Faserverbände entgegen der Drehrichtung der Lötwalze ausgerichtet sind.
  75. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 74, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zuführmittel (8; 10, 11) mindestens zwei ununterbrochen schnelllaufende drehbar gelagerte Walzen (12; 13) nachgeordnet sind.
  76. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 75, dadurch gekennzeichnet, dass der Wenderotor (12) und der Kämmrotor (13) entgegengesetzte Drehrichtungen (12a bzw. 13a) aufweisen.
  77. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 76, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansaugung der zugeführten Faserverbände (301 , 302 ) den Klemmvorrichtungen (18, 19, 20; 21, 22, 23) mindestens eine Ansaugeinrichtung (31, 32, 33, 34; 35, 36, 37, 38) im Bereich der Übernahme des Faserverbandes (301 ) von dem Zuführmittel (8; 10, 11, 27a, 27b, 28a, 28b) auf die erste Walze (12) und/oder im Bereich der Übernahme des Fasermaterials (302 ) von der ersten Walze (12) auf die zweite Walze (13) zugeordnet ist.
DE102008004099A 2007-06-29 2008-01-11 Vorrichtung zur Fasersortierung bzw. -selektion eines Faserverbandes aus Textilfasern, insbesondere zum Kämmen Withdrawn DE102008004099A1 (de)

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US12/163,629 US7926148B2 (en) 2007-06-29 2008-06-27 Apparatus for the fibre-sorting or fibre-selection of a fibre bundle comprising textile fibres, especially for combing
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