DE102007061523A1 - Wäschetrocknungsgerät und Verfahren zum Betreiben desselben - Google Patents

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Abstract

Das Wäschetrocknungsgerät weist einen sich in ein Trommelgehäuse öffnenden Prozessluftkanal auf, der zur Führung von Prozessluft und zum Ablassen von Kondensatwasser von einer Kondensationseinrichtung in das Trommelgehäuse vorgesehen ist, wobei vom Prozessluftkanal mindestens ein Wasserableitungskanal abführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wäschetrocknungsgerät mit einem sich in ein Trommelgehäuse öffnenden Prozessluftrohr, das zur Führung von Prozessluft und zum Ablassen von Kondensatwasser von einem Kondensator in das Trommelgehäuse vorgesehen ist.
  • Der Prozessluftkreislauf eines Wäschetrocknungsgerät wird typischerweise gebildet durch Prozessluftgebläse, Heizkanal, Wäschetrommel und Kondensator. Der Kondensator kann Wasser- oder luftgekühlt sein. Der Lufteintritt in die Wäschetrommel befindet sich in der Regel im Türbereich über einem Schauglas und der Luftaustritt aus der Wäschetrommel befindet sich im Trommelgehäuse, d. h., an einem Trommelmantel oder einer Trommelrückwand. Diese Luftaustrittsöffnung dient gleichzeitig als Kondensat- bzw. Kühlwassereintritt in die Trommel aus dem oberhalb angeordneten Kondensator. Aus der Trommel wird das Wasser periodisch abgepumpt. Bauraumbedingt entsteht in der Luftaustrittsöffnung ein Luft-Wasser-Gegenstrom mit starken Verwirbelungen und einem durch Unterdruck bedingten Wasserstau. Beide bedingen Strömungswiderstände, welche die Luftströmung so stark behindern können, dass bei Regulierung der Trommeleintrittstemperatur nicht genügend Heizleistung für einen schnellen energieoptimierten Trocknungsprozess eingebracht werden kann.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zur Verbesserung der Verbrauchswerte eines Wäschetrocknungsgeräts, einschließlich eines luft- oder wassergekühlten Waschtrockners oder separaten Wäschetrockners, bereitzustellen. Insbesondere sollen strömungsoptimierte Luftwege für die Prozessluft bereitgestellt werden.
  • Dies wird allgemein dadurch erreicht, dass eine optimierte Wasserführung den Strömungswiderstand für die Prozessluft im Lufteintrittsbereich des Kondensators minimiert.
  • Die Aufgabe wird speziell mittels eines Wäschetrocknungsgeräts nach Anspruch 1 und eines Verfahrens zum Betreiben des Wäschetrocknungsgeräts nach Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Das Wäschetrocknungsgerät ist mit einem sich in ein Trommelgehäuse öffnenden Prozessluftkanal ausgerüstet, der zur Führung von Prozessluft und zum Ablassen von Kondensatwasser von einem Kondensator (und ggf. Kühlwasser) in das Trommelgehäuse vorgesehen ist. Häufig ist der Kondensator oberhalb des Prozessluftkanals bzw. dieses Abschnitts davon angebracht, wobei dann das Prozessluftrohr als Fallleitung zum Trommelgehäuse dient. Vom Prozessluftrohr führt mindestens ein Wasserableitungskanal ab. Mittels des Wasserableitungskanals kann ein Teil des im Prozessluftkanal geführten Wassers vor dessen Mündung in das Trommelgehäuse abgeführt werden, so dass weniger Wasser über die Länge des Prozessluftkanals zur Verfügung steht, welche eine Prozessluftströmung behindern könnte. Ein so ausgestalteter Prozessluftkanal ist strömungs- und somit verbrauchswertoptimiert. Der Wasserableitungskanal ist nicht darauf beschränkt, nur Wasser zu führen, sondern kann, je nach Durchmesser und konstruktivem Entwurf auch in der Lage sein, Luft zu führen.
  • Es wird bevorzugt, wenn der mindestens eine Wasserableitungskanal von einem Bereich hoher Wasserverwirbelung abführt, da hier eine Wasserabführung eine besonders starke Verringerung des Strömungswiderstands bewirken kann.
  • Zur hohen Wasserableitung kann es bevorzugt sein, wenn der mindestens eine Wasserableitungskanal an eine Ablaufpumpe angeschlossen ist, insbesondere an die Laugenpumpe.
  • Es kann zur Verringerung des konstruktiven Aufwands vorteilhaft sein, wenn der mindestens eine Wasserableitungskanal pumpenlos an eine Fallleitung zum Trommelgehäuse angeschlossen ist bzw. eine solche darstellt, insbesondere falls eine Wasservorlage zur Verhinderung einer durch den Wasserableitungskanal erzeugten Luftströmung zwischengeschaltet ist.
  • Zur effektiven Wasserableitung, insbesondere unter Verwendung einer Pumpe, wird es bevorzugt, wenn an einer Mündung des Wasserableitungskanals in den Prozessluftkanal ein Wasseraufnahmebereich vorgesehen ist. Dadurch kann insbesondere eine periodisch betriebene Pumpe, wie die Laugenpumpe, in einem Pumpgang eine hohe Wassermenge abpumpen. Der periodische Betrieb der Abflusspumpe wird einem kontinuierlichen Betrieb vorgezogen.
  • Es kann allgemein bevorzugt sein, aber insbesondere unter Verwendung einer Pumpe, wenn vom Prozessluftkanal mindestens zwei Wasserableitungskanäle abführen. Dann wird es besonders zur effektiven und großflächigen Wasserableitung bevorzugt, wenn die Wasserableitungskanäle seitlich versetzt vom Prozessluftkanal abgehen.
  • Insbesondere bei einem Verzicht auf eine Pumpe am Wasserableitungskanal wird es bevorzugt, wenn der mindestens eine Wasserableitungskanal bezüglich einer Richtung einer Prozessluftströmung so angeordnet ist, dass mittels der Prozessluftströmung im Prozessluftkanal befindliches Wasser in den Wasserableitungskanal gedrückt wird. Dadurch wird eine Wasserableitung durch den Wasserableitungskanal erhöht und so ein Prozessluftströmungswiderstand besonders effektiv verringert.
  • Es wird bevorzugt, wenn der Prozessluftkanal einen zumindest teilweise gekrümmten Mündungsabschnitt aufweist, der in das Trommelgehäuse mündet, wobei der mindestens eine Wasserableitungskanal vom Prozessluftkanal auf der Höhe der Mündungsöffnung oder tiefer abgeht. Dadurch wird eine besonders effektive Strömungswiderstandsminderung erreicht.
  • Zur Einstellung der Wasserableitungsmenge, insbesondere bei pumpenlosem Wasserableitungskanal, wird es bevorzugt, wenn ein Mittelpunkt der Mündungsöffnung des Prozessluftkanals in das Trommelgehäuse und ein Mittelpunkt einer Abflussöffnung eines Wasserableitungskanals in den Prozessluftkanal zueinander höhenversetzt sind. Durch die Höhe bzw. Höhendifferenz kann der Druck der Prozessluft auf das ablaufende Wasser eingestellt werden.
  • Es kann auch bevorzugt sein, insbesondere bei pumpenlosem Wasserableitungskanal, wenn eine Lochachse der Mündungsöffnung des Prozessluftkanals in das Trommelgehäuse und eine Lochachse der Abflussöffnung eines Wasserableitungskanals zueinander höhenversetzt sind.
  • Es wird ferner bevorzugt, wenn der mindestens eine Wasserableitungskanal vom gekrümmten Rohrabschnitt des Prozessluftrohrs abgeht, da sich hier typischerweise starke Wasserwirbel bilden.
  • Zur effektiven Strömungswiderstandsreduzierung kann es vorteilhaft sein, wenn ein Durchmesser des Prozessluftkanals zumindest im Bereich seiner Mündungsöffnung in das Trommelgehäuse und ein Durchmesser des Wasserableitungskanals im Bereich seiner Abflussöffnung ein Verhältnis von etwa 2:1 bis 1:1, oder sogar noch darüber hinaus, zueinander aufweisen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch genauer beschrieben.
  • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Querschnittsansicht einen Waschtrockner.
  • 2 zeigt als Schnittdarstellung in Querschnittsansicht ein Prozessluftrohr gemäß einer ersten Ausführungsform im Bereich einer Einmündung in eine Wäschetrommel;
  • 3 zeigt als Schnittdarstellung in Querschnittsansicht ein Prozessluftrohr gemäß einer zweiten Ausführungsform im Bereich einer Einmündung in die Wäschetrommel;
  • 4 zeigt als Schnittdarstellung in Querschnittsansicht das Prozessluftrohr aus 3.
  • 1 zeigt Komponenten eines Waschvollautomaten, welches sich im Zustand nach einem Waschgang und vor einem Trocknungsgang befindet. Der Waschvollautomaten weist ein Trommelgehäuse 1 auf, in welchem eine Wäschetrommel 2 zur Aufnahme von Wäsche 3 drehbar gelagert ist. Mittels einer Frischwasserzuleitung 4, die in eine Einspülschale 5 mündet, wird Wasser mit oder ohne Waschmittelzusatz dem Trommelgehäuse 1 zugeführt und bildet dort die freie Flotte 6. Die über eine Heizung 7 aufwärmbare freie Flotte 6 kann mittels einer Laugenpumpe 8 durch einen Ablaufkanal 9 nach Außen abgelassen werden.
  • Zusätzlich ist am Laugenbehälter 1 ein Umluft- bzw. Prozessluftkanal 10 für die Prozessluft angeschlossen. Der obere Teil 11 des Prozessluftkanals 10 ist mit der Druckseite eines Prozessluftgebläses 12 verbunden und mündet mit seinem anderen Ende in dem Trommelgehäuse 1 oberhalb der Einfüllöffnung (hier nicht dargestellt) der Wäschetrommel 2. Der untere Teil 13 des Prozessluftkanals 10 ist an die Saugseite des Prozessluftgebläses 12 angeschlossen und mündet in einem unteren Bereich in das Trommelgehäuse 1. Diese Mündung 14 liegt aber immer noch oberhalb desjenigen Niveaus, das von der Lauge beim Waschen oder Spülen jemals erreicht wird. Im oberen Kanalteil 11 ist typischerweise noch ein hier nicht dargestelltes Heizelement zum Erhitzen der Prozessluft angeordnet.
  • Im Zuge des unteren Teils 13 des Prozessluftkanals 10 ist weiterhin eine Kondensationseinrichtung 15 angebracht, die im Wesentlichen einen Kühler 16 aufweist. Der Kühler wird durch Frischluft gekühlt, die aus der Umgebung des Waschvolltrockners von einem Kühl luftgebläse 17 angesaugt und über den Kühlluftzuflusskanal 18 dem Kühler 16 zugeführt wird. Nach Durchströmen des Kühlers 16 und Aufnahme von Wärmeenergie aus der Prozessluft wird die Kühlluft über einen Kühlluftabflusskanal 19 zu einem Abluftausgang 20 geführt. Beim Kühlen der Prozessluft im Kühler anfallendes Kondensat kann über eine Fallleitung 21 aus dem Kühlergehäuse zum Trommelgehäuse 1 abgeleitet werden. Die Fallleitung 21 ist hier als Teil des Prozessluftkanals 10 ausgeführt.
  • Für den Trocknungsvorgang wird die freie Flotte 6 abgepumpt. Im Fall eines reinen Wäschetrockners sind die nur zum Waschen der Wäsche 3 benötigten Elemente, wie Frischwasserzuleitung 4 und Einspülschale 5, nicht vorhanden.
  • 2 zeigt den unterhalb des Kondensators 15 angeordneten Abschnitt 21 des Prozessluftkanals in Form eines Prozessluftrohrs 10 im Bereich einer Einmündung 14 in das Trommelgehäuse 1, wie in 1 durch den gestrichelten Bereich angedeutet. Genauer gesagt, geht das Prozessluftrohr 21 senkrecht von oben kommend in einen gekrümmten Abschnitt 22 über, an den sich ein waagerecht liegender, geradliniger Endabschnitt 23 anschließt, an dessen Ende das Prozessluftrohr 21 an einer Mündungsöffnung 14 in eine Seitenwand des Trommelgehäuses 1 mündet.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel führt nun zusätzlich ein Wasserablaufkanal 24 vom Prozessluftrohr 21 ab, und zwar auf einer Ebene (Höhe) der Mündungsöffnung 14 im Krümmungsbereich 22 des Prozessluftrohrs 21. Zumindest der in das Prozessluftrohr 21 geführte Teil des Wasserablaufkanals 24 ist hier geradlinig und waagerecht liegend angeordnet. Eine waagerecht ausgerichtete Lochachse L1 der Mündungsöffnung 14 des Prozessluftrohrs 21 (die hier der Längsachse des waagerechten Prozessluftrohrabschnitts 23 entspricht) und eine ebenfalls waagerecht ausgerichtete Lochachse 12 der Abflussöffnung 25 des Wasserableitungskanals 24 (die hier der Längsachse des waagerechten Wasserableitungskanalabschnitts entspricht) liegen zueinander parallel, aber dahingehend höhenversetzt, dass die Lochachse 12 des Wasserableitungskanals tiefer liegt als diejenige des Prozessluftrohrs 21. Der zugehörige Durchmesser des waagerechten Abschnitts 23 des Prozessluftrohrs 21 ist größer als der zugehörige Durchmesser des Wasserableitungskanals 24, nämlich ca. zweimal größer. Der Kanalabschnittsdurchmesser bzw. der Durchmesser der Abflussöffnung 25 beträgt mindestens 10 mm. Der Wasserableitungskanal 24 ist folgend pumpenlos (d. h. hier: über eine Fallleitung) mit dem Trommelgehäuse 1 als Wasserablauf verbunden.
  • Beim Trocknungsbetrieb wird ein Teil des im Prozessluftrohr 21 ablaufenden Kondensatwasser (und ggf. des Kühlwassers), das durch die dünnen Pfeile angedeutet ist, durch den Wasserableitungskanal 24 abgeführt. Der Wasserableitungskanal 24 ist wie gezeigt in Richtung der Luftströmung (dicke Pfeile) so angeordnet, dass das Kondensat oder Kühlwasser durch die Prozessluftströmung in Richtung der Ablauföffnung 24 geschoben bzw. gedrückt wird, so dass sich ein signifikanter (wenn auch kein vollständiger) Wasserablauf darüber ergibt. Dadurch werden die Wasserwirbel, die durch Spiralen angedeutet sind, verringert, und folglich ein Strömungswiderstand für die Prozessluft. Um eine den Wasserfluss behindernde Luftströmung zu vermeiden, ist der weitere Abfluss zum Trommelgehäuse mit einer Wasservorlage ausgestattet (ohne Abb.). Durch eine Variation des Höhenversatzes beider Lochachsen L1, L2 kann die im Prozessluftrohr 21 verbleibende Wassermenge auf die Kühlwirkung bei Wasserkühlung bzw. auf die Filterwirkung für Flusen bei Luftkühlung hin optimiert werden.
  • Ein solches Trocknungsgerät mit den durch den zweiten Ablaufkanal optimierten Wasserwegen ist strömungs- und somit verbrauchswertoptimiert.
  • 3 zeigt als Schnittdarstellung in Querschnittsansicht ein Prozessluftrohr 26 gemäß einer zweiten Ausführungsform im Bereich einer Einmündung 14 in ein Trommelgehäuse; 4 das Prozessluftrohr 26 als Schnittdarstellung in Vorderansicht. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform nach 2 gehen nun zwei Wasserableitungskanäle 27, 28 vom Prozessluftrohr 26 ab, und zwar schräg nach unten und zur Seite. Jedoch gehen die Wasserableitungskanäle 27, 28 weiterhin auf einer Ebene (Höhe) der Mündungsöffnung 14 ab, und zwar hier in einem Bereich starker bis stärkster Wasserwirbel. Wie aus 4 ersichtlich, sind die Wasserableitungskanäle 27, 28 seitlich symmetrisch zur Mündungsöffnung 14 versetzt. Dadurch wird nun Wasser nicht mehr direkt in die Wasserableitungskanäle 27, 28 gedrückt. Vielmehr wird durch periodisches Abpumpen des Kondensates bzw. des Kühlwassers der Strömungswiderstand in diesem Bereich des Prozessluftrohrs 26 verringert. Das Abpumpen geschieht mittels der Laugenpumpe. Optimales Pumpen kann konstruktiv durch im Wirbelbereich ausgebildete Taschen 29, 30 zur Bevorratung des Wassers erreicht werden. Bei einem luftgekühlten Kondensator 15 sollte der Pumpentakt so eingestellt werden, dass eine Verringerung des Prozessluft-Strömungswiderstandes erreicht wird, aber eine gewünschte Filterwirkung für Flusen durch den bzw. die Wasserwirbel erhalten bleibt. Im wassergekühlten Fall sollte ein zu häufiges Abpumpen nicht zu einer Verringerung der Kühlwirkung des Wassers führen.
  • Auch das in 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel, bei dem gezielt Kühlwasser bzw. Kondensat aus dem Luftaustrittsbereich des Prozessluftrohrs 26 abgepumpt wird, ist strömungs- und somit verbrauchswertoptimiert.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • So kann ein effektiver Durchmesser des waagerechten Prozessluftrohrabschnitts und ein effektiver Durchmesser des waagerechten Kanalabschnittsdurchmessers auch andere Verhältnisse aufweisen, z. B. kleiner als 2:1, nämlich z. B. mindestens gleich groß sein (d. h., z. B. 1:1 oder 1:1 + x), oder ein größeres Verhältnis als 2:1 aufweisen. Je größer der Wasserableitungskanal ist, desto eher wird er in der Regel auch dazu geeignet sein, Luft zu führen. Bei nicht mehr vernachlässigbarer Luftführung kann der Wasserableitungskanal auch als weiterer Prozessluftkanal zum Ablassen von Kondensatwasser angesehen werden.
  • Auch braucht der Wasseralbleitungskanal bzw. dessen Mündungsöffnung nicht auf einer Ebene (Höhe) der Mündungsöffnung 14 abgehen, sondern kann insbesondere tiefer als die Mündungsöffnung 14 liegen. Auch braucht die Abflusspumpe des Wasserableitungskanals nicht der Laugenpumpe zu entsprechen, sondern kann auch eine separat ansteuerbare Pumpe sein. Es können mehr als zwei Wasseralbleitungskanäle abgehen. Auch können beispielsweise Trocknungsgeräte nach dem Wärmepumpenprinzip oder wassergekühlte Trocknungsgeräte verwendet werden.
  • 1
    Trommelgehäuse
    2
    Wäschetrommel
    3
    Wäsche
    4
    Frischwasserzuleitung
    5
    Einspülschale
    6
    freie Flotte
    7
    Heizung
    8
    Laugenpumpe
    9
    Ablaufkanal
    10
    Prozessluftkanal
    11
    oberer Teil des Prozessluftkanals
    12
    Prozessluftgebläse
    13
    unterer Teil des Prozessluftkanals
    14
    Mündung
    15
    Kondensationseinrichtung
    16
    Kühler
    17
    Kühlluftgebläse
    18
    Kühlluftzuflusskanal
    19
    Kühlluftabflusskanal
    20
    Abluftausgang
    21
    Fallleitung
    22
    Krümmungsbereich
    23
    geradliniger Endabschnitt
    24
    Wasserableitungskanals
    25
    Abflussöffnung
    26
    Prozessluftrohr
    27
    Wasserableitungskanal
    28
    Wasserableitungskanal
    29
    Tasche
    30
    Tasche
    L1
    Lochachse
    L2
    Lochachse

Claims (15)

  1. Wäschetrocknungsgerät mit einem sich in ein Trommelgehäuse (1) öffnenden Prozessluftkanal (10, 21; 26), der zur Führung von Prozessluft und zum Ablassen von Kondensatwasser von einer Kondensationseinrichtung (15) in das Trommelgehäuse (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass vom Prozessluftkanal (10, 21; 26) mindestens ein Wasserableitungskanal (24; 27, 28) abführt.
  2. Wäschetrocknungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Wasserableitungskanal (24; 27, 28) von einem Bereich hoher Wasserverwirbelung abführt.
  3. Wäschetrocknungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Mündung (25) des Wasserableitungskanals (27, 28) in den Prozessluftkanal (26) ein Wasseraufnahmebereich (29, 30) vorgesehen ist.
  4. Wäschetrocknungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vom Prozessluftkanal (26) mindestens zwei Wasserableitungskanäle (27, 28) abführen.
  5. Wäschetrocknungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserableitungskanäle (27, 28) seitlich versetzt vom Prozessluftkanal (26) abführen.
  6. Wäschetrocknungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Wasserableitungskanal (27, 28) an eine Ablaufpumpe (8) angeschlossen ist.
  7. Wäschetrocknungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Wasserableitungskanal (24) pumpenlos an eine Fallleitung zum Trommelgehäuse (1) angeschlossen ist.
  8. Wäschetrocknungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Wasserableitungskanal (24) bezüglich einer Richtung einer Prozessluftströmung so angeordnet ist, dass mittels der Prozessluftströmung im Prozessluftkanal (21) befindliches Wasser in den Wasserableitungskanal (24) gedrückt wird.
  9. Wäschetrocknungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessluftkanal (21; 26) einen zumindest teilweise gekrümmten Mündungsabschnitt (22, 23) aufweist, der in das Trommelgehäuse (1) mündet, wobei der mindestens eine Wasserableitungskanal (24; 27, 28) vom Prozessluftkanal (21; 26) auf der Höhe der Mündungsöffnung (14) oder tiefer abgeht.
  10. Wäschetrocknungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittelpunkt der Mündungsöffnung (14) des Prozessluftrohrs (21) in das Trommelgehäuse (1) und ein Mittelpunkt einer Abflussöffnung (25) eines Wasserableitungskanal (24) in das Prozessluftrohr (21) zueinander höhenversetzt sind.
  11. Wäschetrocknungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lochachse (L1) der Mündungsöffnung (14) des Prozessluftrohrs (21) in das Trommelgehäuse (1) und eine Lochachse (L2) der Abflussöffnung (25) eines Wasserableitungskanal (24) zueinander höhenversetzt sind.
  12. Wäschetrocknungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Wasserableitungskanal (24; 27, 28) vom gekrümmten Rohrabschnitt (22) des Prozessluftrohrs (21; 26) abgeht.
  13. Wäschetrocknungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser des Prozessluftrohrs (21; 26) zumindest im Bereich seiner Mündungsöffnung (14) in das Trommelgehäuse (1) und ein Durchmesser des Wasserableitungskanals (24; 27, 28) im Bereich seiner Abflussöffnung (25) ein Verhältnis von etwa 2 zu 1 bis etwa 1 zu 1 aufweisen.
  14. Wäschetrocknungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserableitungskanal (24) über eine Wasservorlage mit dem Trommelgehäuse (1) verbunden ist.
  15. Verfahren zum Betreiben des Wäschetrocknungsgeräts nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 8 bis 14 in Kombination mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflusspumpe (8) periodisch betrieben wird.
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