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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Technologie zum Falten von Blättern.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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In
einer Druckmaschine, wie beispielsweise in einer Rotationsdruckmaschine,
wird ein Bild auf eine Papierbahn gedruckt, und die Papierbahn wird in
Blätter
einer vorbestimmten Größe geschnitten. Anschließend faltet
eine Falteinrichtung die Blätter an
einer vorbestimmten Position. Zu diesem Zweck wird in den Druckmaschinen
eine Blatttransporteinrichtung, die eine Vielzahl von Wegen zum
Transportieren der Blätter
und eine Wegumschalteinrichtung aufweist, verwendet, die zwischen
den Wegen umschaltet. Beispielsweise offenbart die
japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungsnr.
2002-60128 [Absatz: 0012,
1] eine
herkömmliche
Transportweg-Umschalteinrichtung.
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In
der herkömmlichen
Transportweg-Umschalteinrichtung faltet eine Faltwalze ein Blatt,
und das gefaltete Blatt wird einer Haltewalze zugeführt. Die
Haltwalze enthält
Halteeinheiten, und empfängt das
gefaltete Blatt von der Faltwalze. Beim Empfang des gefalteten Blatts
hält die
Haltewalze das Blatt durch die Halteeinheit, um das Blatt einer
ersten Transportwalze (Bremswalze) oder einer zweiten Transportwalze
(Bremswalze) zuzuführen.
Wenn eine Vielzahl von gefalteten Blättern von jeder der Halteeinheiten
transportiert wird, steuert eine Umschalteinheit eine der Halteeinheiten,
um das Blatt zu halten, und einige andere der Halteeinheiten, um
das Blatt nicht zu halten, an einer Empfangsposition, um das Blatt
von der Halteeinheit zu empfangen. In der Transportweg-Umschalteinrichtung
ist jede der ersten und zweiten Transportwalzen eine Bremswalze, die
als letzte Walze dient, an die das Blatt befördert wird, bevor das Blatt
einen Transportweg erreicht.
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Das
gefaltete Blatt kann der ersten Transportwalze oder zur zweiten
Transportwalze zugeführt bzw. übergeben
werden, und anschließend
an einen ersten Transportweg oder einen zweiten Transportweg abgegeben
werden. Das gefaltete Blatt kann alternativ an den ersten Transportweg
und den zweiten Transportweg abgegeben werden. Allerdings, wenn eine
Vielzahl von gefalteten Blättern
von jeder der Halteeinheiten transportiert wird, werden die gefalteten
Blätter
ausschließlich
dem ersten Transportweg übergeben.
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Da
die zwei Abbremswalzen sich mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit
drehen als die Haltewalze, wird das gefaltete Blatt oft auf eine
unregelmäßige Weise
der Bremswalze von der Haltewalze zugeführt. Um das gefaltete Blatt
sicher an die Bremswalze von der Haltewalze zu übergeben, muss eine solche
Blattzufuhr mit einer hohen Genauigkeit durchgeführt werden, und die Bremswalze
muss bezüglich
der Haltewalze mit einer hohen Genauigkeit angeordnet sein. Mit
anderen Worten ist es notwendig, dieselbe Anzahl von Bremswalzen
wie der Transportweg bereit zu stellen. Folglich müssen die Bremswalze
und die Haltewalze mit einer hohen Genauigkeit angeordnet sein,
was ihren Aufbau kompliziert gestaltet. Ferner, da die Bremswalze
teuer ist, erhöhen
sich die Kosten für
die Falteinrichtung, wenn sich die Anzahl der Bremswalzen erhöht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme im Stand
der Technik wenigstens teilweise zu lösen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Transportweg-Umschaltmechanismus
für gefaltete
Blätter
bereitgestellt, der einen Stapel gefalteter Blätter transportiert, wobei die
gefalteten Blätter
in einer vorbestimmten Gestalt und Größe vorliegen. Der Transportweg-Umschaltmechanismus für gefaltete
Blätter
enthält
eine Übergabeeinheit, welche
den Stapel empfängt
und den Stapel einem ersten Weg und einem zweiten Weg übergibt,
wobei die Übergabeeinheit
enthält:
ein drehbares Element; eine erste Halteeinheit, die auf dem drehbaren
Element angebracht ist, und aufgebaut ist, um den Stapel in einer
ersten Position zu empfangen, während sich
das drehbare Element dreht, und den Stapel dem ersten Weg zu übergeben;
und eine zweite Halteeinheit, die auf dem drehbaren Element angebracht ist,
und aufgebaut ist, um den Stapel in einer zweiten Position zu empfangen,
während
sich das drehbare Element dreht, und den Stapel entweder dem ersten Weg
oder dem zweiten Weg zu übergeben;
und eine Umschalteinheit, die eine Freigabeeinheit enthält, welche
die erste Halteeinheit veranlasst, den Stapel in den ersten Weg
freizugeben, und die zweite Halteeinheit veranlasst, den Stapel
entweder in den ersten Weg oder den zweiten Weg freizugeben; und
eine Steuereinheit, welche die Freigabeeinheit steuert, um die zweite
Halteeinheit zu veranlassen, den Stapel entweder in den ersten Weg
oder in den zweiten Weg in Abhängigkeit
einer Anzahl von gefalteten Blättern
in dem Stapel freizugeben.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Falteinrichtung
bereitgestellt, die eine Faltwalze, die aufgebaut ist, um ein Blatt
in eine vorbestimmte Gestalt und Größe zu falten und einen Stapel
von gefalteten Blättern
herzustellen; und einen Transportweg-Wechselmechanismus für gefaltete
Blätter
enthält.
Der Transportweg-Wechselmechanismus
für gefaltete
Blätter
enthält
eine Übergabeeinheit,
die den Stapel empfängt und
entweder einem ersten Weg oder einem zweiten Weg übergibt,
wobei die Übergabeeinheit
enthält:
ein drehbares Element; eine erste Halteeinheit, die auf dem drehbaren
Element angebracht ist, und aufgebaut ist, um den Stapel in einer
ersten Position zu empfangen, während
sich das drehbare Element dreht, und den Stapel dem ersten Weg zu übergeben;
und eine zweite Halteeinheit, die auf dem drehbaren Element angebracht
ist, und aufgebaut ist, um den Stapel in einer zweiten Position
zu empfangen, während
sich das drehbare Element dreht, und den Stapel entweder dem ersten
Weg oder dem zweiten Weg zu übergeben;
und eine Umschalteinheit, die eine Freigabeeinheit enthält, welche
die erste Halteeinheit veranlasst, den Stapel in den ersten Weg
freizugeben und die zweite Halteeinheit veranlasst, den Stapel entweder
in den ersten Weg oder in den zweiten Weg freizugeben; und eine
Steuereinheit, welche die Freigabeeinheit steuert, um die zweite
Halteeinheit zu veranlassen, den Stapel entweder in den ersten Weg
oder in den zweiten Weg in Abhängigkeit
einer Anzahl von gefalteten Blättern
in dem Stapel freizugeben.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und die technische
und industrielle Bedeutung der Erfindung werden durch das Lesen
der folgenden detaillierten Beschreibung von derzeit bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung besser verstanden, wenn sie in Verbindung mit den
begleitenden Zeichnungen genommen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Falteinrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2A ist
eine schematische Darstellung eines Stapels eines gefalteten Blatts
und 2B ist eine schematische Darstellung eines Stapels
von zwei gefalteten Blättern;
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3 ist
eine Seitenansicht einer Bremswalze, die in 1 gezeigt
ist;
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4 bis 6 sind
Ansichten der Bremswalze;
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7A bis 7C sind
schematische Darstellungen zum Erläutern eines Betriebs, der durch einen
Blattübergabe-Umschaltmechanismus,
der in 6 gezeigt ist, durchgeführt wird;
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8 und 9 sind
schematische Darstellungen zum Erläutern eines Betriebs, der durch
eine Übergabeführung für gefaltete
Blätter,
die in 1 gezeigt ist, durchgeführt wird;
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10 ist
eine schematische Darstellung eines Steuerbolzens, der in 8 gezeigt
ist; und
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11 ist
eine Darstellung eines modifizierten Beispiels der Übergabeführung für gefaltete
Blätter,
die in 8 gezeigt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Detail und mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
eine Falteinrichtung eine erste Blatthalteeinheit und eine zweite
Blatthalteeinheit. Die ersten und zweiten Blatthalteeinheiten sind auf
einer Bremswalze angeordnet, die eine Blattübergabeeinheit ist. Die Falteinrichtung
enthält
ferner eine erste Blattfreigabeeinheit und eine zweite Blattfreigabeeinheit.
Die erste Blattfreigabeeinheit veranlasst die erste Blatthalteeinheit
und die zweite Blatthalteeinheit, ein gefaltetes Blatt in einen
ersten Blattabgabeweg freizugeben. Die zweite Blattfreigabeeinheit
veranlasst wenigstens die zweite Blatthalteeinheit, aus wenigstens
der ersten Blatthalteeinheit und der zweiten Blatthalteeinheit ein
gefaltetes Blatt in einen zweiten Blattabgabeweg freizugeben. Die Falteinrichtung
steuerte die erste Blattfreigabeeinheit, um die zweite Blatthalteeinheit
zu veranlassen, das gefaltete Blatt in Abhängigkeit der Anzahl gefalteter
Blätter
in einem Stapel, d. h. der Anzahl von Blättern, die durch jede der Blatthalteeinheiten
gehalten wird, nicht freizugeben.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Falteinrichtung 1 gemäß der Ausführungsform. 2A ist
eine schematische Darstellung eines Stapels, der ein gefaltetes
Blatt enthält
und 2B ist eine schematische Darstellung eines Stapels,
der zwei gefaltete Blätter,
die aufeinander liegen, enthält. Folglich
kann ein Stapel ein oder mehr gefaltete Blätter enthalten. Die Falteinrichtung 1 ist
aufgebaut, um eine Papierbahn W auszuschneiden bzw. zu schneiden,
auf die ein vorbestimmtes Bild durch eine Druckmaschine 40 gedruckt
wurde, wodurch Blätter
einer vorbestimmte Größe hergestellt
werden, um anschließend
diese Blätter
an einer vorbestimmten Position zu falten.
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Die
Papierbahn W wird zunächst
zwischen einer Faltwalze 2 und einer Schneidesalze 3 übergeben.
Ein Führungspin 2N,
der auf dem äußeren Umfang
der Faltwalze 2 angeordnet ist, hält die Papierbahn W. Die Schneidesalze 3 schneidet
die Papierbahn W, die durch den Führungspin 2N gehalten wird,
in ein Blatt S1 einer vorbestimmten Größe. Das Blatt S1 wird anschließend zwischen
der Faltwalze 2 und der Haltewalze 4 weitergegeben.
Das Blatt S1 wird an einer vorbestimmten Position gefaltet, wenn es
zwischen der Faltwalze 2 und der Haltewalze 4 weitergegeben
wird. Das gefaltete Blatt wird unten als ein gefaltetes Blatt S
bezeichnet. Das gefaltete Blatt S wird von einer Halteklaue 4N gehalten,
die an der Haltewalze 4 angebracht ist, und zu einer Bremswalze 5 übertragen,
die eine Blattübergabeeinheit
ist.
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Der
Führungspin 2N auf
der Faltwalze 2 kann ein oder mehrere Blätter gleichzeitig
halten. Wenn ein Blatt von dem Führungspin 2N gehalten wird,
wird das Blatt zwischen der Falzwalze 2 und der Haltewalze 4 gefaltet,
was einen Stapel von einem gefalteten Blatt S, das in 2A gezeigt
ist, zur Folge hat. Wenn eine Vielzahl von Blättern (angenommen zwei Blätter) von
dem Führungspin 2N gehalten wird,
werden alle diese Blätter
gefaltet, was einen Stapel einer Vielzahl von gefalteten Blättern, die
in 2B gezeigt sind, zur Folge hat. Um eine Vielzahl von
den gefalteten Blättern
S (beispielsweise zwei Blätter)
in einem Stapel herzustellen, schneidet die Schneidwalze 3 die
Papierbahn W in eine vorbestimmte Größe, um das erste Blatt S1 herzustellen, und
anschließend
wird das erste Blatt S1 zwischen der Faltwalze 2 und der
Haltewalze 4 weitergegeben, ohne von der Faltwalze 2 gefaltet
worden zu sein. Ein neuer Abschnitt der Papierbahn W wird anschließend über das
erste Blatt S1 auf der Faltwalze 2 gelegt, und die Schneidwalze 3 schneidet
die Papierbahn W, wodurch das zweite Blatt S1 einer vorbestimmten Größe hergestellt
wird. Folglich wird das zweite Blatt S1 oben auf das erste Blatt
S1 gelegt. Die ersten und die zweiten Blätter S1 werden zwischen der
Faltwalze 2 und der Haltewalze 4 zusammengefaltet,
um den Stapel von zwei gefalteten Blättern S, wie es in 2B gezeigt
ist, herzustellen. Das Schneiden der Papierbahn in Blätter, wobei
ein Stapel von Blättern hergestellt
wird, und das Falten des Blätterstapels wird
so oft wie erforderlich wiederholt.
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Das
gefaltete Blatt S (der Stapel von gefalteten Blättern S) wird anschließend der
Bremswalze 5 übergeben
bzw. zugeführt.
Die Bremswalze 5 wird mit einer kleineren Umfangsgeschwindigkeit
als die Haltewalze 4 gedreht. Die Bremswalze 5 enthält eine Vielzahl
von Halteklauen 5N als Blatthalteeinheiten auf ihrem Umfang.
Eine diese Halteklauen 5N empfängt das gefaltete Blatt S von
der Haltewalze 4.
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Die
Bremswalze 5 übergibt
das gefaltete Blatt S einem ersten Blattabgabeweg 7J oder
einem zweiten Blattabgabeweg 7K. Wie die Bremswalze 5 das
gefaltete Blatt S an den ersten Blattabgabeweg 7J übergibt,
wird unten beschrieben. Wenn die Bremswalze 5 das gefaltete
Blatt S an den ersten Blattabgabeweg 7J zu übergeben
hat, bewegt sich die Übergabeführung für gefaltete
Blätter 11 in
der Richtung, die durch einen Pfeil G2, der in 1 gezeigt
ist, angedeutet ist (die Übergabeführung 11 bewegt
sich zur Bremswalze 5). Da sich die Bremswalze 5 dreht
und da sich die Übergabeführung 11 zur Bremswalze 5 bewegt
hat, wird das gefaltete Blatt S dem ersten Beförderer 12J übergeben,
der in dem ersten Blattabgabeweg 7J enthalten ist. Wenn
die Halteklauen 5N das gefaltete Blatt S nach Erreichen des
ersten Beförderers 12J freigeben,
wird das gefaltete Blatt S dem ersten Beförderer 12J übergeben.
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Wie
die Bremswalze 5 das gefaltete Blatt S an den zweiten Blattabgabeweg 7K übergibt,
wird unten beschrieben. Wenn die Bremswalze 5 das gefaltete
Blatt S an den zweiten Blattabgabeweg 7K zu übergeben
hat, bewegt sich die Übergabeführung 11 in
der Richtung, die durch einen Pfeil G1, der in 1 gezeigt
ist, angedeutet ist (die Übergabeführung 11 bewegt
sich von der Bremswalze 5 weg). Da sich die Bremswalze 5 dreht
und da sich die Übergabeführung 11 von
der Bremswalze 5 wegbewegt hat, wird das gefaltete Blatt
S zwischen der Übergabeführung 11 und
der Bremswalze 5 weitergegeben, und es wird er Führungswalze 6 übergeben.
Das gefaltete Blatt S wird durch eine Halteklaue 6N gehalten,
die an der Führungswalze 6 angeordnet
ist, und anschließend von
der Bremswalze 5 der Führungswalze 6 übergeben.
Die Halteklaue 6N gibt das gefaltete Blatt S beim Erreichen
eines zweiten Beförderers 12K frei,
der in dem zweiten Blattabgabeweg 7K enthalten ist. Das gefaltete
Blatt S wird anschließend
dem zweiten Beförderer 12K übergeben.
Auf diese Weise kann das gefaltete Blatt S wie gewünscht entweder
dem ersten Blattabgabeweg 7J oder dem zweiten Blattabgabeweg 7K übergeben
werden.
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In
dem ersten Blattabgabeweg 7J befördert der erste Beförderer 12J das
gefaltete Blatt S zu einem ersten Flügelrad 9J, und das
gefaltete Blatt S wird vorläufig
in dem ersten Flügelrad 9J gespeichert.
Das gefaltete Blatt S wird anschließend zu einer ersten Ablage 10J befördert, die
eine Speichereinrichtung ist, die dem ersten Flügelrad 9J zugeordnet
ist, und in der ersten Ablage 10J gespeichert.
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Auf
der anderen Seite befördert
in dem zweiten Abgabeweg 7K der zweite Beförderer 12K das gefaltete
Blatt S zu einem zweiten Flügelrad 9K,
und das gefaltete Blatt S wird vorübergehend in dem zweiten Flügelrad 9K gespeichert.
Das gefaltete Blatt wird anschließend zu einer zweite Ablage 10K befördert, die
eine Speichereinrichtung ist, die dem zweiten Flügelrad 9K zugeordnet
ist, und in der zweiten Ablage 10K gespeichert.
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Der
erste Blattabgabeweg 7J und der zweite Blattabgabeweg 7K enthält jeweils
eine erste Chopper-Falteinrichtung 8K,
um das gefaltete Blatt S eng bzw. fest zu falten. Die erste Chopper-Falteinrichtung 8J und
die zweite Chopper-Falteinrichtung 8K können weggelassen werden, wenn
keine Notwendigkeit besteht, das gefaltete Blatt S eng bzw. fest
zu falten.
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3 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
einer Bremswalze 5, 4 ist eine
Vorderansicht der Bremswalze 5 und 5 ist eine
vergrößerte Seitenansicht
eines Abschnitts der Bremswalze 5. Wie es in 3 gezeigt
ist, enthält
die Bremswalze 5 vier Halteeinheiten für gefaltete Blätter, erste
bis vierte Klammereinrichtungen für gefaltete Blätter 20A, 20B, 20C und 20D,
an ihrem äußeren Umfang.
Die vier Klammereinrichtungen 20A, 20B, 20C, 20D sind
voneinander um 90° bezüglich einer
Drehachse Z der Bremswalze 5 getrennt.
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Die
vier Klammereinrichtungen 20A, 20B, 20C und 20D werden
zusammen als eine Klammereinrichtung in der folgenden Beschreibung
bezeichnet. Lediglich die ersten und zweiten Klammereinrichtungen 20A, 20B sind
in 4 gezeigt; Ferner wird angenommen, dass die Bremswalze 5 transparent
ist. Mit anderen Worten, wäre
die Bremswalze 5 nicht transparent, könnten die Klammereinrichtungen 20A, 20B nicht
auf die Weise gesehen werden, wie sie in 4 gezeigt
sind, da sie an gegenüberliegenden
Seiten der Achse Z angeordnet sind. Alle ersten bis vierten Klammereinrichtungen 20A, 20B, 20C, 20D weisen
denselben oder einen ähnlichen
Aufbau auf, deshalb werden lediglich die ersten und zweiten Klammereinrichtungen 20A und 20B im
Detail unten beschrieben.
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Die
erste Klammereinrichtung 20A weist eine Vielzahl der Halteklauen 5N auf,
die an einer Welle 21 angebracht sind, und die Halteklauen 5N sind
in der axialen Richtung der Welle 21 angeordnet. Eine Kurbel 22 ist
an einem Ende der Welle 21 angebracht, und wenn die Kurbel 22 um
die Welle 21 schwingt bzw. dreht, bewegen sich die Halteklauen 5N zur
Bremswalze 5 oder von dieser weg. Wenn sich die Halteklauen 5N zur
Bremswalze 5 bewegen, wird das gefaltete Blatt S zwischen
den Halteklauen 5N und der Bremswalze 5 angeordnet.
Auf der anderen Seite, wenn sich die Halteklauen 5N von
der Bremswalze wegbewegen, wird das gefaltete Blatt S von den Halteklauen 5N freigegeben.
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Ein
Steuerbolzen bzw. Rollenbolzen oder Nockenstößel (ein erster Steuerbolzen 23X als
ein Beispiel) ist an einem Ende der Kurbel 22 angebracht,
während
das andere Ende der Kurbel 22 mit der Welle 21 verbunden
ist, und der erste Steuerbolzen 23X wird durch die Kurbel
(eine erste Kurbel 24X als ein Beispiel) bewegt. Die Drehung
der Bremswalze 5 veranlasst die ersten bis vierten Klammereinrichtungen 20A bis 20D,
die an der Bremswalze 5 angebracht sind, sich zu drehen.
Während
sich die Bremswalze 5 dreht, bewegt sich der erste Steuerbolzen 23X,
während
er sich mit dem äußeren Umfang
des ersten Nockens in Kontakt befindet. Folglich bewegt sich der
erste Steuerbolzen 23X entlang einer Form des äußeren Umfangs
des ersten Nockens 24X.
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Wie
es in 5 gezeigt ist, ist ein Nockenbewegungsabschnitt 24XR,
der ein konkaver Abschnitt, wie eine Aussparung, ist, an dem äußeren Umfang des
Nockens 24X ausgebildet. Da der erste Nocken 24X im
Wesentlichen kreisförmig
ist, schwingt bzw. dreht sich der erste Steuerbolzen 23X nicht
um die Welle 21 entlang des äußeren Umfangs des ersten Nockens 24X,
obwohl der erste Steuerbolzen 23X schwingt, während er
sich entlang des Nockenbewegungsabschnitts 24XR bewegt.
Wenn der erste Steuerbolzen 23X nicht um die Welle 21 schwingt,
d. h. die Halteklauen 5N haben sich zur Bremswalze 5 bewegt,
wird das gefaltete Blatt S zwischen den Halteklauen 4N und
der Bremswalze 5 angeordnet bzw. gehalten. Wenn sich der
erste Steuerbolzen 23X entlang des Nockenbewegungsabschnitts 24XR bewegt,
bewegt sich der erste Steuerbolzen 23X zur Mitte des ersten
Nockens 24X. Folglich bewegt sich die Kurbel 22 zur
Mitte des ersten Nockens 24X und schwingt bzw. dreht sich
um die Welle 21, d. h. die Kurbel 22 bewegt sich
zur Achse Z der Bremswalze 5. Folglich bewegen sich die
Halteklauen 5N von der Bremswalze 5 weg, so dass
das gefaltete Blatt S von den Halteklauen 5N freigegeben
wird.
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Die
zweite Klammereinrichtung 20B wirkt im Wesentlichen auf
dieselbe Weise wie die erste Klammereinrichtung 20A. Allerdings
besteht ein Unterschied darin, dass die zweite Klammereinrichtung 20B aufgebaut
ist, um das gefaltete Blatt S für
den ersten Blattabgabeweg 7J oder den zweiten Blattabgabeweg 7K in
Abhängigkeit
von der Anzahl der gefalteten Blätter
S in dem Stapel freizugeben. Die zweite Klammereinrichtung 20B enthält einen
Nocken (einen zweiten Nocken 24Y), um die Wege zwischen
dem ersten Blattabgabeweg 7J und dem zweiten Blattabgabeweg 7K umzuschalten,
und einen zweiten Steuerbolzen 23Y, der sich mit dem zweiten Nocken 24Y in
Kontakt befindet. Der zweite Steuerbolzen 23Y ist bezüglich des
ersten Steuerbolzens 23X konzentrisch angeordnet.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, sind die erste Klammereinrichtung 20A und
die zweite Klammereinrichtung 20B an gegenüberliegenden
Positionen angeordnet, d. h. sie sind voneinander um einen Winkel
von 180° bezüglich der
Achse Z beabstandet. Gleichermaßen
sind die dritte Klammereinrichtung 20C und die vierte Klammereinrichtung 20D an
gegenüberliegenden
Positionen angeordnet, d. h. sie sind voneinander um einen Winkel
von 180° bezüglich der
Achse Z beabstandet.
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Die
erste Klammereinrichtung 20A ist aufgebaut, um das gefaltete
Blatt S lediglich an den ersten Blattabgabeweg 7J abzugeben,
die zweite Klammereinrichtung 20B ist aufgebaut, um das
gefaltete Blatt S entweder an den ersten Blattabgabeweg 7J oder den
zweiten Blattabgabeweg 7K in Abhängigkeit der Anzahl von gefalteten
Blättern
in dem Stapel abzugeben, und die dritten und vierten Klammereinrichtungen 20C und 20D sind
aufgebaut, um das gefaltete Blatt S lediglich an den zweiten Blattabgabeweg 7K abzugeben.
Die zweite Klammereinrichtung 20B gibt das gefaltete Blatt
S entweder an den ersten Blattabgabeweg 7J oder den zweiten
Abgabeweg 7K in Abhängigkeit
der Anzahl von gefalteten Blättern
S in dem Stapel ab.
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Konkret,
wenn der Stapel ein gefaltetes Blatt S enthält, gibt die zweite Klammereinrichtung 20B den
Stapel an den ersten Blattabgabeweg 7J ab. Auf der anderen
Seite, wenn der Stapel zwei gefaltete Blätter S enthält, gibt die zweite Klammereinrichtung 20B den
Stapel an den zweiten Blattabgabeweg 7K ab.
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6 ist
eine Ansicht der Bremswalze aus einer anderen Richtung. 7A bis 7C sind schematische
Darstellungen zum Erläutern
eines Betriebs, der von einem Blattübergabe-Umschaltmechanismus 24 durchgeführt wird,
der in der Falteinrichtung 1 enthalten ist. Der Blattübergabe-Umschaltmechanismus 24 (Blattübergabe-Umschalteinheit) enthält den ersten
Nocken 24X und den zweiten Nocken 24Y. Der erste
Nocken 24X und der zweite Nocken 24Y sind an einer
Seite der Bremswalze 5 auf eine Weise angeordnet, dass
sich die ersten und die zweiten Nocken 24X, 24Y zusammen
mit der Bremswalze 5 bewegen. Der zweite Nocken 24Y wird
durch einen Aktuator 28 gedreht, der eine Einheit zum Antreiben
des Blattübergabe-Umschaltmechanismus 24 um
die Achse Z ist. Die Verwendung des Aktuators 28 ermöglicht es,
den Blattübergabe-Umschaltmechanismus 24 entfernt
oder automatisch zu steuern.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, steht jeder der ersten Steuerbolzen 23X der
ersten Klammereinrichtung 20A und der zweiten Klammereinrichtung 20B mit
dem äußeren Umfang
des ersten Nockens 24X in Kontakt. Wie es in 7A gezeigt
ist, enthält
der erste Nocken 24X eine Vielzahl von konkaven Abschnitten
(drei konkave Abschnitte sind in der Darstellung gezeigt) auf und
entlang des Umfangs des ersten Nockens 24X. Die drei konkaven
Abschnitte sind: ein erster Bewegungsabschnitt 24XA, ein
zweiter Bewegungsabschnitt 24XB und ein dritter Bewegungsabschnitt 24XC.
Die Bewegungsabschnitte 24XA, 24XB, 24XC bewegen
jeden der ersten Steuerbolzen 23X der ersten Klammereinrichtung 20A und
der zweiten Klammereinrichtung 20B. Der erste Nocken 24X ist
im Wesentlichen kreisförmig,
und der kreisförmige
Abschnitt des ersten Nockens 24X, mit Ausnahme der Bewegungsabschnitte 24XA, 24XB, 24XC, weist
einen Radius r1 auf.
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Der
erste Bewegungsabschnitt 24XA ist aufgebaut, um die Klammereinrichtung
(die ersten und zweiten Klammereinrichtungen 20A, 20B)
zu veranlassen, das gefaltete Blatt von der Haltewalze 4 (vgl. 1)
zu empfangen. Wenn sich der erste Steuerbolzen 23X entlang
des ersten Bewegungsabschnitts 24XA bewegt, bewegen sich
die Halteklauen 5N der Klammereinrichtung von der Bremswalze 5 auf
eine Weise weg, die in Verbindung mit 5 beschrieben ist.
Die Halteklauen 5N halten anschließend das gefaltete Blatt S
zwischen der Bremswalze 5.
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Der
zweite Bewegungsabschnitt 24XB (eine erste Blattfreigabeeinheit)
und der dritte Bewegungsabschnitt 24XC (eine zweite Blattfreigabeeinheit) sind
aufgebaut, um die Klammereinrichtung zu veranlassen, das gefaltete
Blatt S, das zwischen den Halteklauen 5N und der Bremswalze 5 gehalten
wird, freizugeben. Der zweite Bewegungsabschnitt 24XB ist
aufgebaut, um die ersten und zweiten Klammereinrichtungen 20A, 20B zu
veranlassen, das gefaltete Blatt S freizugeben und das freigegebene
gefaltete Blatt S an den ersten Blattabgabeweg 7J abzugeben. Wenn
sich der erste Steuerbolzen 23X entlang des zweiten Bewegungsabschnitts 24XB bewegt,
bewegen sich die Halteklauen 5N jeder der ersten und zweiten
Klammereinrichtung 20A, 20B von der Bremswalze 5 weg.
Folglich wird das gefaltete Blatt S freigegeben, und das freigegebene
gefaltete Blatt S wird an den ersten Blattabgabeweg 7J abgegeben.
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Der
dritte Bewegungsabschnitt 24XC ist aufgebaut, um die zweite
Klammereinrichtung 20B zu veranlassen, das gefaltete Blatt
S freizugeben und das freigegebene gefaltete Blatt S an den zweiten Blattabgabeweg 7K abzugeben.
Wenn sich der erste Steuerbolzen 23X der zweiten Klammereinrichtung 20B entlang
des dritten Bewegungsabschnitts 24XC bewegt, bewegen sich
die Halteklauen 5N der zweiten Klammereinrichtung 20B von
der Bremswalze 5 weg. Dementsprechend wird das gefaltete
Blatt S freigegeben, und das gefaltete Blatt S wird an den zweiten
Blattabgabeweg 7K abgegeben.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, befindet sich der äußere Umfang
des zweiten Nockens 24Y mit dem zweiten Steuerbolzen 23Y der
zweiten Klammereinrichtung 20B in Kontakt. Wie es in 7A gezeigt
ist, weist der zweite Nocken 24Y im Wesentlichen eine Fächergestalt
auf, und ein kreisförmiger
Abschnitt des zweiten Nockens 24Y weist einen Radius r2
auf. Der Radius r2 des zweiten Nockens 24Y ist gleich dem
Radius r1 des ersten Nockens 24X. Wenn sich der zweite
Steuerbolzen 23Y entlang des äußeren Umfangs des zweiten Nockens 24Y bewegt, schwingt
bzw. dreht sich der zweite Steuerbolzen 23Y nicht um die
Welle 21. Folglich bewegen sich die Halteklauen 5N der
zweiten Klammereinrichtung 20B nicht von der Bremswalze 5 weg,
und die Halteklauen 5N der zweiten Klammereinrichtung 20B halten
das gefaltete Blatt S weiter. Folglich veranlasst der zweite Nocken 24Y die
zweite Klammereinrichtung 20B das gefaltete Blatt S weiter
zu halten, während
es an den ersten Blattabgabeweg 7J weitergegeben wird.
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Wenn
der Stapel ein gefaltetes Blatt S enthält, d. h. wenn ein gefaltetes
Blatt S von einer zweiten Klammereinrichtung 20B gehalten
wird, gibt die zweite Klammereinrichtung 20B das gefaltete
Blatt S an den ersten Blattabgabeweg 7J ab. Um den Stapel, der
ein gefaltetes Blatt S enthält,
an den ersten Blattabgabeweg 7J abzugeben, wird die zweite
Klammereinrichtung 20B durch einen ersten Nocken 24X bewegt.
Genauer gesagt, bewegt der Aktuator 28 den zweiten Nocken 24Y,
um an dem kreisförmigen
Abschnitt des ersten Nockens 24X angeordnet zu sein, so
dass der erste Nocken 24X die Bewegungsabschnitte 24XA, 24XB und 24XC veranlasst,
die zweite Klammereinrichtung 20B zu bewegen.
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Da
die erste Klammereinrichtung 20A das gefaltete Blatt S
lediglich an den ersten Blattabgabeweg 7J abgibt, wird
die erste Klammereinrichtung 20A durch die Bewegung des
ersten Steuerbolzens 23X entlang des ersten Nockens 24X bewegt.
Folglich veranlasst der erste Nocken 24X die Bewegungsabschnitte 24XA, 24XB und 24C,
die erste Klammereinrichtung 20A zu bewegen. Genauer gesagt, wenn
ein gefaltetes Blatt S von jeder der ersten und zweiten Klammereinrichtung 20A, 20B gehalten
wird, wird jede der ersten und zweiten Klammereinrichtungen 20A, 20B durch
den ersten Bewegungsabschnitt 24XA bewegt, um das gefaltete
Blatt S zu halten, und wird durch den zweiten Bewegungsabschnitt 24XB bewegt,
um das gefaltete Blatt freizugeben, wodurch das gefaltete Blatt
S an den ersten Blattabgabeweg 7J abgegeben wird. Obwohl
jede der ersten und zweiten Klammereinrichtungen 20A, 20B durch
den dritten Bewegungsabschnitt 24XC bewegt wird, um die
Halteklauen 5N zu veranlassen, sich von der Bremswalze 5 wegzubewegen,
führen
die ersten und zweiten Klammereinrichtungen 20A, 20B keinen
Betrieb bzw. keinen Arbeitsschritt durch, da die ersten und zweiten
Klammereinrichtungen 20A, 20B das gefaltete Blatt
S an den ersten Blattabgabeweg 7J abgegeben haben.
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Wenn
der Stapel zwei gefaltete Blätter
S enthält,
d. h. zwei gefaltete Blätter
S werden durch jede der ersten und zweiten Klammereinrichtungen 20A und 20B gehalten,
gibt die erste Klammereinrichtung 20A das gefaltete Blatt
an den ersten Blattabgabeweg 7J ab, während die zweite Klammereinrichtung 20B das
gefaltete Blatt S an den zweiten Blattabgabeweg 7K abgibt.
Wie es oben beschrieben ist, erreicht die Bremswalze 5,
nachdem sie das gefaltete Blatt S von der Haltewalze 4 empfangen
hat, den ersten Blattabgabeweg 7J, bevor es den zweiten
Blattabgabeweg 7K erreicht. Wenn die zweite Klammereinrichtung 20B durch
den ersten Nocken 24X bewegt wird, veranlasst der erste
Nocken 24X, die Bewegungsabschnitte 24XA, 24XB und 24XC die
zweite Klammereinrichtung 20B zu bewegen. Folglich wird
die zweite Klammereinrichtung 20B durch den zweiten Bewegungsabschnitt 24XB bewegt,
um das gefaltete Blatt S in den ersten Blattabgabeweg 7J freizugeben,
bevor die zweite Klammereinrichtung 20B durch den dritten
Bewegungsabschnitt 24XC bewegt wird, um das gefaltete Blatt
S in den zweiten Blattabgabeweg 7K freizugeben. Somit kann
die erste Klammereinrichtung 20B das gefaltete Blatt S
nicht an den zweiten Blattabgabeweg 7K abgeben.
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Um
zu verhindern, dass die zweite Klammereinrichtung 20B das
gefaltete Blatt in den zweiten Blattabgabeweg 7J freigibt,
bewegt der Aktuator 28 den zweiten Nocken 24Y zum
zweiten Bewegungsabschnitt 24XB (in die Richtung, die durch
einen Pfeil E, der in 7B gezeigt ist, angegeben ist),
so dass der zweite Nocken 24Y über dem zweiten Bewegungsabschnitt 24XB angeordnet
ist. Es ist nicht notwendig, den Aktuator 28 zum bewegen
des zweiten Nockens zu gebrauchen. Beispielsweise kann der zweite
Nocken 24Y permanent über
dem zweiten Bewegungsabschnitt 24XA, wenn notwendig, angebracht
sein, d. h., wenn eine Vielzahl von gefalteten Blättern an
die Blattabgabewege abgegeben wird. Folglich ist es möglich, Kosten
und Platz zum Bereitstellen des Aktuators 28 zu sparen.
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Wie
es oben beschrieben ist, veranlasst der erste Nocken 24X den
erste Bewegungsabschnitt 24XA und den dritten Bewegungsabschnitt 24XC die zweite
Klammereinrichtung 20B zu bewegen, und der zweite Nocken 24Y veranlasst
den zweiten Bewegungsabschnitt 24XB die zweite Klammereinrichtung 20B nicht
zu bewegen. Genauer gesagt, ist der zweite Nocken 24Y über dem
zweiten Bewegungsabschnitt 24XB angeordnet, und der zweite
Steuerbolzen 23Y steht in Kontakt mit dem zweiten Nocken 24Y (der
zweite Steuerbolzen 23Y ist bezüglich des ersten Steuerbolzens 23X konzentrisch
angeordnet), so dass der zweite Nocken 24Y verhindert,
dass sich der zweite Steuerbolzen 23Y der zweiten Klammereinrichtung 20B zur
Mitte des ersten Nockens 24X bewegt. Folglich, wenn sich
der erste Steuerbolzen 23X entlang des zweiten Bewegungsabschnitts 24XB bewegt,
bewegen sich die Halteklauen 5N der zweiten Klammereinrichtung 20B nicht
von der Bewegungswalze 5 weg. Wenn zwei gefaltete Blätter S durch
die zweite Klammereinrichtung 20B gehalten werden, hält die zweite
Klammereinrichtung 20B das gefaltete Blatt S weiter, während es
den ersten Blattabgabeweg 7J passiert.
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Wenn
die zweite Klammereinrichtung 20B, welche die zwei gefalteten
Blätter
S hält,
den zweiten Blattabgabeweg 7K durch die Drehung der Bremswalze 5 erreicht,
bewirkt der erste Nocken 24X, dass der dritte Bewegungsabschnitt 24XC die
zweite Klammereinrichtung 20B bewegt; weil der zweite Nocken 24Y nicht über dem
dritten Bewegungsabschnitt 24XC angeordnet ist. Die ersten
und zweiten Steuerbolzen 23X, 23Y der zweiten
Klammereinrichtung 20B bewegt sich anschließend zur
Mitte des ersten Nockens 24X und schwingen bzw. drehen
sich um die Welle 21. Folglich bewegen sich die Halteklauen 5N der
zweiten Klammereinrichtung 20B von der Bremswalze 5 weg,
um die gefalteten Blätter
S freizugeben, und das gefaltete Blatt S wird an den zweiten Blattabgabeweg 7K abgegeben.
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Obwohl
die erste Klammereinrichtung 20A und die zweite Klammereinrichtung 20B theoretisch normalerweise
das gefaltete Blatt S von der Haltewalze 4 an der einen
Position empfangen, können sich
in der Praxis die Positionen, an denen jede der ersten und zweiten
Klammereinrichtungen 20A und 20B das gefaltete
Blatt S von der Haltewalze 4 empfängt, unterscheiden.
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Wie
es oben beschrieben ist, veranlasst der zweite Nocken 24Y einen
Teil des ersten Nockens 24X die zweite Klammereinrichtung 20B nicht
zu bewegen, so dass die zweite Klammereinrichtung 20B das
gefaltete Blatt S an den ersten Blattabgabeweg 7J oder
den zweiten Blattabgabeweg 7K in Abhängigkeit der Anzahl der gefalteten
Blätter
S, die durch jede der Klammereinrichtungen gehalten werden, abgibt.
Folglich, wenn eine Vielzahl von gefalteten Blättern S (zwei Blätter gemäß der Ausführungsform)
von jeder der ersten und der zweiten Klammereinrichtungen 20A und 20B gehalten
wird, gibt die erste Klammereinrichtung 20A die gefalteten
Blätter
S an den ersten Blattabgabeweg 7J ab, während die zweiten Klammereinrichtungen 20B die
gefalteten Blätter
S an den zweiten Blattabgabeweg 7K abgeben. Deshalb ist
es möglich,
die Beförderer 12J, 12K (vgl. 1)
in den ersten und zweiten Blattabgabewegen 7J, 7K mit
derselben Frequenz bzw. Häufigkeit
zu verwenden. Folglich werden die Beförderer 12J, 12K auf
ein gleiches Ausmaß abgenutzt.
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Da
die zwei Abgabewege 7J, 7K gemäß der Ausführungsform verwendet werden,
können
jeweils die zwei Speichereinrichtungen (die ersten und zweiten Ablagen 10J, 10K,
die in 1 gezeigt sind), die in den ersten und zweiten
Blattabgabewegen 7J, 7K angeordnet sind, verwendet
werden. Folglich ist es möglich,
die Frequenz bzw. Häufigkeit
des Ansammelns der gefalteten Blätter
S aus der Speichereinrichtung zu verringern. Ferner kann verglichen
mit dem Fall, bei dem der Blattabgabeweg verwendet wird, da die
zwei Blattabgabewege 7J, 7K gemäß der Ausführungsform
verwendet werden, jedes der Blätter
S mit längeren
Zeitabständen
der Chopper-Falteinrichtung (der ersten und zweiten Chopper-Falteinrichtungen 8J, 8K,
die in 1 gezeigt sind) zugeführt werden. Folglich kann die
Chopper-Falteinrichtung
das gefaltete Blatt S mit einer längeren Faltzeit falten. Ferner,
da jedes der gefalteten Blätter
S mit längeren
Zeitabständen
an das Flügelrad
(die ersten und die zweiten Flügelräder 9J, 9K,
die in 1 gezeigt sind) übergeben werden kann, kann
das Flügelrad
das gefaltete Blatt S mit einer längeren Empfangszeit empfangen.
Wie es oben beschrieben ist, werden die zwei Blattabgabewege 7J, 7K gemäß der Ausführungsform
verwendet, wobei es möglich
ist, dass ein Prozess bzw. Verfahren, das durchgeführt wird,
nachdem das gefaltete Blatt S dem Blattabgabeweg zugeführt wird,
länger
dauert. Deshalb können
die Einrichtungen, die in einem darauf folgenden Verfahren verwendet
werden, mit einer geringeren Last bzw. Ladung arbeiten, und eine
Verringerung der Haltbarkeit der Einrichtungen kann unterdrückt werden.
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Jede
der dritten und vierten Klammereinrichtungen 20C, 20D (vgl. 3)
gibt das gefaltete Blatt S lediglich an den zweiten Blattabgabeweg 7K ab. Ein
dritter Nocken 25X, der in 7C gezeigt
ist, wird verwendet, um die dritten und vierten Klammereinrichtungen 20C, 20D zu
bewegen.
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Wie
es in 7C gezeigt ist, weist der dritte Nocken 25X eine
Vielzahl von konkaven Abschnitten (zwei konkave Abschnitte gemäß der Ausführungsform)
an seinem äußeren Umfang
auf. Einer der konkaven Abschnitte wird als erster Bewegungsabschnitt 25XA bezeichnet,
und der andere als der zweite Bewegungsabschnitt 25XB.
Die ersten und die zweiten Bewegungsabschnitte 25XA, 25XB bewegen
jede der dritten und vierten Klammereinrichtungen 20C, 20D.
Der erste Bewegungsabschnitt 25XA ist aufgebaut, um die
dritten und vierten Klammereinrichtungen 20C, 20D zu
veranlassen, das gefaltete Blatt S von der Haltewalze 4 (vgl. 1)
zu empfangen. Wenn sich ein Steuerbolzen (nicht gezeigt) von jeder
der dritten und vierten Klammereinrichtungen 20C, 20D entlang
des ersten Bewegungsabschnitts 25XA bewegt, bewegen sich
die Halteklauen 5N von jeder der dritten und vierten Klammereinrichtungen
von der Bremswalze 5 auf eine Weise weg, die in Verbindung
mit 5 beschrieben ist. Folglich halten die Halteklauen 5N der
dritten und der vierten Klammereinrichtungen 20C, 20D das
gefaltete Blatt S, und jede der dritten und der vierten Klammereinrichtungen
empfängt
das gefaltete Blatt S von der Haltewalze 4.
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Der
zweite Bewegungsabschnitt 25XB ist aufgebaut, um die dritten
und vierten Klammereinrichtungen 20C, 20D zu veranlassen,
das gefaltete Blatt S von den Halteklauen 5N freizugeben,
wodurch das gefaltete Blatt S an den zweiten Blattabgabeweg 7K abgegeben
wird. Wenn sich ein Steuerbolzen (nicht gezeigt) jeder der dritten
und vierten Klammereinrichtungen 20C, 20D entlang
des zweiten Bewegungsabschnitts 25XB bewegt, bewegen sich
die Halteklauen 5N von jeder der dritten und vierten Klammereinrichtungen
von der Bremswalze 5 weg. Folglich wird das gefaltete Blatt
S von den Halteklauen 5N freigegeben und an den zweiten
Blattabgabeweg 7K abgegeben.
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8 bis 10 sind
schematische Darstellungen zum Beschreiben eines Betriebs bzw. Arbeitsschritts,
der von der Übergabeführung 11 für gefaltete Blätter, die
in der Falteinrichtung 1 enthalten ist, durchgeführt wird.
Die Übergabeführung 11 ist
aufgebaut, um sich um eine Unterstützungswelle 11S zu drehen,
und übergibt
das gefaltete Blatt S an eine erste Seite EX1, die zu dem ersten
Blattabgabeweg 7J führt,
oder eine zweite Seite EX2, die zu dem zweiten Blattabgabeweg 7K führt. Die Übergabeführung 11 enthält einen
Arm 14, um die Übergabeführung 11 zu
schwingen bzw. zu drehen. Die Übergabeführung 11 ist
an einem Ende des Arms 14 angebracht, und ein Steuerbolzen 13 ist
an dem anderen Ende des Arms 14 angebracht.
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Wie
es in 10 gezeigt ist, enthält der Steuerbolzen 13 einen
ersten Steuerbolzen 13X und einen zweiten Steuerbolzen 13Y,
und die Steuerbolzen 13X, 13Y sind um die Achse
Zc drehbar. Der erste Steuerbolzen 13X steht mit einem
ersten Drehnocken 30 in Kontakt, und der zweite Steuerbolzen 13Y steht
mit einem zweiten Drehnocken 31 in Kontakt. Die ersten
und die zweiten Drehnocken 30, 31 sind um eine
Achse Zc drehbar, und jede der ersten und der zweiten Drehnocken 30, 31 dreht
sich synchron mit (in derselben Drehgeschwindigkeit wie) der Bremswalze 5.
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Wenn
das gefaltete Blatt S an den ersten Blattabgabeweg 7J abzugeben
ist, bewegt sich die Übergabeführung 11 in
der Richtung, die durch einen Pfeil G2, der in 1 gezeigt
ist, angedeutet ist (in der Richtung, so dass sich die Übergabeführung 11 zur
Bremswalze 5 bewegt). Folglich tritt das gefaltete Blatt
S durch eine Seite der Übergabeführung 11,
die der Bremswalze 5 nicht gegenüberliegt, und wird durch die
erste Seite EX1 übergeben.
Auf der anderen Seite, wenn das gefaltete Blatt S an dem zweiten Blattabgabeweg 7K abzugeben
ist, bewegt sich die Übergabeführung 11 in
der Richtung, die durch einen Pfeil G1, der in 1 gezeigt
ist, angedeutet ist (in der Richtung, so dass die Übergabeführung 11 sich von
der Bremswalze 5 wegbewegt). Folglich wird das gefaltete
Blatt S zwischen der Übergabeführung 11 und
der Bremswalze 5 weitergegeben und wird durch die zweite
Seite EX2 übergeben.
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Es
gibt zwei Abgabemodi (den ersten und den zweiten Abgabemodus) gemäß der Ausführungsform.
In dem ersten Abgabemodus wird das gefaltete Blatt S von der ersten
Klammereinrichtung 20A (eine erste Blatthalteeinheit) und
der zweiten Klammereinrichtung 20B (eine zweite Blatthalteeinheit)
freigegeben und wird anschließend
an den ersten Blattabgabeweg 7J abgegeben. In dem ersten Abgabemodus
wird ein gefaltetes Blatt S von jeder der Klammereinrichtungen gehalten.
Auf der anderen Seite wird in dem zweiten Abgabemodus das gefaltete
Blatt S, das von der ersten Klammereinrichtung 20A freigegeben
wird, an den ersten Blattabgabeweg 7J abgegeben, und das
gefaltete Blatt S, das von der zweiten Klammereinrichtung 20B freigegeben
wird, wird an den zweiten Blattabgabeweg 7K abgegeben. In
dem zweiten Abgabemodus wird eine Vielzahl von gefalteten Blättern S
(zwei Blätter
gemäß der Ausführungsform)
von jeder der Klammereinrichtungen gehalten. Die Übergabeführung 11 wird
verwendet, um zwischen dem ersten Abgabemodus und dem zweiten Abgabemodus
umzuschalten.
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Die Übergabeführung 11 wird
von dem ersten Drehnocken 30 und dem zweiten Drehnocken 31 durch
den Steuerbolzen 13 und den Arm 14 bewegt. Der
erste Drehnocken 30 enthält eine Vielzahl von konkaven
Abschnitten auf dem äußeren Umfangsabschnitt,
und die Vielzahl der konkaven Abschnitte ist in der Umfangsrichtung
angeordnet. Die konkaven Abschnitte werden als ein erster Bewegungsabschnitt 30A und
ein dritter Bewegungsabschnitt 30C bezeichnet. Der erste
Bewegungsabschnitt 30A und der dritte Bewegungsabschnitt 30C sind
in gegenüberliegenden
Positionen angeordnet, d. h., sie sind voneinander um 180° um eine
mittlere Achse Zc des ersten Rotationsnockens 30 beabstandet.
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Ein
zweiter Bewegungsabschnitt 30B und ein vierter Bewegungsabschnitt 30D sind
zwischen dem ersten Bewegungsabschnitt 30A und dem dritten
Bewegungsabschnitt 30C angeordnet. Der zweite Bewegungsabschnitt 30B und
der vierte Bewegungsabschnitt 30D sind konvexe Abschnitte
bezüglich
der ersten und dritten Bewegungsabschnitte 30A, 30C.
Auf dieselbe Weise wie die ersten und dritten Bewegungsabschnitte 30A, 30C sind
die zweiten und die vierten Bewegungsabschnitte 30B, 30D an gegenüberliegenden
Positionen angeordnet, d. h., sie sind voneinander um 180° um die mittlere
Achse Zc des ersten Drehnockens 30 beabstandet.
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Wenn
sich der Steuerbolzen 13 entlang des ersten Bewegungsabschnitts 30A und
dritten Bewegungsabschnitts 30C bewegt, bewegt sich der
Steuerbolzen 13 zur mittleren Achse Zc des ersten Drehnockens 30 (in
der Richtung, die durch einen Pfeil F2 in 8 angedeutet
ist). Die Übergabeführung 11 bewegt
sich anschließend
zur Bremswalze 5 (in der Richtung, die durch den Pfeil
G2 in 8 angedeutet ist), so dass das gefaltete Blatt
S durch die erste Seite EX1 übergeben
wird.
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Wenn
sich der Steuerbolzen 13 entlang des zweiten Bewegungsabschnittes 30B und
des vierten Bewegungsabschnittes 30D bewegt, bewegt sich
der Steuerbolzen 13 von der mittleren Achse Zc weg (in der
Richtung, die durch einen Pfeil F1, der in 8 gezeigt
ist, angedeutet ist). Die Übergabeführung 11 bewegt
sich anschließend
von der Bremswalze 5 weg (in der Richtung, die durch den
Pfeil G1 in 8 angedeutet ist), so dass das
gefaltete Blatt S durch die zweite Seite EX2 übergeben wird.
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Wenn
ein gefaltetes Blatt S von jeder der Klammereinrichtungen gehalten
wird, gibt jede der ersten und zweiten Klammereinrichtungen 20A, 20B das
gefaltete Blatt S an den ersten Blattabgabeweg 7J (der
erste Abgabemodus) ab. Um das gefaltete Blatt S an den ersten Blattabgabeweg 7J abzugeben, bewegt
sich die Übergabeführung 11 zur
Bremswalze 5, wenn jede der ersten und der zweiten Klammereinrichtungen 20A, 20B das
gefaltete Blatt S freigibt. Da jede der dritten und der vierten
Klammereinrichtungen 20C, 20D das gefaltete Blatt
S an dem zweiten Blattabgabeweg 7K abgibt, bewegt sich
die Übergabeführung 11 von
der Bremswalze 5 weg, wenn jede der dritten und der vierten
Klammereinrichtungen 20C, 20D das gefaltete Blatt
S freigibt.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, sind die erste Klammereinrichtung 20A und
die zweite Klammereinrichtung 20B voneinander um einen
Winkel von 180° beabstandet.
Folglich bewegt sich die Übergabeführung 11 zur
Bremswalze 5, immer dann wenn die Bremswalze 5 sich
um 180° dreht.
Wie es oben beschrieben ist, dreht sich der erste Drehnocken 30 synchron
mit der (mit derselben Drehgeschwindigkeit wie die) Bremswalze 5.
Folglich wird der Steuerbolzen 13 veranlasst, sich entlang
dem ersten Bewegungsabschnitt 30A und dem dritten Bewegungsabschnitt 30C zu
einer Zeit des Freigebens des gefalteten Blatts S von jeder der
ersten und der zweiten Klammereinrichtungen 20A, 20B zu
bewegen.
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Wenn
zwei gefaltete Blätter
S von jeder der Klammereinrichtungen gehalten werden, geben die ersten
Klammereinrichtungen 20A die gefalteten Blätter S an
den ersten Blattabgabeweg 7J ab, und die zweite Klammereinrichtung 20B gibt
die gefalteten Blätter
S an den zweiten Blattabgabeweg 7K ab (der zweite Abgabemodus).
Wenn sich die Übergabeführung 11 auf
dieselbe Weise bewegt, wie in dem Fall, wenn ein gefaltetes Blatt
S übergeben
wird, bewegt sich die Übergabeführung 11 zur
Bremswalze 5 (in der Richtung, die durch den Pfeil G2,
der 8 gezeigt ist, angedeutet ist), um die gefalteten
Blätter S
an den ersten Blattabgabeweg 7J abzugeben. Somit kann die
zweite Klammereinrichtung 20B das gefaltete Blatt S nicht
an den zweiten Blattabgabeweg 7K abgeben.
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Gemäß der Ausführungsform,
wie sie in 8 gezeigt ist, weist ein kreisförmiger Abschnitt des
zweiten Drehnockens 31 einen Radius r2 auf, und der Radius
r2 ist gleich einem Radius r1 jedem der zweiten und der dritten
Bewegungsabschnitte 30B, 30D des ersten Drehnockens 30.
Der zweite Drehnocken 31 ist über dem dritten Bewegungsabschnitt 30C des
ersten Drehnockens 30 angeordnet, so dass der zweite Drehnocken 31 den
dritten Bewegungsabschnitt 30C veranlasst, den Steuerbolzen 13 (vgl. 9)
nicht zu bewegen. Der zweite Drehnocken 31 kann automatisch über dem
dritten Bewegungsabschnitt 30C unter Verwendung einer Antriebseinheit,
wie beispielsweise eines Aktuators, angeordnet werden. Folglich
können
die ersten und die zweiten Blattabgabewege 7J, 7K automatisch
von einem Aktuator umgeschaltet werden, der den zweiten Drehnocken 31 in Verbindung
mit dem Aktuator 28 (vgl. 6) antreibt,
der den zweiten Nocken 24Y in dem Blattübergabe-Umschaltmechanismus 24 antreibt.
Der zweite Drehnocken 31 kann, wenn benötigt, über dem dritten Bewegungsabschnitt 30C angebracht
sein, so dass es möglich
ist, Kosten und Platz zum Anbringen einer Antriebseinheit, die den
zweiten Drehnocken 31 antreibt, zu sparen.
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Wie
es in 10 gezeigt ist, steht der zweite Drehnocken 31 mit
dem zweiten Steuerbolzen 13Y in Kontakt, der konzentrisch
mit dem ersten Steuerbolzen 13X angeordnet ist. Wenn der
Steuerbolzen 13 den dritten Bewegungsabschnitt 30C erreicht,
verhindert der zweite Steuerbolzen 13Y, dass sich der Steuerbolzen 13 zur
mittleren Achse Zc des ersten Drehnockens 30 bewegt.
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Mit
dem oben beschriebenen Aufbau schaltet die Übergabeführung 11 zwischen
der ersten Seite EX1 und der zweiten Seite EX2 immer, wenn sich die
Bremswalze 5 um 360° dreht,
um. Wenn zwei gefaltete Blätter
S von der zweiten Klammereinrichtung 20B gehalten werden,
werden die gefalteten Blätter
S zwischen der Übergabeführung 11 und
der Bremswalze 5 weitergegeben und werden durch die zweite Seite
EX2 übergeben.
Folglich, wenn zwei gefaltete Blätter
S von jeder der Klammereinrichtungen gehalten werden, gibt die erste
Klammereinrichtung 20A die gefalteten Blätter S an
den ersten Blattabgabeweg 7J ab, und die zweite Klammereinrichtung 20B gibt
die gefalteten Blätter
S an den zweiten Blattabgabeweg 7K ab.
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11 ist
eine Darstellung eines anderen Aufbaubeispiels der Übergabeführung 11.
In diesem Aufbau schwingt bzw. dreht sich die Übergabeführung 11 um die Unterstützungswelle 11S durch
einen Drehnocken 32. Der Drehnocken 32 wird durch
einen Motor 35 angetrieben, der eine Einheit ist, welche
die Übergabeführung 11 antreibt.
Der Drehnocken 32 enthält
einen ersten Bewegungsabschnitt 32A und einen zweiten Bewegungsabschnitt 32B.
Der erste Bewegungsabschnitt 32A weist einen Radius r3
auf, der zweite Bewegungsabschnitt 32B weist einen Radius
r1 auf, und der Radius r3 ist kleiner als der Radius r2. Der erste
Bewegungsabschnitt 32A und der zweite Bewegungsabschnitt 32B sind
an gegenüberliegenden
Positionen angeordnet, d. h. sie sind voneinander um 180° um die Drehachse
Zc des Drehnockens 32 beabstandet.
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Wenn
sich der Steuerbolzen 13 entlang eines ersten Bewegungsabschnitts 32A bewegt,
bewegt sich die Übergabeführung 11 zur
Bremswalze 5 (in der Richtung, die durch einen Pfeil G2
in 11 angedeutet ist), so dass das gefaltete Blatt
S durch die erste Seite EX1 übergeben
wird. Wenn sich der Steuerbolzen 13 entlang des zweiten
Bewegungsabschnitts 32B bewegt, bewegt sich die Übergabeführung 11 von
der Bremswalze 5 weg (in der Richtung, die durch einen
Pfeil G1, der in 11 gezeigt ist, angedeutet ist),
so dass das gefaltete Blatt S durch die zweite Seite EX2 übergeben
wird. Der Drehnocken 32 enthält eine angetriebene Rolle 34,
die bezüglich der
mittleren Achse Zc des Drehnockens 32 konzentrisch angeordnet
ist. Der Motor 35 enthält
eine Antriebsrolle 36, die an einer Antriebsachse des Motors 35 angeordnet
ist. Ein Riemen 33 ist um die angetriebene Rolle 34 und
die Antriebsrolle 36 gewickelt, und der Motor 35 dreht
den Drehnocken 32 durch die angetriebene Rolle 34,
den Riemen 33 und die Antriebsrolle 36.
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Wie
es oben beschrieben ist, wenn ein gefaltetes Blatt S von jeder der
Klammereinrichtungen gehalten wird, werden der erste Blattabgabeweg 7J und der
zweite Blattabgabeweg 7K immer dann umgeschaltet, wenn
sich die Bremswalze 5 um 90° dreht. In einem solchen Fall
dreht sich der Drehnocken 32 mit der zweifachen Drehgeschwindigkeit
der Bremswalze 5. Auf der anderen Seite, wenn zwei gefaltete Blätter S von
jeder der Klammereinrichtungen gehalten werden, werden der erste
Blattabgabeweg 7J und der zweite Blattabgabeweg 7K immer
dann umgeschaltet, wenn sich die Bremswalze 5 um 180° dreht. In
einem solchen Fall dreht sich der Drehnocken 32 mit derselben
Drehgeschwindigkeit wie die Bremswalze 5. Die Drehgeschwindigkeit
des Drehnockens 32 kann durch Anpassen der Drehgeschwindigkeit
des Motors 35 geändert werden.
Alternativ kann ein Mechanismus zum Variieren eines Änderungsgetriebeverhältnis zwischen
dem Motor 35 und dem Drehnocken 32 angeordnet
sein, so dass die Drehgeschwindigkeit des Drehnockens 32 verändert werden
kann.
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Gemäß der Ausführungsform
veranlasst die erste Blattfreigabeeinheit die erste Blatthalteeinheit und
die zweite Blatthalteeinheit, das gefaltete Blatt in den ersten
Blattabgabeweg freizugeben. Die zweite Blattfreigabeeinheit veranlasst
wenigstens die zweite Blatthalteeinheit, das gefaltete Blatt in
den zweiten Blattabgabeweg freizugeben. Die Blattübergabe-Umschalteinheit
veranlasst die erste Blattfreigabeeinheit, die zweite Blatthalteeinheit
in Abhängigkeit
von der Anzahl der gefalteten Blätter
in einem Stapel nicht zu bewegen, d. h., der Anzahl von gefalteten Blättern, die
von jeder der Blatthalteinheiten gehalten wird. Mit dem oben beschriebenen
Aufbau können, wenn
eine Vielzahl von gefalteten Blättern
durch jede der Blatthalteinheiten übergeben wird, die gefalteten Blätter an
die zwei Blattabgabewege abgegeben werden. Folglich ist es möglich, ein
Prozess bzw. ein Verfahren einfacher zu erlauben, nachdem das gefaltete
Blatt dem Blattabgabeweg übergeben
wird. Folglich können
die Einrichtung, die in einem darauf folgenden Verfahren zu verwenden
sind, mit einer geringeren Last bzw. Ladung betrieben werden, und eine
Verringerung der Haltbarkeit der Einrichtungen kann unterdrückt werden.
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Wenn
eine Vielzahl von gefalteten Blättern von
jeder der Blatthalteinheiten gehalten wird, werden die gefalteten
Blätter
an die zwei Blattabgabewege durch Steuern der Bewegung der ersten
und zweiten Blatthalteeinheiten abgegeben, die an der Blattübergabeeinheit
(Bremswalze) angeordnet sind. Da die eine Bremswalze verwendet wird,
um das gefaltete Blatt an die zwei Blattabgabewege abzugeben, ist
es möglich,
Punkte zu reduzieren, an denen das gefaltete Blatt von der Haltewalze
zu der Bremswalze mit einer hohen Genauigkeit übergeben werden muss, und die
Anpassung zwischen der Bremswalze und der Haltewalze kann vereinfacht
werden. Da die Bremswalze teuer ist, kann eine Abnahme der Anzahl
der Bremswalzen Kosten der Falteinrichtung verringern.
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Das
gefaltete Blatt kann auf eine unstetige bzw. ungleichmäßige Weise
von der Haltewalze an die Bremswalzen übergeben werden. Allerdings
wird gemäß der Ausführungsform
das gefaltete Blatt an die eine Bremswalze von der Haltewalze so übergeben,
dass das gefaltete Blatt an die Blattabgabewege auf eine stetige
bzw. gleichmäßige Weise übergeben werden
kann. Ferner, da der Mechanismus aufgebaut ist, um das gefaltete
Blatt an die Blattabgabewege zu übergeben,
kann die Genauigkeit der Abgabe verbessert werden. Folglich kann
die Genauigkeit eines Betriebs, wie beispielsweise eines Betriebs durch
die Chopper-Falteinrichtung, die in dem Blattabgabeweg durchgeführt wird,
verbessert werden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Falteinrichtung bereitgestellt,
die eine Vielzahl von Blattbeförderungswegen
enthält. Wenn
eine Vielzahl von gefalteten Blättern
durch jede der Blatthalteeinheiten übergeben wird, können die
gefalteten Blätter
an eine Vielzahl von Blattabgabewegen abgegeben werden. Ferner ist
es möglich, die
Kontaktpunkte zu verringern, bei denen das gefaltete Blatt von der
Haltewalze an die Bremswalze mit einer hohen Genauigkeit übergeben
wird.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf spezielle Ausführungsformen für eine vollständige und
klare Offenbarung beschrieben wurde, sind die beigefügten Ansprüche nicht
darauf zu beschränken,
sondern sind ausgelegt, um alle Modifikationen und alle alternative
Konstruktionen zu umfassen, die einem Fachmann begegnen, die angemessen
in die grundlegende Lehre, die hierin dargelegt ist, fallen.