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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem
Schließkörper zum Anhängen eines Gegenstandes
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Um
zu gewährleisten, dass sich der am Haken angehängte
Gegenstand von dem Haken erst dann löst, wenn er sicher
auf einer Unterlage oder dergleichen abgestellt worden ist, ist
bei der Vorrichtung nach dieser älteren deutschen Patentanmeldung
eine Feder vorgesehen, die den Haken so belastet, dass er nach dem
Entriegeln in die Freigabeposition erst verschwenkt wird, wenn die
an dem Haken angreifende Last einen vorgegebenen Wert unterschreitet.
Diese Vorrichtung hat sich zwar im Großen und Ganzen bewährt,
birgt jedoch das Risiko, dass sich der Gegenstand z. B. bei unkontrollierten heftigen
Bewegungen schon vorher von dem entriegelten Haken lösen
kann.
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Eine
weitere Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus
DE 10 2005 004 399 B4 bekannt.
Sie wird durch einen Choker gebildet und der Schließkörper
durch einen Einhängekörper zum Einhängen
eines Knopfes an einem Zugmittel.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, die ferngesteuerte Vorrichtung so auszubilden,
dass sich der Gegenstand von dem Haken nur dann löst, wenn
er zuvor sicher abgestellt worden ist.
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Dies
wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten
Vorrichtung erreicht. In den Unteransprüchen sind bevorzugte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wiedergegeben.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Gelenkkopf
mit zwei Wangen auf, zwischen denen eine Schwenkachse verläuft.
Um die Schwenkachse ist ein Schließkörper verschwenkbar
angelenkt, der dazu einen Nabenabschnitt aufweist, der die Schwenkachse
umschließt. Der Schließkörper ist dabei
zwischen einer zum Gelenkkopf geschwenkten Schließposition
und einer Freigabeposition zur Ablage des Gegenstandes auf einer
Unterlage verschwenkbar.
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Die
Vorrichtung ist mit einer Verriegelungseinrichtung versehen, die
einen Verriegelungsbolzen aufweist, der in der Schließposition
in eine Rastausnehmung an dem Haken angreift, während er
in der Freigabeposition aus der Rastausnehmung gezogen ist. Die
Rastausnehmung ist vorzugsweise an dem freien Ende des Schließkörpers
vorgesehen, welches von der Schwenkachse abgewandt ist.
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Der
Verrieglungsbolzen wird durch einen Aktuator betätigt.
Der Aktuator kann beispielsweise ein Elektromagnet, ein Elektromotor
oder eine andere elektrisch betriebene Einrichtung sein. Vorzugsweise wird
ein Elektromotor verwendet, der mit einer Untersetzung über
eine Kurbel mit dem Verrieglungsbolzen in Wirkverbindung steht.
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Der
Aktuator wird durch eine Fernsteuerung betätigt. Dazu weist
die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Empfänger
auf, der vorzugsweise an die gleiche Stromquelle anschließbar
ist, wie der Aktuator. Zur Fernsteuerung kann z. B. Funk, IR oder
eine andere elektromagnetische Strahlung verwendet werden. Die Stromquelle
kann durch eine Batterie, Solarzelle oder dergleichen gebildet werden.
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Der
Empfänger für die Fernsteuerung, der Aktuator
und die Stromquelle sind vorzugsweise auf einer Montageplatte befestigt,
die den Gelenkkopf nach oben abschließt. Die Montageplatte
wird dann von dem Verrieglungsbolzen durchsetzt. Zur Abdeckung der
Montageplatte ist eine Haube vorgesehen, die auf die Montageplatte
vorzugsweise aufschraubbar ist. Dazu ist die vorzugsweise scheibenförmige Montageplatte
am Umfang mit einem Außengewinde und die Haube mit einem
Innengewinde versehen.
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Die
Haube weist vorzugsweise eine Öse auf, an der ein Seil
oder dergleichen Zugmittel befestigbar ist, um die Vorrichtung beispielsweise
an einem Hebezeug, wie einem Kran und/oder einer Transporteinrichtung,
beispielsweise an einer Laufkatze, z. B. einer Seilbahn, zu befestigen.
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In
der Schließposition wirkt zwischen dem Nabenabschnitt des
Schließkörpers und der Schwenkachse vorzugsweise
eine Federkraft, und zwar radial zur Schwenkachse. Dazu kann sich
der Nabenabschnitt des Schließkörpers in der Schließposition
entgegen einer Federeinrichtung auf der Schwenkachse abstützen.
Die Federkraft kann durch eine Druckfeder gebildet sein, die sich
einerseits am Nabenabschnitt und andererseits an der Schwenkachse
abstützt. In der Schließposition ist die Druckfeder
oberhalb der Schwenkachse angeordnet. Vorzugsweise ist dazu in dem
Nabenabschnitt des Hakens ein Langloch vorgesehen, das von der Schwenkachse
durchsetzt wird. Das Langloch ist so ausgebildet, dass es sich in
der Schließposition des Schließkörpers
von unten nach oben erstreckt. Die besagte Federkraft wirkt in Richtung
der Längsachse des Langlochs.
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Der
mit dem Verriegelungsbolzen verriegelte Schließkörper
nimmt damit eine belastete Schließposition und eine unbelastete
Schließposition ein, je nachdem, ob die am Schließkörper
angreifende Last einen vorgegebenen Wert über- oder unterschreitet.
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In
der belasteten Schließposition ist der Schließkörper
gegenüber dem Gelenkkopf und der Schwenkachse vorzugsweise
nach unten versetzt angeordnet, während er in der unbelasteten
Schließposition nach oben bewegt ist. Statt dessen kann
jedoch auch eine Druckfeder unterhalb der Schwenkachse angeordnet
sein oder beispielsweise eine Zugfeder vorgesehen sein. Wesentlich
ist lediglich, dass zwischen dem Nabenabschnitt des Schließkörpers und
der Schwenkachse eine Federeinrichtung vorgesehen ist und der Nabenabschnitt
des Schließkörpers in der Schließposition
gegenüber der Schwenkachse auf- und ab beweglich ist, sodass
er in der belasteten Schließposition eine tiefere Position
gegenüber der Schwenkachse einnimmt als in der unbelasteten
Schließposition, also der Position, in der die Last, die
an dem Schließkörper angreift, einen vorgegebenen
Wert unterschreitet.
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Die
tiefere Position des belasteten Schließkörpers
kann erfindungsgemäß genutzt werden, den Strom
abzuschalten, mit dem die Stromquelle den Empfänger der
Fernsteuerung und/oder den Aktuator versorgt. Damit ist sichergestellt,
dass der Schließkörper nur geöffnet werden
kann, wenn die Last, die an ihm angreift, den vorgegebenen Wert
unterschritten hat.
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Das
heißt, der Schließkörper kann erfindungsgemäß mit
der Fernsteuerung nicht geöffnet werden, wenn an ihm ein
Gegenstand und damit eine Last hängt, vielmehr nur dann,
wenn der Gegenstand am Boden oder einer sonstigen Unterlagen abgestellt worden
ist, also die am Schließkörper angreifende Last
einen vorgegebenen geringen Wert unterschritten hat. Ein Öffnen
des Schließkörpers durch eine versehentliche Betätigung
der Fernsteuerung ist damit ausgeschlossen.
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Statt
einer Unterbrechung durch einen Kontakt kann der Empfänger
der Fernsteuerung und/oder der Aktuator jedoch auch in anderer Weise deaktiviert
werden, so der Empfänger z. B. durch Abschalten- oder Verstimmen
der Antenne bei einer Funkfernsteuerung.
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Wenn
für die Federkraft, die zwischen der Schwenkachse und dem
Nabenabschnitt des Schließkörpers wirkt, eine
Druckfeder verwendet wird, kann in der Nabe eine Radialbohrung mit
einem Innengewinde vorgesehen sein. Die Druckfeder ist dann in einer
Hülse angeordnet, die mit einem Außengewinde versehen
ist, um sie in die Radialbohrung zu schrauben. Die Druckfeder stützt
sich dabei zwischen dem Boden der Hülse und einem Stift
oder dergleichen in der Hülse beweglich geführten
Druckelement ab, das an der Schwenkachse angreift. Damit kann der
Druck, der zwischen dem Nabenabschnitt des Schließkörpers
und der Schwenkachse wirkt, also der vorgegebene Wert der Last eingestellt werden.
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Der
Verriegelungsbolzen, der in der Rastausnehmung eingreift, ist vorzugsweise
auf die Rastaufnehmung zu federbelastet. Damit ist sichergestellt,
dass der Verriegelungsbolzen sowohl in der belasteten Schließposition
wie der unbelasteten Schließposition des Hakens in die
Rastausnehmung eingreift.
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Der
Verrieglungsbolzen weist in seiner Verriegelungsstellung damit zwei
Positionen auf, nämlich eine obere Position bei entlasteten
Schließkörper und eine untere Position bei belasteten
Schließkörper. Er kann damit zugleich dazu benutzt
werden, den Kontakt in der entlasteten Position zu schließen, um
den Empfänger und/oder den Aktuator zu aktivieren, also
zu bestromen, bzw. zu deaktivieren, also die Stromzufuhr zu unterbrechen,
wenn an dem Haken eine Last angreift, die den vorgegebenen Wert
unterschreitet.
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Dazu
kann der Verriegelungsbolzen zur Betätigung des Kontaktes,
beispielsweise eines Schalters, ausgebildet sein, mit dem die Stromzufuhr
zu dem Empfänger der Fernsteuerung und/oder dem Aktuator
gesteuert wird.
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Die
Feder, mit der der Verriegelungsbolzen in die Rastausnehmung belastet
wird, wird vorzugsweise durch eine Druckfeder an einer Stange gebildet, an
der der Verriegelungsbolzen vorzugsweise verschiebbar geführt
ist. Dazu kann an dem Verriegelungsbolzen ein Arm befestigt sein,
der an seinem vom Verriegelungsbolzen abgewandten Ende eine Öffnung
aufweist, die von der Stange durchsetzt wird. Die Druckfeder stützt
sich dabei mit ihrem unteren Ende vorzugsweise an dem Arm und mit
ihrem oberen Ende an einem Anschlag an der Stange ab.
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Die
Stange kann zugleich eine Koppelstange zwischen dem Aktuator und
dem Verriegelungsbolzen bilden. Dazu kann, falls als Aktuator ein
Elektromotor mit einer Kurbel vorgesehen ist, die Kurbel beispielsweise
am unteren Ende dieser Stange angelenkt sein.
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Der
Arm kann mit der Stange fest verbunden sein. Vorzugsweise ist der
Arm jedoch an der Stange verschieblich angeordnet und eine zweite
Druckfeder vorgesehen, die sich einerseits am unteren Ende der Stange
und mit ihrem oberen Ende an dem Arm abstützt.
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Die
untere Druckfeder weist dabei eine größere Federkraft
als die obere Druckfeder auf. Durch die untere Druckfeder wird gewährleistet,
dass, falls der Verrieglungsbolzen bei entlastetem Schließkörper
beispielsweise klemmt, der Elektromotor nicht starr mit dem Verriegelungsbolzen
verbunden ist und damit bei Bestromung beschädigt wird.
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Nach
der Erfindung wird der Schließkörper vorzugsweise
durch einen Haken gebildet. Er kann jedoch auch anders ausgebildet
sein, insbesondere als Einhängekörper, der eine
Einhängeöffnung zum Einhängen eines Knopfes
am Ende eines Zugmittels aufweist, z. B. für einen Choker
wie er in der
DE
10 2005 004 399 B4 beschrieben ist.
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Nachstehend
ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnung am Beispiel
eines Hakens als Schließkörper beispielhaft näher
erläutert. Darin zeigen jeweils schematisch:
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1 eine
Vorderansicht der Vorrichtung mit dem Haken in der belasteten Schließposition
und mit abgeschraubter Haube;
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2 einen
Schnitt entlang der Linie II-II in 1, und zwar
ohne Haube und angehängten Gegenstand;
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3 einen
Schnitt gemäß 2, jedoch
in der entlasteten Schließposition des Hakens;
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4 einen
Schnitt gemäß 2 und 3, jedoch
in der Freigabeposition des Hakens; und
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5 einen
Schnitt durch die Gewindehülse mit der Druckfeder in vergrößerter
Wiedergabe.
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Gemäß 1 bis 4 weist
die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Gelenkkopf 1 mit zwei
Wangen 2, 3 auf, zwischen denen eine Schwenkachse 4 verläuft.
Um die Schwenkachse 4 ist ein Haken 5 verschwenkbar
angelenkt, der dazu einen Nabenabschnitt 6 aufweist, der
die Schwenkachse 4 umschließt. Der Haken 5 ist
damit zwischen einer zum Gelenkkopf 1 hin geschwenkten
Schließposition (1 bis 3)
und einer Freigabeposition 4 verschwenkbar, in der der
an dem Haken 5 gehängte Gegenstand 7 abgehängt
wird.
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Die
Vorrichtung ist mit einer Verriegelungseinrichtung versehen, die
einen Verriegelungsbolzen 8 aufweist, der in der Schließposition
(1, 2 und 3) in eine
Rastausnehmung 9 an dem Haken 5 eingreift, während
er in der Freigabeposition (4) aus der
Rastausnehmung 9 gezogen ist. Die Rastausnehmung 9 ist
an dem freien Ende des Hakens 5 vorgesehen, das von der
Schwenkachse 4 abgewandt ist. Die Rastausnehmung 9 ist
als Stufe und zur Seite vom Gelenkkopf 1 weg offen ausgebildet.
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Der
Verriegelungsbolzen 8 wird durch einen Aktuator 11 auf-
und abbewegt, der ein Elektromotor mit einem Untersetzungsgetriebe
sein kann, der den Verriegelungsbolzen 8 über
eine Kurbel 12 betätigt.
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Der
Aktuator 11 wird durch eine Fernsteuerung betätigt.
Dazu weist die Vorrichtung einen Empfänger 13 auf.
Der Aktuator 11 und der Empfänger 13 werden
mit einem Stromquelle 14, beispielsweise einer Batterie,
mit Strom versorgt. Die Fernsteuerung mit dem Empfänger 13 und
einem nicht dargestellten Sender, den eine Person im Abstand von
der Vorrichtung betätigt, kann beispielsweise durch Funk
erfolgen.
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Der
Empfänger 13, der Aktuator 11 und die Stromquelle 14 sind
auf einer Montageplatte 15 angeordnet, die von dem Verriegelungsbolzen 8 durchsetzt
wird. Die scheibenförmige Montageplatte 15 ist am
Umfang mit einem Gewinde 16 versehen und wird mit einer
Haube 17 abgedeckt, die zum Aufschrauben auf die Montageplatte 15 mit
einem Innengewinde 18 versehen ist.
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Die
Haube 17 weist eine Öse 19 auf, an der ein
nicht dargestelltes Seil oder dergleichen Zugmittel befestigbar
ist, um die Vorrichtung beispielsweise an einem Kran, einer Laufkatze
oder dergleichen zu befestigen.
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Der
Nabenabschnitt 6 des Hakens 5 stützt sich
entgegen einer Federkraft auf der Schwenkachse 4 ab.
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Dazu
ist in dem Nabenabschnitt 6 eine Radialbohrung 21 mit
einem Innengewinde vorgesehen, in das eine Hülse 22 mit
einem Außengewinde 23 eingeschraubt ist, die in 5 näher
dargestellt ist. In der Hülse 22 ist eine Druckfeder 24 angeordnet,
die sich einerseits an dem Boden 25 der Hülse 22 und andererseits
an einem Stift oder dergleichen beweglich geführten Druckelement 26 abstützt,
das gemäß 2 bis 4 an
der Schwenkachse 4 angreift. Damit kann der Druck, der
zwischen dem Nabenabschnitt 6 des Hakens 5 und
der Schwenkachse 4 wirkt, eingestellt werden, je nachdem
wie weit die Hülse 22 in die Radialbohrung 21 geschraubt
wird.
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In
dem Nabenabschnitt 6 des Hakens 5 ist ein Langloch 27 vorgesehen,
das von der Schwenkachse 4 durchsetzt wird. Das Langloch 27 ist
so ausgebildet, dass es sich in der Schließposition des
Hakens 5 von unten nach oben erstreckt, wie in 2 und 3 dargestellt.
Die Hülse 22 bzw. die Feder 24 und das
Druckelement 26 sind in der Längsachse des Langlochs 27 angeordnet.
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Durch
die Federkraft der Druckfeder 24 und das Langloch 27 nimmt
der Haken 5 eine belastete Schließposition ein,
die in 2 dargestellt ist, sowie eine unbelastete Schließposition
gemäß 3.
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Wie
in 2 dargestellt, ist der Haken 5 in der
belasteten Schließposition gegenüber dem Gelenkkopf 1 und
damit der Schwenkachse 4 nach unten versetzt angeordnet,
während er gemäß 3 in der
unbelasteten Schließposition gegenüber dem Gelenkkopf 1 und
damit der Schwenkachse 4 nach oben verschoben ist.
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Die
Kraft der Feder 24, die zwischen dem Nabenabschnitt 6 des
Hakens 5 und der Schwenkachse 4 wirkt, sowie die
Beweglichkeit des Nabenabschnitts 6 durch das Langloch 27 führen
dazu, dass der Haken 5 in der belasteten Schließposition
(2) eine tiefere Position einnimmt, als in der
unbelasteten Schließposition nach 3, also
in der Position, in der die Last L, die an dem Haken 5 angreift,
einen vorgegebenen Wert Lo unterschreitet.
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In
der tieferen Position des belasteten Hakens 5, also wenn
an dem Haken 5 eine Last L > Lo angreift, wird der Strom abgeschaltet,
mit dem die Stromquelle 14 den Empfänger 13 der
Fernsteuerung versorgt.
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Damit
ist sichergestellt, dass der Haken 5 nur geöffnet
werden kann, wenn die Last L kleiner ist als der vorgegebene Wert
Lo.
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Das
heißt, der Haken 5 kann mit der Fernsteuerung
nicht geöffnet werden, wenn an ihm ein Gegenstand mit einer
Last L hängt, die größer ist als Lo.
Erst dann, wenn der Gegenstand am Boden oder einer sonstigen Unterlage
abgestellt worden ist, und damit die Last L den Wert Lo unterschreitet,
ist es möglich, den Haken 5 durch Betätigung
der Fernsteuerung zu öffnen.
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Der
Verriegelungsbolzen 8, der in die Rastausnehmung 9 eingreift,
ist mit einer Feder 28 auf die Rastausnehmung 9 zu
federbelastet. Damit ist sichergestellt, dass der Verriegelungsbolzen 8 sowohl
in der belasteten Schließposition des Hakens 5 gemäß 2 wie
in der unbelasteten Schließposition gemäß 3 in
die Rastausnehmung 9 eingreift.
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Der
Verriegelungsbolzen 8 weist damit in seiner Verriegelungsstellung
zwei Positionen auf, nämlich eine untere Schließposition
bei belasteten Haken 5 gemäß 2 und
eine obere Schließposition bei unbelasteten Haken 5 gemäß 3.
Der Verriegelungsbolzen 8 dient deshalb zugleich dazu,
den Empfänger 13 abzuschalten, wenn sich der Haken
gemäß 2 in der belasteten Schließposition
befindet. Dazu ist ein Schalter oder dergleichen Kontakt 29 zwischen
der Stromquelle 24 und dem Empfänger 13 vorgesehen,
der z. B. durch einen Vorsprung 31 am Verriegelungsbolzen 8 betätigt
wird, um die Stromzufuhr von der Stromquelle 14 zu dem
Empfänger 13 herzustellen oder zu unterbrechen.
Gemäß 2 sind der Kontakt 29 und
der Vorsprung 31 im Abstand angeordnet, sodass die Stromzufuhr
in der belasteten Schließposition des Hakens 5 von
der Stromquelle 14 zu dem Empänger 13 unterbrochen
ist und damit der Verriegelungsbolzen 8 mit der Fernsteuerung nicht
betätigbar ist. Demgegenüber berühren
sich in der unbelasteten Schließposition des Hakens gemäß 3 der
Vorsprung 31 und der Kontakt 29, sodass der Empfänger 13 bestromt
wird, wodurch die Fernsteuerung und damit der Verriegelungsbolzen 8 mit dem
Aktuator 11 betätigt werden kann.
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Die
Feder 28, die den Verriegelungsbolzen 8 in die
Rastausnehmung 9 in der Schließposition des Hakens 5 belastet,
wird durch eine Druckfeder gebildet, die an einer Stange 32 angeordnet
ist. An dem Verriegelungsbolzen 8 ist ein Arm 33 befestigt,
der an seinem von dem Verriegelungsbolzen 8 abgewandten
Ende eine Öffnung 34 aufweist, die von der Stange 32 durchsetzt
wird. Die Druckfeder 28 stützt sich einerseits
auf dem Arm 33 und andererseits mit ihrem oberen Ende an
dem Anschlag 35 an der Stange 32 ab.
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Am
unteren Ende der Stange 32 greift die Kurbel 12 an,
die von dem Aktuator 11 betätigt wird. Damit stellt
die Stange 32 eine Koppelstange zwischen dem Aktuator 11 und
dem Verriegelungsbolzen 8 zur Betätigung des Verriegelungsbolzens 8 dar.
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Der
Arm 33 ist an der Stange 32 verschiebbar angeordnet.
Dabei ist eine zweite Druckfeder 36 auf der Stange 32 angeordnet,
die sich einerseits an dem Arm 32 und anderseits am unteren
Ende der Stange 32 an einem Anschlag, beispielsweise der Kurbel 12 abstützt.
Die untere Druckfeder 36 weist eine größere
Federkraft auf als die obere Feder 28.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102007027746 [0002]
- - DE 2005004399 B4 [0004]
- - DE 102005004399 B4 [0027]