DE102007057155A1 - Schienenfahrzeug sowie Verfahren zur Kopplung von Drehgestellen eines Schienenfahrzeuges - Google Patents

Schienenfahrzeug sowie Verfahren zur Kopplung von Drehgestellen eines Schienenfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug mit wenigstens zwei Drehgestellen sowie ein Verfahren zur Kopplung von Drehgestellen eines Schienenfahrzeuges. Das Schienenfahrzeug ist dabei mit wenigstens zwei Drehgestellen versehen, wobei hydraulische Mittel vorhanden sind, mittels derer wenigstens die beiden äußeren Drehgestelle hydraulisch gekoppelt sind, und zwar derart, dass bei Ausdrehung des ersten äußeren Drehgestells relativ zum Fahrzeugrahmen das zweite äußere Drehgestell gegenläufig zum ersten Drehgestell ausgedreht wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug mit wenigstens zwei Drehgestellen sowie ein Verfahren zur Kopplung von Drehgestellen eines Schienenfahrzeuges.
  • Eine Reduktion der quasistatischen Querkräfte ist insbesondere bei schweren Lokomotiven notwendig, um gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Einschlägige Vorschriften hierzu sind beispielsweise die UIC 518 oder die EN 114363, die sich dieses Themas annehmen.
  • Bislang wurde versucht, die Ausdrehbewegung der Radsätze bzw. Drehgestelle mittels Gestängen mechanisch miteinander zu koppeln und dadurch zu einer Reduktion der quasistatischen Radquerkräfte bei Kurvenfahrt zu gelangen. Durch Kopplung der Querverschiebung und/oder der Ausdrehbewegungen zwischen den Radsätzen innerhalb eines Fahrwerks und/oder verschiedenen Fahrwerken untereinander wird eine gleichmäßige Aufteilung der Querkräfte bezogen auf das Gesamtfahrzeug erreicht. Bei der Drehgestellkopplung wird das nacheilende Drehgestell zwangsweise durch die Kopplung gegensinnig zum vorauseilenden Drehgestell ausgedreht.
  • Als nachteilig erweist sich bei den bislang bekannten Lösungen, dass die auftretenden Kopplungskräfte nahezu ungedämpft und unbegrenzt zwischen den Drehgestellen eines Fahrzeugrahmens weitergeben werden. Auftretende Schwingungen werden über die mechanische Kopplung entweder nahezu ungedämpft übertragen oder sind nur mittels aufwendiger konstruktiver Maßnahmen zu verhindern. Außerdem ist es durch die mechanische Kopplung nicht möglich, auftretende störende relative Längs- und Querbewegungen zwischen dem Fahrzeugrahmen und den Drehgestellen auszublenden, so dass jegliche Bewegung eines Drehgestells an das gekoppelte Drehgestell weitergegeben wird.
  • Aus der DE 199 36 564 A1 ist ein Schienenfahrzeug für den Nahverkehr bekannt, das aus mindestens 3 miteinander gelenkig verbundenen Wagenkästen besteht. Jeder Wagenkasten weist dabei jeweils ein Fahrwerk auf, die z. B. über ein hydraulisches Steuerungssystem in Beziehung gesetzt werden.
  • Die DE 196 54 862 A1 betrifft ebenfalls ein Schienenfahrzeug für den Nahverkehr mit mehreren miteinander verbundenen Wagenkästen. Jeder Wagenkasten weist dabei jeweils ein Fahrwerk auf, wobei für die Verdrehung des Wagenkastens relativ zum Drehgestell hydraulische Aktoren vorgesehen sind.
  • Des weiteren ist in der DE 100 12 966 A1 ein Schienenfahrzeug für den Nahverkehr bekannt, das mehrere gelenkig miteinander verbundene, jeweils auf einem zugehörigen Fahrwerk in horizontaler Richtung drehbar abgestützte Wagenkästen und eine hydraulische Folgesteuerung der Auslenkung der Wagenkästen in Abhängigkeit von der Spurführung aufweist.
  • Diese Systeme ermöglichen jedoch nicht die Reduzierung von quasistatischen Radquerkräften von Lokomotiven bei Kurvenfahrt, sondern befassen sich mit der Begrenzung der durch das Fahrzeug umschriebenen Hüllkurve sowie der Verhinderung eines Überschwingens von Wagenkästen bei Kurvenfahrt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schienenfahrzeug, insbesondere eine Lokomotive dahingehend weiterzubilden, dass bei Kurvenfahrt die quasistatischen Radquerkräfte im Rad-Schiene-Kontakt reduziert werden, wobei die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwunden werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Schienenfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass ein Schienenfahrzeug mit wenigstens zwei Drehgestellen versehen ist, wobei hydraulische Mittel vorhanden sind, mittels derer wenigstens die beiden äußeren Drehgestelle hydraulisch gekoppelt sind, und zwar derart, dass bei Ausdrehung des ersten äußeren Drehgestells relativ zum Fahrzeugrahmen das zweite äußere Drehgestell gegenläufig zum ersten Drehgestell ausgedreht wird.
  • Der Vorteil der hydraulischen Kopplung besteht darin, dass es sich vorzugsweise um ein vollständig passives System handelt. Es wird daher keinerlei Sensorik, aktive Regelung oder Überwachung zwingend notwendig. Es läßt sich darüber hinaus einfach und sicher montieren und weist zuverlässige und robuste Betriebseigenschaften auf. Durch die hydraulische Kopplung lassen sich somit die jeweiligen Drehgestelle gegeneinander ausdrehen, so dass eine sehr gute Reduzierung der quasistatischen Radquerkräfte im Rad-Schiene-Kontakt erreicht wird. Nur allein durch die hydraulische Kopplung werden bereits Schwingungen aufgrund der Trägheit des Hydraulikmediums gedämpft und es wird möglich, störende Relativbewegungen auszufiltern.
  • Die Verbindung ist somit derart ausgeführt, dass eine Ausdrehung nach rechts an einem Drehgestell zu einer Linksdrehung am anderen Drehgestell führt. Hierdurch ergibt sich eine Kopplung der Ausdrehwinkel beider Drehgestelle relativ zum Lokkasten bzw. Lokrahmen.
  • Die hydraulischen Mittel des Schienenfahrzeugs können Hydraulikzylinder umfassen, die jeweils an den Drehgestellen angebracht sind. Durch die Hydraulikzylinder ist es in vorteilhafter Weise möglich, durch Verfahren der Zylinder die beiden Drehgestelle gegenläufig auszudrehen. Durch eine beliebige Verbindung oder Signalübertragung kann das Verfahren der beiden Zylinder aufeinander abgestimmt werden, dabei kann das notwendige Verfahren der Zylinder auch allein dadurch bestimmt werden, welche Auslenkung der erste Zylinder durch die Einfahrt in die Kurve erfährt.
  • Es vorgesehen sein, dass die hydraulischen Mittel wenigstens eine die Drehgestelle verbindende Leitung umfassen. Dabei sind vorteilhafte Anordnungen denkbar, bei denen beim Einfahren des ersten Drehgestells in die Kurve im ersten Hydraulikzylinder Hydraulikmedium derart verdrängt wird, dass über die verbindende Leitung der zweite Hydraulikzylinder derart betätigt wird, dass durch den zweiten Hydraulikzylinder das zweite Drehgestell gegenläufig zum ersten Drehgestell ausgedreht wird. Die über die verbindende Leitung derart kommunizierenden Hydraulikzylinder bedürfen somit keiner weiteren Steuerung, da die notwendige Auslenkung sich bereits aus der Auslenkung des ersten Hydraulikzylinders in Folge der Kurvendurchfahrt ergibt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung können die hydraulischen Mittel hydraulisch vorgespannt sein. Durch die hydraulische Vorspannung wird es möglich, mittels eines konstanten Vordrucks geringfügige Leckagen des Kopplungssystems auszugleichen. Ebenso können durch thermische Effekte hervorgerufene Druckunterschiede ausgeglichen werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn mittels einer Speichereinheit eine hydraulische Vorspannung der hydraulischen Mittel erzielbar ist. Neben den Ausgleichseffekten durch die Vorspannung kann die Speichereinheit zum Befüllen und/oder Nachfüllen des Systems genutzt werden. Durch die Speichereinheit kann ferner der Maximaldruck im Kopplungssystem begrenzt werden.
  • Ein bereits am Fahrzeug vorhandenes Hydrauliksystem oder Hydropneumatiksystem kann an die Stelle der Speichereinheit treten, wenn mittels vorhandenen Hydrauliksystems oder Hydropneumatiksystems die hydraulische Vorspannung der hydraulischen Mittel erzielbar ist. Dies ist möglich, weil das Kopplungssystem keine externe hydraulische Energie benötigt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass keine gesonderte Speichereinheit notwendig ist und somit beispielsweise bestehende Schienenfahrzeuge mit geringerem Aufwand nachgerüstet werden können.
  • Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass die gekoppelten Drehgestelle jeweils wenigstens zwei über Kreuz miteinander verbundene Stellzylinder aufweisen.
  • Dadurch können relative Längs- und Querbewegungen zwischen dem Fahrzeugrahmen und den Drehgestellen in vorteilhafter Weise ausgeblendet werden. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass eine Längsbewegung bzw. Querbewegung des Drehgestells bezogen auf die Koppelpunkte nur zu einer Fluidverschiebung innerhalb der Stellzylinder des betroffenen Drehgestells führt, jedoch keine Fluidverschiebung zum zweiten Drehgestell stattfindet.
  • Die hydraulischen Mittel können zum Überlastschutz wenigstens ein Druckbegrenzerventil aufweisen. Dadurch wird es möglich, die maximalen Übertragungskräfte der gekoppelten Drehgestelle zu begrenzen. Durch das Druckbegrenzungsventil wird der Differenzdruck zwischen den beiden Kolbenflächen innerhalb der Stellzylinder begrenzt, weswegen deren Einstelldruck direkt proportional zur Stellkraft der Stellzylinder ist. Es ergibt sich der Vorteil, dass Lastspitzen besser abgefangen werden können, was sich wiederum positiv auf die Lebensdauer des gesamten Systems auswirkt.
  • Von Vorteil ist es, wenn die hydraulischen Mittel des spurgeführten Fahrzeuges bzw. des Schienenfahrzeugs wenigstens einen Pufferzylinder aufweisen. Dadurch kann beispielsweise eingestellt werden, dass kleinere Auslenkungen eines Stellzylinders keinerlei Einfluss haben und erst ab Überschreiten eines Schwellwertes Kräfte übertragen werden sollen. Das Übertragungsverhalten des Kopplungssystems kann somit durch die Pufferzylinder hinsichtlich seiner Übertragungssteifigkeit eingestellt werden.
  • Es kann dabei vorgesehen sein, dass mittels des wenigstens einen Pufferzylinders eine definierte Kraft einstellbar ist, wobei bei Einwirkung bis zu dieser Kraft der Pufferzylinder ohne Einfluss bleibt und bei Überschreiten dieser Kraft die Übertragungssteifigkeit der hydraulischen Mittel reduziert wird.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass mittels des wenigstens einen Pufferzylinders eine definierte Kraft einstellbar ist, wobei mittels des wenigstens einen Pufferzylinders eine definierte Kraft einstellbar ist, wobei bereits unterhalb dieser Kraft die Übertragungssteifigkeit der hydraulischen Mittel mittels mehrerer Kraftschwellen und/oder einer mehrstufigen Federkennlinie reduziert wird.
  • Es kann in vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die hydraulischen Mittel wenigstens einen Schlingerdämpfer aufweisen. Grundsätzlich liegt durch den Rad-Schiene-Kontakt eine oszillierende Ausdrehbewegung vor, die nicht durch die Kopplung der Drehgestelle hervorgerufen wird. Durch die Schlingerdämpferfunktion sind Lokomotiven in der Lage, oszillierende Ausdrehbewegungen der Drehgestelle in bei Geradeausfahrt zu bedämpfen. Somit kann Instabilitäten entgegengewirkt und das Fahrverhalten insgesamt verbessert werden.
  • Dabei ist es denkbar, dass der Schlingerdämpfer durch Zusatzventile in der wenigstens einen die Stellzylinder verbindenden Leitung ausgeführt ist. Dies hat zur Folge, dass bei einem Fahrzeug, dass bereits Schlingerdämpfer aufweist, der konstruktive bzw. einbautechnische Aufwand zur Nachrüstung bzw. Herstellung des erfindungsgemäßen Kopplungssystems gering ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn die hydraulischen Mittel Öl als Hydraulik-Medium umfassen. Durch Öl wird ein Fluid als Hydraulikmedium benutzt, dass eine geringe Kompressibiliät, geringen Temperatureinfluss auf die Viskosität, eine gute Verträglichkeit mit Dichtungen, gute Schmiereigenschaften, hohe Alterungsbeständigkeit und einen hohen Flammpunkt aufweist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die hydraulischen Mittel Stickstoff als Hydraulik-Medium umfassen.
  • Die hydraulische Kopplung der Drehgestelle kann Öl als Hydraulik-Medium vorgesehen sein. In weiterer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die hydraulische Vorspannung Stickstoff als Hydraulik-Medium beinhaltet. Stickstoff ist aufgrund seiner inerten Eigenschaften gut für hydraulische Vorspannung geeignet. Von Vorteil ist es, wenn die hydraulische Vorspannung bei 18 bar liegt. Bei diesem Druck läßt sich eine ausreichende Vorspannung erzielen.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 19. Danach ist vorgesehen, Drehgestelle eines Schienenfahrzeuges nach einem der Ansprüche 1 bis 18, hydraulisch zu koppeln.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Verfahren das Merkmal auf, dass mittels einer mit Stickstoff betriebenen Speichereinheit die mit Öl betriebene Kopplung der Drehgestelle vorgespannt wird.
  • Des weiteren kann als Verfahrensbestandteil vorgesehen sein, dass mittels einer Schlingerdämpferfunktion oszillierende Ausdrehbewegungen der Drehgestelle gedämpft werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematische Zeichnung der hydraulischen Drehgestellkopplung, sowie
  • 2: eine Kennlinie des in der Drehgestellkopplung verbauten Dämpfungszylinders.
  • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße hydraulische Drehgestellkopplung 10 für eine Multifunktions-Lokomotive, die sowohl im Güter- als auch im Personenfernverkehr eingesetzt werden kann. Die Multifunktionslokomotive weist dabei zwei zweiachsige Drehgestelle 12 auf, die jeweils am nicht gezeigten Rahmen der Multifunktions-Lokomotive drehbar befestigt sind.
  • Auf den Drehgestellen 12 sind dabei jeweils zwei Stellzylinder 20 angebracht, wobei jeweils die Stellzylinder 20 eines Drehgestells miteinander über kreuzweise Hydraulikleitungen 30 verbunden sind.
  • Sollte es beispielsweise zu einer vergleichweise geringen Auslenkung eines Stellzylinders 20 an einem Drehgestell 12 in Folge relativer Längs- und Querbewegungen zwischen dem Fahrzeugrahmen und den Drehgestellen 12 kommen, würde diese Auslenkung zunächst an zweiten Stellzylinder 20 über die jeweiligen kreuzweisen Hydraulikleitungen von der ersten Zylinderkammer 22 des einen Stellzylinders 20 an die zweite Zylinderkammer 24 des anderen Stellzylinders 20 des gleichen Drehgestell weitergegeben werden und durch Trägheit in vorteilhafter Weise ausgeblendet werden. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass eine Längsbewegung bzw. Querbewegung des Drehgestells 12 bezogen auf die Koppelpunkte nur zu einer Fluidverschiebung innerhalb der Stellzylinder 20 des betroffenen Drehgestells 12 führt, jedoch keine Fluidverschiebung zum zweiten Drehgestell 20 über die verbindenden, ölgefüllten Hydraulikleitungen 32 stattfindet.
  • Bei der Einfahrt in eine Rechtskurve wird z. B. der linke Stellzylinder 22 des oberen, in diesem Beispiel vorderen Drehgestells 12 eingefahren, wodurch der rechte Stellzylinder 22 des oberen Drehgestells 12 ausgefahren wird. Der sich dadurch in den Leitungen aufbauende Druck 32 wird in der Folge über die verbindenden Leitungen 32 an das nacheilende, unten dargestellte Drehgestell 12 weitergegeben. Dadurch wird im unteren Drehgestell 12 ebenfalls der linke Stellzylinder 22 ein- und der rechte Stellzylinder 22 ausgefahren. Somit ergibt sich, dass oben dargestellte vordere Drehgestell 12 nach rechts in Fahrtrichtung gegenüber dem nicht gezeigten Fahrzeugrahmen ausgedreht wird, während das nacheilende, unten dargestellte Drehgestell 12 nach links und damit gegenläufig gegenüber dem nicht gezeigten Fahrzeugrahmen ausgedreht wird.
  • Über die Speichereinheit 40, die mit den verbindenden Leitungen 32 über Leitungen 34 in Verbindung steht, kann die hydraulische Drehgestellkopplung 10 vorgespannt werden. Die Speichereinheit 40 arbeitet dabei mit Stickstoff und einem Vorspanndruck von 18 bar ohne Öl bei 20°C. Der Druck wird über Kolben an die ölgefüllten Leitungen 34 abgegeben.
  • Über ein mit den verbindenden Leitungen 32 in Verbindung stehendes Druckbegrenzungsventil 50 kann der Differenzdruck zwischen den beiden Kolbenflächen innerhalb der Stellzylinder 20 begrenzt werden.
  • Des weiteren ist ein Dämpfungszylinder 60 vorgesehen, der ebenfalls wie das Druckbegrenzungsventil 50 in die verbindenden Leitungen 32 zwischengeschaltet ist und die Funktion ein Pufferzylinders erfüllt. Mittels des Dämpfungszylinders 60 kann eingestellt werden, dass erst ab Erreichen einer voreinstellbaren und änderbaren Kraftschwelle die Übertragungssteifigkeit reduziert wird. Vorher hat der Dämpfungszylinder 60 keinen Einfluss auf der Übertragungsverhalten. Im hier gezeigten Beispiel liegt der Ansprechdruck bei 145 bar, was einer Kraftschwelle von 30 kN entspricht.
  • In 2 ist die Kennlinie des Dämpfungszylinders 60 dargestellt. An der mit x bezeichneten Achse wird dabei die Winkeldifferenz im Ausdrehwinkel zwischen beiden Drehgestellen 12 der erfindungsgemäßen hydraulischen Drehgestellkopplung 10 für eine Multifunktions-Lokomotive angetragen. An der mit y bezeichneten Achse wird die passive Stellkraft in der Kopplung angetragen.
  • Beim Erreichen der unteren Kraftschwelle a, die im hier vorliegenden Fall bei 30 kN liegt und einem Ansprechdruck von 145 bar entspricht, wird durch den Dämpfungszylinder 60 die Übertragungssteifigkeit reduziert. Der gleichen Winkeldifferenz im Ausdrehwinkel zwischen beiden Drehgestellen 12 wird nun einer erhöhte passive Stellkraft in der Kopplung entgegengesetzt. Dieser Bereich mit erhöhter passiver Stellkraft 62 wird mit Erreichen der zweiten Kraftschwelle b verlassen, die im hier vorliegenden bei 40 kN liegt und einem Ansprechdruck von 145 bar entspricht. Im Bereich 64 ist die Übertragungssteifigkeit wieder erhöht gegenüber dem Bereich 62.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19936564 A1 [0005]
    • - DE 19654862 A1 [0006]
    • - DE 10012966 A1 [0007]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - EN 114363 [0002]

Claims (21)

  1. Schienenfahrzeug mit wenigstens zwei Drehgestellen, dadurch gekennzeichnet, dass hydraulische Mittel vorhanden sind, mittels derer wenigstens die beiden äußeren Drehgestelle hydraulisch gekoppelt sind, und zwar derart, dass bei Ausdrehung des ersten äußeren Drehgestells relativ zum Fahrzeugrahmen das zweite äußere Drehgestell gegenläufig zum ersten Drehgestell ausgedreht wird.
  2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Mittel Hydraulikzylinder umfassen, die jeweils an den Drehgestellen angebracht sind.
  3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Mittel wenigstens eine die Drehgestelle verbindende Leitung umfassen.
  4. Schienenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Mittel hydraulisch vorgespannt sind.
  5. Schienenfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Speichereinheit eine hydraulische Vorspannung der hydraulischen Mittel erzielbar ist.
  6. Schienenfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Hydrauliksystem oder ein Hydropneumatiksystem aufweist, mittels dessen die hydraulische Vorspannung der hydraulischen Mittel erzielbar ist.
  7. Schienenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gekoppelten Drehgestelle jeweils wenigstens zwei über Kreuz miteinander verbundene Stellzylinder aufweisen.
  8. Schienenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Mittel zum Überlastschutz wenigstens ein Druckbegrenzerventil aufweisen.
  9. Schienenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Mittel wenigstens einen Pufferzylinder aufweisen.
  10. Schienenfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des wenigstens einen Pufferzylinders eine definierte Kraft einstellbar ist, wobei bei Einwirkung bis zu dieser Kraft der Pufferzylinder ohne Einfluss bleibt und bei Überschreiten dieser Kraft die Übertragungssteifigkeit der hydraulischen Mittel reduziert wird.
  11. Schienenfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des wenigstens einen Pufferzylinders eine definierte Kraft einstellbar ist, wobei bereits unterhalb dieser Kraft die Übertragungssteifigkeit der hydraulischen Mittel mittels mehrerer Kraftschwellen und/oder einer mehrstufigen Federkennlinie reduziert wird.
  12. Schienenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Mittel wenigstens einen Schlingerdämpfer aufweisen.
  13. Schienenfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlingerdämpfer durch Zusatzventile in der wenigstens einen die Stellzylinder verbindenden Leitung ausgeführt ist.
  14. Schienenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Mittel Öl als Hydraulik-Medium umfassen.
  15. Schienenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Mittel Stickstoff als Hydraulik-Medium umfassen.
  16. Schienenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Kopplung der Drehgestelle Öl als Hydraulik-Medium beinhaltet.
  17. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Vorspannung Stickstoff als Hydraulik-Medium beinhaltet.
  18. Schienenfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Vorspannung zwischen 15 bis 25 bar, vorzugsweise bei 18 bar liegt.
  19. Verfahren zur Kopplung von Drehgestellen eines Schienenfahrzeuges nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehgestelle hydraulisch gekoppelt werden.
  20. Verfahren zur Kopplung von Drehgestellen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer mit Stickstoff betriebenen Speichereinheit die mit Öl betriebene Kopplung der Drehgestelle vorgespannt wird.
  21. Verfahren zur Kopplung von Drehgestellen nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Schlingerdämpferfunktion oszillierende Ausdrehbewegungen der Drehgestelle gedämpft werden.
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