DE102007062361A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz (2) mit einem Sitzteil (4) und einer schwenkbar mit dem Sitzteil verbundenen Rückenlehne (6) und mit einer durch einen Crash auslösbaren Sicherungseinrichtung (8), die ein Sicherungsmittel (10) aufweist, das bei einem Crash, insbesondere Heckcrash aus einer Normalposition (14) in eine eine Sicherungsposition (16) darstellende Funktionsstellung bewegbar ist. Das Sicherungsmittel (10) ist durch ein im Fahrzeugsitz (2) angeordnetes Zugmittel (12) gebildet, das einerseits, d.h. mit einem Ende mit dem Sitzteil, dem Sitzteilrahmen oder der Karosserie und andererseits, d.h. mit dem anderen Ende mit der Rückenlehne (6) verbunden ist. Das Zugmittel ist im Crashfall aus seiner Normalposition (14), in die eine straffe Verbindung zwischen Sitzteil und Rückenlehne herstellende Sicherungsposition (16) überführbar, in der die Rückenlehne relativ zum Sitzteil gegen eine crashbedingte Ausweichbewegung nach hinten fixiert ist und gleichzeitig das Zugmittel eine seitliche Insassenstütze bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekanntlich werden bei Unfällen Fahrzeuginsassen gegenüber dem Fahrgastraum beschleunigt und es besteht dann die Gefahr, dass die Fahrzeuginsassen gegen Fahrzeugteile prallen. Um das Aufprallen auf Fahrzeugteile zu mildern bzw. zu vermeiden, sind verschiedene Sicherheitsvorrichtungen vorgeschlagen worden, beispielsweise Sicherheitsgurte als Rückhaltesysteme, die teilweise insgesamt an den Sitzen angebracht sind und sich somit mit diesen bei einer Sitzverstellung mitbewegen. Als Alternativen oder zusätzlich zu Sicherheitsgurten sind beispielsweise Auffanggürtel bekannt, die im Brustbereich eines sitzenden Fahrzeuginsassen angeordnet sind. Solche Auffangbügel können stationär angebracht und mit Dämpfungselementen versehen sein.
  • Aus der DE 197 11 944 C2 ist ein Fahrzeugsitz bekannt, der ein eine Sitzfläche aufweisendes Sitzteil sowie eine mit einem Trägerteil verbundene Rückenlehne mit Kopfstütze aufweist. Die Rückenlehne ist durch den Benutzer des Sitzes infolge einer heckcrashbedingten Krafteinwirkung von einer vorgegebenen Ausgangsstellung in eine Sicherheitsstellung bewegbar. Das Trägerteil weist für ein initiales Aufrichten der Rückenlehne durch das während der Heckkollision auf die Rückenlehne einwirkende Becken des Nutzers und für eine nachfolgende Relativbewegung des oberen Rückenlehnenteils nach hinten eine oberhalb der Sitzfläche angeordnete Abstützung für die Rückenlehne auf, wobei ein wirksamer Hebelarm beabstandet zur Krafteinleitungsstelle des Beckenbereichs in die Rückenlehne vorgesehen ist.
  • Durch die EP 0 484 651 A1 ist eine Sicherheitsvorrichtung an einem Kraftfahrzeug bekannt, bei der in einer bei einem Unfall für einen Fahrzeuginsassen auftretenden Beschleunigungsrichtung ein Abstützelement für eine Ruhestellung in eine Wirkstellung gebracht wird. Diese Verstellung erfolgt selbsttätig in Abhängigkeit vom Fahrzeugzustand vor Beginn der Fahrt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art so auszubilden, dass mit einfachen Mitteln eine maximale Sicherheit in Crash-Situationen, insbesondere bei einem Heckcrash erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die Erfindung wird eine einfach herstellbare und montierbare Sicherungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz geschaffen, die mit wenigen Mitteln dafür sorgt, dass bei einer crashbedingten Krafteinwirkung, insbesondere bei einem Heckcrash, die Gefahr einer Verletzung des Fahrzeuginsassen weitestgehend vermieden ist. Die erfindungsgemäße Ausbildung sorgt dafür, dass bei einem Heckcrash die Rückenlehne, für die ein leichter Lehnenrahmen eingesetzt werden kann, durch die straffe Verbindung mit dem Sitzteil des Fahrzeugsitzes in ihrer Stellung fixiert wird und nicht mehr nach hinten ausweichen kann.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand zwei in 1 und 2 der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsformen näher erläutert werden.
  • Gleiche und einander entsprechende Bauteile sind in den Figuren der Zeichnung mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Zeichnung zeigt in den 1 und 2 einen Fahrzeugsitz 2 in einer Seitenansicht mit einem Sitzteil 4 und einer schwenkbar mit dem Sitzteil verbundenen Rückenlehne 6 und mit einer durch einen Crash auslösbaren Sicherungseinrichtung 8.
  • Die Sicherungseinrichtung 8 umfasst ein Sicherungsmittel 10, das bei einem Crash, insbesondere Heckcrash, aus einer Normalposition 14 in eine eine Sicherungsposition 16 darstellende Funktionsstellung bewegbar ist.
  • Das Sicherungsmittel 10 wird durch ein im Fahrzeugsitz 2 an dessen zur Fahrzeugaußenseite hin bzw. zur Fahrzeugtür gerichteten Seite angeordnetes Zugmittel 12 gebildet, das einerseits, d. h. mit einem Ende 9 mit dem Sitzteil 4, dem Sitzteilrahmen oder der Karosserie und andererseits, d. h. mit dem anderen Ende 11, mit der Rückenlehne 6 oder einem Lehnenrahmen verbunden ist. Das Zugmittel 12 ist im Crashfall aus seiner Normalposition 14, in der der seitliche Bereich 13 zwischen Sitzteil 4 und Rückenlehne 6 freigegeben ist, in eine eine straffe gerade Verbindung zwischen Sitzteil und Rückenlehne herstellende Sicherungsposition 16 (gestrichelt in der 1 eingezeichnet) überführbar, in der das Zugmittel 12 in den normalerweise freien Bereich 13 gezogen ist und die Rückenlehne relativ zum Sitzteil (4) gegen eine durch einen Crash bewirkte Ausweichbewegung nach hinten fixiert ist.
  • Wenigstens ein Anbindepunkt 18, 20 bzw. Zugmittelende des Zugmittels 12 ist an dem Sitzteil 4, dem Sitzteilrahmen, der Karosserie oder der Rückenlehne 6 verschiebbar angeordnet.
  • Das wenigstens eine verschiebbare Zugmittelende 9 und/oder 11 bzw. der wenigstens eine verschiebbare Anbindepunkt 18 und/oder 20 wird bei Einwirkung einer crashbedingten Kraft auf den Fahrzeugsitz 2 in zum anderen Ende 20 oder 18 des Zugmittels 12 entgegengesetzter Richtung verschoben, derart, dass das Zugmittel 12 straff gezogen wird und dadurch aus der Normalposition 14 in die Sicherungsposition 16 schnellt.
  • Das Zugmittel 12 verläuft in seiner Normalposition 14 in Anpassung an den Verlauf der Seiten des Sitzteils 4 und der Rückenlehne 6 winklig.
  • Das Zugmittel 12 ist mit einem im Bereich zwischen den Anbindepunkten 18, 20 mit dem Sitzteil 4 und der Rückenlehne 6 im Bereich des Sitzteils oder der Rückenlehne vorgesehenen Seitenpolsterelement 24 verbunden, derart, dass bei einem Crash das Zugmittel 12 durch die Verschiebung des wenigstens einen Anbindepunktes 18 und/oder 20 gestreckt wird, wodurch das Seitenpolsterelement 24 aus seiner Normalposition 14 im Bereich des Sitzteils oder der Rückenlehne nach oben in die Sicherungsposition 16 (gestrichelt eingezeichnet) schnellt oder schnell gezogen wird, in der die Rückenlehne relativ zum Sitzteil (4) gegen eine durch einen Crash bewirkte Ausweichbewegung nach hinten fixiert ist und gleichzeitig das Zugmittel, insbesondere in Verbindung mit dem Seitenpolsterelement eine seitliche Insassenstütze bildet.
  • Der wenigstens eine verschiebbare Anlenkpunkt 18 und/oder 20 bzw. das wenigstens eine Zugmittelende 9 und/oder 11 des Zugmittels 12 steht in Streckrichtung bzw. Straffziehrichtung unter Vorspannung. Die Vorspannung wird erzeugt durch ein Federelement 26 der Sicherungseinrichtung 8, das mit einem Ende am Zugmittelende 9 oder 11 angreift und mit dem anderen Ende mit dem Sitzteil 4 oder der Rückenlehne 6 verbunden ist. Es kann für jedes Zugmittelende ein Federelement vorgesehen sein.
  • Der verschiebbare Anlenkpunkt 18 und/oder 20 bzw. das verschiebbare Zugmittelende 9 und/oder 11 des Zugmittels 12 kann auch in Wirkverbindung mit einem bei einem Crash auslösbaren pyrotechnischen Mittel stehen.
  • Die die Straffung des Zugmittels 12 bewirkenden Einrichtungen (Federelemente 26, pyrotechnisches Mittel) der Sicherungseinrichtung 8 sind im Seitenteil des Sitzteilrahmens und/oder des Rückenlehnenrahmens angeordnet.
  • Das Zugmittel 12 selbst kann ein Seil, ein Draht, ein Band, ein Riemen oder dergleichen sein.
  • Das Zugmittel 12 kann auch aus zwei Zugmittelteilen 30, 32 bestehen (vgl. 2), deren beide den Anbindepunkten 18, 20 abgewandte Enden 34, 36 über eine Vorrichtung 38 zum Straffziehen miteinander verbunden sind, die bei einem Crash auslösbar ist, derart, das die beiden Enden aufeinander zu bewegt werden unter Verkürzung der Gesamtlänge des Zugmittels, wodurch das Zugmittel aus seiner unteren Normalposition 40 in seine obere Sicherungsposition 42 schnellt oder bewegt wird und dabei straff gezogen wird. In dieser Sicherungsposition ist die Lage der Rückenlehne 6 bzgl. des Sitzteils (4) gegen eine crashbedingte Ausweichbewegung nach hinten fixiert, wobei gleichzeitig das Zugmittel, insbesondere in Verbindung mit dem Seitenpolsterelement eine seitliche Insassenstütze bildet.
  • Die beiden über die Vorrichtung 38 zum Straffziehen miteinander verbundenen Enden 34, 36 der Zugmittelteile 30, 32 können innerhalb des Seiten Polsterelementes 24 angeordnet sein. Die beiden Enden 34, 36 der Zugmittelteile stehen in Streckrichtung bzw. Straffziehrichtung, also aufeinander zu unter Vorspannung. Die Vorspannung wird vorzugsweise durch ein Federelement 44 der Vorrichtung 38 erzeugt, das an den beiden den Anbindepunkten 18, 20 abgewandten Enden 34, 36 der Zugmittelteile angreift.
  • 2
    Fahrzeugsitz
    4
    Sitzteil
    6
    Rückenlehne
    8
    Sicherungseinrichtung
    9
    Ende
    10
    Sicherungsmittel
    11
    Ende
    12
    Zugmittel
    13
    freier Bereich
    14
    Normalposition
    16
    Sicherungsposition
    18
    Zugmittelende, Anbindepunkt
    20
    Zugmittelende, Anbindepunkt
    24
    Seitenpolsterelement
    26
    Federelement
    30
    Zugmittelteil
    32
    Zugmittelteil
    34
    Ende
    36
    Ende
    38
    Vorrichtung
    40
    Normalposition
    42
    Sicherungsposition
    44
    Federelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19711944 C2 [0003]
    • - EP 0484651 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer schwenkbar mit dem Sitzteil verbundenen Rückenlehne und mit einer durch einen Crash auslösbaren Sicherungseinrichtung, die ein Sicherungsmittel aufweist, das aus einer Normalposition in eine eine Sicherungsposition darstellende Funktionsstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (10) ein im Fahrzeugsitz (2) an dessen zur Fahrzeugaußenseite hin bzw. zur Fahrzeugtür gerichteten Seite angeordnetes Zugmittel (12) umfasst, das einerseits mit dem Sitzteil (4), einem Sitzteilrahmen oder einer Karosserie und andererseits mit der Rückenlehne (6) oder einem Rückenlehnenrahmen verbunden ist und im Crashfall aus seiner Normalposition (14), in der der seitliche Bereich (13) zwischen Sitzteil und Rückenlehne freigegeben ist, in eine eine straffe gerade Verbindung zwischen Sitzteil und Rückenlehne herstellende Sicherungsposition (16) überführbar ist, in der das Zugmittel (12) in dem normalerweise freien Bereich (13) angeordnet ist und in der die Lage der Rückenlehne (6) relativ zum Sitzteil gegen eine crashbedingte Ausweichbewegung nach hinten fixiert ist, wobei gleichzeitig das Zugmittel eine seitliche Insassenstütze bildet.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zugmittelende (9, 11) bzw. wenigstens ein Anbindepunkt (18, 20) des Zugmittels (12) an dem Sitzteil (4), dem Sitzteilrahmen, der Karosserie oder der Rückenlehne (6) oder dem Rückenlehnenrahmen entlang dem Sitzteil oder der Rückenlehne verschiebbar angeordnet ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (12) im Bereich zwischen den Anbindepunkten (18, 20) an dem Sitzteil (4) und der Rückenlehne (6) bzw. zwischen den Zugmittelenden (9, 11) mit einem im Bereich des Sitzteils und/oder der Rückenlehne vorgesehenen Seitenpolsterelement (24) versehen ist.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (12) aus zwei Zugmittelteilen (30, 32) besteht, deren den beiden Anbindepunkten (18, 20) abgewandte Enden (34, 36) über eine Vorrichtung (38) zum Straffziehen miteinander verbunden sind, die bei einem Crash auslösbar ist, derart, dass die beiden Enden (34, 36) aufeinander zu bewegt werden unter Verkürzung der Gesamtlänge des Zugmittels, wodurch das Zugmittel aus seiner unteren Normalposition (40) in seine obere Sicherungsposition (42) schnellt oder bewegt wird und dabei straff gezogen wird, wodurch die Rückenlehne (6) relativ zum Sitzteil (4) gegen eine crashbedingte Ausweichbewegung nach hinten fixiert wird.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden über die Vorrichtung (38) zum Straffziehen miteinander verbundenen Enden (34, 36) der Zugmittelteile (30, 32) und die Vorrichtung (38) zum Straffziehen innerhalb des Seitenpolsterelementes (24) angeordnet sind.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine verschiebbare Zugmittelende (9 und/oder 11) bzw. der wenigstens eine verschiebbare Anbindepunkt (18 und/oder 20) bei Einwirkung einer crashbedingten Kraft auf den Fahrzeugsitz (2) in zum anderen Ende (20 und/oder 18) des Zugmittels (12) entgegengesetzter Richtung verschoben wird, derart, dass das Zugmittel aus seiner Normalposition (14) in seine Sicherungsposition (16) bewegt wird und dabei straff gezogen wird und gleichzeitig eine seitliche Insassenstütze bildet.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (12) in seiner Normalposition (14, 40) in Anpassung an den Verlauf der Seiten des Sitzteils (4) und der Rückenlehne (6) winklig verläuft.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Crash das Zugmittel (12) durch die Verschiebung des wenigstens einen Anbindepunktes (18 und/oder 20) bzw. des wenigstens einen Zugmittelendes (9 und/oder 11) gestreckt und dadurch das Seitenpolsterelement (24) aus seiner unteren Normalposition (14) im Bereich des Sitzteils und/oder der Rückenlehne nach oben in die Sicherungsposition schnellt oder schnell bewegt wird, in der die Rückenlehne relativ zum Sitzteil (4) gegen eine durch einen Crash bewirkte Ausweichbewegung nach hinten fixiert ist und gleichzeitig das Zugmittel, insbesondere in Verbindung mit dem Seitenpolsterelement eine seitliche Insassenstütze bildet.
  9. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine verschiebbare Anlenkpunkt (18 und/oder 20) bzw. das wenigstens eine Zugmittelende (9 und/oder 11) des Zugmittels (12) oder die beiden den Anbindepunkten bzw. den Zugmittelenden abgewandten Enden (34, 36) der Zugmittelteile (30, 32) in Streckrichtung bzw. Straffziehrichtung unter Vorspannung steht/stehen.
  10. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung durch wenigstens ein Federelement (26, 44) der Sicherungseinrichtung (8) oder der Vorrichtung (38) erzeugt wird, das bei einem einteiligen Zugmittel mit einem Ende am Zugmittelende (18 und/oder 20) angreift und mit dem anderen En de mit dem Sitzteil (4) oder der Rückenlehne (6) verbunden ist oder bei einem zweiteiligen Zugmittel an den beiden den Anbindepunkten (18, 20) abgewandten Enden (34, 36) der Zugmittelteile (30, 32) angreift.
  11. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbare Anlenkpunkt (18 und/oder 20) bzw. das verschiebbare Zugmittelende (9 und/oder 11) des Zugmittels (12) in Wirkverbindung mit einem bei einem Crash auslösbaren pyrotechnischen Mittel steht.
  12. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Straffung des Zugmittels (12) bewirkenden Einrichtungen (Federelemente (26, 44), pyrotechnisches Mittel) im Sitzseitenteil oder im Rückenlehnenrahmen oder im Seitenpolsterelement (24) angeordnet sind.
  13. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (12) ein Seil, ein Draht, ein Band, ein Riemen oder dergleichen ist.
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