DE102007054479B4 - Stützeinrichtung - Google Patents
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Abstract
Stützeinrichtung (1) für einen festen Rahmen zur Aufnahme eines Fensterflügels, eines Türflügels oder eines Schwenkteils, das an einen an einem rahmenseitigen Tragteil (6) aufgenommenen Stützbolzen (3, 12.1) schwenkbar angeschlossen ist, der zumindest einen ersten, oberen zylindrischen Stützbolzenabschnitt (3.6) aufweist, wobei sich an den zylindrischen Stützbolzenabschnitt (3.6) zumindest ein zweiter unterer Stützbolzenabschnitt (3.7) anschließt, der sich zumindest teilweise in Richtung seines einen Endes allmählich erweitert und in einer Öffnung (4) des rahmenseitigen Tragteils (6) angeordnet ist und sich der untere Stützbolzenabschnitt (3.7) in Richtung seines einen Endes konisch erweitert und sein unteres Ende sich mittel- oder unmittelbar an dem rahmenseitigen Tragteil (6) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reduzierung von Verschleißkräften zwischen dem Tragteil (6) und dem Stützbolzen (3, 12.1) auf dem zylindrischen und konischen Stützbolzenabschnitt (3.2, 3.3) des Stützbolzens (3, 12.1) eine der Außenkontur des Stützbolzens (3, 12.1) angepasste Buchse (11), insbesondere eine Messingbuchse, angeordnet ist, die innerhalb der Öffnung (4) des rahmenseitigen Tragteils (6) angeordnet ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stützeinrichtung für einen Rahmen zur Aufnahme eines Fensterflügels, eines Türflügels oder eines Schwenkteils, das an einen an einem rahmenseitigen Aufnahmeteil aufgenommenen Stützbolzen schwenkbar angeschlossen ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Außerdem betrifft die Erfindung eine Ecklageranordnung, ein Fenster und eine Tür.
- Aus der
GB 2 237 059 A EP 0 207 760 A2 sind Schwenklager bekannt, wobei zueinander schwenkbare Teile über einen Bolzen zusammengehalten werden. Der Bolzen ist nicht zur Lastabtragung geeignet. - Die
WO 98/18 299 A2 - Weiterhin zeigt die
GB 2 335 230 A - Aus der
EP 1 612 355 A2 ist ein Ecklager bekannt, wobei die Lastabtragung von einer Grundplatte aus gesehen nach oben gerichtet ist. - Es ist bereits ein Beschlagsystem mit einem rahmenseitigen Aufnahmeteil zur Aufnahme einer Stützeinrichtung bekannt (
EP 1788175A1 ). Zur Aufnahme der Stützeinrichtung ist normalerweise im Rahmen eine Öffnung erforderlich. Bei Verwendung von Al ist eine derartige Öffnung nicht geeignet. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stützeinrichtung mit dem rahmenseitigen Aufnahmeteil derart auszubilden, dass auch ohne diese Öffnung die von dem Fensterflügel, dem Türflügel oder dem Schwenkteil ausgehenden axialen und radialen Kräfte verschleißarm auf den Rahmen übertragen werden.
- Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Hierdurch wird erreicht, dass die von dem Fensterflügel, dem Türflügel oder dem Schwenkteil ausgehenden radialen und axialen Kräfte auf einfache Weise in das rahmenseitige Aufnahmeteil und damit auch in den festen Rahmen geleitet werden können.
- Der untere Stützbolzenabschnitt ist in Richtung seines einen Endes konisch erweitert und sein unteres Ende stützt sich mittel- oder unmittelbar auf dem rahmenseitigen Aufnahmeteil ab. Hierdurch werden auf einfache Weise sämtliche vom Fensterflügel ausgehenden Kräfte in den Rahmen geleitet. Durch den konischen Teil des Stützbolzens wird insbesondere das axiale Spiel ausgeschaltet. Ferner werden die auftretenden radialen Hebelkräfte optimal auf das Aufnahmeteil übertragen.
- Auf den unteren Stützbolzenabschnitt bzw. auf den zylindrischen und konischen Stützbolzenabschnitt des Stützbolzens ist die der Außenkontur des Stützbolzens angepasste Buchse insbesondere Messingbuchse aufgezogen. Hierdurch werden die Verschleißkräfte zwischen dem Tragteil und dem Stützbolzen reduziert.
- Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein Stützbolzen, bestehend aus folgenden Abschnitten: Einem oberen zylindrischen Stützbolzenabschnitt, einem sich daran anschließenden mittleren bzw. zweiten zylindrischen Stützbolzenabschnitt, dessen Außendurchmesser größer ist als der daran angeschlossene zylindrische erste Stützbolzenabschnitt sowie einem sich konisch erweiternden dritten Stützbolzenabschnitt. Durch die unterschiedlich großen zylindrischen Stützbolzenabschnitte können zum einen die radialen und zum anderen auch die axialen Kräfte auf einfache Weise auf das rahmenseitige Aufnahmeteil übertragen werden. Die radialen Kräfte werden insbesondere von dem oberen zylindrischen ersten Stützbolzenabschnitt aufgenommen, während der zweite zylindrische Stützbolzenabschnitt ebenfalls die radialen Kräfte und der dritte, konische Stützbolzenabschnitt radiale sowie axiale Kräfte aufnehmen kann.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann sich der untere bzw. zweite Stützbolzenabschnitt mit Bezug auf die Standfläche des Rahmens nach unten konisch erweitern. Hierdurch kann der Stützbolzen von unten her in die Öffnung bzw. Bohrung eines Tragteils des rahmenseitigen Aufnahmeteils eingesetzt werden und die axialen Kräfte werden über das Tragteil und den unteren Teil des Stützbolzens auf den Rahmen übertragen. Das Tragteil kann z. B. als Zink-Druck-Gussteil hergestellt sein, in dem die Öffnung ausgebildet ist.
- Um dies zu erreichen, ist es weiterhin bevorzugt, dass im Bereich zwischen den beiden zylindrischen Stützbolzenabschnitten ein Axiallager vorgesehen ist, auf dem sich ein Lagerteil zur Aufnahme des Fensterflügels, der Tür oder des Schwenkteils mittel- oder unmittelbar abstützt, wobei das Lagerteil mit Hilfe des Stützbolzens an dem rahmenseitigen Aufnahmeteil schwenkbar gelagert ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass das Lagerteil oberhalb eines Tragteils angeordnet ist und eine ringförmige Aussparung in dem Tragteil vorgesehen ist, die Zumindest teilweise das Axiallager bildet, auf dem sich das Lagerteil zur Aufnahme des Fensterflügels, der Tür oder des Schwenkteils abstützt.
- Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass zwischen der unteren Stirnseite eines Adaptereinsatzes und der oberen Stirnkante der Buchse und/oder dem Axiallager eine aus elastischem Material, insbesondere aus Kunststoff, gebildete Ringscheibe angeordnet ist. Auf diese Weise wird zwischen Tragteil und/oder Adaptereinsatz und dem Konusteil eine Druckspannung erzeugt, sodass der konusförmige Stützbolzen spielfrei gelagert ist.
- Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass der Stützbolzen mit Hilfe des auf den zylindrischen ersten Stützbolzenabschnitt aufschiebbaren Adaptereinsatzes an das Lagerteil angeschlossen ist. Ferner wird durch diese Ausgestaltung eine kleine Distanz zwischen Adaptereinsatz und Buchse geschaffen, sodass die Verschleißkräfte klein gehalten werden können.
- Eine kompakte Bauweise erhält man dadurch, dass im Lagerteil eine Öffnung zur Aufnahme des Stützbolzens vorgesehen ist, die aus einem zylindrischen Ausschnitt, einem im Durchmesser kleineren ringförmigen Vorsprung und einer sich daran anschließenden konischen Erweiterung besteht. Hierdurch lässt sich der obere Teil des Adapters umbördeln und axial sowie radial sichern. Nach dem Einsetzen der Buchse und dem Umbördelvorgang wird der von unten eingesetzte konusförmige Stützbolzen vernietet.
- In den Rahmen der Erfindung fällt auch, dass der Adaptereinsatz mit seiner Außenkontur der Kontur der Öffnung des Lagerteils angepasst ist und von der Unterseite her in die Öffnung einsetzbar ist.
- Vorteilhaft ist es ferner, dass die Öffnung im Lagerteil im oberen Bereich die konische Erweiterung aufweist, gegen die ein oberer zylindrischer Teil des Adaptereinsatzes durch Umbördeln anlegbar ist, den Adaptereinsatz in der Öffnung des Lagerteils festsetzt und diesen dadurch mit seiner unteren Stirnseite mittel- oder unmittelbar gegen die Stirnkante der Buchse anlegt. Vorteilhaft ist es auch, dass auf dem Lagerteil mit Hilfe eines Bolzens eine Steuerlasche schwenkbar aufgenommen ist und das Lagerteil und die Steuerlasche zur Aufnahme des Fensterflügels dienen.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und nachfolgend mit Bezug zu den Figuren in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Beschlagssystems mit einem konusförmigen Stützbolzen, der in einem rahmenseitigen Aufnahmeteil gelagert ist; -
2 eine Schnittdarstellung des unteren rahmenseitigen Aufnahmeteils mit dem konusförmigen Stützbolzen; -
3 eine perspektivische Darstellung des unteren Eckbereichs eines Rahmens und eines Flügels, die über ein Lager in Verbindung stehen; -
4 eine Schnittdarstellung des Rahmens mit einem dreh- und kippbaren Tragbolzen zur Aufnahme des Flügels. - In
1 ist ein Beschlagsystem mit einer Stützeinrichtung1 für ein rahmenseitiges Aufnahmeteil2 gezeigt, das mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Rahmen mit Hilfe von Schrauben oder durch Klemmen befestigt ist und aus Zinkdruckguss hergestellt ist. An das untere Ende des rahmenseitigen Aufnahmeteils2 ist ein Tragteil6 angeschlossen, das in eine am Rahmen vorgesehene Nut eingelassen werden kann. Besteht der Rahmen aus Al, so ist zur Aufnahme eines Stützbolzens3 eine Öffnung nicht wünschenswert, sodass in vorteilhafter Weise der Stützbolzen3 zumindest teilweise einen konischen Stützbolzenabschnitt3.3 aufweist. - Gemäß der Ausführungsform nach
2 besteht der Stützbolzen3 aus den drei folgenden Abschnitten: Aus einem oberen zylindrischen Stützbolzenabschnitt3.1 bzw.3.6 , einem sich daran anschließenden mittleren bzw. zweiten zylindrischen Stützbolzenabschnitt3.2 , dessen Außendurchmesser größer ist als der daran angeschlossene, zylindrische erste Stützbolzenabschnitt3.1 sowie dem sich konisch erweiternden dritten Stützbolzenabschnitt3.3 . - Der Stützbolzen
3 kann auch nur aus zwei Abschnitten bestehen und zwar sind diese durch die Klammern3.6 und3.7 gekennzeichnet. Der untere Teil, der durch die Klammer3.7 gekennzeichnet ist, kann abweichend von der dargestellten Ausführungsform auch nur aus einem durchgehenden sich nach unten allmählich erweiternden Teil insbesondere aus einem konischen dritten Stützbolzenabschnitt3.3 bestehen. - Im Ausführungsbeispiel in
2 besteht der untere Stützbolzenabschnitt gemäß Klammer3.7 aus dem zweiten zylindrischen Stützbolzenabschnitt3.2 und dem sich daran anschließenden dritten konischen Stützbolzenabschnitt3.3 . - Zwischen den beiden zylindrischen Stützbolzenabschnitten
3.1 ,3.2 ist ein Axiallager5 vorgesehen, auf dem sich ein Lagerteil9 zur Aufnahme des Fensterflügels, des Türflügels oder des Schwenkteils abstützt, wobei das Lagerteil9 mit Hilfe des Stützbolzens3 an dem rahmenseitigen Aufnahmeteil2 schwenkbar gelagert ist. - Im Lagerteil
9 ist eine Öffnung15 zur Aufnahme des Stützbolzens3 vorgesehen, die aus einem zylindrischen Ausschnitt15.1 , einem im Durchmesser kleineren ringförmigen Vorsprung15.2 und einer sich daran anschließenden konischen Erweiterung15.3 besteht. - Ein Adaptereinsatz
8 ist mit seiner Außenkontur der Kontur der im Lagerteil9 vorgesehenen Öffnung15 angepasst. Der Adaptereinsatz8 wird von der Unterseite des Lagerteils9 her in die Öffnung15 eingesetzt. - Das rahmenseitige Aufnahmeteil
2 weist, wie bereits erwähnt, im Bereich seines unteren Endes das rechtwinklig abgebogene Tragteil6 mit einer Öffnung4 zur drehbaren Aufnahme des Stützbolzens3 auf, der von unten her in die Öffnung4 so weit einschiebbar ist, bis er mit seinem Axiallager5 gegen eine Ringscheibe12 zur Anlage kommt. - Die Ringscheibe
12 sitzt in einer ringförmigen, im Tragteil6 vorgesehenen Aussparung5.1 . Die Ringscheibe12 ist in vorteilhafter Weise aus einem anderen Material als der Stützbolzen3 hergestellt, beispielsweise aus einem elastischen Material wie Kunststoff, damit das Spiel im Lagerbereich des Stützbolzens3 gering gehalten werden kann. - Wie aus
2 ferner hervorgeht, wird vor dem Einbau des Stützbolzens3 auf den unteren Stützbolzenabschnitt3.7 bzw. auf den zylindrischen und konischen Stützbolzenabschnitt3.2 ,3.3 des Stützbolzens3 eine der Außenkontur des Stützbolzens angepasste Buchse insbesondere eine Messingbuchse11 aufgezogen und dann die Buchse11 in die Öffnung4 des Tragteils6 von unten her eingesetzt. - Die Öffnung
15 im Lagerteil9 weist im oberen Bereich die konische Erweiterung15.3 auf, gegen die ein oberer zylindrischer Teil8.1 des Adaptereinsatzes8 durch Umbördeln bzw. Vernieten anlegbar ist und dadurch den Adaptereinsatz8 in der Öffnung15 des Lagerteils9 festsetzt und diesen mit seiner unteren Stirnseite mittel- oder unmittelbar gegen die Stirnkante der Buchse11 bzw. gegen die auf dem Axiallager5 aufliegende Ringscheibe12 anlegt. - Auf dem Lagerteil
9 ist mit Hilfe eines Bolzens13 eine Steuerlasche14 schwenkbar aufgenommen, die mit dem Lagerteil9 zur Aufnahme des Fensterflügels dient. - In der
3 und4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel beschrieben und der untere Eckbereich eines Fensters mit einer Ecklageranordnung1.1 gezeigt. Der als Blendrahmen ausgebildeter fester Rahmen17 ist über ein Lager2.1 mit einem Flügel31 verbunden. Der Flügel31 weist einen Überschlag4.1 auf. Um den Flügel31 öffnen zu können, muss der Flügel31 daher zunächst vom Rahmen17 abgestellt werden. Dies wird durch das Lager2.1 ermöglicht. - Das Lager
2.1 umfasst ein als Grundplatte ausgebildetes erstes Lagerteil5.1 mit welchem ein als Traglasche ausgebildetes zweites Lagerteil6.1 schwenkbar verbunden ist, wobei das Lagerteil6.1 mit Hilfe eines Stützbolzens12.1 im Rahmen17 abgestützt ist. Die Steuerlasche7.1 , die der Steuerlasche14 der1 entspricht, ist schwenkbar mit dem zweiten Lagerteil6.1 , das dem Lagerteil9 der1 entspricht, verbunden. Ein Ende8.1 der Steuerlasche7.1 ist entlang einer Führung9.1 relativ zum ersten Lagerteil5.1 verschiebbar. - Das erste Lagerteil
5.1 , auch als Grundplatte bezeichnet, ist mit dem Rahmen17 verschraubt. An dem Flügel31 ist ein Eckband10 vorgesehen, mit dem sich der Flügel31 auf der Steuerlasche7.1 abstützt. - Das zweite Lagerteil
6.1 weist an seinem freien Ende ebenfalls einen in der Zeichnung nicht sichtbaren Bolzen16 auf, der von unten in den Flügel31 , beziehungsweise ein daran angeordnetes Beschlagteil eingreift. Das Gewicht des Flügels31 wird über das Eckband10 auf einen Tragbolzen15.4 übertragen. - Dieser überträgt das Gewicht dann auf die Steuerlasche
7.1 . Die Steuerlasche7.1 liegt auf dem zweiten Lagerteil6.1 auf und überträgt somit die Last auf das zweite Lagerteil6.1 . Die Scherengeometrie wurde so gewählt, dass eine möglichst große Überlappung der Steuerlasche7.1 und des zweiten Lagerteils6.1 bei geöffnetem Flügel31 vorhanden ist. Somit wird ein entstehendes Biegemoment klein gehalten. - Die in
4 dargestellte Ecklageranordnung1.1 kann zur schwenkbaren Aufnahme des Flügels31 dienen oder auch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Türflügel oder ein Schwenkteil aufnehmen. - Auf der schwenkbaren Steuerlasche
7.1 stützt sich, wie bereits erwähnt, der Tragbolzen15.4 zur Aufnahme des Flügels31 ab. Das Eckband10 weist hierzu ein Tragbolzenaufnahmeteil mit einer länglichen Öffnung bzw. Bohrung10.3 auf, das auf dem Tragbolzen15.4 schiebbar ist, sodass der Flügel31 mit Hilfe des Tragbolzens15.4 dreh- und kippbar ist. - Der Tragbolzen
15.4 weist an seinem unteren bzw. an dem aus der Öffnung10.3 herausragenden Teil einen Zapfen15.5 auf, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Tragbolzens15.4 . Der Tragbolzen15.4 ist hierzu mit seinem unteren Ende in eine in der Steuerlasche7.1 vorgesehene Öffnung13.1 gesteckt. Die Öffnung13.1 und/oder der Zapfen15.5 des Tragbolzens15.4 ist derart ausgebildet, dass ein radiales Spiel gebildet wird, sodass der Flügel31 mit Hilfe des Tragbolzens15.4 gedreht, gekippt und in einem bestimmten Bereich axial verstellt werden kann. Das Eckband10 kann von oben her lose auf den Tragbolzen15.4 gesetzt werden, sodass das Eckband10 ohne weiteres wieder nach oben vom Tragbolzen15.4 abgezogen werden kann. - Das Eckband
10 mit der Steuerlasche7.1 ist fest an den Flügel31 angeschlossen bzw. geschraubt. - Am inneren oberen Ende der Öffnung
10.3 des Eckbandes10 ist eine weitere Öffnung10.2 zur Aufnahme eines Stellteils14.1 vorgesehen, das mittel- oder unmittelbar gegen den Tragbolzen15.4 anliegt. Gemäß4 verläuft die Öffnung10.2 mit Bezug auf die Vertikalebene des Tragbolzenaufnahmeteils bzw. des Eckbandes10 in einer geneigt verlaufenden Ebene. Das Stellteil14.1 besteht aus einem Gewindebolzen, der mit Hilfe eines Formteils11.1 gegen den Tragbolzen15.4 zur Anlage kommt und dadurch in einem kleinen Bereich ein axiales Verstellen des Flügels31 gegenüber dem Tragbolzen15.4 zulässt. Das Stellteil14.1 kann auch mit Bezug auf das Eckband10 aus einem senkrecht verlaufenden Gewindebolzen bestehen, der mit Hilfe des Formteils11.1 gegen den Tragbolzen15.4 zur Anlage kommt.
Claims (23)
- Stützeinrichtung (
1 ) für einen festen Rahmen zur Aufnahme eines Fensterflügels, eines Türflügels oder eines Schwenkteils, das an einen an einem rahmenseitigen Tragteil (6 ) aufgenommenen Stützbolzen (3 ,12.1 ) schwenkbar angeschlossen ist, der zumindest einen ersten, oberen zylindrischen Stützbolzenabschnitt (3.6 ) aufweist, wobei sich an den zylindrischen Stützbolzenabschnitt (3.6 ) zumindest ein zweiter unterer Stützbolzenabschnitt (3.7 ) anschließt, der sich zumindest teilweise in Richtung seines einen Endes allmählich erweitert und in einer Öffnung (4 ) des rahmenseitigen Tragteils (6 ) angeordnet ist und sich der untere Stützbolzenabschnitt (3.7 ) in Richtung seines einen Endes konisch erweitert und sein unteres Ende sich mittel- oder unmittelbar an dem rahmenseitigen Tragteil (6 ) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reduzierung von Verschleißkräften zwischen dem Tragteil (6 ) und dem Stützbolzen (3 ,12.1 ) auf dem zylindrischen und konischen Stützbolzenabschnitt (3.2 ,3.3 ) des Stützbolzens (3 ,12.1 ) eine der Außenkontur des Stützbolzens (3 ,12.1 ) angepasste Buchse (11 ), insbesondere eine Messingbuchse, angeordnet ist, die innerhalb der Öffnung (4 ) des rahmenseitigen Tragteils (6 ) angeordnet ist. - Stützeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Stützbolzen (
3 ), bestehend aus folgenden Abschnitten: Einem oberen zylindrischen Stützbolzenabschnitt (3.1 ,3.6 ), einem sich daran anschließenden mittleren zylindrischen Stützbolzenabschnitt (3.2 ), dessen Außendurchmesser größer ist als der daran angeschlossene zylindrische erste Stützbolzenabschnitt (3.1 ) sowie einem sich konisch erweiternden dritten Stützbolzenabschnitt (3.3 ). - Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite untere Stützbolzenabschnitt (
3.7 ) mit Bezug auf die Standfläche des Rahmens nach unten konisch erweitert. - Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden zylindrischen Stützbolzenabschnitten (
3.1 ,3.2 ) ein Axiallager (5 ) vorgesehen ist, auf dem sich ein Lagerteil (6.1 ,9 ) zur Aufnahme des Fensterflügels, des Türflügels oder des Schwenkteils mittel- oder unmittelbar abstützt, wobei das Lagerteil (6.1 ,9 ) mit Hilfe des Stützbolzens (3 ) an dem rahmenseitigen Tragteil (6 ) schwenkbar gelagert ist. - Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (
6.1 ,9 ) oberhalb eines Tragteils (6 ) angeordnet ist und eine ringförmige Aussparung (5.1 ) in dem Tragteil (6 ) vorgesehen ist, die zumindest teilweise das Axiallager (5 ) bildet, auf dem sich das Lagerteil (6.1 ,9 ) zur Aufnahme des Fensterflügels, des Türflügels oder des Schwenkteils abstützt. - Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der unteren Stirnseite eines Adaptereinsatzes (
8 ) und der oberen Stirnkante der Buchse (11 ) und/oder dem Axiallager (5 ) eine aus elastischem Material, insbesondere aus Kunststoff, gebildete Ringscheibe (12 ) angeordnet ist. - Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbolzen (
3 ,12.1 ) mit Hilfe des auf den zylindrischen ersten Stützbolzenabschnitt (3.1 ) aufschiebbaren Adaptereinsatzes (8 ) an das Lagerteil (6.1 ,9 ) angeschlossen ist. - Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Lagerteil (
6.1 ,9 ) eine Öffnung (15 ) zur Aufnahme des Stützbolzens (3 ) vorgesehen ist, die aus einem zylindrischen Ausschnitt (15.1 ), einem im Durchmesser kleineren ringförmigen Vorsprung (15.2 ) und einer sich daran anschließenden konischen Erweiterung (15.3 ) besteht. - Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adaptereinsatz (
8 ) mit seiner Außenkontur der Kontur der Öffnung (15 ) des Lagerteils (6.1 ,9 ) angepasst ist und von der Unterseite her in die Öffnung (15 ) einsetzbar ist. - Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
15 ) im Lagerteil (6.1 ,9 ) im oberen Bereich die konische Erweiterung (15.3 ) aufweist, gegen die ein oberer zylindrischer Teil (8.1 ) des Adaptereinsatzes (8 ) durch Umbördeln anlegbar ist, den Adaptereinsatz (8 ) in der Öffnung (15 ) des Lagerteils (6.1 ,9 ) festsetzt und diesen dadurch mit seiner unteren Stirnseite mittel- oder unmittelbar gegen die Stirnkante der Buchse (11 ) anlegt. - Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Lagerteil (
6.1 ,9 ) mit Hilfe eines Bolzens (13 ) eine Steuerlasche (14 ) schwenkbar aufgenommen ist und das Lagerteil (6.1 ,9 ) und die Steuerlasche (14 ) zur Aufnahme des Flügels dienen. - Ecklageranordnung (
1.1 ) mit einer Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flügel (31 ) mit Hilfe eines Tragbolzens (15.4 ) zumindest in einer Steuerlasche (7.1 ,14 ) dreh- und kippbar aufgenommen ist. - Ecklageranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbolzen (
15.4 ) in einer in einem Eckband (10 ) und in der Steuerlasche (7.1 ,14 ) vorgesehenen Öffnung (13.1 ,10.3 ) allseitig dreh- und kippbar aufgenommen ist und das Eckband (10 ) an den Flügel (3.1 ) fest angeschlossen ist. - Ecklageranordnung nach Anspruch 12 oder 13 dadurch gekennzeichnet, dass die im Eckband (
10 ) vorgesehene Öffnung (10.3 ) als längliche Bohrung ausgebildet ist, in der ein Tragbolzen (15.4 ) gelagert ist, auf dem das Eckband (10 ) in Axialrichtung verschiebbar angeordnet ist. - Ecklageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass am inneren oberen Ende der Öffnung (
10.3 ) des Eckbandes (10 ) eine weitere Öffnung (10.2 ) zur Aufnahme eines Stellteils (14.1 ) vorgesehen ist, das mittel- oder unmittelbar gegen den Tragbolzen (15.4 ) anliegt. - Ecklageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellteil (
14.1 ) aus einem Gewindebolzen besteht, der mit Hilfe eines Formteils (11.1 ) gegen den Tragbolzen (15.4 ) zur Anlage kommt. - Ecklageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbolzen (
15.4 ) an seinem unteren oder an dem aus der Öffnung (10.3 ) herausragenden Teil einen Zapfen (15.5 ) aufweist, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Tragbolzens (15.4 ). - Ecklageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (
15.5 ) des Tragbolzens (15.4 ) in die ein axiales und/oder radiales Spiel zulassende Öffnung (13.1 ) einsetzbar ist. - Ecklageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckband (
10 ) mit Hilfe des Tragbolzens (15.4 ) axial verschiebbar und/oder drehbar gelagert ist oder dass der Tragbolzen (15.4 ) in der in der Steuerlasche (7.1 ,14 ) vorgesehen Öffnung (13.1 ) kippbar und/oder drehbar gelagert ist. - Ecklageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragbolzenaufnahmeteil oder das Eckband (
10 ) von oben her lose auf den auf der Steuerlasche (7.1 ) vorgesehen Tragbolzen (15.4 ) gesetzt ist. - Ecklageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu einem Lager (
2.1 ) gehörendes erstes Lagerteil (6.1 ,9 ) an einen festen Rahmen (17 ) angeschlossen ist und dass die Steuerlasche (7.1 ,14 ), die an einem Ende (8.1 ) mit Hilfe einer Kulisse in einer Führungsnut (9.1 ) geführt ist, auf dem Lagerteil (6.1 ,9 ) schwenkbar lagert, wobei das Lagerteil (6.1 ,9 ) mit Hilfe eines Stützbolzens (3 ,12.1 ) im Rahmen (17 ) abgestützt ist. - Ecklageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (
3.1 ) mit Hilfe des Tragbolzens (15.4 ) auf der Steuerlasche (7.1 ,14 ) dreh- und kippbar und auf einem am Lagerteil (6.1 ,9 ) vorgesehenen Bolzen (16.1 ) zumindest kippbar aufgenommen ist. - Fenster oder Tür mit einer Stützeinrichtung (
1 ) und/oder einer Ecklageranordnung (1.1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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DE102007054479.2A DE102007054479B4 (de) | 2007-11-13 | 2007-11-13 | Stützeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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GB2237059A (en) * | 1989-10-07 | 1991-04-24 | Interlock Ind Ltd | A pivot bearing |
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