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Die
Erfindung betrifft eine Abschalt-Vorrichtung für eine Saugstrahlpumpe,
insbesondere in einem Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs, in Abhängigkeit
vom Füllstand des von der Saugstrahlpumpe zu fördernden
Fluids, wobei die Zufuhr von sog. Treib-Fluid zur Düse
der Saugstrahlpumpe mittels eines von einem Schwimmer angesteuerten
Ventilkörpers drosselbar oder absperrbar ist. Zum bekannten Stand
der Technik wird auf die
DE
103 42 081 A1 verwiesen.
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In
Kraftstofftanks von Kraftfahrzeugen werden Saugstrahlpumpen insbesondere
eingesetzt, um den Kraftstoff in einen sog. Schwalltopf zu fördern,
in welchem sich die den Kraftstoff zum Fahrzeug-Antriebsaggregat,
in dem der Kraftstoff dann verbrannt wird, fördernde Kraftstoffpumpe
befindet, oder um bei einem Kraftstofftank der sog. Sattelbauart
den Kraftstoff von der einen Tankhälfte in die andere Tankhälfte
oder direkt in den (einzigen) Schwalltopf zu fördern. Eine
Saugstrahlpumpe benötigt bekanntlich einen Strom eines
sog. Treib-Fluids, der durch eine Düse hindurchgeführt
wird und danach eine Menge von dem zu fördernden Fluid
mitreißt. Dabei wird der sog. Treib-Fluid-Strom vom von
der genannten Kraftstoffpumpe geförderten Fluidstrom abgezweigt.
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Wenn
bei einem Satteltank in einer Nebenkammer bzw. in einer der Tankhälften
kein Kraftstoff vorhanden ist, so sollte der dieser Tankhälfte
zugeordneten Saugstrahlpumpe kein Treib-Fluid-Strom zugeführt
werden, da dieser an der genannten Kraftstoffpumpe nämlich
nur Verlustleistung verursachen würde. Daher ist in der
eingangs genannten Schrift eine Abschaltvorrichtung für
eine Saugstrahlpumpe vorgeschlagen, mit einem in der sog. Treibmittelleitung
der Saugstrahlpumpe vorgesehenen Ventil, das vorzugsweise schwimmergesteuert
in Abhängigkeit vom Füllstand des von der Saugstrahlpumpe
zu fördernden Fluids öffnet oder schließt.
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Die
in dieser Schrift gezeigten Ventilanordnungen weisen jedoch Nachteile
auf. So ist ein vorgeschlagenes elektrisch betätigbares
Ventil relativ aufwändig, während ein weiterhin
vorgeschlagenes druckabhängig öffnendes Ventil
nicht direkt vom Füllstand des von der Saugstrahlpumpe
zu fördernden Fluids angesteuert werden kann. Letzteres
ermöglicht zwar ein direkt mechanisch von einem Schwimmer
angesteuerter Ventilkörper, jedoch erfordert die in der
genannten
DE 103 42
081 A1 offenbarte Anordnung im Bereich der erforderlichen Übertragung einer
Bewegung oder Position des Schwimmers auf den Ventilkörper
aufwändige Abdicht-Maßnahmen.
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Eine
demgegenüber verbesserte Abschalt-Vorrichtung für
eine Saugstrahlpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufzuzeigen,
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
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Die
Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass
eines der beiden Bauelemente Schwimmer oder Ventilkörper
mit einem Magnet-Bauteil verbunden ist und das andere dieser Bauelemente
zumindest einen magnetisierbaren Abschnitt aufweist oder ebenfalls
mit einem Magnet-Bauteil verbunden ist und wobei die Anordnung der
einzelnen Bauelemente derart gestaltet ist, dass im Falle einer
Position des Schwimmers oder des diesem zugeordneten Magnet-Bauteils
nahe einer den Ventilkörper enthaltenden Ventilkammer der Ventilkörper
durch Magnetkraft in eine bestimmte Position gebracht und/oder in
dieser Position gehalten wird, während im Falle einer von
der Ventilkammer weiter beabstandeten Position des Schwimmers oder des
diesem zugeordneten Magnet-Bauteils der Ventilkörper durch
Schwerkraft oder unter Einfluss eines Kraftspeicherelements in eine
andere Position gebracht und/oder in dieser anderen Position gehalten wird.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
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Vorgeschlagen
ist somit eine Positionierung des Ventilkörpers und somit
ein Zuschalten oder Abschalten der Saugstrahlpumpe bzw. ein Drosseln oder
Freigeben eines Treib-Fluid-Stromes zu einer Düse der Saugstrahlpumpe
durch Einfluss von Magnetkraft, die in Abhängigkeit von
der Position des Schwimmers mehr oder weniger stark auf den Ventilkörper
einwirken kann. Diese Magnetkraft wirkt zwischen einem Magneten,
vorzugsweise einem Permanent-Magneten, der hier als Magnet-Bauteil
bezeichnet wird, und einem anderen Bauteil, welches zumindest einen
magnetisierbaren Abschnitt aufweist und demzufolge in Abhängigkeit
vom Abstand zwischen diesem anderen Bauteil und dem genannten Magnet-Bauteil
von letztgenanntem angezogen wird. Diese Magnetkraft kann bei geeigneter
Materialauswahl die Wand eines den Ventilkörper umgebenden
Ventilgehäuses durchdringen, so dass der beispielsweise einen
Permanent-Magneten tragende Schwimmer den zumindest einen magnetisierbaren
Abschnitt aufweisenden Ventilkörper anziehen kann. Dieser auf
den Ventilkörper einwirkenden Magnetkraft entgegen gerichtet
sein kann die Schwerkraft un/oder die Kraft eines vorzugsweise innerhalb
der besagten Ventilkammer angeordneten Federelementes (allg. Kraftspeicherelementes).
Damit wird keine mechanische Positions- oder Bewegungsübertragung
zwischen dem Schwimmer und dem Ventilkörper benötigt,
so dass auch keine besondere Abdichtmaßnahme erforderlich
ist. Alleine durch seine räumliche Nähe zum Ventilkörper
kann somit der Schwimmer oder das diesem zugeordnete Magnet-Bauteil
den Ventilkörper gegen die Schwerkraft und/oder Kraft eines
Kraftspeicherelements positionieren.
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Es
sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die im vorhergehenden
Absatz genannte Zuordnung eines Magnet-Bauteils zum Schwimmer nur beispielhaft
ist; alternativ kann dem Ventilkörper ein Magnet-Bauteil
zugeordnet sein und es kann der Schwimmer einen magnetisierbaren
Abschnitt aufweisen, oder es kann sowohl dem Schwimmer als auch
dem Ventilkörper ein Magnet-Bauteil zugeordnet sein, die
sich beispielsweise auch abstoßen können. Ferner
sei erwähnt, dass das genannte Magnet-Bauteil bei geeigneter
Auslegung selbst die Funktion des Schwimmers, d. h. der Füllstandsmessung übernehmen
kann.
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Vorgeschlagen
wird weiterhin, der genannten Ventilkammer zusätzlich die
Funktion einer sog. Beruhigungskammer für den Treib-Fluid-Strom
zuzuordnen, welche der Saugstrahlpumpe, d. h. deren Düse
strömungstechnisch vorgeschaltet ist, so dass der sog.
Treib-Fluid-Strom vor Eintritt in die Düse der Saugstrahlpumpe
in bzw. durch die ein gewisses Volumen und insbesondere einen nennenswert
größeren Durchmesser als der Eintrittsbereich
der genannten Düse aufweisende Beruhigungskammer gelangt. In
einer solchen Ventilkammer bzw. Beruhigungskammer wird die Strömungsgeschwindigkeit
des Treib-Fluid-Stromes soweit herabgesetzt, dass der Ventilkörper
im Bereich einer Austrittsöffnung dieser Beruhigungskammer,
an den sich letztlich – d. h. über eine Fluidleitung
oder auch direkt – die Düse der Saugstrahlpumpe
mit ihrem Eintrittsbereich anschließt, einfach angeordnet
sein kann und dabei einfach von seiner Offenposition in seine Schließposition überführt
werden kann, ohne Probleme hinsichtlich der Abdichtung zu bereiten
oder im Hinblick auf eine sichere Abdichtung besonders hohe Anforderungen
zu stellen. Alleine durch die Kraft des genannten, den Füllstand
des von der Saugstrahlpumpe zu fördernden Fluids wiedergebenden
Schwimmers kann der Ventilkörper somit bewegt und insbesondere
auch in eine die Austrittsöffnung dicht absperrende oder
freigebende Position überführt werden.
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Diese
betragsmäßig beschränkte, d. h. nicht allzu
hohe Kraft kann einfach auf magnetischem Weg vom Schwimmer auf den
Ventilkörper übertragen werden, wie weiter oben
bereits erläutert wurde. So kann der verlagerbare Ventilkörper
durch einen einen Magneten tragenden Schwimmer in eine die Austrittsöffnung
der Ventilkammer (oder Beruhigungskammer) absperrende Position gebracht
und in dieser gehalten werden, wenn sich Schwimmer und Magnet nahe
der Beruhigungskammer befinden. Entfernt sich hingegen ein solcher
Schwimmer durch Auftrieb von der Beruhigungskammer, so lässt
die auf den Ventilkörper einwirkende Magnetkraft nach,
woraufhin der Ventilkörper beispielsweise unter Schwerkrafteinfluss – alternativ
bspw. unter Einwirkung eines Kraftspeicherelements – in
seine die Austrittsöffnung der Ventilkammer oder Beruhigungskammer freigebende
Position gelangt.
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Es
kann der besagte Schwimmer und/oder ein diesem zugeordnetes Magnet-Bauteil
im Sinne einer vorteilhaften Funktionsvereinigung durch die Außenwand
eines zur Eintrittsöffnung der Beruhigungskammer führenden
Rohres, durch welches das Treib-Fluid zugeführt wird, im
wesentlichen in Vertikalrichtung geführt sein, wobei die
Beruhigungskammer (oder Ventilkammer) im Kraftstoff-Tank vorzugsweise
geodätisch unten liegend vorgesehen ist und sich das besagte
Rohr von der Oberseite der Beruhigungskammer aus nach oben erstreckt.
Befindet sich dann eine ausreichende Menge von Kraftstoff in diesem
Bereich des Kraftstofftanks, so liegt der Schwimmer aufgrund der
Auftriebskraft von der Beruhigungskammer beabstandet und es übt
das diesem zugeordnete Magnet-Bauteil keine Magnetkraft auf den
vorzugsweise aus einem ferromagnetischen Material bestehenden Ventilkörper
aus. Letzterer befindet sich dann unter Schwerkrafteinfluss in seiner
die Austrittsöffnung freigebenden Position. Befindet sich hingegen
kein Kraftstoff in diesem Bereich des Kraftstofftanks, so liegt
der bspw. das Magnetbauteil in geeigneter Weise tragende Schwimmer
ebenfalls unter Schwerkrafteinfluss auf der Beruhigungskammer auf und übt
aufgrund der räumlichen Nähe eine derart starke
Magnetkraft auf den bspw. zumindest abschnittsweise magnetisierbaren
Ventilkörper aus, dass dieser hierdurch in seine die Austrittsöffnung verschließende
Position überführt und in dieser Position gehalten
wird.
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Besonders
einfach ist die Austrittsöffnung der Ventilkammer (oder
Beruhigungskammer) absperrbar, wenn der in dieser Kammer vorgesehene Ventilkörper
einen vor deren Austrittsöffnung positionierbaren Wandabschnitt
aufweist, wobei das entsprechende Verlagern des Ventilkörpers
vorzugsweise in einer Richtung quer bzw. senkrecht zur Strömungsrichtung
des durch diese Austrittsöffnung hindurch tretenden Treib-Fluid-Stroms
erfolgt. In diesem Sinne kann die Ventilkammer/Beruhigungskammer zylindrisch
ausgebildet sein und der Ventilkörper ein innerhalb dieser
verlagerbarer und bspw. durch die Kammerwand geführter
Hohlzylinder sein, dessen Zylinderwand unterschiedlich vor der Austrittsöffnung positionierbar
ist, wobei das Treibfluid über eine offene Stirnseite des
hohlzylindrischen Ventilkörpers in dessen Innenraum gelangen
kann. In einer möglichen Ausführungsform kann
in der Zylinderwand des Ventilkörpers zumindest eine Durchtrittsöffnung
vorgesehen sein, die mit der Austrittsöffnung der Beruhigungskammer
in Überdeckung gebracht oder abseits dieser Austrittsöffnung
positioniert werden kann. Beispielsweise kann der hohlzylindrische
Ventilkörper in Richtung der Zylinderachse verlagerbar
sein, wobei dann, wenn der Ventilkörper und die Beruhigungskammer
kreiszylindrisch sind und ein Verdrehen des Ventilkörpers
um seine Zylinderachse konstruktiv nicht ausgeschlossen ist, quasi
in einer gemeinsamen Zylinder-Ebene nebeneinander liegend mehrere Durchtrittsöffnungen
vorgesehen sein sollten. Grundsätzlich muss der Ventilkörper
mit einer derartigen oder vergleichbaren Gestaltung – bspw.
indem ein hohlzylindrische Ventilkörper um seine Zylinderachse verdreht
wird – nicht in bzw. gegen die Richtung des strömenden
Treib-Fluids verlagert werden, sondern quer zu dieser, was unter
Gewährleistung einer sicheren Abdichtung mit relativ geringer
Kraft erfolgen kann. Eine solche vorteilhafte Anordnung des ventilkörpers
ist im übrigen auch dann möglich, wenn der Ventilkörper
nicht die Austrittsöffnung der Ventilkammer verschließt,
sondern deren Eintrittsöffnung, was grundsätzlich
ebenso realisiert werden kann, wie die bisher beschriebene umgekehrte
Anordnung.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung kann an einem Kraftstofftank eines
Kraftfahrzeugs mit zwei oder mehreren Saugstrahlpumpen, so insbesondere an
einem Satteltank, bei dem in jeder Tankhälfte eine Saugstrahlpumpe
zur Förderung von Kraftstoff in einen sog. Schwalltopf
vorgesehen ist, eine einzige Abschaltvorrichtung für diese
mehreren Saugstrahlpumpen vorgesehen sein, die dann wie eine Auswahl-Vorrichtung
oder im Falle zweier Saugstrahlpumpen wie eine Umschaltvorrichtung
wirkt. Im letztgenannten Fall wird somit entweder die eine oder
die andere Saugstrahlpumpe aktiviert und dabei die jeweils andere
Saugstrahlpumpe stillgesetzt, indem Treib-Fluid aus der Beruhigungskammer
nur einer der beiden Saugstrahlpumpen bzw. deren Düse zugeführt
wird. Hierzu kann ein einziger in der Beruhigungskammer vorgesehener
Ventilkörper in seinen beiden möglichen Endpositionen
jeweils eine mit der Düse einer der Saugstrahlpumpen in
Fluidverbindung stehende Austrittsöffnung in der Beruhigungskammer
verschließen. Im Falle einer Auswahl zwischen mehreren
Saugstrahlpumpen können auch Zwischenpositionen des Ventilkörpers
einem Schaltzustand (= Abschalten oder Zuschalten einer Saugstrahlpumpe)
entsprechen.
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Die
beigefügten Figuren zeigen lediglich prinzipiell vier Ausführungsbeispiele
der Erfindung im Schnitt, beschränkt auf die wesentlichen
Elemente. Dabei ist in den 1a, 2a, 3a, 4a für die
vier Ausführungsbeispiele jeweils der Zustand dargestellt,
in welchem der dieser Abschaltvorrichtung zugeordnete Schwimmer
einen relativ hohen Füllstand anzeigt, so dass die in diesem
Bereich des Kraftstofftanks vorgesehen Saugstrahlpumpe in Betrieb
ist, während in den 1b, 2b, 3b, 4b für
diese vier Ausführungsbeispiele jeweils derjenige Zustand
dargestellt ist, in welchem die in diesem Bereich des Kraftstofftanks,
dessen Füllstand durch den Schwimmer angezeigt wird, vorgesehene Saugstrahlpumpe
abgeschaltet ist, da der genannte Schwimmer einen minimalen Füllstand
anzeigt.
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Zunächst
auf die in den 1a, 1b dargestellte
Ausführungsform Bezug nehmend ist mit der Bezugsziffer 6 die
Düse einer nicht weiter dargestellten (und dem Fachmann
bekannten) Saugstrahlpumpe gekennzeichnet, die bspw. in der (nicht
dargestellten) linken Tankhälfte (= sog. Bereich) eines (grundsätzlich
bekannten) Kraftstofftanks der Sattelbauart eines Personenkraftwagens
angeordnet ist, in dessen (ebenfalls nicht gezeigter) rechter Tankhälfte ein
Schwalltopf mit einer darin angeordneten elektromotorisch betriebenen
Kraftstoffpumpe vorgesehen ist. Die genannte Saugstrahlpumpe fördert
Kraftstoff aus der linken Tankhälfte in den genannten Schwalltopf,
wozu durch die Düse 6 ein sog. Treib-Fluid-Strom
hindurchgeführt wird, der dann Kraftstoff aus der linken
Tankhälfte als von der Saugstrahlpumpe zu förderndes
Fluid mitreißt und diesen Kraftstoff zusammen mit dem Treib-Fluid-Strom
durch eine nicht dargestellte Fluid-Leitung in den besagten Schwalltopf
fördert.
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Der
genannte Treib-Fluid-Strom wird vom Förderstrom der genannten
elektromotorisch betriebenen Kraftstoffpumpe abgezweigt und gemäß Pfeilrichtung 3 durch
ein Rohr 4 herangeführt und über eine
Eintrittsöffnung 7a in eine als Beruhigungskammer
fungierende Ventilkammer 7 eingeleitet, die weiterhin eine
Austrittsöffnung 7b aufweist, an die sich (vorliegend)
die besagte Düse 6 der Saugstrahlpumpe mit ihrem
Eintrittsbereich anschließt. Diese Ventilkammer 7 oder
Beruhigungskammer 7 ist (hier) kreiszylindrisch gestaltet
und weist einen nennenswert größeren freien Strömungsdurchmesser
als das Rohr 4 und die Austrittsöffnung 7b auf,
wobei letztere in der Zylinderwand der Ventilkammer 7 und
die Eintrittsöffnung 7a in der geodätisch
oben liegenden Stirnseite der Ventilkammer 7 vorgesehen
ist.
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Innerhalb
der Ventilkammer 7 ist ein hohlzylindrischer Ventilkörper 5,
der mit seinem Außendurchmesser im wesentlichen der Beruhigungskammer 7 angepasst
ist, längs seiner Zylinderachse 5a, die mit der
Zylinderachse der Ventilkammer 7 zusammenfällt,
verschiebbar angeordnet. Da zumindest die der Eintrittsöffnung 7a der
Ventilkammer 7 zugewandte Stirnseite des Ventilkörpers 5 offen
ist, kann das über das Rohr 4 in die Ventilkammer 7 eingeführte
Treib-Fluid in den Innenraum des hohlzylindrischen Ventilkörpers 5 gelangen.
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In
der Zylinderwand dieses Ventilkörpers 5 sind quasi
in einer gemeinsamen Ebene und über dem Umfang verteilt
nebeneinander liegend mehrere Durchtrittsöffnungen 8 vorgesehen,
von denen sich in der in 1a dargestellten
Position des Ventilkörpers 5 zumindest eine mit
der Austrittsöffnung 7b der Ventilkammer 7 zumindest
teilweise in Überdeckung befindet, so dass der Ventilkörper 5 einen
Strömungsweg für das Treib-Fluid aus seinem Innenraum sowie
dem Innenraum der Ventilkammer 7 durch die Austrittsöffnung 7b hindurch
zur Düse 6 freigibt. In diesem Zustand ist die
genannte Saugstrahlpumpe, welcher die besagte Düse 6 zugeordnet
ist, somit in Betrieb. Befindet sich der Ventilkörper 5 hingegen
in der in 1b dargestellten Position, so
liegt keine Überdeckung zwischen einer der oder den Durchtrittsöffnungen 8 und
der Austrittsöffnung 7b vor, so dass der Ventilkörper 5 dann
den genannten Strömungsweg für das Treib-Fluid
absperrt, so dass dieses nicht zur Düse 6 gelangen
kann, womit dann die genannte zugehörige Saugstrahlpumpe
abgeschaltet ist.
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In
der in 1a dargestellten Position wird der
Ventilkörper 5 durch Schwerkrafteinfluss gehalten
bzw. es gelangt der Ventilkörper 5 ohne Vorliegen eines
weiteren Einflusses aus der in 1b dargestellten
Position unter Schwerkrafteinfluss in die in 1a dargestellte
Position. Entsprechend kann der Ventilkörper 5 ausgehend
von seiner in 1a dargestellten Position unter
relativ geringem Kraftbedarf entgegen dem gemäß Pfeilrichtung 3 durch
das Rohr 4 heranströmenden Treib-Fluid-Strom in
die in 1b dargestellte Position verlagert
werden, und zwar durch Verschieben (= Verlagern) nach oben, und
zwar sowohl in der zeichnerischen Darstellung als auch im Einbauzustand
der Schwerkraft entgegengerichtet längs der Zylinderachse
der Ventilkammer 7 oder Beruhigungskammer 7. Diese
besagte Verlagerung erfolgt unter Einwirkung eines Magnet-Bauteils 2,
das an einem Schwimmer 1 befestigt ist, wofür
der Ventilkörper 5 zumindest abschnittsweise magnetisierbar
ist, d. h. vorzugsweise aus einem ferromagnetischen Material besteht.
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Der
Schwimmer 1 mit daran befestigtem Magnet-Bauteil 2,
die hier als aneinander stoßende Kreiszylinder dargestellt
und ausgebildet sind und die eine zentrale Durchtrittsöffnung
aufweisen, über die sie durch das genannte zumindest abschnittsweise vertikal
verlaufende Rohr 4 (bzw. dessen Außenwand) in
Vertikalrichtung verlagerbar geführt sind, sind in den 1a, 1b in
unterschiedlichen Positionen dargestellt. Dabei gibt der Schwimmer 1 inklusive
des daran befestigten Magnet-Bauteils 2 den Füllstand
des von der Saugstrahlpumpe (mit der Düse 6) zu
fördernden Fluids (in der linken Tankhälfte) wieder,
d. h. der Schwimmer 1 schwimmt im wesentlichen auf der
Oberfläche dieses Fluids. Wenn sich der Schwimmer 1 mit
dem Magnet-Bauteil 2 in der in 1a dargestellten
Position befindet, so befindet sich eine ausreichende Menge von
Kraftstoff in dieser genannten linken Tankhälfte, so dass
die darin vorgesehene Saugstrahlpumpe betrieben werden soll und
demzufolge ein Treib-Fluid-Strom durch die Düse 6 dieser
Saugstrahlpumpe hindurch geleitet werden soll, weshalb – wie
bereits erläutert – der Ventilkörper 5 in
diesem Zustand den Weg für den durch das Rohr 4 herangeführten
Treib-Fluid-Strom in die Düse 6 freigibt. Ist
hingegen der Füllstand des von der Saugstrahlpumpe zu fördernden
Fluids in der linken Tankhälfte so weit abgesunken, dass
praktisch keine ausreichende Menge von Fluid mehr vorhanden ist,
so befindet sich der Schwimmer 1 mit Magnet-Bauteil 2 in
der in 1b dargestellten Position und
somit nahe der Ventilkammer 7. Dann übt das Magnet-Bauteil 2 auf
den zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material bestehenden
Ventilkörper 5 eine solch hohe Anziehungskraft
aus, dass dieser in die figürlich dargestellte Position überführt
und in dieser gehalten wird und dadurch die genannte Saugstrahlpumpe
abschaltet.
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Die
Vorteile dieser Abschalt-Vorrichtung, nämlich die einfache
Verlagerbarkeit des Ventilkörpers 5 ohne mechanische
Bewegungs-Übertragung durch den Schwimmer 1 bei
geringer Betätigungskraft und sicherer Abdichtwirkung (bezüglich
der Austrittsöffnung 7b) wurden weiter oben (vor
der Figurenbeschreibung) ausführlich erläutert,
so dass an dieser Stelle hierauf nicht weiter eingegangen wird.
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Im
Folgenden wird das funktional im wesentlichen gleich arbeitende
und hinsichtlich des grundsätzlichen Aufbaus dem Ausführungsbeispiel
nach 1a, 1b ähnliche Ausführungsbeispiel
nach den 2a, 2b erläutert,
bei dem jedoch zwischen zwei Saugstrahlpumpen umgeschaltet werden kann.
Von der ersten Saugstrahlpumpe, die sich analog 1a, 1b in
der linken Tankhälfte eines Satteltanks befindet, ist analog 1a, 1b die Düse 6 dargestellt.
Die zweite Saugstrahlpumpe befindet sich in der rechten Tankhälfte
dieses Satteltanks und kann aus letzterer Kraftstoff in den in Verbindung
mit 1a, 1b bereits genannten Schwalltopf
fördern, wobei diese zweite Saugstrahlpumpe ebenso wie
die erste Saugstrahlpumpe (mit der Düse 6) aus
der Ventilkammer 7 mit einem Treib-Fluid-Strom versorgt
wird, und zwar über eine zweite Austrittsöffnung 7b' dieser
Ventilkammer 7, die über eine Fluid-Leitung 9 mit
der nicht dargestellten Düse der nicht dargestellten zweiten
Saugstrahlpumpe in Fluidverbindung steht. Dabei sind die beiden
Austrittsöffnungen 7b, 7b' solchermaßen
in unterschiedlichen Höhen in der Seitenwand der Ventilkammer 7 angeordnet,
dass in den beiden möglichen Endpositionen des Ventilkörpers 5 gemäß den 2a, 2b jeweils
eine dieser Austrittsöffnungen 7b bzw. 7b' geöffnet
und die jeweils andere Austrittsöffnung (7b' bzw. 7b)
verschlossen ist, indem zumindest eine der Durchtrittsöffnungen 8 mit
der jeweiligen Austrittsöffnung 7b bzw. 7b' zumindest
teilweise in Überdeckung kommt.
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Die
im weiteren erläuterten 3a, 3b und 4a, 4b zeigen
zwei weitere Ausführungsbeispiele, die sich vom grundsätzlichen
Aufbau sehr ähnlich sind und sich nur durch die Ausgestaltung
des Schwimmers 1 mit zugehörigem Magnet-Bauteil 2 unterscheiden.
Als wesentlicher Unterschied zu den bislang erläuterten
Ausführungsbeispielen nach den 1a, 1b bzw. 2a, 2b ist
hier der Ventilkörper 5 durch ein Druck-Federelement 11 (=
Kraftspeicherelement 11) in einer ersten Position gehalten,
in der dieser Ventilkörper 5 den Strömungsweg
für durch das Rohr 4 herangeführtes Treib-Fluid
zu einer Düse 6 einer Saugstrahlpumpe freigibt,
vgl. die Darstellung in den 3a, 4a.
Analog den bislang erläuterten Ausführungsbeispielen
wird dieser Ventilkörper 5 durch ein an den Schwimmer 1 angekoppeltes
Magnet-Bauteil 2 gemäß der Darstellung
in den 3b, 4b in
eine den besagten Strömungsweg für das Treib-Fluid
absperrende und somit die Saugstrahlpumpe, welcher die Düse 6 zugeordnet
ist, abschaltende Position gebracht und in dieser Position gehalten.
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Analog
den Ausführungsbeispielen nach den 1a, 1b, 2a, 2b verläuft
hier in den 3a, 3b, 4a, 4b das
das Treib-Fluid in die Ventilkammer 7 einführende
Rohr im wesentlichen vertikal geodätisch von oben nach
unten, jedoch erstrecken sich hier die Zylinderachse der zylindrischen
Ventilkammer 7 und die Zylinderachse des hohlzylindrischen
Ventilkörpers 5 in Horizontalrichtung. Damit kann
der Ventilkörper 5 mit einem Abschnitt seiner
Zylinderwand die Eintrittsöffnung 7a der Ventilkammer 7 absperren,
in welcher (abermals und analog 1a, 2a)
Durchtrittsöffnungen 8 vorgesehen sind, die mit
der Eintrittsöffnung 7a zumindest teilweise in Überdeckung
gebracht werden können, und zwar dann, wenn sich der Ventilkörper 5 allein
unter Einwirkung des Druck-Federelements 11 in der in den 3a, 4a dargestellten
Position befindet. Das bei dieser Position des Ventilkörpers 5 durch
die Durchtrittsöffnung(en) 8 in den Innenraum des
hohlzylindrischen Ventilkörpers 5 einströmende Treib-Fluid
gelangt dann über die offene Stirnseite dieses Ventilkörpers 5 zur
Austrittsöffnung 7b der Ventilkammer 7.
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Was
den Schwimmer 1 mit zugeordnetem Magnet-Bauteil 2 betrifft,
so sind diese bei den Ausführungsbeispielen nach den 3a, 3b bzw. 4a, 4b über
einen Arm 10a (3a, 3b)
bzw. über zwei Arme 10a, 10b (4a, 4b)
an einem Aufhängungs-Gelenkpunkt 10 schwenkbar
angelenkt. Die mögliche Verschwenkbewegung in Abhängigkeit
vom Kraftstoff-Füllstand in diesem Bereich des Kraftstofftanks,
in dem sich der Schwimmer 1 befindet, ist durch einen Bogen-Pfeil 12 verdeutlicht.
Die Anordnung ist dabei – analog den Ausführungsbeispielen
nach den 1a, 1b bzw. 2a, 2b – so
getroffen, dass sich das Magnet-Bauteil 2, welches beim
Ausführungsbeispiel nach 3a, 3b direkt
am Schwimmer 1 befestigt ist, während beim Ausführungsbeispiel
nach 4a, 4b die Position des Magnet-Bauteils 2 über
die starr aneinander gekoppelten Hebelarme 10a, 10b in
einem festen Verhältnis zur Position des Schwimmers 1 steht,
bei niedrigem Füllstand so nahe an der Ventilkammer 7 befindet,
dass es den darin angeordneten Ventilkörper 5 gegen
die Kraft des Druck-Federelementes 11 in die den Strömungsweg des
Treib-Fluids unterbrechende und somit die Saugstrahlpumpe (mit der
Düse 6) abschaltende Position bewegt und in dieser
besagten Position hält, wobei noch darauf hingewiesen sei,
dass eine Vielzahl von Details abweichend von obigen Erläuterungen
gestaltet sein können, ohne den Inhalt der Patentansprüche
zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10342081
A1 [0001, 0004]