-
Für
die Anmeldung wird die Priorität der am 15. November 2007
eingereichten
koreanischen
Patentanmeldung Nr. 10-2007-0116625 beansprucht, deren
gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
-
Die
Erfindung betrifft ein Schaltsteuerungsverfahren eines Automatikgetriebes,
und insbesondere ein Schaltsteuerungsverfahren eines Automatikgetriebes,
welches ein Schalten von einer Schaltstufe N, die durch Inbetriebsetzen
eines ersten und eines zweiten Reibelements erzielt wird, auf eine
Schaltstufe N-3 steuert, die durch Inbetriebsetzen eines dritten
und eines vierten Reibelements erzielt wird.
-
Im
Allgemeinen wird entsprechend einer Kupplung-zu-Kupplung-Schaltsteuerung
ein Reibelement außer Betrieb gesetzt und ein anderes Reibelement
in Betrieb gesetzt. Jedoch können während eines
speziellen Sprungschaltvorgangs zwei Reibelemente außer
Betrieb und zwei andere Reibelemente in Betrieb gesetzt werden.
-
Insbesondere
müssen im Falle eines 6-3-kick-down-Sprungschaltens, wo
drei Schaltstufen geschaltet werden, generell zwei Reibelemente
außer Betrieb und zwei andere Reibelemente in Betrieb gesetzt
werden. Jedoch versteht es sich, dass eine Schaltsteuerung des Außerbetriebsetzens
zweier Reibelemente und des Inbetriebsetzens zweier anderer Reibelemente
schwierig zu realisieren ist.
-
Daher
wurden viele Untersuchungen von zwei Schaltvorgängen durchgeführt,
die im Falle eines Sprungschaltens, wie eines 6-3-Schaltens, nacheinander
durchgeführt werden. Zum Beispiel wird ein 4-3-Schalten
nach Vollendung eines 6-4-Schaltens durchgeführt, um ein
6-3-Schalten durchzuführen.
-
Jedoch
kann ein herkömmliches 6-3-Sprungschaltsteuerungsverfahren
eine lange Schaltzeit erfordern, da zwei Schaltvorgänge
nacheinander durchgeführt werden. Das heißt, da
das 4-3-Schalten nach Vollendung des 6-4-Schaltens durchgeführt
wird, kann die Schaltzeit lang sein.
-
Außerdem
kann, da das 4-3-Schalten nach Vollendung des 6-4-Schaltens durchgeführt
wird, der Schaltvorgang nicht sanft durchgeführt werden,
so dass das Schaltgefühl verschlechtert wird.
-
Um
diese Probleme zu lösen, wurden viele Schaltsteuerungsverfahren
eines Automatikgetriebes untersucht, wo sich ein erstes Schalten
von einer Schaltstufe 6 auf eine Schaltstufe 4 und
ein zweites Schalten von der Schaltstufe 4 auf eine Schaltstufe 3 überlagern.
Bei einem solchem Schaltsteuerungsverfahren überlagert
sich ein zweites Schalten von einer mittleren Schaltstufe zwischen
der Schaltstufe 6 und der Schaltstufe 3 auf die
Schaltstufe 3 mit einem ersten Schalten von der Schaltstufe 6 auf
die mittlere Schaltstufe, wenn ein 6-3-Schaltsignal erfasst wird.
-
Jedoch
kann gemäß einem solchen Schaltsteuerungsverfahren
ein Schaltdrehmoment der mittleren Schaltstufe erzeugt werden, und
ein Doppelschaltgefühl kann wahrgenommen werden, da das
Schalten von der Schaltstufe 6 auf die Schaltstufe 3 über
die mittlere Schaltstufe durchgeführt wird. Ferner kann
ein Schaltstoß auftreten.
-
Konkreter
bleibt in dem Falle, in dem ein Schalten entsprechend dem herkömmlichen
Schaltsteuerungsverfahren durchgeführt wird, eine Turbinendrehzahl
für eine weile auf der mittleren Schaltstufe, und das Abtriebsdrehmoment
schwankt bedenklich, wie in 6 gezeigt
ist.
-
Mit
der Erfindung wird ein Schaltsteuerungsverfahren eines Automatikgetriebes
geschaffen, bei dem das Schaltgefühl infolge einer mittleren
Schaltstufe zwischen einer Schaltstufe N und einer Schaltstufe N-3
verbessert wird, wobei die mittlere Schaltstufe nicht realisiert
wird, wenn ein Schalten von der Schaltstufe N auf die Schaltstufe
N-3 durchgeführt wird.
-
Ein
Schaltsteuerungsverfahren eines Automatikgetriebes gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann ein Schalten
von einer Schaltstufe N, die durch Inbetriebsetzen eines ersten
und eines zweiten Reibelements erzielt wird, auf eine Schaltstufe
N-3 steuern, die durch Inbetriebsetzen des dritten und des vierten
Reibelements erzielt wird, wobei ein Außerbetriebsetzen
des zweiten Reibelements beginnt, nachdem ein Außerbetriebsetzen
des ersten Reibelements beginnt, ein Inbetriebsetzen des vierten
Reibelements beginnt, nachdem ein Inbetriebsetzen des dritten Reibelements
beginnt, und das Inbetriebsetzen des dritten Reibelements vollendet
wird, nachdem das Außerbetriebsetzen des zweiten Reibelements
vollendet ist.
-
Das
Außerbetriebsetzen des zweiten Reibelements und das Inbetriebsetzen
des vierten Reibelements können in einem ersten Schaltsynchronisationspunkt
beginnen.
-
Das
erste Reibelement kann in dem ersten Schaltsynchronisationspunkt
in einem Neutralzustand sein.
-
Der
erste Schaltsynchronisationspunkt kann erreicht werden, wenn ein
momentanes Übersetzungsverhältnis dasselbe wie
ein erstes vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis
ist.
-
Das
Inbetriebsetzen des vierten Reibelements kann in einem zweiten Schaltsynchronisationspunkt vollendet
werden.
-
Der
zweite Schaltsynchronisationspunkt kann erreicht werden, wenn ein
momentanes Übersetzungsverhältnis dasselbe wie
ein zweites vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis
ist.
-
Das
Inbetriebsetzen des dritten Reibelements und das Außerbetriebsetzen
des zweiten Reibelements können in einem dritten Schaltsynchronisationspunkt
vollendet werden.
-
Der
dritte Schaltsynchronisationspunkt kann erreicht werden, wenn ein
momentanes Übersetzungsverhältnis dasselbe wie
ein drittes vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis
ist.
-
Das
Inbetriebsetzen des dritten Reibelements und das Außerbetriebsetzen
des zweiten Reibelements können gleichzeitig vollendet
werden.
-
Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
-
1 ein
Schema eines Antriebsstranges eines Automatikgetriebes, der bei
einem Schaltsteuerungsverfahren eines Automatikgetriebes gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung anwendbar ist;
-
2 eine
Betriebstabelle eines Antriebsstranges eines Automatikgetriebes,
der bei einem Schaltsteuerungsverfahren eines Automatikgetriebes
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung anwendbar ist;
-
3 ein
Blockschema eines Systems, das ein Schaltsteuerungsverfahren eines
Automatikgetriebes gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung durchführt;
-
4 ein
Flussdiagramm, das ein Schaltsteuerungsverfahren eines Automatikgetriebes
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
-
5 ein
Diagramm, das einen Hydrauliksteuerdruck, eine Antriebsdrehzahl
und eine Abtriebsdrehzahl eines beispielhaften Schaltsteuerungsverfahrens
eines Automatikgetriebes gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
-
6 ein
Diagramm, das eine Turbinendrehzahl und ein Abtriebsdrehmoment bei
Durchführung eines Schaltens gemäß einem
herkömmlichen Schaltsteuerungsverfahrens darstellt; und
-
7 ein
Diagramm, das eine Turbinendrehzahl und ein Abtriebsdrehmoment bei
Durchführung eines Schaltens gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung darstellt.
-
Mit
Bezug auf die Zeichnung wird eine beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung ausführlich beschrieben.
-
Wie
in 1 gezeigt, weist ein Antriebsstrang eines Automatikgetriebes,
der bei einem Schaltsteuerungsverfahren eines Automatikgetriebes
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung anwendbar ist, ein erstes, ein zweites und ein drittes
Planetengetriebe PG1, PG2 und PG3 auf.
-
Das
erste Planetengetriebe PG1 ist ein Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern
und weist ein erstes Sonnenrad S1, einen ersten Planetenradträger
PC1 und ein erstes Hohlrad R1 als dessen Betriebselemente auf. Ein
erstes Planetenrad P1, das mit dem ersten Hohlrad R1 und dem ersten
Sonnenrad S1 in Eingriff steht, ist mit dem ersten Planetenradträger
PC1 verbunden.
-
Das
zweite Planetengetriebe PG2 ist ein Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern
und weist ein zweites Sonnenrad S2, einen zweiten Planetenradträger
PC2 und ein zweites Hohlrad R2 als dessen Betriebselemente auf.
Ein zweites Planetenrad P2, das mit dem zweiten Hohlrad R2 und dem
zweiten Sonnenrad S2 in Eingriff steht, ist mit dem zweiten Planetenradträger
PC2 verbunden.
-
Das
dritte Planetengetriebe PG3 ist ein Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern
und weist ein drittes Sonnenrad S3, einen dritten Planetenradträger
PC3 und ein drittes Hohlrad R3 als dessen Betriebselemente auf.
Ein drittes Planetenrad P3, das mit dem dritten Hohlrad R3 und dem
dritten Sonnenrad S3 in Eingriff steht, ist mit dem dritten Planetenradträger
PC3 verbunden.
-
Außerdem
weist der Antriebsstrang eines Automatikgetriebes eine Antriebswelle 100 zum
Aufnehmen eines Drehmoments von einem Motor (nicht gezeigt), ein
Abtriebsrad 110 zum Abgeben eines Drehmoments von dem Antriebsstrang,
und ein Getriebegehäuse 120 auf.
-
Gemäß dem
Antriebsstrang eines Automatikgetriebes ist der erste Planetenradträger
PC1 mit dem zweiten Hohlrad R2 fest verbunden.
-
Der
zweite Planetenradträger PC2 ist mit dem dritten Planetenradträger
PC3 fest verbunden.
-
Das
erste Hohlrad R1 ist mit dem dritten Hohlrad R3 fest verbunden.
-
Das
dritte Sonnenrad S3 wirkt immer als ein Antriebselement, indem es
mit der Antriebswelle 100 fest verbunden ist.
-
Der
erste Planetenradträger PC1 wirkt immer als ein Abtriebselement,
indem er mit dem Abtriebsrad 110 fest verbunden ist.
-
Der
dritte Planetenradträger PC3 ist über eine erste
Kupplung C1 mit der Antriebswelle 100 variabel verbunden.
-
Das
zweite Sonnenrad S2 ist über eine zweite Kupplung C2 mit
der Antriebswelle 100 variabel verbunden.
-
Das
erste Sonnenrad S1 ist über eine erste Bremse B1 mit dem
Getriebegehäuse 120 variabel verbunden und ist
einem Stoppbetrieb der ersten Bremse 31 ausgesetzt.
-
Das
zweite Sonnenrad S2 ist über eine zweite Bremse 32 mit
dem Getriebegehäuse 120 variabel verbunden und
ist einem Stoppbetrieb der zweiten Bremse B2 ausgesetzt.
-
Der
dritte Planetenradträger PC3 ist über eine dritte
Bremse B3 mit dem Getriebegehäuse 120 variabel verbunden
und ist einem Stoppbetrieb der dritten Bremse B3 ausgesetzt.
-
Außerdem
ist eine Einwegkupplung F1, die zwischen dem dritten Planetenradträger
PC3 und dem Getriebegehäuse 120 angeordnet ist,
parallel zu der dritten Bremse B3 angeordnet.
-
Wie
in der Betriebstabelle in 2 gezeigt,
werden die erste Bremse B1 und die Einwegkupplung F1 im ersten Vorwärtsgang
D1 betrieben, die erste und die zweite Bremse B1 und B2 werden im
zweiten Vorwärtsgang D2 betrieben, und die erste Bremse
B1 und die zweite Kupplung C2 werden im dritten Vorwärtsgang
D3 betrieben. Die erste Bremse B1 und die erste Kupplung C1 werden
im vierten Vorwärtsgang D4 betrieben, die erste und die
zweite Kupplung C1 und C2 werden im fünften Vorwärtsgang
D5 betrieben, und die erste Kupplung C1 und die zweite Bremse B2
werden im sechsten Vorwärtsgang D6 betrieben.
-
Außerdem
werden die zweite Kupplung C2 und die dritte Bremse B3 im Rückwärtsgang
R betrieben.
-
Nachfolgend
werden die Hochschaltvorgänge für den in 1 gezeigten
Antriebsstrang eines Automatikgetriebes ausführlich beschrieben.
-
Bei
einem Schaltvorgang vom ersten Vorwärtsgang D1 in den zweiten
Vorwärtsgang D2 wird die zweite Bremse B2 in Betrieb gesetzt.
In diesem Falle wird die Einwegkupplung F1 ohne eine zusätzliche
Steuerung automatisch außer Betrieb gesetzt.
-
Bei
einem Schaltvorgang vom zweiten Vorwärtsgang D2 in den
dritten Vorwärtsgang D3 wird die zweite Bremse B2 außer
Betrieb gesetzt, und die zweite Kupplung C2 wird außer
Betrieb gesetzt.
-
Bei
einem Schaltvorgang vom dritten Vorwärtsgang D3 in den
vierten Vorwärtsgang D4 wird die zweite Kupplung C2 außer
Betrieb gesetzt, und die erste Kupplung C1 wird in Betrieb gesetzt.
-
Bei
einem Schaltvorgang vom vierten Vorwärtsgang D4 in den
fünften Vorwärtsgang D5 wird die erste Bremse
B1 außer Betrieb gesetzt, und die zweite Kupplung C2 wird
in Betrieb gesetzt.
-
Bei
einem Schaltvorgang vom fünften Vorwärtsgang D5
in den sechsten Vorwärtsgang D6 wird die zweite Kupplung
C2 außer Betrieb gesetzt, und die zweite Bremse B2 wird
in Betrieb gesetzt.
-
Die
Niederschaltvorgänge sind entgegengesetzt zu den Hochschaltvorgängen.
-
Nachfolgend
werden die Sprung-Niederschaltvorgänge für den
in 1 gezeigten Antriebsstrang des Automatikgetriebes
ausführlich beschrieben.
-
Bei
einem Sprungschaltvorgang vom sechsten Vorwärtsgang D6
in den vierten Vorwärtsgang D4 wird die zweite Bremse B2
außer Betrieb gesetzt, und die erste Bremse B1 wird in
Betrieb gesetzt.
-
Bei
einem Sprungschaltvorgang vom fünften Vorwärtsgang
D5 in den dritten Vorwärtsgang D3 wird die erste Kupplung
C1 außer Betrieb gesetzt, und die erste Bremse B1 wird
in Betrieb gesetzt.
-
Bei
einem Sprungschaltvorgang vom vierten Vorwärtsgang D4 in
den zweiten Vorwärtsgang D2 wird die erste Kupplung C1
außer Betrieb gesetzt, und die zweite Bremse B2 wird in
Betrieb gesetzt.
-
Bei
einem Sprungschaltvorgang vom dritten Vorwärtsgang D3 in
den ersten Vorwärtsgang D1 wird die zweite Kupplung C2
außer Betrieb gesetzt. Die Einwegkupplung F1 wird automatisch
in Betrieb gesetzt.
-
Wie
in dem Blockschema in 3 gezeigt, weist ein System,
das ein Schaltsteuerungsverfahren eines Automatikgetriebes gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung durchführt,
einen Drosselklappenöffnungsdetektor 200, einen
Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 210, einen Turbinendrehzahldetektor 220, einen
Hydraulikdruckdetektor 240, eine Getriebesteuereinrichtung 250 und
eine Hydraulikdrucksteuereinrichtung 270 auf.
-
Der
Drosselklappenöffnungsdetektor 200 erfasst eine
Drosselklappenöffnung, die entsprechend dem Betrieb eines
Gaspedals betrieben wird, und überträgt ein dementsprechendes
Signal an die Getriebesteuereinrichtung 250.
-
Der
Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 210 erfasst eine Fahrzeuggeschwindigkeit
und überträgt ein dementsprechendes Signal an
die Getriebesteuereinrichtung 250.
-
Der
Turbinendrehzahldetektor 220 erfasst eine momentane Turbinendrehzahl,
die als ein Antriebsdrehmoment des Automatikgetriebes wirkt, aus
einer Winkeländerung einer Kurbelwelle und überträgt
ein dementsprechendes Signal an die Getriebesteuereinrichtung 250.
-
Der
Hydraulikdruckdetektor 240 erfasst Hydraulikdrücke,
die an den jeweiligen aus- und einrückenden Elementen aufgebracht
wird, und überträgt ein dementsprechendes Signal
an die Getriebesteuereinrichtung 250.
-
Die
Getriebesteuereinrichtung 250 kann durch einen oder mehrere
Prozessoren realisiert werden, die durch ein vorbestimmtes Programm
aktiviert werden, und das vorbestimmte Programm kann programmiert werden,
um jeden Schritt eines Schaltsteuerungsverfahrens eines Automatikgetriebes
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
durchzuführen.
-
Die
Getriebesteuereinrichtung 250 empfängt Signale
der Drosselklappenöffnung, der Fahrzeuggeschwindigkeit,
der Turbinendrehzahl und des Hydraulikdrucks von dem Drosselklappenöffnungsdetektor 200, dem
Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 210, dem Turbinendrehzahldetektor 220 bzw.
dem Hydraulikdruckdetektor 240.
-
Außerdem
berechnet die Getriebesteuereinrichtung 250 ein momentanes Übersetzungsverhältnis
basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Turbinendrehzahl.
-
Die
Getriebesteuereinrichtung 250 erzeugt ein Hydraulikdruckschaltsignal
entsprechend den Signalen und überträgt das Hydraulikdruckschaltsignal
an die Hydraulikdrucksteuereinrichtung 270.
-
Außerdem
weist die Getriebesteuereinrichtung 250 eine Kartentabelle 260 auf.
-
In
der Kartentabelle 260 ist die Drosselklappenöffnung
entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit in jeder Schaltstufe gespeichert.
Daher berechnet die Getriebesteuereinrichtung 250 eine
Zielschaltstufe entsprechend dem Drosselöffnungssignal
und dem Fahrzeuggeschwindigkeitssignal und bestimmt, ob eine Schaltbedingung
erfüllt ist.
-
Außerdem
sind in der Kartentabelle 260 ein Außerbetriebsetzungsdruck
eines ausrückenden Elements und ein Inbetriebsetzungsdruck
eines einrückenden Elements in jeder Schaltstufe gespeichert.
-
Ferner
sind in der Kartentabelle 260 auch Übersetzungsverhältnisse
in jeder Schaltstufe gespeichert.
-
Die
Drosselöffnung, die Inbetriebsetzungs- und Außerbetriebsetzungsdrücke
und die Übersetzungsverhältnisse, die in der Kartentabelle 260 gespeichert
sind, können von einer technisch versierten Person entsprechend
den Fahrzeug- und Motortypen festgelegt werden, die für
ein Schaltsteuerungsverfahren eines Automatikgetriebes gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung anwendbar sind.
-
Die
Hydraulikdrucksteuereinrichtung 270 empfängt das
Hydraulikdruckschaltsignal von der Getriebesteuereinrichtung 250 und
steuert Hydraulikdrücke, die an den jeweiligen aus- und
einrückenden Elementen aufgebracht werden. Die Hydraulikdrucksteuereinrichtung 270 weist
wenigstens eines von Steuerventilen und Solenoidventilen auf, die
den Hydraulikdruck steuern, der an den jeweiligen aus- und einrückenden
Elementen aufgebracht wird.
-
Mit
Bezug auf das Flussdiagramm in 4 wird ein
Schaltsteuerungsverfahren gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung ausführlich beschrieben.
-
Bei
einem Schaltsteuerungsverfahren eines Automatikgetriebes gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann eine
Schaltstufe N durch den Betrieb des ersten und des zweiten Reibelements erzielt
werden, und eine Schaltstufe N-3 kann durch den Betrieb des dritten
und des vierten Reibelements erzielt werden.
-
Wie
in 4 gezeigt, bestimmt in Schritt S310 die Getriebesteuereinrichtung 250 in
einem Zustand, in dem in Schritt S300 ein Fahrzeug in der Schaltstufe
N angetrieben wird, ob ein Schaltsignal N auf N-3 erfasst wird.
Das Schaltsignal N auf N-3 wird erzeugt, wenn die Drosselöffnung
entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit größer
oder gleich einer vorbestimmten Drosselöffnung ist.
-
Wenn
die Getriebesteuereinrichtung 250 das Schaltsignal N auf
N-3 nicht erfasst, wird das Fahrzeug in Schritt S300 weiter in der
Schaltstufe N angetrieben. Wenn die Getriebesteuereinrichtung 250 das
Schaltsignal N auf N-3 erfasst, beginnt in Schritt S320 die Getriebesteuereinrichtung 250 ein
Außerbetriebsetzen des ersten Reibelements und in Schritt
S330 eine Inbetriebsetzen des dritten Reibelements. Das Außerbetriebsetzen
des ersten Reibelements und das Inbetriebsetzen des dritten Reibelements
können gleichzeitig beginnen.
-
Der
Beginn des Außerbetriebsetzens des Reibelements und des
Inbetriebsetzens des Reibelements bedeutet, dass begonnen wird,
den Hydraulikdruck jedes Reibelements zu steuern. Das heißt,
der Beginn des Außerbetriebsetzens des Reibelements bedeutet,
dass der auf das Reibelement ausgeübte Hydraulikdruck allmählich
oder schnell auf „0" reduziert wird, und der Beginn des
Inbetriebsetzens des Reibelements bedeutet, dass der Hydraulikdruck
des Reibelements allmählich oder schnell auf den Betriebsdruck
erhöht wird.
-
Während
der Durchführung des Außerbetriebsetzens des ersten
Reibelements und des Inbetriebsetzens des dritten Reibelements bestimmt
die Getriebesteuereinrichtung 250 in Schritt S340, ob ein
erster Schaltsynchronisationspunkt erreicht ist. Wie in 5 gezeigt,
kann der erste Schaltsynchronisationspunkt erreicht werden, wenn
das momentane Übersetzungsverhältnis dasselbe
wie ein erstes vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis
ist, das ein Übersetzungsverhältnis einer mittleren
Schaltstufe (hier eine Schaltstufe N-1) sein kann. Die mittlere
Schaltstufe ist eine Schaltstufe, wo die Drehmomentübertragung
in einem Schaltvorgang minimiert werden kann.
-
Wenn
in Schritt S340 der erste Schaltsynchronisationspunkt nicht erreicht
ist, führt die Getriebesteuereinrichtung 250 weiter
das Außerbetriebsetzen des ersten Reibelements und das
Inbetriebsetzen des dritten Reibelements durch. Wenn in Schritt
S340 der erste Schaltsynchronisationspunkt erreicht ist, vollendet
die Getriebesteuereinrichtung 250 in Schritt S350 das Außerbetriebsetzen
des ersten Reibelements und beginnt in Schritt S360 das Außerbetriebsetzen
des zweiten Reibelements. Das heißt, der Hydraulikdruck
des ersten Reibelements wird schnell auf „0" reduziert.
-
Außerdem
beginnt die Getriebesteuereinrichtung 250 in Schritt S370
das Inbetriebsetzen des vierten Reibelements.
-
Danach
bestimmt die Getriebesteuereinrichtung 250 in Schritt S380,
ob ein zweiter Schaltsynchronisationspunkt erreicht ist. Wie in 5 gezeigt,
kann der zweite Schaltsynchronisationspunkt erreicht werden, wenn
ein momentanes Übersetzungsverhältnis dasselbe
wie ein zweites vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis
ist, das 50% eines Übersetzungsverhältnisses in
der Schaltstufe N-3 sein kann.
-
Wenn
in Schritt S380 der zweite Synchronisationspunkt nicht erreicht
ist, führt die Getriebesteuereinrichtung 250 weiter
das Außerbetriebsetzen des zweiten Reibelements und das
Inbetriebsetzen des vierten Reibelements durch. Wenn in Schritt
S380 der zweite Schaltsynchronisationspunkt erreicht ist, vollendet
die Getriebesteuereinrichtung 250 in Schritt S390 das Inbetriebsetzen
des vierten Reibelements und steuert in Schritt S400 das zweite
Reibelement zur Beibehaltung seines Bereitschaftszustandes. Das
heißt, der auf das zweite Reibelement ausgeübte
Hydraulikdruck wird auf einem Bereitschaftsdruck gehalten.
-
Danach
bestimmt die Getriebesteuereinrichtung 250 in Schritt S410,
ob ein dritter Schaltsynchronisationspunkt erreicht ist. Wie in 5 gezeigt,
kann der dritte Schaltsynchronisationspunkt erreicht werden, wenn
ein momentanes Übersetzungsverhältnis dasselbe
wie ein drittes vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis
ist, das 95% des Übersetzungsverhältnisses in
der Schaltstufe N-3 sein kann.
-
Wenn
in Schritt S410 der dritte Schaltsynchronisationspunkt nicht erreicht
ist, vollendet die Getriebesteuereinrichtung 250 das Inbetriebsetzen
des vierten Reibelements und führt die Beibehaltung des
zweiten Reibelements in seinem Bereitschaftszustand fort. Wenn in
Schritt S410 der dritte Schaltsynchronisationspunkt erreicht ist,
vollendet die Getriebesteuereinrichtung 250 in Schritt
S420 das Außerbetriebsetzen des zweiten Reibelements und
in Schritt S430 das Inbetriebsetzen des dritten Reibelements.
-
Das
heißt, der auf das zweite Reibelement ausgeübte
Hydraulikdruck wird auf „0" reduziert, und der Hydraulikdruck
des dritten Reibelements wird auf den Betriebsdruck erhöht.
-
Mit
Bezug auf 5 wird ein Schaltsteuerungsverfahren
eines Automatikgetriebes gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung ausführlicher beschrieben.
-
5 ist
ein Diagramm, das einen Hydrauliksteuerdruck, eine Antriebsdrehzahl
und eine Abtriebsdrehzahl eines Schaltsteuerungsverfahrens eines
Automatikgetriebes gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung darstellt.
-
Zum
besseren Verständnis und zur Erleichterung der Beschreibung
wird ein 6-3-Schalten beschrieben. Jedoch ist die Erfindung nicht
auf ein 6-3-Schalten beschränkt und ist auch bei allen
Schaltungen von N auf N-3, wie zum Beispiel einer Schaltung von
5 auf 2, anwendbar.
-
Bei
einem Schaltsteuerungsverfahren eines Automatikgetriebes gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Beispiel
des ersten, des zweiten, des dritten und des vierten Reibelements
in Tabelle 1 beschrieben. Tabelle 1
Erstes
Reibelement | Zweites
Reibelement | Drittes
Reibelement | Viertes
Reibelement |
Zweite
Bremse | Erste
Kupplung | Zweite
Kupplung | Erste
Bremse |
-
Wie
in 5 gezeigt, empfängt in einem Zustand,
in dem das Fahrzeug in der Schaltstufe N angetrieben wird, die Getriebesteuereinrichtung 250 das
Schaltsignal N auf N-3 und beginnt das Außerbetriebsetzen des
ersten Reibelements und das Inbetriebsetzen des dritten Reibelements.
Das heißt, der Hydraulikdruck des ersten Reibelements wird
reduziert, und der Hydraulikdruck des dritten Reibelements wird
nach der Erhöhung auf einen Vorladedruck auf dem Bereitschaftsdruck
gehalten. Der Hydraulikdruck des ersten Reibelements wird ausreichend
reduziert, so dass das erste Reibelement im Neutralzustand auf dem
ersten Schaltsynchronisationspunkt ist. Der Grund für die
ausreichende Reduzierung des Hydraulikdrucks des ersten Reibelements ist,
dass die mittlere Schaltstufe (Schaltstufe N-1) zwischen der Schaltstufe
N und der Schaltstufe N-3 nicht erreicht werden kann. Wenn die mittlere
Schaltstufe (Schaltstufe N-1) erreicht wird, fühlt nimmt
der Fahrer ein Doppelschaltgefühl eines Schaltens von der
Schaltstufe N auf die mittlere Schaltstufe (Schaltstufe N-1) und eines
Schaltens von der mittleren Schaltstufe auf die Schaltstufe N-3
wahr. Daher wird das Schalten von der Schaltstufe N auf die Schaltstufe
N-3 derart gesteuert, dass die Turbinendrehzahl der mittleren Schaltstufe
realisiert werden kann, jedoch kann die mittlere Schaltstufe nicht
erreicht werden.
-
Danach
bestimmt die Getriebesteuereinrichtung 250, ob der erste
Schaltsynchronisationspunkt erreicht ist. Der erste Schaltsynchronisationspunkt
kann erreicht werden, wenn das momentane Übersetzungsverhältnis
dasselbe wie das erste vorbestimmte Übersetzungsverhältnis
ist, welches dasselbe wie das Übersetzungsverhältnis
der mittleren Schaltstufe (Schaltstufe N-1) sein kann. Außerdem
ist die mittlere Schaltstufe (Schaltstufe N-1) eine Schaltstufe,
wo die Drehmomentübertragung in einem Schaltvorgang minimiert
werden kann. Wenn die Erfindung bei einem 6-3-Schalten angewendet
wird, ist die mittlere Schaltstufe die Schaltstufe 5.
-
Wenn
der erste Schaltsynchronisationspunkt erreicht ist, gibt die Getriebesteuereinrichtung 250 den Hydraulikdruck
des ersten Reibelements vollständig frei und beginnt das
Außerbetriebsetzen des zweiten Reibelements. Das heißt,
ein Anstieg der Turbinendrehzahl wird durch Reduzieren des Hydraulikdrucks
des zweiten Reibelements gesteuert. Wie oben beschrieben, ist der
Grund für den Beginn des Außerbetriebsetzens des zweiten
Reibelements nach dem ersten Schaltsynchronisationspunkt, wo der
Hydraulikdruck des ersten Reibelements auf dem Bereitschaftsdruck
gehalten wird, dass die mittlere Schaltstufe nicht erreicht werden
kann. Außerdem beginnt die Getriebesteuereinrichtung 250 das
Inbetriebsetzen des vierten Reibelements. Das heißt, der
Hydraulikdruck des vierten Reibelements wird nach der Erhöhung
auf den Vorladedruck auf dem Bereitschaftsdruck gehalten. Das Außerbetriebsetzen
des zweiten Reibelements und das Inbetriebsetzen des vierten Reibelements
kann gleichzeitig beginnen, und dadurch kann die Hydraulikdrucksteuerung
erleichtert werden.
-
Danach
bestimmt die Getriebesteuereinrichtung 250, ob der zweite
Schaltsynchronisationspunkt erreicht ist. Der zweite Schaltsynchronisationspunkt
kann erreicht werden, wenn das momentane Übersetzungsverhältnis
dasselbe wie das zweite vorbestimmte Übersetzungsverhältnis
ist, das 50% des Übersetzungsverhältnisses in
der Schaltstufe N-3 sein kann. Wenn der zweite Schaltsynchronisationspunkt
erreicht ist, vollendet die Getriebesteuereinrichtung 250 das
Inbetriebsetzen des vierten Reibelements. Das heißt, der
Hydraulikdruck des vierten Reibelements wird auf den Betriebsdruck
erhöht. Außerdem hält die Getriebesteuereinrichtung 250 den
Hydraulikdruck des zweiten Reibelements auf einem spezifischen Wert
X1.
-
Dann
bestimmt die Getriebesteuereinrichtung 250, ob der dritte
Schaltsynchronisationspunkt erreicht ist. Der dritte Schaltsynchronisationspunkt
kann erreicht werden, wenn das momentane Übersetzungsverhältnis
dasselbe wie das dritte vorbestimmte Übersetzungsverhältnis
ist, das 95% des Übersetzungsverhältnisses in
der Schaltstufe N-3 sein kann.
-
Wenn
der dritte Synchronisationspunkt erreicht ist, vollendet die Getriebesteuereinrichtung 250 das Außerbetriebsetzen
des zweiten Reibelements und das Inbetriebsetzen des dritten Reibelements.
Das heißt, der Hydraulikdruck des zweiten Reibelements
wird auf „0" reduziert, und der Hydraulikdruck des dritten
Reibelements wird um einen konstanten Anstieg erhöht.
-
Wie
in 7 gezeigt, steigt bei der Durchführung
eines Schaltens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung die Turbinendrehzahl sanft an, und die Änderung
des Abtriebsdrehmoments ist gering. Daher kann das Schaltgefühl
verbessert werden.
-
Wie
oben beschrieben, kann, da eine mittlere Schaltstufe zwischen einer
Schaltstufe N und einer Schaltstufe N-3 nicht erreicht wird, wenn
ein Schalten von der Schaltstufe N auf die Schaltstufe N-3 durchgeführt
wird, das Schaltgefühl verbessert werden.
-
Außerdem
kann, da das Außerbetriebsetzen des zweiten Reibelements
und das Inbetriebsetzen des dritten Reibelements gleichzeitig beginnen,
die Hydraulikdrucksteuerung erleichtert werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - KR 10-2007-0116625 [0001]