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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät
aufweisend ein über eine Kältemittelrohrleitung verbundenes
Kältemittelkreislaufsystem mit einem Kältemittelverdichter,
einem Verflüssiger und einem Verdampfer zur Übertragung
von Wärmeenergie aus einem Kältefach des Kältegerätes
in das Kältemittelkreislaufsystem, sowie einen Wärme
abgebenden Abschnitt der Kältemittelrohrleitung, der in
Wärme leitendem Kontakt mit zumindest einer Stirnleiste
ist, die eine Anlagefläche für eine Türdichtung
bildet.
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In
der
DE 25 48 764 A1 ist
eine Vorrichtung zum Verhindern der Betauung der Oberfläche
an einem Kühl- bzw. Gefriergerät beschrieben,
bei denen das Gehäuse aus einem Innenbehälter,
einer Schaumstoffisolation und einem Außengehäuse
besteht, welches im wesentlichen aus Seitenwänden aufgebaut
ist. Zur Verhinderung der Betauung sind die Anlageflächen
der Türdichtung beheizt, indem ein in den Hochdruckteil
der Kältemaschine geschaltetes Rohr an der dem Schaum zugewandten
Seite der Anlagefläche entlang geführt ist. Aus
der dortigen Figuren ist ersichtlich, dass das Rohr innerhalb der Schaumstoffisolation
und parallel zu den Anlageflächen geführt ist.
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Die
US 4,586,348 offenbart ein
Kältegerät mit einer metallischen Gehäusehaube
mit einer linken und einer rechten Seitenwand, sowie einer die Seitenwände
verbindenden Deckenwand. Die Gehäusehaube ist aus einem
Blech gefertigt, dessen Frontseitige Blechkanten zur Bildung von
Anlageflächen für eine Türdichtung rechtwinkelig
nach innen gebogen und anschließend um 180° umgefalzt
sind. Ein sich der Umfalzung anschließender Randabschnitt
der Blechkante ist zur Bildung einer Klemmhalterung für
die Kanten eines Innengehäuses U-förmig nach innen
gebogen. Im Grund der U-förmigen Biegung verbleibt ein
Hohlkanal in dem zur Verhinderung von Tauwasser an den Anlageflächen
ein Kältemittelrohr der Warmseite eines Kältemittelkreislaufes
geführt ist. Nach dem Falzen der Gehäusehaube
wird das Kältemittelrohr in den Hohlkanal installiert und
anschließend das Innengehäuse eingebaut. Der zwischen
Gehäusehaube und Innengehäuse gebildete Hohlraum
wird abschließend mit einer Schaumstoffisolation ausgeschäumt.
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Eine ähnliche
Anordnung ist in
US 4,735,062 beschrieben.
Auch dort ist zur Verhinderung von Tauwasser an den Anlageflächen
für eine Türdichtung des Kältegerätes
das Kältemittelrohr entlang der Anlageflächen
in einem Falz des Außengehäuses geführt.
Nach der Montage eines Innenbehälters wird ein zwischen
Außengehäuse und Innenbehälter gebildeter
Hohlraum mit einer Schaumstoffisolation ausgeschäumt. Das
Kältemittelrohr ist vollständig entlang den beiden
seitlichen und der oberen Anlagefläche des Gefrierraumes
geführt, wobei die untere Anlagefläche ohne Kältemittelrohr
ausgebildet ist.
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Auch
in der gattungsgemäßen
US 4,474,017 ist zur Verhinderung
von Tauwasser an den Anlageflächen für eine Türdichtung
ein Kältemittelrohr vorgesehen, das sich entlang der beiden
seitlichen und der oberen Anlagefläche des Gefrierraumes
erstreckt. Im Gegensatz zu dem zuvor beschriebenen Stand der Technik
ist das Kältemittelrohr vor dem Schäumen jedoch
in die Falzung des Außengehäuses nicht lose eingelegt
oder eingeklemmt, sondern mittels eines gesonderten Halters fixiert.
Dazu wird der Halter an dem Kältemittelrohr festgeklemmt
und anschließend der Halter zusammen mit dem Abschnitt
des Kältemittelrohres in die Falzung geklemmt. Anschließend
wird das mittels Halter fixierte Kältemittelrohr eingeschäumt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die Wärmeübertragung von
einer Kältemittelrohrleitung an eine Anlagefläche
für eine Türdichtung zu optimieren.
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Indem
der Wärme abgebende Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
zumindest überwiegen und vorteilhaften Weise ausschließlich
mit einer unterhalb des Kältefachs verlaufenden Stirnleiste
in Wärme leitendem Kontakt ist, kann die Baulänge
der zusätzlichen Rohrschleife möglichst kurz gehalten
werden, so dass eine Verschleppung von Wärme in das Kältegerät
weitgehend unterbunden ist. Dadurch wird die Energieeffizienz des
Kältegerätes verbessert. Zudem kann deutlich Material
eingespart werden, das erforderlich wäre, wenn die Rohrschleife
vollständig über alle vier Stirnleisten der rahmenförmigen
Anlagefläche für die Türdichtung geführt
wäre. Es hat sich gezeigt, dass eine unerwünschte
Tauwasserbildung insbesondere bei Kühl- und Frischhaltefächern
im Wesentlichen nur an den unterhalb des Kältefachs verlaufenden
Stirnleisten zu befürchten ist.
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Der
Wärme abgebende Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
kann außerdem lediglich mit einem Teil der unterhalb des
Kältefachs verlaufenden Stirnleiste in Wärme leitendem
Kontakt sein. Es hat sich auch gezeigt, dass zu einer wirkungsvollen
Erwärmung die untere Stirnleiste nicht notwendiger Weise vollständig über
ihre gesamte Länge mit einem Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
in Wärme leitendem Kontakt stehen muss. Es hat sich vielmehr
gezeigt, dass es ausreichend ist, lediglich einen Teil dieser Stirnleiste
zu beheizen. Die über den Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
unmittelbar eingeleitete Wärme verteilt sich durch Wärmeleitung
innerhalb der metallischen Stirnleiste ausreichend rasch, so dass auch
nicht direkt an dem Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
anliegende Bereiche der Stirnleiste ausreichend mit Wärme
versorgt werden. Eine verbesserte Wärmeübertragung über
einen nur kurzen Abschnitt hat den Vorteil, dass nur noch der notwenige Bereich
der Stirnleiste mit Wärme beaufschlagt werden muss. Eine
Reduzierung des an der Stirnleiste anliegenden Abschnitts der Kältemittelrohrleitung vermeidet
eine Wärmeverschleppung in den Innenraum, die auftreten
kann, wenn, wie im Stand der Technik, die Kältemittelrohrleitung
weitläufig oder sogar komplett um das Gerät herumlaufen
würde. Folge davon wären längere Verdichterlaufzeiten
und somit eine Erhöhung der Energieaufnahme. Neben der Verbesserung
der Wärmeübertragung vereinfacht ein erfindungsgemäßer
Halter auch die Montage des Kältegerätes und führt
aufgrund der exakt reproduzierbaren Lage der Kältemittelrohrleitung
zu einer Verringerung der technischen Fehlerrate. Dazu kann auch
der vorfixierte Halter zum Fixieren des Abschnitts der Kältemittelrohrleitung
lediglich über einen Teil der unteren horizontal verlaufenden
Stirnleiste ausgebildet sein.
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Der
Wärme abgebende Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
kann über eine Länge zwischen 50% bis 25% der
Gesamtlängserstreckung der Stirnleiste mit dieser in Wärme
leitendem Kontakt sein. Dem gemäß kann auch der
vorfixierte Halter zum Fixieren des Abschnitts der Kältemittelrohrleitung
vorzugsweise über eine Länge zwischen 50% bis
25% der Gesamtlängserstreckung der unteren horizontal verlaufenden
Stirnleiste ausgebildet sein. Dies gewährleistet eine ausreichend
rasche und gleichmäßige Wärmeverteilung
entlang der Gesamtlängserstreckung der Stirnleiste bei
möglichst kurzem Abschnitt der Kältemittelrohrleitung.
Dies hat auch zur Folge, dass der erfindungsgemäße
Halter, der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist, weitgehend
klein ausgebildet sein kann, was in der Herstellung kostengünstiger
ist, als ein deutlich größerer Halter, der aus mehr
Kunststoffmaterial hergestellt sein würde, dies wäre.
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Der
Wärme abgebende Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
kann in einem mittleren Bereich der Stirnleiste mit dieser in Wärme
leitendem Kontakt sein. Insbesondere kann dabei auch der vorfixierte Halter
zum Fixieren des Abschnitts der Kältemittelrohrleitung
in einem mittleren Bereich der unteren horizontal verlaufenden Stirnleiste
ausgebildet sein. Durch die mittlere Anbringung des Halters erfolgt eine
Wärme leitende Verteilung in beide entgegengesetzten Richtungen
entlang der Längserstreckung der Stirnleiste in gleichem
Maße mit gleicher Geschwindigkeit und Größe.
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Der
Abschnitt der Kältemittelrohrleitung kann aus einem Teil
einer Rohrschleife der Hochdruckseite des Kältemittelkreislaufsystem
gebildet werden, die sich im Bereich des Bodens des Kältegerätes
von einer Rückseite zur Stirnleiste hin erstreckt. Im Bereich des
Bodens kann die Rohrschleife der Hochdruckseite des Kältemittelkreislaufsystem
außenseitig einer Wärmeisolierung bzw. sogar frei
geführt sein. Durch die Führung der Rohrschleife
außerhalb der Wärmeisolierung kann keine Wärme
von der Rohrleitung in das Innere des Kältegerätes
verschleppt werden. Andererseits vergrößert sich
die Wärmetauscherlänge des Kältekreislaufs,
da die Kältemittelrohrleitung insgesamt verlängert
wird und insbesondere im Bereich der Rohrschleife zusätzlich
Wärme an die Umgebung abgeben kann, was zu einer Verbesserung
der Energieaufnahme insgesamt führt.
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Der
Wärme abgebende Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
kann mittels eines an der Stirnleiste vorfixierten Halters mit der
Stirnleiste in Wärme leitendem Kontakt sein. Der Halter
dient zum Fixieren eines Abschnitts der Kältemittelrohrleitungen
entlang einer Rückseite von Stirnleisten, die Anlageflächen für
eine Türdichtung bilden. Um die Wärmeübertragung
von der Kältemittelrohrleitung an die Anlagefläche
für die Türdichtung zu optimieren, weist der erfindungsgemäße
Halter erste Haltemittel zum Vorfixieren des Halters an der Rückseite
der Stirnleisten und zweite Haltemittel zum Befestigen des Abschnitts
einer der Kältemittelrohrleitungen an dem vorfixierten Halter
auf. Der Halter kann dabei aufgrund der ersten Haltemittel an einer
vorgegebenen Position in einer genau definierten Lage an der Stirnleiste
befestigt werden. Dies gewährleistet eine eindeutige und
exakt reproduzierbare Lage des Halters bezüglich der Stirnleiste.
Die zweiten Haltemittel positionieren und fixieren den Abschnitt
der Kältemittelrohrleitung in einer gleichwertig eindeutigen
und exakt reproduzierbare Lage zum Halter, so dass insgesamt eine
eindeutige und exakt reproduzierbare Positionierung des Abschnitts
der Kältemittelrohrleitung bezüglich der Stirnleiste
erzielbar ist. Durch die Gewährleistung dieser eindeutigen
Lage ist die Wärmeübertragung von einer Kältemittelrohrleitung
an eine Anlagefläche für eine Türdichtung
genauer bestimmbar, so dass eine Verbesserung der Energieeffizienz
erreichbar ist.
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Der
zu haltende Abschnitt der Kältemittelrohrleitung wird durch
einen Teil des Kältemittelkreislaufs vorzugsweise entweder
kurz vor nach dem Verflüssiger gebildet. Der zu haltende
Abschnitt der Kältemittelrohrleitung wird also von der Überdruckseite des
Kältemittelkreislaufs gebildet, der deutlich höhere
Temperaturen aufweist, als im Bereich des Niederdruckseite, die
zur Bereitstellung von Wärme nicht geeignet ist. Um die
Wärme aus dem Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
an die vorzugsweise metallische Stirnleiste zu übertragen,
ist der erfindungsgemäße Halter vorgesehen, der
insoweit ein Verbindungsteil bildet. Dieses Verbindungsteil bzw.
der Halter gewährleistet eine sichere Wärmeübertragung vom
Heizrohr zur metallischen Stirnleiste. Damit das Verbindungsteil
seine Aufgabe erfüllen kann, muss es auf der Stirnleiste
fixiert werden. Dies kann durch eine kraftschlüssige oder
eine formschlüssige Verbindung verwirklicht werden. Vorzugsweise
besteht das Verbindungsteil aus Kunststoff und wird in die Stirnleiste
eingerastet.
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In
allen Varianten der Erfindung kann das erste Haltemittel ein formschlüssig
haltendes Rastelement sein. Das Rastelement fixiert den Halter an
einer Rückseite einer Stirnleiste des Kältegerätes.
Die Stirnleiste ist Teil eines umgefalzten Randabschnitts einer
Blechwand des Kältegerätes. Die Stirnleiste kann
die Basis eines U-förmig umgefalzten Randabschnitts sein.
Zwischen den beiden Schenkeln des U-förmig umgefalzten
Randabschnitts ist der Halter mittels der ersten Haltemittel eingeklemmt bzw.
verrastet.
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Das
Rastelement kann insbesondere zum formschlüssigen Verrasten
an einem Blechbiegeabschnitt der Stirnleiste ausgebildet sein. Ein
formschlüssiges Verrasten gewährleistet die positionskorrekte
Fixierung des Halters an der Stirnleiste. Dazu können ein
oder mehrere Rastelemente am Halter vorgesehen sein. Jedes Rastelement
kann dabei eine Rastnase bzw. einen Rastvorsprung tragen, der in
eine korrespondierende Aussparung an dem einem Blechbiegeabschnitt
der Stirnleiste eingreift und dort verrastet. Das zum Rastelement
korrespondierende Gegenrastelement wird insoweit durch ein oder
mehrere Ausstanzungen in einem Blechbiegeteil hergestellt, das die
Stirnleiste aufweist.
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Das
zweite Haltemittel kann zum Befestigen des Abschnitts der Kältemittelrohrleitung
als ein oder mehrere zangenartig den Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
greifende Rastklipse ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die ein
oder mehreren zweiten Haltemittel einteilig mit dem Halter ausgebildet.
Die zweiten Haltemittel können insbesondere der Kontur des
Abschnitts der zu haltenden Kältemittelrohrleitung angepasst
sein. Weist die Kältemittel rohrleitung einen Kreisquerschnitt
auf, so können die zangenartig den Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
greifenden Rastklipse eine kreisbogenförmige Gestalt aufweisen.
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Jeder
Rastklips kann zwei gegenüberliegende Rastzungen aufweisen,
die jeweils eine Klemmfläche für gegenüberliegende
Seiten des Abschnitts der Kältemittelrohrleitung und eine
Anlaufabschrägung zum Weiten der Rastzungen während
des Eindrückens des Abschnitts der Kältemittelrohrleitung
in den Rastklips aufweisen. Wird der Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
von außen gegen die beiden Anlaufabschrägungen
zweier gegenüberliegender Rastzungen gedrückt,
so bewirkt die Eindrückkraft ein Aufspreizen der gegenüberliegenden
Rastzungen. Die Rastzungen weichen dadurch voneinander weg, so dass
sich der Rastklips derart weitet, dass der Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
hinter die Rastzungen gelangen kann. Aufgrund der elastischen Materialeigenschaften
der Rastzungen bzw. des Halters springen die Rastzungen wieder in
ihre Ausgangslagen zurück und der Abschnitt der Kältemittelrohrleitung
schnappt in dem Halter ein. Da sowohl die Rastklipse für
die Fixierung des Abschnitts der Kältemittelrohrleitung,
als auch die Rastelemente für die Fixierung des Halters
an der Stirnleiste fest mit dem Halter verbunden, bzw. einteilig
mit diesem ausgebildet sein kann, ist die exakte Einbaulage des
Abschnitts der Kältemittelrohrleitung gegenüber
der Stirnleiste reproduzierbar festgelegt.
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Eine
Ausführungsform der Erfindung ist an Hand eines in den
Figuren beispielhaft dargestellten Kältegerätes
beschrieben. Aus der detaillierten Beschreibung dieses konkreten
Ausführungsbeispiels ergeben sich weitere generelle Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Kältegerätes mit
einem Kältemittelkreislaufsystem;
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2 eine
perspektivische Teilansicht der Rückseite des Kältegerätes
aus 1 von unten, bei entnommenem Kältemittelverdichter;
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3 eine
Teilschnittansicht durch einen erfindungsgemäßen
Halter im Bereich einer vorderen, unten angeordneten Stirnleiste.
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Ein
Kältegerät 1 gemäß 1 weist
ein doppelwandiges, mit Isolierschaum ausgeschäumtes Gehäuse 2 auf,
das einen mittels erster Tür 3 verschließbaren
unteren Gefrierraum 4 und einen mittels separater zweiter
Tür 5 verschließbaren Kälteraum 6 bildet.
Der Kälteraum 6 ist durch eine Zwischenwand 7 in
ein oberes Kühlfach 8 und ein unteres Frischhaltefach 9 aufgeteilt.
Das Frischhaltefach 9 wird bei Temperaturen von knapp über
0° Celsius betrieben und dient vorzugsweise zur Frischhaltung von
leicht verderblichen Waren, wie bspw. Gemüse und Salate.
Das Kühlfach 8 wird bei Temperaturen von ca. 8° bis
6° Celsius betrieben und dient der Lagerung der übrigen
Kühlwaren. Im dargestellten Kältegerät 1 ist
eine Verdampferplatine 10 beispielhaft an einer rückseitigen
Innenwand des Frischhaltefaches 9 gezeigt. In 1 ist
zur vereinfachten Darstellung die Verdampferplatine 10 ohne
weitere Anbauten und mit herausgenommenen Frischhaltefachschubladen
gezeigt. Das Kältegerät 1 ist mittels
eines Kältemittelkreislaufsystems 11 betreibbar.
Dazu weist das Kältemittelkreislaufsystem 11 im
allgemeinen einen Kältemittelverdichter 12, einen
Verflüssiger 13 und einen Verdampfer 14 auf,
der mit der Verdampferplatine 10 Wärme leitend
verbunden ist und zur Übertragung von Wärmeenergie
aus einem Kältefach des Kältegerätes 1 in
das Kältemittelkreislaufsystem 11 dient. Zur Steuerung
bzw. Regelung des Kältemittelkreislaufsystems 11 über
ein Steuergerät 11a kann unter Anderem die Temperatur
der Verdampferplatine 10 herangezogen werden. Zur Bestimmung
der Temperatur der Verdampferplatine 10 kann ein Temperatursensor 15 verwendet
werden, der mittels eines Halters 16 derart im Kältegerät 1 befestigt
ist, dass seine Sensorfläche 17 die Temperatur der
Verdampferplatine 10 erfassen kann.
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An
einer Innenseite der ersten Tür 3 ist eine rahmenartig
umlaufende erste Türdichtung 17 befestigt, die
in einer den Gefrierraum 4 verschließenden Position
der ersten Tür 3 an einer ersten, um den Gefrierraum 4 umlaufenden
Stirnleiste 18 des Kältegerätes 1 anliegt.
In gleicher Weise ist an einer Innenseite der zweiten Tür 5 eine
rahmenartig umlaufende zweite Türdichtung 19 befestigt,
die in einer das Kühlfach 8 und das Frischhaltefach 9 verschließenden Position
der zweiten Tür 5 an einer zweiten, um das Kühlfach 8 und
das Frischhaltefach 9 umlaufenden Stirnleiste 20 des
Kältegerätes 1 anliegt.
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Die 2 zeigt
das Kältegerät 1 von einer den Türen 3 und 5 gegenüberliegenden,
rückseitigen Teilansicht. Es ist der untere Teil des Kältegerätes 1 bei
abgenommener Rückwand und entnommenem Kältemittelverdichter 12 dargestellt.
Von dem in 1 gezeigten Verdampfer 14 führt
ein erster Abschnitt 21a einer Kältemittelrohrleitung 21 zu
einem Zulauf des Kältemittelverdichters 12. Von
einem Ablauf des Kältemittelverdichters 12 läuft
auf der Warmseite des Kältemittelkreislaufsystem 11 ein
zweiter Abschnitt 21b der Kältemittelrohrleitung 21 zu
einer Rohrschleife 21c. Die Rohrschleife 21c ist
von der Rückseite des Kältegerätes 1 zur
Frontseite entlang eines Bodens 22 geführt. In
einem mittleren Bereich der frontseitigen, bodennahen Stirnleiste 18a läuft ein
dritter Abschnitt 21d der Rohrschleife 21c bzw. der
Kältemittelrohrleitung 21 entlang einer Rückseite der
Stirnleiste 18a. Der dritte Abschnitt 21d der
Rohrschleife 21c ist mittels eines Halters 23 in
einer fixierten Position bezüglich der Stirnleiste 18a gehalten.
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Der
Halter 23 ist in 3 in einer
Schnittansicht dargestellt. Die dargestellte Ansicht zeigt einen Schnitt
durch die untere bodenseitige Stirnleiste 18a des Kältegerätes 1 in
der Mitte der Breite der Stirnleiste 18a in einem unteren
Eckbereich des Kältegerätes 1. Ein Blechbiegeteil 24 weist
einen bodenseitigen ebenen ersten Blechabschnitt 24a auf.
An den ersten Blechbiegeabschnitt 24a schließt
sich in einem nach oben gerichteten rechtwinklig abgebogenen zweiten
Blechbiegeabschnitt 24b die Stirnleiste 18a an.
Die Stirnleiste 18a ist in einen dritten Blechbiegeabschnitt 24c gerade
verlaufend nach oben weitergeführt. An einem oberen Ende 24d des
Blechbiegeteils 24 ist das Blech um 360° umgefalzt.
An diese Umfalzung 24e schließt sich ein U-förmig
gebogener Aufnahmeabschnitt 24f an, in den eine Außenkante
eines Innenbehälters 25 des Kältegerätes
eingesetzt ist. Frontseitig der Stirnleiste 18a liegt die Türdichtung 17 an
einer Anlagefläche 26 der Stirnleiste 18a an.
Die Türdichtung 17 ist an der ersten Tür 3 befestigt.
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Der
Halter 23 weist im Querschnitt eine wesentlich U-förmige
Gestalt auf, die an die Form und Größe der Blechbiegeabschnitte 24a bis 24d und
den Aufnahmeabschnitt 24f angepasst ist. Der Halter 23 wird
zu seiner Montage von der Rückseite der Stirnleiste 18a in
das rinneförmige Blechbiegeteil 24 eingedrückt
und dort mittel eines Rastelements 26a verklemmt bzw. verrastet.
Das Rastelement 26a bildet dabei ein erstes Haltemittel 26 zum
Vorfixieren des Halters 23 an der Rückseite der
Stirnleiste 8a.
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Anschließend
wird der Abschnitt 21d der Rohrschleife 21c mittels
eines zweiten Haltemittels 27 an dem Halter 23 befestigt.
Das zweite Haltemittel 27 ist als zangenartig den Abschnitt 21d der
Rohrschleife 21c greifende Rastklipse 27a ausgebildet. Jeder
Rastklips 27a weist zwei gegenüberliegende Rastzungen 28a und 28b auf.
An den freien Enden jeder Rastzunge 28a, 28b ist
eine Anlaufabschrägung 29a, 29b ausgebildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2548764
A1 [0002]
- - US 4586348 [0003]
- - US 4735062 [0004]
- - US 4474017 [0005]