DE102008001302A1 - Druckmaschine und Verfahren zum Betreiben derselben - Google Patents

Druckmaschine und Verfahren zum Betreiben derselben Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine, insbesondere eine Bogendruckmaschine, mit mehreren Druckwerken, wobei jedes Druckwerk einen Gegendruckzylinder (11), einen auf dem Gegendruckzylinder abrollenden Gummizylinder (12), einen auf dem Gummizylinder abrollenden Formzylinder (13), ein Farbwerk (14) und ein Feuchtwerk (15) umfasst, wobei zumindest der Gegendruckzylinder (11) und der Gummizylinder (12) jedes Druckwerks im Fortdruckbetrieb von einem Hauptantrieb der Druckmaschine antreibbar sind und wobei dem Formzylinder (13) jedes Druckwerks zum eigenmotorischen Antrieb desselben ein Direktantrieb (27) zugeordnet ist, der den Formzylinder (13) im Fortdruckbetrieb synchron zum Gummizylinder (12) des jeweiligen Druckwerks antreibt. Erfindungsgemäß ist dann, wenn ein Druckwerk dem Vorfeuchten eines zu bedruckenden Bedruckstoffs dient, im jeweiligen Druckwerk das Farbwerk (14) antriebsseitig vom Feuchtwerk (15) derart getrennt ist, dass das Feuchtwerk (15) angetrieben und das Farbwerk (14) stillgesetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Aus dem Stand der Technik, nämlich aus der EP 0 812 683 A1 , ist eine Bogendruckmaschine mit mehreren Druckwerken bekannt, wobei jedes der Druckwerke einen Gegendruckzylinder, einen auf dem Gegendruckzylinder abrollenden Gummizylinder, einen auf dem Gummizylinder abrollenden Formzylinder sowie ein Farbwerk und ein Feuchtwerk umfasst. Bei der dort offenbarten Bogendruckmaschine werden die Gegendruckzylinder, die Gummizylinder, die Farbwerke sowie die Feuchtwerke der Druckwerke von einem Hauptantrieb angetrieben. Den Formzylindern der Druckwerke sind hingegen Eigenantriebe bzw. Direktantriebe zugeordnet, welche die Formzylinder entkoppelt vom Hauptantrieb der Druckmaschine eigenmotorisch antreiben. Unter Fortdruckbedingungen der Druckwerke werden nach diesem Stand der Technik die Gegendruckzylinder, die Gummizylinder, die Farbwerke sowie die Feuchtwerke der Druckwerke vom Hauptantrieb angetrieben, die Formzylinder der Druckwerke werden hingegen von den jeweiligen Direktantrieben angetrieben, und zwar synchronisiert zum Hauptantrieb.
  • Dann, wenn an einer solchen Druckmaschine in einem Druckwerk derselben ein zu bedruckender Bedruckstoff einem Vorfeuchten unterzogen werden soll, um z. B. Verunreinigungen des unbedruckten Bedruckstoffs ins Feuchtmittel abzuführen bzw. durch das Feuchtmittel auf dem zu bedruckenden Bedruckstoff zu binden, wird bei diesem Druckgang ohne Druckfarbe das Farbwerk des entsprechenden Druckwerks über das jeweilige Feuchtwerk mit angetrieben, da es bei aus dem Stand der Technik bekannten Druckmaschinen nicht möglich ist, beim Vorfeuchten in einem Druckwerk das Farbwerk des entsprechenden Druckwerks stillzusetzen.
  • Beim Vorfeuchten in einem Druckwerk rotieren demnach die Walzen des Farbwerks, sodass, um eine Beschädigung der Farbwerkwalze zu vermeiden, beim Vorfeuchten die Farbwerkwalzen des entsprechenden Druckwerks mit Drucköl beaufschlagt werden müssen. Nach Beendigung eines Druckauftrags müssen die Farbwerkwalzen dann gewaschen werden, um das Drucköl von denselben zu entfernen. Dies ist aufwendig.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde eine neuartige Druckmaschine und ein Verfahren zum Betreiben derselben zu schaffen, um beim Vorfeuchten Walzen des Farbwerks nicht weiter anzutreiben.
  • Dieses Problem wird durch eine Druckmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist dann, wenn ein Druckwerk dem Vorfeuchten eines zu bedruckenden Bedruckstoffs dient, im jeweiligen Druckwerk das Farbwerk antriebsseitig vom Feuchtwerk derart getrennt, dass das Feuchtwerk angetrieben und das Farbwerk stillgesetzt ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Druckmaschine ist dann, wenn ein Druckwerk derselben zum Vorfeuchten genutzt wird, das Farbwerk des entsprechenden Druckwerks antriebsseitig getrennt, sodass beim Vorfeuchten das Feuchtwerk angetrieben und das Farbwerk stillgesetzt ist. Hierdurch ist es nicht mehr erforderlich, zum Vorfeuchten die Farbwerkwalzen mit Drucköl zu beaufschlagen und nach Beendigung des Druckjobs zu reinigen. Da das Farbwerk stillgesetzt ist, kann ein Verschleiß der Farbwerkwalzen vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine ist in Anspruch 11 definiert.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1: einen Ausschnitt eines Druckwerks einer aus dem Stand der Technik bekannten Druckmaschine;
  • 2: einen Ausschnitt eines Druckwerks einer ersten erfindungsgemäßen Druckmaschine;
  • 3: einen Ausschnitt eines Druckwerks einer zweiten erfindungsgemäßen Druckmaschine;
  • 4: einen Ausschnitt eines Druckwerks einer dritten erfindungsgemäßen Druckmaschine; und
  • 5: einen Ausschnitt eines Druckwerks einer vierten erfindungsgemäßen Druckmaschine.
  • Bevor nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 bis 5 die Erfindung im Detail beschrieben wird, soll vorab unter Bezugnahme auf 1 auf den Stand der Technik eingegangen werden.
  • 1 zeigt schematisiert einen Ausschnitt aus einem Druckwerk 10 einer Bogendruckmaschine, wobei das Druckwerk 10 der 1 einen Gegendruckzylinder 11, einen Gummizylinder 12, einen Formzylinder 13, ein Farbwerk 14 und ein Feuchtwerk 15. Bei dem in 1 dargestellten, aus dem Stand der Technik bekannten Druckwerk 10 werden unter Fortdruckbedingungen zum Bedrucken eines Bedruckstoffs mit Druckfarbe der Gegendruckzylinder 11, der Gummizylinder 12, das Farbwerk 14 und das Feuchtwerk 15 über einen geschlossenen Räderzug 16 von einem nicht gezeigten Hauptantrieb angetrieben, wobei der Räderzug 16 die Zahnradebenen 17, 18 umfasst.
  • Wie in 1 dargestellt, treibt der Hauptantrieb zum Bedrucken eines Bedruckstoffs mit Druckfarbe über den Räderzug 16, speziell die Zahnradebene 18, in den Gegendruckzylinder 11, den Gummizylinder 12, eine Feuchtauftragwalze 19 des Feuchtwerks 15 sowie in mehrere Eintriebsstellen des Farbwerks 14 ein, nämlich in ein Farbwerkverreibungsgetriebe 20, ein Farbwerkheberwalzengetriebe 21 sowie in mehrere Reiberwalzen 22, 23. Über das Farbwerkheberwalzengetriebe 21 wird eine Pendelbewegung der Heberwalze des Farbwerks 14 initiiert. Über das Farbwerkverreibungsgetriebe 20 werden Changierbewegungen der Reiberwalzen des Farbwerks 14 initiiert.
  • Dem Formzylinder 13 des in 1 dargestellten Druckwerks ist ein Direktantrieb 24 zugeordnet. Über den Direktantrieb 24 ist der Formzylinder 13 im Fortdruckbetrieb zum Bedrucken eines Bedruckstoffs mit Druckfarbe eigenmotorisch antreibbar, und zwar vorzugsweise synchron zum Gummizylinder 12 des Druckwerks 10.
  • Bei dem in 1 dargestellten Druckwerk 10 treibt demnach unter Fortdruckbedingungen zum Bedrucken eines Bedruckstoffs mit Druckfarbe der Direktantrieb 24 in den Formzylinder 13 ein. Der nicht-dargestellte Hauptantrieb treibt über den Räderzug 16, speziell die Zahnradebene 18, in den Gegendruckzylinder 11, den Gummizylinder 12, die Feuchtauftragwalze 19 des Feuchtwerks 15 sowie in das Farbwerkverreibungsgetriebe 20, das Farbwerkheberwalzengetriebe 21 sowie die Reiberwalzen 22, 23 des Farbwerks 14 ein. Zwischen Zahnräder des Räderzugs 16 sind bei dem in 1 dargestellten, aus dem Stand der Technik bekannten Druckwerk 10 zwei Doppelkupplungen 24 und 25 geschaltet, nämlich die Doppelkupplung 24 zwischen als Losräder ausgebildete, dem Formzylinder 13 zugeordnete Zahnräder und das Doppelkupplungsgetriebe 25 zwischen Zahnräder eines Delta-Getriebes 26.
  • Dann, wenn das in 1 dargestellte, aus dem Stand der Technik bekannte Druckwerk 10 zum Vorfeuchten eines Bedruckstoffs, also bei einem Druckvorgang ohne Druckfarbe, verwendet werden soll, werden stets das Farbwerk 14 sowie das Feuchtwerk 15 gemeinsam angetrieben.
  • So werden beim dem Druckwerk 10 der 1 zum Vorfeuchten durch öffnen der Doppelkupplung 24 das Feuchtwerk 15 und das Farbwerk 14 gemeinsam vom Hauptantrieb abgekoppelt, wobei dann die Feuchtauftragwalze 19 des Feuchtwerk 15 über Friktion vom Plattenzylinder 13 angetrieben wird. Da Feuchtwerk 15 und Farbwerk 14 über die Zahnradebene 17 mechanisch gekoppelt sind und diese Verbindung über die Doppelkupplung 25 des Delta-Getriebes 26 nicht derart gelöst werden kann, wird die durch Friktion mit dem Plattenzylinder 13 initiierte Drehung des Feuchtwerks 15 beim Vorfeuchten nach dem Stand der Technik ins Farbwerk 14 übertragen, sodass sich die Farbwerkwalzen mitdrehen. Insofern werden bei dem Druckwerk der 1 beim Vorfeuchten über das Feuchtwerk 15 auch Walzen des Farbwerks 14 drehend angetrieben, sodass zur Vermeidung einer Farbwalzenbeschädigung dieselben mit Drucköl beaufschlagt werden müssen.
  • Die hier vorliegende Erfindung schlägt nun vor, dann, wenn ein Druckwerk dem Vorfeuchten eines zu bedruckenden Bedruckstoffs dient, im jeweiligen Druckwerk das Farbwerk antriebsseitig derart zu trennen, dass zum Vorfeuchten das Feuchtwerk angetrieben und das Farbwerk stillgesetzt ist.
  • So zeigt 2 ein Druckwerk 28, bei welchem im Bereich des Delta-Getriebes 26 zwei Kupplungen 29 verbaut sind. Dann, wenn ein solches Druckwerk 28 zum Bedrucken eines Bedruckstoffs mit Druckfarbe im Fortdruckbetrieb verwendet werden soll, werden das Farbwerk 14 und das Feuchtwerk 15 vom Hauptantrieb über den Räderzug 16, speziell die Zahnradebene 18, angetrieben. Dann, wenn das Druckwerk 28 zum Vorfeuchten verwendet werden soll, können durch öffnen der Doppelkupplung 24 sowohl das Farbwerk 14 als auch das Feuchtwerk 15 vom Hauptantrieb abgekoppelt werden, und durch Öffnen der beiden Kupplungen 29 können weiterhin Farbwerk 14 und Feuchtwerk 15 antriebsseitig getrennt werden. Zum Vorfeuchten treibt der Hauptantrieb ausschließlich den Gegendruckzylinder 11 und den Gummizylinder 12 an. Die Feuchtauftragwalze 19 wird über Friktion bzw. Reibung über den vom Direktantrieb 27 angetriebenen Formzylinder 13 angetrieben. Die mechanische Zahnradverbindung des Räderzugs 16 zwischen Farbwerk 14 und Feuchtwerk 15 ist jedoch getrennt, sodass das Farbwerk 14 stillgesetzt ist.
  • 3 zeigt ein Druckwerk 30 einer Druckmaschine, bei welcher die Zahnradebene 17 in zwei Zahnradebenen 17a und 17b aufgetrennt ist, wobei zwischen den Zahnradebenen 17a und 17b im Bereich des Farbwerks eine Kupplung 31 geschaltet ist. Im Fortdruckbetrieb zum Bedrucken eines Bedruckstoffs mit Druckfarbe werden der Gegendruckzylinder 11, der Gummizylinder 12, das Farbwerk 14 und das Feuchtwerk 15 über den Räderzug 16, speziell die Zahnradebene 18, vom Hauptantrieb angetrieben, wohingegen der Formzylinder 13 vom Direktantrieb 27 aus eigenmotorisch angetrieben wird. Zum Vorfeuchten mit dem in 3 gezeigten Druckwerk 30 werden hingegen durch Öffnen der Doppelkupplung 24 sowohl das Farbwerk 14 als auch das Feuchtwerk 15 vom Hauptantrieb abgekoppelt. Weiterhin wird die Kupplung 31 zwischen den beiden Zahnradebenen 17a und 17b geöffnet, sodass einerseits das Feuchtwerk 15, nämlich die Feuchtauftragwalze 19, über Friktion vom Plattenzylinder 13 aus angetrieben werden und weiterhin das Farbwerk 14 stillgesetzt werden kann.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Druckwerks 32, bei welchem dem Farbwerk 14 des Druckwerks 32 ein separater Direktantrieb 33 zugeordnet ist, und bei welchem die Zahnradebene 17 in zwei vollständig getrennte Zahnradebenen 17a und 17b aufgetrennt ist. Im Fortdruckbetrieb zum Bedrucken eines Bedruckstoffs mit Druckfarbe werden beim Druckwerk 32 der 3 der Gegendruckzylinder 11, der Gummizylinder 12 sowie das Feuchtwerk 15 vom Hauptantrieb ange trieben, wohingegen der Formzylinder 13 vom Direktantrieb 27 und das Farbwerk 14 vom separaten Direktantrieb 33 angetrieben wird. Zum Vorfeuchten eines Bedruckstoffs unter Verwendung des in 4 gezeigten Druckwerks 32 kann das Farbwerk 14 durch Ausschalten des Direktantriebs 33 stillgesetzt werden. Da die Zahnradebenen 17a und 17b vollständig voneinander getrennt sind und nicht in Wirkeingriff miteinander stehen, wird das Druckwerk 14 beim Vorfeuchten demnach nicht ungewollt angetrieben. Zum Vorfeuchten ist durch Öffnen der Kupplung 24 das Feuchtwerk 15 vom Hauptantrieb abkoppelbar, wobei dann die Feuchtauftragwalze 19 des Feuchtwerks 15 über Friktion vom Formzylinder 13 aus, der über den Direktantrieb 27 angetrieben wird, antreibbar ist.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Druckwerks 34 im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, bei welchem sowohl dem Farbwerk 14 ein separater Direktantrieb 33 als auch dem Feuchtwerk 15 ein separater Direktantrieb 35 zugeordnet ist. Im Fortdruckbetrieb zum Bedrucken eines Bedruckstoffs mit Druckfarbe werden bei dem Druckwerk 34 der 5 der Druckzylinder 11 und der Gummizylinder 12 über die Zahnradebene 18 vom Hauptantrieb angetrieben. Der Formzylinder 13 wird eigenmotorisch vom Direktantrieb 27, das Farbwerk 14 eigenmotorisch vom in die Zahnradebene 17 eintreibenden Direktantrieb 33 und das Feuchtwerk 15 eigenmotorisch vom Direktantrieb 35 angetrieben. Zum Vorfeuchten mit einem solchen Druckwerk 34 ist das Farbwerk 14 durch Abschalten des Direktantriebs 33 stillsetzbar, wohingegen das Feuchtwerk 15, nämlich die Feuchtauftragwalze 19, vom Direktantrieb 35 angetrieben wird.
  • 10
    Druckwerk
    11
    Gegendruckzylinder
    12
    Gummizylinder
    13
    Formzylinder
    14
    Farbwerk
    15
    Feuchtwerk
    16
    Räderzug
    17, 17a, 17b
    Zahnradebene
    18
    Zahnradebene
    19
    Feuchtauftragwalze
    20
    Farbwerkverreibungsgetriebe
    21
    Farbwerkheberwalzengetriebe
    22
    Reiberwalze
    23
    Reiberwalze
    24
    Doppelkupplung
    25
    Doppelkupplung
    26
    Delta-Getriebe
    27
    Direktantrieb
    28
    Druckwerk
    29
    Kupplung
    30
    Druckwerk
    31
    Kupplung
    32
    Druckwerk
    33
    Direktantrieb
    34
    Druckwerk
    35
    Direktantrieb
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0812683 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Druckmaschine, insbesondere Bogendruckmaschine, mit mehreren Druckwerken, wobei jedes Druckwerk einen Gegendruckzylinder, einen auf dem Gegendruckzylinder abrollenden Gummizylinder, einen auf dem Gummizylinder abrollenden Formzylinder, ein Farbwerk und ein Feuchtwerk umfasst, wobei zumindest der Gegendruckzylinder und der Gummizylinder jedes Druckwerks von einem Hauptantrieb der Druckmaschine antreibbar sind, und wobei dem Formzylinder jedes Druckwerks zum eigenmotorischen Antrieb desselben ein Direktantrieb zugeordnet ist, der den Formzylinder im Fortdruckbetrieb synchron zum Gummizylinder des jeweiligen Druckwerks antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn ein Druckwerk dem Vorfeuchten eines zu bedruckenden Bedruckstoffs dient, im jeweiligen Druckwerk das Farbwerk (14) antriebsseitig vom Feuchtwerk (15) derart getrennt ist, dass das Feuchtwerk (15) angetrieben und das Farbwerk (14) stillgesetzt ist.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bedrucken des Bedruckstoffs mit Druckfarbe im Fortdruckbetrieb Farbwerk (14) und Feuchtwerk (15) des jeweiligen Druckwerks (28) vom Hauptantrieb angetrieben sind, und dass zum Vorfeuchten des Bedruckstoffs das Farbwerk (14) und das Feuchtwerk (15) durch Öffnen von mindestens zwei einem Delta-Getriebe (26) eines Räderzug zugeordneten Kupplungen (29) antriebsseitig trennbar sind.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vorfeuchten das Farbwerk (14) und das Feuchtwerk (15) einerseits beide vom Hauptantrieb und anderseits voneinander antriebsseitig derart getrennt sind, dass das Feuchtwerk (15) über Friktion vom Formzylinder (13) angetrieben ist, wohingegen das Farbwerk (14) stillgesetzt ist.
  4. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bedrucken des Bedruckstoffs mit Druckfarbe im Fortdruckbetrieb Farbwerk (14) und Feuchtwerk (15) des jeweiligen Druckwerks (30) vom Hauptantrieb angetrieben sind, und dass zum Vorfeuchten des Bedruckstoffs das Farbwerk (14) und das Feuchtwerk (15) durch Öffnen von einer dem Farbwerk (14) zugeordneten Kupplung (31) voneinander trennbar sind.
  5. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vorfeuchten das Farbwerk (14) und das Feuchtwerk (15) beide vom Hauptantrieb und durch Öffnen der dem Farbwerk (14) zugeordneten Kupplung (31) das Farbwerk (14) und das Feuchtwerk (15) voneinander antriebsseitig derart trennbar sind, dass das Feuchtwerk (15) über Friktion vom Formzylinder (13) angetrieben ist, wohingegen das Farbwerk (14) stillgesetzt ist.
  6. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bedrucken des Bedruckstoffs mit Druckfarbe im Fortdruckbetrieb das Feuchtwerk (15) des jeweiligen Druckwerks vom Hauptantrieb angetrieben und das Farbwerk (14) des jeweiligen Druckwerks (32) von einem demselben zugeordneten, separatem Direktantrieb (33) angetrieben ist, und dass zum Vorfeuchten des Bedruckstoffs das Farbwerk (14) durch Ausschalten des Direktantriebs (33) desselben stillgesetzt ist.
  7. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vorfeuchten des Bedruckstoffs das Feuchtwerk (15) vom Hauptantrieb antriebsseitig getrennt ist, sodass das Feuchtwerk (15) über Friktion vom Formzylinder (13) angetrieben ist.
  8. Druckmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Räderzug zwischen Feuchtwerk (15) und Farbwerk (14) aufgetrennt ist.
  9. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bedrucken des Bedruckstoffs mit Druckfarbe im Fortdruckbetrieb das Feuchtwerk (15) des jeweiligen Druckwerks (34) von einem demselben zugeordneten, separaten Direktantrieb (35) und das Farbwerk (14) des jeweiligen Druckwerks (34) von einem demselben zugeordneten, separaten Direktantrieb (33) angetrieben ist, und dass zum Vorfeuchten des Bedruckstoffs das Farbwerk (14) durch Ausschalten des Direktantriebs (33) desselben stillgesetzt ist, wohingegen der Direktantrieb (35) des Feuchtwerks (15) dasselbe antreibt.
  10. Druckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Räderzug zwischen Feuchtwerk (15) und Farbwerk (14) und zwischen Feuchtwerk (15) und Gummizylinder (12) aufgetrennt ist.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine mit mehreren Druckwerken, wobei jedes Druckwerk einen Gegendruckzylinder, einen auf dem Gegendruckzylinder abrollenden Gummizylinder, einen auf dem Gummizylinder abrollenden Formzylinder, ein Farbwerk und ein Feuchtwerk umfasst, wobei zum Bedrucken eines Bedruckstoffs mit Druckfarbe im Fortdruckbetrieb zumindest der Gegendruckzylinder und der Gummizylinder jedes Druckwerks von einem Hauptantrieb angetrieben und der Formzylinder jedes Druckwerks von einem Direktantrieb synchron zum Gummizylinder des jeweiligen Druckwerks eigenmotorisch angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn ein Druckwerk dem Vorfeuchten eines zu bedruckenden Bedruckstoffs verwendet wird, im jeweiligen Druckwerk das Farbwerk antriebsseitig vom Feuchtwerk derart getrennt wird, dass das Feuchtwerk angetrieben und das Farbwerk stillgesetzt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe unter Verwendung eines Druckwerks nach einem der Ansprüche 1 bis 10 durchgeführt wird.
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