DE102007043118A1 - Laderaumabdeckung mit Zusatzfunktion - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R5/00—Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
- B60R5/04—Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
- B60R5/044—Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves
- B60R5/045—Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable
- B60R5/047—Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable collapsible by rolling-up
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Rollo zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug als Laderaumabdeckung, mit einem Rollogehäuse und einer Rollobahn.
- Bekannt ist es, Kombifahrzeuge oder Vans mit einer Laderaumabdeckung auszustatten, die verhindert, dass von außen gesehen werden kann, was sich im Laderaum unterhalb der Laderaumabdeckung befindet. Häufig wird diese Laderaumabdeckung nach Art eines Rollos ausgeführt, dessen Rollobahn ausgezogen oder eingefahren werden kann. Die ausgezogene Rollobahn ist horizontal orientiert. Die Rollobahn besteht typischerweise aus einem eine Schicht bildenden Gewebe oder Kunststoff, und ist, aus Anmutungsgründen, eher dunkel und matt (also nicht reflektierend) ausgeführt ist.
- Ein Rollo zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug als Laderaumabdeckung ist aus der
DE 41 23 655 A1 bekannt. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Eigenschaften des Rollos zu verbessern und es flexibel einsetzbar zu machen.
- Gelöst wird die Aufgabe bei einem Rollo der eingangs genanten Art dadurch, dass die Rollobahn mehrschichtig aus verschiedenen Materialien ausgeführt ist, wobei die mehreren Schichten miteinander verbunden sind.
- Die Rollobahn wird dabei zwei- oder mehrschichtig aus verschiedenen (an sich bekannten) Materialien hergestellt. Die Verbindung der Materialien kann auf an sich beliebige und bekannte Weise ausgeführt werden, z. B. durch Kleben oder Nähen oder Schweißen.
- Insbesondere ist die Rollobahn durch zwei oder drei Schichten ausgeführt.
- Das Material einer ersten Außenschicht der Rollobahn ist insbesondere so gewählt, dass diese Außenschicht bezüglich Farbe und/oder Glanzgrad und/oder Reflektionseigenschaften zum restlichen Innenraum des Fahrzeugs gestalterisch abgestimmt ist. Hierdurch wird durch diese erste Außenschicht, somit dieses erste bei der Rollobahn Verwendung findende Material, ein Erscheinungsbild wie bei heute bekannten Laderaumabdeckungen erzielt.
- Das Material der anderen, zweiten Außenschicht der Rollobahn ist insbesondere so gewählt, dass die Oberfläche dieser Außenschicht einen hohen Reflektionsgrad, insbesondere bezüglich auftretenden Sonnenlichts aufweist. Diese zweite Außenschicht, somit das Material dieser Außenschicht, bewirkt, dass ein möglichst großer Anteil auftretenden Sonnenlichts reflektiert wird.
- Zwischen den beiden Außenschichten kann die Rollobahn zusätzlich eine Schicht aufweisen, deren Material wärme- und/oder geräuschdämmende Eigenschaften aufweist. Die zusätzliche Schicht verbessert somit die Wärme- und Geräuschdämmung des Rollos weiter.
- Das Rollo ist insbesondere in zwei unterschiedlichen Einbaulagen im Fahrzeuginnenraum anordbar. In einer ersten Einbaulage ist die eine Außenschicht der Rollobahn oben und die andere Außenschicht der Rollobahn unten angeordnet. In einer zweiten Einbaulage ist die eine Außenschicht unten und die andere Außenschicht oben angeordnet. Damit ist es dem Fahrer bzw.
- Fahrzeuginsassen möglich, bei entsprechender Montage des Rollos einen Raum im Fahrzeug zu schaffen, der sich auch bei geparktem Fahrzeug im Sommer nicht übermäßig aufheizt bzw. im Winter nicht zu schnell abkühlt.
- Ein positiver Nebeneffekt der mehrschichtigen Ausführung ist, dass die Rollobahn an sich steifer und dicker wird und damit einen höherwertigen Qualitätseindruck erzeugt.
- Das erfindungsgemäße Rollo weist somit eine neue Gestaltung auf und bedingt sowohl einen erhöhten Komfort als auch eine erhöhte Flexibilität der Laderaumabdeckung.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden erläutert. Es zeigt:
-
1 eine Ansicht des Rollos, in Längsrichtung des Rollogehäuses gesehen, bei teilweise ausgezogener Rollobahn. - Das Rollo
1 zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug als Laderaumabdeckung weist ein Rollogehäuse2 und eine Rollobahn3 auf, die entgegen der Kraft einer Feder, die auf eine innerhalb des Rollogehäuses2 angeordnete drehbare Lagerwelle wirkt, aus dem Rollogehäuse2 ausziehbar bzw. auf die Lagerwelle aufwickelbar ist. Das dem Rollogehäuse2 abgewandte freie Ende der Rollobahn3 ist mit Befestigungshaken4 versehen, die dem Befestigen mit Aufnahmen, beispielsweise in einer Heckklappe eines Kombifahrzeugs dienen. Das Rollogehäuse2 wird beispielsweise in gleichfalls bekannter Art und Weise mit den Rücksitzen einer hinteren Sitzanordnung eines Kombifahrzeugs lösbar verbunden. In ausgefahrenem Zustand der Rollobahn3 ist diese horizontal orientiert. - Wesentlich ist bei dem erfindungsgemäßen Rollo
1 , dass dessen Rollogehäuse2 in zwei unterschiedlichen Positionen mit der hinteren Sitzanordnung verbindbar ist. In der einen Einbaulage des Rollos1 im Fahrzeuginnenraum ist die eine Außenschicht der Rollobahn3 oben und die andere Außenschicht der Rollobahn3 unten angeordnet, in der anderen Einbaulage des Rollos1 ist die eine Außenschicht unten und die Außenschicht oben angeordnet. - Die Figur verdeutlicht, dass die Rollobahn
3 aus drei Schichten5 ,6 und7 besteht. Bezogen auf die Darstellung der1 stellt die Außenschicht5 die obere Schicht, die Außenschicht7 die untere Schicht dar, zwischen diesen Außenschichten5 und7 befindet sich die Mittelschicht6 . - Die Außenschicht
5 ist bezüglich Farbe und Glanzgrad und Reflektionseigenschaften zum restlichen Innenraum des Fahrzeugs abgestimmt. Die Außenschicht7 ist derart ausgebildet, dass die Oberfläche der Außenschicht7 einen hohen Reflektionsgrad bezüglich auftretenden Sonnenlichts aufweist. Die Mittelschicht6 weist wärme- und geräuschdämmende Eigenschaften auf. - Die drei Schichten sind miteinander verbunden, beispielsweise mittels Kleben, Schweißen oder Nähen.
- Insbesondere bei kälteren Temperaturen, beispielsweise im Winter, wird eine solche Einbaulage des Rollogehäuses
2 gewählt, so dass die Außenschicht5 nach oben gerichtet ist. Aufgrund der dunklen Außenschicht5 wird so ein Raum im Fahrzeug geschaffen, der auch bei geparktem Fahrzeug im Winter nicht zu schnell abkühlt. Bei relativ hohen Temperaturen entgegen, insbesondere im Sommer, wird die andere Einbaulage des Rollogehäuses2 gewählt, in der die Außenschicht7 nach oben gerichtet ist. Dies stellt sicher, dass sich der Raum im Fahrzeug unterhalb der Rollobahn3 auch bei geparktem Fahrzeug im Sommer nicht übermäßig aufheizt. - Die dreilagige Rollobahn
3 ist relativ steif und dick und erzeugt somit einen höherwertigen Qualitätseindruck. -
- 1
- Rollo
- 2
- Rollogehäuse
- 3
- Rollobahn
- 4
- Befestigungshaken
- 5
- Außenschicht
- 6
- Mittelschicht
- 7
- Außenschicht
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4123655 A1 [0003]
Claims (7)
- Rollo (
1 ) zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug als Laderaumabdeckung, mit einem Rollogehäuse (2 ) und einer Rollobahn (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (3 ) mehrschichtig aus verschiedenen Materialien ausgeführt ist, wobei die mehreren Schichten (5 ,6 ,7 ) miteinander verbunden sind. - Rollo nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mittels Kleben, Schweißen oder Nähen miteinander verbundene Schichten (
5 ,6 ,7 ). - Rollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (
3 ) durch zwei oder drei Schichten (5 ,7 ;5 ,6 ,7 ) ausgeführt ist. - Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material einer ersten Außenschicht (
5 ) derart gewählt ist, dass die erste Außenschicht (5 ) der Rollobahn (3 ) bezüglich Farbe und/oder Glanzgrad und/oder Reflektionseigenschaften zum restlichen Innenraum des Fahrzeugs abgestimmt ist. - Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Material einer zweiten Außenschicht (
7 ) derart gewählt ist, dass die Oberfläche dieser Außenschicht (7 ) einen hohen Reflektionsgrad, insbesondere bezüglich auftretenden Sonnenlichts aufweist. - Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (
3 ) zwischen den Außenschichten (5 ,7 ) eine Schicht (6 ) aufweist, deren Material wärme- und/oder geräuschdämmende Eigenschaften aufweist. - Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollo (
1 ) in zwei unterschiedlichen Einbaulagen im Fahrzeuginnenraum anordbar ist, wobei in einer ersten Einbaulage eine Außenschicht (5 ) der Rollobahn (3 ) oben und eine andere Außenschicht (7 ) der Rollobahn (3 ) unten angeordnet ist, sowie in einer zweiten Einbaulage die eine Außenschicht (5 ) unten und die andere Außenschicht (7 ) oben angeordnet ist.
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DE200710043118 Expired - Fee Related DE102007043118B4 (de) | 2007-09-10 | 2007-09-10 | Rollo zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug als Laderaumabdeckung |
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2007
- 2007-09-10 DE DE200710043118 patent/DE102007043118B4/de not_active Expired - Fee Related
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