DE102007059926A1 - Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen im Wesentlichen rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte an wellenförmigen Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen im Wesentlichen rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte an wellenförmigen Werkstücken Download PDF

Info

Publication number
DE102007059926A1
DE102007059926A1 DE102007059926A DE102007059926A DE102007059926A1 DE 102007059926 A1 DE102007059926 A1 DE 102007059926A1 DE 102007059926 A DE102007059926 A DE 102007059926A DE 102007059926 A DE102007059926 A DE 102007059926A DE 102007059926 A1 DE102007059926 A1 DE 102007059926A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
finishing
units
finishing units
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007059926A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolf Nagel
Karl Günther Dr. Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nagel Maschinen und Werkzeugfabrik GmbH
Original Assignee
Nagel Maschinen und Werkzeugfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nagel Maschinen und Werkzeugfabrik GmbH filed Critical Nagel Maschinen und Werkzeugfabrik GmbH
Priority to DE102007059926A priority Critical patent/DE102007059926A1/de
Priority to GB0821909.9A priority patent/GB2455407B/en
Priority to US12/327,501 priority patent/US20090142997A1/en
Publication of DE102007059926A1 publication Critical patent/DE102007059926A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/42Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/08Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
    • B24B19/12Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/02Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding rotationally symmetrical surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/18Accessories
    • B24B21/22Accessories for producing a reciprocation of the grinding belt normal to its direction of movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen im Wesentlichen rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte an Werkstücken (110), wie Nocken- und Kurbelwellen, die eine Werkstückachse und mehrere entlang der Werkstückachse versetzt angeordnete Werkstückabschnitte aufweisen, hat eine Vielzahl von Finisheinheiten (200, 300), wobei jede der Finisheinheiten mindestens einen Finisharm (250, 350) mit einer Andrückeinrichtung (255, 355) zum Andrücken von Schneidmittel (260, 360) an die Umfangsfläche eines Werkstückabschnitts hat und jedem in einem Bearbeitungsgang zu bearbeitenden Werkstückabschnitt eine Finisheinheit zugeordnet ist. Die Finisheinheiten sind in eine erste Gruppe von ersten Finisheinheiten (200) und eine zweite Gruppe von zweiten Finisheinheiten (300) aufgeteilt, wobei axial unmittelbar benachbarte Finisheinheiten abwechselnd der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe zugeordnet sind und die erste Gruppe von ersten Finisheinheiten (200) in Bezug auf die Werkstückachse winkelversetzt zur zweiten Gruppe von zweiten Finisheinheiten (300) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen im Wesentlichen rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte an Werkstücken, die eine Werkstückachse und mehrere entlang der Werkstückachse versetzt angeordnete Werkstückabschnitte aufweisen, insbesondere zur Feinbearbeitung von Lagerstellen an Nocken- und Kurbelwellen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Das Finishen ist ein Feinbearbeitungsverfahren, mit dem die Umfangsflächen von im Wesentlichen rotationssymmetrischen Werkstückabschnitten an Werkstücken wie Kurbelwellen, Nockenwellen, Getriebewellen und anderen Bauteilen für Kraft- und Arbeitsmaschinen zur Erzeugung einer gewünschten Oberflächenfeinstruktur bearbeitet werden. Beim Finishen wird ein mit körnigem Schneidmittel besetztet Bearbeitungswerkzeug mit Hilfe einer Andrückeinrichtung an die zu bearbeitende Umfangsfläche angedrückt. Zur Erzeugung der für den Materialabtrag erforderlichen Schnittgeschwindigkeit wird bei vielen Verfahrensva rianten das Werkstück um seine Werkstückachse gedreht und gleichzeitig wird eine parallel zur Werkstückachse oszillierende Relativbewegung zwischen dem Werkstück und dem an der Unfangsfläche anliegenden Bearbeitungswerkzeug erzeugt. Durch die Kombination der Rotationsbewegung des Werkstückes und der überlagerten Oszillationsbewegung kann ein sog. Kreuzschliffmuster erzeugt werden, wodurch die bearbeiteten Werkstückumfangsflächen z. B. als Laufflächen für Gleitlager oder Wälzlager odgl. besonders geeignet sind.
  • Bei den Werkstücken kann es sich beispielsweise um Nockenwellen oder Kurbelwellen handeln. Derartige wellenförmige Werkstücke weisen in axialem Abstand zueinander rotationssymmetrische Werkstückabschnitte vor, die als Lagerstellen dienen. Die sog. Hauptlager oder Mittellager sind koaxial zur Werkstückachse angeordnet und dienen dazu, die Welle für ihre Drehbewegung zu lagern. Unmittelbar neben einem Hauptlager befinden sich ein oder zwei sog. Hublager, deren Achsen parallel versetzt exzentrisch zur Werkstückachse liegen. An den Hublagern greifen andere Teile einer Maschine, beispielsweise Pleuel von Kolben einer Brennkraftmaschine oder einer Pumpe oder eines Verdichters an.
  • Bei der Finishbearbeitung solcher Werkstücke werden meist Vorrichtungen eingesetzt, die es erlauben, mehrere der zu bearbeitenden Werkstückabschnitte gleichzeitig zu bearbeiten. Solche Finishvorrichtungen haben eine Vielzahl von Finisheinheiten, wobei jede der Finisheinheiten mindestens einen Finisharm mit einer Andrückeinrichtung zum Andrücken von Schneidmittel an die Werkstückoberfläche hat und jedem in einem Bearbeitungsgang zu bearbeitenden Werkstückabschnitt eine Finisheinheit zugeordnet ist. Beispiele für Vorrichtungen, mit denen eine Parallelbearbeitung nebeneinander liegender Lagerflächen an Kurbelwellen und dergleichen möglich ist, sind in der EP 0 318 966 B1 oder der US 5,951 377 oder der EP 0 997 229 B1 beschrieben.
  • Die EP 0 997 229 B1 zeigt eine Bandfinishmaschine, die zur gleichzeitigen Bearbeitung von Hauptlagern und Pleuellagern mehrere in Axialrichtung nebeneinander angeordnete, an einem gemeinsamen Träger angeordnete Finisheinheiten aufweist. Jede der Finisheinheiten hat zwei zangenförmig aufeinander zu und voneinander weg verschwenkbare Finisharme, an denen jeweils eine Andrückeinrichtung in Form einer werkstückabhängig dimensionierten Finishschale befestigt ist, mit deren Hilfe Finishband an die zu bearbeitende Werkstückoberfläche angedrückt wird. Die Finisheinheiten sind jeweils sehr schmal, um gleichzeitig unmittelbar nebeneinander liegende Lagerstellen bearbeiten zu können. Die Breite der Finisheinheiten (gemessen parallel zur Werkstückachse) kann dabei nicht größer sein als die in Axialrichtung gemessene Breite des zu bearbeitenden Werkstückabschnittes zuzüglich. der anteiligen halben axialen Abmessungen benachbarten Kurbelwangen.
  • Der axiale Abstand der Lagermitten unmittelbar benachbarter Lager wird hier auch als Lagerabstand bezeichnet und entspricht bei Kurbelwellen für Brennkraftmaschinen der Hälfte des Zylinderabstandes, d. h. des auch als Stichmaß bezeichneten Bohrungsabstandes unmittelbar benachbarter Zylinderbohrungen. Typische Zylinderabstände für Reihen-Vierzylindermotoren mit etwa 2 Liter Hubraum können beispielsweise in der Größenordnung von 90 mm liegen, so dass sich für die maximale Breite von nebeneinander liegenden Finisheinheiten ein Wert von ca. 45 mm je nach genauer Aufteilung der Welle ergibt. Legt man kleinere Motoren mit Hubräumen von beispielsweise 1,2 bis 1,4 Liter zugrunde, werden die zulässigen Breiten nebeneinander liegender Finisheinheiten kleiner und können beispielsweise in der Größenordnung von 40 mm liegen. In dieser Größenordnung liegen dementsprechend auch die möglichen Armabstände, d. h. die möglichen Abstände korrespondierender Elemente (z. B. der Mittelachsen) benachbarter Finisheinheiten bei herkömmlichen Kurbelwellen-Finishmaschinen.
  • Die Finisheinheiten von Bandfinishmaschinen umfassen in der Regel nicht nur die zum Tragen vom Andrückeinrichtungen vorgesehenen Finisharme sowie ggf. Schwenklager und Linearführungen, sondern auch noch Einrichtungen zum Bandtransport des Finishbandes sowie Sensoren zur Überwachung der Maschinenfunktionen und Versorgungseinrichtungen. Auch bei mit Finishsteinen arbeitenden Finishvorrichtungen sind die Finisheinheiten komplexe Baueinheiten, die nur mit großem Aufwand hinsichtlich ihrer Baugröße reduziert werden können. Unterschreiten die am Werkstück vorliegenden Lagerabstände die minimal möglichen Armabstände der Finisheinheiten, so werden die für die Bearbeitung nötigen Finisheinheiten bisher auf mehrere Stationen verteilt, was zu entsprechenden Mehrkosten sowie zu mehr Platzbedarf und zu längeren Bearbeitungsdauern für die Gesamtbearbeitung führt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen im Wesentlichen rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte an wellenförmigen Werkstücken bereitzustellen, mit der Werkstücke unterschiedlicher Dimensionen wirtschaftlich bearbeitet werden können. Insbesondere soll es die Vorrichtung erlauben, Werkstücke mit Lagerabständen von weniger als 40 mm wirtschaftlich zu bearbeiten. Die Ziele sollen unter Beibehaltung der Zugänglichkeit der zu bearbeitenden Werkstücke für den Werkstücktransport und möglichst unter Senkung der Herstellungskosten erreicht werden, wobei gleichzeitig die Bearbeitungsqualität herkömmlicher Finishvorrichtungen zumindest erreicht und ggf. noch verbessert werden soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung zur Finishbearbeitung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Finishbearbeitung sind die Finisheinheiten in eine erste Gruppe von Finisheinheiten und eine zweite Gruppe von Finisheinheiten aufgeteilt, wobei axial unmittelbar benachbarte Finisheinheiten abwechselnd der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe zugeordnet sind und die erste Gruppe von Finisheinheiten in Bezug auf die Werkstückachse winkelversetzt zur zweiten Gruppe der Finisheinheiten angeordnet ist.
  • Es können insgesamt zwei oder mehr Finisheinheiten vorgesehen sein. In der Regel sind deutlich mehr als zwei Finisheinheiten vorgesehen, z. B. 4 oder mehr oder 6 oder mehr oder 8 oder mehr oder 10 oder mehr. Eine Gruppe von Finisheinheiten kann eine einzige Finisheinheit enthalten, normalerweise hat eine Gruppe von Finisheinheiten jedoch zwei oder mehr Finisheinheiten.
  • Dadurch die erfindungsgemäße Anordnung kann erreicht werden, dass unmittelbar benachbarte Finisheinheiten, die unmittelbar benachbarte Werkstückabschnitte bearbeiten sollen, in Bezug auf die Werkstückachse in Umfangsrichtung des Werkstückes versetzt angeordnet sind, so dass die entsprechende Andrückeinrichtungen unmittelbar benachbarter Finisheinheiten aus winkelversetzt zur Werkstückachse ausgerichteten Richtungen am Werkstück angreifen. Auf diese Weise kann eine Vorrichtung zur Finishbearbeitung mit getrennten Finishpaketen für die Hublager und die Hauptlager bereitgestellt werden. Durch die winkelversetzte Anordnung der Gruppen von Finisheinheiten kann die herkömmlich existierende Beschränkung des minimalen Armabstandes umgangen werden, so dass eine maximale Breite einer Finisheinheit, gemessen parallel zur Werkstückachse, größer sein kann als der minimal einstellbare Abstand zwischen korrespondierenden Strukturelementen unmittelbar benachbarter Andrückeinrichtungen. Während bisher die maximale Breite einer Finisheinheit nicht größer sein durfte als der Lagerab stand unmittelbar benachbarter Lager einer zu bearbeitenden Welle, so ist diese Beschränkung durch die winkelversetzte Anordnung aufgehoben. Werden beispielsweise unmittelbar benachbarte Finisheinheiten einer Gruppe jeweils parallel nebeneinander, also in Reihe, angeordnet, so ist nun die maximale Breite benachbarter Finisheinheiten (einer Gruppe) erst durch den Zylinderabstand beschränkt, der das Doppelte des Lagerabstandes beträgt. Hierdurch wird die Bereitstellung aller für die Funktion der Finisheinheiten erforderlichen Funktionselemente, wie Lager, Führungen, ggf. Bandtransporteinrichtungen, Sensorik etc. konstruktiv vereinfacht, wodurch Kosten gespart und ggf. die Funktionsfähigkeit der Finisheinheiten noch verbessert werden kann.
  • Dadurch ist es bei manchen Ausführungsformen möglich, dass die Finisheinheiten im Bereich der Andrückeinrichtungen eine Breite von weniger als 40 mm haben, wobei die Breite auch 35 mm oder weniger oder 30 mm oder weniger oder 25 mm oder weniger betragen kann.
  • Obwohl die Finisheinheiten einer Gruppe ebenfalls gegeneinander winkelversetzt sein können, ist in der Regel vorgesehen, dass die Finisheinheiten einer Gruppe jeweils in Reihe zueinander angeordnet sind. Hierdurch wird die Lagerung am Maschinenbett der Finishmaschine vereinfacht und es ist besonders einfach möglich, die gegenseitigen Abstände der Finisheinheiten zu verstellen.
  • Bei einer Ausführungsform sind die ersten Finisharme der ersten Finisheinheiten der ersten Gruppe zur Bearbeitung von koaxial zur Werkstückachse angeordneten ersten Werkstückabschnitten in Radialrichtung der Werkstückachse linear verschiebbar gelagert. Die Andrückeinrichtung eines Finisharmes kann somit durch eine translatorische Bewegung zum Werkstück hin bzw. vom Werkstück weg bewegt werden, wodurch die Konstruktion der ersten Finisheinheiten vereinfacht wird.
  • Eine erste Finisheinheit hat vorzugsweise nur einen einzigen Finisharm. Durch das einseitige Andrücken kann die zangenartige Bauform herkömmlicher Finisheinheiten entfallen, man erhält eine konstruktiv relativ einfach realisierbare, funktionssichere und stabile einseitige Bauweise der ersten Finisheinheiten.
  • Die ersten Finisheinheiten können beispielsweise unterhalb einer durch die Werkstückachse definierten Horizontalebene angeordnet sein, insbesondere so, dass die Finisharme der ersten Finisheinheiten eine im Wesentlichen vertikale Verschiebungsbewegung zwischen einer zurückgezogenen Ruhestellung (z. B. für den Werkzeugwechsel) und einer Bearbeitungsstellung mit Eingriff am Werkstück durchführen.
  • Vorzugsweise sind zweite Finisheinheiten von exzentrisch zur Werkstückachse angeordneten zweiten Werkstückabschnitten (Hublagern) mit mindestens einen um eine Schwenkachse verschwenkbaren Schwenkarm zum Tragen mindestens einer Andrückeinrichtung ausgestattet. Dabei können zweite Finisheinheiten in herkömmlicher Art zangenartig ausgestaltet sein. Vorzugsweise haben die zweiten Finisheinheiten jedoch jeweils nur einen einzigen, als Schwenkarm ausgestalteten Finisharm mit einer Andrückeinrichtung, so dass sich bei den zweiten Finisheinheiten eine einseitige Bauweise ergibt.
  • Eine einseitige bzw. einarmige Bauweise der zweiten Finisheinheiten ist u. a. deshalb vorteilhaft, weil die mit ihnen zu bearbeitenden Hublager exzentrisch am Werkstück angebracht sind und bei Drehung des Werkstückes um seine Werkstückachse eine Kreisbewegung um die Werkstückachse ausführen, der die Finisheinheit folgen muss. Hierfür wird üblicherweise kein eigener Antrieb eingesetzt, sondern die Finisharme werden von dem Werkstück mitgeschleppt. Durch die einarmige Ausführung können die mitgeschleppten Massen der für Hublager vorgesehenen zweiten Finisheinheiten im Vergleich zur zangenartigen Ausführun gen erheblich reduziert werden, wodurch trägheitsbedingte Schwankungen der Andrückkraft und dadurch bedingte Qualitätseinbußen bei der Bearbeitung von Hublagern verringert werden können.
  • Eine Trägereinrichtung für die zweiten Finisheinheiten kann beispielsweise derart neben dem Werkstück angeordnet sein, dass die Schwenkachse des Schwenkarmes in einer Horizontalebene mit der Werkstückachse angeordnet ist. Der Schwenkarm der zweiten Finisheinheit kann dabei so angeordnet sein, dass er in seiner Bearbeitungsstellung im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und von oben am Werkstück angreift, und nach oben von der Bearbeitungsstellung mit Werkstückeingriff in eine Ruhestellung weggeschwenkt werden kann.
  • Die Gesamtanordnung der Finisheinheiten ist bei manchen Ausführungsformen so gewählt, dass erste Finisheinheiten und zweite Finisheinheiten so angeordnet sind, dass die zugeordneten Andrückeinrichtungen im Wesentlichen von gegenüberliegenden Seiten am Werkstück angreifen. So können beispielsweise linear verschiebbare Finisharme erster Finisheinheiten für die Hauptlager von unten angreifen, während verschwenkbare Finisharme zweiter Finisheinheiten für die Hublager in der Bearbeitungsstellung im Wesentlichen von der gegenüberliegenden Oberseite am Werkstück angreifen. Dadurch bieten die im Bearbeitungseingriff stehenden Finisheinheiten nahe beieinander liegende Lagerstellen auf abwechselnd gegenüberliegenden Seiten, so dass sich die Andrückkräfte der ersten und zweiten Finisharme gegenseitig kompensieren und somit eine bei nur einseitigen Andrückkräften mögliche Durchbiegung des Werkstückes während der Bearbeitung vermieden wird.
  • Erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Finishbearbeitung können für unterschiedliche Finishbearbeitungsprozesse eingerichtet sein.
  • Bei manchen Ausführungsformen wird das Werkstück zur Erzeugung der für den Materialabtrag erforderlichen Schnittgeschwindigkeit um seine Werkstückachse gedreht. Gleichzeitig wird eine parallel zur Werkstückachse oszillierende Relativbewegung zwischen dem Werkstück und dem an der Umfangsfläche anliegenden Bearbeitungswerkzeug erzeugt. Hierzu kann das Werkstück in eine axiale Oszillationsbewegung versetzt werden. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass die Oszillationsbewegung durch das Bearbeitungswerkzeug erzeugt wird.
  • Bei manchen Ausführungsformen ist die Vorrichtung als Bandfinishvorrichtung eingerichtet. Beim sog. Bandfinishen wird ein Finishband mit Hilfe einer Andrückeinrichtung an die Werkstückoberfläche angedrückt. Ein Finishband hat einen bandförmigen flexiblen Träger, bei dem mit Hilfe eines Bindemittels Schneidkörner auf der dem Werkstück zuzuwendenden Vorderseite aufgebracht sind. Häufig dient ein reißfester, dehnungsarmer Polyesterfilm als Trägermaterial für den Korn-Bindemittelaufbau. Manchmal werden auch Gewebebänder verwendet. Nach Abschluss oder im Verlauf eines Bearbeitungszyklus kann das zur Bearbeitung verwendete Finishband weitergefördert werden, so dass frisches Schneidmittel zum Materialabtrag zur Verfügung steht. Dadurch können gut reproduzierbare Ergebnisse erzielt werden.
  • Als Bearbeitungswerkzeug können auch sog. Finishsteine verwendet werden. Dabei handelt es sich um im Wesentlichen starre Schneidkörper, bei denen das körnige Schneidmittel durch Kunstharz oder keramisch oder in einer z. B. galvanisch oder durch Löten erzeugten Metallmatrix oder auf andere Weise gebunden ist. Die dem Werkstück zugewandte Seite der Schleifkörper ist häufig entsprechend der Geometrie der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche profiliert, um einen großflächigen Bearbeitungseingriff sicher zu stellen.
  • Insbesondere wenn die Werkstückoberfläche nur geglättet werden soll, sind auch Bandfinishverfahren bekannt, bei denen das Finishband ohne werkstückabhängige Finishschale angedrückt wird. Oft werden dann z. B. Andrückrollen eingesetzt, die einen Linienkontakt erzeugen, der sich im Fall gummierter Rollen auch flächig darstellen kann. Auch hier erfolgt der Bandvorschub schrittweise oder kontinuierlich.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
  • 1 zeigt eine in Achsrichtung des Werkstückes gerichtete Seitenansicht einer Ausführungsform einer Bandfinishmaschine in geöffneter Konfiguration;
  • 2 zeigt Teile der in 1 gezeigten Bandfinishmaschine in Bearbeitungskonfiguration; und
  • 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer in die Finishvorrichtung eingespannten Kurbelwelle mit zwei Gruppen von an dem Werkstück angreifenden Finisheinheiten.
  • 1 zeigt eine axiale Seitenansicht einer Bandfinishmaschine 100, die zum gleichzeitigen Bearbeiten aller Hauptlager und Hublager einer Kurbelwelle 110 eingerichtet ist. Wie auch in 3 gezeigt ist, hat das durch die Kurbelwelle gebildete Werkstück 110 eine Werkstückachse 112 und mehrere entlang der Werkstückachse aufeinander folgend an geordnete, im Wesentlichen rotationssymmetrische Werkstückabschnitte 114, 116, deren Außenflächen bzw. Umfangsflächen durch Finishen feinbearbeitet werden sollen. Erste Werkstückabschnitte 114, die im Folgenden auch als Hauptlager oder Wellenzapfen bezeichnet werden, laufen in den Grundlagern des Kurbelgehäuses und definieren die Drehachse 112 der Kurbelwelle. Zweite Werkstückabschnitte 116 werden im Folgenden auch als Hublager oder Hubzapfen bezeichnet und sind exzentrisch zur Werkstückachse 112 derart angeordnet, dass sie bei Drehung der Kurbelwelle um ihre Drehachse 112 eine exzentrische Kreisbewegung um diese Drehachse ausführen. An den Hublagern greifen andere Bauteile einer Maschine, beispielsweise Pleuel zur Verbindung der Kurbelwelle mit dem Kolben einer Brennkraftmaschine oder einer Pumpe oder eines Verdichters an.
  • Die Hauptlager 114 und die Hublager 116 sind axial abwechselnd mit jeweils dazwischen liegenden Kurbelwangen 115 angeordnet, welche die Hauptlager und die Hublager verbinden. Zur Kennzeichnung der Dimensionierung der Kurbelwelle werden üblicherweise der Zylinderabstand Z und der Lagerabstand L verwendet, wobei der Zylinderabstand Z dem axialen Abstand der Bohrungsachsen benachbarter Zylinderbohrungen des entsprechenden Motors und der Lagerabstand L = Z/2 dem Mittenabstand unmittelbar benachbarter Lager entspricht. Bei dem beispielhaft gezeigten modernen Reihen-Vierzylindermotor mit ca. 1,2 Liter Hubraum und ca. 67 mm Zylinderbohrungsdurchmesser liegt der Zylinderabstand typischerweise im Bereich von ca. 70 mm, was einem Lagerabstand L von ca. 35 mm entspricht.
  • Die Finishmaschine 100 hat eine konventionell aufgebaute und daher nicht näher gezeigte Werkstückhalteeinrichtung zum Halten des Werkstückes mit horizontaler Werkstückachse. Das Werkstück wird für die Bearbeitung mittels einer nicht gezeigten Dreheinrichtung um seine Werkstückachse gedreht und gleichzeitig durch eine Oszillationseinrich tung in eine axial kurzhubig schwingende Bewegung mit Hüben in der Größenordnung einiger Millimeter versetzt. Die Dreheinrichtung kann beispielsweise einen Elektro-Getriebemotor haben, die Oszillationseinrichtung kann einen in Abhängigkeit von der Werkstückdrehung betätigten Kurvenantrieb umfassen. Die Dreheinrichtung und die Oszillationseinrichtung können beispielsweise am Abtriebsende der Kurbelwelle 110 angreifen. Die Oszillationseinrichtung kann auch einen von der Werkstückdrehung unabhängigen Antrieb, z. B. einen pneumatischen oder elektromotorischen Schwinger enthalten.
  • Die Bandfinishvorrichtung 100 hat insgesamt elf Finisheinheiten, die mittels zweier voneinander räumlich getrennter Trägereinrichtungen an einem gemeinsamen Maschinenbett 120 angeordnet sind. Die Maschine wird werkstückabhängig jeweils so eingerichtet, dass die Anzahl der Finisheinheiten der Anzahl der am Werkstück zu bearbeitenden Werkstückabschnitte entspricht. Die Finisheinheiten sind entsprechend der beiden unterschiedlichen zu bearbeitenden Lagertypen in zwei Gruppen aufgeteilt, nämlich eine erste Gruppe mit sieben ersten Finisheinheiten 200, die jeweils zur Bearbeitung der koaxial zur Werkstückachse angeordneten Hauptlager vorgesehen sind, und eine zweite Gruppe von vier zweiten Finisheinheiten 300, die jeweils zur Bearbeitung der exzentrisch zur Werkstückachse 112 umlaufenden zweiten Werkstückabschnitte (Hublager) eingerichtet sind. Wie aus 3 zu erkennen ist, sind axial unmittelbar benachbartete Finisheinheiten abwechselnd der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe zugeordnet, so dass in Axialrichtung (Richtung parallel zur Werkstückachse 112) jeweils eine erste Finisheinheit 200 für die Hauptlagerbearbeitung zwischen zwei zweiten Finisheinheiten 300 zur Bearbeitung der jeweils axial benachbarten Hublager liegt.
  • Die Finisheinheiten der einzelnen Gruppen sind jeweils innerhalb der Gruppe in einer parallel zur Werkstückachse verlaufenden Reihe ne beneinander angeordnet, so dass in der axialen Ansicht von 1 jeweils nur eine Finisheinheit der jeweiligen Gruppe zu erkennen ist. Jedoch sind die erste Gruppe und die zweite Gruppe von Finisheinheiten in Bezug auf die Werkstückachse 112, also in der Umfangrichtung des Werkstückes, winkelversetzt zueinander angeordnet, so dass sie aus unterschiedlichen Radialrichtungen am Werkstück angreifen. Der Winkelversatz liegt im Beispielsfall bei ca. 90°, bei anderen Ausführungsformen können auch andere Winkel zwischen den Gruppen von Finisheinheiten liegen, beispielsweise Winkel von ca. 120° bis ca. 180° (z. B. ca. 120° oder ca. 150° oder ca. 180°), ggf. aber auch weniger als 90°, beispielsweise zwischen ca. 30° und ca. 80° (z. B. ca. 45° oder ca. 60°).
  • Bei Sondermaschinen können die Finisheinheiten auch in mehr als zwei Gruppen aufgeteilt sein, z. B. in drei Gruppen. Die kann z. B. sinnvoll sein, wenn neben Haupt- und Hublagern auch Axiallager zu bearbeiten sind.
  • Die ersten Finisheinheiten 200 sind gemeinsam an einer mit dem Maschinenbett verbundenen ersten Trägereinrichtung 210 befestigt und einzeln gegenüber dieser achsparallel zur Werkstückachse verschiebbar und an verschiedenen Axialpositionen der ersten Trägereinrichtung fixierbar, um den gegenseitigen Abstand und die axiale Position der ersten Finisheinheiten an die Dimensionierung des jeweiligen Werkstückes anzupassen.
  • Jede erste Finisheinheit hat einen einzigen, linear beweglich geführten ersten Finisharm 250. Die linear verschiebbaren Finisharme 250 der ersten Finisheinheiten 200 sind jeweils unterhalb des Werkstückes am beweglichen Teil eines Vertikalschlittens 220 angeordnet, dessen maschinenfest fixierbarer Teil an einem Trägerarm 215 der ersten Finisheinheit 200 befestigt ist. Mit Hilfe eines zwischen dem Trägerarm und dem Finisharm angeordneten Hydraulik-Hubzylinders 210 kann jeder der ers ten Finisharme in Vertikalrichtung zwischen einer unteren Freigabestellung und einer oberen Bearbeitungsstellung mit Bearbeitungseingriff am Werkstück linear verschoben werden. Am dem Werkstück zugewandten Ende der ersten Finisharme sind jeweils werkstückabhängig dimensionierte erste Andrückeinrichtungen 255 mit nach oben geöffneter, im Wesentlichen halbkreisförmiger Ausnehmung auswechselbar angebracht.
  • Die auswechselbaren ersten Andrückeinrichtungen 255 sind jeweils dafür ausgelegt, ein mit Schneidmittel besetztes erstes Finishband 260 an die zu bearbeitende Umfangsfläche des Werkstückabschnittes über einen vorgebaren Umschlingungswinkel mit einer für den Bearbeitungsvorgang vorgesehenen Andrückkraft anzudrücken. Dabei ruht das Finishband während der Bearbeitung, so dass die für den Materialabtrag erforderliche Schnittgeschwindigkeit ausschließlich durch die Rotationsbewegung des Werkstücks in Kombination mit der überlagerten axialen Oszillationsbewegung des Werkstückes erzeugt wird, um an der Werkstückoberfläche ein für die Eignung als Gleitlagerfläche vorteilhaftes Kreuzschliffmuster zu erzeugen. Zum Weitertransport des gestrichelt dargestellten ersten Finishbandes in Bearbeitungspausen ist eine erste Bandtransporteinrichtung vorgesehen, zu der die an der ersten Finisheinheit 200 angebrachten Transporträder 265 gehören.
  • Die zweiten Finisheinheiten 300 sind gemeinsam an einer mit dem Maschinenbett 120 verbundenen zweiten Trägereinrichtung 310 befestigt und sind gegenüber deren maschinenfestem Teil parallel zur Werkstückachse einzeln axial verschiebbar und an der jeweils gewünschten Axialposition fixierbar. Jede der zweiten Finisheinheiten hat einen auf einer horizontalen Linearführung frei verschiebbaren Horizontalschlitten 320, der etwa auf Höhe der Werkstückachse 112 eines eingespannten Werkstückes angeordnet ist. An der dem Werkstück zugewandten Seite des Horizontalschlittens ist jeweils ein als Schwenkarm ausgebildeter zweiter Finisharm 350 mittels eines Schwenklagers 306 mit horizontaler Schwenkachse 307 verschwenkbar angekoppelt, wobei die Schwenkachse 307 in einer Horizontalebene mit der Werkstückachse 112 liegt. In der Nähe des freien Endes des zweiten Finisharmes 350 ist an der werkstückzugewandten Seite eine werkstückabhängige, auswechselbare zweite Andrückeinrichtung 355 angebracht. Zum Weitertransport des gestrichelt dargestellten zweiten Finishbandes 360 in Bearbeitungspausen ist eine zweite Bandtransporteinrichtung vorgesehen, zu der die an der ersten Finisheinheit 300 angebrachten Transporträder 365 gehören.
  • Die mit Hilfe eines zweiten Finisharmes 350 erzeugbare Andrückkraft wird im Wesentlichen durch einen beidseitig mit Hydraulikdruck beaufschlagbaren Hydraulikzylinder 330 erzeugt, der einerseits an einem festen Teil des Horizontalschlittens 320 und andererseits in der Nähe der Schwenkachse 307 in einem Kniebereich des L-förmig ausgestalteten zweiten Finisharmes befestigt ist. Der Hydraulikzylinder 330 dient auch als Schließzylinder zum Verschwenken des zweiten Finisharms 350 zwischen der in 1 gezeigten angehobenen Freigabestellung und der in 2 gezeigten Bearbeitungsstellung, bei der die zweite Andrückeinrichtung das zweiten Finishband 360 in Bearbeitungseingriff mit einem Hublager bringt.
  • Bei diesem Maschinenkonzept sind die ersten Finisheinheiten 200 zur Bearbeitung der Hauptlager und die zweiten Finisheinheiten 300 zur Bearbeitung der Hublager räumlich vollständig voneinander getrennt. Weiterhin sind sie im Bezug auf die Werkstückachse 112 winkelversetzt zueinander, da die ersten Finisheinheiten für die Hauptlager von vertikal unten angreifen und linear in die Bearbeitungsstellung verschoben werden, während die zweiten Finisheinheiten an einem Horizontalschlitten, also um 90° winkelversetzt zu den ersten Finisheinheiten angeordnet und im Übrigen um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar sind, so dass sie von der gegenüberliegenden Seite des Werkstückes an diesem angreifen. Das Werkstück ist dadurch in der in 1 gezeigten Be- und Entladestellung für eine Handling-Bearbeitung durch einen Bediener oder einen Automaten von oben bzw. von der den zweiten Finisheinheiten abgewandten Seite leicht zugänglich.
  • Die Finishmaschine kann wie folgt arbeiten. Zur Beladung der Maschine mit einem Werkstück werden die ersten Finisharme 250 linear nach unten zurückgezogen und die zweiten Finisharme 350 durch Betätigung der als Öffnungs- und Schließzylinder wirkenden Hydraulikzylinder 330 nach oben in die in 1 gezeigte zurückgezogene Stellung verschwenkt. Die Werkstückhalteeinrichtung zur Aufnahme des Werkstückes 110 ist dadurch von der den zweiten Finisheinheiten gegenüberliegenden Seite und von oben frei zugänglich, so dass ein neues zu bearbeitendes Werkstück eingespannt und/oder ein fertig bearbeitetes Werkstück entnommen werden kann. Nachdem ein neues zu bearbeitendes Werkstück in der in 1 gezeigten Position eingespannt ist, werden die Finisharme 250 der ersten Finisheinheiten hydraulisch mit Hilfe der Zylinder 230 nach oben zugestellt, bis die ersten Andrückeinrichtungen 255 das Finishband mit der voreingestellten Andrückkraft an die Hauptlager des Werkstücks andrücken. Gleichzeitig oder zeitlich versetzt werden die Finisharme 350 der zweiten Finisheinheiten mit Hilfe der zunächst als Schließzylinder wirkenden Hydraulikzylinder 330 in Richtung Werkstück nach unten verschwenkt, bis jeweils ein Bandabschnitt eines zweiten Finisbandes 360 durch eine zweite Andrückeinheit 350 von oben auf den in ihrem Axialabschnitt liegenden Hublagerzapfen mit der vorgegebenen Andrückkraft angedrückt wird. Die hierdurch erreichbare Bearbeitungsstellung der Finisheinheiten ist mit 2 gezeigt.
  • Danach wird das Werkstück durch den Drehantrieb in eine Rotationsbewegung um die Werkstückachse und gleichzeitig mit Hilfe des Oszillationsantriebs in eine parallel zur Werkstückachse kurzhubig oszillierende Oszillationsbewegung versetzt, so dass durch das auf die Werkstückabschnitte aufgedrückte Finishband der Materialabtrag erfolgt. Bei der Werkstückdrehung bleiben die unter dem Werkstück angeordneten ersten Finisharme 250 im Wesentlichen unbewegt. Die zweiten Andrückeinrichtungen der zweiten Finisheinheiten drücken jeweils gegen einen exzentrisch umlaufenden Werkstückabschnitt. Dabei wird die vertikale Komponente der Exzenterbewegung im Wesentlichen durch die Schwenkbewegung der zweiten Finisharme 350 ausgeglichen, während die horizontale Komponente der Exzenterbewegung durch die horizontale Hin- und Herbewegung des passiv mitlaufenden Horizontalschlittens 320 ermöglicht wird. Da der Hydraulikzylinder 330 am beweglichen Teil des Horizontalschlittens angebracht ist, wirkt sich nur die vertikale Komponente der Schwenkbewegung des Hebels als Pumpbewegung am Hydraulikzylinder 330 aus, so dass hierdurch bewirkte Andruckkraftschwankungen des Finishbandes relativ gering bleiben.
  • Nach Abschluss der Bearbeitung werden die ersten Finisharme 250 wieder nach unten gezogen und die zweiten Finisharme 350 nach oben verschwenkt, so dass das Werkstück für einen Werkstückswechsel zugänglich wird. Gleichzeitig wird durch die automatische Bandtransporteinrichtung das Finishband jeder Finisheinheit um einen vorbestimmten Betrag vorgezogen, so dass für den nächsten Bearbeitungsschritt frisches, unverbrauchtes Finishband im Bereich der Andrückeinrichtung zur Verfügung steht. Das Werkstück kann entnommen und durch ein noch nicht bearbeitetes Werkstück ersetzt werden.
  • Das neuartige Maschinenkonzept bietet eine Reihe von Vorteilen. Gegenüber herkömmlichen Finishmaschinen ist eine erhebliche Reduzierung der Armabstände zwischen den Finisheinheiten möglich. Bei herkömmlichen Finishmaschinen wurden die Finisheinheiten nebeneinander paketiert, wodurch einer Reduzierung des Armabstandes enge Grenzen gesetzt wurden. Bei dem neuen Maschinenkonzept werden die Finisheinheiten für die Hublager und die Finisheinheiten für die Hauptlager völlig räumlich getrennt.
  • In dem Beispielsfall, bei dem die Finishmaschine für eine Handling-Beladung von oben eingerichtet ist, sind die Finisheinheiten für die Hauptlager unterhalb der Kurbelwelle und die Finisheinheiten für die Hublager seitlich der Kurbelwelle auf der dem Bediener (oder einem Handling-Automaten) abgewandten Seite angeordnet. Die räumliche Trennung ermöglicht es u. a., dass Wellen mit wesentlich weniger Lagerabstand als bisher bearbeitbar sind, weil die zulässige maximale Breite B der einzelnen Finisheinheiten nun größer sein darf als der Lagerabstand L, der bisher die maximaler Breite der Finisheinheiten begrenzt hat.
  • Weiterhin sind eine Reduzierung der Herstellkosten und eine Reduzierung der geschleppten Massen bei den Hublagerarmen möglich. Bei der Ausführungsform wird das Finishband sowohl bei den Hublagern, als auch bei den Hauptlagern jeweils nur einseitig angedrückt. Durch die einseitige Bauweise der Finisharme kann die herkömmliche zangenartige Bauform komplett entfallen, wodurch eine massereduzierte Konstruktion möglich ist.
  • Weiterhin sind die zur Bearbeitung der Hauptlager vorgesehenen ersten Finisheinheiten völlig anders aufgebaut als die zur Bearbeitung der umlaufenden Hublager vorgesehenen zweiten Finisheinheiten. Die ersten Finisheinheiten werden lediglich linear angedrückt, da keine Führungseinrichtungen und Lagereinrichtungen zur Ermöglichung einer mitlaufenden Ausgleichsbewegung zum bearbeiteten Lager erforderlich sind. Die Hublagerarme sind dagegen beweglich ausgestaltet, da sie der Rotationsbewegung der umlaufenden Hublager folgen sollen. Die Mitnahme erfolgt dabei durch den Andruckkontakt der Andrückeinrichtungen (Finishschalen) mit dem jeweiligen Hublager. Um die Andrückeinrichtung mit dem bearbeiteten Hublager auf eine Kreisbahn zu zwingen, sind erhebliche Kräfte nötig, die sich über eine Umdrehung sowohl in der Rich tung als auch im Betrag ändern. Die einarmige Ausgestaltung der Hublager-Finisheinheiten bringt hier gegenüber zangenförmigen Ausgestaltungen eine erhebliche Massereduzierung und damit eine Reduzierung der resultierenden Trägheitskräfte, so dass die Bearbeitung weniger stark durch die exzentrische Umlaufbewegung des Hublagers beeinflusst wird. Bei den einseitigen Finisharmen wird die Andrückkraft der Andrückeinrichtung jeweils durch den Hydraulikzylinder 330 bereitgestellt, der einerseits an am Horizontalschlitten und gleichzeitig an dem sich bewegenden Schwenkarm befestigt ist und deshalb bei der Rotation der Welle eine Pumpbewegung mitmacht. Die hydraulische Auslegung sorgt dabei dafür, dass die hierdurch bedingten Schwankungen der Andrückkraft relativ niedrig bleiben. Hierzu werden relativ große Rohr- und Ventilquerschnitte mit relativ geringen Zylinderquerschnitten kombiniert, evtl. kann noch ein Druckspeicher vorgesehen sein.
  • Die Hauptlagerarme sind dagegen sehr einfach aufgebaut. Da das Hauptlager zentrisch angeordnet ist, macht es keine kreisförmige Bewegung. Der Hauptlagerarm wird durch eine einfache Linearbewegung vertikal zugestellt und bleibt dann in der vorgesehenen Bearbeitungsstellung bei einem einstellbaren Anpressdruck stehen. Die spezifische Ausführung mit Schutzblechen erlaubt auch einen Schutz der mechanischen Bauteile vor dem abrasiven Kühlmittel.
  • Bei den neuartigen Finishmaschinen sind die gleichen Andrückeinrichtungen verwendbar wie bei herkömmlichen Andrückeinrichtungen. Dabei können die Andrückeinrichtungen der ersten Finisheinheiten (für die Hauptlager) und der zweiten Finisheinheiten (für die Hublager) einen identischen Aufbau haben. Es können jedoch auch unterschiedliche Andrückeinrichtungen für Hauptlager und Hublager verwendet werden. Beispielsweise können Andrückeinrichtungen derart verwendet werden, wie sie beispielsweise in der EP 0 907 229 B1 der Anmelderin beschrieben sind. Die Andrückeinrichtungen können mindestens ein zur direkten Ab stützung an der Werkstückoberfläche ausgebildetes Abstützorgan sowie ein oder mehrere sich am Anstützorgan abstützende Andrückelemente zum Andrücken von Feinbearbeitungsmittel an die Werkstückoberfläche umfassen. Beispielsweise können mindestens zwei in Umfangsrichtung versetzt angeordnete Andrückelemente vorgesehen sein, die sich an dem Abstützorgan abstützen und unabhängig von einander betätigbar sind, um Feinbearbeitungsmittel an die Werkstückoberfläche anzudrücken. Durch die direkte Abstützung an der Werkstückoberfläche kann erreicht werden, dass die auf das Feinbearbeitungsmittel (z. B. Finishband oder Finishstein) wirkende Anpreßkraft nicht durch dynamische Zusatzkräfte beeinflusst wird, wie sie z. B. bei den exzentrisch umlaufenden Kurbelwellen-Hubzapfen auftreten können.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die räumlich getrennte Anordnung von Hub- und Hauptlagerarmen (d. h. zweiten und ersten Finisheinheiten) mit der einarmigen Ausgestaltung mit einseitigem Andruck kombiniert, so dass sich die Vorteile beider Maßnahmen ergänzen. Die erste Gruppe und die zweite Gruppe von Finisheinheiten sind vollständig voneinander getrennt und beeinflussen sich nicht. Die Armabstände können dadurch deutlich reduziert werden. Darüber hinaus greifen die Andrückeinrichtungen der ersten bzw. der zweiten Gruppe von Finisheinheiten an gegenüberliegenden Seiten der Kurbelwelle und an unmittelbar benachbarten Punkten an und stellen dadurch sicher, dass auch bei hohen Andruckkräften und lagen zu bearbeitenden Werkstücken eine Durchbiegung der Werkstücke verhindert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0318966 B1 [0004]
    • - US 5951377 [0004]
    • - EP 0997229 B1 [0004, 0005]
    • - EP 0907229 B1 [0051]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (100) zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen im Wesentlichen rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte (114, 116) an Werkstücken (110), die eine Werkstückachse (112) und mehrere entlang der Werkstückachse versetzt angeordnete Werkstückabschnitte (114, 116) aufweisen, insbesondere zur Feinbearbeitung von Lagerstellen an Nocken- und Kurbelwellen, mit einer Vielzahl von Finisheinheiten (200, 300), wobei jede der Finisheinheiten mindestens einen Finisharm (250, 350) mit einer Andrückeinrichtung (255, 355) zum Andrücken von Schneidmittel (260, 360) an die Umfangsfläche eines Werkstückabschnitts hat und jedem in einem Bearbeitungsgang zu bearbeitenden Werkstückabschnitt eine Finisheinheit zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Finisheinheiten in eine erste Gruppe von ersten Finisheinheiten (200) und eine zweite Gruppe von zweiten Finisheinheiten (300) aufgeteilt sind, wobei axial unmittelbar benachbarte Finisheinheiten abwechselnd der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe zugeordnet sind und die erste Gruppe von ersten Finisheinheiten (200) in Bezug auf die Werkstückachse winkelversetzt zur zweiten Gruppe von zweiten Finisheinheiten (300) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin eine maximale Breite einer Finisheinheit (200, 300), gemessen parallel zur Werkstückachse (112), größer ist als ein minimal einstellbarer Abstand zwischen korrespondierenden Strukturelementen unmittelbar benachbarter Andrückeinrichtungen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin mindestens ein Teil der Finisheinheiten im Bereich der Andrückeinrichtungen eine maximale Breite von weniger als 40 mm hat, wobei die maximale Breite vorzugsweise 35 mm oder weniger beträgt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Finisheinheiten (200, 300) einer Gruppe von Finisheinheiten jeweils in einer parallel zur Werkstückachse (112) ausgerichteten Reihe zueinander angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin erste Finisharme (250) der ersten Finisheinheiten (200) zur Bearbeitung von koaxial zur Werkstückachse (112) angeordneten ersten Werkstückabschnitten (114) eingerichtet und in Radialrichtung der Werkstückachse (112) linear verschiebbar gelagert sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin erste Finisheinheiten (200) nur einen einzigen beweglich gelagerten Finisharm (250) haben.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin erste Finisheinheiten (200) unterhalb einer durch die Werkstückachse (112) definierten Horizontalebene angeordnet sind, vorzugsweise derart, dass die ersten Finisharme (250) der ersten Finisheinheiten (200) eine im Wesentlichen vertikale Verschiebungsbewegung zwischen einer zurückgezogenen Ruhestellung und einer Bearbeitungsstellung mit Eingriff am Werkstück durchführen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin zweite Finisheinheiten (300) zur Bearbeitung von exzentrisch zur Werkstückachse (112) angeordneten zweiten Werkstückabschnitten (116) eingerichtet sind und mindestens einen um eine Schwenkachse (307) verschwenkbaren zweiten Finisharm (350) aufweisen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin zweite Finisheinheiten (300) nur einen einzigen, als Schwenkarm (350) ausgestalteten Finisharm haben.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, worin eine zweite Trägereinrichtung (310) für die zweiten Finisheinheiten (300) derart neben dem Werkstück (100) angeordnet ist, dass die Schwenkachse (307) des Schwenkarmes in einer Horizontalebene mit der Werkstückachse (112) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, worin ein Schwenkarm (350) einer zweiten Finisheinheit (300) so angeordnet ist, dass er in einer Bearbeitungsstellung im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und von oben am Werkstück (100) angreift, und nach oben von der Bearbeitungsstellung mit Werkstückeingriff in eine Ruhestellung verschwenkbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin erste Finisheinheiten (200) und zweite Finisheinheiten (300) so angeordnet sind, dass zugeordnete erste Andrückeinrichtungen (255) und zweite Andrückeinrichtungen (355) im Wesentlichen von gegenüberliegenden Seiten am Werkstück (100) angreifen.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Vorrichtung (100) eine Dreheinrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung des Werkstückes um die Werkstückachse (112) und eine Oszillationseinrichtung zur Erzeugung einer parallel zur Werkstückachse ausgerichteten oszillierenden Relativbewegung zwischen dem Werkstück und den Finisheinheiten (200, 300) aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Vorrichtung als Bandfinishvorrichtung (100) eingerichtet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin mindestens eine Andrückeinrichtung, insbesondere eine Andrückeinrichtung für eine Finisheinheit zur Bearbeitung eines exzentrisch um die Werkstückachse (112) umlaufenden Werkstückabschnitts (116), mindestens ein zur direkten Abstützung an der Werkstückoberfläche ausgebildetes Abstützorgan sowie ein oder mehrere sich am Anstützorgan abstützende Andrückelemente zum Andrücken von Schneidmittel an die Werkstückoberfläche umfasst.
DE102007059926A 2007-12-04 2007-12-04 Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen im Wesentlichen rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte an wellenförmigen Werkstücken Withdrawn DE102007059926A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007059926A DE102007059926A1 (de) 2007-12-04 2007-12-04 Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen im Wesentlichen rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte an wellenförmigen Werkstücken
GB0821909.9A GB2455407B (en) 2007-12-04 2008-12-02 Device for the finish machining of circumferential surfaces ofsubstantially rotationally symmetrical workpiece portions on shaft-like workpieces
US12/327,501 US20090142997A1 (en) 2007-12-04 2008-12-03 Device for the finish machining of circumferential surfaces of substantially rotationally symmetrical workpiece portions on shaft-like workpieces

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007059926A DE102007059926A1 (de) 2007-12-04 2007-12-04 Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen im Wesentlichen rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte an wellenförmigen Werkstücken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007059926A1 true DE102007059926A1 (de) 2009-06-10

Family

ID=40262467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007059926A Withdrawn DE102007059926A1 (de) 2007-12-04 2007-12-04 Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen im Wesentlichen rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte an wellenförmigen Werkstücken

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20090142997A1 (de)
DE (1) DE102007059926A1 (de)
GB (1) GB2455407B (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2617522A1 (de) 2012-01-23 2013-07-24 Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Feinbearbeitung einer bezogen auf eine Werkstückachse eines Werkstücks exzentrisch angeordneten Werkstückumfangsfläche
DE102012207448A1 (de) * 2012-05-04 2013-11-07 Nagel Maschinen- Und Werkzeugfabrik Gmbh Finishverfahren und Finishvorrichtung zur Finishbearbeitung rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte
EP2769806A1 (de) * 2013-02-21 2014-08-27 Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG Vorrichtung und System zur Finishbearbeitung eines Werkstücks in Form einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle
DE102015216357A1 (de) * 2015-08-27 2017-03-02 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Umfangsflächenbearbeitungseinheit, Werkzeugmaschine und Verfahren zum Betrieb
WO2017144125A1 (en) 2016-02-24 2017-08-31 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Belt finishing device for vertically held workpieces
DE102016116161A1 (de) 2016-08-30 2018-03-01 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Werkzeugmaschine und Verfahren zur finishenden Bearbeitung von Werkstücken
US10427268B2 (en) 2014-08-06 2019-10-01 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Finishing device for finish machining of a workpiece, in particular of a crankshaft or a camshaft
DE202012013722U1 (de) 2012-01-23 2020-04-02 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Feinbearbeitung einer bezogen auf eine Werkstückachse eines Werkstücks exzentrisch angeordneten Werkstückumfangsfläche
CN112091782A (zh) * 2020-10-10 2020-12-18 江苏准信自动化科技股份有限公司 一种修磨总装

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009038817B4 (de) * 2009-08-25 2013-06-06 Emag Holding Gmbh Verfahren und Schleifmaschine zum Schleifen von zylindrischen und gekrümmten Konturen
CN108723942B (zh) * 2018-07-25 2023-06-30 泰州神舟传动科技有限公司 一种后桥生产用防偏距的高精度双主轴机床
CN109909860B (zh) * 2019-02-28 2024-03-29 中集安瑞醇科技股份有限公司 抛光装置
CN110370097B (zh) * 2019-08-19 2020-08-14 荆州环球汽车零部件制造有限公司 一种抛光连杆圆弧面的装置
CN111376148B (zh) * 2020-04-23 2021-03-12 孟海洋 一种可调节打磨厚度的打磨机
CN113305661B (zh) * 2021-05-31 2022-07-05 湖州铭灏机械有限公司 一种带齿轴类磨削装置及方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0318966B1 (de) 1987-11-30 1994-03-02 Maschinenbau Grieshaber GmbH & Co. Maschine zur Oberflächenbearbeitung mit Vorrichtungen zur Positionierung von Bearbeitungswerkzeugen
DE19606739C1 (de) * 1996-02-23 1997-09-04 Thielenhaus Ernst Kg Maschine für die Feinschleifbearbeitung der Lagerflächen der Mittellager und Hublager einer Kurbelwelle
US5951377A (en) 1996-08-01 1999-09-14 Radtec, Inc. Microfinishing machine
EP0997229B1 (de) 1998-10-31 2003-12-17 Nagel Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Feinbearbeitung von im wesentlichen zylindrischen Werkstückoberflächen

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR979269A (fr) * 1948-01-24 1951-04-24 Procédé et appareil ou machine-outil pour l'usinage avec precision de profils non circulaires, notamment de cames sur des arbres à cames ou de pièces analogues
AT168660B (de) * 1948-06-10 1951-07-10 Robert Dipl Ing Dr Techn Musyl Vorrichtung zum Schleifen der Haupt- und Pleuellagerzapfen von Kurbelwellen
US4419845A (en) * 1980-03-25 1983-12-13 Ernst Thielenhaus Kg Method of and apparatus for finish-grinding a camshaft
JPS60221257A (ja) * 1984-04-18 1985-11-05 Honda Motor Co Ltd 超仕上装置の砥石切換装置
US4945683A (en) * 1989-07-10 1990-08-07 J. D. Phillips Corporation Abrasive belt grinding machine
US5142827A (en) * 1990-10-05 1992-09-01 J. D. Phillips Corporation Crankpin grinder and method
US5437125A (en) * 1992-03-16 1995-08-01 Barton, Ii; Kenneth A. Surface polishing assembly
US5359813A (en) * 1992-09-30 1994-11-01 Western Atlas Inc. Locking mechanism for contouring head assembly for multiple belt grinding machine
JP2820059B2 (ja) * 1995-03-24 1998-11-05 トヨタ自動車株式会社 研摩装置
US5722878A (en) * 1995-08-28 1998-03-03 J. D. Phillips Corporation Method and apparatus for microfinishing
US6220946B1 (en) * 1998-02-13 2001-04-24 Philip D. Arnold Active polishing of rotatable article surfaces
JP3787248B2 (ja) * 1999-09-30 2006-06-21 株式会社ジェイテクト 工作機械の定寸加工制御方法及びその装置
DE602004006654T2 (de) * 2003-02-12 2008-02-07 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama Vorrichtung und Verfahren zur Oberflächen-Endbearbeitung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0318966B1 (de) 1987-11-30 1994-03-02 Maschinenbau Grieshaber GmbH & Co. Maschine zur Oberflächenbearbeitung mit Vorrichtungen zur Positionierung von Bearbeitungswerkzeugen
DE19606739C1 (de) * 1996-02-23 1997-09-04 Thielenhaus Ernst Kg Maschine für die Feinschleifbearbeitung der Lagerflächen der Mittellager und Hublager einer Kurbelwelle
US5951377A (en) 1996-08-01 1999-09-14 Radtec, Inc. Microfinishing machine
EP0997229B1 (de) 1998-10-31 2003-12-17 Nagel Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Feinbearbeitung von im wesentlichen zylindrischen Werkstückoberflächen

Cited By (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9114497B2 (en) 2012-01-23 2015-08-25 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Device for fine-machining a peripheral workpiece surface located eccentrically in relation to a workpiece axis of a workpiece
EP2617522A1 (de) 2012-01-23 2013-07-24 Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Feinbearbeitung einer bezogen auf eine Werkstückachse eines Werkstücks exzentrisch angeordneten Werkstückumfangsfläche
DE202012013722U1 (de) 2012-01-23 2020-04-02 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Feinbearbeitung einer bezogen auf eine Werkstückachse eines Werkstücks exzentrisch angeordneten Werkstückumfangsfläche
DE102012207448A1 (de) * 2012-05-04 2013-11-07 Nagel Maschinen- Und Werkzeugfabrik Gmbh Finishverfahren und Finishvorrichtung zur Finishbearbeitung rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte
EP2769806A1 (de) * 2013-02-21 2014-08-27 Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG Vorrichtung und System zur Finishbearbeitung eines Werkstücks in Form einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle
WO2014127926A1 (de) * 2013-02-21 2014-08-28 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und system zur finishbearbeitung eines werkstücks in form einer kurbelwelle oder einer nockenwelle
CN105121093A (zh) * 2013-02-21 2015-12-02 德国索菲纳有限公司 用于精加工具有曲轴或凸轮轴的形式的工件的装置和系统
CN105121093B (zh) * 2013-02-21 2016-08-31 德国索菲纳有限公司 用于精加工具有曲轴或凸轮轴的形式的工件的装置和系统
US9550265B2 (en) 2013-02-21 2017-01-24 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Device and system for finish-machining a workpiece in the form of a crankshaft or a camshaft
US10427268B2 (en) 2014-08-06 2019-10-01 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Finishing device for finish machining of a workpiece, in particular of a crankshaft or a camshaft
DE102015216357A1 (de) * 2015-08-27 2017-03-02 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Umfangsflächenbearbeitungseinheit, Werkzeugmaschine und Verfahren zum Betrieb
EP3135433A3 (de) * 2015-08-27 2017-04-26 Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG Umfangsflächenbearbeitungseinheit, werkzeugmaschine und verfahren zum betrieb
CN106475891A (zh) * 2015-08-27 2017-03-08 德国索菲纳有限公司 周向面加工单元、机床和操作方法
CN106475891B (zh) * 2015-08-27 2021-06-08 德国索菲纳有限公司 周向面加工单元、机床和操作方法
WO2017144125A1 (en) 2016-02-24 2017-08-31 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Belt finishing device for vertically held workpieces
US9987717B2 (en) 2016-02-24 2018-06-05 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Finishing device
DE102016116161A1 (de) 2016-08-30 2018-03-01 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Werkzeugmaschine und Verfahren zur finishenden Bearbeitung von Werkstücken
CN112091782A (zh) * 2020-10-10 2020-12-18 江苏准信自动化科技股份有限公司 一种修磨总装

Also Published As

Publication number Publication date
GB2455407B (en) 2012-08-22
GB2455407A (en) 2009-06-10
GB0821909D0 (en) 2009-01-07
US20090142997A1 (en) 2009-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007059926A1 (de) Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen im Wesentlichen rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte an wellenförmigen Werkstücken
EP2618961B1 (de) Verfahren und einrichtung zur bearbeitung von länglichen, nicht rotationssymmetrischen werkstücken in form von turbinenschaufeln
DE102010010901B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Feinbearbeiten einer Kurbelwellenlagerbohrung
EP3411184B1 (de) Honmaschine mit mehreren arbeitsstationen
DE202013012445U1 (de) Honmaschine mit mehreren Arbeitsstationen und Rundtisch
DE2658970C3 (de) Kurbelwellenfräsmaschine
DE102010009525A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten der Schmalflächen von bevorzugt plattenförmigen Werkstücken
EP0683012B1 (de) Metallwalzmaschine mit gegenüberliegenden Reihen von Klaueneinheiten zum Bearbeiten eines zentrierten Werkstücks und Verfahren zum Walzen von ringförmigen Hohlkehlen eines Werkstücks
EP0017660A1 (de) Hydraulikpresse
DE3701223A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum richten eines werkstuecks
EP0461293A1 (de) Verfahren zum Glatt- bzw Festwalzen von mehrhübigen Kurbelwellen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens
DE10030087B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen und Bearbeiten von Werkstücken
EP0722375B1 (de) Bearbeitungszentrum für kurbelwellen
DE4419366A1 (de) Finishmaschine
DE102015111468A1 (de) Bearbeitungsmaschine mit neuartiger Werkstückbeladeeinrichtung
DE2622772B2 (de) Einrichtung für den Transport und Wechsel von Walzen an Walzenbearbeitungsmaschinen
DE3885235T2 (de) Schnellwechselbare Kühlrohre.
DE4031284C2 (de) Vorrichtung zum taktweisen Bearbeiten von Werkstücken
DE102017102094B4 (de) Werkzeugmodul zur Feinbearbeitung
DE19850216A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Feinbearbeitung von im wesentlichen zylindrischen Werkstückoberflächen
DE4041989C2 (de)
EP0051121B1 (de) Drückmaschine
DE29819443U1 (de) Vorrichtung zur Feinbearbeitung von im wesentlichen zylindrischen Werkstückoberflächen
DE19607776A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Finish-Bearbeitung, insbesondere von Kurbel- oder Nockenwellen
DE2923809A1 (de) Maschine und verfahren zur bearbeitung der mittellager und hublager sowie der wellenenden von kurbelwellen nach dem wirbelprinzip

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20120802