DE102007060469A1 - Bohrlehre für Diamantbohrer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines Bohrers (5) mit einem Gehäuse (1), welches mittels Befestigungsmitteln (6) an einem Werkstück (13) befestigbar ist, wobei das Gehäuse (1) eine Führungsöffnung (4) zum Einstecken des Bohrers (5) aufweist. Zur gebrauchsvorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Führungsöffnung (4) in eine Kammer (2) mündet, wobei der Durchmesser der Kammer (2) größer ist als der dem Durchmesser eines Führungsabschnittes (20) des Bohrers (5) entsprechende Durchmesser der Führungsöffnung (4).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines Bohrers mit einem Gehäuse, welches mittels Befestigungsmittel an einem Werkstück befestigbar ist, wobei das Gehäuse eine Führungsöffnung zum Einstecken des Bohrers aufweist.
  • Eine derartige Vorrichtung wird in der DE 20 2005 008 612 U1 beschrieben.
  • Dort wird ein Gehäuse, welches eine Bohrschablone ausbildet, mit einem Saugnapf auf der Oberfläche eines Werkstücks fixiert. Die Vorrichtung dient zur Führung eines Kernbohrers.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in Rede stehende Vorrichtung gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt und mit jedem anderen Anspruch kombinierbar ist.
  • Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass die Führungsöffnung in eine Kammer mündet. Der Durchmesser der Kammer ist geringer als der Durchmesser der Führungsöffnung. Letzterer entspricht dem Durchmesser eines Führungsabschnittes eines Bohrers. Mit den Befestigungsmitteln kann die Vorrichtung am Werkstück befestigt werden. Der Bohrer wird in der Führungsöffnung geführt. Es sind Bohrer unterschiedlichen Durchmessers verwendbar. Vorteilhafte Weiterbildungen werden nachfolgend erörtert: In der Kammer befindet sich ein Speichermittel zur Abgabe einer Flüssigkeit. Zufolge dieser Anordnung ist es möglich, den Bohrer bzw. das Bohrloch während des Bohrens mit einer Flüssigkeit zu spülen, wobei die Flüssigkeit während des Bohrens aus dem Speichermittel austritt. Das Speichermittel ist bevorzugt ein Schwamm. Der Schwamm kann mit einem Druckstempel komprimiert werden, damit die darin gespeicherte Flüssigkeit, bei der es sich um Wasser handeln kann, austreten kann. Der Druckstempel kann einen rohrförmigen Fortsatz ausbilden. Dieser bildet mit seiner Höhlung die Führungsöffnung aus. Der rohrförmige Fortsatz kann endseitig mit einem Teller verbunden sein, der auf dem Schwamm aufliegt. Die Kammer ist bevorzugt eine topfförmige Öffnung mit einem kreiszylindrischen Querschnitt. Die Öffnung der Kammer weist im Betriebszustand auf das Werkstück. Sie ist bevorzugt von einer Gummidichtlippe umgeben, die im Betriebszustand auf der Werkstückoberfläche aufliegt. Der Schwamm besitzt eine zentrale Öffnung, die mit der Führungsöffnung fluchtet. Der Rohrabschnitt des Druckstempels ist in einem rohrförmigen Ansatz des Bodens der topfförmigen Öffnung geführt. Durch Ausübung eines Drucks auf die Stirnrandkante des vom Speichermittel wegweisenden Endes des Rohrabschnitts kann der Schwamm komprimiert werden. Dann tritt die darin gespeicherte Flüssigkeit aus. Der Druck auf den Rand des Rohrabschnittes kann vom Futter einer Bohrmaschine ausgeübt werden. Bei den Bohrern handelt es sich bevorzugt um Diamantbohrer mit einem kreiszylindrischen Einspannschaft, wobei Bohrer verschiedener Durchmesser jeweils einen Schaft mit einem einheitlichen Durchmesser besitzen. Der Bohrabschnitt des Bohrers besteht aus einem rohrförmigen Fortsatz, der dem jeweiligen Nenndurchmesser entspricht. Auf der Stirnseite des rohrförmigen Fortsatzes befindet sich eine Diamantbeschichtung. Mit dieser von Diamanten besetzten Bohrkrone kann der Bohrer harte Fliesen oder Granitplatten bohren. Das Bohrloch wird mit dem im Schwamm gespeicherten Wasser gespült. Um eine sichere Halterung der Vorrichtung auf dem Werkstück zu gewährleisten, sind zwei Befestigungsmittel vorgesehen. In beiden Fällen handelt es sich bevorzugt um Saugnäpfe, die unter Zuhilfenahme eines Spannhebels gespannt werden können. Die Kammer ist bevorzugt mittig zwischen den beiden Saugnäpfen angeordnet.
  • Der Schwamm kann in einer Ringaussparung der Kammerwandung einliegen. Er kann bis auf die Oberfläche des Werkstücks ragen. Innerhalb der Höhlung des Bohrers kann ein Schwamm angeordnet sein. Dieser Schwamm wird beim Bohren komprimiert. Ist der in der Bohrerhöhlung angeordnete Schwamm mit einer Flüssigkeit getränkt, so tritt letztere aus, um das Bohrloch zu spülen. Die Flüssigkeit wird von dem in der Kammer angeordneten Schwamm aufgesaugt. Die im Wesentlichen einen ringförmigen Querschnitt aufweisende Kammer kann nach oben hin offen sein. Die Öffnung kann von einem Zentrierkörper verschlossen sein. Der Zentrierkörper besitzt im Wesentlichen eine Rotationssymmetrie und liegt mit einem rohrförmigen Randabschnitt an der Innenwandung der Kammer an. Der Zentrierkörper kann sich sowohl innerhalb der Kammer drehen als auch sich in Achsrichtung innerhalb der Kammer verlagern. Er kann aber auch an der Kammerwandung fixiert sein. Der Zentrierkörper besitzt eine zentrale Nabe, die insbesondere mit Speichen mit dem Randabschnitt verbunden ist. Im Zentrum der Nabe befindet sich die Führungsöffnung, die mit ihrer Innenwandung an der Außenwandung des Führungsabschnittes des Bohrers anliegt. Es können Bohrer mit verschieden großen Durchmessern verwendet werden, wobei die Durchmesser sowohl kleiner als auch größer als der Durchmesser der Führungsöffnung ist. Bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung mit Zentrierkörper werden bevorzugt solche Bohrer verwendet, deren Bohrkronendurchmesser größer sind als deren Führungsabschnittsdurchmesser. Die im Wesentlichen kreisrunde Wandung der Kammer entspringt einer im Wesentlichen kreisrunden Grundplatte. Die Grundplatte bildet eine zentrale Öffnung, die die oben erwähnte Ringaussparung bildet, in der der Schwamm einliegt. Von der Grundplatte ragen in regelmäßiger Winkelverteilung Fortsätze ab. Bevorzugt sind drei Fortsätze vorgesehen. Jeder dieser Fortsätze trägt einen Saugnapf, der mittels eines Spannhebels in eine Befestigungsstellung gebracht werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 teilweise aufgebrochen die Seitenansicht des Ausführungsbeispiels,
  • 2 die Unteransicht des Ausführungsbeispiels,
  • 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in 2,
  • 4 die Draufsicht,
  • 5 eine Darstellung gemäß 3 im Betriebszustand mit teilkomprimiertem Schwamm,
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 7 das zweite Ausführungsbeispiel in der Draufsicht,
  • 8 das zweite Ausführungsbeispiel in einer Ansicht von unten,
  • 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in 7,
  • 10 eine Darstellung gemäß 6 mit gespannten Spannhebeln,
  • 11 eine Darstellung gemäß 9 mit in ein Werkstück eingebohrtem Bohrer 5, und
  • 12 eine Darstellung gemäß 9 mit einem einen maximalgroßen Durchmesser aufweisenden Bohrer 5.
  • Das in den 1 bis 5 dargestellte erste Ausführungsbeispiel betrifft eine erfindungsgemäße Vorrichtung. Sie besitzt ein aus Kunststoff bestehendes Gehäuse 1. Das Gehäuse 1 ist von länglicher Erstreckung und besitzt im Bereich seiner beiden Enden jeweils einen Saugnapf 6. Die beiden Saugnäpfe 6 befinden sich in glockenförmigen Aussparungen des Gehäuses 1 und können jeweils von einem Spannhebel 11 betätigt werden. In der 1 ist der linke Spannhebel 11 in der Saugstellung und der rechte Spannhebel 11 in der Freigabestellung dargestellt.
  • Zwischen den beiden Saugnäpfen 6 befindet sich eine nach unten offene, topfförmige Aussparung 2. In dieser von der Aussparung gebildeten Kammer 2 liegt ein Schwamm 3 ein. Die Kammer 2 besitzt einen kreiszylindrischen Querschnitt. Einen solchen Querschnitt besitzt auch der in der Kammer 2 angeordnete Schwamm. Der Schwamm 3 besitzt eine im Wesentlichen zylindrische Form, wobei der Zylinder einen kreisförmigen Grundriss aufweist. In der Zylinderachse befindet sich eine Durchtrittsöffnung 19.
  • Der Boden der topfförmigen Aussparung 2 besitzt eine zentrale Öffnung. Letztere setzt sich unter Ausbildung eines rohrförmigen Ansatzes 10 topfaußenseitig fort.
  • In dem Ansatz 10 befindet sich ein Rohrabschnitt 8 eines Druckstempels 7. Zwischen Schwamm 3 und Boden der topfförmigen Aussparung 2 liegt ein tellerförmiger Abschnitt 9 des Druckstempels 7, der mit dem Rohrabschnitt 8 verbunden ist. Der tellerförmige Abschnitt 9 besitzt eine zur Rohröffnung des Rohrabschnittes 8 fluchtende Öffnung. Die Öffnung 19 des Schwamms fluchtet ebenfalls mit der Rohröffnung 4. Durch diesen, eine Führungsöffnung 4 bildenden Kanal kann ein Bohrer 5 eingesteckt werden.
  • Das Gehäuse 1 und der Druckstempel 7 bestehen aus Kunststoff und sind so gestaltet, dass der Druckstempel 7 in Achsrichtung innerhalb der Kammer 2 bewegt werden kann, um den Schwamm 3 zusammenzudrücken. Dabei stützt sich der Schwamm 3 auf der Oberfläche eines Werkstücks 13 ab.
  • Die im Betriebszustand nach unten weisende Öffnung der Kammer 2 bildet eine kreisrunde Fläche aus, durch die im Betriebszustand der Schwamm 3 ragt und die von einer Gummidichtlippe 12 umgeben ist. Die Öffnung der Kammer 2 ist derartig mit einer Gummilippe 12 umgeben, dass die Gummilippe 12 im Betriebszustand in dichtender Anlage auf der Oberfläche des Werkstücks 13 aufliegt.
  • Bei dem Werkstück kann es sich um eine Keramik- oder Steinplatte handeln. In diese soll mittels eines Bohrers 5 ein Loch gebohrt werden.
  • Der Bohrer ist bevorzugt ein Diamantbohrer mit einem kreiszylindrischen Einspannschaft 15. Unter Ausbildung einer Stufe 16 setzt sich der Bohrer 5 unterhalb des Einspannschaftes 15 in den eigentlichen Bohrabschnitt fort. Dieser Bohrabschnitt 17 hat den Nenndurchmesser. Der Bohrabschnitt 17 ist rohrförmig. Die Stirnseite des Rohrs bildet eine Bohrkrone 18 und ist diamantbeschichtet.
  • Der Bohrer 5 wird in einem Bohrfutter 14 einer elektrischen Bohrmaschine gehalten und mit dem Bohrfutter 14 drehangetrieben. Um während des Betriebes das Bohrloch mit Flüssigkeit zu spülen, wird vor dem Einsatz der Vorrichtung der Schwamm 3 mit Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit getränkt. Wird im Verlauf des Bohrens mittels des Tellers 19 des Druckstempels 7 auf den Schwamm 3 ein Druck ausgeübt, so wird Wasser aus dem Schwamm 3 herausgetrieben. Dieses Wasser spült das Bohrloch.
  • Der Druck auf den Rohrabschnitt 8 erfolgt bevorzugt mit dem Bohrfutter 14 oder einer ggf. vorhandenen, in den Zeichnungen nicht dargestellten, Distanzhülse, die die Randkante 8' des Rohrabschnittes 8 druckbeaufschlagt.
  • In einer nicht dargestellten Variante der Erfindung können innerhalb des Tellers 9 Flüssigkeitsdurchtrittsöffnungen vorhanden sein. Es ist aber auch möglich, dass von der Öffnung der Kammer 2 Rückführkanäle ausgehen, die das aus dem Schwamm gedrängte überschüssige Wasser in einen Bereich rückwärtig des Tellers 9 in die Kammer 2 zurückführen.
  • Bei dem in den 6 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Kammer 2 von einer kreisringförmigen Wandung 25 eines Gehäuses 1 ausgebildet. Nach oben ist die Kammer 2 von einem Zentrierkörper 21 verschlossen, welcher drehbar und axial verschieblich in der Kammer 2 einliegt.
  • Die ringförmige Wandung 25 ist ein rechtwinklig abragender zentraler Fortsatz einer Grundplatte 29, die in einer 120°-Winkelverteilung drei Radialfortsätze 24 ausbildet. Jeder der Radialfortsätze 24 ist mit einem Saugnapf 6 ausgestattet, der mit einem Spannhebel 21 in eine Saugstellung gebracht werden kann.
  • Das Gehäuse 1 besteht aus Kunststoff. Die im wesentlichen kreisrunde Kammer 2 ist zum Werkstück 13 hin offen und besitzt auf ihrer zum Werkstück 13 hinweisenden, in der Betriebsstellung in der Regel nach unten weisende Seite eine Ringaussparung 28, in der ein die gesamte Kammer 2 umgebender Schwamm 3 einliegt. Diese Schwamm ragt bereichsweise über die nach unten weisende Breitseitenfläche der Grundplatte 29 vor, so dass er in der in 13 dargestellten Betriebsstellung an der Oberfläche des Werkstücks 13 anliegt.
  • Der Zentrierkörper 21 besteht ebenfalls aus Kunststoff und besitzt einen rohrförmigen Randabschnitt 23, dessen Außenwandung an der Innenwandung 2' der Kammer 2 anliegt. Der Randabschnitt 23 ist mittels drei Speichen 27 mit einer Nabe 26 verbunden. Die im Zentrum des Zentrierkörpers 21 angeordnete Nabe bildet eine Führungsöffnung 4 aus, die in berührender Anlage am Führungsabschnitt 20 eines Bohrers 5 anliegt.
  • Der Bohrer 5 besitzt einen Schaft 15, der von einer nicht dargestellten Bohrmaschine drehangetrieben werden kann. An diesen Schaft schließt sich der besagte Führungsabschnitt 20 an, der einen etwas größeren Durchmesser besitzt. An den Führungsabschnitt 20 schließt sich ein topfförmiger Bohrabschnitt 17 an. Der Bohrabschnitt 17 besitzt eine Bohrkrone 18, die diamantbeschichtet sein kann. Der Durchmesser des topfförmigen Bohrabschnittes 17 ist bei dieser Variante größer als der Durchmesser der Führungsöffnung bzw. des Führungsabschnittes 20.
  • Innerhalb der topfförmigen Öffnung des Bohrabschnittes 17 ist ein Schwamm 22 angeordnet, der in der Betriebsstellung der Vorrichtung mit einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, getränkt ist.
  • Es können Bohrer mit unterschiedlich großen Topfabschnitten 17 verwendet werden. Die 12 zeigt die Verwendung eines Bohrers mit maximalem Topfdurchmesser.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung ist die folgende: Zunächst wird die Vorrichtung mittels der Saugnäpfe 6 und der Spannhebel 11 an der Position des Werkstückes, bei dem es sich bevorzugt um eine Keramik- oder Steinplatte handelt, befestigt. Sodann wird der vom Gehäuse 1 getrennte Zentrierkörper 21 mit seiner Führungsöffnung 4 über den Schaft 15 des Bohrers 5 gestülpt. Sodann wird das aus Bohrer 5 und Zentrierkörper 21 bestehende Ensemble in die Kammer 2 durch ihre obere Öffnung gesteckt, wobei in dieser Position der nach außen weisende Rand des Wandabschnitts 23 an der Kammerwand 2' anliegt.
  • Durch Antrieb des Schaftes 15 bohrt die Bohrkrone 18 eine ringförmige Bohrung in das Werkstück 13. Der bei dieser Bohrung nicht verdrängte Kern komprimiert den Schwamm 22. Die darin gespeicherte Flüssigkeit tritt aus und spült das ringförmige Bohrloch. Die Flüssigkeit wird sodann von dem in der Ringaussparung 28 einliegenden ringförmigen Schwamm 3 aufgesogen. Im Zuge des Bohrens verlagert sich der Zentrierkörper 21 in Achsrichtung. Der Zentrierkörper 21 kann beim Bohren drehmitgeschleppt werden.
  • Anstelle des in den Zeichnungen dargestellten Zentrierkörpers 21 kann auch lediglich eine mit einer zentralen Öffnung ausgebildete Zentrierscheibe vorgesehen sein.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202005008612 U1 [0002]

Claims (19)

  1. Vorrichtung zur Führung eines Bohrers (5) mit einem Gehäuse (1), welches mittels Befestigungsmitteln (6) an einem Werkstück (13) befestigbar ist, wobei das Gehäuse (1) eine Führungsöffnung (4) zum Einstecken des Bohrers (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsöffnung (4) in eine Kammer (2) mündet, wobei der Durchmesser der Kammer (2) größer ist als der dem Durchmesser eines Führungsabschnittes (20) des Bohrers (5) entsprechende Durchmesser der Führungsöffnung (4).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein in der Kammer (2) angeordnetes Speichermittel (3) zur Aufnahme einer Flüssigkeit.
  3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermittel (3) ein Schwamm ist.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwamm (3) mit einem Druckstempel (7) komprimierbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstempel (7) die Führungsöffnung (4) ausbildet.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwamm (3) in einer ringförmigen Aussparung (28) der Kammer (2) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer eine zum Werkstück (13) hin offene topfförmige Öffnung (2) ist, insbesondere mit einem kreiszylindrischen Grundriss.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwamm (3) eine zentrale Öffnung (19) aufweist, die mit der Führungsöffnung (4) fluchtet.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsöffnung (4) von einem Rohrabschnitt (8) des Druckstempels (7) ausgebildet ist, wobei der Rohrabschnitt (8) in einem Ansatz (10) der Kammer (2) geführt ist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Kammer (2) wegweisende Stirnrandkante (8') des Rohrabschnitts (8) eine Beaufschlagungszone ausbildet, um den Druckstempel (7) zu verlagern.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrand der Kammer (2) von einer im Betriebszustand sich dichtend an die Oberfläche des Werkstücks (13) anlegenden Dichtlippe (12) umgeben ist.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Saugnäpfe (6) sind.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (2) mittig zwischen zwei Befestigungsmitteln (6) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen sich an der Wandung (2') der Kammer (2) abstützenden Zentrierkörper (21), welcher die Führungsöffnung (4) ausbildet.
  15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierkörper (21) drehbar und/oder axial verschieblich der Kammer (2) zugeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierkörper (21) eine insbesondere mit Speichen (27) mit einem Randabschnitt (23) verbundene, die Führungsöffnung (4) ausbildende Nabe (26) aufweist.
  17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Randabschnitt (23) rohrförmig gestaltet ist und mit seiner Außenwandung an der Innenwandung (2') der Kammer (2) anliegt.
  18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die im Querschnitt kreisförmige Kammer (2) von einer Wandung (25) umgeben ist, wobei die ringförmige Wandung (25) einer im wesentlichen kreisrunden Grundplatte (29) entspringt, welche Fortsätze (24) ausbildet, die jeweils einen Saugnapf (6) tragen.
  19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch drei in gleichmäßiger Umfangsverteilung um die Führungsöffnung (4) angeordnete Fortsätze (24).
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