DE102008003623A1 - Windschutzvorrichtung für ein Cabrioletfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Windschutzvorrichtung (1) für ein Cabrioletfahrzeug, umfassend einen Unterrahmen (2), der an einer Karosserie des Cabrioletfahrzeugs befestigbar ist und eine Bespannung (5a, 5b) aufweist, und einen Oberrahmen (3) mit einer Bespannung (6), der über zwei in Querrichtung der Windschutzvorrichtung (1) voneinander beabstandete Verbindungsmittel (4a, 4b) mit dem Unterrahmen (2) verbunden ist, wobei der Oberrahmen (3) in einer Gebrauchsstellung hinter den Kopfstützen einer Vordersitzreihe des Cabrioletfahrzeugs positionierbar ist. Der Unterrahmen (2) und der Oberrahmen (3) sind querträgerlos ausgeführt und die Windschutzvorrichtung (1) umfasst zumindest ein sich in Querrichtung erstreckendes Überlastsicherungsmittel, an dem die Bespannungen (5a, 5b, 6) befestigt sind und das eine bei einer Krafteinwirkung nachgiebige Struktur aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Windschutzvorrichtung für ein Cabrioletfahrzeug, umfassend einen Unterrahmen, der an einer Karosserie des Cabrioletfahrzeugs befestigbar ist und eine Bespannung aufweist, sowie einen Oberrahmen mit einer Bespannung, der über zwei in Querrichtung der Windschutzvorrichtung voneinander beabstandete Verbindungsmittel mit dem Unterrahmen verbunden ist, wobei die Bespannung in einer Gebrauchsstellung hinter den Kopfstützen einer Vordersitzreihe des Cabrioletfahrzeugs positionierbar ist.
  • Windschutzvorrichtungen der eingangs genannten Art, die hinter einer Vordersitzreihe eines Cabrioletfahrzeugs montiert werden können, sind aus dem Stand der Technik in verschiedenen Ausführungsformen bereits bekannt. Der Unterrahmen der Windschutzvorrichtung kann dabei einen sich hinter den Vordersitzen anschließenden Stauraum abdecken. Die vom Oberrahmen gehaltene Bespannung, die in einer Gebrauchsstellung der Windschutzvorrichtung hinter den Kopfstützen der Vordersitzreihe positioniert ist, stellt den Fahrzeugpassagieren während der Fahrt einen wirksamen Windschutz zur Verfügung.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Windschutzvorrichtungen sind häufig so ausgeführt, dass der Oberrahmen aus einer Nichtgebrauchsstellung, in der er zumindest abschnittsweise auf dem Unterrahmen aufliegt, in eine aufrechte Gebrauchsstellung bewegt werden kann, in der die vom Oberrahmen aufgespannte Bespannung hinter den Kopfstützen der Vordersitzreihe positioniert ist. Bei den bekannten Windschutzvorrichtungen werden häufig geschlossene Rahmenanordnungen für den Unterrahmen und/oder den Oberrahmen eingesetzt, die beispielsweise mit Hilfe von Eckverbindern schwenkbar miteinander verbunden sein können. Bei derartigen Rahmenanordnungen, bei denen der Unterrahmen und/oder der Oberrahmen eine Querstrebe aufweisen/aufweist, besteht das Problem, dass die Windschutzvorrichtung durch unachtsames Verschieben der Vordersitze in Längsrichtung beschädigt werden kann, wenn die Rückenlehne einer der Vordersitze gegen die Querstrebe drückt und dabei insbesondere die Eckverbinder irreparabel beschädigt. Die Windschutzvorrichtung muss in diesem Fall vollständig erneuert werden, womit hohe Kosten verbunden sind.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 10 2005 056 243 A1 offenbart eine Windschutzvorrichtung für ein Cabrioletfahrzeug mit einem Windschott und einem Abdeckschott, wobei das Windschott aus einer Nichtgebrauchsstellung, in der die Windschottteile und die Abdeckschottteile in zusammengeklappter Stellung aufeinander liegen, in eine Gebrauchsstellung überführbar ist, in der die Windschutzvorrichtung mit einer Karosserie verbunden ist und das Abdeckschottteil und das Windschottteil einen Teilbereich des Fahrgastraums horizontal abdecken und das Windschottteil durch Klappung um eine Verbindungsklappachse quer zu einer Fahrtrichtung im Wesentlichen rechtwinklig zu den Abdeckschottteilen aufstellbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass ein das Bespannungsmaterial des Windschotts tragender Windschottrahmen ein über das Windschott hinausgehendes Verlängerungselement aufweist, welches zur Montage in/an korrespondierenden, karosserieseitigen Aufnahmeelementen anbringbar ist. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass das Bespannungsmaterial der Windschutzvorrichtung zwischen dem das Windschott und das Abdeckschott ausbildenden Windschottrahmen und Abdeckschottrahmen ausgebildet ist.
  • Die DE 195 02 794 A1 zeigt eine faltbare Windschutzvorrichtung für ein Cabrioletfahrzeug, das aus zwei bügelförmigen Rahmen ohne Querstreben mit dazwischen angeordneter, netzartiger Abdeckung besteht. Die bügelförmigen Rahmen sind durch arretierbare Drehgelenke beweglich miteinander verbunden und die bügelförmigen Rahmen können ihrerseits durch verriegelbare Klappscharniere zusammengeklappt werden.
  • Aus der DE 100 63 770 A1 ist eine Windschutzvorrichtung bekannt, die einen Unterrahmen, der mit Befestigungsmitteln am Fahrzeug befestigbar ist, einen Oberrahmen, der um eine Schwenkachse am Unterrahmen schwenkbar gelagert ist, sowie mindestens ein flexibles, flächiges Windschutzelement, das an den beiden Rahmen angebracht ist, umfasst. Um für eine derartige Windschutzvorrichtung einen vereinfachten Aufbau zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass beide Rahmen C-förmig ausgebildet sind, wobei ihre offenen Seiten der Schwenkachse zugewandt sind und wobei für beide Rahmen ein gemeinsames Windschutzelement vorgesehen ist, das an beiden Rahmen befestigt ist. Zwischen den freien Enden des C-förmigen Oberrahmens erstreckt sich ein Querträger, um der Windschutzvorrichtung eine erhöhte Formstabilität zur Verfügung zu stellen. Auch hier stellt sich das Problem, dass der Querträger im Bereich seiner Anbindung am Oberrahmen bei einer Bewegung eines der Vordersitze in Längsrichtung unter Umständen beschädigt werden kann.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Windschutzvorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die so ausgeführt ist, dass Beschädigungen der Rahmenstruktur beim Verschieben der Vordersitze in Längsrichtung wirksam verhindert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Windschutzvorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Gemäß Anspruch 1 zeichnet sich eine erfindungsgemäße Windschutzvorrichtung dadurch aus, dass der Unterrahmen und der Oberrahmen querträgerlos ausgeführt sind und dass die Windschutzvorrichtung zumindest ein sich in Querrichtung erstreckendes Überlastsicherungsmittel umfasst, an dem die Bespannungen befestigt sind und das eine bei einer Krafteinwirkung nachgiebige Struktur aufweist. Durch diese Maßnahmen kann eine stabile Windschutzvorrichtung zur Verfügung gestellt werden, bei der Beschädigungen, die durch eine Krafteinwirkung auf die Rahmenstruktur beim Verschieben der Vordersitze in Längsrichtung hervorgerufen werden, verhindert werden können, da das Überlastsicherungsmittel eine bei einer Krafteinwirkung nachgiebige Struktur aufweist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass sie sowohl am Unterrahmen als auch am Oberrahmen keinen Querträger erforderlich macht, der sich in Querrichtung zwischen den Verbindungspunkten des Oberrahmens mit dem Unterrahmen erstreckt.
  • Es besteht in einer vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit, dass das mindestens eine Überlastsicherungsmittel am Unterrahmen und/oder am Oberrahmen und/oder an mindestens einem der Verbindungsmittel angebracht ist. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass das mindestens eine Überlastsicherungsmittel lösbar am Unterrahmen und/oder am Oberrahmen und/oder an mindestens einem der Verbindungsmittel angebracht ist. Dadurch kann in besonders vorteilhafter Weise erreicht werden, dass sich das Überlastsicherungsmittel beim Einwirken einer äußeren Kraft, die insbesondere durch Verschieben zumindest eines der Vordersitze des Cabrioletfahrzeugs in Längsrichtung hervorgerufen wird, auf mindestens einer Seite aus seiner Halterung lösen kann, so dass eine irreparable Beschädigung der Windschutzvorrichtung verhindert werden kann. Wenn sich das Überlastsicherungsmittel aus seiner Halterung am Unterrahmen und/oder am Oberrahmen und/oder an mindestens einem der Verbindungsmittel auf Grund einer Krafteinwirkung gelöst hat, kann es von einem Benutzer dort wieder angebracht werden, so dass die Windschutzvorrichtung auf einfache Weise wieder in ihre Funktionsstellung gebracht werden kann.
  • Es besteht in einer vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit, dass das mindestens eine Überlastsicherungsmittel zumindest abschnittsweise aus einem elastischen Material besteht. Wenn bei einer Verschiebung mindestens eines der Vordersitze des Cabrioletfahrzeugs in Längsrichtung eine Kraft auf das zumindest abschnittsweise aus einem elastischen Material bestehende Überlastsicherungsmittel einwirkt, kann sich das Überlastsicherungsmittel zumindest bis zu einem gewissen Grad elastisch verformen, ohne beschädigt zu werden. Nach dem Wegfall der äußeren Kraft kann sich Überlastsicherungsmittel reversibel wieder in seine Ausgangsstellung, in der es nicht belastet ist, zurückbewegen. Zum Beispiel kann das Überlastsicherungsmittel aus einem gummielastischen Material bestehen und im Wesentlichen bandartig ausgebildet sein. Im Versagensfall kann das Überlastsicherungsmittel auf einfache Weise wieder ausgetauscht werden.
  • Das Überlastsicherungsmittel kann in einer vorteilhaften Ausführungsform ein Drahtteil umfassen. Bei einer Ausführung des Drahtteils aus einem herkömmlichen Drahtmaterial können die gegenüberliegenden freien Ende des Drahtteils zum Beispiel im Bereich der Verbindungsmittel, die den Oberrahmen mit dem Unterrahmen verbinden, eingeclipst sein. Bei einer Beaufschlagung des Drahtteils mit einer Kraft durch eine Längsverschiebung mindestens eines der Vordersitze kann die Clipsverbindung zwischen dem Drahtteil und mindestens einem der Verbindungsmittel gelöst werden, so dass eine irreversible Beschädigung der Windschutzvorrichtung verhindert werden kann. Das Drahtteil kann von einem Benutzer anschließend wieder in die dafür vorgesehenen Halterungen eingeclipst werden, so dass die Windschutzvorrichtung wieder in einen funktionsbereiten Zustand gebracht werden kann.
  • Das Drahtteil kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform zumindest teilweise (oder auch vollständig) aus einem Federstahl bestehen. Das aus einem Federstahl bestehende Drahtteil kann insbesondere im Bereich der Verbindungsmittel, die den Oberrahmen mit dem Unterrahmen verbinden, lösbar eingehängt werden. Bei der Beaufschlagung des Drahtteils mit einer Kraft durch eine Längsverschiebung mindestens eines der Vordersitze wird das Drahtteil zunächst reversibel gedehnt. Beim Überschreiten einer bestimmten mechanischen Spannung wird das Drahtteil zumindest aus einer seiner Halterungen gelöst und kann von einem Benutzer anschließend wieder eingehängt werden, so dass die Windschutzvorrichtung wieder in einen funktionsbereiten Zustand überführt werden kann.
  • Es besteht in einer vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit, dass der Oberrahmen um eine Schwenkachse relativ zum Unterrahmen schwenkbar ist. Somit kann die Windschutzvorrichtung aus einer Nichtgebrauchsstellung, in der der Oberrahmen zumindest abschnittsweise auf dem Unterrahmen aufliegt, in eine Gebrauchsstellung, in der der Oberrahmen gegenüber dem Unterrahmen aufgestellt und im Wesentlichen orthogonal zum Unterrahmen orientiert ist, überführt werden. Beispielsweise kann der Oberrahmen mit Hilfe von Eckverbindern schwenkbar am Unterrahmen angelenkt sein.
  • Um die querträgerlose Ausführung des Oberrahmens konstruktiv möglichst einfach realisieren zu können, sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform vor, dass der Oberrahmen im Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist.
  • Es kann in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass der Unterrahmen ein erstes Rahmenteil und mindestens ein zweites Rahmenteil aufweist. Vorzugsweise können das erste Rahmenteil und das zweite Rahmenteil um eine Klappachse geklappt werden. Die beiden Rahmenteile des Unterrahmens können vorteilhaft im Wesentlichen C-förmig ausgebildet sein, so dass sie auf konstruktiv einfache Art und Weise querträgerlos ausgeführt werden können.
  • Um die Stabilität der Windschutzvorrichtung zu erhöhen, wird in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Bespannung des Unterrahmens mit der Bespannung des Oberrahmens vernäht ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende 1, die eine perspektivische Darstellung einer Windschutzvorrichtung 1 für ein Cabrioletfahrzeug in einer Gebrauchsstellung zeigt.
  • Die Windschutzvorrichtung 1 weist einen Unterrahmen 2 und einen Oberrahmen 3 auf, und kann bei Bedarf mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel, die vorzugsweise am Unterrahmen 2 angeordnet sind und hier nicht explizit dargestellt sind, im Innenraum des Cabrioletfahrzeugs lösbar angebracht werden. Nach der Montage erstreckt sich die Windschutzvorrichtung 1 in Querrichtung vorzugsweise über die gesamte Innenraumbreite des Cabrioletfahrzeugs. Die Windschutzvorrichtung 1 kann aus einer Nichtgebrauchsstellung, in der der Oberrahmen 3 zumindest abschnittsweise auf dem Unterrahmen 2 aufliegt, in eine Gebrauchsstellung, in der der Oberrahmen 3 gegenüber dem Unterrahmen 2 aufgestellt und im Wesentlichen orthogonal zum Unterrahmen 2 orientiert ist, überführt werden. In der Gebrauchsstellung ist der Oberrahmen 3 der Windschutzvorrichtung 1 hinter den Kopfstützen einer Vordersitzreihe des Cabrioletfahrzeugs positioniert.
  • Der Oberrahmen 3 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen C-förmige Struktur auf und ist damit querträgerlos ausgeführt. Der Oberrahmen 3 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel drei Rahmenteile 3a, 3b, 3c. Das erste und das zweite Rahmenteil 3a, 3b sind dabei über ein drittes Rahmenteil 3c miteinander verbunden. Zwischen dem ersten Rahmenteil 3a und dem dritten Rahmenteil 3c des Oberrahmens 3 ist ein erstes Drehgelenkmittel 8a und zwischen dem zweiten Rahmenteil 3b und dem dritten Rahmenteil 3c des Oberrahmens 3 ist ein zweites Drehgelenkmittel 8b angeordnet, so dass der Oberrahmen 3 bei Bedarf um die beiden in 1 dargestellten Klappachsen K1 und K2 geklappt werden kann.
  • Der Unterrahmen 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt und umfasst ein erstes Rahmenteil 2a sowie ein zweites Rahmenteil 2b, die in diesem Ausführungsbeispiel jeweils im Wesentlichen C-förmig ausgebildet sind, so dass sie ebenfalls querträgerlos ausgeführt sind. Die beiden Rahmenteile 2a, 2b sind ihrerseits um eine Klappachse K3 klappbar.
  • Ferner umfasst die Windschutzvorrichtung 1 zwei in Querrichtung voneinander beabstandete Verbindungsmittel 4a, 4b, die scharnierartig, insbesondere als Eckverbinder, ausgeführt sind. Mittels der beiden Verbindungsmittel 4a, 4b können das erste und das zweite Rahmenteil 3a, 3b des Oberrahmens 3 mit den korrespondierenden Rahmenteilen 2a, 2b des Unterrahmens 2 gelenkig verbunden werden, so dass der Oberrahmen 3 von einem Benutzer um eine Schwenkachse S1, die im Wesentlichen senkrecht zur Klappachse K3 der beiden Rahmenteile 2a, 2b des Unterrahmens 2 orientiert ist, aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung beziehungsweise aus der Gebrauchsstellung wieder zurück in die Nichtgebrauchsstellung verschwenkt werden kann. Man erkennt, dass die offenen Seiten des Unterrahmens 2 und des Oberrahmens 3 der Schwenkachse S1 der Windschutzvorrichtung 1 zugewandt sind.
  • In einem nicht im Innenraum des Cabrioletfahrzeugs montierten Zustand (Transportzustand) kann der Oberrahmen 3 relativ zum Unterrahmen 2 um die Schwenkachse S1 verschwenkt werden. Der Oberrahmen 3 kann ferner um die Klappachsen K1, K2 und der Unterrahmen 2 kann seinerseits um die Klappachse K3 geklappt werden, so dass die Windschutzvorrichtung 1 im nicht montierten Zustand zusammengefaltet und zum Beispiel in einem Kofferraum des Cabrioletfahrzeugs platzsparend verstaut werden kann.
  • Die beiden Rahmenteile 2a, 2b des Unterrahmens 2 weisen jeweils eine Bespannung 5a, 5b auf, die aus einem netzartigen Material besteht. Der Oberrahmen 3 weist ebenfalls eine Bespannung 6 aus einem netzartigen Material auf. Die Bespannung 5a, 5b des Unterrahmens 2 und die Bespannung 6 des Oberrahmens 3 sind in diesem Ausführungsbeispiel miteinander vernäht, so dass sie eine stabile und belastbare Einheit bilden. Die Bespannungen 5a, 5b, 6 sind an einem Überlastsicherungsmittel befestigt, das eine bei einer Krafteinwirkung nachgiebige Struktur aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Überlastsicherungsmittel ein Drahtteil 7, welches sich in Querrichtung der Windschutzvorrichtung 1 in der durch den Unterrahmen 2 aufgespannten Ebene erstreckt. Das Drahtteil 7 ist lösbar am Unterrahmen 2 und/oder am Oberrahmen 3 und/oder an den Verbindungsmitteln 4a, 4b angebracht und kann zum Beispiel aus einem herkömmlichen Drahtmaterial oder aus einem Federstahl bestehen. Alternativ kann das Überlastsicherungsmittel zum Beispiel auch aus einem gummielastischen Material bestehen.
  • Wenn das Drahtteil 7 aus einem Federstahl besteht, kann es insbesondere im Bereich der Verbindungsmittel 4a, 4b, die den Unterrahmen 2 mit dem Oberrahmen 3 verbinden, lösbar eingehängt sein. Wenn bei einer Längsverstellung der Vordersitze eine Kraft auf das Drahtteil 7 einwirkt, wird das Drahtteil 7 zunächst elastisch verformt. Wenn die auf das Drahtteil 7 wirkende Kraft eine bestimmte Schwelle überschreitet, wird die Verbindung des Drahtteils 7 mit den Verbindungsmitteln 4a, 4b zumindest einseitig gelöst. Die Windschutzvorrichtung 1 wird dabei allerdings nicht irreparabel beschädigt. Vielmehr kann das Drahtteil 7 von einem Benutzer wieder in seine Position gebracht und dort eingehängt werden.
  • Wenn das Drahtteil 7 aus einem herkömmlichen Drahtmaterial, insbesondere aus einem herkömmlichen Stahl, besteht, kann es über Clips-Verbindungen lösbar am Unterrahmen 2 und/oder am Oberrahmen 3 der Windschutzvorrichtung 1, vorzugsweise im Bereich der Verbindungsmittel 4a, 4b, angebracht werden. Bei einer Krafteinwirkung kann sich das Drahtteil 7 wiederum aus seiner Halterung lösen, so dass eine irreparable Beschädigung der Windschutzvorrichtung 1 wirksam verhindert werden kann.
  • Die vom Oberrahmen 3 gehaltene Bespannung 6, die in einer Gebrauchsstellung der Windschutzvorrichtung 1 hinter den Kopfstützen der Vordersitzreihe des Cabrioletfahrzeugs positioniert ist, stellt den Fahrzeugpassagieren während der Fahrt einen wirksamen Windschutz zur Verfügung. Der Unterrahmen 2 der Windschutzvorrichtung 1 kann seinerseits nach der Montage einen sich hinter den Vordersitzen des Cabrioletfahrzeugs anschließenden Stauraum abdecken.
  • Durch den hier beschriebenen querträgerfreien Aufbau der Windschutzvorrichtung 1 und das Vorsehen eines Überlastsicherungsmittels kann erreicht werden, dass Beschädigungen der Windschutzvorrichtung 1 beim Verschieben der Vordersitze in Längsrichtung wirksam verhindert werden können.
  • 1
    Windschutzvorrichtung
    2
    Unterrahmen
    2a
    erstes Rahmenteil
    2b
    zweites Rahmenteil
    3
    Oberrahmen
    3a
    erstes Rahmenteil
    3b
    zweites Rahmenteil
    3c
    drittes Rahmenteil
    4a
    Verbindungsmittel
    4b
    Verbindungsmittel
    5a
    Bespannung
    5b
    Bespannung
    6
    Bespannung
    7
    Drahtteil
    8a
    erstes Drehgelenkmittel
    8b
    zweites Drehgelenkmittel
    K1
    erste Klappachse des Oberrahmens
    K2
    zweite Klappachse des Oberrahmens
    K3
    Klappachse des Unterrahmens
    S1
    Schwenkachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005056243 A1 [0004]
    • - DE 19502794 A1 [0005]
    • - DE 10063770 A1 [0006]

Claims (11)

  1. Windschutzvorrichtung (1) für ein Cabrioletfahrzeug, umfassend – einen Unterrahmen (2), der an einer Karosserie des Cabrioletfahrzeugs befestigbar ist und eine Bespannung (5a, 5b) aufweist, und – einen Oberrahmen (3) mit einer Bespannung (6), der über mindestens zwei in Querrichtung der Windschutzvorrichtung (1) voneinander beabstandete Verbindungsmittel (4a, 4b) mit dem Unterrahmen (2) verbunden ist, wobei der Oberrahmen (3) in einer Gebrauchsstellung hinter den Kopfstützen einer Vordersitzreihe des Cabrioletfahrzeugs positionierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterrahmen (2) und der Oberrahmen (3) querträgerlos ausgeführt sind und dass die Windschutzvorrichtung (1) zumindest ein sich in Querrichtung erstreckendes Überlastsicherungsmittel umfasst, an dem die Bespannungen (5a, 5b, 6) befestigt sind und das eine bei einer Krafteinwirkung nachgiebige Struktur aufweist.
  2. Windschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Überlastsicherungsmittel am Unterrahmen (2) und/oder am Oberrahmen (3) und/oder an mindestens einem der Verbindungsmittel (4a, 4b) angebracht ist.
  3. Windschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Überlastsicherungsmittel lösbar am Unterrahmen (2) und/oder am Oberrahmen (3) und/oder an mindestens einem der Verbindungsmittel (4a, 4b) angebracht ist.
  4. Windschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Überlastsicherungsmittel zumindest abschnittsweise aus einem elastischen Material besteht.
  5. Windschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlastsicherungsmittel ein Drahtteil (7) ist.
  6. Windschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtteil (7) zumindest teilweise aus einem Federstahl besteht.
  7. Windschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberrahmen (3) um eine Schwenkachse (S1) relativ zum Unterrahmen (2) schwenkbar ist.
  8. Windschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberrahmen (3) im Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist.
  9. Windschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterrahmen (2) ein erstes Rahmenteil (2a) und mindestens ein zweites Rahmenteil (2b) aufweist.
  10. Windschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (2a, 2b) im Wesentlichen C-förmig ausgebildet sind.
  11. Windschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung (5a, 5b) des Unterrahmens (2) mit der Bespannung (6) des Oberrahmens (3) vernäht ist.
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