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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen von Einrichtungen
eines Fahrzeugs mittels einer Bedieneinrichtung, bei dem ein Bedienablauf
durchgeführt
wird, der mehrere Bedienschritte umfasst, die durch eine Auswahl
des Nutzers initiierbar sind, wobei jedem Bedienschritt ein Systemzustand
zugeordnet ist, der beschreibt, welchen Zustand die Bedieneinrichtung
nach der Initiierung des Bedienschritts annimmt.
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Ursprünglich wurden
die verschiedenen in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, vorgesehenen
Einrichtungen über
separate Bedienelemente bedient. Beispielsweise gab es Drehschalter zum
Einstellen der Lüftung
sowie der Temperatur, Schalter zum Einstellen der verschiedenen
Lüftungsdüsen, Schalter
zum Bedienen der Beleuchtungseinrichtungen für den Innenraum des Fahrzeugs,
entsprechende Schalter für
die Beleuchtungs- und Scheinwerfereinrichtungen außen am Fahrzeug
und Bedienelemente für
ein Radio oder einen CD-Spieler. Bei modernen Kraftfahrzeugen sind
mittlerweile so viele Einrichtungen zum Einstellen verschiedener Fahrzeugfunktionen,
Informationssysteme, einschließlich
Fahrerassistenzsysteme und Unterhaltungssysteme, vorgesehen, dass
es nicht mehr zweckmäßig ist,
für alle
Fahrzeugeinrichtungen separate Bedienelemente vorzusehen. Aus diesem Grund
erfolgt die Bedienung der vielfältigen
Fahrzeugeinrichtungen über
ein einheitliches Bedienkonzept mit wenigen Bedienelementen, die
in Verbindung mit einer Anzeigevorrichtung bedient werden. Dabei
werden von dem Display der Anzeigevorrichtung Schaltflächen angezeigt,
welche von dem Bedienelement ausgewählt werden können.
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Die
Bedienung der verschiedenen Einrichtungen des Fahrzeugs und die
Aufnahme von Informationen, die von diesen Einrichtungen geliefert
werden können,
beanspruchen die Aufmerksamkeit des Fahrers unter Umständen derart,
dass das gleichzeitige sichere Führen
des Kraftfahrzeugs durch den Fahrer nicht oder nur noch eingeschränkt möglich ist. Will
somit der Fahrer Einrichtungen des Fahrzeugs, deren Informationen über die
Anzeigeeinrichtung dargestellt werden, bedienen, sollte er dies
unter Umständen
vor dem Beginn einer Fahrt tun oder die Fahrt für die Bedienung unterbrechen.
Derartige Beeinträchtigungen
für die
Bedienung sind jedoch unerwünscht.
Sie führen
vielfach dazu, dass der Fahrer die Einrichtungen des Fahrzeugs während der
Fahrt bedient, obwohl dies zu einer Ablenkung führen kann, die ein Sicherheitsrisiko
darstellen kann.
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Es
ist daher wünschenswert,
die Informationen im Kraftfahrzeug so darzustellen, dass sie schnell
und intuitiv vom Fahrer aufgenommen werden können, so dass das Erfassen
der dargestellten Informationen nicht zu einer Ablenkung des Fahrers während der
Fahrt führt.
Ferner soll die Bedienung so intuitiv, einfach und schnell durchführbar sein,
dass der Fahrer die Einrichtungen des Fahrzeugs, deren Informationen
von der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden, auch während der
Fahrt bedienen kann, selbst wenn von der Anzeigeeinrichtung gegebenenfalls
komplexe Strukturen darstellbar sind. Die Informationsdarstellung
und die mit einer Informationsdarstellung verbundene Bedienung in
dem Kraftfahrzeug trägt
somit zur Sicherheit beim Führen
des Kraftfahrzeugs bei.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs
genannten Art bereitzustellen, mit dem die dargestellten Informationen einfach,
schnell und intuitiv erfasst werden können und mit denen eine einfache,
schnelle und intuitive Bedienung der Einrichtungen eines Fahrzeugs
möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Bedienschritt des Bedienablaufs
der Systemzustand speicherbar ist und der gespeicherte Systemzustand
für die
Bedieneinrichtung wieder herstellbar ist.
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Unter
einem „Systemzustand" wird im Sinne der
Erfindung der Zustand der Bedieneinrichtung verstanden, den die
Bedieneinrichtung nach der Auswahl bzw. der Initiierung eines Bedienschritts
annimmt. Bei einer komplexen hierarchisch aufgebauten Bedienstruktur
kann der Systemzustand vielfältige
Zwischenzustände
während
der Navigation in der komplexen Bedienstruktur umfassen. Es ist
zwar bekannt, bestimmte Endzustände
eines Bedienablaufs zu speichern. Beispielsweise können bestimmte
Favoriten definiert werden oder Kurzwahltasten für Telefonnummern programmiert
werden. Es ist jedoch bei herkömmlichen
Bedienverfahren nicht möglich, dass
jeder Bedienschritt, d. h. auch alle Zwischenschritte bei der Navigation
in der Bedienstruktur eines Bedienablaufs, gespeichert werden kann,
wie es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
der Fall ist. Der gespeicherte Systemzustand kann dann schnell und einfach
wiederhergestellt werden.
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Beim
Wiederherstellen des Systemzustandes wird insbesondere der Zustand
der Bedieneinrichtung hergestellt, der dem Betätigen des Bedienschritts entspricht,
dessen Systemzustand gespeichert worden ist. Der Aufruf des gespeicherten
Systemzustands hat somit die gleiche Wirkung wie die Auswahl und
Initiierung des zugeordneten Bedienschritts.
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Bevorzugt
werden die gespeicherten Systemzustände mittels Schaltflächen auf
einer Anzeigevorrichtung dargestellt. Der Systemzustand kann in diesem
Fall mittels einer Auswahl einer entsprechenden Schaltfläche mittels
einer Eingabeeinrichtung wiederhergestellt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der einem Bedienschritt
zugeordnete Systemzustand dadurch gespeichert, dass der Nutzer eine
von einer Anzeigevorrichtung dargestellte Schaltfläche, die
dem Bedienschritt zugeordnet ist, mittels einer Eingabeeinrichtung
in einen bestimmten Bereich der Anzeigevorrichtung verschiebt. Handelt
es sch bei der Eingabe- und Anzeigevorrichtung um einen Touchscreen, kann
der Nutzer einfach die Schaltfläche
in den entsprechenden Bereich zum Speichern des Systemzustands verschieben.
Dieser Bereich kann auf demselben Display der Anzeigevorrichtung
vorgesehen sein, auf dem auch die für den Bedienschritt auswählbare Schaltfläche dargestellt
wird. Gemäß einer
anderen Ausgestaltung wird der Bereich zum Speichern des Systemzustands
von einem separaten Display bereitgestellt, so dass der Nutzer zum
Speichern des Systemzustands die Schaltfläche von einem Display zu einem
anderen Display verschiebt. Handelt es sich bei der Eingabeeinrichtung
um ein abgesetztes Bedienelement, kann der Nutzer die Schaltfläche mittels
dieses Bedienelements anwählen
und durch eine Manipulation des abgesetzten Bedienelements in den
entsprechenden Bereich zum Speichern des Systemzustands verschieben.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der einem
Bedienschritt zugeordnete Systemzustand dadurch gespeichert, dass
der Nutzer den Bedienschritt mittels einer Eingabeeinrichtung anwählt und
danach eine Speicherbetätigung
der Eingabeeinrichtung durchführt.
Diese Speicherbetätigung
kann beispielsweise durch ein gesondert hierfür vorgesehenes Bedienelement
durchgeführt
werden oder durch eine bestimmte Manipulation des Bedienelements,
mit welchem die Schaltfläche
auch angewählt
wird.
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Durch
die Möglichkeit
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
beliebige Systemzustände
innerhalb eines Bedienablaufs zu speichern, kann der Nutzer die
Bedieneinrichtung sehr flexibel konfigurieren. Hierdurch können Bedienabläufe vereinfacht
und abgekürzt
wer den, so dass eine einfache, intuitive und schnelle Bedienung
der Bedieneinrichtung ermöglicht
wird. Dies erhöht
letztendlich die Sicherheit beim Führen des Fahrzeugs, insbesondere
dann, wenn der Fahrer im Voraus gespeicherte Systemzustände während der
Fahrt aufrufen kann, um auf diese Weise sehr schnell in der Bedienstruktur
zu navigieren.
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Die
Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug zu
den Figuren erläutert.
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1 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer Bedienvorrichtung, welche zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet ist,
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die 2A und 2B zeigen
die Anzeige der zwei separaten Displays beim Speichern des Systemzustands,
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3 zeigt
die Anzeige des Displays der zweiten Anzeigevorrichtung mit einer
Schaltfläche
für einen
gespeicherten Systemzustand und
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4 zeigt
die Anzeige des Displays der zweiten Anzeigevorrichtung mit einer
Schalfläche
für einen
anderen gespeicherten Systemzustand.
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Zunächst wird
der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung, welche
geeignet ist, das erfindungsgemäße Verfahren
durchzuführen,
mit Bezug zu 1 erläutert:
Die Vorrichtung
umfasst eine zentrale Steuereinheit 1. Diese ist mit einer
ersten Anzeigevorrichtung 2 gekoppelt, welche ein Display 3 aufweist.
Bei dem Display kann es sich um ein an sich bekanntes Flüssigkristalldisplay
handeln. Beliebige andere Displays zum visuellen Darstellen von
Informationen können jedoch
auch eingesetzt werden. Die Anzeigevorrichtung 2 ist in
dem Fahrzeug 8 so angeordnet, dass das Display 3 im
primären
Sichtbereich des Fahrers liegt. Dieser „primäre Sichtbereich" wird üblicherweise
so definiert, dass die Blickrichtung B des Fahrers 9 ein Winkelbereich
in einer vertikalen, in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Ebene
um einen bestimmten Winkel α nach
unten bzw. nach oben von der Horizontalen, welche die Augen des
Fahrers 9 schneidet, abweicht. Der primäre Sichtbereich des Fahrers 9 ist dabei
so definiert, dass der Winkel α kleiner
als 30° ist.
Um das Display 3 zu betrachten, muss der Fahrer 9 somit
seinen Blick weniger als 30° von
der Horizontalen nach unten wenden. Dabei geht man von einer Durchschnittsgröße des Fahrers 9 aus.
Die Anzeigevorrichtung 3 ist ferner im Wesentlichen in
der Mitte des Fahrzeugs 9 angeordnet, so dass das Display 3 sowohl
vom Fahrer 9 als auch von einem Beifahrer betrachtet werden
kann.
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Des
Weiteren ist mit der Steuereinheit 1 eine zweite Anzeigevorrichtung 4 mit
einem Display 5 vorgesehen. Bei dem Display 5 kann
es sich auch um ein Flüssigkristalldisplay
oder ein anderes geeignetes Display handeln. Die zweite Anzeigevorrichtung 4 ist
außerhalb
des primären
Sichtbereichs des Fahrers 9 angeordnet. Sie ist weiter
unten im vorderen Bereich der Mittelkonsole angeordnet und so ausgerichtet,
dass die Oberfläche
des Displays 5 im Wesentlichen senkrecht auf einer Verbindungslinie
zu den Augen des Fahrers 9 steht.
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Die
zweite Anzeigevorrichtung 4 ist ferner in Reichweite des
Fahrers 9 angeordnet. Die „Reichweite" umfasst den Bereich,
den der Fahrer 9, der eine durchschnittliche Größe aufweist,
ohne Weiteres, d. h. ohne oder nur mit einer geringen Veränderung
seiner Position, in einer Stellung, die er normalerweise beim Fahren
einnimmt, greifen kann. Um das Display 5 der zweiten Anzeigevorrichtung 4 zu berühren, muss
sich der Fahrer 9 insbesondere nicht oder nur geringfügig vorbeugen.
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In
Reichweite des Fahrers 9 ist ferner ein Bedienelement 6 angeordnet,
welches auch mit der Steuereinheit 1 gekoppelt ist. Bei
dem Bedienelement 6 handelt es sich beispielsweise um ein
mechanisches Bedienelement, insbesondere um einen Dreh-Drück-Schalter, der gegebenenfalls
von weiteren mechanischen Schaltern, z. B. Tastschaltern, umgeben
ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Bedienvorrichtung zeigt die erste Anzeigevorrichtung 2 unter anderem
Informationen an, welche einer Bedienung über das Bedienelement 6 zugeordnet
sind. Beispielsweise können
von der ersten Anzeigevorrichtung 2 verschiedene Schaltflächen angezeigt
werden, welche über
das Bedienelement 6 angesteuert und ausgewählt werden
können.
Eine direkte Bedienung über
das Display 3 der ersten Anzeigevorrichtung 2 ist
somit nicht erforderlich. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Bedienvorrichtung ist jedoch das Display 3 der
ersten Anzeigevorrichtung 2 als Touchscreen ausgestaltet.
Das Display 3 weist somit eine berührungsempfindliche Oberfläche auf,
so dass eine Bedienung auch direkt über das Display 3 erfolgen
kann.
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Eine
Bedienung in Verbindung mit der von der zweiten Anzeigevorrichtung 4 angezeigten
Information erfolgt nur über
das als Touchscreen ausgestaltete Display 5 der zweiten
Anzeigevorrichtung 4. Aus diesem Grund ist das Display 5 auch
in Reichweite des Fahrers 9 angeordnet.
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Die
Steuereinheit 1 ist ferner mit einem Fahrzugbus 7 gekoppelt.
Die Einrichtungen des Fahrzeugs 8, welche über die
Bedienvorrichtung bedient werden sollen, sind auch mit diesem Fahrzugbus 7 gekoppelt.
Ferner ist es auch möglich,
dass einige Fahrzeugeinrichtungen direkt mit der Steuereinheit 1 gekoppelt
sind. Von den Fahrzeugeinrichtungen werden Daten gegebenenfalls über den
Fahrzeugbus 7 an die Steuereinheit 1 übertragen.
Dort werden die Daten verarbeitet. Es werden ferner Grafikdaten
erzeugt, die von den Displays 3 und 5 der Anzeigevorrichtungen 2 und 4 grafisch
wiedergegeben werden. Des Weiteren kann der Nutzer, wie z. B. der
Fahrer 9, über
das Bedienelement 6 oder die als Touchscreens ausgestalteten
Displays 3 und 5 der Anzeigevorrichtungen 2 und 4 Eingaben
tätigen,
welche an die Steuereinheit 1 übertragen werden. Dort werden
diese Eingaben verarbeitet und bei Bedarf in Steuersignale umgesetzt, über welche
die Fahrzeugeinrichtungen angesteuert werden.
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Schließlich ist
die Steuereinheit 1 mit einem Speicher 10 verbunden,
aus welchem Daten ausgelesen werden können. Auf dem Speicher 10 können vielfältige Daten,
die für
die Verarbeitung der von der Steuereinheit empfangenen Daten erforderlich
sind, gespeichert sein.
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens
mit Bezug zu den 2 bis 4 erläutert:
Die
in 1 gezeigte Bedieneinrichtung ist für die Durchführung des
Verfahrens insbesondere so ausgebildet, dass sowohl die erste Anzeigevorrichtung 2 als
auch die zweite Anzeigevorrichtung 4 einen Touchscreen
umfasst. Auf dem Display 3 der ersten Anzeigevorrichtung 2 dargestellte
Flächen
können vom
Nutzer, wie z. B. dem Fahrer 9, z. B. mittels des Fingers
innerhalb des Displays 3 verschoben werden. Ferner ist
es möglich,
eine Schaltfläche
von dem Display 3 zu dem Display 5 der zweiten
Anzeigevorrichtung 4 zu verschieben, indem die Schaltfläche mit dem
Finger bis zum unteren Rand des Displays 3 bewegt wird.
Danach wird das Display 5 am oberen Rand berührt, woraufhin
die Schaltfläche
auf dem Display 5 erscheint. Im im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel
dient das Display 3 der ersten Anzeigevorrichtung 2 der
Darstellung von Schaltflächen,
durch deren Betätigung
ein Bedienschritt innerhalb eines Bedienablaufs mit mehreren Bedienschritten
initiiert wird.
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Bei
der in 2A gezeigten Anzeige des Displays 3 wurde
durch die Ausführung
mehrerer Bedienschritte in einem Bedienablauf die Person „Eberhard
Werne" aus einer
in dem Speicher 10 gespeicherten Datenbank ausgewählt. In
Verbindung mit dieser Person werden im rechten Teil des Displays 3 mehrere
Schaltflächen
angezeigt, mit denen verschiedene Bedienschritte initiiert werden
können. Dabei
steht die Schaltfläche
links oben für
den Bedienschritt „Rufe
Eberhard Werne an".
Wird diese Schaltfläche
auf dem Touchscreen der ersten Anzeigevorrichtung 2 kurz
angetippt, erzeugt die Steuereinheit 1 ein Steuersignal
für die
Telekommunikationseinrichtung, so dass diese eine Telefonverbindung
mit der gespeicherten Nummer für
den Kontakt „Eberhard
Werne" herstellt.
Der Benutzer kann die Schaltfläche
jedoch auch anwählen,
indem er sie berührt
und in einen anderen Bereich der Anzeigevorrichtung 2 verschiebt.
Im vorliegenden Fall wird von dem Display 5 der zweiten
Anzeigevorrichtung 4 ein Anzeigebereich zur Verfügung gestellt,
in dem die Speicherung eines Systemzustands möglich ist. Verschiebt der Nutzer
die Schaltfläche
von dem Display 3 der ersten Anzeigevorrichtung 2 wie
vorstehend beschrieben auf das Display 5 der zweiten Anzeigevorrichtung 4,
wird ein Systemzustand gespeichert. Dieser Systemzustand beschreibt
einen Zustand der Bedieneinrichtung, welche diese bei der Betätigung der Schaltfläche einnehmen
würde,
die in den Speicherbereich der zweiten Anzeigevorrichtung vorschoben wurde.
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In 3 ist
die Darstellung auf dem Display 5 nach dem Speichern des
Systemzustands gezeigt. Es wird eine Schaltfläche angezeigt, welche für den Bedienschritt „Rufe Eberhard
Werne an" steht.
Wird diese Schaltfläche
auf dem Display 5, z. B. durch Antippen der Schaltfläche ausgewählt, wird
unmittelbar ein Anruf an Eberhard Werne initiiert.
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Wesentlich
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist, dass nicht nur wie vorstehend ein Endzustand gespeichert werden
kann, sondern jeder Zwischenzustand. Wurde beispielsweise der Kontakt „Eberhard
Werne" über einen
Bedienablauf abgerufen, bei dem zunächst die geschäftlichen
Kontakte angezeigt worden waren, kann auch ein Systemzustand gespeichert
werden, welcher dem Aufruf der geschäftlichen Kontakte entspricht.
Eine Schaltfläche für einen
solchen gespeicherten Systemzustand ist in 4 gezeigt.
Wird die von dem Display 5 angezeigte Schaltfläche durch
Antippen ausgewählt,
welche für
die geschäftlichen
Kontakte steht, wird unmittelbar der Systemzustand aufgerufen, bei
dem alle geschäftlichen
Kontakte angezeigt werden.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel wird
die Schaltfläche,
welche einem Bedienschritt zugeordnet ist, mittels des Bedienelements 6 angewählt und
verschoben. Zum Speichern kann jedoch in diesem Fall anstatt des
Verschiebens eine spezielle Taste oder eine spezielle Bewegung des
Bedienelements wie z. B. eine Schiebe- oder Kippbewegung definiert
sein, die den Speichervorgang auslöst. Grafisch kann in diesem
Fall auch die Schaltfläche
auf das Display 5 der zweiten Anzeigevorrichtung 4 verschoben
werden. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
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- 1
- Steuereinheit
- 2
- Anzeigevorrichtung
- 3
- Display
- 4
- Anzeigevorrichtung
- 5
- Display
- 6
- Bedienelement
- 7
- Fahrzeugbus
- 8
- Fahrzeug
- 9
- Fahrer
- 10
- Speicher