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Die
Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem mit mindestens einem LED-Panel
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Als
Leuchtdioden, Licht emittierende Dioden oder LEDs bezeichnete Leuchtmittel
bieten die Möglichkeit, flache und über die Fläche
homogen Licht abstrahlende Scheinwerfer herzustellen, die in größeren
Bauformen als Flächenleuchten mit den Bezeichnungen „Softlight", „Filllight"
oder Aufheller in allen Bereichen der professionellen Beleuchtung,
als Portrait-Leuchten in unmittelbarer Umgebung einer Laufbild-
oder Videokamera, in engen Räumen, wie beispielsweise Fahrzeugen
und Treppenhäusern, und zum Aufbau von Leuchtwänden
bei der Event- und Bühnenbeleuchtung eingesetzt werden
können.
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Aus
der
EP 0 921 568 A2 ist
eine Beleuchtungseinrichtung bekannt, bei der mehrere LED-Chips,
die monochromatisches Licht unterschiedlicher Farbe abgeben, in
Vertiefungen eines dreidimensionalen Trägers mit rechteckigem
Querschnitt eingesetzt, elektrisch mit Leiterbahnen verbunden und
mit einem transparenten Kunststoff versiegelt werden. In Abstrahlrichtung
der LED-Chips ist eine aus Mikrolinsen zur Lichtsteuerung bestehende Diffusorplatte
aus transparentem Kunststoff mit dem dreidimensionalen Träger
verbunden. Die matrixförmige Kombination mehrerer in den
Vertiefungen des Trägers angeordneter Module mit LEDs,
die monochromatisches rotes, grünes, blaues und gelbes
Licht bei unterschiedlicher Farbmischung und Lichtstreuung abstrahlen,
führt zu einer Beleuchtungseinrichtung mit einstellbarer
Lichtfarbe und Lichtstreuung.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Beleuchtungssystem mit Leuchtdioden
(LEDs) anzugeben, das Licht mit veränderbarer Farb-, Helligkeits-
und Strahlungscharakteristik abgibt und modular beliebig konfigurierbar
und erweiterbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Lösung stellt ein Beleuchtungssystem
mit Leuchtdioden bereit, das Licht mit veränderbarer Farb-,
Helligkeits- und Strahlungscharakteristik abgibt und modular beliebig
konfigurierbar und erweiterbar ist. Die modulare Konfiguration des
Beleuchtungssystems mit Leuchtdioden ermöglicht wahlweise
einen kompakten oder einen großflächigen Aufbau
für einen LED-Scheinwerfer oder eine LED-Flächenleuchte
in Verbindung mit einer geeigneten Optik zur Bündelung
oder Aufweitung der von den LEDs abgegebenen Lichtstrahlen sowie zum
Verbinden mit dezentralen, den einzelnen LED-Panels zuzuordnenden
Steuereinrichtungen und/oder einer zentralen, einer Vielzahl miteinander verbundener
LED-Panels zugeordneten Steuereinrichtung zur Einstellung von Parametern
wie Lichtfarbe, Farbtemperatur und Farbart sowie Helligkeit des von
den Leuchtmodulen des LED-Panels abgegebenen Lichts.
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Das
Beleuchtungssystem weist mindestens ein LED-Panel, vorzugsweise
aber mehrere zumindest mechanisch, vorzugsweise aber elektrisch
und mechanisch miteinander verbundene LED-Panels auf, die einen
polygonalen, vorzugsweise rechteckförmigen Gehäuserahmen
mit einer oder mehreren Verbindungsstrukturen entweder nur zum mechanischen
Ankoppeln oder zum mechanischen Ankoppeln und elektrischen Verbinden
mit gleichartigen LED-Panels, eine in den Gehäuserahmen
integrierten Platine zur Aufnahme der Leuchtmodule und eine an der
Oberseite des Gehäuserahmens angeordnete Aufnahme für
eine optische Einrichtung aufweisen. Die einzelnen, in das LED-Panel
integrierten Leuchtmodule weisen die zu einer Lichtquelle zusammengefassten,
Licht unterschiedlicher Wellenlänge abgebenden LEDs, eine
Modulelektronik zur Ansteuerung der LEDs, einen Modulträger
zur Aufnahme der LEDs und der Modulelektronik sowie einen die LEDs
aufnehmenden und mit dem Modulträger verbundenen Kühlkörper
auf.
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Durch
eine Erweiterung des Leuchtmoduls mit einem oder mehreren Temperatur-
und/oder Farbsensoren, die zusammen mit den LEDs in kompakter Form
auf einer mit dem Modulträger verbundenen Leiterplatte
angeordnet sind, ist eine autarke elektrische Ansteuerung und Regelung
der aus den LEDs gebildeten Lichtquelle mittels der einen Mikrokontroller
aufweisenden Modulelektronik möglich.
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In
weiterer Ausgestaltung kann eine Optik zur Lichtmischung und/oder
Strahlformung an das Leuchtmodul angekoppelt werden. Durch die Anordnung
einer Vielzahl von Leuchtmodulen, deren Modulelektronik mit einer übergeordneten
Steuer- oder Regeleinrichtung verbunden wird, kann eine steuer- und
regelbare Lichtquelle für ein Beleuchtungsgerät hergestellt
werden, die mit weiteren optischen Einrichtungen zur Strahlformung
verbunden werden kann.
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Durch
Auswahl und Zusammensetzung der Licht unterschiedlicher Wellenlänge
abgebenden LEDs und deren Anordnung auf der Platine der Lichtquelle
sowie durch eine entsprechende Ansteuerung der LEDs durch die Modulelektronik
kann das Leuchtmodul eine Lichtmischung abgeben, deren Parameter
wie Lichtfarbe, Farbtemperatur und Farbart neben der Helligkeit
des vom Leuchtmodul abgegebenen Lichts einstellbar sind.
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Mit
einer individuellen Ansteuerung von Licht unterschiedlicher Wellenlänge
abgebenden LEDs oder Gruppen von jeweils Licht gleicher Wellenlänge abgebenden
LEDs durch die Modulelektronik ist eine gezielte und von der Temperatur
unabhängige Einstellung der Lichtmischung aus dem von den
verschiedenfarbigen LEDs abgegebenen Licht gewährleistet.
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Die
mit einem Mikrocontroller ausgestattete Modulelektronik ermöglicht
es, das Steuerprogramm zur Ansteuerung der LEDs zu variieren oder
das Leuchtmodul mit einem übergeordneten, externen, d. h.
vom Leuchtmodul getrennten Controller zu verbinden, so dass die
Modulelektronik des Leuchtmoduls die gesamte Steuerung und gegebenenfalls
Regelung des autarken Leuchtmoduls vornimmt und damit den externen
Controller entlastet.
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Vorzugsweise
steuert die Modulelektronik die LEDs in Abhängigkeit von
der Temperatur und/oder der Leistung des Leuchtmoduls und/oder der
Helligkeit und/oder der Farbe der von dem Leuchtmodul abgegebenen
Lichtmischung derart an, dass die aus den Licht unterschiedlicher
Wellenlänge abgebenden LEDs zusammengesetzte Helligkeit, Farbe
und Farbart der Lichtmischung konstant ist, was eine lokale Temperaturkompensation
und ein autarkes Leuchtmodul ohne die Notwendigkeit oder Inanspruchnahme
einer externen Steuer- und Regeleinrichtung ermöglicht.
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Vorzugsweise
ist die Unterseite des Gehäuserahmens als Kühlkörperfläche
mit Kühlrippen ausgebildet, in die mindestens eine Aufnahme
für ein formschlüssig einsetzbares Verbindungselement, insbesondere
für einen mit einem Trägerelement wie einem Stativ,
einem Rig oder dergleichen, verbindbaren Zapfen integriert ist.
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Die
mit Kühlrippen versehene Kühlköperfläche
an der Unterseite des Gehäuserahmens ist gut wärmeleitend
mit den die LEDs der Leuchtmodule aufnehmenden Kühlkörpern
verbunden, so dass die von den LEDs abgegebene Wärme optimal über
die Kühlrippen der Kühlkörperfläche
abgeleitet wird und dadurch Leuchtmodule mit großer Leistung
eingesetzt werden können. Durch die Integration von Aufnahmen
für ein formschlüssig einsetzbares Verbindungselement
in die Kühlkörperfläche sind ein kompakter
Aufbau der LED-Panele sowie deren sichere Verbindung mit einem Trägerelement
wie einem Stativ oder einem Rig gewährleistet.
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Die
in dem Gehäuserahmen des LED-Panels angeordnete Platine
weist Öffnungen und Befestigungsvorrichtungen für
die Leuchtmodule, eine Stromversorgungseinrichtung und Interface-Elektronik
für die Leuchtmodule, einen Mikroprozessor für farbmetrische
Berechnungen und eine Konvektions-Temperaturkompensation sowie an
Seitenrändern der Platine angeordnete und senkrecht zur
Platine ausgerichtete Steckverbinder mit einer Verbindungsstruktur
zum formschlüssigen mechanischen Ankoppeln und zur elektrisch
leitenden Verbindung auf. Die Platine dient somit als Träger
sowohl für die einzelnen Leuchtmodule des LED-Panels als
auch für die Stromversorgungseinrichtung und Interface-Elektronik
zur elektrischen Kopplung der Leuchtmodule mit einem ebenfalls auf
der Platine angeordneten Mikroprozessor. Über die an den
Seitenrändern der Platine angeordneten Eingangs- und Ausgangs-Steckverbinder
kann das LED-Panel mit weiteren LED-Panels, mit einem dezentralen,
dem LED-Panel oder einer Gruppe miteinander verbundener LED-Panele
zugeordneten Steuerelement und/oder mit einer eine Vielzahl von
LED-Panels ansteuernden zentralen Leistungssteuereinheit verbunden
werden.
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Die
rechteckförmigen, insbesondere quadratischen, Leuchtmodule
sind in einer matrixförmigen Gitterstruktur mit mehreren
Reihen und Spalten mit der Platine verbunden, wobei die mit den
Modulträgern der Leuchtmodule verbundenen Kühlkörper
in Öffnungen der Platine einsetzbar und gut Wärme
leitend mit der an der Unterseite des LED-Panels angeordneten Kühlkörperfläche
verbunden sind, so dass eine optimale Wärmeübertragung
von den LEDs zur Kühlkörperfläche gewährleistet
ist und dadurch die Lichtleistung der LEDs voll ausgeschöpft
werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführung weist das LED-Panel einen
rechteckförmigen Gehäuserahmen auf, dessen Oberseite
mit einer optischen Einrichtung verbunden werden kann, die den Leuchtmodulen
zugeordnete Optiken und/oder eine sämtlichen Leuchtmodulen
gemeinsame Optik aufweist.
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Zur
Erweiterung des Beleuchtungssystems sind die LED-Panels zumindest
an den Schmalseiten ihres rechteckförmigen Gehäuserahmens
formschlüssig miteinander verbindbar und mehrere in Reihen
miteinander verbundene LED-Panels über Querverbinder mechanisch
und/oder elektrisch miteinander koppelbar.
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Für
einen autonomen, von einer externen Stromversorgung unabhängigen
Betrieb kann ein an die Verbindungsstruktur mindestens eines LED-Panels
ankoppelbarer, vorzugsweise der Bauform des LED-Panels angepasster
Akkumulator vorgesehen werden, der das mit ihm verbundene LED-Panel
oder mehrere mit diesem LED-Panel mechanisch und elektrisch gekoppelte
LED-Panels speist.
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Zur
individuellen Ansteuerung oder Einstellung von Lichtparametern der
Leuchtmodule eines LED-Panels ist ein an die Verbindungsstruktur
des LED-Panels ansteckbares und mit der Modulelektronik der Leuchtmodule
des LED-Panels elektrisch verbindbares Steuerelement vorgesehen,
das nach der Eingabe von Daten bzw. Einstellung der Parameter wieder
von dem LED-Panel getrennt werden kann. Dadurch ist unter anderem
eine Feinjustierung der LED-Panels zur Abgabe von Licht mit einer
gewünschten Lichtfarbe und Helligkeit und/oder zur unterschiedlichen
Einstellung der LED-Panels zur Erzeugung von Lichteffekten möglich.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Steuerelement
einen Stufenschalter, mit dem eine Anzahl von vorprogrammierten
Lichteinstelllungen, sog. Presets, eingestellt werden kann. Dadurch
ist es z. B. möglich, dass sich der Anwender vor dem Einsatz
des LED-Panels am Drehort oder im Studio bestimmte, häufig
genutzte Einstellungen vorprogrammiert und später bei Bedarf
wieder schnell abrufen kann, ohne dass die LED-Panels dafür
an komplexere, größere und schwere Bediengeräte,
wie z. B. DMX-Konsolen oder Computer angeschlossen werden müssen.
Das ist insbesondere von Vorteil, wenn es sich um Filmaufnahmen
an engen Drehorten handelt, bei denen ggf. noch ein hoher Zeitdruck besteht.
Weiterhin besitzt das Steuerelement noch einen Helligkeitsregler
und einen Ein-/Ausschalter. Jede Einstellung am Steuerelement wirkt
sich auf alle elektrisch nachgeschalteten LED-Panels gleichermaßen
aus, so dass auch größere Zusammenstellungen von
LED-Panels mit dem Steuerelement schnell und einfach bedient werden
können.
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Weiterhin
kann zur Stromversorgung und Datenübertragung ein Stecker
an die Verbindungsstruktur mindestens eines der LED-Panele angesteckt
werden, der über ein Kabel zur Stromversorgung und Datenübertragung
mit einem weiteren LED-Panel oder mit einer zentralen Leistungssteuereinheit
verbunden wird, so dass größere Beleuchtungseinheiten
aus einer Vielzahl von LED-Panels elektrisch miteinander verbunden
werden können.
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Die
Verbindungsstruktur ist zur mechanischen Verbindung der LED-Panels,
Querverbinder oder Steckverbinder bevorzugt als Gleitschienenverbindung
nach Art einer Schwalbenschwanzverbindung, einer Verbindung eines
geschlitzten Kastenprofils mit einem T-Profil oder dergleichen mit
einem endseitigen Anschlag ausgebildet und weist zur elektrischen
Verbindung der LED-Panele, Querverbinder oder Steckverbinder Federkontaktstifte
und Flachkontakte auf.
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Die
ein einzelnes LED-Panel oder eine Vielzahl von LED-Panels ansteuernde
zentrale Leistungssteuereinheit besteht vorzugsweise aus einer Stromversorgungs-
und Andockstation mit mindestens einem Anschluss zur Aufnahme einer
Stromversorgungs- und Datenübertragungsleitung zu mindestens
einem LED-Panel und aus einem mit der Stromversorgungs- und Andockstation
verbundenen oder verbindbaren Steuergerät, das eine drahtlose und/oder
drahtgebundene Verbindung zur Stromversorgungs- und Andockstation
aufweist und über eine Steckaufnahme mit der Stromversorgungs-
und Andockstation verbindbar ist, so dass eine Bedienung des Steuergeräts
sowohl an der Stromversorgungs- und Andockstation als auch getrennt
von der Stromversorgungs- und Andockstation möglich ist
und damit eine komfortable Bedienung bei beispielsweise in größerer
Höhe angeordneten LED-Panels gewährleistet ist.
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Die
Aufnahmeeinrichtung der LED-Panels für die zur Lichtformung
vorgesehene optische Einrichtung kann aus einer am oberen Rand des
Rahmens angeordneten Steckverbindung, einer Nut- und Federverbindung
oder aus einer Magnetvorrichtung bestehen, die mit der Platine einerseits
und mit der optischen Einrichtung andererseits verbunden ist und ein
sicheres Verbinden und Lösen der optischen Einrichtung
mit und vom LED-Panel ermöglicht.
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Die
optische Einrichtung kann als Soft-Optik mit einem Array aus von
den einzelnen Leuchtmodulen der LED-Paneele zugeordneten, insbesondere als
kegelförmigen Spiegel oder Parabolspiegel ausgebildete
Reflektoren mit einer zentralen Öffnung bestehen, die das
von den LEDs der Leuchtmodule abgestrahlte Licht in einen Voll-Lichtleiter
einkoppeln. Der Lichtleiter dient zum Durchmischen des eingestrahlten
farbigen Lichts und besteht vorzugsweise aus Polymethylacrylat (PMMA)
oder Polycarboat (PC). Er besitzt vorzugsweise an der Oberseite
eine definierte Rauhigkeit oder vorzugsweise regelmäßige
Strukturen, wie z. B. in einem Winkel von 120° eingefräste
dreieckige Rillen, um an dieser Stelle die Totalreflexion zurück
in den Lichtleiter zu verhindern und den Ausritt der Lichtstrahlen
nach oben zu erleichtern.
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Zur
Steigerung der Helligkeit und zur Verbesserung der Lichtmischung
ist der Voll-Lichtleiter auf der Unterseite und auf den Seiten mit
einer hoch reflektierenden Abdeckung oder Beschichtung umgeben,
die vorzugsweise als Reflektorblech ausgeführt ist, das
gleichzeitig als mechanisch stabiler Rahmen für die Soft-Optik
dient. Um eine vollständig homogen abstrahlende Leuchtfläche
zu erreichen, ist außerdem in einem geringen Abstand von
der beschriebenen Anordnung eine diffuse Platte oder Folie befestigt,
welche das vom Voll-Lichtleiter und von den seitlichen Reflektorblechen
abgestrahlte Licht wieder aufsammelt, weiter durchmischt und als
sekundäre Quelle gleichmäßig wieder abstrahlt.
Mit der beschriebenen Anordnung ist es möglich, bei einer
vergleichsweise geringen Bauhöhe eine vollständige Durchmischung
des Lichts von den einzelnen Leuchtmodulen zu erreichen.
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Alternativ
kann die optische Einrichtung als Spot-Optik ausgebildet sein und
in einem Linsenrahmen angeordnete, den einzelnen Leuchtmodulen zugeordnete
Linsensysteme aufweisen, die insbesondere aus TIR-Linsen mit aufgesetzten
Wabenkondensoren bestehen.
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Anhand
von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
soll der Aufbau und die Funktion des erfindungsgemäßen
Beleuchtungssystems näher erläutert werden. Es
zeigen:
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1 ein
schematisches Übersichtsdiagramm eines Beleuchtungssystems
mit einem LED-Panel und mehreren LED-Panels;
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2 eine
isometrische Ansicht eines LED-Panels mit acht Leuchtmodulen;
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3 eine
Draufsicht auf das LED-Panel gemäß 2;
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4 eine
Seitenansicht des LED-Panel gemäß 2;
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5 eine
Unterseitenansicht des LED-Panel gemäß 2;
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6 eine
isometrische Ansicht eines Leuchtmoduls mit mehreren, eine Lichtquelle
bildenden LEDs;
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7 eine
Draufsicht auf eine Platine des LED-Panels ohne Bestückung;
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8 eine
isometrische Ansicht der Platine eines LED-Panels von der Oberseite
mit acht Leuchtmodulen, elektronischen Bauteilen und seitlichen Steckverbindern;
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9 eine
isometrische Ansicht der Unterseite der bestückten Platine
des LED-Panels gemäß 8;
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10 eine
Frontansicht des LED-Panels mit einem Eingangs-Steckverbinder;
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11 eine
isometrische Ansicht eines Eingangs-Steckverbinders mit Flachkontakten;
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12 eine
Rückansicht des LED-Panels mit einem Ausgangs-Steckverbinder;
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13 eine
isometrische Ansicht eines Ausgangs-Steckverbinders;
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14 und 15 isometrische
Ansichten eines LED-Panels mit einer Spot-Optik;
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16 eine
Seitenansicht der Spot-Optik gemäß den 14 und 15 ohne
Optik-Gehäuse;
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17 einen
Schnitt durch eine TIR-Linse der Spot-Optik;
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18 eine
isometrische Explosionsdarstellung einer Soft-Optik;
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19 einen
Längsschnitt durch die Soft-Optik gemäß 18;
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20 eine
isometrische Ansicht eines Akkumulators mit Ladeschaltung für
ein LED-Panel;
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21 bis 23 eine
isometrische Ansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf
ein dezentrales Steuerelement zum Anstecken an ein LED-Panel;
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24 und 25 eine
isometrische Ansicht und eine Rückansicht einer Stromversorgungs- und
Andockstation einer zentralen Leistungssteuereinheit;
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26 und 27 eine
isometrische Ansicht und eine Frontansicht eines mit der Stromversorgungs-
und Andockstation elektrisch und/oder mechanisch verbindbaren Steuergeräts
der zentralen Leistungssteuereinheit;
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28 eine
isometrische Ansicht eines elektromechanischen Querverbinders zur
Bildung größerer Leuchtflächen aus zwei
oder mehreren LED-Panels;
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29 eine
perspektivische Darstellung eines Anschlusskabels zur Verbindung
der zentralen Leistungssteuereinheit mit den Leuchtmodulen eines LED-Panels;
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30 eine
perspektivische Darstellung eines Verbindungskabels zwischen zwei
LED-Panelen;
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31 eine
isometrische Ansicht eines Folienhalters zum Befestigen von Diffusor-
und Effektfolien vor einem oder mehreren LED-Panelen;
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32 einen
isometrische Ansicht eines Stativzapfens zum Befestigen von LED-Panels
an Stativen und Halterungen und
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33 eine
Seitenansicht des Stativzapfens gemäß 30 mit
weggesetztem Stativzapfen.
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Die
in 1 dargestellte Übersicht über
die einzelnen Funktionselemente des erfindungsgemäßen
modularen Beleuchtungssystems zeigt ein einzelnes LED-Panel 1,
in dem acht Leuchtmodule 2 mit einer aus Licht unterschiedlicher
Wellenlänge und damit Farbe abgebenden LEDs zusammengesetzten Lichtquelle
angeordnet sind. Das LED-Panel 1 bildet einen Leuchtkörper,
der zusätzlich durch eine auf die Oberseite des LED-Panels 1 aufsetzbare
Soft-Optik 3 oder Spot-Optik 4 für eine
zusätzlich Lichtmischung des von den Licht unterschiedlicher
Wellenlänge und damit Farbe abgebenden LEDs und eine gewünschte Strahlformung
erweiterbar ist. Die LED-Panels 1 weisen seitliche elektromechanische
Steckverbinder 13, 14 auf, über die mehrere
LED-Panels 1 elektrisch und mechanisch zu einer LED-Panelreihe
verbunden werden können. Über zusätzliche
Querverbinder 9 können mehrere LED-Panelreihen
zu einer LED-Panel-Gruppe 1 mit matrixförmiger
Struktur zusammengefügt werden.
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An
ein einzelnes LED-Panel 1 bzw. an eine LED-Panel-Gruppe 1' ist
ein einzelnes Steuerelement 7 zur dezentralen Ansteuerung
des betreffenden LED-Panels 1 bzw. eine LED-Panel-Gruppe 1' ansteckbar
und ermöglicht eine individuelle Ansteuerung oder Einstellung
von Lichtparametern der Leuchtmodule des betreffenden LED-Panels
oder der LED-Panel-Gruppe 1'. Das Steuerelement 7 kann
nach der Eingabe von Daten bzw. Einstellung der Parameter wieder
von dem LED-Panel getrennt werden.
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Zur
autonomen Stromversorgung kann ein einzelnes LED-Panel 1 oder
eine mit dem LED-Panel 1 elektrisch und mechanisch verbundene
LED-Panel-Gruppe 1' mit einem Akkumulator 10 verbunden werden,
der vorzugsweise ebenfalls unmittelbar oder über ein Verbindungselement
an das LED-Panel 1 ansteckbar ist.
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Eine
zentrale Leistungssteuereinheit 5, 6 dient zur
Stromversorgung eines LED-Panels 1 bzw. einer LED-Panel-Gruppe 1' sowie
zur Eingabe von Sollwerten zur Ansteuerung der Leuchtmodule 2 der einzelnen
LED-Panels 1 und besteht aus einer Stromversorgungs- und
Andockstation 5 und einem Steuergerät 6,
das an die Stromversorgungs- und Andockstation 5 angesteckt
oder über eine Funk- oder Leitungsverbindung getrennt von
der Stromversorgungs- und Andockstation 5 bedient werden
kann. Die Stromversorgungs- und Andockstation 5 weist mehrere
Buchsen auf, die über Anschlusskabel 8 eine elektrische
Verbindung zur Stromversorgung und Ansteuerung des LED-Panels 1 bzw.
der LED-Panel-Gruppe 1' herstellt.
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Im
Folgenden wird der Aufbau und die Funktion der einzelnen in 1 schematisch
dargestellten Funktionselemente des modularen Beleuchtungssystems
und deren Zusammenwirken näher erläutert.
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2 zeigt
eine isometrische Ansicht und 3 eine Draufsicht
auf ein LED-Panel 1, das einen rechteckförmigen
Gehäuserahmen 11 mit geschlossener, als Kühlkörperfläche 15 mit
Kühlrippen 151 ausgebildeter Unterseite aufweist,
in das eine Platine 12 einsetzbar ist und das an den Schmalseiten
mit der Platine 12 verbundene Eingangs-Steckverbinder 13 sowie
Ausgangs-Steckverbinder 14 aufweist. Die Platine 12 ist
mit acht identisch ausgebildeten Leuchtmodule 2 mechanisch
und elektrisch verbunden. Zwischen den in zwei Reihen und acht Spalten angeordneten
Leuchtmodulen 2 sind drei Befestigungsmagnete 16 angeordnet,
die zur Befestigung einer auf den Gehäuserahmen 11 aufsetzbaren
optischen Einrichtung in Form der Soft-Optik 3 bzw. der Spot-Optik 4 gemäß 1 dienen.
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In
die die Unterseite des Gehäuserahmens 11 bildende
Kühlkörperfläche 15 sind drei
Aufnahmen 152, 153, 154 integriert, in
die ein Verbindungselement einsetzbar und formschlüssig
mit dem LED-Panel 1 verbindbar ist. Als Verbindungselement dient
insbesondere ein mit einem Stativ, einem Rig oder einem anderen
Trägerelement verbundener oder verbindbarer Verbindungszapfen
wie er beispielsweise in den 30 und 31 dargestellt
ist und beschrieben wird. Die Aufnahmen 152, 153, 154 sind
nach Art eines geschlitzten Kastenprofils mit und ohne zusätzlicher
Nut ausgebildet, während der Verbindungszapfen ein entsprechendes
T-förmiges Gegenprofil aufweist, das durch Aufstecken des
Verbindungszapfens von der Seite des Gehäuserahmens 11 in
die Aufnahmen 152, 153, 154 einsetzbar
und mit dem LED-Panel 1 verrastbar bzw. durch eine Klemmvorrichtung
zu sichern ist.
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Eine
Seitenansicht des LED-Panels 1 ist in 4 dargestellt
und zeigt auf der linken Seite einen Schieber 17 zum Entriegeln
sowie links einen Ausgangs-Steckverbinder 14 mit Flachkontakten
und rechts einen Eingangs-Steckverbinder 13 mit Federkontaktstiften,
während an der Unterseite die Kühlkörperfläche 15 mit
den Kühlrippen 151 und mit den kreuz- und T-förmigen
Ausnehmungen 152, 153, 154 für
den Einschub eines Verbindungszapfen, insbesondere eines Stativzapfens,
und in der Mitte ein Gewinde zum Aufschrauben des LED-Panels 1 auf
Stative, Klemmen und dergleichen zu erkennen ist.
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Die
in 5 dargestellte Unterseitenansicht des LED-Panels 1 zeigt
in Draufsicht die Kühlrippen 151 der Kühlköperfläche 15,
auf der linken Schmalseite den Eingangs-Steckverbinder 13 des
LED-Panels 1 und auf der rechten Seiten den Ausgang des LED-Panels 1 mit
dem Schieber 17 zum Entriegeln der Verbindung eines Verbindungssteckers
oder eines weiteren LED-Panels. Sieben kreisförmige bzw. halbkreisförmige
Vertiefungen 155, 156, 157, in denen
ein in die Ausnehmungen 152, 153, 154 eingesetzter
Verbindungszapfen beim Einsetzen und Einschieben formschlüssig
in die Ausnehmungen 152, 153, 154 einrastet.
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Das
in der 2 bis 5 gezeigte LED-Panel 1 kann
bereits in der dargestellten Form als breit strahlende und flache
Lichtquelle ohne aufgesetzte optische Einrichtung verwendet werden.
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6 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Leuchtmoduls 2,
das aus einem viereckigen, als Leiterplatte ausgebildeten Modulträger 20,
auf dem eine Modulelektronik angeordnet ist und der eine Ausnehmung 24 aufweist,
durch die ein die Oberfläche des Modulträgers 20 überragender
Sockel 250 eines Modul-Kühlkörpers 25 gesteckt
ist, und der zur Unterseite mit einer Steckerleiste 23 verbunden
ist, über die die Modulelektronik mit dem dezentralen Steuerelement 7 oder
der zentralen Leistungssteuereinheit 5, 6 verbunden
wird. Auf dem Sockel 250 des Modul-Kühlkörpers 25 ist
eine Lichtquelle 21 mit mehreren auf einer quaderförmigen
Metallkernplatine angeordneten, in diesem Ausführungsbeispiel
zwölf LEDs 22, die paarweise Licht unterschiedlicher
Wellenlänge und damit Farbe abgeben, einem Temperatursensor 28 und
Leiterbahnen zur Verbindung der LEDs 22 und des Temperatursensor 28 zu
den Rändern der Metallkernplatine angeordnet, von wo sie über
eine direkte Draht- oder Bondverbindung mit der Modulelektronik
verbunden werden.
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Das
in 6 dargestellte Leuchtmodul 2 zeichnet
sich neben einer optimalen Ableitung der von den LEDs 22 abgegebenen
Wärme über die Metallkernplatine und den Modul-Kühlkörper 25 zur Kühlkörperfläche 15 des
LED-Panels 1 durch eine sichere und einfache mechanische
Verbindung zwischen dem Leuchtmodul 2 und einem Scheinwerfergehäuse
bzw. einer Kühleinrichtung aus, wobei der Modulträger 20 mechanisch
nicht belastet wird und die Lichtquelle 21 so angeordnet
wird, dass der Strahlengang der LEDs 22 nicht durch Befestigungselemente 26, 27 auf
dem Modulträger 2 oder durch die nicht näher
dargestellten elektronische Bauteile der Modulelektronik gestört
wird, so dass die in Abstrahlrichtung der Lichtquelle 21 nachgeordnete
Optik die von den LEDs 22 abgegebenen Lichtstrahlen auffangen
und sehr effektiv gestalten kann.
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Zur
optimalen Ableitung der von der Lichtquelle 21 abgegebenen
Wärme im Betrieb des Leuchtmoduls 2 besteht der
Kühlkörpers 25 aus einem sehr gut Wärme
leitenden Material wie beispielsweise Kupfer oder Aluminium und
weist auf seiner Unterseite eine Bohrung mit Gewinde auf, über die
eine sichere und einfache mechanische Verbindung des gesamten Leuchtmoduls 2 mit
dem LED-Panel 1 hergestellt werden kann.
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Die
Verbindung der Modulelektronik mit dem dezentralen Steuerelement 7 oder
der zentralen Leistungssteuereinheit 5, 6 sowie
die Stromversorgung des Leuchtmoduls erfolgt über die Steckerleiste 23 an
der Unterseite des Modulträgers 20, die in einem
Ausführungsbeispiel fünf Kontakte aufweist, die mit
zwei Spannungsquellen, einem Massepotential und mit zwei Kontakten
einer seriellen Schnittstelle zum dezentralen Steuerelement 7 oder
der zentralen Leistungssteuereinheit 5, 6 verbunden
sind.
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Die
LEDs 22 setzen sich aus mehreren LEDs zusammen, die Licht
unterschiedlicher Wellenlänge, d. h. unterschiedlicher
Farbe abgeben, wobei mehrer LEDs auch dieselbe Wellenlänge,
d. h. Licht derselben Farbe abstrahlen können. Durch enges
Anordnen der LEDs 22 auf der Metallkernplatine wird bereits
eine durch die Auswahl der LEDs einstellbare Lichtmischung aus den
unterschiedlichen Farben erzeugt, die durch zusätzliche
Maßnahmen wie optische Lichtbündelung und Lichtmischung
noch optimiert und durch weitere Steuerungs- und Regelungsmaßnahmen
unabhängig von beispielsweise der Temperatur konstant gehalten
werden kann, um eine gewünschte Farbtemperatur, Helligkeit
und dergleichen einstellen zu können.
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7 zeigt
eine Draufsicht auf die Platine 12 des LED-Panels 1,
die als Motherboard ausgebildet ist und unter anderem einen Controller
und weiter Speicher-, Steuer- und Schnittstellenelemente aufweist.
In der ebenfalls rechteckigen Platine 12 sind mit jeweils
unterschiedlicher Ausrichtung acht Öffnungen 121 zum
Einsetzen der Modul-Kühlkörper 25 des
Leuchtmoduls 2 sowie Steckbuchsen 122 zur Aufnahme
der Steckerleisten 23 der Leuchtmodule 2 vorgesehen.
Zum besseren Verständnis sind in der Draufsicht gemäß 7 die
auf der Platine 12 beidseitig angeordneten elektronischen
Bauteile der Speicher-, Steuer- und Schnittstellenelemente weggelassen.
An ihren Schmalseiten weist die rechteckförmige Platine 12 den
Eingangs-Steckverbinder 13 und den Ausgangs-Steckverbinder 14 auf,
die senkrecht zur Ebene der Platine 12 ausgerichtet sind
und Signalein- und -ausgänge sowie Stromversorgungskontakte
des LED-Panels 1 bilden. Mittig auf der Platine 12 sind
die beabstandet zueinander angeordneten Befestigungsmagnete 16 zum
Befestigen der optischen Einrichtung 3 bzw. 4 gemäß 1 angeordnet.
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In
den 8 und 9 sind in isometrischer Ansicht
die Oberseite und Unterseite der bestückten Platine 12 dargestellt
und zeigt die matrixförmige Anordnung der Leuchtmodule 2,
die in die Öffnungen 121 der Platine 12 eingesetzten
Modul-Kühlkörper 25 und die in die Steckbuchsen 122 eingesteckten
Steckerleisten 23 der acht Leuchtmodule 2 sowie
die Anordnung der Befestigungsmagnete 16 und der elektronischen
Bauteile der Speicher-, Steuer- und Schnittstellenelemente des LED-Panels 1 sowie
die Zuordnung der Eingangs- und Ausgangs-Steckverbinder 13, 14.
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Die
Platine 12 ist mit acht Steckverbindern sowie acht Öffnungen 121 für
die Modul-Kühlkörper 25 der acht Leuchtmodule 2 versehen.
Auf der Platine 12 befinden sich die Spannungsversorgung
und die Interface-Elektrode für die Leuchtmodule 2 sowie ein
Mikroprozessor für die farbmetrischen Berechnungen und
die Konvektions-Temperaturkompensation.
-
In 10 ist
eine Frontansicht des LED-Panels 1 mit dem auf der Schmalseite
des Gehäuserahmens 11 angeordneten Eingangs-Steckverbinder 13 dargestellt,
der mehrere in einem Raster angeordnete Federkontaktstifte 91 aufweist,
die beim Verbinden mit einem weiteren LED-Panel 1 oder
einem Stecker zurückfedern und sich in der Endposition
an entsprechend rasterförmig angeordnete Flachkontakte
zur Signalübertragung bzw. Stromversorgung anlegen. Die
Verbindung des Eingangs-Steckverbinders 13 mit dem LED-Panel 1 erfolgt über
drei Schrauben 135, 136, 137, die mit
dem Gehäuserahmen 11 verbunden werden.
-
11 zeigt
eine isometrische Ansicht eines Eingangs-Steckverbinders 13 mit
einer Grundplatte 130 mit einer Rampe 133, auf
der Flachkontakte 92, ein linksseitiger Anschlag 131 und
eine teilkreisförmige Bohrung 93 angeordnet sind,
in die die Kugel eines Rastbolzens, der optional mit einem LED-Panel 1 verbunden
werden kann, einrasten kann. Auf der rechten Seite des Eingangs-Steckverbinders 13 ist eine
Einführschräge 134 zu erkennen, an der
die Federkontaktstifte eines Gegenkontakts zu den Flachkontakten 92 des
Eingangs-Steckverbinders 13 eingedrückt werden,
so dass sie ohne Seitendruck über die Flachkontakte 92 schleifen.
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12 zeigt
eine Rückansicht des LED-Panels 1 mit dem auf
der anderen Schmalseite des Gehäuserahmens 11 angeordneten
Ausgangs-Steckverbinder 14 und dem Schieber 17 zum
Entriegeln des Gegenkontakts. Der Ausgangs-Steckverbinder 14 weist
mehrere Flachkontakte 92, eine teilkreisförmige
Bohrung 93 auf, in die die Kugel eines Rastbolzens, der
optional mit einem LED-Panel 1 verbunden werden kann, einrasten
kann, sowie einen linksseitigen Anschlag 141 auf. Über
drei Schrauben 145, 146, 147 wird der
Ausgangs-Steckverbinder 14 mit dem Gehäuserahmen 11 des
LED-Panels 1 verbunden.
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13 zeigt
in isometrischer Darstellung eine Langversion eines Ausgangs-Steckverbinders 140 mit
einem im rechten Endbereich angeordneten Kugel-Rastbolzen 94 und
einer Einführschräge 148 der T-förmigen
Nutverbindung sowie mehreren rasterförmig angeordneten
Federkontaktstiften 91 zur Signalübertragung und
Stromversorgung sowie drei Schrauben 145, 146, 147,
mit denen der Ausgangs-Steckverbinder 14 mit dem Gehäuserahmen 11 des
LED-Panels 1, einem Verbindungsstecker oder der Stromversorgungs-
und Andockstation 5 verbunden werden kann.
-
In
den 14 bis 19 sind
Ausführungsbeispiele für optische Einrichtungen
dargestellt, die auf die lichtabstrahlende Oberseite des LED-Panels 1 aufsetzbar
sind und je nach gewünschter Abstrahlcharakteristik als
Soft-Optik 3 oder Spot-Optik 4 ausgebildet sind.
-
14 zeigt
ein LED-Panel 1 mit einer Spot-Optik 4 in isometrischer
Ansicht. Die mit der Oberseite des LED-Panels 1 verbundene
Spot-Optik 4 weist einen Rahmen 40 auf, auf dessen
Oberseite Kondensorplatten 41 angeordnet sind, die das
von den Lichtquellen 21 der Leuchtmodule 2 über
darunter angeordnete, in der isometrischen Ansicht gemäß 15 und
in einer Seitenansicht gemäß 16 dargestellte
TIR-Linsen 42 abgegebene Licht mischen. Die Höhe
der modularen Spot-Optik 4 beträgt in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel 22 mm und weist einen Halbstreuwinkel
von 18° auf.
-
In 15 ist
in einer isometrischen Ansicht die matrixförmige Anordnung
der den einzelnen Leuchtmodulen des LED-Panels 1 zugeordneten TIR-Linsen 42 zu
entnehmen, die in 16 in einer Seitenansicht ohne
Gehäuse dargestellt sind. Die TIR-Linsen 42 bestehen
aus mehreren sphärischen Linsen und weisen die in 17 in
einem Längsschnitt dargestellte Form mit einem becherförmigen, mit
einer zentralen Bohrung 423 versehenen Linsenteil 421 und
einem halbkugelförmigen Linsenteil 422 auf.
-
Die
in 16 dargestellte Seitenansicht der Spot-Optik 4 ohne
Gehäuse zeigt oberhalb der TIR-Linsen 42 die in 14 dargestellten
Kondensorplatten 41, darunter die TIR-Linsen 42 und
unterhalb der TIR-Linsen 42 drei Eisenscheiben 160,
die als Gegenstücke zu den Befestigungsmagneten 16 des
LED-Panels 1 zur Verbindung der Spot-Optik 4 mit
dem LED-Panel 1 dienen. Die TIR-Linsen 42 befinden
sich ca. 5 mm oberhalb der zu einer Lichtquelle zusammengefassten
LEDs der Leuchtmodule gemäß 6.
-
In
den 18 und 19 ist
in einer isometrischen Explosionsdarstellung und in einem Längsschnitt
eine mit dem LED-Panel 1 verbindbare Soft-Optik 3 dargestellt
und setzt sich aus einer diffus abstrahlenden Platte 30,
die einen Gehäuserahmen 31 der Soft-Opitk 3 zur
Oberseite abschließt, und einer Licht streuenden Platte 33 aus
Polymethylacrylat (PMMA) oder Polycarbobat (PC) mit darin angeordneten
Reflektoren 32 zusammen, die in Öffnungen 36 der
Licht streuenden Platte 33 eingesetzt sind, in die das
von den LEDs 22 der Lichtquelle 21 der Leuchtmodule 2 abgestrahlte
Licht eingekoppelt wird. Die Licht streuende Platte 33 ist
an den Seiten und an der Unterseite zur optimalen Reflektion des
von den LEDs 22 abgegebenen Lichts verspiegelt, wozu eine an
der Unterseite der Licht streuenden Platte 33 angeordnete
Spiegelplatte 34 mit Öffnungen 35 an
den Stellen der Öffnungen 36 der Licht streuende
Platte 33 vorgesehen ist. Zur Optimierung der Lichtstreuung
kann die Licht streuenden Platte 33 aus PMMA oder PC zusätzlich
an der Ober- und Unterseite strukturiert sein, beispielsweise in
Form von abwechselnden Rillen und Erhebungen.
-
Zur
netzunabhängigen Stromversorgung eines oder mehrerer LED-Panels 1 dient
ein in 20 in isometrischer Ansicht
dargestellter Akkumulator 10 mit integrierter Ladeelektronik,
der über einen Kabelschwanz 100 mit einem Ausgangs-Steckverbinder 101 an
ein LED-Panel 1 oder zum Aufladen über einen Eingangs-Steckverbinder 102 an die
Stromversorgungs- und Andockstation 5 angedockt werden kann.
Auf der Unterseite des Akkumulators 10 ist eine Tasche 103 für
die Aufnahme eines Verbindungselements aufweist, mit dem der Akkumulator 10 an
den Kühlkörper eines LED-Panels 1 in
gleicher Weise wie ein Verbindungszapfen aufgesteckt und eingerastet
werden kann.
-
Das
in den 21 bis 23 dargestellte dezentrale
Steuerelement 7 zum Anstecken an ein LED-Panel 1 dient
dazu, feste oder durch den Benutzer vorprogrammierte Lichtfarben
(Presets) und die Helligkeit des von den LED-Panels 1 abgegebenen Lichts
einzustellen. Das dezentrale Steuerelement 7 wird in der
Regel nach dem Einstellen wieder von dem betreffenden LED-Panel 1 abgesteckt,
während das LED-Panel 1 mit der eingestellten
Farbe und Helligkeit weiter leuchtet. Bei der Verbindung mehrerer LED-Panels
zu einer LED-Panel-Gruppe steuert das dezentrale Steuerelement 7 alles
LED-Panels, die elektrisch hinter ihm angeordnet sind.
-
Das
dezentrale Steuerelement 7 weist entsprechend der in 21 dargestellten
isometrischen Ansicht links einen Preset-Wahlschalter 71 mit
vier Festeinstellungen für unterschiedliche Lichtfarben (3200K,
4300, 5600K und 6300K) sowie zwei von einem Benutzer zu programmierende
Einstellungen (User I und II) und rechts einen Helligkeitsregler 72 mit
einem Dimmbereich von 0 bis 100% sowie darunter einen Ein- und Ausschalter 73 auf.
Der Seitenansicht und Draufsicht auf das dezentrale Steuerelement 7 gemäß den 22 und 23 ist
ein Ausgangs-Steckverbinder 74 mit einem Riegel 75 zum Entriegeln
des Gegenkontaks sowie ein Eingangs-Steckverbinder 76 mit
Federkontaktstiften 91 zu entnehmen, der an dieser Stelle
untergebracht wurde, damit ausreichend Platz für die großen,
frontseitigen Bedienungselemente 71 bis 73 bleibt.
Auf diese Weise kann die Einstellung aus allen Positionen des Benutzers
verändert werden.
-
Die
zentrale Leistungssteuereinheit 5, 6 setzt sich
in konsequenter Fortführung des modularen Aufbaus des Beleuchtungssystems
aus der in 24 in einer isometrischen Ansicht
und in 25 in einer Rückseitenansicht
dargestellten Stromversorgungs- und Andockstation 5 und
dem in 26 in einer isometrischen Ansicht
und in 27 in einer Frontansicht dargestellten
Steuergerät 6 zusammen.
-
Die
Stromversorgungs- und Andockstation 5 weist auf einem abgewinkelten
Abschnitt der Oberseite 51 des Gehäuses der Stromversorgungs-
und Andockstation 5 vier Ausgangs-Steckbuchsen 501 bis 504 für
vier Linien von Leuchtmodulen bzw. LED- Panels und einen Ein- und
Ausschalter 510 auf. Mittig der Oberseite 51 neben
einem Handgriff 54 ist eine Funkantenne 53 angeordnet
und auf einer frontseitigen Schrägfläche 50 der
Stromversorgungs- und Andockstation 5 ein Ausgangs-Steckverbinder 55 mit Flachkontakten
zum Steuergerät 6 vorgesehen, so dass das Steuergerät 6 mit
einem entsprechenden Eingangs-Steckverbinder in den auf der schrägen Frontseite
der Stromversorgungs- und Andockstation 5 angeordneten
Ausgangs-Steckverbinder 55 eingerastet werden kann. Dadurch
wird ein Tisch-Bedienungsgerät gebildet, während
bei getrennter Anordnung des Steuergeräts 6 und
der Stromversorgungs- und Andockstation 5 eine Funksteuerung
zur Stromversorgungs- und Andockstation 5 oder alternativ über
eine Kabelverbindung eine Kabelsteuerung zur Stromversorgungs- und
Andockstation 5 erfolgen kann.
-
Die
Stromversorgungs- und Andockstation 5 stellt das zentrale
Stromversorgungs- und Kommunikationsgerät für
das gesamte Beleuchtungssystem dar.
-
Die
in 25 dargestellte Rückseite 52 der Stromversorgungs-
und Andockstation 5 zeigt in der oberen Reihe die vier
Steckbuchsen 501 bis 504 zu den Leuchtmodulen
der LED-Panels, in der mittleren Reihe eine DMX-Ein- und Ausgangsbuchse 520 zur Fernsteuerung,
Ladebuchsen 521, 522 zum Aufladen von Akkumulatoren
und eine Netzwerkbuchse 530, während in der unteren
Reihe eine RS232-Programmierschnittstelle 540, eine Sicherung 550 sowie eine
Netzeingangsbuchse 560 angeordnet sind. Links unten befindet
sich eine Abdeckung, unterhalb der weitere Service-Schnittstellen
wie USB-Schnittstellen, serielle Schnittstellen und Ethernet-Schnittstellen
liegen.
-
Das
wahlweise über eine Funkverbindung oder über eine
Kabelverbindung mit der Stromversorgungs- und Andockstation 5 verbindbare
Steuergerät 6 zeigt in der isometrischen Ansicht
gemäß 26 eine
Funkantenne 60 für die Funkverbindung zur Stromversorgungs-
und Andockstation 5, eine Grifffläche 61,
eine Buchse 62 für eine Kabelverbindung sowie
mehrere nachstehend erläuterte Tasten und Drehknöpfe
zur Einstellung verschiedener Sollwerte und Parameter sowie ein
Display 67.
-
Das
Steuergerät 6 dient zur umfassenden Einstellung
und Programmierung der Leuchtmodule der LED-Panels, wobei das Steuergerät 6 selbst
vergleichsweise wenig Intelligenz besitzt und im Wesentlichen dazu
dient, Tastaturkommandos, Drehknopf-Positionen und die am Display 67 anzuzeigenden
Daten mit der Stromversorgungs- und Andockstation 5 auszutauschen.
Die eigentliche Rechenleistung für die Farbmetrik und die
Bedienung der Kommunikationsschnittstellen ist der Stromversorgungs- und
Andockstation 5 sowie den Mikrocontrollern und Mikroprozessoren
der Leuchtmodule 2 zugeordnet. Das Steuergerät 6 weist
eine autonome Stromversorgung mittels Akkumulatoren und eine integrierte
Ladeschaltung auf.
-
Die
isometrische Ansicht gemäß 26 zeigt
vier Benutzer-Speicherplätze 601 für
Farbeinstellungen, vier Ausgangs-Auswahltasten 620 für
die Verbindung zu verschiedenen LED-Panels, das mittig angeordnete
LCD-Display 67, einen Menü-Drehknopf 63 mit
Push-Funktion, eine Betriebsmodus-Auswahltaste 610 (WHITE)
für Filmbeleuchtung, eine Betriebsmodus-Auswahltaste 611 (COLOR)
für farbige Effektbeleuchtung und eine Betriebsmodus-Auswahltaste 612 (FILTER)
für digital gespeicherte, branchenübliche Farbfilter.
Weiterhin ist ein Helligkeitsregler (DIM) 64 und Regler 65, 66 für
die Farbtemperatur (CT) und den Grünwert (GREEN) im WHITE-Modus
bzw. für den Farbton (HUE) und die Sättigung (SAT)
im COLOR-Modus vorgesehen.
-
Die
in 27 dargestellte Frontansicht zeigt eine RJ45-Buchse 68 für
den Anschluss eines handelsüblichen Netzwerkkabels als
Notverbindung zur Stromversorgungs- und Andockstation 5,
wenn eine Funkverbindung nicht möglich ist oder die Funkverbindung
ausfällt. Mittig ist eine Federkontakt-Verbindung 69 mit
Federkontaktstiften 91 zur Stromversorgungs- und Andockstation 5 dargestellt, über
die das Steuergerät 6 an die Stromversorgungs-
und Andockstation 5 angedockt wird.
-
Für
eine Querverbindung mehrer in Reihen über Steckverbinder
miteinander verbundener LED-Panels entsprechend der Verbindung der LED-Panel-Gruppe 1' gemäß 1 dient
ein in 28 in isometrischer Ansicht
dargestellter elektromechanischer Querverbinder 9, mit
dessen Hilfe größere Leuchtflächen aus
zwei oder mehreren LED-Panels gebildet werden können. Der
elektromechanische Querverbinder 9 enthält Panel-kompatible Eingangs-
und Ausgangssteckverbinder 130, 140 mit einer
Verriegelung 90. Durch die Größe der
einzelnen LED-Panels 1 von beispielsweise 160 × 80
mm können mit dem Querverbinder 9 sinnvolle Kombinationen
von Leuchtflächen aus vier und mehr LED-Panels erzeugt
werden. So kann ohne einen in 28 dargestellten
Querverbinder 9 ein Streifen bzw. eine Reihe von zwei bis
vier LED-Panels mit den Abmessungen 80 × 230/480/640 gebildet
werden, während mit einem Querverbinder 9 eine
quadratische Leuchtfläche von 160 × 160 mm oder
eine rechteckige Leuchtfläche von 160 × 320 mm
gebildet werden kann.
-
In
den 29 bis 33 sind
verschiedene Zubehörteile zum erfindungsgemäßen
LED-Beleuchtungssystem dargestellt, die bedarfsweise mit weiterem
Zubehör zur Funktionserweiterung des LED-Beleuchtungssystem
ergänzt werden können.
-
29 zeigt
ein Anschlusskabel 81 zur Verbindung der Stromversorgungs-
und Andockstation 5 mit den LED-Panels 1, das
an seinem einen Ende mit einem Stecker 83 für
die Verbindung mit den Steckbuchsen der Stromversorgungs- und Andockstation 5 und
an ihrem anderen Ende mit einem Steckverbinder 82 entsprechend
dem in 11 dargestellten Steckverbinder
mit Anschlag versehen ist.
-
30 zeigt
ein Verbindungskabel 80 zum elektrischen Verbinden von
zwei LED-Panels 1 mit einem Kabel 85 mit endseitigen
Steckverbindern 82, 84, die als Eingangs- und
Ausgangs-Steckverbinder 130, 140 mit Federkontaktstiften
bzw. mit Flachkontakten und einer Bohrung bzw. einem kugelförmigen Rastbolzen
ausgestattet sind.
-
31 zeigt
in einer isometrischen Ansicht einen 86 zum Befestigen
von Diffusor- und Effektfolien vor den LED-Panels 1, der
mit einer durch eine Klaue 863 eines Folienhalterfußes 862 gesteckten Rändelschraube
an einem Gewinde der LED-Panels 1 befestigt wird, so dass
der als Drahtbügel 861 ausgebildete Folienhalter 86 vor
der Soft- oder Spot-Optik zu liegen kommt. Die Folien können
dann mit dem Drahtbügel 861 vor die optische Einrichtung
geklemmt werden.
-
Ein
in den 32 und 33 dargestellter Verbindungszapfen 87 zum
Befestigen eines oder mehrer LED-Panels 1 an einem Stativ,
Rig oder einer sonstigen Halterung setzt sich aus einem Hohlzapfen 870,
der mit dem Zapfen bzw. Bolzen eines Stativs, eines Rigs oder einer
sonstigen Halterung durch Aufstecken verbindbar ist, und einem T-förmigen
Schieber 871, 872 mit einem T-förmigen
Querschnitt 873 und einer mittig vorgespannten Rastscheibe 874 zusammen.
Der T-förmige Schieber 871, 872, der
in die Aufnahmen 152, 153, 154 (5)
einsetzbar ist, die in die Kühlkörperfläche 15 der
LED-Panels 1 integriert sind, ist mittig mit der gegenüber
dem Hohlzapfen 870 mittels einer Feder 876 vorgespannten
Rastscheibe 874 seitlich vorgespannt, so dass in der Ausgangs-
oder Ruhestellung die seitlichen Schieber 871, 872 die
in 32 dargestellte Position einnehmen.
-
Durch
Zusammendrücken der seitlichen Schieber 871, 872 mittels
Daumen und Zeigefinger und Einsetzen des Schiebers 871, 872 in
die T-förmigen Nuten auf der in die Kühlkörperfläche 15 integrierten
Aufnahmen 152, 153, 154 und Loslassen des
Schiebers 871, 872, so dass der Verbindungszapfen 87 formschlüssig
mit der Unterseite der LED-Panels 1 verbunden ist, kann
der Verbindungszapfen 87 so lange verschoben werden, bis
er hörbar in eine der kreisförmigen Vertiefungen 155, 156, 157 (5)
an der Unterseite der LED-Panels 1 einrastet.
-
33 zeigt
in einer Seitenansicht mit weggesetztem Hohlzapfen 870 den
Verbindungszapfen 87 mit der in der Mitte des Schiebers 871 angeordneten
Rastscheibe 874, die in die Aufnahmen der Kühlkörperfläche
an der Unterseite der LED-Panels einrastet. Durch das Zusammendrücken
der seitlichen Schieber 871, 872 wird die Rastscheibe 874 infolge der
mit der Rastscheibe 874 verbundenen Schrägfläche 875 angehoben
und durch die mit der Schrägfläche 875 verbundene
Feder 876 nach unten gedrückt. Die Verbindung
zwischen dem Verbindungszapfen 87 und dem LED-Panel 1 wird
somit dadurch hergestellt, dass die seitlichen Schieber 871, 872 formschlüssig
mit dem Ausnehmungsprofil der Kühlkörperfläche
verbunden sind und die Rastscheibe 874 durch den Federdruck
in die in der Kühlkörperfläche an der
Unterseite des LED-Panels angeordnete Vertiefungen eingreift.
-
- 1
- LED-Panel
- 2
- Leuchtmodul
- 3
- Soft-Optik
- 4
- Spot-Optik
- 5
- Stromversorgungs-
und Andockstation
- 6
- Steuergerät
- 7
- Steuerelement
- 8
- Anschlusskabel
- 9
- Querverbinder
- 10
- Akkumulator
- 11
- Gehäuserahmen
- 12
- Platine
- 13
- Eingangs-Steckverbinder
- 14
- Ausgangs-Steckverbinder
- 15
- Kühlkörperfläche
- 16
- Befestigungsmagnete
- 17
- Schieber
- 20
- Modulträger
- 21
- Lichtquelle
- 22
- LEDs
- 23
- Steckerleiste
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Modul-Kühlkörper
- 26,
27
- Befestigungselemente
- 30
- diffus
abstrahlende Platte
- 31
- Gehäuserahmen
- 32
- Reflektoren
- 33
- Licht
streuenden Platte
- 34
- Spiegelplatte
- 35,
36
- Öffnungen
- 40
- Rahmen
- 41
- Kondensorplatten
- 42
- TIR-Linsen
- 50
- frontseitige
Schrägfläche
- 51
- Oberseite
- 52
- Rückseite
- 53
- Funkantenne
- 54
- Handgriff
- 55
- Ausgangs-Steckverbinder
- 60
- Funkantenne
- 61
- Grifffläche
- 62
- Buchse
- 63
- Menü-Drehknopf
- 64
- Helligkeitsregler
(DIM)
- 65
- Regler
für die Farbtemperatur (CT)
- 66
- Regler
für den Farbton (HUE)
- 67
- LCD-Display
- 71
- Preset-Wahlschalter
- 72
- Helligkeitsregler
- 73
- Ein-
und Ausschalter
- 74
- Ausgangs-Steckverbinder
- 75
- Riegel
- 76
- Eingangs-Steckverbinder
- 80
- Verbindungskabel
- 81
- Anschlusskabel
- 82,
84
- Steckverbinder
- 83
- Stecker
- 85
- Kabel
- 86
- Folienhalter
- 87
- Verbindungszapfen
- 90
- Verriegelung
- 91
- Federkontaktstifte
- 92
- Flachkontakte
- 93
- teilkreisförmige
Bohrung
- 94
- Kugel-Rastbolzen
- 100
- Kabelschwanz
- 101
- Ausgangs-Steckverbinder
- 102
- Eingangs-Steckverbinder
- 103
- Tasche
- 121
- Öffnungen
- 122
- Steckbuchsen
- 130
- Grundplatte
- 131
- Anschlag
- 133
- Rampe
- 134
- Einführschräge
- 135–137
- Schrauben
- 141
- Anschlag
- 145–147
- Schrauben
- 148
- Einführschräge
- 151
- Kühlrippen
- 152–154
- Aufnahmen
- 155–157
- Vertiefungen
- 250
- Sockel
- 421
- becherförmiges
Linsenteil
- 422
- halbkugelförmiges
Linsenteil
- 423
- zentrale
Bohrung
- 501–504
- Ausgangs-Steckbuchsen
- 510
- Ein-
und Ausschalter
- 520
- DMX-Ein-
und Ausgangsbuchse
- 521,
522
- Ladebuchsen
- 530
- Netzwerkbuchse
- 540
- RS232-Programmierschnittstelle
- 550
- Sicherung
- 560
- Netzeingangsbuchs
- 601
- Benutzer-Speicherplätze
- 610–612
- Betriebsmodus-Auswahltasten
- 620
- Ausgangs-Auswahltasten
- 861
- Drahtbügel
- 862
- Folienhalterfuß
- 863
- Klaue
- 870
- Hohlzapfen
- 871,
872
- Schieber
- 873
- T-förmiger
Querschnitt
- 874
- Rastscheibe
- 875
- Schrägfläche
- 876
- Feder
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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