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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Wäschebehandlungsmaschine, und insbesondere ein Verfahren zum Steuern einer Wäschebehandlungsmaschine, in dem die Verschwendung von Waschwasser und Waschzeit, die durch eine Hebererscheinung verursacht wird, minimiert werden kann, indem die Siphonerscheinung bzw. Hebererscheinung ermittelt wird, bevor ein Vorgang durchgeführt wird, der durch einen Anwender angefordert wird.
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Im allgemeinen werden Wäschebehandlungsmaschinen weitgehend in Waschmaschinen, die Schmutz und Staub von der Wasche unter Verwendung von Wasser und Waschmitteln und unter Verwendung eines mechanischen Vorgangs entfernen, Trockner, die nasse Wäsche unter Verwendung einer Heizvorrichtung und unter Verwendung eines mechanischen Vorgangs trocknen, und Waschtrockner klassifiziert, in die Waschmaschinen und Trockner eingebaut sind.
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Eine herkömmliche, wie in der
US 2004/0 244 433 A1 offenbarte Waschmaschine weist ein Gehäuse, das das Äußere der Waschmaschine definiert, einen Bottich, der im Gehäuse angeordnet ist, eine Trommel, die im Bottich angeordnet ist und Wäsche darin laden kann, einen Motor, der die Trommel dreht, eine Wasserzufuhreinheit, die Waschwasser in den Bottich zufuhrt, und eine Wasserableiteinheit auf, die Waschwasser aus dem Bottich ableitet.
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Die Wasserzufuhreinheit weist ein Wasserzufuhrventil auf, das die Zufuhr von Wasser in den Bottich aus einer äußeren Quelle steuert. Die Wasserableiteinheit weist eine Wasserableitungspumpe auf, die Wasser im Bottich herauspumpt.
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Wenn Wäsche in die Trommel gelegt wird und ein Waschmittel und Waschwasser durch die Wasserzufuhreinheit in den Bottich zugeführt wird, beginnt der Motor sich zu drehen, und folglich beginnt ein Waschvorgang. Wenn der Waschvorgang vollendet ist, stoppt der Motor die Rotation, und es wird ein Ableitungsvorgang durchgefuhrt, indem verschmutztes Wasser im Bottich durch die Verwendung der Wasserableiteinheit abgeleitet wird. Während des Ableitungsvorgangs leitet die Wasserableitungspumpe Wasser aus dem Bottich ab, indem sie Wasser im Bottich herauspumpt.
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Wenn ein Anwender jedoch vorübergehend die Ableitung von Wasser aus dem Bottich beendet oder wenn die herkömmliche Waschmaschine wahrend der Ableitung des Wassers aus dem Bottich ausgeschaltet wird und folglich die Wasserableitungspumpe aufhört zu arbeiten, kann infolge einer Siphonerscheinung ununterbrochen Wasser aus dem Bottich abgeleitet werden. Als Ergebnis der Siphonerscheinung geht die Ableitung von Wasser aus dem Bottich weiter, selbst nachdem die herkömmliche Waschmaschine ihren Betrieb wieder aufnimmt und die Zufuhr von Wasser in den Bottich beginnt, was dadurch zu verschwendetem Wasser und einer verlangerten Wasserableitungs-/Waschzeit fuhrt.
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Dokument
US 2004/0 103 069 A1 offenbart ein Steuerungsverfahren für eine Waschmaschine, bei dem der aktuelle Wasserstand des in der Maschine verbliebenen Wassers detektiert wird. Falls der detektierte Wasserstand einen vorherbestimmten Maximalwert ubersteigt, wird das verbliebene Wasser abgepumpt, um das verbliebene Wasser vollständig aus der Waschmaschine zu entfernen, bevor erneut Wasser der Waschmaschine zugeführt wird. Das Dokument offenbart jedoch keine Methode zur Losung des Problems des Wasserabflusses durch den Siphoneffekt, der unabhängig vom Wasserstand in der Maschine bei der Wasserzufuhr an der Abpumpeinrichtung auftritt.
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Dokument
US 2006/0 180 787 A1 offenbart eine Waschmaschine, die eine intermittierende Wasserzufuhr ausführt, um eine reibungslose Waschmittelzufuhr in die Waschmaschine zu ermöglichen.
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Ferner offenbart Dokument
JP 05-309 194 A eine Waschmaschine bei der Waschmittel eingespült wird, indem der Siphoneffekt ausgenutzt wird.
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Die zuvor genannten Dokumente des Standes der Technik offenbaren jedoch keine Lösung für das Problem des Wasserabflusses aufgrund des Siphoneffektes, der an der Abpumpeinrichtung der Waschmaschine entsteht.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Steuern einer Wäschebehandlungsvorrichtung bereitzustellen, in dem die Verschwendung von Energie und Waschzeit minimiert werden kann, indem das Ableiten von der Wachmaschine zugeführtem Wasser während eines Wasserzufuhrvorgangs nach außen aufgrund eines Siphoneffektes an der Ableiteinheit der Waschmaschine vermieden wird. Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Wäschebehandlungsmaschine bereitgestellt, wobei das Verfahren aufweist: Durchführen eines intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs durch wiederholtes Öffnen und Schließen eines oder mehrerer Wasserzufuhrventile mit einer vordefinierten Haufigkeit; Ermitteln einer Veranderung bzw. Abweichung eines Wasserstands in einem Bottich während des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs; und wenn das Ergebnis der Ermittlung anzeigt, daß der Wasserstand im Bottich gleichbleibend ist oder abgenommen hat, Ableiten von Wasser aus dem Bottich durch Schließen der Wasserzufuhrventile und durch Einschalten einer Wasserableitungspumpe.
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Das Durchführen des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs weist das Steuern der Wasserzufuhrventile auf, so daß die Wasserzufuhrventile länger offen bleiben können als sie geschlossen sind.
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Die Wasserzufuhrventile können ein Wasserzufuhrventil für einen Vorwaschgang und ein Wasserzufuhrventil für einen Hauptwaschgang aufweisen, und das Durchfuhren des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs kann das Steuern der Verwendung des Wasserzufuhrventils für einen Vorwaschgang aufweisen.
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Wenn das Ergebnis der Ermittlung anzeigt, daß der Wasserstand im Bottich zugenommen hat, kann das Verfahren außerdem das Schließen des Wasserzufuhrventils für einen Vorwaschgang und Öffnen des Wasserzufuhrventils für einen Hauptwaschgang aufweisen.
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Wenn das Ergebnis der Ermittlung anzeigt, daß der Wasserstand im Bottich zugenommen hat, kann das Verfahren außerdem das Durchführen eines Vorgangs aufweisen, der durch einen Anwender angefordert wird.
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Das Verfahren kann außerdem das Durchführen des durch den Anwender angeforderten Vorgangs nach der Ableitung aufweisen.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Wäschebehandlungsmaschine bereitgestellt, wobei das Verfahren aufweist: Durchführen eines intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs durch wiederholtes Öffnen und Schließen eines oder mehrerer Wasserzufuhrventile mit einer vordefinierten Häufigkeit; primäres Ermitteln einer Veränderung bzw. Abweichung eines Wasserstands in einem Bottich während des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs; wenn das Ergebnis der primären Ermittlung anzeigt, daß der Wasserstand im Bottich gleichbleibend ist oder abgenommen hat, Durchführen eines ununterbrochenen Wasserzufuhrvorgangs, indem die Wasserzufuhrventile für eine vordefinierte Zeitdauer offen gehalten werden; sekundäres Ermitteln einer Veränderung bzw. Abweichung des Wasserstands im Bottich während des ununterbrochenen Wasserzufuhrvorgangs; und wenn das Ergebnis der sekundären Ermittlung anzeigt, daß der Wasserstand im Bottich zugenommen hat, Ableiten von Wasser aus dem Bottich durch Schließen der Wasserzufuhrventile und durch Einschalten einer Wasserableitungspumpe.
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Wenn das Ergebnis der sekundären Ermittlung anzeigt, daß der Wasserstand im Bottich gleichbleibend ist oder abgenommen hat, kann das Verfahren außerdem die Feststellung aufweisen, daß eine Wasserzufuhrstorung aufgetreten ist.
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Das Verfahren kann außerdem das Zuruckkehren zum Durchfuhren des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs nach der Ableitung aufweisen.
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Die Wasserzufuhrventile konnen ein Wasserzufuhrventil fur einen Vorwaschgang und ein Wasserzufuhrventil für einen Hauptwaschgang aufweisen, und das Durchführen des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs oder das Durchführen des ununterbrochenen Wasserzufuhrvorgangs kann das Steuern der Verwendung des Wasserzufuhrventils für einen Vorwaschgang aufweisen.
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Wenn das Ergebnis der primären Ermittlung anzeigt, daß der Wasserstand im Bottich zugenommen hat, kann das Verfahren außerdem das Schließen des Wasserzufuhrventils für einen Vorwaschgang und das Öffnen des Wasserzufuhrventils für einen Hauptwaschgang aufweisen.
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Die obigen und anderen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher werden, indem im Detail bevorzugte Ausführungsformen davon unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
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1 einen Ablaufplan, der ein Verfahren zum Steuern einer Trommelwaschmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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2 einen Ablaufplan, der ein Verfahren zum Steuern einer Trommelwaschmaschine gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen exemplarische Ausführungsformen der Erfindung gezeigt werden.
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Der Einfachheit halber werde vorausgesetzt, daß eine Wäschebehandlungsmaschine eine Trommelwaschmaschine ist.
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1 ist ein Ablaufplan, der ein Verfahren zum Steuern einer Trommelwaschmaschine gemaß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Bezugnehmend auf 1, wird Strom an eine Trommelwaschmaschine angelegt, und ein Anwender gibt eine Aufforderung zum Durchfuhren eines vorgegebenen Vorgangs an die Trommelwaschmaschine (S1) auf. Dann führt eine Steuereinheit der Trommelwaschmaschine einen intermittierenden Wasserzufuhrvorgang durch, so daß ein Wasserzufuhrventil fur einen Vorwaschgang mit einer vordefinierten Häufigkeit wiederholt geöffnet und geschlossen werden kann (S2).
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Die Trommelwaschmaschine kann ein Wasserzufuhrventil für einen Hauptwaschgang, ein Wasserzufuhrventil für einen Vorwaschgang und ein Wasserzufuhrventil für einen Weichspüler aufweisen. Das Wasserzufuhrventil für einen Hauptwaschgang ist über einen Schlauch mit einem Waschmitteleinlaß für einen Hauptwaschgang verbunden, das Wasserzufuhrventil für einen Vorwaschgang ist über einen Schlauch mit einem Waschmitteleinlaß für einen Vorwaschgang verbunden, und das Wasserzufuhrventil für einen Weichspuler ist über einen Schlauch mit einem Weichspülereinlaß verbunden.
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Wenn daher das Öffnen des Wasserzufuhrventils für einen Hauptwaschgang gesteuert wird, werden Waschwasser und ein Waschmittel zugefuhrt. Daher wird wahrend des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs das Offnen des Wasserzufuhrventils fur einen Vorwaschgang so gesteuert, daß die Verschwendung eines Waschmittels minimiert wird.
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Außerdem kann während des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs das Öffnen des Wasserzufuhrventils für einen Vorwaschgang so gesteuert werden, daß die Waschwassermenge, die während des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs zugeführt wird, dieselbe oder kleiner als die Waschwassermenge werden kann, die während des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs infolge einer Siphonerscheinung abgeleitet wird. Im allgemeinen ist die Geschwindigkeit des Wassers, das infolge einer Siphonerscheinung abgeleitet wird, niedriger als die Geschwindigkeit des Wassers, das zugeführt wird. Folglich kann das Wasserzufuhrventil fur einen Vorwaschgang so gesteuert werden, daß das Wasserzufuhrventil für einen Vorwaschgang länger offen bleiben kann, als es geschlossen ist. Zum Beispiel kann das Wasserzufuhrventil für einen Vorwaschgang für drei Sekunden offen bleiben, so daß Wasser in einen Bottich der Trommelwaschmaschine zugeführt werden kann. Dann kann das Wasserzufuhrventil für einen Vorwaschgang fur fünf Sekunden geschlossen bleiben, so daß die Zufuhr des Wassers in den Bottich gestoppt werden kann. Das Wasserzufuhrventil fur einen Vorwaschgang kann in der obenerwähnten Weise wiederholt sechsmal geoffnet und geschlossen werden.
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Während des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs wird festgestellt, ob der Wasserstand im Bottich zugenommen hat (S3).
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Wenn in der Operation S3 festgestellt wird, daß der Wasserstand im Bottich zugenommen hat, wird festgestellt, daß der intermittierende Wasserzufuhrvorgang keine Ableitung von Wasser umfaßt, sondern nur die die Zufuhr von Wasser umfaßt. Außerdem wird festgestellt, daß keine Siphonerscheinung aufgetreten ist. Folglich wird das Wasserzufuhrventil für einen Vorwaschgang geöffnet, und der durch den Anwender angeforderte Vorgang ist durchgeführt. Wenn der durch den Anwender angeforderte Vorgang die Zufuhr von Wasser erfordert, kann das Wasserzufuhrventil fur einen Hauptwaschgang geöffnet werden, so daß das Wasser durch das Wasserzufuhrventil für einen Hauptwaschgang zugeführt werden kann (S4). Wenn die Wasserzufuhr vollendet ist, wird der durch den Anwender angeforderte Vorgang durchgeführt (S5).
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Wenn hingegen in der Operation S3 festgestellt wird, daß der Wasserstand im Bottich gleichbleibend ist oder abgenommen hat, scheint es so, daß die während des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs zugefuhrte Wassermenge dieselbe oder großer als die Wassermenge ist, die wahrend des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs abgeleitet wird. Folglich wird festgestellt, daß eine Siphonerscheinung aufgetreten ist. Wenn insbesondere die Wassermenge, die während des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs zugeführt wird, dieselbe wie die Wassermenge ist, die während des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs abgeleitet wird, ändert sich der Wasserstand im Bottich nicht, sondern ist gleichbleibend. Wenn hingegen die während des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs zugeführte Wassermenge kleiner als die Wassermenge ist, die während des intermittierenden Wasserzufuhrvorgangs abgeleitet wird, nimmt der Wasserstand im Bottich ab.
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Wenn daher der Wasserstand im Bottich gleichbleibend ist oder abnimmt, kann festgestellt werden, daß eine Siphonerscheinung aufgetreten ist.
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Sobald festgestellt wird, daß eine Siphonerscheinung aufgetreten ist, schaltet die Steuereinheit eine Wasserableitungspumpe ein, so daß Wasser aus dem Bottich abgeleitet werden kann, bis der Wasserstand im Bottich null erreicht (S6). Sobald der Wasserstand im Bottich null erreicht, tritt keine Hebererscheinung mehr auf.
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Daher wird die Wasserableitungspumpe ausgeschaltet, und die Ableitung des Wassers wird beendet (S8). Danach wird der durch den Anwender angeforderte Vorgang durchgeführt.
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Gemäß der Ausführungsform der 1 ist es möglich, eine Siphonerscheinung vor dem Durchführen eines durch den Anwender angeforderten Vorgangs zu ermitteln, indem ein intermittierender Wasserzufuhrvorgang durchgefuhrt wird und eine Veränderung bzw. Abweichung des Wasserstands im Bottich ermittelt wird. Außerdem ist es moglich, die Wasserverschwendung zu verhindern, und die Zeitdauer, die es braucht, um Wasser zuzufuhren, und die Zeitdauer, die es braucht, einen Waschvorgang durchzuführen, zu minimieren, indem verhindert wird, daß Waschwasser infolge einer Hebererscheinung abgeleitet wird. Außerdem ist es möglich, die Verschwendung eines Waschmittels zu verhindern, indem ein Wasserzufuhrventil für einen Vorwaschgang verwendet wird, um Wasser zum Ermitteln einer Siphonerscheinung zuzuführen.
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2 ist ein Ablaufplan, der ein Verfahren zum Steuern einer Waschmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Bezugnehmend auf 1, gibt ein Anwender eine Anforderung zum Durchführen eines vorgegebenen Vorgangs an eine Trommelwaschmaschine ab (S1). Dann wird ein intermittierender Wasserzufuhrvorgang durch wiederholtes Steuern des Öffnens eines Wasserzufuhrventils für einen Vorwaschgang mit einer vordefinierten Häufigkeit (S2) durchgeführt; es wird primär eine Veränderung, falls vorhanden, des Wasserstands in einem Bottich der Trommelwaschmaschine ermittelt (S3); es wird Wasser in den Bottich durch Öffnen eines Wasserzufuhrventils für einen Hauptwaschgang (S4) zugeführt, wenn eine Zunahme des Wasserstands im Bottich in der Operation S3 ermittelt wird; und der durch den Anwender angeforderte Vorgang wird durchgeführt (S5). Die Operationen S2 bis S5 sind dieselbe wie ihre jeweiligen Gegenstücke der Ausführungsform der 1, und folglich werden deren detaillierte Beschreibungen übersprungen.
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Wenn bezugnehmend auf 2 in der Operation S3 festgestellt wird, daß der Wasserstand im Bottich gleichbleibend ist oder abgenommen hat, wird ein ununterbrochener Wasserzufuhrvorgang durchgeführt, indem das Wasserzufuhrventil fur einen Vorwaschgang fur eine vordefinierte Zeitdauer offen gehalten wird (S11). Als Ergebnis wird fortlaufend Wasser in den Bottich zugeführt. Während des ununterbrochenen Wasserzufuhrvorgangs kann das Wasserzufuhrventil für einen Vorwaschgang für drei Sekunden offen bleiben.
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Während des ununterbrochenen Wasserzufuhrvorgangs wird sekundar eine Änderung, falls vorhanden, des Wasserstands im Bottich ermittelt (S12). Im allgemeinen ist die Geschwindigkeit des Wassers, das infolge einer Siphonerscheinung abgeleitet wird, niedriger als die Geschwindigkeit des Wassers, das zugeführt wird. Wenn folglich Wasser fortlaufend in den Bottich zugefuhrt wird, indem der ununterbrochene Wasserzufuhrvorgang durchgeführt wird, nimmt der der Wasserstand im Bottich unabhangig von einer Siphonerscheinung zu.
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Wenn daher eine Zunahme des Wasserstands im Bottich in der Operation S12 ermittelt wird, wird das Wasserzufuhrventil für einen Vorwaschgang geschlossen, so daß die Wasserzufuhr beendet werden kann. Um danach eine Siphonerscheinung zu verhindern, wird eine Wasserableitungspumpe der Trommelwaschmaschine eingeschaltet, so daß Wasser aus dem Bottich abgeleitet werden kann (S13). Es ist möglich, eine Siphonerscheinung durch Ableiten des gesamten Waschwassers im Bottich zu verhindern. Danach wird festgestellt, ob der Wasserstand im Bottich null erreicht hat (S14). Wenn in der Operation S14 festgestellt wird, daß der Wasserstand im Bottich noch nicht null erreicht hat, geht die Ableitung von Wasser aus dem Bottich weiter.
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Wenn in der Operation S14 festgestellt wird, daß der Wasserstand im Bottich null erreicht hat, wird die Wasserableitungspumpe ausgeschaltet (S15), und das Verfahren kehrt zur Operation S2 zurück.
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Wenn hingegen in der Operation S12 festgestellt wird, daß der Wasserstand im Bottich nicht zugenommen hat, wird festgestellt, daß eine Wasserzufuhrstörung aufgetreten ist (S15). Danach wird eine Meldung, die das Auftreten einer Wasserzufuhrstörung anzeigt, dem Anwender angezeigt (S16).
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Gemäß der Ausführungsform der 2 ist es möglich, prazise eine Siphonerscheinung zu ermitteln und zu verhindern, daß eine Wasserzufuhrstörung falsch als eine Siphonerscheinung erkannt wird, indem ein ununterbrochener Wasserzufuhrvorgang durchgeführt wird und ein Wasserstandsermittlungsvorgang zweimal durchgeführt wird.
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Bezugnehmend auf 2, kehrt das Verfahren nach der Operation S15, in der die Ableitung von Wasser beendet wird, zur Operation S2 zurück. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Mit anderen Worten kann nach der Operation S15 leicht der durch den Anwender angeforderte Vorgang durchgeführt werden.
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Wie oben beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung moglich, eine Siphonerscheinung zu ermitteln, bevor ein Vorgang durchgefuhrt wird, der durch einen Anwender angefordert wird, indem ein intermittierender Wasserzufuhrvorgang durchgeführt wird, und eine Veränderung, falls vorhanden, des Wasserstands in einem Bottich einer Waschmaschine ermittelt wird. Daher ist es moglich, zu verhindern, daß Waschwasser infolge einer Hebererscheinung abgeleitet wird, um die Wasserverschwendung zu verhindern, und die Zeitdauer, die es braucht, Wasser abzuleiten, und die Zeitdauer, die es braucht, einen Waschvorgang durchzufuhren, zu minimieren. Zusätzlich ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die Verschwendung eines Waschmittels zu verhindern, indem ein Wasserzufuhrventil fur einen Vorwaschgang verwendet wird, um eine Siphonerscheinung zu ermitteln.
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Überdies ist es möglich, zu verhindern, daß eine Wasserzufuhrstörung falsch als eine Hebererscheinung erkannt wird, und präzise eine Hebererscheinung zu ermitteln, indem ein Wasserzufuhrventil für eine vordefinierte Zeitdauer offen gehalten wird und dann eine Veränderung, falls vorhanden, des Wasserstands in einem Bottich ermittelt wird, wenn der Wasserstand in einem Bottich seit einem intermittierenden Wasserzufuhrvorgang gleichbleibend ist oder abgenommen hat.