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Verwandte Anmeldung
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft einen Gegenstand, der in der am
27. September 2006 eingereichten,
koreanischen Prioritätsanmeldung Nr. 10-2006-0094121 enthalten
ist, die hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme ausdrücklich einbezogen
wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Fachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antennenbaugruppe mit verbesserten
Isolationseigenschaften sowie ein tragbares Endgerät mit einer
solchen.
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2. Beschreibung des einschlägigen Stands
der Technik
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Ein
tragbares Endgerät
ist eine Art tragbaren elektronischen Geräts mit mindestens einer der
folgenden Funktionen: einer Audioruffunktion, einer Videoruffunktion,
einer Funktion für
die Eingabe/Ausgabe von Informationen, einer Datenspeicherfunktion usw.
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Insoweit
ein tragbares Endgerät
verschiedenartige Funktionen hat, ist das tragbare Endgerät auch mit
komplexen Funktionen ausgestattet wie einer Funktion für die Erfassung
eines Fotos oder eines Bewegtbilds, einer Funktion für die Wiedergabe
einer Musikdatei oder einer Bewegtbilddatei und einer Funktion für den Empfang
von Rundfunkdaten.
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Zunehmende
Anstrengungen werden hinsichtlich der Hardware oder Software unternommen, um
die verschiedenen Funktionen des tragbaren Endgeräts zu implementieren.
Eine Benutzerschnittstelle steht bereit, um einem Benutzer die einfache und
bequeme Suche oder Auswahl einer Funktion zu ermöglichen.
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Mit
der Weiterentwicklung der Techniken für den Informationsaustausch
nehmen die Datenmengen, die drahtlos übermittelt und empfangen werden können, zu,
wobei auch die Übertragungsgeschwindigkeit
der Daten höher
wird. Dementsprechend ist eine Antenne nötig, um große Datenmengen mit hoher Qualität drahtlos
zu empfangen, während
der Benutzer in Bewegung ist.
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Bei
der Auslegung einer Antenne für
die drahtlose Datenübermittlung
mit hoher Rate tritt eine sogenannte „Auslöschung" aufgrund Interferenz zwischen Signalen
auf, die über
verschiedene Wege empfangen werden. Dementsprechend wird eine Antenne
benötigt,
die an das Erscheinungsbild eines tragbaren Endgeräts angepasst
ist und für
tragbare Endgeräte
mit hochdicht integrierten Komponenten geeignet ist.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine für den Diversity-Empfang geeignete Antennenbaugruppe
bereitzustellen, bei der mehrere Antennen auf kleinem Raum in einem
tragbaren Endgerät
untergebracht sind.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Antennenbaugruppe, die die Isolationseigenschaften zwischen
mehreren Antennen minimieren oder senken kann.
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Zur
Erlangung dieser und weiterer Vorteile ist in Übereinstimmung mit dem Zweck
der vorliegenden Offenbarung, wie hier ausgeführt und umfassend erläutert, eine
Antennenbaugruppe vorgesehen, umfassend eine Schaltungsplatine mit
einer Masseebene in einem vorbestimmten Bereich, einen ersten Antennenleiter
sowie einen zweiten Antennenleiter, die im Abstand voneinander auf
einer Seite der Masseebene angeordnet sind, sowie eine zwischen
der Masseebene und den Antennenleitern angeordnete Abschirmwand
zur Reduzierung der Kopplung zwischen dem ersten und dem zweiten
Antennenleiter.
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Zur
Erreichung dieser und weiterer Vorteile ist in Überstimmung mit dem Zweck der
vorliegenden Offenbarung, wie hier ausgeführt und umfassend erläutert, außerdem ein
tragbares Endgerät
mit einer solchen Antennenbaugruppe vorgesehen.
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Da
erfindungsgemäß mehrere
Antennen auf kleinem Raum in einem tragbaren Endgerät unter Beibehaltung
ihrer Funktionen unterbracht sind, verbessern sich die Isolationseigenschaften
zwischen den Antennen, wobei die wechselseitige Kopplung zwischen
den Antennen minimiert wird.
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Die
Antennenbaugruppe kann insbesondere in einem zellularen Telefon,
einem PDA (persönlicher digitaler
Assistent), einem Notebook-Computer, einem PMP (persönlicher
Multimediaabspieler) und verschiedenen anderen Arten von tragbaren
Endgeräten
eingesetzt werden, die eine eingebaute Vielfachantenne für die Implementierung
eines 3.5G und 4G-Mobilkommunikationsdienstes enthalten sollen. Die
Antennenbaugruppe kann gleichermaßen für verschiedene eingebaute MIMO/Diversity-Antennen anwendbar
sein.
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Die
vorstehenden und weitere Zielsetzungen, Merkmale, Gesichtspunkte
und Vorteile der vorliegenden Offenbarung ergeben sich noch besser aus
der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Offenbarung
bei Heranziehung der beigefügten
Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die beigefügt sind, um für ein besseres
Verständnis
der Erfindung zu sorgen, und die in diese Spezifikation eingefügt sind
und einen Teil derselben bilden, stellen Ausführungsformen der Erfindung
dar und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung
der Grundzüge
der Erfindung.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine
Perspektivansicht, die eine Antennenbaugruppe gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 eine
Perspektivansicht, die einen Antennenleiter einer Antennenbaugruppe
nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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3 eine
Perspektivansicht, die eine Antennenbaugruppe mit dem Antennenleiter
der 2 zeigt,
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4 eine
Seitenansicht, welche die Antennenbaugruppe der 3 zeigt,
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5 ein
Kennlinienbild, das ein Beispiel einer S-Parameterkennlinie für die Rückflussdämpfung der
Antennebaugruppe der vorliegenden Erfindung zeigt,
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6 ein
Kennlinienbild, das ein Beispiel der Isolationseigenschaften der
Antennenbaugruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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7 ein
Kennlinienbild, das ein Beispiel der Isolationseigenschaften der
Antennenbaugruppe zeigt, je nachdem, ob eine Abschirmwand vorhanden ist
oder nicht,
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht, die eine Antennenbaugruppe gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und
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9 eine
perspektivische Explosionsansicht, die ein tragbares Endgerät mit einer
Antennenbaugruppe gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es
wird nun im einzelnen auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Offenbarung verwiesen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind.
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Im
Anschluss werden eine Antennenbaugruppe sowie ein mit einer solchen
ausgeführtes tragbares
Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung in näherer
Einzelheit mit Bezug auf die anhängenden
Zeichnungen erläutert.
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine Antennenbaugruppe nach einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend
auf 1 umfasst eine Antennenbaugruppe 10 eine
erste sowie eine zweite Antenne 20 bzw. 30 für einen
Diversity-Empfang.
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Die
erste sowie die zweite Antenne 20, 30 sind mit
einer Schaltungsplatine 11 verbunden, welche eine Masseebene
bzw. Masseplatte 12 in einem vorbestimmten Bereich aufweist.
Auf diese Weise wird eine Charakteristik für die drahtlose Kommunikation
erhalten.
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Die
erste und die zweite Antenne 20, 30 können integral
auf einer Seite der Schaltungsplatine 11 angeordnet sein,
und zwar so, dass sie im beschränkten
Raum eines kleinen und schlanken Geräts wie etwa einem zellularen
Telefon, einem PDA und einem Notebook untergebracht werden können.
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Die
erste Antenne 20 weist einen ersten Antennenleiter 21 für das Senden
und Empfangen eines drahtungebundenen Signals auf. Die zweite Antenne 30 weist
einen zweiten Antennenleiter 31 mit einer Länge oder
einer Ausgestaltung für
die Aussendung und den Empfang eines Signals im gleichen Betriebsband
wie die erste Antenne 20 auf. Der zweite Antennenleiter 31 befindet
sich im Abstand von dem ersten Antennenleiter 21.
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Sofern
die Anzahl der Antennen der Antennenbaugruppe 10 erhöht wird
und Daten von einer Basisstation über eine Mehrzahl von Wegen übermittelt
werden, werden Signale, die auf der Empfangsseite des tragbaren
Endgeräts über diese
Wege empfangen werden, detektiert und so die Interferenz zwischen
den Signalen vermindert. Dementsprechend kann eine MIMO-Antenne
(mehrere Eingänge, mehrere
Ausgänge)
auf einfache Weise realisiert werden.
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Die
erste und die zweite Antenne 20, 30 besitzen Speiseabschnitte 22, 32 zur
Einspeisung eines Signals in die Schaltungsplatine 11.
Die Speiseabschnitte 22, 32 können an Stellen angeordnet
sein, für
die Resonanzfrequenzen der ersten und der zweiten Antenne 20, 30 ermittelt
wurden.
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Der
erste und der zweite Antennenleiter 21, 31 können je
nach Betriebsband mit unterschiedlicher Gestalt ausgeführt sein.
Die 2 bis 4 zeigen jeweils eine Antenne
mit einem umgebogenen bzw. abknickenden Abschnitt.
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Bezugnehmend
auf 1 sind der erste und der zweite Antennenleiter 21, 31 elektrisch
durch einen Verbindungsabschnitt 50 miteinander verbunden.
An dem Verbindungsabschnitt 50 sind Masseverbindungsabschnitte 24, 34 gebildet,
um den ersten und den zweiten Antennenleiter 21, 31 mit
der Masseebene 12 zu verbinden.
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Der
Verbindungsabschnitt 50 ermöglicht eine verringerte Beeinflussung
der ersten und zweiten Antenne 20, 30 durch Oberflächenströme der Schaltungsplatine 11,
indem die erste und die zweite Antenne 20, 30 wechselseitig
angeglichen werden. Beispielsweise können die erste und die zweite
Antenne 20, 30 zueinander symmetrisch oder im
wesentlichen symmetrisch ausgeführt
werden.
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Eine
Abschirmwand 40 zur Reduzierung der Kopplung zwischen dem
ersten und dem zweiten Antennenleiter 21, 31 ist
zwischen der Masseebene 12 und dem ersten sowie dem zweiten
Antennenleiter 21, 31 angeordnet. Die Abschirmwand 40 dient
als Abschirmung gegen elektromagnetische Interferenz zwischen der
Schaltungsplatine 11 und dem ersten und dem zweiten Antennenleiter 21, 31,
wodurch die gegenseitige Kopplung zwischen der ersten und der zweiten
Antenne 20, 30 verringert und die Isolationseigenschaften
der Antennenbaugruppe 10 verbessert werden.
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2 ist
eine Perspektivansicht, die einen Antennenleiter einer Antennenbaugruppe
nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend
auf 2 besitzen ein erster und ein zweiter Antennenleiter 121, 131 jeweils eine
vorbestimmte Form bzw. ein vorbestimmtes Muster.
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Der
erste und der zweite Antennenleiter 121, 131 umfassen
dabei jeweils einen ersten Abschnitt 125 bzw. 135 mit
einer ersten Höhe über der
Masseebene 112 sowie einen zweiten Abschnitt 126 bzw. 136 mit
einer zweiten Höhe,
die größer als
die erste Höhe
ist.
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Der
erste Abschnitt 125 des ersten Antennenleiters 121 kann
eine U-Form oder eine andere Gestalt haben. Der erste Abschnitt 135 des
zweiten Antennenleiters 131 ist symmetrisch zum ersten
Abschnitt 125 des ersten Antennenleiters 121 ausgeführt.
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Die
ersten Abschnitte 125, 135 sowie die zweiten Abschnitte 126, 136 haben
zueinander entsprechende Gestalt und besitzen in Gegenüberlage zu
den Speiseabschnitten umgebogene bzw. abknickende Abschnitte. Bei
der bevorzugten Ausführungsform
verlaufen der erste und der zweite Abschnitt 135, 136 des
zweiten Antennenleiters 131 parallel oder im wesentlichen
parallel zueinander. In ähnlicher
Weise verlaufen der erste und der zweite Abschnitt 125, 126 des
ersten Antennenleiters 121 parallel oder im wesentlichen
parallel zueinander.
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Der
erste und der zweite Antennenleiter 121 und 131 können dementsprechend
bei ausreichender Resonanzlänge
mit verringertem Volumen bzw. verringerter Größe ausgeführt werden und dadurch leicht
in ein tragbares Endgerät
eingebaut werden.
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3 ist
eine Perspektivansicht, die eine Antennenbaugruppe mit dem Antennenleiter
der 2 zeigt.
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Bezugnehmend
auf 3 ist eine Abschirmwand 140 als leitende
Platte ausgeführt,
welche sich vorzugsweise vertikal von einer Masseebene 112 einer
Schaltungsplatine (Leiterplatte) 111 erhebt. Die Abschirmwand 140 dient
zur Verbesserung der Isolationseigenschaften zwischen dem ersten
und dem zweiten Antennenleiter 121, 131.
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Vorzugsweise
ist die Abschirmwand 140 zwischen der Schaltungsplatine 111 und
dem ersten und dem zweiten Antennenleiter 121, 131 angeordnet, um
so einen an der Schaltungsplatine 111 anliegenden Strom
abzuschirmen. Die Abschirmwand 140 schwächt die Kopplung zwischen Oberflächenströmen der
Schaltungsplatine 111 und dem ersten und dem zweiten Antennenleiter 121, 131 und
reduziert so Interferenzen zwischen diesen. Die Abschirmwand 140 kann
unterschiedliche Gestalt haben. Beispielsweise zeigt 3 die
Abschirmwand 140 mit einer rechteckigen Form.
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An
bestimmten Stellen der ersten Abschnitte 125, 135 des
ersten bzw. des zweiten Antennenleiters 121, 131 sind
Speiseabschnitte 122, 132 angebunden. Die Positionen
der Speiseabschnitte 122, 132 legen Resonanzfrequenzen
der ersten und der zweiten Antenne 120, 130 fest.
Der Grund hierfür
ist, dass die Positionen der Speiseabschnitte 122 und 132 die
elektrische Länge
der ersten und der zweiten Antenne 120, 130 bestimmt.
Die Speiseabschnitte 122 und 132 dienen als Passagen,
durch welche Hochfrequenzsignale (HF-Signale) in den ersten und den
zweiten Antennenleiter 121, 131 eingegeben werden.
Die Speiseabschnitte 122, 132 sind so angeordnet,
dass sie mit der Abschirmwand 140 unverbunden sind.
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Masseverbindungsabschnitte 124 und 134 sind
mit der Abschirmwand 140 verbunden und an zwei beliebigen
Stellen eines Verbindungsabschnitts 150 angeschlossen.
Die Positionen der Masseverbindungsabschnitte 124 und 134 können die
Isolationseigenschaften der Antennenbaugruppe beeinflussen. Bezugnehmend
auf 3 erstrecken sich die Masseverbindungsabschnitte 124 und 134 vertikal
von dem Verbindungsabschnitt 150 und verlaufen anschließend parallel
oder im wesentlichen parallel zur Masseebene 112 bis zu
ihrer Verbindung mit der Abschirmwand 140.
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Die
Masseverbindungsabschnitte 124 und 134 dienen
als Induktoren zwischen der Abschirmwand 140 und den Antennenleitern 121 und 131.
Zwischen den beiden Masseverbindungsabschnitten 124 und 134 befindet
sich ein kapazitives Element. Die Masseverbindungsabschnitte 124 und 134 sowie die
Abschirmwand 140 wirken somit in der gleichen Weise wie
ein LC-Hochpassfilter. Eine Positionsänderung der Masseverbindungsabschnitte 124 und 134 legt
die Arbeitsfrequenz des LC-Hochpassfilters fest. Die jeweils optimale
Position für
die Speiseabschnitte 122 und 132 und die Masseverbindungsabschnitte 124 und 134 kann
die Funktion und Isolationseigenschaften der Antennenbaugruppe bei
einem gewünschten
Frequenzband festlegen.
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4 ist
eine Seitenansicht, welche die Antennenbaugruppe der 3 zeigt,
wobei jeweils die Position und Konfiguration des ersten und des
zweiten Antennenleiters 121, 131, der Masseverbindungsabschnitte 124 und 134,
der Masseebene 112 sowie der Abschirmwand 140 gezeigt
sind.
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5 ist
eine Kennliniendarstellung, die eine S-Parameterkennlinie für die Rückflussdämpfung der Antennenbaugruppe
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der S-Parameter (Streuparameter)
gibt das Verhältnis
zwischen Ausgangsspannung und Eingangsspannung in Abhängigkeit
von der Frequenz an. Beispielsweise gibt S21 das Verhältnis einer
an einem Tor Nr. 2 ausgegebenen Spannung zu einer an einem Tor Nr.
1 eingegebenen Spannung an. S21 stellt also die Größe der Ausgangsspannung
am Tor Nr. 2 gegenüber
der Eingangsspannung am Tor Nr. 1 dar.
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Bezugnehmend
auf 5 gibt S11 die Ausgangsspannung gegenüber der
Eingangsspannung für
die erste Antenne 120 an. S11 bezeichnet die Rückflussdämpfung der
ersten Antenne 120 entsprechend dem nicht an die Luft abgegebenen
reflektierten Anteil eines Signals. Die für eine Rückflussdämpfung von unterhalb –10dB gemessene
Frequenz liegt im Bereich von 2,25 bis 2,48 GHz, was bedeutet, dass
die Antenne im WiBro-Band von 2,3 bis 2,39 GHz betrieben werden
kann.
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S22
gibt die Verlustrate der zweiten Antenne 130 an. Die für eine Rückflussdämpfung von
unterhalb –10dB
gemessene Frequenz liegt im Bereich von 2,22 bis 2,45 GHz, was bedeutet,
dass die Antenne in einem WiBro-Band betrieben werden kann. Die
Resonanzfrequenzen der ersten und der zweiten Antenne 120, 130 können abhängig von
der gewünschten
Bandbreite unterschiedlich eingestellt werden und können je
nach Länge
und Gestalt des ersten und des zweiten Antennenleiters 121, 131,
der Position der Speiseabschnitte 122 und 132,
usw. unterschiedlich sein.
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Die
obigen Merkmale der Erfindung gestatten einen weichen bzw. runden
Betrieb der ersten und der zweiten Antenne 120, 130 bei
einem bestimmten Frequenzband.
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6 ist
ein Kennlinienbild, das die Isolationseigenschaften der erfindungsgemäßen Antennenbaugruppe
zeigt.
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Bezugnehmend
auf 6 gibt S12 das Verhältnis der am Speiseabschnitt 132 der
zweiten Antenne 130 ausgegebenen Spannung zu der am Speiseabschnitt 122 der
ersten Antenne 120 eingegebenen Spannung an. S21 gibt das
Verhältnis
der am Speiseabschnitt 122 der ersten Antenne 120 ausgegebenen
Spannung zu der am Speiseabschnitt 132 der zweiten Antenne 132 eingegebenen
Spannung an.
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Die
Werte S12 und S21 bleiben im WiBro-Band (2,3 bis 2,39 GHz) bei Isolationswerten
unter –10dB.
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7 ist
ein Kennlinienbild, das die Isolationseigenschaften der erfindungsgemäßen Antennenbaugruppe
zeigt, und zwar abhängig
davon, ob eine Abschirmwand vorhanden ist oder nicht.
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7 zeigt
unterschiedliche Spannungen im WiBro-Band, je nachdem, ob die Abschirmwand 140 vorhanden
ist oder nicht. Bezugnehmend auf 7 ist der
S12-Parameter bei
Vorhandensein der Abschirmwand 140 viel kleiner als der
S12-Parameter bei
fehlender Abschirmwand 140. Dies bedeutet, dass die erste
und die zweite Antenne 120, 130 verbesserte Eigenschaften
hinsichtlich ihrer gegenseitigen Isolation haben.
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8 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Antennenbaugruppe
nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend
auf 8 umfasst eine Antennenbaugruppe 210 eine
erste sowie eine zweite Antenne 220, 230 jeweils
vorbestimmter Gestalt, eine Schaltungsplatine 211 mit einer
Masseebene 212 sowie einen Träger 260 zur Abstützung der
ersten und der zweiten Antenne 220, 230 gegenüber der Schaltungsplatine 211.
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Der
Träger 260 ist
aus einer dielektrischen Substanz gefertigt und besitzt eine Montageeinheit 261 zur
Abstützung
der ersten und zweiten Antenne 220, 230. Speiseabschnitte 222 und 232 der
ersten bzw. der zweiten Antenne 220, 230 sowie
Masseverbindungsabschnitte 224 und 234 der ersten
bzw. der zweiten Antenne 220, 230 sind mit elastischen,
fingerartigen Kontaktflächen 214, 216, 215, 217 ausgeführt, die
an der Schaltungsplatine 211 gebildet sind.
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Die
erste und die zweite Antenne 220, 230 sind elektrisch
miteinander verbunden und hierdurch durch Oberflächenströme der Schaltungsplatine 211 weniger
beeinflusst und außerdem
auch weniger beeinflusst durch den Körper eines Benutzer, etwa dessen
Hände oder
Kopf.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist eine Trägerwand 263 an einer
Kontaktfläche
des Trägers 260 mit
der Masseebene 212 gebildet. An der Trägerwand 263 ist eine
leitfähige
Abschirmschicht 240 gebildet. Die Abschirmschicht kann
durch ein leitfähiges Material
oder von einem metallischen Material oder einem anderen leitfähigen Mate rial
gebildet sein, mit welchem die Trägerwand 263 beschichtet
ist. Die Abschirmschicht 240 kontaktiert unmittelbar die
Masseebene 212 und verbessert so die Isolationseigenschaften
der ersten und der zweiten Antenne 220, 230.
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9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, welche ein tragbares Endgerät mit einer
Antennebaugruppe gemäß einer
fünften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend
auf 9 umfasst ein tragbares Endgerät 300 ein erstes sowie
ein zweites Gehäuseteil 301, 302,
die dessen äußeres Erscheinungsbild
festlegen. Durch eine erste und eine zweite Antenne 301, 302 ist
eine Antennenbaugruppe zur Realisierung eines Mobilkommunikationsdienstes vorgesehen.
Da die Antennenbaugruppe in das tragbare Endgerät 300 eingebaut ist,
besitzt das tragbare Endgerät 300 ein
besseres Erscheinungsbild.
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Die
erste und die zweite Antenne 320, 330 der Antennenbaugruppe
sind auf einer Seite einer Schaltungsplatine 311 parallel
oder im wesentlichen parallel zu der Schaltungsplatine 311 angeordnet
und sind mittels der vorstehend erläuterten Speisetechnik mit der
Schaltungsplatine 311 verbunden.
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Die
erste und die zweite Antenne 320, 330 sind elektrisch
miteinander verbunden, wodurch sie durch Oberflächenströme der Schaltungsplatine 311 aufgrund
wechselseitiger Angleichung weniger beeinflusst sind und auch durch
den Körper
eines Benutzers, etwa dessen Hände
oder Kopf, weniger beeinflusst sind.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist an einer am zweiten Gehäuseteil 302 angeordneten
Rippe 305 eine Abschirmschicht 340 gebildet, welche
die Kopplung zwischen der ersten und der zweiten Antenne 320, 330 verringert.
Die Rippe 305 ist so gebildet, dass die erste und die zweite
Antenne 320, 330 im wesentlichen einen Winkel
von 90° gegenüber einer
Masseebene 312 bilden. Die Rippe 305 kontaktiert
die Masseebene 312 unmittelbar.
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Die
Abschirmschicht 340 kann als leitfähiges Material, etwa als EMI-Material,
ausgeführt
sein, mit dem die Rippe 305 des zweiten Gehäuseteils 302 beschichtet
ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann die Antennenbaugruppe 310 von
den HF-Komponenten
der Schaltungsplatine 311 isoliert werden und sie kann die
Isolationseigenschaften zwischen der ersten und der zweiten Antenne 320, 330 verbessern.
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Darüber hinaus
kann die Abschirmschicht 340 als metallische Abschirmung
für die
Abschirmung der HF-Komponenten ausgeführt werden.
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Die
vorstehenden Ausführungsformen
und Vorteile sind lediglich beispielhaft und sind nicht als für die vorliegende
Offenbarung beschränkend
anzusehen. Die vorliegenden Lehren können ohne weiteres bei anderen
Arten von Gerätschaften
angewendet werden. Diese Beschreibung soll lediglich der Illustration
dienen und den Umfang der Ansprüche nicht
beschränken.
Zahlreiche Alternativen, Modifikationen und Abwandlungen werden
sich für
ein Fachmann ergeben. Die Merkmale, Strukturen, Methoden und andere
Charakteristiken der beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen
können
in verschiedenartiger Weise kombiniert werden, um zusätzliche, und/oder
alternative Ausführungsbeispiele
zu erhalten.
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Da
die vorliegenden Merkmale in unterschiedlichen Formen ausgeführt werden
können, ohne
von ihren Eigenschaften abzuweichen, versteht es sich, dass sie
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
durch keine der Einzelheiten der vorstehenden Beschreibung beschränkt sind,
soweit nicht anders angegeben, und dass sie im Rahmen ihres Umfangs,
wie er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, umfassend auszulegen sind, weswegen sämtliche Änderungen
und Modifikationen, die in die Schranken und Grenzen der Ansprüche oder
die Äquivalente
solcher Schranken und Grenzen fallen, als von den beigefügten Ansprüchen umfasst
anzusehen sind.