DE102007062563A1 - Führungseinrichtung für Tauchmotorrührwerke - Google Patents

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    • B01F27/25Mixers with both stirrer and drive unit submerged in the material being mixed
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für Tauchmotorrührwerke mit einem Führungsrohr und einem Gleitschlitten zur Aufnahme des Tauchmotorrührwerks. Das Führungsrohr ist zumindest in einer unteren Befestigung und einer oberen Befestigung gehalten und kann über eine Verstell-Lasche verstellt werden. Erfindungsgemäß sind sowohl Gleitschlitten wie auch Verstell-Lasche so dimensioniert, dass der das Tauchmotorrührwerk tragende Gleitschlitten von der Führungseinrichtung abgezogen werden kann, ohne diese demontieren zu müssen (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für Rührwerke, insbesondere Tauchmotorrührwerke, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Tauchmotorrührwerke werden üblicherweise in großen Becken, beispielsweise Klärbecken, montiert, wobei am Beckenrand Führungseinrichtungen angeordnet sind. Derartige Führungseinrichtungen haben dabei folgende Aufgaben zu erfüllen:
    Zunächst einmal muss das Tauchmotorrührwerk vom Beckenrand in das Becken geführt werden. Des weiteren ist ein Anschlag an der Führungseinrichtung vorzusehen, der die Position des Aggregates im Becken definiert und den erforderlichen Abstand zwischen dem Rührorgan und dem Beckenboden sichert. Weiterhin soll die Führungseinrichtung die Möglichkeit schaffen, die Abströmrichtung, die durch das Tauchmotorrührwerk induziert wird, im Bezug zur Beckenwand zu verändern. Darüber hinaus muss die Führungseinrichtung sämtliche Kräfte, die bei Betrieb des Tauchmotorrührwerks entstehen, aufnehmen und die Kräfte und Momente in die Beckenwand oder die Beckenkrone und den Beckenboden einleiten. Dabei sind die Gewichtskräfte des Tauchmotorrührwerks selbst, das Drehmoment um die Tauchmotorrührwerkachse, der Axialschub durch das Rührorgan, eventuelle Seitenkräfte durch die Strömung im Becken und durch eventuelle Belüftungseinrichtungen, sowie durch das inhomogene Medium bzw. Dichteunterschiede hervorgerufene Kräfte zu kompensieren.
  • Weiterhin muss die Führungseinrichtung so gestaltet sein, dass eventuelle Neigungen des Beckenbodens berücksichtigt werden können, wobei eine Wandmontage möglich ist.
  • Die Führung eines Tauchmotorrührwerks vom Beckenrand in das Becken erfolgt gemäß bekannter Führungseinrichtungen über Vierkantrohre mit quadratischem Querschnitt. Ein Teil der Führungseinrichtungen weist ein starr befestigtes Führungsrohr auf. Hier ist eine Veränderung der Abströmrichtung der durch das Tauchmotorrührwerk induzierten Strömung nicht möglich.
  • Generell wird es bei Tauchmotorrührwerken angestrebt, die Größe der Verpackungseinheiten für das Tauchmotorrührwerk selbst und die Bestandteile der Führungseinrichtung möglichst klein zu halten, um Transportkosten und Transportvolumina so klein wie möglich zu halten. Von Vorteil kann es hier sein, bei der Führungseinrichtung Bauteile zu berücksichtigen, die nicht unbedingt mitgeliefert werden müssen, sondern vom Kunden im Lieferland leicht ergänzend beschafft werden können.
  • Es sind auch bereits Führungseinrichtungen bekannt, die die Möglichkeit der Verstellung der Abströmrichtung der durch das Tauchmotorrührwerk induzierten Strömung beinhalten. Dabei sind grundsätzlich zwei Grundkonstruktionen bekannt. Zum einen handelt es sich um eine Konstruktion, bei der die Führungsrohrachse gleichzeitig auch die Drehachse bildet. Eine andere Konstruktion liegt darin, dass die Drehachse außerhalb des Führungsrohres liegt.
  • Bei Führungseinrichtungen, die eine Drehachse außerhalb der Führungsrohrachse aufweisen, ist ein erhöhter Fertigungsaufwand erforderlich. Hier wird auf der Unterseite des Führungsrohres, d. h. im Bereich des Beckenbodens ein kürzeres Vier kantrohr angeschweißt, das am Beckenboden auf einen Führungszapfen montierbar ist. Bei einigen Ausführungsvarianten wird auf der Unterseite ein zusätzliches Schweißteil in das Führungsrohr eingeschoben, welches dann den Drehpunkt außerhalb der Führungsrohrachse bildet. Hier bestehen erhöhte Anforderungen an die Verbindung beider Teile, um die wirkenden Kräfte sicher aufnehmen zu können. Es sind andere Führungseinrichtungen bekannt, bei denen an der Führungsrohrunterseite eine Halterung für ein Kugelelement angeschweißt ist, die in einer Buchse am Beckenboden gelagert wird und so einen Drehpunkt außerhalb der Führungsrohrachse bildet.
  • Andererseits ist bei Lösungen, welche die Drehachse innerhalb des Führungsrohres nutzen, insbesondere die Montage und Demontage des Tauchmotorrührwerks beim Herausheben aus dem Becken bzw. beim Absenken in das Becken nachteilig. Bei bekannten Ausführungsformen lässt sich das Tauchmotorrührwerk nur dann herausheben, wenn die Tauchmotorrührwerksachse im rechten Winkel zur Beckenwand steht. Zudem muss die Verstell-Lasche, mit der die Verstellung der Abströmrichtung realisiert wird, vollständig demontiert werden, um das Tauchmotorrührwerk abziehen zu können.
  • Aus der US-A-4,581,182 ist eine Führungseinrichtung bekannt, die eine untere Abstützung des Führungsrohres derart aufweist, dass eine Anpassung an die Neigung des Beckenbodens ermöglicht ist. Eine Drehbarkeit um die Führungsrohrachse ist hier nicht gegeben, so dass die Abströmrichtung der durch das Rührwerk induzierten Rührwerkströmung nicht verstellt werden kann. Darüber hinaus müssen zur Demontage des Tauchmotorrührwerks die Führungen des Gleitschlittens auf der der Wand zugewandten Seite des Führungsrohres demontiert werden.
  • Dagegen besteht bei der US-A-4,671,872 die Möglichkeit, über die Führungseinrichtung die Abströmrichtung des Tauchmotorrührwerks zu verändern. Hierzu ist eine obere Befestigung des Führungsrohrs mit vier Klemmbacken in einer kreisförmigen Schelle vorgesehen. Der Nachteil der aufwendigen Demontage der Führun gen des Gleitschlittens auf der der Wand zugewandten Seite des Führungsrohres besteht auch hier.
  • Ähnlich aufgebaut ist eine Führungseinrichtung gemäß der US-A-4,431,597 . Hier ist die Drehbarkeit des Führungsrohres deutlich oberhalb der Beckenoberkante angeordnet. Nachteilig ist es hier aber, dass beim Herausziehen des Tauchmotorrührwerks der vollständige Gleitschlitten demontiert werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montage bzw. Demontage des Tauchmotorrührwerks ohne aufwendige Montagearbeiten auch bei einer Führungseinrichtung zu ermöglichen, bei der die Drehachse mit der Achse des Führungsrohres zusammenfällt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine gattungsgemäße Führungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach ist eine Führungseinrichtung für Tauchmotorrührwerke an die Hand gegeben, die zumindest aus einem Führungsrohr besteht, das einerseits um seine Achse drehbar in einer unteren Befestigung aufgenommen ist und das andererseits an seinem gegenüberliegenden Endbereich über eine Verstell-Lasche mit einer oberen Befestigung verbunden ist, wobei die obere Befestigung aus einer ortsfest montierbaren Konsole besteht, mit der die Verstell-Lasche in vorbestimmten Winkelstellungen verschraubbar ist.
  • Weiterhin ist ein Gleitschlitten zur Aufnahme des Tauchmotorrührwerks vorgesehen, der das Führungsrohr an drei Seiten umschließt und an seiner das Führungsrohr nicht umschließenden Seite Haltemittel aufweist, die das Führungsrohr seitlich unter Freilassung eines Zwischenraums übergreifen.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Verstell-Lasche im Bereich zwischen dem Führungsrohr und der Konsole schmaler ausgebildet als der Zwischenraum zwischen den Haltemitteln des Gleitschlittens. Damit kann der Gleitschlitten vom Führungsrohr abgezogen werden, ohne dass hier in aufwendiger Art und Weise die Verstell-Lasche demontiert werden müsste. Das bedeutet, dass die Führungseinrichtung auch während der Montage und Demontage die volle Stabilität behält. Bei einer notwendigen Demontage der Verstell-Lasche müsste in anderer Weise sichergestellt werden, dass sämtliche auf das Führungsrohr wirkenden Kräfte tatsächlich sicher aufgenommen werden.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.
  • Demnach können die Haltemittel des Gleitschlittens durch Führungselemente gebildet sein.
  • An der Unterseite der Verstell-Lasche kann ein in das Führungsrohr einsteckbares und an dieses formangepasste Formstück anschließen. Hierdurch lässt sich das Führungsrohr in sehr einfacher Weise mit der Verstell-Lasche verbinden. Auf der Oberseite der Verstell-Lasche kann eine Verlängerung anschließen, die beispielsweise ebenfalls die Form des Vierkantrohres aufweist. In dieser Verlängerung ist mindestens eine Öffnung zur Aufnahme eines Verstell-Werkzeuges, beispielsweise eines Montiereisens, vorgesehen.
  • Bei sehr langen Führungseinrichtungen kann das Führungsrohr noch durch eine Mittenabstützung abgestützt werden. Diese weist vorteilhaft wieder eine ortsfeste Konsole und eine Verbindungslasche auf, die im Bereich zwischen dem Führungsrohr und der Konsole ebenfalls schmaler ist als der Zwischenraum zwischen den Haltemitteln des Gleitschlittens. Damit kann der Gleitschlitten über die gesamte Höhe des Führungsrohrs verschoben werden, ohne dass es hier einer zwischenzeitlichen Demontage der Verbindungslasche bedürfte.
  • Auch im Bereich der Mittenabstützung weist die Verbindungslasche an der Unterseite und vorteilhaft auch an der Oberseite jeweils in die jeweiligen Führungsrohrstücke einsteckbare und an diese formangepasste Formstücke auf.
  • Diese Formstücke und auch das Formstück der Verstell-Lasche können vorteilhaft einen Überzug aus einem elastischen Material aufweisen, das einerseits die Montage erleichtert und zum anderen bei entsprechender Dimensionierung einen festen Sitz des Führungsrohrs sicherstellt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Konsolen der oberen und/oder mittleren Abstützung bogenförmige Längsschlitze auf, die von mindestens einem Verbindungselement durchgriffen werden, das die Verstell- bzw. Verbindungslaschen mit einer Halteplatte verbindet. Dabei ist das Verbindungselement vorteilhaft mit einer Führungsplatte oder mit Führungsrollen verbunden, die in dem Längsschlitz geführt sind.
  • Die Verstell-Lasche und die Konsole können über mehrere Schrauben miteinander verbunden sein. Hierdurch können die vergleichsweise hohen auftretenden Kräfte vom Führungsrohr in die Beckenwand geleitet werden.
  • In der Führungsplatte können eine Reihe von Schraublöchern vorgesehen sein, die eine Befestigung der Verstell-Lasche nach dem Verschwenken um einen vorgegebenen Schwenkwinkel ermöglichen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung mit aufgesetztem Tauchmotorrührwerk,
  • 2: eine Draufsicht auf die Führungseinrichtung gemäß 1,
  • 3: eine Draufsicht auf die Führungseinrichtung gemäß 1, bei der jedoch das Tauchmotorrührwerk um 45° verschwenkt wurde,
  • 4: eine der perspektivischen Darstellungen gemäß 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung,
  • 5 und 6: zwei perspektivische Ansichten aus unterschiedlicher Blickrichtung eines Teils der Führungseinrichtung gemäß 1 bzw. 4 und die
  • 7 bis 9: perspektivische Darstellungen der Mittenabstützung der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung nach 4.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Führungseinrichtung 10, die das Tauchmotorrührwerk 12 im Bereich eines Beckenrandes 5 fixiert. Die Führungseinrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem Führungsrohr 14, welches aus einem handelsüblichen Vierkantrohr besteht. Dadurch, dass es sich hier um ein handelsübliches Vierkantrohr handelt, kann es von dem Betreiber regional am Einsatzort beschafft werden, so dass insgesamt die Transportkosten bei der Lieferung der Führungseinrichtung reduziert werden können.
  • Das Führungsrohr 14 der Führungseinrichtung 10 ist um seine eigene Achse drehbar. Hierzu ist es drehbar in einer unteren Befestigung 16 aufgenommen. An seinem gegenüberliegenden Endbereich ist das Führungsrohr über eine Verstell-Lasche 18 mit einer oberen Befestigung verbunden, wobei die obere Befestigung aus einer ortsfest an der Beckenwand 5 befestigten Konsole 20 besteht. Das Tauchmotorrührwerk 12 ist über einen Gleitschlitten 22 auf dem Führungsrohr befestigt. Der Gleitschlitten 22 umfasst das Führungsrohr 14, wie in den 1 und 2 dargestellt, auf drei Seiten. An seiner das Führungsrohr nicht umfassenden Seite weist der Gleitschlitten 2 das Führungsrohr 14 seitlich umfassende Führungselemente 24 als Haltemittel auf. Diese können auch als Rollen ausgebildet sein.
  • Wie sich aus der 1 in einfacher Weise ergibt, kann das Tauchmotorrührwerk 12 durch Einhängen eines hier nicht näher dargestellten Hebezeuges in den Bügel 26 entlang des Führungsrohrs nach oben und unten verschoben werden, wobei die Führungsrollen entlang des Führungsrohrs 14 abrollen.
  • Zur Festlegung des Tauchmotorrührwerks kann sich dieses auf einem Abstützblech 28 abstützen, das mittels Spannschrauben fest mit dem Führungsrohr verbunden ist. Dieses Abstützblech 28 bildet einen unteren Anschlag für das Tauchmotorrührwerk. Hierdurch kann sicher verhindert werden, dass das Rührorgan 32 des Tauchmotorrührwerks mit dem Beckenboden 7 in Berührung kommt.
  • Anhand der 5 und 6 wird die obere Befestigung 18, 20 der Führungseinrichtung 10 näher erläutert. Die hier dargestellte Konsole 20 wird mit der Beckenwand 5 über hier nicht näher dargestellte Verbundanker befestigt. In der Konsole ist zum einen ein bogenförmiger Längsschlitz 34 ausgenommen. Die Verbindung zwischen dem Führungsrohr 14 und der Konsole 20 erfolgt über die Verstell-Lasche 18, die zwischen dem Führungsrohr 14 und der Konsole 20 nur einen vergleichsweise schmalen stegartigen Bereich 36 aufweist. Dieser stegartige Bereich ist so schmal gehalten, dass er schmaler ist als der Zwischenraum zwischen den Führungsrollen 24 des Gleitschlittens 22 (vgl. 2). Hierdurch kann das gesamte Tauchmotorrührwerk 12 vom Führungsrohr 14 abgezogen werden, ohne dass die obere Befestigung 18, 20 demontiert werden muss.
  • An der Unterseite der Verstell-Lasche 18 ist ein Vierkantrohr angeschweißt, das als Formstück 38 in das Führungsrohr 14 einführbar ist. Auf dem als Vierkantrohr ausgebildeten Formstück 38 sitzt ein Überzug 40 aus einem elastischen Material, das einen straffen Sitz des Formstücks 38 im Führungsrohr 14 sicherstellt. Auf der Oberseite der Verstell-Lasche 18 ist eine ebenfalls als Vierkantrohr ausgebildete Verlängerung 42 angeschweißt, welche vier Ausnehmungen 44 aufweist. In diese Aus nehmungen kann in hier nicht näher dargestellter Art und Weise ein Verstell-Werkzeug eingeschoben werden, über das die Führungseinrichtung und damit das an dieser angebaute Tauchmotorrührwerk verschwenkt werden kann.
  • Wie anhand der 5 und 6 deutlich wird, erfolgt die Führung der Verstell-Lasche 18 an der Konsole 20 über den Längsschlitz 34 der Konsole 20 durchgreifende Rollen 46 und durch die über zwei Zylinderschrauben 48 befestigte Platte 50 an der Unterseite der Konsole 20. Die feste Verbindung zwischen der Verstell-Lasche 18 und der Konsole 20 und damit die Übertragung der wirkenden Kräfte vom Führungsrohr 14 in die Beckenwand 5 erfolgt durch vier Sechskantschrauben 52. Diesen Sechskantschrauben 52 entsprechen eine Reihe von Bohrlöchern 54 in der Verstell-Lasche 18. Die Schrauben 52 werden in entsprechende Muttern 56 (vgl. 6), die an der Unterseite der Konsole angeordnet sind, eingedreht.
  • Die Schraublöcher 54 sind in der Verstell-Lasche derart angeordnet, dass ein Verschwenken der Führungseinrichtung in Schritten beidseitig ermöglicht wird.
  • Eine Verschwenkung von beispielsweise 45° zu einer Seite ist in 3 dargestellt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus 4. Diese entspricht in wesentlichen Teilen derjenigen gemäß der 1. Allerdings ist hier das Führungsrohr länger als 6 Meter, so dass aus Stabilitätsgründen eine Mittenabstützung 60 vorgesehen ist. Die Mittenabstützung 60 weist, wie anhand der 7 bis 9 zu entnehmen ist, ebenfalls eine Konsole 62 sowie eine Verbindungslasche 64 auf. An der Verbindungslasche sind jeweils nach oben und unten Formstücke 66 bzw. 68 in Form von Vierkantrohren angeschweißt. Auch diese weisen jeweils Überzüge 70 aus einem elastischen Material auf. Die Verbindungslasche 64 ist mittels eines Gleitschlittens 72 in einem bogenförmigen Längsschlitz 74 geführt. Dies ist insbesondere in der 8 detailliert dargestellt, in der die untere Halteplatte 76, die in 9 dargestellt ist, weggelassen wurde.
  • Die Verbindungslasche 64 ist in dem Bereich zwischen dem Führungsrohr 12, das im vorliegenden Fall mehrstückig ausgebildet ist, und der Konsole 62 ebenfalls schmaler als der Zwischenraum zwischen den Führungsrollen 24 des Gleitschlittens 22. Damit kann der Gleitschlitten 22 ebenfalls leicht demontiert werden, ohne dass hier die Mittenabstützung 60 selbst demontiert werden müsste.
  • Wie anhand der 3 leicht zu ersehen, kann das Tauchmotorrührwerk 12 problemlos in jeder Winkelstellung von der Führungseinrichtung abgezogen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4581182 A [0009]
    • - US 4671872 A [0010]
    • - US 4431597 A [0011]

Claims (12)

  1. Führungseinrichtung (10) für Tauchmotorrührwerke (12) zumindest bestehend aus einem Führungsrohr (14), das einerseits um seine Achse drehbar in einer unteren Befestigung (16) aufgenommen ist und das andererseits an seinem gegenüberliegenden Endbereich über eine Verstell-Lasche (18) mit einer oberen Befestigung verbunden ist, wobei die obere Befestigung aus einer ortsfest montierbaren Konsole (20) besteht, mit der die Verstell-Lasche (18) in vorbestimmten Winkelstellungen verschraubbar ist, und einem Gleitschlitten (22) zur Aufnahme des Tauchmotorrührwerks (12), der das Führungsrohr (14) an drei Seiten umschließt und an seiner das Führungsrohr (14) nicht umschließenden Seite Haltemittel aufweist, die das Führungsrohr seitlich unter Freilassung eines Zwischenraumes übergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstell-Lasche (18) im Bereich zwischen dem Führungsrohr (14) und der Konsole (20) schmaler ist als der Zwischenraum zwischen den Haltemitteln des Gleitschlittens (22).
  2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel des Gleitschlittens (22) durch Führungselemente (24) gebildet sind
  3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (14) als Vierkantrohr ausgebildet ist.
  4. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite der Verstell-Lasche (18) ein in das Führungsrohr (4) einsteckbares und an dieses formangepassteses Formstück (38) anschließt.
  5. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer anderen Seite der Verstell-Lasche (18) eine Verlängerung (42) anschließt, die mindestens eine Öffnung zur Aufnahme eines Verstellwerkzeuges aufweist.
  6. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mittenabstützung (60) vorgesehen ist, die wieder eine ortsfeste Konsole (62) und eine Verbindungslasche (64) aufweist, die im Bereich zwischen dem Führungsrohr (14) und der Konsole (62) ebenfalls schmaler ist als der Zwischenraum zwischen den Haltemitteln des Gleitschlittens (22).
  7. Führungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite und/oder der Unterseite der Verbindungslasche (64) jeweils ein in das jeweilige Führungsrohrstück (14) einsteckbares und an dieses formangepasstes Formstück (68, 66) anschließt.
  8. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke (38, 66, 68) einen Überzug (40, 70) aus einem elastischen Material aufweisen.
  9. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Konsolen (20, 62) bogenförmige Längsschlitze ausgebildet sind, die von mindestens einem Verbindungselement durchgriffen wer den, das die Verstell- bzw. Verbindungslasche (18, 64) mit einer Halteplatte (50, 76) verbindet.
  10. Führungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mit einer Führungsplatte oder mit Führungsrollen verbunden ist, die in dem Längsschlitz (74) geführt ist.
  11. Führungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstell-Lasche (18, 64) und die Konsole (20, 62) über mehrere Schrauben miteinander verbunden sind.
  12. Führungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Führungsplatte eine Reihe von Schraublöchern vorgesehen sind, die eine Befestigung der Verstell-Lasche nach Verschwenken um einen vorgegebenen Schwenkwinkel ermöglichen.
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