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Die
Erfindung betrifft eine Maschine der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Gattung.
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Maschinen
dieser Art (
PL 350 489
A ) sind insbesondere als Rundstrickmaschinen ausgebildet, denen
weitgehend unverdrehte Fasermaterialien anstatt der üblichen
Garne zugeführt werden. Dadurch wird eine Maschen-(Strick-)Ware
erhalten, die sich durch eine extreme Weichheit im Vergleich mit
Maschenwaren auszeichnet, die unter Anwendung üblicher
Garne erhalten werden. Die Zufuhr des Fasermaterials zu solchen
Maschinen erfolgt dadurch, daß ein vorzugsweise als Flyerlunte
vorliegendes Fasermaterial durch den Klemmspalt zwischen zwei Zufuhrwalzen
geführt und zwischen diesem Walzenpaar und der Arbeitsstelle
der Rundstrickmaschine einem vorgewählten Verzug unterworfen
wird. Zu diesem Zweck werden die Zufuhrwalzen zu jedem Zeitpunkt
mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die kleiner als die
Geschwindigkeit ist, mit der das Fasermaterial zu Maschen verarbeitet
wird. Maßgeblich für den Verzug ist in diesem
Fall daher allein die Tätigkeit der Stricknadeln der Rundstrickmaschine,
die das Fasermaterial mit einer größeren Geschwindigkeit
verbrauchen, als es von den Zufuhrwalzen geliefert wird, und daher
eine Streckung des Fasermaterials bewirken, die von der Differenz
dieser beiden Geschwindigkeiten abhängt. Versuche haben ergeben,
daß auf diese Weise ein zumindest 12- bis 18-facher Verzug
erreicht werden kann. Es kann jedoch angenommen werden, daß auch
größere Verzüge bis 50-fach auf diese
Weise erzielbar sind.
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Zur
Zuführung des Fasermaterials ist es daher erforderlich,
den Abstand zwischen den Zufuhrwalzen und der Arbeitsstelle größer
zu wählen, als der durchschnittlichen Länge der
jeweils verwendeten Stapelfasern entspricht, die für Baumwolle
z. B. ca. 20 mm bis 40 mm beträgt. Um dennoch eine sichere
Führung des Fasermaterials auf der Strecke zwischen den
Zufuhrwalzen und der Arbeitsstelle zu gewährleisten, weist
die gattungsgemäße Maschine eine als Föhrungsrohr
ausgebildete Führungseinrichtung auf, deren Länge
wenigstens gleich der Länge der Stapel-(Elementar-)Fasern
ist.
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Bei
der praktischen Anwendung derartiger Maschinen wurde festgestellt,
daß ein auf die beschriebene Weise durchgeführter
Verzug des Fasermaterials trotz dessen Führung in einem
stationären Führungsrohr nicht ausreichend gleichmäßig
ist. Vielmehr führt der Verzug zu nicht vorhersehbaren
Dick- und Dünnstellen in dem in die Arbeitsstelle einlaufenden
Fasermaterial und infolgedessen auch zu einem ungleichförmigen
Maschenbild. Das liegt zumindest teilweise daran, daß einzelne
Fasern des die Zufuhrwalzen verlassenden Faserbandes die Neigung
haben, sich vom übrigen Faserverband abzuspreizen, was
bis zur Unterbrechung der Faserstroms führen kann. Nachteilig
ist außerdem, daß bei einem Wechsel der Faserlänge
stets auch die Länge des Führungsrohrs entsprechend
geändert werden muß.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde,
die Maschine der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß auf
einfache Weise ein gleichmäßigerer Verzug des Fasermaterials
und damit ein gleichförmigeres Maschenbild erhalten werden.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
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Die
Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß ein mit der
Umfangsgeschwindigkeit der Zufuhrwalze(n) transportiertes Riemchen
bzw. Riemchenpaar zu einem wesentlich gleichmäßigeren
Verzug des Fasermaterials als bei Anwendung eines stationären Führungsrohrs
führt. Dies wird unter anderem darauf zurückgeführt,
daß ein Aufspreizen des Faserverbands beim Verlassen der
Zufuhrwalze(n) sicher verhindert wird. Außerdem kann der
von dem (den) Riemchen gebildete Führungsspalt leicht so
eingestellt werden, daß er zwar einerseits bezüglich
des Fasermaterials eine Brems- bzw. Rückhaltefunktion ausübt,
andererseits aber auch dem Fasermaterial genügend Schlupf
läßt, um den durch den Zug der Stricknadeln od.
dgl. bewirkten Verzug zu ermöglichen. Dadurch werden eine
Vergleichsmäßigung des Verzugs und eine verbesserte
Maschenqualität erreicht. Wie im Fall des Führungsrohrs
ist der Abstand zwischen der Arbeitsstelle und den Zufuhrwalzen
wenigstens so groß wie die mittlere Faserlänge. Schließlich
ermöglicht die Riemchenführung eine einfache Anpassung
der Lage einer für den Verzug maßgeblichen Klemmlinie
an unterschiedliche Faserlängen mit Hilfe einer verstellbaren
Klemmvorrichtung.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 grob
schematisch eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Maschine zur Herstellung
von Maschenware unter zumindest teilweise Anwendung von Fasermaterial;
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2 eine
perspektivische Darstellung der Maschine nach 1;
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3 und 4 den 1 und 2 entsprechende
Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
und
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5 und 6 den 1 und 2 entsprechende
Ansichten eines dritten Ausführungsbei spiels der Erfindung.
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Die
Erfindung wird nachfolgend an einer als Rundstrickmaschine ausgebildeten
Maschine näher erläutert. Es ist jedoch klar,
daß die Erfindung in analoger und entsprechend angepaßter
Weise auch an anderen, Maschen bildenden Maschinen realisiert werden
kann.
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1 zeigt
grob schematisch eine Rundstrickmaschine 1 mit einem um
eine Drehachse 2 drehbar gelagerten Träger 3,
bei dem es sich im Ausführungsbeispiel um einen Nadelzylinder
handelt, der mit Strickwerkzeugen 4 in Form von Zylindernadeln, insbesondere
Zungennadeln besetzt ist. Alternativ könnte der Träger 3 z.
B. auch mit einer mit Stricknadeln besetzten Rippscheibe ergänzt
sein. Die Strickwerzeuge 4 werden in üblicher
Weise durch Schloßteile gesteuert und an wenigtens einer,
in 1 schematisch angedeuteten Arbeitsstelle in eine
zur Aufnahme von verstrecktem Fasermaterial 5 geeignete Aufnahmestellung
angehoben, bevor sie zur Maschenbildung wieder abgesenkt werden.
Zum sicheren Einlegen des gestreckten Fasermaterials 5 in
die Strickwerkzeuge 4 dient ein Fadenführer 6 mit
einem Fadenführungsloch 7.
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Die
im Rahmen der vorliegenden Erfindung interessierende Rundstrickmaschine
weist wenigstens eine, als Strick- bzw. Maschenbildungsstelle ausgebildete
Arbeitsstelle auf, der gemäß 1 und 2 eine
allgemein mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnete, zur Zuführung
des gestreckten Fasermaterials 5 bestimmte Vorrichtung
zugeordnet ist. Dieser Vorrichtung 8 wird Fasermaterial 9 in
Form eines Bandes oder einer Flyerlunte zugeführt, das
einem nicht dargestellten Vorrat entnommen und innerhalb der Vorrichtung 8 unter
Bildung des gestreckten Fasermaterials 5 einem Verzug unterworfen
wird. Beim Vorhandensein mehrerer, in Umfangsrichtung des Trägers 3 verteilt
angeordneter Arbeitsstellen sind entsprechend viele Vorrichtungen 8 vorgesehen.
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Die
Vorrichtung 8 enthält zwei Zufuhrwalzen 10a und 10b,
die zwischen sich eine Klemmlinie bilden, das Fasermaterial 9 aufnehmen
und dieses dann in Richtung eines Pfeils v zum Fadenführer 6 transportieren.
Außerdem enthält die Vorrichtung 8 zwei vorzugsweise
in unmittelbarer Nähe des Fadenführers 6 angeordnete,
in der Regel stationäre Wendeschienen bzw. Umlenkelemente 11a und 11b sowie
zwei endlose Riemchen 12a und 12b, die um je eine
zugeordnete Zufuhrwalze 10a, 10b und ein zugeordnetes
Umlenkelement 11a, 11b gelegt sind. Die Zufuhrwalzen 10a und 10b,
Umlenkelemente 11a und 11b und Riemchen 12a und 12b bilden
eine Doppelriemchen-Baugruppe, wie sie bei Streckwerken für
Spinn- und Spinnstrickmaschinen an sich bekannt ist.
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Die
Doppelriemchen-Baugruppe wird vorzugsweise genau so angetrieben,
wie es bei Streckwerken der genannten Art üblich ist. Dazu
wird z. B. die in 1 und 2 untere
Zufuhrwalze 10a (Unterwalze) z. B. mit einer nicht dargestellten
Antriebswelle fest verbunden, die mittels eines separaten Antriebsmotors
oder mittels eines mit dem Antrieb der Rundstrickmaschine 1 verbundenen
Getriebes synchron zur Arbeitsgeschwindigkeit der Rundstrickmaschine 1,
insbesondere synchron zur Drehzahl des Trägers 3 angetrieben
wird. Dadurch werden die Zufuhrwalzen 10a und mit ihr das
untere Riemchen 12a beim Betrieb der Rundstrickmaschine 1 mit
vorgewählten Umfangs- bzw. Transportgeschwindigkeiten zwangsweise
bewegt. Dagegen werden die in 1 obere
Zufuhrwalze 10b (Oberwalze) und mit ihr die gesamte obere
Riemchen-Baupgruppe 10b, 11a und 12b mit
elastischen Mitteln, z. B. Federn, gegen die untere Riemchen-Baugruppe 10a, 11a und 12b gedrückt,
so daß zwischen den Zufuhrwalzen 10a, 10b eine übliche
Klemmlinie und zwischen den Riemchen 12a, 12b ein
Führungsspalt für das Fasermaterial 9 entsteht.
Aufgrund dieser Anordnung werden die obere Zufuhrwalze 10b und
das obere Riemchen 12b beim Arbeiten der Rundstrickmaschine 1 durch
Reibungskraft von der Zufuhrwalze 10a bzw. vom unteren
Riemchen 10a mitgenommen und mit denselben Umfangs- bzw.
Transportgeschwindigkeiten angetrieben.
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Erfindungsgemäß werden
die Zufuhrwalzen 10a, 10b mit einer solchen Drehzahl
in Richtung der eingezeichneten Pfeile in Umdrehungen versetzt, daß ihre
Umfangsgeschwindigkeiten um ein vorgewähltes Maß kleiner
als diejenige Geschwindigkeit ist, mittels derer die Strickwerkzeuge 4 während
des Betriebs der Rundstrickmaschine 1 das zugeführte Fasermaterial 5 verbrauchen,
um es an der Arbeitsstelle zu Maschen zu verarbeiten. Dadurch findet
auf der Strecke zwischen der Klemmlinie der Zufuhrwalzen 10a, 10b und
der Arbeitsstelle bzw. den Strickwerkzeugen 4 ein definierter
Verzug des ursprünglichen Fasermaterials 9 zu
dem gestreckten Fasermaterial 5 statt. Gleichzeitig wird
das Fasermaterial 9 im Führungsspalt zwischen
dem Riemchen 12a, 12b nicht nur geführt,
sondern auch kontrolliert gebremst bzw. gehalten. Dadurch kann ein
sehr gleichmäßiger Verzug der Fasern des Fasermaterials 9 infolge
der inhärenten Faser/Faser-Reibung stattfinden. Insbesondere
scheint die Wirkung der Riemchen 12a, 12b auch
darin zu bestehen, daß sie verhindern, daß Fasern
oder Faserbüschel teils ohne und teils mit Verzug oder
mit mehr oder weniger starkem Verzug in die Strickwerkzeuge 4 gelangen,
wodurch ein gleichmäßiges Maschenbild ohne Dick-
oder Dünnstellen im Fasermaterial erzielt wird. Das gilt
insbesondere dann, wenn ein Ausgangsende 11c (1)
des Führungsspalts, das hier von den beiden Umlenkelementen 11a, 11b und
den über diese laufenden Riemchenabschnitte definiert ist,
einen kleineren Abstand von der Arbeitsstelle hat, als der Faserlänge,
insbesondere der mittleren Faserlänge entspricht. In diesem
Fall werden die Fasern bis zu ihrer Erfassung durch die Strickwerkzeuge 4 von
den Riemchen 12a, 12b gespannt gehalten. Abgesehen
davon verhindern die Riemchen 12a und 12b, daß einzelne
Fasern beim Verlassen der Zufuhrwalzen 10a, 10b in deren
Drehrichtung mitgenommen und dadurch aus dem Faserverband abgetrennt
werden.
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Nach
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist den Riemchen 12a, 12b an einer zwischen den
Zufuhrwalzen 10a, 10b und den Umlenkelementen 11a, 11b gelegenen
Stelle eine Klemmvorrichtung zugeordnet, die zur Bildung eines Klemmlinie
für das Fasermaterial 9 dient. Diese Klemmvorrichtung
enthält im Ausführungsbeispiel zwei als Rollen
oder Stangen ausgebildete Klemmelemente 14a und 14b,
die auf entgegengesetzten Seiten derjenigen Trums der Riemchen 12a, 12b angeordnet
sind, die den Führungsspalt für das Fasermaterial 9 bilden,
und vorzugsweise mit einer Kraft, z. B. einer Federkraft, gegen
diese Trums gedrückt werden.
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Bei
einem derzeit für am besten gehaltenen Ausführungsbeispiel
ist die hier aus den Klemmelementen 14a, 14b gebildete
Klemmvorrichtung in Richtung des Pfeils v (1) verschiebbar
angeordnet. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich,
die Lage der von den Klemmelementen 14, 14b gebildeten
Klemmlinie der im Einzelfall vorliegenden Faserlänge des
Fasermaterials 9 anzupassen. Möglich wäre
es außerdem, die Klemmlinie zwischen den Zufuhrwalzen 10a, 10b in
diesem Fall so groß zu wählen, daß die
eigentliche, für die Verzug maßgebliche Klemmung
nicht zwischen den Zuführwalzen 10a und 10b,
sondern zwischen Klemmelementen 14a, 14b stattfindet.
Die Länge der Verzugsstrecke ist dann lediglich vom einstellbaren
Abstand der Klemmvorrichtung von der Arbeitsstelle abhängig.
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Im
Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 sind
Achsen 15 und 16 der Zufuhrwalzen 10a, 10b und
der Umlenkelemente 11a, 11b im montierten Zustand
senkrecht zur Drehachse 2 des Trägers 3 und
damit im wesentlichen horizontal angeordnet. Dagegen zeichnet sich
das Ausführungsbeispiel nach 3 und 4 bei
sonst identischem Aufbau dadurch aus, daß die Achsen 15 und 16 im
montierten Zustand parallel zur Drehachse 2 und damit im wesentlichen
vertikal angeordnet sind. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die
zum Antrieb der Zufuhrwalzen 10a, 10b benötigten
Antriebswellen, Motoren, Getriebe usw. oberhalb der gesamten Vorrichtung 8 und
damit weitgehend außerhalb desjenigen Bereichs der Rundstrickmaschine 1 angeordnet
werden können, der frei bleiben sollte, um einer Bedienungsperson
der Maschine einen ungehinderten Zugang insbesondere zu den die
Maschenbildung bewirkenden Teilen zu ermöglichen. Außerdem
ergibt sich der Vorteil, daß für den Fall, daß es
sich um eine Rundstrickmaschine handelt, alle Zufuhrwalzen mit einem um
die Drehachse 2 umlaufenden Riemen angetrieben werden können,
der z. B. tangential an Riemenscheiben angreift, die auf den Wellen
der Zufuhrwalzen 10a, 10b befestigt sind. Im übrigen
entspricht die Vorrichtung 8 gemäß 3 und 4 der
Vorrichtung nach 1 und 2.
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Die
Vorrichtung 8 nach 5 und 6,
in denen gleiche Teile wiederum dieselben Bezugszeichen wie in 1 und 2 aufweisen,
unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
dadurch, daß in Transportrichtung v des Fasermaterials 9 vor
den Zufuhrwalzen 10a, 10b zusätzlich
Mittel zur Bildung einer Vorverzugszone vorgesehen sind. Im Ausführungsbeispiel
enthalten diese Mittel eine weitere Doppelriemchen-Baugruppe 17 mit
Eingangswalzen 18a und 18b, nahe den Zufuhrwalzen 10a, 10b angeordnete
Umlenkelemente 19a, 19b und über beide
gelegte Riemchen 20a und 20b. Die Umfangsgeschwindigkeiten
der Einzugswalzen 17a, 17b und die Transportgeschwindigkeiten
der Riemchen 19a und 19b sind im Vergleich zu
denen der Zufuhrwalzen 10a, 10b bzw. der Riemchen 12a, 12b um
so viel kleiner, daß das Fasermaterial 9 zwischen
den Walzen 17a, 17b und 10a, 10b einem
vorgewählten Vorverzug unterworfen wird. Dadurch ist es
möglich, den durch die Strickwerkzeuge 4 bewirkten
Hauptverzug kleiner als beim Fehlen der Doppelriemchen-Baugruppe 17 zu
wählen, was zu einer weiteren Vergleichsmäßigung
des Fasereintrags in die Strickwerkzeuge 4 führt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, die auf vielfache Weise abgewandelt werden
können. Beispielsweise können anstelle der dargestellten
Doppelriemchen-Baugruppen auch jeweils Einzelriemchen-Baugruppen
vorgesehen werden, deren Riemchen zusammen mit einer stationären
Führungsschiene den Führungsspalt für
das Fasermaterial
9 bilden. Ferner können in an
sich bekannter Weise Riemchen mit Perforationen angewendet werden,
die an eine Unterdruckquelle angeschlossen sind, um den Faserstrom
dadurch quer zur Transportrichtung v zu einem Strang kleinerer Breite
zu verdichten. Weiter ist klar, daß anstelle der Klemmelemente
14a,
14b auch
andere Klemmelemente vorgesehen werden können. Insbesondere
kann die Lage der für den Verzug maßgeblichen
Klemmlinie in begrenztem Umfang auch z. B. durch Verschiebung der
Zufuhrwalzen
10a,
10b in Transportrichtung v verändert
werden. Weiterhin können die Zufuhrwalzen
10a,
10b im
Prinzip mit beliebigen, weitgehend bekannten Antrieben gekoppelt werden.
Außerdem versteht sich, daß zur Herstellung der
Maschenware auch andere als die beschriebenen Rundstrickmaschinen
verwendet werden können, insbesondere solche, bei denen
zusätzlich zum Fasermaterial ein Hilfsfaden zugeführt
wird. Ferner werden für die Zwecke der Erfindung vorzugsweise solche
Rundstrickmaschinen angewendet, die nach sogenannten Relativtechnik
arbeiten (z. B.
DE
39 28 986 C2 ), da in diesem Fall die klassischen Platinenringe
und Platinenschlösser entfallen und daher die Vorrichtung
8,
insbesondere deren Umlenkelemente
11a und
11b,
problemlos sehr dicht an den Fadenführern
6 angeordnet
werden können. Weiter können die Mittel zur Herstellung
eines Vorverzugs anstelle der Doppelriemchen-Baugruppe
17 (
5 und
6) auch
nur ein Walzenpaar (z. B.
18a,
18b) aufweisen, in
welchem Fall die Riemchen
20a,
20b und Umlenkelemente
19a,
19b entfallen.
Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen
Merkmale auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten
Kombinationen angewendet werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - PL 350489
A [0002]
- - DE 3928986 C2 [0024]