DE102008001604A1 - Mittel zur Vliesrandbeblasung - Google Patents

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Mittel zum Abgeben jeweils eines Blasluftstromes (L) auf Randbereiche (R1, R2) eines Faservlieses (V), das von einem Abreißwalzenpaar (A1) einer Kämmmaschine abgegeben wird. Zur Erzielung einer kompakten Bauweise, wobei einerseits das Faservlies geführt wird und andererseits ein Luftstrahl gezielt auf die Randbereiche ausgerichtet werden kann, wird vorgeschlagen, dass die Mittel aus jeweils einem, in den Randbereichen (R1, R2) des Faservlieses (V) anbringbaren seitlichen Vliesführern (VL, VR) bestehen, welcher jeweils eine in Richtung des jeweiligen Randbereiches des Faservlieses (V) mündende Austrittsöffnung (2) eines zumindest teilweise innerhalb des jeweiligen Vliesführers (VL, VR) verlaufenden, mit einer Druckquelle verbindbaren Blasluftkanals (BR, BL) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zum Abgeben jeweils eines Blasluftstromes auf Randbereiche eines Faservlieses, das von einem Abreißwalzenpaar einer Kämmmaschine abgegeben wird.
  • Bei einer Kämmmaschine wird in bekannter Weise das nach dem Kämmvorgang ausgekämmte und aus der Zange ausragende Ende der Watte (auch Faserbart genannt) in die Klemmlinie eines nachfolgenden Abreißwalzenpaares überführt. Dabei wird ein Faserpaket aus dem Ende der Watte abgezogen und teilweise in Überdeckung mit dem Ende eines zuvor gebildeten Faservlieses gebracht. Dieses Faservlies wird anschließend durch eine allgemein bekannte Pilgerschrittbewegung in Richtung eines Abzugswalzenpaares überführt, bei welchem im Anschluss ein Kämmmaschinenband gebildet wird. Direkt im Anschluss an das erste Abzugswalzenpaar ist in der Regel in geringem Abstand ein zweites Abzugswalzenpaar angeordnet, das einerseits eine Verfestigung des gebildeten Faservlieses bewirkt und andererseits die Durchführung einer Pilgerschrittbewegung unterstützt.
  • Das Faservlies, welches von dem ersten Abreißwalzenpaar abgegeben wird, besitzt eine sehr geringe Haftkraft, was einerseits durch die erzeugte Lötstelle (Überlappungsstelle) und andererseits durch die feine Faserstruktur mit parallel ausgerichteten Fasern bedingt ist. Dadurch besteht die Gefahr, dass in den Randbereichen des Vlieses Probleme auftreten können, bei welchen sich Randfasern aus dem Faservlies lösen und teilweise nach außen abspreizen. Diese abgespreizten Fasern werden unter Umständen bei der weiteren Förderung umgebogen, wodurch in diesen Bereichen wieder Häkchen entstehen, die zuvor aufgelöst wurden. Das Lösen von Fasern aus den Randbereichen des Faservlieses wird dadurch begünstigt, da diese nur ein seitig in Richtung der Mitte des Faservlieses im Faserverband gehalten werden. Dies kann dazu führen, dass am gebildeten Faservlies teilweise ausgefranste und unruhige Randbereiche entstehen, welche zu einer Verminderung der Qualität in Bezug auf die Faserstruktur des weiter zu verarbeitenden Fasermaterials führen. Außerdem können sich vollständig aus den Randbereichen gelöste Fasern um die Druckwalzen der Abreißwalzenpaare legen und zu Verschmutzungen führen, welche den Verarbeitungsprozess negativ beeinflussen.
  • Zur Vermeidung der beschriebenen negativen Auswirkungen im Randbereich des Faservlieses sind Vliesführer im Anschluss an die Abreißwalzen vorgesehen worden, wie dies z. B. aus der Veröffentlichung des Japanischen Gebrauchsmusters JP-5-30171 zu entnehmen ist. Wie insbesondere aus 5 dieser Veröffentlichung zu entnehmen, werden hierbei seitliche Vliesführer zur Führung des Faservlieses vorgeschlagen, welche durch einen Quersteg miteinander verbunden sind. Dieser Quersteg dient zusätzlich als Führungselement für die Unterseite des Faservlieses.
  • Mit dem vorgeschlagenen Vliesführer konnte eine wesentliche Verbesserung in Bezug auf die Herstellung sauberer Vliesränder erzielt werden.
  • Desweiteren ist aus der CH-PS 398 391 eine Ausführung bekannt, wobei zur Erzielung von einem qualitativ hochwertigen Vlies mit sauberen Vliesrändern Rohre zwischen zwei aufeinander folgenden Abreißwalzenpaaren angeordnet sind, über welche die Randbereiche des Vlieses mit Luft beblasen werden. Damit wird eine Verfestigung der Randbereiche des Vlieses angestrebt, wodurch ein Ablösen einzelner Fasern aus diesen Randbereichen weitgehend unterbunden werden soll. Eine weitere derartige Ausführung ist z. B. auch in der DE-OS 33 26 677 beschrieben worden.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, anhand der beschriebenen Probleme und anhand der bereits bekannten Lösungen eine Vorrichtung bzw. Mittel vorzuschlagen, welche das Lösen und Abspreizen von Fasern aus den Randbereichen des Faservlieses verhindert und die Bildung von sauberen Vliesrändern gewährleistet. Dabei sollen die Mittel eine einfache und kompakte Bauweise aufweisen und eine gezielte und definierte Beblasung gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, indem vorgeschlagen wird, dass Mittel zum Abgeben eines Blasluftstromes auf die Randbereiche des Faservlieses vorgesehen sind, wobei die Mittel aus jeweils einem in den Randbereichen des Faservlieses anbringbaren seitlichen Vliesführern bestehen, welche jeweils eine in Richtung des jeweiligen Randbereiches des Faservlieses mündende Austrittsöffnung eines zumindest teilweise innerhalb des jeweiligen Vliesführers verlaufenden mit einer Druckquelle verbindbaren Blasluftkanals aufweisen. Damit wird eine einfache und kompakte Ausführung ermöglicht, welche die zuvor bereits zitierten und bekannten Lösungen miteinander vorteilhafterweise kombiniert. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausführung wird die Anbringung zusätzlicher Luftrohre im Bereich eines Vliesführers vermieden, wodurch eine platzsparende und wirksame Vorrichtung erzielt wurde. Außerdem kann mit der vorgeschlagenen Ausführung der seitlichen Vliesführer mit integrierter Luftzuführung der Bereich für die Beblasung der Vliesränder exakt beblasen werden. Dies ist insbesondere deshalb der Fall, weil beim Geblasen der Seitenränder das Faservlies im Bereich der Beblasung zusätzlich durch die seitlichen Vliesführer in einer definierten vertikalen Lage zur Austrittsöffnung des jeweiligen Blaskanals geführt werden.
  • Vorzugsweise wird weiter vorgeschlagen, dass die seitlichen Vliesführer mit Verlängerungen versehen sind, über welche sie mit dem Maschinengestell über vorgesehene Befestigungselemente eine fixe Einbaustellung einnehmen, in welcher der jeweilige Blasluftkanal mit einem Luftzuführkanal gekuppelt ist. In der Regel verlaufen diese Verlängerungen vom seitlichen Vliesführer in eine Richtung, welche vom jeweiligen Faservliesrand wegzeigt.
  • Desweiteren wird vorgeschlagen, dass der Blasluftkanal innerhalb des jeweiligen seitlichen Vliesführers und deren Verlängerung angeordnet ist und – in Einbaustellung des Vliesführers gesehen – die Eintrittsöffnung des Blaskanals an der Verlängerung des Vliesführers der Austrittsöffnung eines Luftzuführkanals gegenüber liegt. Damit wird vorteilhafterweise gewährleistet, dass bei der Montage der Vliesführer am Maschinenrahmen gleichzeitig eine Kupplung mit der Luftzuführung zum Blasluftkanal entsteht.
  • Vorzugsweise sind die Befestigungselemente, über welche die Vliesführer im Maschinengestell befestigt werden, elastisch ausgebildet und wirken gleichzeitig als Dichtungselemente für den Übergang vom jeweiligen Blasluftkanal zum jeweiligen Luftzuführkanal.
  • Dabei kann das Dichtungselement im Bereich der Austrittsöffnung des Luftzuführkanals angebracht sein, welches – in Einbaustellung des Vliesführers gesehen – auf dem Vliesführer aufliegt, so dass der Übergang zwischen Austrittsöffnung des Luftzuführkanals und der Eintrittsöffnung des Blaskanals gegenüber der Umgebungsluft abgeschottet ist.
  • Damit erhält man eine vorteilhafte Kombination der Befestigung der Vliesführer mit einer abgeschotteten Verbindung zwischen dem jeweiligen Luftzuführkanal und dem Blaskanal.
  • Das Dichtungselement kann vorteilhafterweise als O-Ring ausgebildet sein, welcher in entsprechenden Aufnahmen im Bereich des Luftzuführkanals gehalten werden kann.
  • Zur Verbindung der beiden seitlichen Vliesführer und zur Bildung einer Führung für die Unterseite des Faservlieses wird vorgeschlagen, dass die seitlichen Vliesführer über einen Steg miteinander verbunden sind, welcher – in Einbaustellung des Vliesführers gesehen – unterhalb des Faservlieses verläuft.
  • Für die Montage und Befestigung des Vliesführers am Maschinengestell wird vorgeschlagen, dass am Maschinengestell zwei U-förmige Aufnahmen vorgesehen sind, wobei in einem Schenkel der jeweiligen Aufnahme die Austrittsöffnung eines Luftzuführkanals angeordnet ist, welche dem anderen Schenkel gegenüber steht.
  • Damit wird eine einfache Befestigung und ein einfaches Ankuppeln an die Luftzuführung des Vliesführers, welcher nunmehr aus einem Teil besteht, gewährleistet.
  • Durch den weiteren Vorschlag, den Luftzuführkanal zumindest teilweise innerhalb der jeweiligen U-förmigen Aufnahme anzubringen, kann die Anbringung der zu einer Druckquelle führenden weiteren Zuführleitung in einen vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützten Bereich ermöglichen.
  • Desweiteren wird vorgeschlagen, dass die seitlichen Vliesführer, welche über einen Steg verbunden sind, als einstückiger Vliesführer aus Aluminiumdruckguss ausgebildet sind. Damit kann unter Umständen die Integration der Blasluftkanäle in den Vliesführer vereinfacht werden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand nachfolgender Ausführungsbeispiele näher aufgezeigt und beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Abreißwalzenpaares mit einem schematisch dargestellten erfindungsgemäß ausgebildeten Vliesführer,
  • 2 eine schematische Seitenansicht auf den Vliesführer gemäß 1 ohne Abreißwalzenpaare,
  • 3 eine vergrößerte Seitenansicht X nach 2 und
  • 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung Y nach 2.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht von zwei hintereinander angeordneten Abreißwalzenpaaren A1, A2, welche jeweils eine Abreißwalze a1, a2 und jeweils eine Druckwalze d1, d2 aufweisen. Zwischen den beiden Abreißwalzenpaare A1, A2 ist ein Vliesführer VF angebracht, welcher in U-förmigen Aufnahmen 10, 11 aufgenommen ist, was auch aus der 2 zu entnehmen ist. Diese U-förmigen Aufnahmen 10, 11 sind über nicht näher gezeigte Verbindungsmittel fest mit einem Maschinenrahmen MG verbunden. Wie weiterhin schematisch angedeutet, ist den Abreißwalzenpaaren A1, A2 ein Zangenaggregat Z vorgeschaltet, über welches ein bereits ausgekämmter Faserbart FB einer Watte W dem ersten Abreißwalzenpaar A1 zugeführt wird.
  • Wie aus den Doppelpfeilen der Abreißwalzenpaare A1, A2 zu entnehmen, werden diese mit einer Pilgerschrittbewegung angetrieben. Dabei sind die Abreißwalzen a1, a2 mit einem nicht gezeigten Antrieb verbunden und die mit einer nicht gezeigten Belastungseinrichtung beaufschlagten Druckwalzen d1, d2 werden durch die Drehung der Abreißwalzen a1, a2 über Friktion mitgeschleppt.
  • In der in 1 gezeigten Lage ragt das Ende EV eines bereits zuvor gebildeten Faservlieses V um einen bestimmten Betrag über die Klemmlinie KL des Abreißwalzenpaares A1 in Richtung des Zangenaggregates Z. Durch die Zangenbewegung in Förderrichtung F (durch einen Pfeil gekennzeichnet) legt sich das Ende des Faserbartes FB auf das Ende EV des Faservlieses V, wodurch eine teilweise Überdeckung entsteht. Durch die über den nicht gezeigten Antrieb erzeugte Drehung der Abreißwalzen a1, a2 entgegen der Uhrzeigerrichtung gelangt die Überdeckung in die Klemmlinie KL und wird dort zusammengepresst bzw. verlötet.
  • Das Faservlies V wird zwischen den Abreißwalzenpaaren A1, A2 durch den Vliesführer VF geführt. Wie aus 2 zu entnehmen, wird das Vlies V auf seiner Unterseite durch den Steg S des Vliesführers VF geführt bzw. abgestützt.
  • Der Vliesführer VF ist mit seitlichen Vliesführern VR und VL versehen, die über den Steg S fest miteinander verbunden sind. Diese seitlichen Vliesführer VR, VL dienen zur seitlichen Führung der Randbereiche R1 und R2 des Faservlieses V. Die seitlichen Vliesführer VR, VL weisen nach außen ragende Verlängerungen 3, 4 auf, über welche der Vliesführer VF, wie bereits beschrieben, in den Aufnahmen 10, 11 aufgenommen wird.
  • Das vom vorderen Abreißwalzenpaar A2 abgegebene Faservlies V gelangt auf einen Vliestisch VT, auf welchem es in Richtung einer Prallplatte PP abgelenkt wird. Die Prallplatte PP wiederum führt das Faservlies V auf den Vliestisch VT zurück, über welchen es zu einem nachfolgenden und nicht gezeigten Abzugswalzenpaar überführt wird. Im Anschluss an das Abzugswalzenpaar wird (wie allgemein bekannt) das Faservlies zu einem Faserband zusammengeführt.
  • Aus 2 ist zu entnehmen, dass innerhalb der seitlichen Vliesführer VR, VL und deren jeweiligen Verlängerungen 3, 4 jeweils ein Blaskanal BL, BR angeordnet ist, deren Austrittsöffnungen 2 im Bereich der Randbereiche R1, R2 des Vlieses V angeordnet sind. Quer zum jeweiligen Blaskanal BR, BL ist ein weiterer Kanal Q angebracht, der in den jeweiligen Blaskanal BL, BR mündet. Dies ist insbesondere aus der Schnittdarstellung der Ansicht X nach 2 zu entnehmen, welche in 3 dargestellt ist. Der Kanal Q weist dabei eine in Richtung eines Schenkels 11a der Aufnahme 11 zeigende Eintrittsöffnung E auf, welche einer Austrittsöffnung A eines Luftzuführkanals 5L gegenübersteht. Die Ausführung der gegenüberliegenden Aufnahme 10 entspricht der in 3 gezeigten Ausführung der Aufnahme 11.
  • Im Bereich der Austrittsöffnung A des Luftzuführkanals 5L ist eine Vertiefung 8 angebracht, in welcher ein O-Ring eingelegt ist. Die Vertiefung 8 bzw. die Dicke des O-Ringes O sind dabei so bemessen, dass im eingebauten Zustand des O-Ringes dieser um ein Maß a über die Seitenfläche 7 des Schenkels 11a übersteht. Die Breite b der Verlängerung 4 ist dabei so bemessen, dass deren Seitenflächen 6 bei der Einführung in die Aufnahme 11 zum Anlegen an den O-Ring kommt und diesen leicht zusammenpresst. Das heißt, die Breite b ist kleiner als der lichte Abstand LA zwischen den Schenkeln 11a und 11b, jedoch größer als der Abstand LA abzüglich des Überstandsmaßes a. Damit wird einerseits der Übergang zwischen der Austrittsöffnung A und der Eintrittsöffnung E gegenüber der Umgebungsluft abgeschottet und andererseits eine Klemmkraft über den O-Ring zwischen der Aufnahme 11 und der Verlängerung 4 erzeugt, über welche der Vliesführer VF in der in den 2 und 3 gezeigten Einbaulage gehalten wird.
  • 4 zeigt eine Teilansicht Y nach 2, wobei die Austrittsöffnung 2 des Blaskanals BL in Draufsicht gezeigt wird.
  • Die Luftzuführkanäle 5R, 5L verlaufen im gezeigten Beispiel innerhalb der Aufnahmen 10, 11 und enden mit einer Öffnung 14. An diese Öffnungen 14 ist jeweils über eine Kupplung 16 eine Luftleitung 17 angeschlossen, welche über ein Ventil 18 von einer Druckquelle 20 mit Druckluft beaufschlagt wird. Das Ventil 18 ist zur Ansteuerung mit einer Steuereinheit ST verbunden, welche auch die Druckluftquelle 20 ansteuert.
  • Somit ist es möglich, den Zeitpunkt, die Dauer und die Pression der Druckluft durch die Steuereinheit einzustellen bzw. zu steuern. Damit kann die Beblasung der Randpartien R1, R2 des Faservlieses V optimal auf das zu verarbeitende Material eingestellt werden. Es sind natürlich weitere und nicht gezeigte Varianten in der Anbringung und Ausführung der Luftkanäle innerhalb des Vliesführers bzw. innerhalb der Aufnahmen 10, 11 möglich.
  • Durch die vorgeschlagene Integration der Blasluftkanäle innerhalb des Vliesführers wird eine kompakte Bauweise vorgeschlagen, welche ohne Probleme in den zur Verfügung stehenden Raum zwischen den Abreißwalzenpaaren angebracht werden kann. Außerdem kann der Luftstrahl zur Verfestigung der Vliesränder exakt und gezielt auf die Vliesränder ausgerichtet werden. Es wäre auch eine Ausführung denkbar, wobei der jeweilige Blasluftkanal BL, BR derart innerhalb der seitlichen Vliesführer VL, VR angebracht ist, dass der aus der Austrittsöffnung 2 abgegebene Luftstrahl – in einer Ebene des Faservlies-Verlaufs gesehen – in einem Winkel in Bezug auf eine Vertikale zur Vliesmittenachse verläuft. Die vorgeschlagene Integration der Blaskanäle innerhalb des Vliesführers vermeidet die Anbringung zusätzlicher Luftrohre, welche einerseits Platz für den Einbau benötigen würden und andererseits eine zusätzliche Angriffsfläche für Ablagerungen von Faserflug bilden würden.
  • Es wäre auch denkbar, einen derartigen Vliesführer hinter dem zweiten Abreißwalzenpaar A2 anzubringen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 5-30171 [0004]
    • - CH 398391 [0006]
    • - DE 3326677 A [0006]

Claims (11)

  1. Mittel zum Abgeben jeweils eines Blasluftstromes (L) auf Randbereiche (R1, R2) eines Faservlieses (V), das von einem Abreißwalzenpaar (A1) einer Kämmmaschine abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel aus jeweils einem, in den Randbereichen (R1, R2) des Faservlieses (V) anbringbaren seitlichen Vliesführern (VL, VR) bestehen, welcher jeweils eine in Richtung des jeweiligen Randbereiches des Faservlieses (V) mündende Austrittsöffnung (2), eines zumindest teilweise innerhalb des jeweiligen Vliesführers (VL, VR) verlaufenden, mit einer Druckquelle verbindbaren Blasluftkanals (BR, BL), aufweisen.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Vliesführer (VL, VR) mit Verlängerungen (3, 4) versehen sind, über welche sie mit dem Maschinengestell (MG) über vorgesehene Befestigungselemente (O) eine fixe Einbaustellung einnehmen, in welcher der jeweilige Blasluftkanal (BR, BL) mit einem Luftzuführkanal (5R, 5L) gekuppelt ist.
  3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blasluftkanal (BR, BL) innerhalb des jeweiligen seitlichen Vliesführers (VL, VR) und deren Verlängerung (3, 4) angeordnet ist und – in Einbaustellung des Vliesführers (VF) gesehen – die Eintrittsöffnung (E) des Blasluftkanals (BR, BL) an der Verlängerung (3, 4) des Vliesführers (VL, VR) der Austrittsöffnung (A) eines Luftzuführkanals (5R, 5L) gegenüberliegt.
  4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente elastisch sind und gleichzeitig als Dichtungselemente (O) für den Übergang vom jeweiligen Blasluftkanal (BR, BL) zum jeweiligen Luftzuführkanal (5R, 5L) vorgesehen sind.
  5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (O) im Bereich der Austrittsöffnung (A) des Luftzuführkanals (5R, 5L) angebracht ist, welches – in Einbaustellung des Vliesführers (VF) gesehen – auf dem Vliesführer aufliegt, so dass der Übergang zwischen Austrittsöffnung (A) des Luftzuführkanals (5R, 5L) und der Eintrittsöffnung (E) des Blaskanals (BR, BL) gegenüber der Umgebungsluft abgeschottet ist.
  6. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (O) ein O-Ring ist.
  7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Vliesführer (VL, VR) über einen Steg (S) miteinander verbunden sind, welcher – in Einbaustellung der Vliesführer gesehen – unterhalb des Faservlieses (V) verläuft.
  8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (S) als unteres Führungselement für das Faservlies (V) ausgebildet ist.
  9. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass für die Befestigung der Vliesführer (VL, VR) am Maschinengestell (MG) zwei am Maschinengestell angebrachte U-förmige Aufnahmen (10, 11) vorgesehen sind, wobei in einem Schenkel (10a, 11a), der jeweiligen Aufnahme die Austrittsöffnung (A) des Luftzuführkanals (5R, 5L) angeordnet ist, welche dem gegenüberliegenden Schenkel (10b, 11b) gegenübersteht.
  10. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftzuführkanal (5R, 5L) zumindest teilweise innerhalb der jeweiligen U-förmigen Aufnahme (10, 11) verläuft.
  11. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Vliesführer (VL, VR) und der Steg (S) als einstückiger Vliesführer (VF) aus Aluminiumdruckguss ausgebildet sind.
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