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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für eine integrierte
Schaltung, eine entsprechende integrierte Schaltungszwischenanordnung,
und eine entsprechende integrierte Schaltung.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Mit
Strukturgrößen, die
immer kleiner werden, und heutzutage weit unter 100 nm liegen, wird es
eine herausfordernde Aufgabe, integrierte Schaltungen zu schaffen,
welche Säulenelemente
mit einer sehr kleinen räumlichen
Ausdehnung, beispielsweise 1 – 4F2, wobei F die kritische Abmessung der verwendeten
Abbildungstechnologie ist. Das Ausbilden geeigneter Maskenöffnungen
für solche
Säulenelemente,
in einer Weise, die in der Massenherstellung zuverlässig und
reproduzierbar ist, wird zunehmend schwieriger.
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Kurze Zusammenfassung der
Erfindung
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Verschiedene
Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils in den unabhängigen Ansprüchen 1,
17, 20 und 28 aufgeführt.
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Weitere
Ausgestaltungen sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
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Beschreibung der Zeichnungen
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In
den Abbildungen:
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1A–E zeigen
schematische Anordnungen für
die Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer integrierten
Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a);
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2A,
B zeigen schematische Anordnungen für die Veranschaulichung eines
Herstellungsverfahrens einer integrierten Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a);
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3 zeigt
schematische Anordnungen für die
Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer integrierten
Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a);
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4A–D zeigen
schematische Anordnungen für
die Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer integrierten
Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a);
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5A–D zeigen
schematische Anordnungen für
die Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer integrierten
Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a);
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6A–C zeigen
schematische Anordnungen für
die Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer integrierten
Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a);
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7A–D zeigen
schematische Anordnungen für
die Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer integrierten
Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nämlich a) als
Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a);
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8A–C zeigen
schematische Anordnungen für
die Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer integrierten
Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a); und
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9A–D zeigen
schematische Anordnungen für
die Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer integrierten
Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a).
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In
den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen gleiche oder funktional
vergleichbare Bauelemente.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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1A–E zeigen
schematische Anordnungen für
die Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer integrierten
Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a).
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In 1A bezeichnet
das Bezugszeichen 1 ein Halbleitersubstrat, beispielsweise
ein Siliziumsubstrat, wobei eine (nicht gezeigte) integrierte Schaltung
ausgebildet wird. Ein Beispiel für
solch eine integrierte Schaltung ist eine Speicherzellenanordnung,
aufweisend eine Matrix von Speicherzelltransistoren, die durch entsprechende
Wortleitungen und Bitleitungen betrieben werden können.
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Bezugszeichen 2 bezeichnet
eine Isolationsschicht, beispielsweise eine Oxidschicht, in der
eine Anordnung von Kondensatorelektrodenkontakten 5 in
Reihen entlang der x-Richtung und in Spalten entlang der y-Richtung
angeordnet ist. Jeder dieser Kontakte 5 ist an einen entsprechenden
Speicherzellentransistor (nicht gezeigt) durch eine entsprechende Leitung
(nicht gezeigt) angeschlossen. Die Kontakte 5 sind durch
das Einbetten in der Isolationsschicht 2 voneinander isoliert.
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Obwohl
nicht darauf eingeschränkt,
haben die Kontakte in den hier gezeigten Beispielen eine eckige
Form und beanspruchen eine Fläche
von 2F × 2F
= 4F2, wobei F die kritische Abmessung der
verwendeten Abbildungstechnologie ist. Der Abstand zwischen benachbarten
Kontakten 5 in x- und y-Richtungen beträgt 2F. Somit weist die Oberfläche der Kontaktanordnung
eine Schachbrettform auf.
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Nachdem
die in der Isolationsschicht 2 eingebetteten Kontakte 5 ausgebildet
wurden, wird eine leitfähige
Schicht 7, beispielsweise eine erste Polysiliziumschicht 7, über der
gesamten Anordnung abgeschieden. Danach wird eine Schutzschicht 9,
beispielsweise eine Siliziumnitridschicht 9, oben auf der Polysiliziumschicht 7 abgeschieden.
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Danach
wird eine (nicht gezeigte) Streifenmaske auf der schützenden
Nitridschicht 9 ausgebildet, aufweisend Streifen einer
Breite von 2F, wobei die Streifen die Spalten von in y-Richtung laufenden Kontakten 5 abdecken.
In einem nachfolgenden Ätzschritt
werden die Nitridschutzschicht 9 und die leitende Elektrodenschicht
in Form der ersten Polysiliziumschicht 7 geätzt, um
erste Gräben 11 mit
einer Breite von 2F auszubilden. Diese ersten Gräben 11 legen die Isolationsschicht 2 zwischen
den Spalten der Kontakte 5, die durch entsprechende Streifen
der leitfähigen
Siliziumschicht 7 und Nitridschutzschicht 9 bedeckt
bleiben, frei. Zwischen den ersten Gräben 11 verbleiben
Lamellen der ersten leitfähigen
Polysiliziumschicht 7, abgedeckt durch die Nitridschutzschicht 7.
Die Hardmaske wird nach dem Grabenätzschritt entfernt. Dies führt zu den
in 1A gezeigten Prozesszustand.
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Wie
in 1B beschrieben, wird eine SiGe-Füllung 13 in
den ersten Gräben 11 durch
Abscheiden und Polieren einer SiGe-Schicht vorgesehen. Nach dem Polierschritt,
der auf der Nitridschutzschicht 9 stoppt, weisen die Oberseite
der SiGe-Füllung 13 und
die Nitridschutzschicht 9 die gleiche Höhe auf. Es sollte erwähnt werden,
dass die Füllung 13 nicht
auf SiGe beschränkt
ist, sondern jegliches Opfermaterial verwendet werden kann, das
selektiv mit Bezug auf die leitende Elektrodenschicht in Form der
ersten Polysiliziumschicht 7 entfernt werden kann (siehe
unten).
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In
einem in 1C gezeigten nachfolgenden Prozessschritt
ist eine zweite Streifenmaske auf der Oberseite der Anordnung von 1B vorgesehen, wobei
die Streifen der zweiten Maske einen Abstand von 2F aufweisen und
die Reihen der entlang der x-Richtung laufenden Kontakte 5 überdecken.
Danach wird ein zweiter Ätzschritt
ausgeführt,
der das Polysilizium der leit fähigen
Elektrodenschicht in Form der ersten Polysiliziumschicht 7 und
das SiGe der SiGe-Füllung 13 zwischen
den Reihen von in x-Richtung laufenden Kontakten entfernt, und die darunter
liegende Isolationsschicht 2 freiliegt. Somit werden zweite
Gräben 21 zwischen
den Reihen der in x-Richtung laufenden Kontakte 5 ausgebildet. Nach
diesem zweiten Grabenätzschritt
werden die endgültigen
Säulen 7a,
in Form der ersten Kondensatorelektroden, und strukturiert von der
leitenden Polysiliziumschicht 7, erhalten, d. h. aufweisend
die Abmessungen von 2F × 2F
= 4F2.
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Wie
in 1D gezeigt, wird die noch vorhandene SiGe-Füllung 13 selektiv
mit einem Ätzschritt entfernt,
um frei stehende Säulen 7a als
erste Kondensatorelektroden auf den Kontakten 5 übrig zu
lassen.
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Unter
Berücksichtigung
auf 1E wird eine dielektrische Kondensatorschicht 20 über der
resultierenden Struktur aus 1D abgeschieden,
wonach eine zweite leitfähige
Schicht 25, beispielsweise eine zweite Polysiliziumschicht 25, über der
resultierenden Anordnung abgeschieden, um eine zweite gemeinsame
Kondensatorelektrode auszubilden.
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Nach
diesem Prozessschritt wurde eine Anordnung von Kondensatoren über dem
Substrat 1 ausgebildet, wobei jeder dieser Kondensatoren
individuelle erste Kondensatorelektroden in Form einer Säule 7a,
die an einen dazugehörigen
Kontakt 5 angeschlossen sind, eine dielektrische Kondensatorschicht 20,
und eine gemeinsame zweite Kondensatorelektrode 25 aufweisen.
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Obwohl
ausdrücklich
in der Beschreibung einer weiteren Ausführungsform unten erwähnt, sollte es
hier bereits erwähnt
werden, dass die schützende Nitridschicht 9 vor
den Schritten zum Ausbilden der dielektrischen Schicht 20 und
der leitfähigen
Schicht 25 in Form der zweiten Polysiliziumschicht 25 entfernt
werden könnte.
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2A,
B zeigen schematische Anordnungen für die Veranschaulichung eines
Herstellungsverfahrens einer integrierten Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als Querschnitt entlang
der Linie B-B' von
a).
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In
der zweiten Ausführungsform
wird eine selektiv ätzbare
Opferschicht 13, d. h. eine SiGe-Füllschicht 13, über der
Anordnung von in der Isolationsschicht 2 eingebetteten
Kontakte 5 abgeschieden. Dann wird eine erste Streifenmaske,
aufweisend Streifen mit einem Abstand von 2F, über der SiGe-Opferfüllschicht 13 ausgebildet,
wobei die Streifen entlang der Isolationsschicht 2 laufen,
und die Streifen zwischen den Spalten von Kontakten 5 in y-Richtung
laufen.
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Danach
wird ein SiGe-Ätzschritt
ausgeführt, um
erste Gräben 11a auszubilden,
die die Spalten der entlang der x-Richtung laufenden Kontakte 5 freilegen.
Danach wird die erste Streifenmaske entfernt. Dies führt zu dem
in 2A gezeigten Prozesszustand.
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Wie
der 2B zu entnehmen ist, wird die erste leitende Schicht 7,
beispielsweise eine erste Polysiliziumschicht 7, dann über der
gesamten Anordnung abgeschieden und in den Gräben 11a zurückgeätzt. Danach
wird die Nitridschutzschicht 9 abgeschieden und zu der
Oberseite der verbliebenen Lamellen der SiGe-Opferfüllschicht 13 zurückpoliert.
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Es
sollte hier erwähnt
werden, dass es auch möglich
ist, die Nitridschutzschicht 9 wegzulassen, und die erste
leitfähige
Polysiliziumschicht 7 auf die gleiche Höhe wie die SiGe-Opferfüllschicht 13 auszubilden.
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Die übrigen Prozessschritte
nach dem Prozesszustand von 2B entsprechen
den Prozessschritten, die bereits oberhalb in Bezug auf die 1C–1E dargelegt
wurden.
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Somit
besteht der einzige Unterschied zwischen der ersten und der zweiten
Ausführungsform im
Ablauf, in der die SiGe-Opferschicht 13 und
die erste leitfähige
Polysiliziumschicht 7 ausgebildet werden.
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3 zeigt
schematische Anordnungen für die
Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer integrierten
Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a).
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Die
in 3 gezeigte dritte Ausführungsform beginnt mit dem
in 1D gezeigten Prozesszustand. Dann wird die Nitridschutzschicht 9 entfernt, und
leitfähige
Abstandselemente 70, beispielsweise hergestellt aus Metall
oder Polysilizium, werden auf den Seitenwänden der Säulen 7a ausgebildet.
Diese Abstandselemente 70 erlauben, die Kondensatorfläche der
ersten säulenartigen
Kondensatorelektroden zu vergrößern.
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Eine
erste Möglichkeit
zum Ausbilden der leitfähigen
Abstandselemente 70 umfasst das Abscheiden und anisotrope Ätzen einer
entsprechenden Schicht aus leitfähigem
Material.
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Als
weitere Möglichkeit
könnte
ein Silizidprozess vorgesehen werden, umfassend die Schritte Abscheiden
einer Titanschicht über
die Säulen 7a, Tempern
der Anordnung, um TiSi auf den Seitenwänden der Säulen 7a auszubilden,
und schließlich
Entfernen des übrigen
Titans der Titanschicht durch einen entsprechenden selektiven Ätzschritt.
Natürlich können andere
Metallsilizide, die sich von TiSi unterscheiden, analog ausgebildet
werden.
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4A–D zeigen
schematische Anordnungen zur Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens
einer integrierten Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a).
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Die
vierte Ausführungsform
beginnt mit dem Prozessschritt aus 1B, die
der 4A entspricht.
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Wie
in 4B gezeigt, wird die SiGe-Opferfüllung 13 von
der Oberseite bis zur Tiefe der Nitridschutzschicht 9 ausgespart,
und danach werden die Öffnungen
mit Nitrid gefüllt,
um eine Nitridschicht 9 zu erhalten, die die Kontaktanordnung 5 vollständig bedeckt.
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Es
sollte hier erwähnt
werden, dass es auch möglich
ist, einen CMP-Schritt auszuführen
und dann eine planare Nitridschicht 9 abzuscheiden, oder
nur eine planare Nitridschicht 9 auf der Anordnung aus 4A abzuscheiden.
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Ferner
mit Bezugnahme auf 4C werden die zweiten Gräben 21 zwischen
den Reihen der entlang der x-Richtung laufenden Kontakte 5 ausgebildet,
wie bereits mit Bezug auf 1C erläutert wurde.
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Wie
in 4D beschrieben, wird die SiGe-Opferfüllung 13 in
einem entsprechenden Ätzschritt
entfernt, wobei die Nitridschutzschicht 9 jedoch beibehalten
wird. Durch Beibehalten der Nitridschutzschicht 9, nachdem
die SiGe-Opferfüllung 13 entfernt
wurde, kann eine erhöhte
Stabilität
entlang der Reihen von in x-Richtung laufenden Säulen 7a erzielt werden,
weil die Säulen 7a während und
nach dem tiefen Ätzschritt
zum Entfernen der SiGe-Opferfüllung 13 fest
miteinander an ihren Oberseiten verbunden werden.
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Nach
Entfernen der SiGe-Opferfüllung 13 werden
die dielektrische Kondensatorschicht 20 und die zweite
Kondensatorelektrodenschicht 25, beispielsweise hergestellt
aus Polysilizium, über
der gesamten Anordnung ausgebildet, was letztendlich zu dem in 4D dargestellten
Zustand führt.
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5A–D zeigt
schematische Anordnungen zur Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer
integrierten Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer
fünften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalsicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a).
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Die
fünfte
Ausführungsform
beginnt mit dem Prozesszustand von 1A. Danach
wird eine Isolationszwischenschicht 30 (liner 30), beispielsweise eine
Nitridschicht, über
den gesamten Bereich der Anordnung abgeschieden. Dies führt zu dem
in 5A dargestellten Prozesszustand.
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Nachfolgend
wird eine selektiv ätzbare
Opferfüllung 35,
z. B. eine Polysiliziumfüllung 35 in
den ersten Gräben 11 durch
Abscheiden und Polieren einer Polysiliziumschicht ausgebildet. Nach
dem Polierschritt weist die Oberseite der Nitridschutzschicht 9 und
die Polysiliziumfüllung 35 die
gleiche Höhe
auf, wie aus 5B zu entnehmen ist.
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Wie
in 5C beschrieben, werden die zweiten Gräben 21 zwischen
den Reihen von entlang der x-Richtung laufenden Kontakte 5 ausgebildet, wie
bereits oberhalb erläutert
wurde. Somit wird die Isolationsschicht 2 zwischen den
Reihen der Kontakte 5 freigelegt. In einem nächsten Prozessschritt
wird eine Opferfüllschicht 40,
beispielsweise eine Oxidfüllschicht 40 in
den zweiten Gräben 21 abgeschieden, und
auf die Oberseite der Nitridschutzschicht 9 zurückpoliert.
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Wie
in 5D beschrieben, wird die Opferfüllung 35 aus
Polysilizium in einem Trockenätzschritt entfernt,
dann wird die Opferoxidfüllung 40 in
einem Nassätzschritt
entfernt, und dann wird die Isolationsschicht 30 in einem
weiteren Nassätzschritt
entfernt. Nach Entfernen der Isolationsschicht 30 wird
der Prozesszustand von 1D erhalten.
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Letztendlich
werden die dielektrische Kondensatorschicht 20 und die
zweite Kondensatorelektrode, beispielsweise hergestellt aus der
zweiten leitfähigen
Polysiliziumschicht 25 ausgebildet.
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6A–C zeigt
schematische Anordnungen zur Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer
integrierten Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a).
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Die
sechste Ausführungsform
beginnt mit dem Prozesszustand von 5C, der
der 6A entspricht.
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Wie
in 6B dargestellt, wird die Opferoxidfüllung 40 selektiv
bis zur Tiefe der Oberseite der Säulen 7a ausgespart.
Dann wird Nitrid abgeschieden und zurückpoliert, um eine maschenartige
Nitridschicht 9 auszubilden, die die oberen Bereiche der Opferfüllung 35 aus
Polysilizium und der Zwischenschicht 30 umgibt. Die maschenartige
Nitridschicht 9 bewirkt eine Stabilisierung der Oberseite
der Säulen 7a,
was während
der folgenden Prozessschritte wirksam ist.
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Nach
Fertigstellung der maschenartigen Nitridschicht 9 wird
die Opferfüllung 35 aus
Polysilizium in einem selektiven Trockenätzschritt entfernt. Danach
wird die restliche Oxidfüllung 40 in
einem entsprechenden selektiven Nassätzschritt entfernt, und schließlich wird
die Isolationsschicht 30 in einem weiteren selektiven Nassätzschritt
entfernt. Nach diesen drei Ätzschritten
bedeckt nur die stabilisierende Nitridschicht 9 die Oberseite
der Säulen 7a und
verhindert dadurch deren Versetzung.
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Wie
aus 6C ersichtlich wird, wird die stabilisierende
Nitridschutzschicht 9 beibehalten, und dann werden die
dielektrische Kondensatorschicht 20 und die zweite Kondensatorelektrodenschicht 25 ausgebildet,
um die Kondensatoranordnung dieser Ausführungsform zu vervollständigen.
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7A–D zeigt
schematische Anordnungen zur Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer
integrierten Schal tung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer
siebten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a).
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Die
siebte Ausführungsform
beginnt auch mit dem in 1A dargestellten
Prozesszustand. In dieser Ausführungsform
wird ein erster Teil 20a der dielektrischen Kondensatorschicht über der
Anordnung von 1A abgeschieden, was zu dem
in 7A dargestellten Prozesszustand führt.
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Danach
wird ein erster Teil 25a der zweiten Kondensatorelektrode
als Polysiliziumfüllung
in den ersten Gräben 11 ausgebildet,
und zur Oberseite der Nitridschicht 9 zurückpoliert.
Dies führt
zu dem in 7B dargestellten Prozesszustand.
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Gemäß 7C werden
die zweiten Gräben 21 zwischen
den Reihen von entlang der x-Richtung laufenden Kontakte 5 ausgebildet,
und danach wird ein zweiter Teil 20b der dielektrischen
Kondensatorschicht über
der gesamten Anordnung abgeschieden, und zur Oberseite der Nitridschutzschicht 9 zurückpoliert.
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Alternativ
könnte
der zweite Teil 20b der dielektrischen Kondensatorschicht
selektiv in einem thermischen Oxidationsprozess nur auf den freigelegten
Seitenwänden
der Säulen 7 ausgebildet
werden.
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Letztendlich
wird wie in 7D dargestellt, der zweite Teil 25b der
zweiten leitenden Kondensatorelektrode ausgebildet, beispielsweise
in einem Abscheidungsschritt mit Polysilizium über der gesamten Anordnung.
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8A–C zeigt
schematische Anordnung zur Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens einer
integrierten Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung gemäß einer
achten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a).
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Die
achte Ausführungsform
ist der oberhalb beschriebenen mit Bezug auf die 2A,
B zweiten Ausführungsform
sehr ähnlich.
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Wie
aus 8A zu entnehmen ist, besteht der einzige Unterschied
in der Tatsache, dass die SiGe-Opferfüllschicht 13 als Hilfsschichten 13a, 13b abgeschieden
werden, die eine Stabilisierungszwischenschicht aufweisen, z. B.
eine Siliziumnitridschicht 9a, zur Stabilisierung der Säulen 7a während eines
tiefen Ätzprozesses.
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Der
in 8B dargestellte Prozesszustand entspricht dem
in 2B dargestellten Prozesszustand.
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Wie
in 8C dargestellt, werden die zweiten Gräben 21 zwischen
den Reihen von in x-Richtung laufenden Kontakten 5 in einem
nachfolgenden Ätzschritt
geätzt.
Dann werden die zwei SiGe-Opferteilschichten 13a, 13b in
einem entsprechenden Ätzschritt
entfernt, wobei die stabilisierende Nitridschicht 9a zwischen
benachbarten Säulen 7a übrig gelassen wird.
In Übereinstimmung
zur oberhalb erläuterten sechsten
Ausführungsform
verhindert dies eine Versetzung der Säulen 7a während des
tiefen Füllätzschritts.
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Letztendlich
werden die erste und zweite Nitridschicht 9, 9a beibehalten,
und die dielektrische Kondensatorschicht 20 und die zweite
Kondensatorelektrodenschicht 25 über der Anordnung ausgebildet,
was zum endgültigen
Prozesszustand führt.
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9A–D zeigen
schematische Anordnungen zur Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens
einer integrierten Schaltung in Form einer Kondensatoranordnung
gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nämlich
a) als Normalansicht, b) als Querschnitt entlang der Linie A-A' von a), und c) als
Querschnitt entlang der Linie B-B' von a).
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Die
neunte Ausführungsform
beginnt auch mit dem in 1A dargestellten
Prozesszustand, entsprechend der 9A.
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Danach
wird eine erste Teilschicht 13a der SiGe-Opferfüllung wie
in 9B dargestellt abgeschieden, und dann ungefähr auf 50%
der Höhe
der ersten leitenden Polysiliziumschicht 7, wie in 9C dargestellt,
zurückgeätzt.
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Dann
wird eine Stabilisierungszwischenschicht 9a, beispielsweise
eine Siliziumnitridschicht 9a abgeschieden und zurückgeätzt, und
schließlich wird
die zweite Teilschicht 13b der SiGe-Opferfüllschicht
in den ersten Gräben
abgeschieden und zurückpoliert,
um eine Oberseite aufzuweisen, die zu der Oberseite der ersten leitenden
Polysiliziumschicht 7, wie in 9D dargestellt,
gleich ist.
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Die übrigen Prozessschritte
sind die gleichen wie bereits oberhalb mit Bezug auf die achte Ausführungsform
erläutert
wurden, nämlich Ätzen der
zweiten Gräben 21,
Entfernen der Teilschichten 13a, 13b, Beibehalten
der stabilisierenden Siliziumnitridschicht 9a, und Ausbilden
der dielektrischen Kondensatorschicht 20 und zweiten Kondensatorelektrodenschicht 25.
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Gemäß den beispielhaften,
oberhalb beschriebenen Ausführungsformen
werden gekreuzte Streifen von Masken in das erste Kondensatorelektrodenmaterial
oder in das Füllmaterial
und in das erste Kondensatorelektrodenmaterial übertragen, um die Ausbildung
von Säulen
aus Halbleitermaterial im Vergleich zur Lochmaskenätzung zu
ermöglichen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist sie hierauf nicht beschränkt, sondern kann in verschiedenen
Art und Weisen, die für
den Fachmann offensichtlich sind, abgeändert werden. Somit ist es
beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung nur durch den Schutzumfang
der hier beigefügten Ansprüche beschränkt wird.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass die Ausgestaltung, die mit Bezug auf die dritte in 3 dargestellt
Ausführungsform
erläutert
wurde, nämlich
Vergrößern der
Kondensatorfläche
durch Vorsehen eines leitenden Abstandselements, natürlich für alle der
Ausführungsformen
wahlweise angewandt werden kann.
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Die
Form der Säulen
müssen
nicht Vierecke sein, sondern können
jede Form mit vier Seitenwänden
aufweisen, beispielsweise rautenförmig, quaderförmig.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch nicht auf Materialkombinationen eingeschränkt, die
in den vorstehenden Ausführungsformen
genannt wurden. Darüber
hinaus ist die Erfindung für
jegliche Art von integrierten Schaltungen, wie z. B. Speicher, wie DRAM,
SRAM, ROM, NVRAM etc. anwendbar, und auch für alle weiteren integrierten
Schaltungsvorrichtungen, die Säulenelemente
verwenden.