DE102007054861A1 - Verfahren zum Begrenzen des Winkels zwischen den Längsachsen miteinander verbundener Wagenkästen - Google Patents
Verfahren zum Begrenzen des Winkels zwischen den Längsachsen miteinander verbundener Wagenkästen Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Begrenzen des Winkels zwischen den Längsachsen miteinander über jeweils ein Gelenk verbundener Wagenkästen eines mehrteiligen Schienenfahrzeuges, bei dem jeder Wagenkasten auf nur einem Drehgestell abgestützt ist. Es ist vorgesehen, dass der Winkel durch ein mit dem Gelenk verbundenes elektrisch geregeltes Stellglied aktiv beeinflusst wird, bis er einen Sollwert einnimmt. Dieser Sollwert wird aus den Ausdrehwinkeln (Relativwinkeln) der Drehgestelle relativ zu den zugehörigen Wagenkästen bestimmt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Begrenzen des Winkels zwischen den Längsachsen miteinander über jeweils ein Gelenk verbundener Wagenkästen eines mehrteiligen Schienenfahrzeuges, bei dem jeder Wagenkasten auf nur einem Drehgestell abgestützt ist.
- Ein mehrteiliges Schienenfahrzeug ist z. B. aus der
DE 21 23 876 A bekannt. Bei diesem so genannten Gelenkwagen kommt es darauf an, dass bei einer Kurvenfahrt das Lichtraumprofil nicht verletzt wird. Dazu werden einem Gelenk zwei Hydraulikzylinder zugeordnet, die mit einer Leitung für Hydraulikflüssigkeit verbunden sind. Auf diese Weise gelingt es, ein zu starkes Ausknicken der Wagenteile gegeneinander zu verhindern. - Aus der
EP 0 877 694 B1 ist ein ergänzendes Verfahren zur Beeinflussung des Knickwinkels zwischen miteinander verbundenen Wagenkästen bekannt. Dabei muss der Verlauf der Gleistrasse, die vom Schienenfahrzeug zu befahren ist, erfasst und abgebildet werden. Dann wird der Knickwinkel zwischen benachbarten Wagenkästen durch einen Aktuator in Abhängigkeit von der Gleistrasse so verändert, dass das Lichtraumprofil nicht verletzt wird. - Die bekannten Verfahren zum Begrenzen des Winkels zwischen den Längsachsen miteinander verbundener Wagenkästen sind entweder nicht zuverlässig genug oder sehr aufwändig.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Begrenzen des Winkels zwischen den Längsachsen der Wagenkästen anzugeben, das mit hoher Genauigkeit und ohne aufwändige Verfahrensschritte, wie beispielsweise das Erfassen einer Gleistrasse, ermöglicht, dass ein mehrteiliges Schienenfahr zeug, bei dem die Wagenkästen jeweils nur auf einem Drehgestell abgestützt sind, ohne Verletzung des Lichtraumprofiles durch enge Kurven fahren kann.
- Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Winkel durch ein mit dem Gelenk verbundenes elektrisch geregeltes Stellglied aktiv beeinflusst wird bis er einen Sollwert einnimmt und dass dieser Sollwert aus den Ausdrehwinkeln (Relativwinkeln) der Drehgestelle relativ zu den zugehörigen Wagenkästen bestimmt wird.
- Mit diesem Verfahren wird der Vorteil erzielt, dass einerseits ein elektrisch geregeltes Stellglied eingesetzt wird, das besonders zuverlässig den Winkel zwischen den Wagenkästen begrenzt und dass zum Regeln dieses Stellgliedes keine aufwändige Erfassung der Gleistrasse notwendig ist. Es ist also mit einfachen Mitteln möglich, ein mehrteiliges Schienenfahrzeug, bei dem jeder Wagenkasten auf nur einem Drehgestell abgestützt ist, auch bei engen Kurven oder engen Bogenfolgen zuverlässig im Lichtraumprofil zu halten. Es kann nicht zu Beschädigungen durch einen Zusammenstoß mit außerhalb des Lichtraumprofiles angeordneten Geräten kommen.
- Beispielsweise ist das Gelenk ein Einfachgelenk und der Sollwert wird bestimmt als Wert, bei dem die Differenz der Relativwinkel zwischen Drehgestell und Wagenkasten für die verbunden Wagenkästen Null beträgt. Damit wird der Winkel zwischen den Wagenkästen zuverlässig begrenzt.
- Nach einem anderen Beispiel ist das Gelenk ein Doppelgelenk mit zwei in Längsrichtung des Schienenfahrzeuges beabstandeten senkrechten Drehachsen und der Sollwert wird bestimmt als Wert, bei dem der Relativwinkel zwischen Drehgestell und Wagenkasten an mindestens einem der verbundenen Wagenkästen Null beträgt. Es kann ausreichen, in diesem Fall nur einen der miteinander verbundenen Wagenkästen und sein Drehgestell zu betrachten.
- Beispielsweise ist das Doppelgelenk Teil eines Wagenkastens, der kein Drehgestell hat (Sänftenmodul). Dabei ist in Längsrichtung des Schienenfahrzeuges die eine senkrechte Drehachse vor dem Sänftenmodul und die andere senkrechte Drehachse hinter dem Sänftenmodul angeordnet. Es wird wie beim einfachen Doppelgelenk nur der Relativwinkel zwischen Drehgestell und Wagenkasten an einem der durch das Sänftenmodul verbundenen Wagenkästen betrachtet.
- Beispielsweise ist das Schienenfahrzeug dreiteilig und der Sollwert wird bestimmt als Wert, bei dem die Beziehung C1·γ1 + C2·γ2 + C3·γ3 = 0 gilt, wobei C1, C2 und C3 frei wählbare Konstanten und γ1, γ2 und γ3 die Relativwinkel zwischen Drehgestell und Wagenkasten an den drei Wagenkästen sind.
- Eine entsprechende Berechnung ist auch bei vierteiligen und noch längeren mehrteiligen Schienenfahrzeugen entsprechend möglich.
- Mit den bisher genannten Verfahren können vorteilhaft mehrteilige Schienenfahrzeuge konstruiert werden, die z. B. zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben oder acht Wagenkästen aufweisen.
- Beispielsweise wird die auf das Gelenk einwirkende Kraft gemessen und in die Regelung des Stellgliedes einbezogen und wenn diese Kraft den Winkel vom Sollwert weg verändert, wird das Stellglied blockiert oder bleibt blockiert. Damit wird der besondere zusätzliche Vorteil erzielt, dass sich das Gelenk nicht bewegen muss, um zu erkennen, dass es sich nicht zu einem ungewünschten Winkel hin bewegt. Es wird ein zu starkes Einknicken benachbarter Wagenkästen gegeneinander auch unter Wirkung statischer Kräfte zuverlässig verhindert.
- Beispielsweise wird die Kraft durch ein Druckbegrenzungsventil im Stellglied begrenzt, so dass ein Entgleisen der Drehgestelle nicht auftreten kann.
- Beispielsweise wird das Stellglied zeitlich begrenzt blockiert. Es kann nicht zu einem zu langen Ausfall des Stellgliedes kommen. Fehler werden reduziert.
- Beispielsweise wird nur eine Veränderung des Winkels in der vom Sollwert wegführenden Richtung durch Blockieren des Stellgliedes verhindert und eine Veränderung des Winkels in die entgegengesetzte Richtung wird nicht eingeschränkt. Damit wird die Regelung wesentlich vereinfacht.
- Beispielsweise wird die Bewegung des Stellgliedes räumlich und/oder zeitlich begrenzt. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Winkel so groß wird, dass das Lichtraumprofil verletzt wird oder sogar das Schienenfahrzeug entgleist.
- Zum Einstellen des Winkels wird beispielsweise die kinetische Energie und/oder die potentielle Energie der Federung des Schienenfahrzeuges genutzt. Damit wird der besondere Vorteil erzielt, dass für das Einstellen des Winkels keine externe Hilfsenergie notwendig ist.
- Beispielsweise wird zum Einstellen des Winkels externe Hilfsenergie genutzt. Damit wird der Vorteil erzielt, dass der Winkel auch bei nicht bewegtem Fahrzeug (statisch wirkende Kräfte) gleich bleibt. Diese Hilfsenergie kann beim Abschleppen von dem abschleppenden Fahrzeug kommen.
- Beispielsweise wird die Hilfsenergie abhängig von den Fahrzuständen und/oder der Fahrzeugkonfiguration genutzt.
- Beispielsweise erfolgt ein Blockieren des Stellgliedes oder ein Begrenzen (Dämpfen) der Bewegung des Stellgliedes in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit und/oder sonstigen Fahrzuständen des Schienenfahrzeuges. Bei einer hohen Geschwindigkeit kann es nämlich zu ungewünschten Bewegungen der Wagenkästen kommen. Das Begrenzen (Dämpfen) der Bewegung des Stellgliedes kann beispielsweise ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h sinnvoll sein.
- Das Stellglied wird beispielsweise bei einer Schnellbremsung und/oder beim Abschleppen blockiert. Insbesondere bei einer Schnellbremsung werden auf diese Weise zu große Winkel zwischen den Wagenkästen vermieden.
- Der Betrag einer zulässigen Abweichung des Winkels vom Sollwert wird beispielsweise in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und/oder dem Zustand des Schienenfahrzeuges verändert. Damit wird ausgeschlossen, dass der Winkel bei z. B. hoher Geschwindigkeit oder z. B. beim Abschleppen zu häufig aktiv verändert wird. Es wird verhindert, dass der Winkel in kurzen zeitlichen Abständen verändert wird.
- Das Stellglied ist beispielsweise als elektromechanischer und/oder pneumatischer und/oder hydraulischer und/oder elektrohydraulischer Stellantrieb ausgeführt.
- Beispielsweise wird der Winkel durch zwei elektrohydraulische Stellantriebe mit Differentialzylinder beeinflusst.
- Alle diese Varianten für Stellglieder sind in gleicher Weise gut geeignet.
- Beispielsweise umfasst der Stellantrieb des Stellgliedes eine Kammer mit darin beweglichem Kolben.
- Zum Blockieren oder Begrenzen (Dämpfen) wird die Kammer beispielsweise ganz oder teilweise verschlossen. Auf diese Weise ist das gewünschte Blockieren oder Begrenzen besonders einfach durchführbar.
- Beispielsweise werden zum Blockieren des Winkels entweder nur die Kolbenkammern, nur die Ringkammern oder die Kolben- und die Ringkammern abgesperrt, wodurch unterschiedliche Steifigkeiten des Mediums im Stellantrieb erzeugt werden.
- Die Kammer ist beispielsweise zur Zuführung externer Hilfsenergie mit einer Speisepumpe verbunden. Mit der Speisepumpe kann Hydraulikflüssigkeit herangeführt werden.
- Dem Stellantrieb wird beispielsweise Hilfsenergie jeweils nur in die Kolben- oder Ringkammer durch Elektromotor und Pumpe zugeführt.
- Die Kammer ist beispielsweise mit einem Mediumtank über ein Ventil verbunden. Dieser Mediumtank kann die erforderliche Hydraulikflüssigkeit enthalten.
- Die Bewegung des Stellgliedes erfolgt beispielsweise mittels eines Nachsaugventils zwischen Kolben- und/oder Ringkammer einerseits und Mediumtank andererseits, sowie mittels eines Schalt- oder Proportionalventils, das zur Entlastung der Zylinderkammern in den Mediumtank dient.
- Beispielsweise ist zum Begrenzen (Dämpfen) der Bewegung des Stellgliedes dieses mit in festen Stufen veränderbaren Ventilen und/oder mit Proportionalventilen verbunden. Solche Ventile sind vorteilhaft gut geeignet, den Zustrom von Hydraulikflüssigkeit zu regeln.
- Mit dem Verfahren zum Begrenzen des Winkels zwischen den Längsachsen miteinander verbundener Wagenkästen nach der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, dass mit einfachen Mitteln bei einem mehrteiligen Schienenfahrzeug, dessen Wagenkästen jeweils auf nur einem Drehgestell abgestützt sind, eine Verletzung des Lichtraumprofiles in Kurven verhindert wird.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2123876 A [0002]
- - EP 0877694 B1 [0003]
Claims (26)
- Verfahren zum Begrenzen des Winkels zwischen den Längsachsen miteinander über jeweils ein Gelenk verbundener Wagenkästen eines mehrteiligen Schienenfahrzeuges, bei dem jeder Wagenkasten auf nur einem Drehgestell abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel durch ein mit dem Gelenk verbundenes elektrisch geregeltes Stellglied aktiv beeinflusst wird bis er einen Sollwert einnimmt und dass dieser Sollwert aus den Ausdrehwinkeln (Relativwinkeln) der Drehgestelle relativ zu den zugehörigen Wagenkästen bestimmt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk ein Einfachgelenk ist und dass der Sollwert bestimmt wird als Wert, bei dem die Differenz der Relativwinkel zwischen Drehgestell und Wagenkasten für die verbundenen Wagenkästen Null beträgt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk ein Doppelgelenk mit zwei in Längsrichtung des Schienenfahrzeuges beabstandeten senkrechten Drehachsen ist und dass der Sollwert bestimmt wird als Wert, bei dem der Relativwinkel zwischen Drehgestell und Wagenkasten an mindestens einem der verbundenen Wagenkästen Null beträgt.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppelgelenk Teil eines Wagenkastens ist, der kein Drehgestell hat (Sänftenmodul), und dass in Längsrichtung des Schienenfahrzeuges die eine senkrechte Drehachse vor dem Sänftenmodul und die andere senkrechte Drehachse hinter dem Sänftenmodul angeordnet ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenfahrzeug dreiteilig ist und dass der Sollwert bestimmt wird als Wert, bei dem die Beziehung C1·γ1 + C2·γ2 + C3·γ3 = 0 gilt, wobei C1, C2 und C3 frei wählbare Konstanten und γ1, γ2 und γ3 die Relativwinkel zwischen Drehgestell und Wagenkasten an den drei Wagenkästen sind.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf das Gelenk einwirkende Kraft gemessen und in die Regelung des Stellgliedes einbezogen wird und dass, wenn diese Kraft den Winkel vom Sollwert weg verändert, das Stellglied blockiert wird oder blockiert bleibt
- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft durch ein Druckbegrenzungsventil im Stellglied begrenzt wird, so dass ein Entgleisen der Drehgestelle nicht auftreten kann.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied zeitlich begrenzt blockiert wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Veränderung des Winkels in der vom Sollwert wegführenden Richtung durch Blockieren des Stellgliedes verhindert wird und dass eine Veränderung des Winkels in die entgegengesetzte Richtung nicht eingeschränkt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Stellgliedes räumlich und/oder zeitlich begrenzt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen des Winkels die kinetische Energie und/oder die potentielle Energie der Federung des Schienenfahrzeuges genutzt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen des Winkels externe Hilfsenergie genutzt wird.
- Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsenergie abhängig von den Fahrzuständen und/oder der Fahrzeugkonfiguration genutzt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blockieren des Stellgliedes oder ein Begrenzen (Dämpfen) der Bewegung des Stellgliedes in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit und/oder sonstigen Fahrzuständen des Schienenfahrzeuges erfolgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied bei einer Schnellbremsung und/oder beim Abschleppen blockiert wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag einer zulässigen Abweichung des Winkels vom Sollwert in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und/oder dem Zustand des Schienenfahrzeuges verändert wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied als elektromechanischer und/oder pneumatischer und/oder hydraulischer und/oder elektrohydraulischer Stellantrieb ausgeführt ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel durch zwei elektrohydraulische Stellantriebe mit Differenzialzylinder beeinflusst wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb des Stellgliedes eine Kammer mit darin beweglichem Kolben umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zum Blockieren oder Begrenzen (Dämpfen) die Kammer ganz oder teilweise verschlossen wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass zum Blockieren des Winkels entweder nur die Kolbenkammern, nur die Ringkammern oder die Kolben- und die Ringkammern abgesperrt werden, wodurch unterschiedliche Steifigkeiten des Mediums im Stellantrieb erzeugt werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung externer Hilfsenergie die Kammer mit einer Speisepumpe verbunden ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellantrieb Hilfsenergie jeweils nur in die Kolben- oder Ringkammer durch Elektromotor und Pumpe zugeführt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer mit einem Mediumtank über ein Ventil verbunden ist.
- Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Stellgliedes mittels eines Nachsaugventils zwischen Kolben- und/oder Ringkammer einerseits und Mediumtank andererseits, sowie mittels eines Schalt- oder Proportionalventils, das zur Entlastung der Zylinderkammer in den Mediumtank dient, erfolgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zum Begrenzen (Dämpfen) der Bewegung des Stellgliedes dieses mit in festen Stufen veränderbaren Ventilen und/oder mit Proportionalventilen verbunden ist.
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