DE102007044200A1 - Advanced Memory-Buffer-Chips aufweisendes Speichermodul, Speichervorrichtung und elektronisches Gerät - Google Patents

Advanced Memory-Buffer-Chips aufweisendes Speichermodul, Speichervorrichtung und elektronisches Gerät Download PDF

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Abstract

inen (104) und wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips (102, 103) beschrieben, die sich jeweils zur Ansteuerung einer Untermenge der Speicherbausteine (104) eignen. Die wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips (102, 103) auf dem Speichermodul (100) sind untereinander über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen (119) verkettet und die Verbindung zu einem externen Speichercontroller wird über einen der wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips (102, 203) hergestellt.

Description

  • Diese Beschreibung betrifft ein Advanced Memory Buffer-Chips aufweisendes Speichermodul, eine Speichervorrichtung sowie ein elektronisches Gerät.
  • Mit der Zunahme der Datenübertragungsraten von Speicherbausteinen wie DRAMs (Dynamic Random Access Memories, dynamischen Speichern mit wahlfreiem Zugriff) stellen Datenbuslimitierungen und Kostenbegrenzungen hohe Anforderungen an die Lastbegrenzung der Datenbusse zwischen Speichercontroller und Speicherbausteinen, was beispielsweise im Hinblick auf die Speicherkapazität moderner Server oder Workstationsysteme von Bedeutung ist.
  • Die sogenannte Fully Buffered DIMM (Fully Buffered Dual In-Line Memory Module) Technologie stellt eine Möglichkeit zur Realisierung einer Speichervorrichtung dar, um obigen Anforderungen besser gerecht zu werden. Wünschenswert wäre eine Speichervorrichtung, die etwa im Hinblick auf die Speicherkapazität weitere Vorteile ermöglicht.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf ein Speichermodul mit Speicherbausteinen und wenigstens zwei Advanced Memory Buffer(im Folgenden als AMB abgekürzt)-Chips, die sich jeweils zur Ansteuerung einer Untermenge der Speicherbausteine eignen, wobei die wenigstens zwei AMB-Chips untereinander über Punkt-zu-Punkt Verbindungen elektrisch gekoppelt sind und wobei eine elektrische Verbindung zwischen den wenigstens zwei AMB-Chips und einem Speichercontroller über einen der wenigstens zwei AMB-Chips erfolgt. Der AMB-Chip sorgt für eine Puf ferung und koordiniert die Kommunikation zwischen Speicherbausteinen und dem Speichercontroller.
  • Bei den Speicherbausteinen kann es sich beispielsweise um DRAM Speicherchips handeln, z. B. um DDR2-(Double Data Rate 2), DDR3- oder weiteren auf diesem Standard aufbauenden Speicherchips. Die Punkt-zu-Punkt Verbindungen zwischen den mehreren AMB-Chips eines Speichermoduls als auch die entsprechende elektrische Verbindung von einem dieser AMB-Chips zum Speichercontroller können beispielsweise durch zwei entgegengesetzt gerichtete unidirektionale Hochgeschwindigkeitskanäle realisiert werden, die beispielsweise Kommando-, Adress- und Schreib-/Lesedaten zwischen dem Speichercontroller und den AMBs und zwischen den AMBs untereinander übertragen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Speicherbausteine auf mindestens einer von zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Speichermoduls jeweils entlang einer Mehrzahl von Reihen platziert, wobei die Mehrzahl von Reihen in wenigstens zwei Untergruppen unterteilt sind und jede Untergruppe von jeweils einem der wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips angesteuert wird. Zwei beliebige Untergruppen unterscheiden sich somit dadurch voneinander, dass die in Reihen platzierten Speicherbausteine der einen Untergruppe von einem AMB angesteuert werden, der verschieden ist von dem AMB, der die in Reihen platzierten Speicherbausteinen der anderen Untergruppe ansteuert. Die Anzahl der Untergruppen entspricht beispielsweise der Anzahl der AMB-Chips auf dem Modul. Die Untergruppen können beispielsweise jeweils dieselbe Anzahl von Speicherchips aufweisen, die jeweils entlang von aufeinander folgenden Reihen platziert sind. Somit können Anordnung und Art der Speicherbausteine für jede Untergruppe und damit für jeden AMB-Chip übereinstimmen. Jedoch ist es ebenso möglich, dass die Anordnung und/oder Art der Speicherbausteine in den Unter gruppen voneinander abweicht, z. B. hinsichtlich Geometrie oder Speicherkapazität.
  • Ebenso kann jede Untergruppe mehrere Reihen mit Speicherchips aufweisen und ein Steuersignal von einem jeweils zugeordneten Advanced Memory Buffer-Chip lediglich Speicherbausteine einer Teilmenge der Untergruppe, d. h. einem Teil der entsprechenden Reihen ansteuern. Die Teilmenge umfasst somit wenigstens eine der mehreren Reihen der entsprechenden Untergruppe, jedoch nicht alle dieser mehreren Reihen. Das Steuersignal kann etwa ein CTRL (Control)- bzw. CS (Chip Select)-Signal sein. Indem mit einem Steuersignal lediglich eine Teilmenge der mehreren Reihen der Untergruppe angesteuert wird, kann beispielsweise einer Erhöhung der Anzahl der Verzweigungen eines entsprechenden Steuersignalbusses entgegengewirkt werden, wodurch auch einer Erhöhung der Anzahl der Busabschlüsse und damit der hiermit verknüpften Energiedissipation vorgebeugt wird.
  • Beispielsweise sind die wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips in Bezug auf eine Längsachse des Speichermoduls jeweils mittig und entlang einer zur Längsachse senkrecht verlaufenden Querachse aufeinander folgend angeordnet und steuern jeweils über ein Steuersignal Speicherbausteine an, die linksseitig und rechtsseitig des entsprechenden Advanced Memory Buffer-Chips in derselben oder denselben Reihen Die Anordnung der linksseitig und rechtsseitig platzierten Speicherbausteine kann symmetrisch zum zugeordneten AMB-Chip sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die Speicherbausteine auf einer oder beiden Seiten des Speichermoduls entlang von jeweils acht Reihen platziert und das Speichermodul weist zwei Advanced Memory Buffer-Chips auf, wobei einer der Chips der Ansteuerung der Speicherbausteine von vier der acht Reihen und der andere der Chips der Ansteuerung der Speicherbausteine der an deren vier der acht Reihen auf der einen oder beiden Modulseiten dient. Hierbei kann beispielsweise ein Speichermodul mit einer Kapazität von 32GB realisiert werden, bei dem die Speicherchips in Dual Die Packages (d. h. Gehäusen mit zwei darin untergebrachten Dies bzw. Speicher-Chips) mit 2×1 GBit DRAMs ausgeführt sind, die jeweils auf einer Vorder- und der Rückseite des Speichermoduls angeordnet sind. Berücksichtigt man, dass jeder AMB 8 Ranks verwalten kann, so können bei einem 64 Bit breiten Datenbus pro Rank beispielsweise 18×4 Speicherchips, also 18×4 Bits = 72 Bits inkl. 8 ECC (Error Correction Code)-Bits, angeordnet werden. Bei einer Speicherkapazität von 1 GBit pro Speicherchip ergibt dies 16 Gbit = 2 GB pro Rank und damit 16 GB pro AMB. Bei zwei AMBs auf dem Speichermodul können somit 32 GB verwaltet werden.
  • Das Speichermodul kann beispielsweise als Quad High DIMM ausgeführt sein, das etwa eine Höhe von 56 mm bis zu 100 mm aufweisen kann. Jedoch ist es ebenso möglich, das Speichermodul in einer anderen Bauform und Architektur aufzubauen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weisen diejenigen Speicherbausteine, die zur Speicherung eines DQ-Datenbytes herangezogen werden, eine übereinstimmende Datenverzögerungszeit zum entsprechenden Advanced Memory Buffer-Chip auf. Hierzu können beispielsweise die Längen der Datenleitungen zu den betroffenen Speicherbausteinen übereinstimmen, indem diese Speicherbausteine beispielsweise symmetrisch zum jeweiligen AMB-Chip angeordnet werden.
  • Eine weitere Ausführungsform betrifft eine Speichervorrichtung mit einer Hauptplatine, die einen Speichercontroller und wenigstens einen Steckplatz für ein Speichermodul aufweist sowie eines oder mehrere der oben beschriebenen Speichermodule, die über die Steckplätze an die Hauptplatine angeschlossen sind.
  • Beispielsweise sind mehrere Speichermodule mit der Hauptplatine elektrisch verbunden, der Speichercontroller ist mit einem AMB-Chip eines Speichermoduls elektrisch verbunden und eine elektrische Verkettung der Speichermodule erfolgt über Punkt-zu-Punkt Verbindungen zwischen AMB-Chips der mehreren Speichermodule. Somit sind sowohl die AMB-Chips eines Speichermoduls untereinander als auch die Speichermodule untereinander über Punkt-zu-Punkt Verbindungen verkettet.
  • Eine weitere Ausführungsform betrifft eine Speichervorrichtung mit einer Hauptplatine, auf der ein Speichercontroller fest angebracht, z. B. gelötet, ist sowie wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips, die sich jeweils zur Ansteuerung einer Untermenge der Speicherbausteine eignen, wobei die wenigstens zwei AMB-Chips untereinander über Punkt-zu-Punkt Verbindungen verkettet sind und die Verbindung zu einem Speichercontroller über einen der wenigstens zwei AMB-Chips erfolgt. Gemäß dieser Ausführungsform sind die Speicherbausteine sowie die zugehörigen AMBs nicht per Speichermodul auf die Hauptplatine gesteckt, sondern auf der Hauptplatine fest angebracht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist ein elektronisches Gerät eine der oben beschriebenen Speichervorrichtungen auf. Das elektronische Gerät kann zudem weitere Komponenten umfassen und beispielsweise als Computer, Workstation oder Server ausgeführt sein. Jedoch sind ebenso weitere Ausführungen für das elektronische Gerät denkbar.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die oben erläuterten Ausführungsformen und Beispiele sowie deren Merkmale jeweils beliebig miteinander kombinierbar sind, d. h., es gibt keine Einschränkung dahingehend, dass bestimmte Merkmale, die im Zusammenhang mit einer bestimmten Ausführungsform beschrieben wer den, nicht mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombinierbar sein können.
  • Die nachfolgend beschriebenen Abbildungen dienen dem weiteren Verständnis von Ausführungsformen. Die Abbildungen dienen der Veranschaulichung und sind nicht maßstabsgetreu dargestellt. Übereinstimmende Bezugskennzeichen dienen der Kennzeichnung ähnlicher oder übereinstimmender Elemente über die Abbildungen hinweg. Ebenso dient eine richtungsbezogene Terminologie unter Zuhilfenahme von Ausdrücken wie „oben", „unten", „links", „rechts", „vorne", „hinten" lediglich der Veranschaulichung von Elementen der beispielhaft gezeigten Ausführungsformen. Selbstverständlich können die Elemente auf vielfältige Weise von den gezeigten Ausrichtungen differieren. Somit ist die richtungsbezogene Terminologie lediglich beispielhaft, jedoch nicht beschränkend zu werten.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Speichermodul gemäß einer Ausführungsform;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Speichervorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform;
  • 3 eine schematische Draufsicht auf eine Speichervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
  • 4 eine schematische Darstellung eines elektronischen Geräts gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • In 1 ist eine schematische Ansicht eines Speichermoduls 100 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Das Speichermodul 100 weist zwei in Bezug auf eine Längsachse 101 in der Mitte des Speichermoduls 100 ausgerichtete und entlang einer senkrecht zur Längsachse 101 verlaufenden Querachse platzierte Advanced Memory Buffer (AMB)-Chips 102, 103 auf. Ebenso sind auf dem Speichermodul 100 Speicherbausteine 104, z. B. DRAMs, PCRAMs, usw. angeordnet. Die Anordnung der Speicherbausteine erfolgt entlang von acht Reihen 110117. Hierbei können die Speicherbausteine mit ihrer Längsachse parallel oder auch senkrecht zur Längsachse 101 des Speichermoduls 100 angeordnet sein. Bei der beispielhaft gezeigten Ausführungsform sind die entlang der Reihen 110113 angeordneten Speicherbausteine 104 dem oberen AMB-Chip 102 zugeordnet und die in den Reihen 114117 angeordneten Speicherbausteine 104 sind dem unteren AMB-Chip 103 zugeordnet. Die Speicherbausteine 104 können sowohl auf der gezeigten Vorderseite angeordnet sein, als auch auf der Rückseite (Ansicht von der Rückseite aus ist nicht dargestellt). Beispielsweise können die Speicherbausteine 104 auf der Rückseite deckungsgleich zu denjenigen auf der Vorderseite positioniert sein. Bei den Speicherbausteinen kann es sich etwa um Single-Die-, Dual-Die-, oder andere Multiple-Die-Packages handeln, d. h. in einem Gehäuse sind z. B. ein, zwei, vier oder acht sogenannte Dies, d. h. Speicherchips untergebracht. Nimmt man beispielsweise an, dass die Speicherbausteine x4 Bausteine sind und als Dual Die Packages mit einer Speicherkapazität von 2×1 GBit aufgeführt sind, d. h. jedes Die 1 GBit trägt, und eine selbe Anzahl von Dual Die Packages sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite platziert ist, so führt dies unter Annahme eines 64 Bit breiten Datenbusses und 8 ansteuerbaren Ranks pro AMB zu einer Speicherkapazität pro Rank von 16 Dies × 1 GBit/Die = 2 GB pro Rank. Zusätzlich entfallen bei der gezeigten beispielhaften Ausführungsform auf 16 der gezeigten Speicherbausteine, die der Datenspeicherung dienen, zwei zu sätzliche Speicherbausteine für ECC Korrektur. Die Gesamtspeicherkapazität des Speichermoduls (8R×4) ergibt sich im gegebenen Fall somit zu 2 AMBs × 8 Ranks/AMB × 2 GB/Rank = 32 GB.
  • Die Ansteuerung des Speichermoduls, z. B. mit Kommando-, Adress- und Schreibdaten, erfolgt von einem Speichercontroller aus (nicht gezeigt) über eine schematisch angedeutete Punkt-zu-Punkt Verbindung 118 zum unteren AMB 103, der seinerseits Schreib- und Lesevorgänge in den Speicherbausteinen 104 der unteren vier Reihen 114117 steuert. Genauer gesagt erfolgt die Punkt-zu-Punkt Verbindung zwischen dem Speichercontroller und dem unteren AMB 103 zunächst über eine Verbindung auf einer Hauptplatine vom Speichercontroller zu vorgegebenen Pins der Pinleiste 129, d. h. Kontaktleiste des Speichermoduls 100 (nicht dargestellt) und von dort über die schematisch gezeigte Punkt-zu-Punkt Verbindung 118 zum unteren AMB 118. Der untere AMB 102 ist mit dem oberen AMB 103 über eine Punkt-zu-Punkt Verbindung 119 verkettet und kann somit beispielsweise Schreibdaten oder auch Adressdaten vom Speichercontroller an den oberen AMB 103 weiterleiten und vom oberen oberen AMB 103 Lesedaten empfangen und diese an den Speichercontroller weiterleiten. Den oberen AMB 103 verlässt eine weitere Punkt-zu-Punkt Verbindung 120, über die beispielsweise ein weiterer AMB eines zusätzlichen Speichermoduls angesteuert werden kann und damit eine Punkt-zu-Punkt Verkettung unterschiedlicher Speichermodule erzielt werden kann.
  • Die Ansteuerung der Ranks mit einem Steuersignal wie einem CTRL (Control)- bzw. CS (Chip Select)-Signal, wird nachfolgend beispielhaft mit Hilfe eines einem Rank zugeordneten Steuersignalverlaufs 121 erläutert. Hierbei werden die Speicherbausteine 104 einer Teilgruppe 122 von Reihen 110, 111 linksseitig und rechtsseitig vom oberen AMB-Chip 102 angesteuert, ohne dass eine zusätzlichen Verzweigung des Steuersignalverlaufs links und rechts vom AMB-Chip 102, etwa zur Ansteuerung von Speicherbausteinen aller Reihen 110113, erfolgt. Folglich lässt sich hierdurch einer Erhöhung der Anzahl der Busabschlüsse und dem hiermit verbundenen Anstieg der Energiedissipation vorbeugen.
  • Beispielhaft sei anhand der 1 ebenso ein DQ-Routing vereinfacht dargestellt. Hierbei werden diejenigen Speicherbausteine, die zur Speicherung eines DQ-Datenbytes herangezogen werden, derart gewählt, dass diese eine jeweils übereinstimmende Datenverzögerungszeit zum entsprechenden AMB-Chip aufweisen. Beispielsweise werden hierzu bei x4-Bausteinen einem DQ-Byte die Speicherbausteine 124, 125, die aufgrund ihrer zum AMB-Chip 103 symmetrischen Anordnung und Ansteuerung eine übereinstimmende Datenverzögerungszeit aufweisen oder etwa die Speicherbausteine 126, 127 genutzt.
  • Obige Ausführungsform ist lediglich beispielhaft. So können auch mehr als zwei AMBs pro Speichermodul und/oder anders als in 1 angeordnete Speicherbausteine vorgesehen werden.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung einer Speichervorrichtung gemäß einer Ausführungsform. Hierbei ist ein Speichercontroller 250 auf einer als Ausschnitt gezeigten Hauptplatine 251 angeordnet. Auf die Hauptplatine 251 sind Speichermodule 200, 230, 240 gesteckt (Steckplätze nicht dargestellt). Der Speichercontroller 250 ist über eine Punkt-zu-Punkt Verbindung 218 mit einem ersten AMB-Chip 202 des ersten Speichermoduls 200 verbunden. Sowohl das erste Speichermodul 200 als auch die dargestellten weiteren Speichermodule 230 und 240 können beispielsweise entsprechend dem in der 1 gezeigten Speichermodul 100 aufgebaut sein. Auf dem ersten Speichermodul 200 sind die AMB-Chips 202, 203 über die Punkt-zu-Punkt Verbindung 219 verknüpft. Die weitere Punkt-zu-Punkt Verbindung 220 führt vom zweiten AMB-Chip 203 des ersten Speichermoduls 200 zum ersten AMB-Chip 232 des zweiten Speichermoduls 230 und verkettet die Speichermodule 200 und 230. Die im Zusammenhang mit dem ersten Speichermodul 200 erläuterte Verbindung von AMB-Chips 202, 203 auf diesem Speichermodul und die Verkettung mit dem weiteren Speichermodul 230 kann auf die weiteren Speichermodule 230, 240 und deren AMB-Chips 232, 233 sowie 242, 243 übertragen werden, um so eine Verkettung von Speichermodulen 200, 230, ...., 240 zu erzielen.
  • In 3 ist eine schematische Draufsicht auf eine Speichervorrichtung einer weiteren Ausführungsform gezeigt. Die Speichervorrichtung umfasst eine Hauptplatine 351, auf der ein Speichercontroller 350 fest angebracht, z. B. verlötet ist. Ebenso sind auf der Hauptplatine 351 eine Mehrzahl von AMB-Chips 352, 353, 354 sowie diesen zugeordnete Speicherbausteine 355 fest angebracht. Beispielhaft sind auf der Hauptplatine drei AMB-Chips 352, 353, 354 positioniert. Jedoch kann auch eine hiervon abweichende Mehrzahl von AMB-Chips, z. B. zwei oder vier, angeordnet sein. Die Verkettung zwischen Speichercontroller 350 und AMB-Chips 352, 353, 354 erfolgt über die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen 356, 357, 358. Die Hauptplatine 351 kann weitere Komponenten, wie z. B. eine CPU umfassen, die der Einfachheit halber nicht gezeigt sind.
  • In dieser Ausführungsform sind die AMB-Chips sowie die zugehörigen Speicherbausteine nicht auf Speichermodulen, die auf die Hauptplatine gesteckt werden, platziert, sondern mit der Hauptplatine fest verbunden, z. B. verlötet.
  • In 4 ist eine schematische Darstellung eines elektronischen Geräts 400 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Bei dem elektronischen Gerät kann es sich beispielsweise um einen Server, eine Workstation oder einen PC handeln.
  • Das elektronische Gerät weist eine Speichervorrichtung 401 auf, die etwa einer der oben mit Bezug auf 2 und 3 erläuterten Speichervorrichtungen entsprechen kann. Zudem kann das elektronische Gerät weitere Komponenten aufweisen, die der Realisierung von Gerätefunktionen dienen können. So kann eine Anzeigevorrichtung 402 mit dem elektronischen Gerät 400 verbunden sein.

Claims (14)

  1. Speichermodul (100) umfassend: – Speicherbausteine (104); und – wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips (102, 103), die jeweils zur Ansteuerung einer Untermenge der Speicherbausteine (104) konfiguriert sind, wobei die wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips (102, 103) untereinander über Punkt-zu-Punkt Verbindungen (119) elektrisch gekoppelt sind und wobei eine elektrische Verbindung zwischen den wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips (102, 203) und einem Speichercontroller über einen der wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips (102, 203) erfolgt.
  2. Speichermodul (100) nach Anspruch 1, wobei Speicherbausteine auf mindestens einer von zwei sich gegenüber liegenden Seiten des Speichermoduls (100) jeweils entlang einer Mehrzahl von Reihen (110117) platziert sind, die Mehrzahl von Reihen (110117) in wenigstens zwei Untergruppen unterteilt sind und jede Untergruppe von jeweils einem der wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips (102, 103) angesteuert wird.
  3. Speichermodul (100) nach Anspruch 2, wobei jede Untergruppe mehrere Reihen (110113) mit Speicherchips (104) aufweist und ein Steuersignal von einem zugeordneten Advanced Memory Buffer-Chip (102) lediglich Speicherbausteine (104) einer Teilmenge (122) der mehreren Reihen (110113) ansteuert.
  4. Speichermodul (100) nach Anspruch 3, wobei die wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips (102, 103) in Bezug auf eine Längsachse (101) des Speichermoduls (100) jeweils mittig und entlang einer zur Längsachse (101) senkrecht verlaufenden Querachse aufeinander folgend angeordnet sind und jeweils über ein Steuersignal Speicherbausteine (104) ansteuern, die linksseitig und rechtsseitig des entsprechenden Advanced Memory Buffer-Chips (102) in derselben oder denselben Reihen (110, 111) platziert sind.
  5. Speichermodul (100) nach Anspruch 1, wobei die Speicherbausteine (104) auf einer oder beiden der sich gegenüberliegenden Seiten des Speichermoduls (100) entlang von jeweils acht Reihen (110117) platziert sind und das Speichermodul (100) zwei Advanced Memory Buffer-Chips (102, 103) aufweist, wobei einer (102) der Advanced Memory Buffer-Chips (102, 103) der Ansteuerung der Speicherbausteine (104) von vier (110113) der acht Reihen (110117) und der andere (103) der Chips (102, 103) der Ansteuerung der Speicherbausteine (104) der anderen vier (114117) der acht Reihen (110117) auf der einen oder beiden Modulseiten dient.
  6. Speichermodul (100) nach Anspruch 5, wobei das Speichermodul (100) eine Kapazität von 32 GB aufweist und die Speicherbausteine (104) als Dual Die Packages mit 2×1 GBit DRAMs ausgebildet sind, die jeweils auf einer Vorder- und der Rückseite des Speichermoduls (100) angeordnet sind.
  7. Speichermodul (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Speichermodul (100) ein Quad High DIMM ist.
  8. Speichermodul (100) nach Anspruch 7, wobei das Speichermodul eine Höhe von 56 mm bis 100 mm aufweist.
  9. Speichermodul (100) nach Anspruch 1, wobei diejenigen Speicherbausteine (124, 125), die zur Speicherung eines DQ-Datenbytes herangezogen werden, derart angeordnet sind, dass sie eine übereinstimmende Datenverzögerungszeit zum entsprechenden Advanced Memory Buffer-Chip aufweisen.
  10. Speichervorrichtung umfassend: eine Hauptplatine (251), die einen Speichercontroller (250) und wenigstens einen Steckplatz für ein Speichermodul (200) aufweist; ein oder mehrere Speichermodule (200, 230, 240) gemäß Anspruch 1, die über die Steckplätze an die Hauptplatine (251) angeschlossen sind.
  11. Speichervorrichtung nach Anspruch 10, wobei mehrere Speichermodule (200, 230, 240) mit der Hauptplatine (251) elektrisch verbunden sind, der Speichercontroller (250) mit einem Advanced Memory Buffer-Chip (202) eines Speichermoduls (200) elektrisch verbunden ist und eine elektrische Verkettung der mehreren Speichermodule (200, 230, 240) über Punkt-zu-Punkt Verbindungen (220) zwischen Advanced Memory Buffer-Chips (203) der mehreren Speichermodule (200, 230, 240) erzielt wird.
  12. Speichervorrichtung mit einer Hauptplatine (351), auf der fest angebracht sind: ein Speichercontroller (350); Speicherbausteine (355); wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips (352, 353, 354), die sich jeweils zur Ansteuerung einer Untermenge der Speicherbausteine (355) eignen, wobei die wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips (352, 353, 354) untereinander über Punkt-zu-Punkt Verbindungen (357, 358) elektrisch gekoppelt sind und die elektrische Verbindung (356) zum Speichercontroller (350) über einen (352) der wenigstens zwei Advanced Memory Buffer-Chips (352, 353, 354) erfolgt.
  13. Elektronisches Gerät (400) mit einer Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12.
  14. Elektronisches Gerät (400) nach Anpruch 13, das aus der Gruppe bestehend aus Computer, Workstation und Server ausgewählt ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20070111606A1 (en) * 2004-09-03 2007-05-17 Staktek Group L.P., A Texas Limited Partnership Buffered Thin Module System and Method
DE102006051514A1 (de) * 2006-10-31 2008-05-08 Qimonda Ag Speichermodul und Verfahren zum Betreiben eines Speichermoduls

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