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Die
Erfindung betrifft einen teleskopierbaren Wasserauslauf mit einem
als Durchflussrohr ausgestalteten Innenrohr und einem als Ausflussrohr
ausgebildeten Außenrohr, welches das Innenrohr mit Abstand
unter Bildung eines Ringmantelraumes umgreift.
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Aus
der
EP 1 707 692 A1 ist
ein teleskopierbarer Wasserauslauf der eingangs erwähnten
Art bekannt, der ein um einen Hub teleskopierbares Ausflussrohrleitungssystem
hat. Das Ausflussrohrleitungssystem des vorbekannten Wasserauslaufs weist
ein am Armaturengrundkörper gehaltenes Durchflussrohr und
ein bezüglich dem Durchflussrohr längsbewegliches
Ausflussrohr auf, wobei das eine ein Innenrohr und das andere ein
Außenrohr ist. Das Innenrohr weist ein verschlossenes Rohrende
und in einem mindestens dem Hub entsprechenden Abstand vom verschlossenen
Rohrende einen radialen Durchlass auf. Durch den radialen Durchlass
ist ein Inneres des Innenrohrs dauernd mit einem Mantelraum konstanten
Volumens verbunden, welcher durch das Innenrohr und das Außenrohr
begrenzt ist. Da der vom Wasser durchflossene Mantelraum beim Auseinanderziehen
oder Zu sammenstoßen des teleskopierbaren Wasserauslaufs
ein konstantes Volumen aufweist, fließt – bei
geschlossener, im Armaturengrundkörper angeordneter Steuerpatrone – beim Zusammenstoßen
kein Wasser aus einer Wasserausflussöffnung der Sanitärarmatur
aus und beim Auseinanderziehen wird weder Luft noch Wasser beziehungsweise
ein Feststoff in das Ausflussrohrleitungssystem durch die Wasserausflussöffnung
eingesaugt. Allerdings ist die maximal mögliche Auszugslänge
des vorbekannten teleskopierbaren Wasserauslaufs stets kleiner als
die Hälfte der Baulänge seines ineinandergeschobenen
Ausflussrohrleitungssystems. In dem Ausflussrohrleitungssystem des
vorbekannten Wasserauslaufs wirken keinerlei unterschiedliche hydraulische
Kräfte, die in der Lage wären, das Ausflussrohr
zu bewegen, – jedoch kann sich eine unerwünschte
Längsbewegung des Ausflussrohres einstellen, wenn die Achse
der Ausflussrichtung und die Bewegungsrichtung der Armatur parallel
sind und wenn deshalb beim Wasseraustritt ein Rückstoß des
Ausflussrohres erfolgt. Der aus
EP 1 707 692 A1 vorbekannte Wasserauslauf
weist einen komplexen und nur mit erheblichen Aufwand herstellbaren
Innenaufbau auf und ist auf einen konstruktiv angepassten Armaturengrundkörper
angewiesen, dessen Wasserführung zum Ausflussrohrleitungssystem
passen muss. Da somit eine nachträgliche Montage des vorbekannten
Wasserauslaufs an eine bereits vorhandene Armatur nicht möglich
ist, sind die Einsatzmöglichkeiten für den aus
EP 1 707 692 A1 vorbekannten
Wasserauslauf zusätzlich begrenzt.
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Es
besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Wasserauslauf der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, der mit vergleichsweise
geringem Aufwand herstellbar ist und der die Nachteile des vorbekannten
Standes der Technik vermeidet, ohne dessen Vorzüge vermissen
zu lassen.
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Die
erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe
besteht bei dem Wasserauslauf der eingangs erwähnten Art
insbesondere darin, dass eine Teleskopierbarkeit des Wasserauslaufs
mittels einer Brems- oder Blockiereinrichtung verzögerbar
oder verhinderbar ist, welche Brems- oder Blockiereinrichtung durch
eine Druckveränderung im Ringmantelraum und/oder durch
eine Veränderung der Relativposition von Innen- und Außenrohr
aktivierbar ist.
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Gemäß diesem
Lösungsvorschlag weist der erfindungsgemäße
Wasserauslauf eine Brems- oder Blockiereinrichtung auf, die eine
Teleskopierbarkeit des Wasserauslaufs und damit einer Relativbewegung
zwischen Innen- und Außenrohr, d. h. ein Zusammenschieben
oder ein Auseinanderlaufen des Auslaufrohrleitungssystems verzögert
oder gar verhindert. Damit ist diese Brems- oder Blockiereinrichtung
durch eine Druckveränderung im Ringmantelraum und/oder
durch eine Veränderung der Relativposition von Innen- und
Außenrohr aktivierbar. Sind das Innen- und das Außenrohr
als kreisrunde Rohrabschnitte ausgebildet, wird durch die Brems-
oder Blockiereinrichtung jedwede Relativbewegung zwischen Innen-
und Außenrohr und somit auch eine Drehbewegung verzögert
oder verhindert.
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Dabei
sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der
Erfindung vor, dass die Brems- oder Blockiereinrichtung zumindest
ein am Innen- oder Außenrohr gehaltenes Bremselement aufweist,
das durch eine Druckveränderung im Ringmantelraum und/oder
durch eine Veränderung der Relativposition von Innen- und
Außenrohr in radialer Richtung oder Querrichtung derart
bewegbar oder verformbar ist, dass das zumindest eine Bremselement
das Innenrohr oder ein mit einem Armaturengehäuse starr
verbundenes Standrohr beaufschlagt.
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Um
mit Hilfe des zumindest einen Bremselementes eine ausreichende Bremswirkung
zu erzielen und das Bremselement aktivieren zu können,
ist es zweckmäßig, wenn das zumindest eine Bremselement
mit einer stirn- oder umfangsseitigen Schrägfläche
eine Auflaufschräge beaufschlagt, und wenn das Bremselement
und die ihm zugeordnete Auflaufschräge durch eine Druckveränderung
im Ringmantelraum und/oder durch eine Veränderung der Relativposition
von Innen- und Außenrohr eine Relativbewegung erfahren,
derart, dass sich das Bremselement in radialer Richtung oder in
Querrichtung bewegt oder verformt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform gemäß der
Erfindung sieht vor, dass zwischen Innen- und Außenrohr
ein ringförmiger Bremskolben verschieblich geführt
ist, der an seinem Außen- oder Innenumfang zumindest eine
Auflaufschräge hat. Sobald dieser Bremskolben durch eine
Druckerhöhung im Ringmantelraum und/oder durch ein Einfahren
des Innenrohrs in das Außenrohr eine Relativbewegung in Längsrichtung
des Auslaufrohrleitungssystems erfährt, wird diese Längsbewegung
mittels der Auflaufschräge in eine Bewegung des Bremselementes
in radialer Richtung oder in Querrichtung umgesetzt.
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Bei
einer axialen oder radialen Verschiebung des Außenrohrs
durch den Benutzer, beispielsweise verursacht durch manuelle Anpassung
der Höhe oder der Umfangsposition des Auslaufteils des
Teleskop-Rohrs, wirkt die Bremse in drucklosem Zustand nicht, was
einer einfacheren Ausrichtung durch den Benutzer entgegen kommt.
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Während
des Betriebes ist eine manuell aufgebrachte Relativ-Bewegung zwischen
Außen- und Innenroh dennoch möglich, wenngleich
auch mit erhöhtem Kraftaufwand, da die Bremswirkung, die
sich aufgrund der unterdrückten Längsbewegung
zwischen Außenrohr und Innenrohr aufgrund unterschiedlicher
Drücke und Wirkflächen ergibt, überwunden
werden muss.
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Die
Verschiebekraft ist jedoch begrenzt, da bei zwangsgesteuerter Verschiebung
des Außenrohrs, dass mindestens eine Bremselement zwar ebenfalls über
eine schräge Fläche nach Außen gedrückt
wird, die radiale Kraftwirkung aber letztlich durch die Reib- und
Gleitverhältnisse an der Innendichtung des Bremskolbens
zum Innenrohr hin begrenzt wird, so dass ab dem Zeitpunkt der Gleitreibung
zwischen Bremskolben und Innenrohr keine zusätzlichen Radialkräfte
auf das Standrohr übertragen werden.
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Die
Bestandteile der Brems- oder Blockiereinrichtung werden auf einfache
Weise miteinander verbunden, wenn das Außenrohr zumindest
eine Durchstecköffnung hat, die ein Bremselement durchsetzt,
und wenn das Bremselement an seiner zum Innenrohr weisenden Stirn-
oder Umfangsseite die eine Auflaufschräge am Bremskolben
beaufschlagende Schrägfläche aufweist und mit
seiner gegenüberliegenden, nach außen weisenden
Stirn- oder Umfangsseite mit einem, das Außenrohr umgreifenden Standrohr
zusammenwirkt. Damit ist das zumindest eine Bremselement in der
Durchstecköffnung des Außenrohres gehalten. Mit
seiner zum Innenrohr weisenden und als Schrägfläche
ausgebildeten Stirn- oder Umfangsseite greift das Bremselement in
die Auflaufschräge am Bremskolben ein, der dadurch mit dem
Außen- und dem Innenrohr entlang von Schrägfläche
und Auflaufschräge verschieblich verbunden ist. Durch eine
Druckveränderung im Ringmantelraum und/oder durch eine
Veränderung der Relativposition von Innen- und Außenrohr
wird der Bremskolben geringfügig in Längsrichtung
des Auslaufrohrleitungssystems bewegt. Diese Längsbewegung
des Bremskolbens wird von dessen Auflaufschräge auf die
Schrägfläche des zumindest einen Bremselementes übertragen,
das dadurch eine Bewegung in radialer Richtung oder in Querrichtung
zum Standrohr erfährt. Dabei legt sich das zumindest eine Bremselement
derart an das Standrohr an, dass eine Teleskopierbarkeit des Wasserauslaufs
mittels der Brems- oder Blockiereinrichtung verzögerbar
oder verhinderbar ist.
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Sofern
der Bremskolben gleichzeitig auch den armaturenseitigen Abschluss
des Ringmantelraums bildet, ist es vorteilhaft, wenn der Bremskolben gegenüber
dem Innenrohr oder gegenüber dem Außenrohr mittels
zumindest einer Gleitringdichtung abgedichtet ist.
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Eine
besonders einfache und auf nur wenige Bestandteile reduzierte Ausführungsform
sieht vor, dass das Bremselement kreisförmig ausgebildet
und durch eine Druckveränderung im Ringmantelraum und/oder
durch eine Veränderung der Relativposition von Innen- und
Außenrohr in radialer Richtung aufweitbar ist.
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Um
die Bremswirkung möglichst vollständig zu lösen
und dazu eine Rückstellbewegung des Bremselements durchzuführen,
ist es vorteilhaft, wenn das Bremselement aus elastischem Material hergestellt
ist.
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Ein
fester Halt des teleskopierbaren Wasserauslaufs wird begünstigt,
wenn das Außenrohr im Standrohr verschieblich geführt
ist.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele sehen vor, dass am Auslaufende des
Wasserauslaufs ein Brausekopf und/oder ein Strahlregler vorgesehen
ist. Mit Hilfe des teleskopierbaren Wasserauslaufs kann eine Duschbrause
individuell an die Größe des Benutzers angepasst
werden. Der teleskopierbare Wasserauslauf ist aber auch an einem
Küchenbecken vorteilhaft einsetzbar und kann dort einen
flexiblen Wasserschlauch als Armaturenauslauf entbehrlich machen.
Ist die Küchenbrause als sogenannte Duo-Brause ausgestaltet,
die zwischen einer Brause- und einer Wasserstrahlfunktion eingestellbar
ist, kann es vorteilhaft sein, wenn der Wasserauslauf wahlweise
zwischen der Brausefunktion und der durch einen Strahlregler geformten
Strahlfunktion umschaltbar ist.
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Üblicherweise
ergeben sich in den zwei Strahlarten Strahl/Brause unterschiedliche
hydraulische Widerstände und somit unterschiedliche Durchflüsse.
Der dadurch induzierte unterschiedliche Druckabfall innerhalb der
Teleskopeinheit würde bei einem System ohne Bremseinrichtung
dazu führen, dass aufgrund einer Verschiebung des Kräftegleichgewichts
das zuvor in Ruhe befindliche System außer Gleichgewicht
gerät, was dazu führt, dass sich der Teleskopauslauf
selbstständig ausstreckt oder zusammenzieht, was unerwünscht
ist. Dies wird durch die erfindungsgemäß vorgesehene
Bremseinrichtung unterbunden.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen
Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei
einer Ausführungsform gemäß der Erfindung
verwirklicht sein.
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Es
zeigt:
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1 einen
teleskopierbaren Wasserauslauf in einem Längsschnitt, wobei
der Wasserauslauf ein als Durchflussrohr ausgestaltetes Innenrohr
sowie ein als Ausflussrohr vorgesehenes Außenrohr hat, zwischen
denen eine Bremseinrichtung wirksam ist,
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2 einen
Teilbereich des in 1 gezeigten Wasserauslaufs in
einer Explosionsdarstellung,
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3 in
einem Längsschnitt das Innen- und das Außenrohr
des in 1 und 2 gezeigten Wasserauslaufs im
Bereich der Bremseinrichtung,
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4 das
Innen- und das Außenrohr des in den 1 bis 3 wiedergegebenen
Wasserauslaufs in einem Querschnitt in Schnittebene IV-IV aus 3,
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5 das
Innenrohr des in 1 bis 4 gezeigten
Wasserauslaufs in einer perspektivischen Teilansicht,
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6 das
Innenrohr aus 5 in einem Längsschnitt,
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7 die
beiden kreissegmentförmigen Bremselemente der für
den Wasserauslauf gemäß den 1 bis 6 bestimmten
Bremseinrichtung, und
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8 die
in einer gemeinsamen Schnittebene in Längsrichtung etwa
hälftig aufgeschnitten dargestellten Bremselemente aus 7.
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In
den 1 bis 8 ist ein teleskopierbarer Wasserauslauf 1 in
seinen wesentlichen Bestandteilen dargestellt, der ein als Durchflussrohr
ausgestaltetes Innenrohr 2 sowie ein als Ausflussrohr vorgesehenes
Außenrohr 3 hat. Das Außenrohr 3 umgreift
das Innenrohr 2 mit Abstand unter Bildung eines wasserführenden
Ringmantelraumes 4. Das Innenrohr 2 ist an seinem
im Außenrohr 3 angeordneten Stirnendbereich geschlossen
und weist rohrumfangsseitig mehrere, im Ringmantelraum 4 mündende
Durchströmöffnungen 5 auf. Der Ringmantelraum 4 ist
an seinem auslaufseitigen Stirnende über mehrere Durchflussöffnungen 6 mit
dem Rohrinneren 7 des Außenrohres 3 verbunden;
an seinem abgewandten Stirnende ist der Ringmantelraum 4 durch jeweils
eine, das Außenrohr 3 beziehungsweise das Innenrohr 2 verschieblich
beaufschlagende Gleitringdichtung 8, 9 abgedichtet.
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Das
Innenrohr 2 weist an seinem, im Außenrohr 3 angeordneten
Stirnendbereich einen Innenrohr-Kopf 10 mit einem das Außenrohr 3 innenumfangsseitig
verschieblich beaufschlagenden Ringflansch 11 auf. Dieser
Innenrohrkopf weist an seinem Ringflansch 11 die Durchflussöffnungen 6 auf,
während an seinem Kopfumfang die im Ringmantelraum 4 mündenden
Durchströmöffnungen 5 vorgesehen sind.
Das Außenrohr 3 ist somit an dem am Innenrohr-Kopf 10 vorgesehenen
Ringflansch 11 verschieblich geführt. Der vergleichsweise
einfach herstellbare Innenrohr-Kopf 10 vermag das Innenrohr 2 an
seinem im Außenrohr 3 angeordneten Stirnendbereich
zu verschließen und gleichzeitig sowohl die zumindest eine
im Ringmantelraum 4 mündende Durchströmöffnung 5,
als auch die zwischen Ringmantelraum 4 und Außenrohr-Innenraum 7 vorgesehene
Durchflussöffnung 6 zu schaffen. Da der Innenrohr-Kopf 10 gegebenenfalls
auch als separates und mit dem Innenrohr 2 verbindbares
Bauteil herstellbar ist, können das Innenrohr 2 und
das Außenrohr 3 beispielsweise aus einfachen und
im Querschnitt vorzugsweise kreisrunden Rohrabschnitten hergestellt sein.
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Da
der Wasserauslauf 1 am Auslaufende 12 seines Außenrohres 3 eine,
beispielsweise durch einen Strahlregler 13 oder einen Brausekopf
oder dergleichen, im lichten Auslaufquerschnitt begrenzte Auslaufstirnfläche
hat, können sich diesseits des am Innenrohr-Kopf 10 vorgesehenen
Ringflansches 11 im Ringmantelraum 4 einerseits
und jenseits dieses Ringflansches 11 im Rohrinneren 7 des
Außenrohres 3 andererseits unterschiedliche Wasserdrücke
einstellen, die zu einer unerwünschten Relativverschiebung
zwischen Innenrohr 2 und Außenrohr 3 führen. Ein
hydraulisches Kräfte-Ungleichgewicht wird noch verstärkt,
wenn beispielsweise der serienmäßig vorgesehene
Strahlregler 13 unbeabsichtigt gegen einen Strahlregler
einer anderen Durchflussklasse ausgetauscht wird oder wenn die als
Vorsatzsieb oder als Strahlzerleger vorgesehenen Lochflächen des
Strahlreglers 13 verkalken oder sonst wie verschmutzen.
Der hier dargestellte teleskopierbare Wasserauslauf 1 weist
daher eine Brems- oder Blockiereinrichtung 14 auf, mittels
der die Teleskopierbarkeit des Wasserauslaufs 1 verzögerbar
oder verhinderbar ist und die insbesondere einem unbeabsichtigten
Ein- oder Ausfahren des Wasserauslaufs 1 entgegenwirkt.
Die Brems- oder Blockiereinrichtung 14 ist dazu durch eine
Druckerhöhung im Ringmantelraum 4 und/oder durch
ein Einfahren des Innenrohrs 2 in das Außenrohr 3 aktivierbar.
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Die
Brems- oder Blockiereinrichtung 14 weist zumindest ein
Bremselement 15 auf, das hier am Außenrohr 3 gehalten
ist. Durch eine Druckerhöhung im Ringmantelraum 4 und/oder
durch ein Einfahren des Innenrohrs 2 in das Außenrohr 3 ist
das Bremselement 15 derart in radialer Richtung bewegbar,
dass das zumindest eine Bremselement 15 ein, mit einem Armaturengrundkörper
starr verbundenes und das Außenrohr 3 abschnittsweise
umgreifendes Standrohr 17 innenumfangsseitig derart reibschlüssig
beaufschlagt, dass sowohl Längsbewegungen als auch Drehbewegungen
zwischen Innen- und Außenrohr 2, 3 verzögert
oder verhindert werden. Dabei weist das zumindest eine Bremselement 15 eine
stirn- oder umfangsseitige Schrägfläche 18 auf,
die eine Auflaufschräge 19 beaufschlagt. Diese
Auflaufschräge 19 ist an einem ringförmigen
Bremskolben 20 angeordnet, der im Ringmantelraum 4 zwischen
Innen- und Außenrohr 2, 3 verschieblich
geführt ist. Der Bremskolben 20 erfährt
durch eine Druckerhöhung im Ringmantelraum 4 und/oder
durch ein Einfahren des Innenrohrs 2 in das Außenrohr 3 eine
Längsbewegung, die von der außenumfangsseitig
angeordneten Auflaufschräge 19 auf die Schrägfläche 18 am Bremselement 15 übertragen
und in eine Radialbewegung des zumindest einen Bremselementes 15 umgesetzt
wird. Durch diese Radialbewegung vermag das Bremselement 15 den
Innenumfang des Standrohres 17 derart reibschlüssig
zu beaufschlagen, dass bis auf weiteres eine Relativbewegung zwischen
Innen- und Außenrohr 2, 3 verzögert
oder verhindert wird.
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Um
die Bestandteile der Brems- oder Blockiereinrichtung 14 miteinander
zu verbinden, hat das Außenrohr 3 zumindest eine
Durchstecköffnung 21, die das wenigstens eine
Bremselement 15 durchsetzt. Während das Bremselement 15 an
seiner zum Innenrohr 2 weisenden Stirn- oder Umfangsseite
die Schrägefläche 18 aufweist, wirkt
das Bremselement 15 mit seiner gegenüberliegenden,
nach außen weisenden Stirn- oder Umfangsseite mit dem das
Außenrohr 3 umgreifenden Standrohr 17 zusammen.
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Der
Bremskolben 20 bildet hier den armaturenseitigen Abschluss
des Ringmantelraumes 4. Um den Ringmantelraum 4 auch
in diesem Bereich dicht zu verschließen, sind die Gleitringdichtungen 8, 9 vorgesehen,
die am Außen- beziehungsweise Innenumfang des ringförmig
ausgebildeten und das Innenrohr 2 umgreifenden Bremskolbens 20 jeweils
in einer Ringnut angeordnet sind.
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Das
Bremselement 15 kann kreisförmig ausgebildet und
durch eine Druckveränderung im Ringmantelraum und/oder
durch eine Veränderung der Relativposition von Innen- und
Außenrohr 2, 3 in radialer Richtung oder
in Querrichtung aufweitbar sein. Möglich ist aber auch,
dass – wie hier – am Bremskolben 20 mehrere,
vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen
voneinander beabstandete Bremselemente 15 vorgesehen sind.
Insbesondere ein kreisförmiges Bremselement kann aus elastischem
Material hergestellt sein, um nach jedem Brems- oder Blockiervorgang
ein Lösen der Brems- oder Blockiereinrichtung 14 und
eine Rückstellbewegung des Bremselementes 15 zu
erreichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1707692
A1 [0002, 0002, 0002]