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Die
Erfindung betrifft eine selbstblockierende Sicherheitsverriegelung
für eine
Tür einer
Waschmaschinentrommel für
Wäsche,
die von oben beladen wird, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die
Türen von
Waschmaschinentrommeln für
Wäsche
sind während
der Drehbewegung der Trommel und insbesondere während des Schleuderns bedeutenden
Kräften
ausgesetzt, die ein versehentliches Öffnen der Türen nach sich ziehen können, wodurch
die Wäsche
austreten oder beschädigt werden
kann, was zu Verstopfungen führen
kann, aus denen bedeutende Materialschäden resultieren. Es ist aus
der Praxis bekannt, derartige Türen
mit verschiedenen Sicherungsmitteln auszustatten, um diese trotz
der Kräfte,
die in Richtung auf eine Öffnung
wirken, zusammenhalten.
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Eine
verbreitete, aus der Praxis bekannte Gestaltung besteht aus Mitteln,
die Haken umfassen, die mit einer der Türen verbunden sind, während in der
anderen Tür
Schlitze ausgestaltet sind derart, daß bei Schließen der
beiden Türen
unter der Betätigungskraft
einer ihnen zugeordneten Rückholfeder die
Haken unmittelbar in die Schlitze eindringen und erst dann mit diesen
außer
Eingriff gelangen, wenn eine Druck- oder Schiebebewegung auf die
Außenseite
der Türen
ausgeübt
wird, wenn der Benutzer zu dem Innenbereich der Trommel Zugang wünscht, um diese
beispielsweise zu be- oder entladen. Bei dieser bekannten Ausgestaltung
können
die beiden Türen sich
jedoch voneinander trennen, wenn diese einer plötzlichen Relativbewegung unterworfen
werden, beispielsweise in Folge von Trägheitseffekten aufgrund von
Geschwindigkeits- oder Drehmomentschwankungen oder bei Änderung
der Drehrichtung der Trommel oder aufgrund von Reibung der Wäsche gegen
die Innenseite der Türen.
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In
der Praxis ist weiterhin vorgeschlagen worden, die Verbindungseinrichtung
mit Haken, die vorstehend dargelegt wurde, mit einem Sicherheitsriegel
auszustatten, der einem plötzlichen
Rückziehen
der Haken und außer
Eingriffbringens mit den Schlitzen entgegengerichtet ist, wenn die
Türen geschlossen
und während
der Drehbewegung der Trommel den vorgenannten Kräften ausgesetzt sind.
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Derartige
Mittel sind im Stand der Technik verschiedentlich bekannt geworden.
Ihnen ist als Hauptmerkmal gemeinsam, daß diese einen Anschlag bilden,
der durch den Benutzer aufgehoben werden kann, welcher Anschlag
sich der freien Schwenkbewegung der Türen relativ zueinander entgegenstemmt,
wenn diese geschlossen sind.
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FR 2 289 659 A1 beschreibt
eine Sicherheitsverriegelung für
eine Tür,
umfassend einen Anschlag, der unmittelbar am äußeren Rand derjenigen Tür ausgebildet
ist, die die Schlitze für
den Eingriff der Haken aufweist, deren Aufhebung durch das Biegen
einer Blattfeder erreicht wird, wobei ferner eine gegenüber der
Trommel nach außen
vorgespannte Druckeinrichtung vorgesehen ist, die gegen einen Reiter
zum Begrenzen der Schwenkbewegung vorgespannt ist. Die Ausgestaltung
dieser Verriegelung zwingt den Benutzer dazu, die Öffnung der
Türen in zwei
Schritten vorzunehmen: In einem ersten Schritt muß die Druckeinrichtung
der Verriegelung betätigt werden,
um das Aufheben des Sicherheitsanschlags zu erreichen, in einem
weiteren Schritt muß ein
Druck auf die Türen
ausgeübt
werden, um das außer
Eingriff bringen der selben und anschließend deren Öffnung zu erreichen. Ferner
besteht die Gefahr, daß an der
Blattfeder, an deren Ende der Anschlag angeordnet ist, Wäsche hängen bleibt,
wenn diese aus der Trommel herausgenommen wird.
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EP 0 402 252 A1 betrifft
eine Sicherheitsverriegelung für
Türen von
Waschmaschinentrommeln, bei der die Verriegelung einem Anschlag
zugeordnet ist, der auf der die Haken tragenden Tür gegenüber dem
Ende derjenigen Tür,
die die Schlitze aufweist, angeordnet ist, wobei der Anschlag ausgestaltet
ist, um durch Betätigung
eines Manövrierorganes
der Verriegelung zurückgezogen
zu werden und der mit einer Druckeinrichtung ausgebildet ist, die
nach außen,
ausgehend von einem Hohlsockel, durch eine Feder vorgespannt ist.
Zwar weist diese Verriegelung keinerlei Gefahr auf, daß Wäsche hängen bleibt,
und bei ihrer Betätigung
werden gleichzeitig die Türen
geöffnet,
jedoch unterbindet diese Verriegelung nicht eine gewisse Verschwenkung
der Türen
relativ zueinander, die sich durch Gebrauch verstärken kann und
die zu einer unbeabsichtigten Freigabe des Anschlags führen kann,
was ein außer
Eingriff bringen der Haken aus den zugeordneten Schlitzen und die unerwünschte Öffnung der
Türen nach
sich ziehen kann.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, die vorstehenden Nachteile zu überwinden.
Die beanspruchte Erfindung löst
insbesondere das Problem, das darin besteht, eine selbstblockierende
Sicherheitsverriegelung für
Türen einer
Waschmaschinentrommel zu schaffen, mit einem Anschlag, der ein permanentes Blockieren
der Haken in den zugeordneten Schlitzen sicherstellt, ohne die geringste
Relativbewegung der Türen
zuzulassen, gleich wie die Position der Verriegelung ist. Hierdurch
wird die Zuverlässigkeit
der Verriegelung erhöht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Sicherheitsverriegelung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestalltung ist der den Anschlag bildende Teil des
Druckknopfes an seinem oberen Ende durch einen Wulst begrenzt und ist
gegenüber
der Anlenkachse des oder der Verbindungsstege geneigt, wobei der
Winkel der Neigung in etwa 10 Grad beträgt.
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Der
Druckknopf ist in seinem Schwenkbereich nach außen gegenüber der Trommel begrenzt durch
den Kontakt seines oder seiner Verbindungsstege und Anlenkung gegen
die innere Seite der betreffenden Tür. Der Schwenkbereich nach
innen gegenüber
der Trommel ist durch eine Nase begrenzt, die an der Tür befestigt
ist, welche in eine in dem einen Anschlag bildenden Teil des Druckknopfes
ausgebildete Nut mit entsprechender Länge eingreift.
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Die
dem Anschlag abgekehrte Seite des Druckknopfes ist vertikal abgerundet
gemäß einem Radius,
der dem Abstand zu der Anlenkachse der Verbindungsstege entspricht.
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Die
Anlenkung des oder der Verbindungsstege des einen Anschlag bildenden
Druckknopfes um eine Achse auf der Seite der Haken gegen die innere Seite
der entsprechenden Tür
ist gebildet durch einen zylindrischen Schaft, der verbunden ist
mit dem oder den freien Enden des oder der Verbindungsstege, und
ferner in eine kreisförmige
Nut mit entsprechendem Radius eingerastet ist, welche auf der Innenseite
der Tür
zwischen zwei Positionieranschlägen
ausgebildet ist.
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Die
aufgrund der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im Wesentlichen
darin, daß das
Spiel, das zwischen den Enden der Tür mit den Schlitzen für die Haken
und dem einen Anschlag bildenden Teil des Druckknopfes im Wesentlichen
konstant ausgestaltet ist, unabhängig
von dem Grad des Niederdrückens des
Druckknopfes, und daß die
Haken für
die zeitweilige Verbindung der Türen
aus den ihnen zugeordneten Schlitzen nur dann außer Eingriff gebracht werden
können,
wenn der Druckknopf vollständig
in die Ausnehmung seines Sockels niedergedrückt ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Sicherheitsverriegelung
wird unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt
eine teilweise Querschnittsansicht einer Waschmaschinentrommel,
deren Türen mit
der erfindungsgemäßen Sicherheitsverriegelung ausgerüstet sind.
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2 zeigt
eine geschnittene Seitenansicht gemäß der Linie A-A aus 4,
wobei die Tür
die Haken gemäß 1 umfaßt,
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3 zeigt
eine geschnittene Seitenansicht der Sicherheitsverriegelung.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf die Tür
mit den Haken gemäß 1.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht von unten der Tür mit den Haken.
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6 zeigt
eine perspektivische Seitenansicht der Tür mit den Haken.
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Die
Figuren zeigen eine erfindungsgemäßen selbstblockierenden Sicherheitsverriegelung 10,
die die Türen 20 und 30 für den Zugang
zur Trommel 1 einer Waschmaschine ausrüstet, die in einer Öffnung 21 montiert
ist, die in der Tür 20,
die mit den Haken 22 ausgerüstet ist, ausgebildet ist,
welche Tür 20 zum
Inneren der Trommel 1 durch einen Hohlsockel 23 verkleidet
ist, gegen dessen Grund sich eine nach außen wirkende Rückholfeder 16 eines
Druckknopfes 11 der Verriegelung 10 abstützt. Der
Druckknopf 11 umfaßt
auf der den Haken 22 zugekehrten Seite einen Teil, der
einen Anschlag 14 definiert, welcher nach oben durch einen
Wulst 15 begrenzt wird und der durch Stege 12 mit
einem zylindrischen Zapfen 13 verbunden ist, der in einer
kreisförmigen
Nut 24, die eine Stufe bildet, eingerastet ist, die auf
der Innenseite der Tür 20 auf
Höhe der
Haken 22 ausgebildet ist, welche in die entsprechenden
Schlitze 31 eingreifen, die in dem Teil mit dem freien
Ende der anderen Tür 30 angeordnet
sind. Die Schwenkbewegung nach innen des Hohlsockels 23 des
Druckknopfs 11 wird durch eine Nut 17 gesteuert,
die in dem einen Anschlag 14 des Druckknopfs 11 bildenden
Teil realisiert ist, in welchen eine mit der Tür 20 verbundene Nase 25 in
dem entsprechenden Rand der Durchtrittsöffnung 21 des Druckknopfes 11 eindringt.
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Bei
genauerer Betrachtung der 1 bis 3 stellt
man fest, daß aufgrund
seiner kreisförmigen
Schwenkbewegung der Druckknopf 11 und seiner Anlenkung
um eine Achse Y, die auf der Seite der Haken 22 angeordnet
ist, die Freigabe des freien Endes der gegenüberliegenden Tür 30,
die die Schlitze 31 zum Einhängen der besagten Haken 22 aufweist, nur
dadurch erreicht werden kann, daß der Druckknopf 11 vollständig eingedrückt wird,
um das vollständige
Zurückziehen
des Wulstes 15 der Begrenzung des Anschlages 14 gegenüber der
Durchtrittsöffnung 21 des
Druckknopfes 11 zu ermöglichen.
Das Beibehalten der Druckbewegung erlaubt dann zugleich das Freigeben
der Haken 22 von den Schlitzen 31 in der anderen
Tür 30 und
das Öffnen
der Türen 20 und 30 der
Trommel 1, um so das Einbringen oder Herausziehen von Wäsche zu
erlauben.
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Um
das Schließen
der Türen 20, 30 zu
erreichen, die zuvor freigegeben worden und die zum Inneren der
Trommel 1 schwenkbar angelenkt sind, reicht es aus, allmählich den
zunächst
auf den Druckknopf 11 ausgeübten Druck aufzuheben, um gegen Ende
der Bewegung das Eingreifen nach außen der Haken 22 der
vorderen Tür 20 in
die Schlitze der hinteren Tür 30 zu
erreichen, gefolgt von dem Selbstblockieren der Sicherheitsverriegelung 10 infolge
der Freigabe des Druckknopfes 11 und von dessen vollständiger Schwenkbewegung
nach außen
gegenüber
der Trommel 1 durch die Öffnung 21, die in
der vorderen Tür 20 angeordnet
ist.
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Bei
genauerer Betrachtung der 4 bis 6 stellt
man fest, daß der
Druckknopf 11 groß dimensioniert
ist, um in derselben Bewegung ein leichtes und wirksames Blockieren
der geschlossenen Türen 20, 30 mittels
der Sicherheitsverriegelung 10 zu erreichen, ohne daß hierfür ein Tasten
oder eine mehrfache Handhabe erforderlich ist.
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Man
stellt in 5, die die vordere Tür 20 in einer
Sicht von unten ohne Hohlsockel 23 und Rückholfeder 16 für den Druckknopf 11 zeigt,
fest, daß die Stege 12 durch
einen in einer Nut 24 mit kreisförmigem Querschnitt eingerasteten
Zapfen 13 miteinander verbunden sind, welcher in der Innenseite
der Tür 20 befestigt
und axial festgelegt ist durch Anschläge 26 und 27,
die gleichfalls an der Tür 20 befestigt
oder ausgebildet sind.
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Die
Verriegelung 10 ist somit sehr leicht gegenüber der
Durchtrittsöffnung 21 zu
montieren und zu positionieren oder auszutauschen, da die Befestigung
durch Einrasten des zylindrischen Gelenkzapfens 13 zwischen
den zwei Anschlägen 26 und 27 erfolgt.
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Der
in 3 eingezeichnete Neigungswinkel α zwischen
dem einen Anschlag 14 bildenden Teil des Druckknopfes 11 und
den Verbindungsstegen 12 beträgt vorliegend etwa 80 Grad.
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Die
selbstblockierende Sicherheitsverriegelung gemäß der Erfindung ist im Wesentlichen
dazu bestimmt, Trommeln von Waschmaschinen für Wäsche mit Beladung von oben
auszurüsten.
Die Erfindung beschränkt
sich selbstverständlich
jedoch nicht auf die vorgenannte, nur als Beispiel aufgeführte Ausführungsform.