DE102008001624A1 - Schabervorrichtung - Google Patents

Schabervorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102008001624A1
DE102008001624A1 DE200810001624 DE102008001624A DE102008001624A1 DE 102008001624 A1 DE102008001624 A1 DE 102008001624A1 DE 200810001624 DE200810001624 DE 200810001624 DE 102008001624 A DE102008001624 A DE 102008001624A DE 102008001624 A1 DE102008001624 A1 DE 102008001624A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scraper
sensor
blade
measuring device
scraper blade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200810001624
Other languages
English (en)
Inventor
Benno Bader
Thomas Dr. Stuebegger
Antje Berendes
Philippe Hilaire
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Priority to DE200810001624 priority Critical patent/DE102008001624A1/de
Priority to AT0018509U priority patent/AT11027U1/de
Priority to FI20090163U priority patent/FI8431U1/fi
Publication of DE102008001624A1 publication Critical patent/DE102008001624A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H25/00After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
    • D21H25/08Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material
    • D21H25/10Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material with blades
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G3/00Doctors

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Es wird eine Schabervorrichtung (1) für bewegte Oberflächen (3) einer Papier-, Karton- oder anderen Maschine zur Herstellung oder Veredelung einer Faserstoffbahn beschrieben, mit einer Schaberklinge (6; 16), welche sich quer zu der beschabenden Oberfläche (3) erstreckt, wobei die Schaberklinge (6; 16) in einen von einem Tragkörper gehaltenen Klingenhalter (2) eingelegt und gegen die zu beschabende Oberfläche (3) angestellt ist, welche Schabervorrichtung (1) zumindest einen Sensor (7; 17) zur zumindest mittelbaren Erfassung der auf die Schaberklinge (6; 16) wirkenden Andruckkraft umfasst. Der zumindest eine Sensor (7; 17) ist in einer Messvorrichtung (18) angeordnet, welche als separates mit der Schaberklinge (6; 16) und/oder dem Klingenhalter (2) verbindbares Bauteil ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schabervorrichtung für Oberflächen einer Papier-, Karton- oder anderen Maschine zur Herstellung oder Veredelung einer Faserstoffbahn mit einer Schaberklinge, welche sich quer zu der zu beschabernden Oberfläche erstreckt. Die Schaberklinge ist dabei in eine von einem Tragkörper gehaltene Halterung eingelegt und gegen die zu beschabernde Oberfläche angestellt. An der Schabervorrichtung ist zumindest ein Sensor zur Messung der auf die Schabervorrichtung wirkenden Kräfte vorgesehen.
  • Derartige Schabervorrichtungen dienen zum Abschaben bzw. Abstreifen von Anlagerungen bzw. Verunreinigungen, wie Faserreste und Wasser aus der Faserstoffbahn, insbesondere von laufenden Oberflächen, beispielsweise rotierenden Walzen oder Zylindern zum Führen, Pressen oder Trocknen der durch die Maschine laufenden Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn.
  • Eine gattungsgemäße Schaberanordnung ist beispielsweise aus der EP 1 244 850 A1 bekannt, in welcher eine Schabereinheit für eine Papiermaschine angegeben wird, welche einen Tragbalken und einen daran angeordneten Klingenhalter umfasst, in welchen eine Schaberklinge einsetzbar ist. Die Schaberklinge und/oder der Klingenhalter weist einen oder mehrere Sensoren auf, die die Spannung der Schaberklinge und/oder des Klingenhalters messen.
  • Nachteilig an bekannten, mit Sensoren versehenen Schaberanordnungen ist dabei insbesondere, dass für jeden Maschinentyp, jede Einbaulage und jede kundenspezifische Schaberanordnung eine eigene Sensorschaberklinge entwickelt und hergestellt werden muss, welche jeweils nur an einer spezifischen Position verwendbar ist. Ein Austausch in andere Positionen oder der Einsatz auf anderen Maschinentypen ist nicht oder nur mir unbefriedigenden Ergebnissen möglich.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine mit Sensoren bestückte Schaberanordnung anzugeben, welche flexibel einsetzbar und möglichst vielseitig in vielen Einbaulagen und Maschinentypen verwendbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung mit den gattungsbildenden Merkmalen gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass der zumindest eine Sensor in einer Messvorrichtung angeordnet ist, welche als separates mit der Schaberklinge und/oder dem Klingenhalter verbindbares Bauteil ausgebildet ist.
  • Dies ist von Vorteil, da die normale Schaberklinge in der Schaberanordnung verbleiben kann und bei Bedarf durch die Messvorrichtung ergänzt wird. Es ist somit nicht mehr notwendig, für verschiedene Einbaupositionen oder unterschiedliche Maschinentypen jeweils eigene Sensorschaberklingen zu entwickeln und zu bevorraten, sondern es ist zusätzlich zu den im Normalbetrieb verwendeten Schaberklingen lediglich eine Messvorrichtung notwendig, die an beliebigen Messpositionen eingesetzt werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Aspekte und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bevorzugt sind die Schaberklinge und die Messvorrichtung gemeinsam in den Klingenhalter einlegbar, so dass sich bauliche Veränderungen am Klingenhalter erübrigen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entspricht eine Erstreckungsrichtung der Messvorrichtung im montierten Zustand im Wesentlichen einer Erstreckungsrichtung der Schaberklinge. Die Länge der Messvorrichtung in Maschinenrichtung und quer dazu ist je nach Anforderungen wählbar und kleiner oder gleich der Länge der Schaberklinge in der jeweiligen Richtung.
  • Je nach Auswahl der Sensoren kann die Messvorrichtung an einer Oberseite und/oder an einer Unterseite der Schaberklinge angeordnet sein, wodurch eine effektive Anpassung an die Einbaulage und die gewünschte Messung möglich ist.
  • In einer bevorzugten Variante kann der zumindest eine Sensor auf der Oberfläche der Messvorrichtung angeordnet sein, was eine einfache und schnell herstellbare Ausführungsform darstellt.
  • Im montierten Zustand der Messvorrichtung kann diese so orientiert sein, dass der zumindest eine Sensor der Schaberklinge zu- oder abgewandt ist. In ersteren Fall sind die Sensoren während des Betriebes besser geschützt, während im letzteren die Kraftwirkung auf die Sensoren unmittelbarer ist, was eine Verbesserung der Auswertbarkeit mit sich bringt.
  • Gemäß einem besonders vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann die Messvorrichtung als Folie mit zumindest einem in der Folie eingebetteten Sensor ausgebildet sein. Der Schutz der Sensoren ist dabei besser gewährleistet, zudem sind die Messvorrichtungen dann leicht und einfach handhabbar sowie kostengünstig herstellbar.
  • Bevorzugte Ausführungsformen von Sensoren können Dehnmessstreifen, insbesondere elektrische oder optische Dehnmessstreifen, piezoelektrische Sensoren oder optische Sensoren, insbesondere optische Fasern sein.
  • Besonders vorteilhaft ist im Fall solcher Sensoren die Anordnung der Messvorrichtung relativ zu dem Klingenhalter so gewählt, dass über den Klingenhalter eine Kraft in den zumindest einen Sensor einleitbar ist. Der zumindest eine Sensor ist dabei von dem Klingenhalter zumindest teilweise überdeckt. Dies erlaubt eine genaue Messung der eingeleiteten Kraft.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine Sensor als berührungsloser Sensor, insbesondere als Lasersensor oder als Ultraschallsensor ausgebildet ist. Dies erlaubt auch andere Einbaulagen der Messvorrichtung sowie kleinere Dimensionen derselben.
  • Bevorzugt kann die Messvorrichtung aus einem Metall, einem Composite-Material oder einer Mischung daraus aufgebaut sein und in weiterer Ausführung auch eine insbesondere metallische oder keramische Beschichtung aufweisen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Schabervorrichtung gemäß dem Stand der Technik in einer stark schematisierten perspektivischen Ansicht, und
  • 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgestalteten Schabervorrichtung in gleicher Ansicht wie 1.
  • In 1 ist eine bekannte Schabervorrichtung 1 gemäß dem Stand der Technik stark schematisiert dargestellt. Die Schabervorrichtung 1 weist einen Klingenhalter 2 auf, welcher bevorzugt an einem nicht weiter dargestellten Tragbalken angeordnet ist. Die Schabervorrichtung 1 dient dabei vorzugsweise der Beschaberung einer beweglichen Fläche 3, insbesondere der Oberfläche 3 einer Walze oder eines Zylinders 4, beispielsweise in einer Papier-, Karton- oder sonstigen eine Faserbahn erzeugenden oder diese veredelnden Maschine.
  • Auf den Walzen oder Zylindern 4, welche z. B. in der Pressen- oder Trockenpartie einer Papiermaschine angeordnet sein können, lagern sich bedingt durch die Oberflächengestaltung der Walzen oder Zylinder 4 bzw. die Hafteigenschaften der bei der Faserbahnherstellung anfallenden Stoffe Ablagerungen 5 an. Dies kann neben Wasser vor allem Zellstoff sein, der sich mit harzigen Faserbahnbestandteilen in Form sog. Stickies an der Oberfläche 3 der Walzen oder Zylinder 4 sammelt. In der Folge treten Unregelmäßigkeiten in der Faserbahnstärke auf, welche am Endprodukt beispielsweise als Flecken wahrgenommen werden können. Zur Entfernung dieser Ablagerungen werden gewöhnlich Schaberklingen 6 verwendet, welche in tribologischen Kontakt an die sich bewegende Fläche 3 gebracht werden und dadurch die Ablagerungen 5 von der Oberfläche 3 der Walzen oder Zylinder 4 abheben und entfernen.
  • Um eine effektive Reinigung der Fläche 3 zu gewährleisten, muss die Schaberklinge 6 mit einer einstellbaren Andruckkraft an die zu beschabernde Oberfläche 3 angedrückt werden, wobei die Andruckkraft der Betriebssituation angepasst gewählt werden muss. Begrenzende Faktoren hierfür sind insbesondere einerseits die Anforderung, dass die Schaberklinge 6 die Oberfläche 3 der Walzen oder Zylinder 4 nicht beschädigen darf, da sich Beschädigungen der Oberfläche wiederum störend im Endprodukt erkennen lassen, und andererseits eine effektive Reinigung gewährleistet sein muss. Da zudem die Schaberklingen 6 einem dauernden Verschleiß unterliegen, muss die Andruckkraft der Schaberklinge 6 mess- und regelbar sein, da ohne Nachregelung die Andruckkraft mit zunehmendem Verschleiß nachlässt.
  • Es ist bereits bekannt, Schaberklingen 6 mit Sensoren 7 auszustatten, um die Andruckkraft mittelbar oder unmittelbar zu messen. Zu Messzwecken müssen die in situ befindlichen normalen Schaberklingen ausgebaut und durch mit Sensoren 7 versehene Schaberklingen 6 ersetzt werden. Der große Nachteil dieses Systems liegt jedoch darin, dass für jede Einbausituation und für jeden Maschinentyp spezifisch angepasste Schaberklingen 6 mit Sensoren 7 hergestellt werden müssen, welche im Extremfall nur an einer Einbauposition für einen bestimmten Maschinentyp verwendbar sind, da sonst keine zuverlässigen Messungen möglich sind. Dies bringt beispielsweise bei der äußeren Form der Schaberklinge 6, bei den zur Fixierung im Klingenhalter 2 benötigten Halteelementen oder den elektrischen Anschlüssen, die die Verbindung zu Versorgungseinrichtungen und Auswerteeinheiten herstellen, einen hohen konstruktiven Aufwand sowie damit verbundene hohe Kosten mit sich.
  • Um diese Mängel zu umgehen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Sensorik und die Schaberklinge 6 voneinander zu trennen und die Sensorik in einem separaten Bauteil unterzubringen, welches so ausgestaltet ist, dass es mit beliebigen Schaberklingen 6 für unterschiedliche Einbaulagen und Maschinentypen kombinierbar ist.
  • In 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer derartigen erfindungsgemäß ausgestalteten Schaberanordnung 11 dargestellt. Die Schaberanordnung 11 kann dabei ähnlich der in 1 beschriebenen bekannten Schaberanordnung 1 ausgebildet sein und eine Schaberklinge 16 in einem Klingenhalter 2 aufweisen. Die Schaberklinge 16 ist nun jedoch als einfaches Bauteil ohne Sensoren 7 ausgebildet. Dadurch sind die für den Normalbetrieb vorgesehenen Schaberklingen 16 verwendbar.
  • In den Klingenhalter 2 kann zusätzlich zu der Schaberklinge 16 bei Bedarf eine Messvorrichtung 18 eingelegt werden, welche zumindest einen, vorzugsweise mehrere Sensoren 17 aufweist. Die Messvorrichtung 18 erstreckt sich dabei im Ausführungsbeispiel, wie in 2 ersichtlich, parallel zu der Schaberklinge 16 und liegt vollflächig in Anlage an deren Oberfläche an. Die Breite der Messvorrichtung 18 in Maschinenrichtung ist kleiner als diejenige der Schaberklinge 16, quer zur Maschinenrichtung stimmt die Breite der Messvorrichtung 18 mit derjenigen der Schaberklinge 16 überein. Je nach Anforderungen können diese Abmessungen auch angepasst werden, wenn beispielsweise eine Messung im Randbereich der Faserstoffbahn als nicht notwendig erachtet wird, kann die Messvorrichtung 18 quer zur Maschinenrichtung auch kürzer als die Schaberklinge 16 sein.
  • Die Positionierung der Messvorrichtung 18 im dargestellten Ausführungsbeispiel relativ zum Klingenhalter 2 ist durch die beispielhaft als Dehnmessstreifen ausgeführten Sensoren 17 bedingt, welche die Messung der auf sie wirkenden Kräfte über ihre räumliche Dehnung erlauben. Hierzu ist die Messvorrichtung so auf der Schaberklinge 16 zu fixieren, dass die Sensoren 17 zumindest teilweise durch den Klingenhalter 2 überdeckt sind, da beim Anstellen der Schaberanordnung 1 eine Verkippung der Bauteile zueinander durch das Anlegen der Schaberklinge 16 auf die bewegte Fläche 3 und dadurch eine Krafteinleitung in die Sensoren 17 erfolgt. Es ist somit in diesem Fall die Messvorrichtung 18 an der der bewegten Fläche 3 abgewandten Seite der Schaberklinge 16 anzuordnen. Bei sehr hohen Anpresskräften werden die Dehnmessstreifen durch die Durchbiegung der Schaberklinge 16 so stark verformt, dass die Sensoren auch freiliegend angeordnet sein können, die Messanordnung also nicht so weit in den Klingenhalter 2 eingeschoben wird, sondern in Maschinenrichtung gesehen weiter vorne auf der Schaberklinge 16 aufliegt und in dieser Position geeignet fixiert wird.
  • Alternativ bieten sich neben Dehnmessstreifen auch piezoelektrische Sensoren oder optische Sensoren, insbesondere optische Fasern, an. In diesen Fällen ist die Messvorrichtung 18 ebenfalls an der der zu beschabernden Fläche 3 abgewandten Seite der Schaberklinge 16 anzuordnen, da bei diesen Sensoren 17 ebenfalls die durch Einwirkung des Klingenhalters 2 oder die Durchbiegung der Schaberklinge 16 auf die Sensoren 17 wirkende Kraft gemessen wird.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Messvorrichtung 18 mit anderen Arten von Sensoren 17 zu bestücken, welche dann eine andere räumliche Positionierung der Messvorrichtung 18 relativ zur Schaberklinge 16 bzw. zum Klingenhalter 2 erlauben. Dabei bieten sich besonders berührungslose Sensoren 17, welche die Andruckkraft durch Laufzeitänderungen bei optischen oder akustischen Abstandsmessungen via Laser oder Ultraschall ermitteln, an.
  • Ist aufgrund der Sensoren 17 eine alternative Positionierung der Messvorrichtung 18 möglich, so kann diese an der der bewegten Fläche 3 zugewandten oder abgewandten Seite der Schaberklinge 16 erfolgen.
  • Die Messvorrichtung 18 kann in Form einer im Wesentlichen flächigen Klinge ausgebildet sein, bei welcher die Sensoren 17 auf deren Oberfläche angeordnet sind, oder auch in Form einer Folie mit in der Folie eingebetteten Sensoren 17. In ersterem Fall ist es zudem möglich, die Orientierung der Sensoren 17 in Richtung Schaberklinge 16 oder in Richtung Klingenhalter 2 zu wählen.
  • Die Messvorrichtung 18 wird zur sicheren Positionierung mit der Schaberklinge 16 oder dem Klingenhalter 2 geeignet verbunden, wobei die Verbindung vorzugsweise lösbar ist, beispielsweise durch Haken, Spangen, Klammern, Nieten oder andere geeignete Vorrichtungen. Auch eine Klebeverbindung kann in Erwägung gezogen werden, wenn ein Klebstoff verwendet wird, der einerseits eine sichere Verbindung und andererseits eine leichte Lösbarkeit ohne Beschädigung der Messvorrichtung 18 ermöglicht.
  • Als Material für die Messvorrichtung 18 bieten sich neben Metalle wie beispielsweise Stahl, Composite-Materialien wie z. B. Glas- und Kohlefaserverbundmaterialien auf Basis von Epoxidharzmatrices oder auch Mischformen an. Die Materialien können weiterhin auch mit Metallen oder Keramiken beschichtet sein.
  • Insbesondere kann die Messvorrichtung 18 in Form einer flexiblen Folie vorliegen, die mit den Sensoren 17 bestückt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1244850 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Schabervorrichtung (1) für bewegte Oberflächen (3) einer Papier-, Karton- oder anderen Maschine zur Herstellung oder Veredelung einer Faserstoffbahn mit einer Schaberklinge (6; 16), welche sich quer zu der beschabenden Oberfläche (3) erstreckt, wobei die Schaberklinge (6; 16) in einen von einem Tragkörper gehaltenen Klingenhalter (2) eingelegt und gegen die zu beschabende Oberfläche (3) angestellt ist, welche Schabervorrichtung (1) zumindest einen Sensor (7; 17) zur zumindest mittelbaren Erfassung der auf die Schaberklinge (6; 16) wirkenden Andruckkraft umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (7; 17) in einer Messvorrichtung (18) angeordnet ist, welche als separates mit der Schaberklinge (6; 16) und/oder dem Klingenhalter (2) verbindbares Bauteil ausgebildet ist.
  2. Schabervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaberklinge (6; 16) und die Messvorrichtung (18) gemeinsam in den Klingenhalter (2) einlegbar sind.
  3. Schabervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erstreckungsrichtung der Messvorrichtung (18) im montierten Zustand im Wesentlichen einer Erstreckungsrichtung der Schaberklinge (6; 16) entspricht.
  4. Schabervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Messvorrichtung (18) in Maschinenrichtung kleiner oder gleich der Länge der Schaberklinge (6; 16) in Maschinenrichtung ist.
  5. Schabervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Messvorrichtung (18) quer Maschinenrichtung kleiner oder gleich der Länge der Schaberklinge (6; 16) quer zur Maschinenrichtung ist.
  6. Schabervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (18) an einer Oberseite und/oder an einer Unterseite der Schaberklinge (6; 16) angeordnet ist.
  7. Schabervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (7; 17) auf der Oberfläche der Messvorrichtung (18) angeordnet ist.
  8. Schabervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Messvorrichtung (18) diese so orientiert ist, dass der zumindest eine Sensor (7; 17) der Schaberklinge (6; 16) zugewandt ist.
  9. Schabervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Messvorrichtung (18) diese so orientiert ist, dass der zumindest eine Sensor (7; 17) von der Schaberklinge (6; 16) abgewandt ist.
  10. Schabervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (18) als Folie mit zumindest einem in der Folie eingebetteten Sensor (7, 17) ausgebildet ist.
  11. Schaberanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (7; 17) als Dehnmessstreifen, insbesondere als elektrischer oder als optischer Dehnmessstreifen, als piezoelektrischer Sensor oder als optischer Sensor, insbesondere als optische Faser, ausgebildet ist.
  12. Schabervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (18) relativ zu dem Klingenhalter (2) so angeordnet ist, dass über den Klingenhalter (2) eine Kraft in den zumindest einen Sensor (7; 17) einleitbar.
  13. Schabervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (7; 17) von dem Klingenhalter (2) zumindest teilweise überdeckt ist.
  14. Schabervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (7; 17) als berührungsloser Sensor, insbesondere als Lasersensor oder als Ultraschallsensor ausgebildet ist.
  15. Schabervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (18) aus einem Metall, einem Composite-Material oder einer Mischung daraus aufgebaut ist.
  16. Schabervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (18) eine insbesondere metallische oder keramische Beschichtung aufweist.
DE200810001624 2008-05-07 2008-05-07 Schabervorrichtung Ceased DE102008001624A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810001624 DE102008001624A1 (de) 2008-05-07 2008-05-07 Schabervorrichtung
AT0018509U AT11027U1 (de) 2008-05-07 2009-03-26 Schabervorrichtung
FI20090163U FI8431U1 (fi) 2008-05-07 2009-04-24 Kaavinlaite

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810001624 DE102008001624A1 (de) 2008-05-07 2008-05-07 Schabervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008001624A1 true DE102008001624A1 (de) 2009-11-12

Family

ID=40590412

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810001624 Ceased DE102008001624A1 (de) 2008-05-07 2008-05-07 Schabervorrichtung

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT11027U1 (de)
DE (1) DE102008001624A1 (de)
FI (1) FI8431U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101829899A (zh) * 2010-05-19 2010-09-15 华南理工大学 碎纸机刀片自动装配的找正机构
DE102011051929B3 (de) * 2011-07-19 2012-10-18 Gerhard Hertel Vorrichtung für einen Schaber und Schaberanordnung mit einer solchen Vorrichtung
DE102012201378A1 (de) * 2012-01-31 2013-08-14 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zur Anstellung einer Rakel an eine Mantelfläche einer rotierbaren Walze
CN105705699A (zh) * 2013-04-26 2016-06-22 卡丹特公司 用于刮刀负载和振动测量以及刀片振动缓解的系统和方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1244850A1 (de) 1999-09-14 2002-10-02 Metso Paper, Inc. Rakelvorrichtung in einer papiermaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1244850A1 (de) 1999-09-14 2002-10-02 Metso Paper, Inc. Rakelvorrichtung in einer papiermaschine

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101829899A (zh) * 2010-05-19 2010-09-15 华南理工大学 碎纸机刀片自动装配的找正机构
CN101829899B (zh) * 2010-05-19 2012-08-08 华南理工大学 碎纸机刀片自动装配的找正机构
DE102011051929B3 (de) * 2011-07-19 2012-10-18 Gerhard Hertel Vorrichtung für einen Schaber und Schaberanordnung mit einer solchen Vorrichtung
EP2573264A1 (de) 2011-07-19 2013-03-27 Gerhard Hertel Vorrichtung für einen Schaber und Schaberanordnung mit einer solchen Vorrichtung
DE102012201378A1 (de) * 2012-01-31 2013-08-14 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zur Anstellung einer Rakel an eine Mantelfläche einer rotierbaren Walze
DE102012201378B4 (de) * 2012-01-31 2015-10-08 Koenig & Bauer Ag Verfahren zur Verwendung einer Vorrichtung zur Anstellung einer Rakel an eine Mantelfläche einer rotierbaren Walze
CN105705699A (zh) * 2013-04-26 2016-06-22 卡丹特公司 用于刮刀负载和振动测量以及刀片振动缓解的系统和方法
CN105705699B (zh) * 2013-04-26 2019-08-02 卡丹特公司 用于刮刀负载和振动测量以及刀片振动缓解的系统和方法

Also Published As

Publication number Publication date
FIU20090163U0 (fi) 2009-04-24
FI8431U1 (fi) 2009-09-15
AT11027U1 (de) 2010-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60011047T2 (de) Befestigungsvorrichtung für eine schaberklinge
EP1703268A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der Haftfestigkeit von Gleitschichten von Gleitlagerbuchsen
DE102008001624A1 (de) Schabervorrichtung
DE19743210A1 (de) Klinge
DE102011005211B4 (de) Handreiniger für glatte Flächen
DE60022055T2 (de) Wischer für werkzeugmaschine
WO2017178148A1 (de) Vorrichtung an einer karde oder krempel
EP2123809A2 (de) Deckelstab für eine Karde
DE102014208319B4 (de) Bandfinishvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Bandfinishvorrichtung
DE202009015980U1 (de) Austauschvorrichtung zum Austauschen eines flexiblen Mantels, Bandes oder Siebes
DE202010017343U1 (de) Druckschlauch
EP2627819B1 (de) Vorrichtung zum halten von schaberklingen
DE3623972C1 (en) Ductor for rollers or cylinders of machines for the production of fibre webs
DE102011115813A1 (de) Kreppschaber
DE102008040032A1 (de) Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
DE102010004934B3 (de) Einrichtung zur Überwachung einer in einer Maschine zur Herstellung von Tabakprodukten einseitig fest eingespannten Blattfeder
DE102016212728A1 (de) Prüfaufbau für Biegeversuche an CFK Bauteilen
DE202009008818U1 (de) Klinge für eine Materialbahnmaschine
DE112011102502B4 (de) Anordnung, Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung eines Klingendrucks
DE102005034452A1 (de) Schabervorrichtung
DE102016010478B4 (de) Scherzylinder mit Nuten
DE102012200461A1 (de) Walzenbezug
DE102008040288A1 (de) Schabervorrichtung
DE10332646B4 (de) Zylinder eines Falzapparates
DE102006018525A1 (de) Rakelvorrichtung zum Farbwerkwaschen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final