DE102007052342A1 - Verfahren zum Bedienen von Einrichtungen eines Fahrzeugs - Google Patents

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    • B60K2360/143

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen von Einrichtungen eines Fahrzeugs (8) mittels einer Bedieneinrichtung, bei dem ein Bedienablauf durchgeführt wird, der mehrere Bedienschritte umfasst, die durch eine Auswahl des Nutzers initiierbar sind, wobei jedem Bedienschritt ein Systemzustand zugeordnet ist, der beschreibt, welchen Zustand die Bedieneinrichtung nach der Initiierung des Bedienschritts annimmt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Bedienschritt des Bedienablaufs der Systemzustand speicherbar ist und der gespeicherte Systemzustand für die Bedieneinrichtung wieder herstellbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen von Einrichtungen eines Fahrzeugs mittels einer Bedieneinrichtung, bei dem ein Bedienablauf durchgeführt wird, der mehrere Bedienschritte umfasst, die durch eine Auswahl des Nutzers initiierbar sind, wobei jedem Bedienschritt ein Systemzustand zugeordnet ist, der beschreibt, welchen Zustand die Bedieneinrichtung nach der Initiierung des Bedienschritts annimmt.
  • Ursprünglich wurden die verschiedenen in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, vorgesehenen Einrichtungen über separate Bedienelemente bedient. Beispielsweise gab es Drehschalter zum Einstellen der Lüftung sowie der Temperatur, Schalter zum Einstellen der verschiedenen Lüftungsdüsen, Schalter zum Bedienen der Beleuchtungseinrichtungen für den Innenraum des Fahrzeugs, entsprechende Schalter für die Beleuchtungs- und Scheinwerfereinrichtungen außen am Fahrzeug und Bedienelemente für ein Radio oder einen CD-Spieler. Bei modernen Kraftfahrzeugen sind mittlerweile so viele Einrichtungen zum Einstellen verschiedener Fahrzeugfunktionen, Informationssysteme, einschließlich Fahrerassistenzsysteme und Unterhaltungssysteme, vorgesehen, dass es nicht mehr zweckmäßig ist, für alle Fahrzeugeinrichtungen separate Bedienelemente vorzusehen. Aus diesem Grund erfolgt die Bedienung der vielfältigen Fahrzeugeinrichtungen über ein einheitliches Bedienkonzept mit wenigen Bedienelementen, die in Verbindung mit einer Anzeigevorrichtung bedient werden. Dabei werden von dem Display der Anzeigevorrichtung Schaltflächen angezeigt, welche von dem Bedienelement ausgewählt werden können.
  • Die Bedienung der verschiedenen Einrichtungen des Fahrzeugs und die Aufnahme von Informationen, die von diesen Einrichtungen geliefert werden können, beanspruchen die Aufmerksamkeit des Fahrers unter Umständen derart, dass das gleichzeitige sichere Führen des Kraftfahrzeugs durch den Fahrer nicht oder nur noch eingeschränkt möglich ist. Will somit der Fahrer Einrichtungen des Fahrzeugs, deren Informationen über die Anzeigeeinrichtung dargestellt werden, bedienen, sollte er dies unter Umständen vor dem Beginn einer Fahrt tun oder die Fahrt für die Bedienung unterbrechen. Derartige Beeinträchtigungen für die Bedienung sind jedoch unerwünscht. Sie führen vielfach dazu, dass der Fahrer die Einrichtungen des Fahrzeugs während der Fahrt bedient, obwohl dies zu einer Ablenkung führen kann, die ein Sicherheitsrisiko darstellen kann.
  • Es ist daher wünschenswert, die Informationen im Kraftfahrzeug so darzustellen, dass sie schnell und intuitiv vom Fahrer aufgenommen werden können, so dass das Erfassen der dargestellten Informationen nicht zu einer Ablenkung des Fahrers während der Fahrt führt. Ferner soll die Bedienung so intuitiv, einfach und schnell durchführbar sein, dass der Fahrer die Einrichtungen des Fahrzeugs, deren Informationen von der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden, auch während der Fahrt bedienen kann, selbst wenn von der Anzeigeeinrichtung gegebenenfalls komplexe Strukturen darstellbar sind. Die Informationsdarstellung und die mit einer Informationsdarstellung verbundene Bedienung in dem Kraftfahrzeug trägt somit zur Sicherheit beim Führen des Kraftfahrzeugs bei.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit dem die dargestellten Informationen einfach, schnell und intuitiv erfasst werden können und mit denen eine einfache, schnelle und intuitive Bedienung der Einrichtungen eines Fahrzeugs möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Bedienschritt des Bedienablaufs der Systemzustand speicherbar ist und der gespeicherte Systemzustand für die Bedieneinrichtung wieder herstellbar ist.
  • Unter einem „Systemzustand" wird im Sinne der Erfindung der Zustand der Bedieneinrichtung verstanden, den die Bedieneinrichtung nach der Auswahl bzw. der Initiierung eines Bedienschritts annimmt. Bei einer komplexen hierarchisch aufgebauten Bedienstruktur kann der Systemzustand vielfältige Zwischenzustände während der Navigation in der komplexen Bedienstruktur umfassen. Es ist zwar bekannt, bestimmte Endzustände eines Bedienablaufs zu speichern. Beispielsweise können bestimmte Favoriten definiert werden oder Kurzwahltasten für Telefonnummern programmiert werden. Es ist jedoch bei herkömmlichen Bedienverfahren nicht möglich, dass jeder Bedienschritt, d. h. auch alle Zwischenschritte bei der Navigation in der Bedienstruktur eines Bedienablaufs, gespeichert werden kann, wie es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Fall ist. Der gespeicherte Systemzustand kann dann schnell und einfach wiederhergestellt werden.
  • Beim Wiederherstellen des Systemzustandes wird insbesondere der Zustand der Bedieneinrichtung hergestellt, der dem Betätigen des Bedienschritts entspricht, dessen Systemzustand gespeichert worden ist. Der Aufruf des gespeicherten Systemzustands hat somit die gleiche Wirkung wie die Auswahl und Initiierung des zugeordneten Bedienschritts.
  • Bevorzugt werden die gespeicherten Systemzustände mittels Schaltflächen auf einer Anzeigevorrichtung dargestellt. Der Systemzustand kann in diesem Fall mittels einer Auswahl einer entsprechenden Schaltfläche mittels einer Eingabeeinrichtung wiederhergestellt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der einem Bedienschritt zugeordnete Systemzustand dadurch gespeichert, dass der Nutzer eine von einer Anzeigevorrichtung dargestellte Schaltfläche, die dem Bedienschritt zugeordnet ist, mittels einer Eingabeeinrichtung in einen bestimmten Bereich der Anzeigevorrichtung verschiebt. Handelt es sch bei der Eingabe- und Anzeigevorrichtung um einen Touchscreen, kann der Nutzer einfach die Schaltfläche in den entsprechenden Bereich zum Speichern des Systemzustands verschieben. Dieser Bereich kann auf demselben Display der Anzeigevorrichtung vorgesehen sein, auf dem auch die für den Bedienschritt auswählbare Schaltfläche dargestellt wird. Gemäß einer anderen Ausgestaltung wird der Bereich zum Speichern des Systemzustands von einem separaten Display bereitgestellt, so dass der Nutzer zum Speichern des Systemzustands die Schaltfläche von einem Display zu einem anderen Display verschiebt. Handelt es sich bei der Eingabeeinrichtung um ein abgesetztes Bedienelement, kann der Nutzer die Schaltfläche mittels dieses Bedienelements anwählen und durch eine Manipulation des abgesetzten Bedienelements in den entsprechenden Bereich zum Speichern des Systemzustands verschieben.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der einem Bedienschritt zugeordnete Systemzustand dadurch gespeichert, dass der Nutzer den Bedienschritt mittels einer Eingabeeinrichtung anwählt und danach eine Speicherbetätigung der Eingabeeinrichtung durchführt. Diese Speicherbetätigung kann beispielsweise durch ein gesondert hierfür vorgesehenes Bedienelement durchgeführt werden oder durch eine bestimmte Manipulation des Bedienelements, mit welchem die Schaltfläche auch angewählt wird.
  • Durch die Möglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens, beliebige Systemzustände innerhalb eines Bedienablaufs zu speichern, kann der Nutzer die Bedieneinrichtung sehr flexibel konfigurieren. Hierdurch können Bedienabläufe vereinfacht und abgekürzt wer den, so dass eine einfache, intuitive und schnelle Bedienung der Bedieneinrichtung ermöglicht wird. Dies erhöht letztendlich die Sicherheit beim Führen des Fahrzeugs, insbesondere dann, wenn der Fahrer im Voraus gespeicherte Systemzustände während der Fahrt aufrufen kann, um auf diese Weise sehr schnell in der Bedienstruktur zu navigieren.
  • Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug zu den Figuren erläutert.
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Bedienvorrichtung, welche zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist,
  • die 2A und 2B zeigen die Anzeige der zwei separaten Displays beim Speichern des Systemzustands,
  • 3 zeigt die Anzeige des Displays der zweiten Anzeigevorrichtung mit einer Schaltfläche für einen gespeicherten Systemzustand und
  • 4 zeigt die Anzeige des Displays der zweiten Anzeigevorrichtung mit einer Schalfläche für einen anderen gespeicherten Systemzustand.
  • Zunächst wird der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung, welche geeignet ist, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen, mit Bezug zu 1 erläutert:
    Die Vorrichtung umfasst eine zentrale Steuereinheit 1. Diese ist mit einer ersten Anzeigevorrichtung 2 gekoppelt, welche ein Display 3 aufweist. Bei dem Display kann es sich um ein an sich bekanntes Flüssigkristalldisplay handeln. Beliebige andere Displays zum visuellen Darstellen von Informationen können jedoch auch eingesetzt werden. Die Anzeigevorrichtung 2 ist in dem Fahrzeug 8 so angeordnet, dass das Display 3 im primären Sichtbereich des Fahrers liegt. Dieser „primäre Sichtbereich" wird üblicherweise so definiert, dass die Blickrichtung B des Fahrers 9 ein Winkelbereich in einer vertikalen, in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Ebene um einen bestimmten Winkel α nach unten bzw. nach oben von der Horizontalen, welche die Augen des Fahrers 9 schneidet, abweicht. Der primäre Sichtbereich des Fahrers 9 ist dabei so definiert, dass der Winkel α kleiner als 30° ist. Um das Display 3 zu betrachten, muss der Fahrer 9 somit seinen Blick weniger als 30° von der Horizontalen nach unten wenden. Dabei geht man von einer Durchschnittsgröße des Fahrers 9 aus. Die Anzeigevorrichtung 3 ist ferner im Wesentlichen in der Mitte des Fahrzeugs 9 angeordnet, so dass das Display 3 sowohl vom Fahrer 9 als auch von einem Beifahrer betrachtet werden kann.
  • Des Weiteren ist mit der Steuereinheit 1 eine zweite Anzeigevorrichtung 4 mit einem Display 5 vorgesehen. Bei dem Display 5 kann es sich auch um ein Flüssigkristalldisplay oder ein anderes geeignetes Display handeln. Die zweite Anzeigevorrichtung 4 ist außerhalb des primären Sichtbereichs des Fahrers 9 angeordnet. Sie ist weiter unten im vorderen Bereich der Mittelkonsole angeordnet und so ausgerichtet, dass die Oberfläche des Displays 5 im Wesentlichen senkrecht auf einer Verbindungslinie zu den Augen des Fahrers 9 steht.
  • Die zweite Anzeigevorrichtung 4 ist ferner in Reichweite des Fahrers 9 angeordnet. Die „Reichweite" umfasst den Bereich, den der Fahrer 9, der eine durchschnittliche Größe aufweist, ohne Weiteres, d. h. ohne oder nur mit einer geringen Veränderung seiner Position, in einer Stellung, die er normalerweise beim Fahren einnimmt, greifen kann. Um das Display 5 der zweiten Anzeigevorrichtung 4 zu berühren, muss sich der Fahrer 9 insbesondere nicht oder nur geringfügig vorbeugen.
  • In Reichweite des Fahrers 9 ist ferner ein Bedienelement 6 angeordnet, welches auch mit der Steuereinheit 1 gekoppelt ist. Bei dem Bedienelement 6 handelt es sich beispielsweise um ein mechanisches Bedienelement, insbesondere um einen Dreh-Drück-Schalter, der gegebenenfalls von weiteren mechanischen Schaltern, z. B. Tastschaltern, umgeben ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Bedienvorrichtung zeigt die erste Anzeigevorrichtung 2 unter anderem Informationen an, welche einer Bedienung über das Bedienelement 6 zugeordnet sind. Beispielsweise können von der ersten Anzeigevorrichtung 2 verschiedene Schaltflächen angezeigt werden, welche über das Bedienelement 6 angesteuert und ausgewählt werden können. Eine direkte Bedienung über das Display 3 der ersten Anzeigevorrichtung 2 ist somit nicht erforderlich. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Bedienvorrichtung ist jedoch das Display 3 der ersten Anzeigevorrichtung 2 als Touchscreen ausgestaltet. Das Display 3 weist somit eine berührungsempfindliche Oberfläche auf, so dass eine Bedienung auch direkt über das Display 3 erfolgen kann.
  • Eine Bedienung in Verbindung mit der von der zweiten Anzeigevorrichtung 4 angezeigten Information erfolgt nur über das als Touchscreen ausgestaltete Display 5 der zweiten Anzeigevorrichtung 4. Aus diesem Grund ist das Display 5 auch in Reichweite des Fahrers 9 angeordnet.
  • Die Steuereinheit 1 ist ferner mit einem Fahrzugbus 7 gekoppelt. Die Einrichtungen des Fahrzeugs 8, welche über die Bedienvorrichtung bedient werden sollen, sind auch mit diesem Fahrzugbus 7 gekoppelt. Ferner ist es auch möglich, dass einige Fahrzeugeinrichtungen direkt mit der Steuereinheit 1 gekoppelt sind. Von den Fahrzeugeinrichtungen werden Daten gegebenenfalls über den Fahrzeugbus 7 an die Steuereinheit 1 übertragen. Dort werden die Daten verarbeitet. Es werden ferner Grafikdaten erzeugt, die von den Displays 3 und 5 der Anzeigevorrichtungen 2 und 4 grafisch wiedergegeben werden. Des Weiteren kann der Nutzer, wie z. B. der Fahrer 9, über das Bedienelement 6 oder die als Touchscreens ausgestalteten Displays 3 und 5 der Anzeigevorrichtungen 2 und 4 Eingaben tätigen, welche an die Steuereinheit 1 übertragen werden. Dort werden diese Eingaben verarbeitet und bei Bedarf in Steuersignale umgesetzt, über welche die Fahrzeugeinrichtungen angesteuert werden.
  • Schließlich ist die Steuereinheit 1 mit einem Speicher 10 verbunden, aus welchem Daten ausgelesen werden können. Auf dem Speicher 10 können vielfältige Daten, die für die Verarbeitung der von der Steuereinheit empfangenen Daten erforderlich sind, gespeichert sein.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Bezug zu den 2 bis 4 erläutert:
    Die in 1 gezeigte Bedieneinrichtung ist für die Durchführung des Verfahrens insbesondere so ausgebildet, dass sowohl die erste Anzeigevorrichtung 2 als auch die zweite Anzeigevorrichtung 4 einen Touchscreen umfasst. Auf dem Display 3 der ersten Anzeigevorrichtung 2 dargestellte Flächen können vom Nutzer, wie z. B. dem Fahrer 9, z. B. mittels des Fingers innerhalb des Displays 3 verschoben werden. Ferner ist es möglich, eine Schaltfläche von dem Display 3 zu dem Display 5 der zweiten Anzeigevorrichtung 4 zu verschieben, indem die Schaltfläche mit dem Finger bis zum unteren Rand des Displays 3 bewegt wird. Danach wird das Display 5 am oberen Rand berührt, woraufhin die Schaltfläche auf dem Display 5 erscheint. Im im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel dient das Display 3 der ersten Anzeigevorrichtung 2 der Darstellung von Schaltflächen, durch deren Betätigung ein Bedienschritt innerhalb eines Bedienablaufs mit mehreren Bedienschritten initiiert wird.
  • Bei der in 2A gezeigten Anzeige des Displays 3 wurde durch die Ausführung mehrerer Bedienschritte in einem Bedienablauf die Person „Eberhard Werne" aus einer in dem Speicher 10 gespeicherten Datenbank ausgewählt. In Verbindung mit dieser Person werden im rechten Teil des Displays 3 mehrere Schaltflächen angezeigt, mit denen verschiedene Bedienschritte initiiert werden können. Dabei steht die Schaltfläche links oben für den Bedienschritt „Rufe Eberhard Werne an". Wird diese Schaltfläche auf dem Touchscreen der ersten Anzeigevorrichtung 2 kurz angetippt, erzeugt die Steuereinheit 1 ein Steuersignal für die Telekommunikationseinrichtung, so dass diese eine Telefonverbindung mit der gespeicherten Nummer für den Kontakt „Eberhard Werne" herstellt. Der Benutzer kann die Schaltfläche jedoch auch anwählen, indem er sie berührt und in einen anderen Bereich der Anzeigevorrichtung 2 verschiebt. Im vorliegenden Fall wird von dem Display 5 der zweiten Anzeigevorrichtung 4 ein Anzeigebereich zur Verfügung gestellt, in dem die Speicherung eines Systemzustands möglich ist. Verschiebt der Nutzer die Schaltfläche von dem Display 3 der ersten Anzeigevorrichtung 2 wie vorstehend beschrieben auf das Display 5 der zweiten Anzeigevorrichtung 4, wird ein Systemzustand gespeichert. Dieser Systemzustand beschreibt einen Zustand der Bedieneinrichtung, welche diese bei der Betätigung der Schaltfläche einnehmen würde, die in den Speicherbereich der zweiten Anzeigevorrichtung vorschoben wurde.
  • In 3 ist die Darstellung auf dem Display 5 nach dem Speichern des Systemzustands gezeigt. Es wird eine Schaltfläche angezeigt, welche für den Bedienschritt „Rufe Eberhard Werne an" steht. Wird diese Schaltfläche auf dem Display 5, z. B. durch Antippen der Schaltfläche ausgewählt, wird unmittelbar ein Anruf an Eberhard Werne initiiert.
  • Wesentlich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass nicht nur wie vorstehend ein Endzustand gespeichert werden kann, sondern jeder Zwischenzustand. Wurde beispielsweise der Kontakt „Eberhard Werne" über einen Bedienablauf abgerufen, bei dem zunächst die geschäftlichen Kontakte angezeigt worden waren, kann auch ein Systemzustand gespeichert werden, welcher dem Aufruf der geschäftlichen Kontakte entspricht. Eine Schaltfläche für einen solchen gespeicherten Systemzustand ist in 4 gezeigt. Wird die von dem Display 5 angezeigte Schaltfläche durch Antippen ausgewählt, welche für die geschäftlichen Kontakte steht, wird unmittelbar der Systemzustand aufgerufen, bei dem alle geschäftlichen Kontakte angezeigt werden.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel wird die Schaltfläche, welche einem Bedienschritt zugeordnet ist, mittels des Bedienelements 6 angewählt und verschoben. Zum Speichern kann jedoch in diesem Fall anstatt des Verschiebens eine spezielle Taste oder eine spezielle Bewegung des Bedienelements wie z. B. eine Schiebe- oder Kippbewegung definiert sein, die den Speichervorgang auslöst. Grafisch kann in diesem Fall auch die Schaltfläche auf das Display 5 der zweiten Anzeigevorrichtung 4 verschoben werden. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
  • 1
    Steuereinheit
    2
    Anzeigevorrichtung
    3
    Display
    4
    Anzeigevorrichtung
    5
    Display
    6
    Bedienelement
    7
    Fahrzeugbus
    8
    Fahrzeug
    9
    Fahrer
    10
    Speicher

Claims (5)

  1. Verfahren zum Bedienen von Einrichtungen eines Fahrzeugs (8), mittels einer Bedieneinrichtung, bei dem – ein Bedienablauf durchgeführt wird, der mehrere Bedienschritte umfasst, die durch eine Auswahl des Nutzers initiierbar sind, wobei jedem Bedienschritt ein Systemzustand zugeordnet ist, der beschreibt, welchen Zustand die Bedieneinrichtung nach der Initiierung des Bedienschritts annimmt, dadurch gekennzeichnet, dass – für jeden Bedienschritt des Bedienablaufs der Systemzustand speicherbar ist und – der gespeicherte Systemzustand für die Bedieneinrichtung wieder herstellbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Wiederherstellen des Systemzustands der Zustand der Bedieneinrichtung hergestellt wird, der dem Betätigen des Bedienschritts entspricht, dessen Systemzustand gespeichert worden ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherten Systemzustände mittels Schaltflächen auf einer Anzeigevorrichtung (4) dargestellt werden und dass ein Systemzustand mittels Auswahl einer Schaltfläche mittels einer Eingabeeinrichtung (6) wieder hergestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der einem Bedienschritt zugeordnete Systemzustand dadurch gespeichert wird, dass der Nutzer eine von einer Anzeigevorrichtung (2) dargestellte Schaltfläche, die dem Bedienschritt zugeordnet ist, mittels einer Eingabeeinrichtung in einen bestimmten Bereich einer Anzeigevorrichtung (2, 4) verschiebt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der einem Bedienschritt zugeordnete Systemzustand dadurch gespeichert wird, dass der Nutzer den Bedienschritt mittels einer Eingabeeinrichtung (6) anwählt und danach eine Speicherbetätigung der Eingabeeinrichtung (6) durchführt.
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