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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Airbag-Vorrichtung,
die einen Airbag aufweist, der mit Aufblasgas aufblasbar ist, so
dass er von einem Gehäusebereich
vorsteht. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Airbag-Vorrichtung,
die geeignet für
einen Beifahrersitz, einen Fahrersitz oder für einen Fußgängerschutz verwendet werden kann,
die weiter ein Halteseil, das den Gehäusebereich und den Airbag verbindet,
und einen Mechanismus zum Auslassen des Aufblasgases zum Steuern des
vorstehenden Maßes
des Airbags von dem Gehäusebereich
aufweist.
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2. Beschreibung verwandter
Technik
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Eine
herkömmliche
Airbag-Vorrichtung ist in der
JP2003-515483A oder der
WO 01/34436 A1 gezeigt.
Diese Airbag-Vorrichtung weist zusätzlich zu einem Airbag, der
aufblasbar ist, dass er von einem Gehäusebereich zum Schützen eines
Fahrzeuginsassen oder eines Fußgängers vorsteht,
ein Halteseil und einen Entlüftungsmechanismus
auf. Das Halteseil verbindet den Gehäusebereich und den Airbag, so
dass es das vorstehende Maß des
Airbags, der von dem Gehäusebereich
vorsteht, steuert. Der Entlüftungsmechanismus
lässt das
Aufblasgas heraus, so dass er den Druck im Innern des Airbags steuert.
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Das
Halteseil der obigen Airbag-Vorrichtung weist zwei Betriebsmodi
auf, einen Vergrößerter-Vorsprung-Modus zum
Vergrößern des
vorstehenden Maßes
des Airbags von dem Gehäusebereich
und einen Begrenzter-Vorsprung-Modus zum Verringern des vorstehenden
Maßes.
Im Besonderen weist die Airbag-Vorrichtung in der Nähe des Gehäuses einen Aktor
mit einem beweglichen Bauteil auf und das Halteseil weist an seinem
Endbereich, der näher
zu dem Gehäuse
ist, einen Eingriffsabschnitt, der mit dem beweglichen Bauteil des
Aktors in Eingriff bringbar ist, auf. In dem Begrenzter-Vorsprung-Modus
ist der Eingriffsabschnitt des Halteseils durch das bewegliche Bauteil
des Aktors befestigt, so dass die Länge des Halteseils von dem
Gehäusebereich
zu der Verbindung mit dem Airbag verkürzt wird. Alternativ löst in dem
Vergrößerter-Vorsprung-Modus das
bewegliche Bauteil des Aktors den Eingriffsabschnitt des Halteseils,
so dass die Länge
des Halteseils verlängert
wird.
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Der
Entlüftungsmechanismus
der obigen Airbag-Vorrichtung weist auch zwei Betriebsmodi auf, einen
Geringe-Emission-Modus zum Unterdrücken von Emission des Aufblasgases
und einen Hohe-Emission-Modus zum Erhöhen der Emission relativ zu
dem Geringe-Emission-Modus. Im Besonderen weist der Entlüftungsmechanismus
eine Entlüftungsöffnung,
die an dem Gehäuse
ausgebildet ist, und einen Ventilkörper auf. Der Ventilkörper lässt normalerweise
die Entlüftungsöffnung offen
und bewegt sich, dass er dieselbe bei Aktivierung des Aktors absperrt. Weiter
ist der Ventilkörper
in Verbindung mit dem beweglichen Bauteil, das das Halteseil hält, betätigbar.
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Die
obige Airbag-Vorrichtung ist gestaltet, dass sie, wenn ein Fahrzeuginsasse,
der von kleiner Statur ist, in der Nähe der Airbag-Vorrichtung sitzt, den
Aktor bei Airbagentfaltung nicht aktiviert, so dass das Halteseil
in dem Begrenzter-Vorsprung-Modus festgelegt ist, während der
Entlüftungsmechanismus in
dem Hohe-Emission-Modus festgelegt ist, wodurch sie den Airbag mit
einem verringerten Volumen entfaltet, das keinen unangemessenen
Druck auf den Insassen ausübt.
Falls der Fahrzeuginsasse in einer normalen Position sitzt, ist
im Gegensatz dazu die Airbag-Vorrichtung
gestaltet, dass sie den Aktor bei Airbagentfaltung aktiviert, so
dass das Halteseil in dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
festgelegt ist und der Entlüftungsmechanismus
in dem Geringe-Emission-Modus festgelegt ist, wodurch der Airbag
mit einem großen
Volumen und mit einem angemessen hohen Innendruck entfaltet wird.
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Das
heißt
die obige Airbag-Vorrichtung arbeitet, dass sie die Länge des
Halteseils verkürzt
und die Entlüftungsöffnung öffnet, das
heißt
in Kombination von dem Begrenzter-Vorsprung-Modus und dem Hohe-Emission-Modus,
wenn der Aktor inaktiv ist. Dahingegen, wenn der Aktor aktiviert
wird, arbeitet die Airbag-Vorrichtung, dass sie die Länge des
Halteseils verlängert
und die Entlüftungsöffnung absperrt, das
heißt
in Kombination von dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
und dem Geringe-Emission-Modus.
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Die
obige Airbag-Vorrichtung weist lediglich zwei Begrenzungsschemata
des Airbags auf, die durch einen einzigen An-Aus-Steuerungsaktor
erreicht werden, ein Begrenzungsschema einer Kombination von dem
Begrenzter-Vorsprung-Modus und dem Hohe-Emission-Modus oder einer
anderen Kombination von dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus und
dem Geringe-Emission-Modus.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Airbag-Vorrichtung
anzugeben, die geeignet ist, ihren Airbag trotz des Verwendens von
lediglich einem An-Aus-Steuerungsaktor in drei Begrenzungsschemata
zu entfalten.
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Die
Airbag-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung weist einen Airbag,
der mit Aufblasgas aufblasbar ist und von einem Gehäuse vorsteht,
auf. Die Vorrichtung weist weiter einen Aktor, eine Steuerungseinrichtung,
einen Entlüftungsmechanismus und
ein Halteseil auf. Der Aktor ist an dem Airbag-Gehäuse angeordnet
und weist ein bewegliches Bauteil zur Bewegung aus einer Anfangsposition
zu einer Endposition auf. Die Steuerungseinrichtung steuert eine
Zufuhr von Aufblasgas zu dem Airbag zum Aufblasen und eine Aktivierung
des Aktors. Der Entlüftungsmechanismus
ist zum Auslassen von Aufblasgas angepasst und weist eine Entlüftungsöffnung,
die in dem Gehäuse
ausgebildet ist, und einen Ventilkörper, der die Entlüftungsöffnung zum
Anpassen von Emission von Aufblasgas an einen Geringe-Emission-Modus
oder an einen Hohe-Emission-Modus öffenbar
schließt,
auf. Das Halteseil verbindet einen Teil des Gehäuses und eine Stelle an dem
Airbag. Das Halteseil weist an seinem Endbereich, der näher zu dem
Gehäuse
ist, einen Eingriffsabschnitt auf, der mit dem beweglichen Bauteil des
Aktors zum Anpassen eines Maßes
des Vorspringens des Airbags von dem Gehäuse an einen Vergrößerter-Vorsprung-Modus oder an einen
Begrenzter-Vorsprung-Modus in Eingriff bringbar ist.
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Der
Eingriffsabschnitt des Halteseils ist an einer Stelle in der Nähe des Gehäuses gehalten,
so dass: der Eingriffsabschnitt von der Stelle in der Nähe des Gehäuses gelöst ist,
so dass er einen Eingriff zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem
beweglichen Bauteil des Aktors verhindert und dadurch eine Länge des
Halteseils von der Stelle des Gehäuses zu einer Verbindung mit
dem Airbag zum Festlegen des Halteseils für den Vergrößerter-Vorsprung-Modus verlängert, wenn
der Airbag mit dem inaktivierten Aktor zum Halten des beweglichen
Bauteils in der Anfangsposition aufgeblasen wird; und so dass der
Eingriffsabschnitt mit dem beweglichen Bauteil des Aktors in Eingriff
ist, sofern er nicht von der Stelle in der Nähe des Gehäuses gelöst wird, wodurch er die Länge des
Halteseils zum Festlegen des Halteseils für den Begrenzter-Vorsprung-Modus verkürzt, wenn
der Airbag mit dem aktiverten Aktor aufgeblasen wird.
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Der
Ventilkörper
ist an einer Stelle in der Nähe
des Gehäuses
angebracht, so dass: der Ventilkörper
mit dem beweglichen Bauteil zum Absperren der Entlüftungsöffnung und
zum Festlegen des Entlüftungsmechanismus
auf einen Geringe-Emission-Modus in Eingriff ist, wenn der Airbag
mit dem Aktor, der inaktiviert ist, dass das bewegliche Bauteil
in der Anfangsposition gehalten wird, aufgeblasen wird; und so dass
der Ventilkörper
von dem beweglichen Bauteil zum Öffnen
der Entlüftungsöffnung zum
Festlegen des Entlüftungsmechanismus
für einen
Hohe-Emission-Modus
bei Aktivierung des Aktors gelöst
wird.
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Bei
der obigen Struktur arbeitet der Aktor, wenn der Airbag zusammen
mit der Aktivierung des Aktors aufgeblasen wird, dass er das bewegliche Bauteil
aus der Anfangsposition zu der Endposition bewegt, so dass das bewegliche
Bauteil den Eingriffsabschnitt des Halteseils hält. Das heißt das Halteseil ist für den Begrenzter-Vorsprung-Modus
festgelegt. In der Zwischenzeit wird es, falls sich das bewegliche
Bauteil zu der Endposition bewegt, von dem Ventilkörper gelöst und ermöglicht dem
Ventilkörper, dass
er öffnet,
wodurch der Entlüftungsmechanismus für den Hohe-Emission-Modus
festgelegt wird. Daher bläst
der Airbag mit einem niedergehaltenen Innendruck und einem kleinen
Volumen auf, so dass er einen Fahrzeuginsassen, wie beispielsweise
einen, der in der Nähe
der Airbag-Vorrichtung positioniert ist, mit einer angemessenen
abfedernden Wirkung, und ohne einen angemessenen Druck auf den Fahrzeuginsassen
auszuüben,
schützt.
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Im
Gegenteil bleibt, falls der Airbag mit dem inaktiven Aktor aufgeblasen
wird, das bewegliche Bauteil des Aktors in der Anfangsposition,
so dass der Ventilkörper
durch das bewegliche Bauteil zum Absperren der Entlüftungsöffnung festgehalten bleibt.
Das heißt
der Entlüftungsmechanismus
ist für den
Geringe-Emission-Modus festgelegt. Bezüglich des Halteseils wird er
in dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
festgelegt, in dem das Halteseil durch den aufblasenden Airbag gezogen
wird und der Eingriffsabschnitt des Halteseils von der Position
gelöst wird,
wo er ansonsten durch das bewegliche Bauteil gehalten würde, so
dass der Eingriffsabschnitt nicht länger mit dem beweglichen Bauteil
in Eingriff bringbar ist. Daher bläst der Airbag mit einem größeren Volumen
und einem hohen Innendruck auf, so dass er einen Fahrzeuginsassen,
der in einer nor malen oder entfernten Position relativ zu der Airbag-Vorrichtung
sitzt, mit einer ausreichenden Reaktionskraft und einer angemessenen
abfedernden Wirkung schützen
wird.
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Bei
der Airbag-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann außerdem der
Aktor zu diesem Zeitpunkt aktiviert werden, wenn der Airbag mit
dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
des Halteseils und dem Geringe-Emission-Modus des Entlüftungsmechanismus
aufgeblasen worden ist. Dann wird das bewegliche Bauteil des Aktors
aus der Anfangsposition zu der Endposition bewegt. Hierbei wird
das Halteseil in dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
gehalten, da der Eingriffsabschnitt des Halteseils aus der Position entfernt
wurde, wo er ansonsten durch das bewegliche Bauteil gehalten würde. Dahingegen
löst das
verschobene bewegliche Bauteil den Ventilkörper, so dass der Ventilkörper die
Entlüftungsöffnung öffnet. Das
heißt
der Entlüftungsmechanismus
schaltet auf der Hälfte
des Airbagaufblasens auf den Hohe-Emission-Modus aus dem Geringe-Emission-Modus. Demzufolge
behält
der Airbag das große
Volumen, aber verringert seinen Innendruck, was ein vorteilhafter
Aufblasmodus zum Schützen
von beispielsweise einem verhältnismäßig kleinen
Insassen ist, insbesondere einem verhältnismäßig kleinen Insassen, der in
einer normalen oder in einer entfernten Position bezüglich der
Airbag-Vorrichtung sitzt, da der Airbag den Insassen sanft durch
Unterdrücken
einer Reaktionskraft schützt.
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Wie
oben beschrieben ist, führt
die Airbag-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung drei Begrenzungsschemata
aus, das heißt
ein Kleines-Volumen-, Hohe-Emission-Begrenzungsschema, bei dem der
Aktor zusammen mit dem Airbagaufblasen aktiviert wird, so dass sich
der Airbag unter Kombination von dem Begrenzter-Vorsprung-Modus
des Halteseils und dem Hohe-Emission-Modus des Entlüftungsmechanismus entfaltet,
ein Großes-Volumen-, Geringe-
oder Keine-Emission-Begrenzungsschema,
bei dem der Airbag mit dem inaktiven Aktor aufgeblasen wird, so
dass sich der Airbag unter Kombination von dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
des Halteseils und dem Geringe-Emission-Modus des Entlüftungsmechanismus
entfaltet, und ein Großes-Volumen-, Hohe-Emission-Begrenzungsschema,
bei dem der Aktor nach einem Airbagaufblasen oder nach einem Lösen des
Eingriffsabschnitts des Halteseils aktiviert wird, so dass sich
der Airbag unter Kombination von dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus des
Halteseils und dem Hohe-Emission-Modus des
Entlüftungsmechanismus
entfaltet.
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Daher
ist bei der Airbag-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung durch
Hinzufügen
einer Steuerung zum Anschalten des Aktors zu einem zeitversetzten
Zeitpunkt der Airbag in den oben beschriebenen drei Begrenzungsschemata
trotz des Verwendens von lediglich einem An-Aus- Steuerungsaktor entfaltbar, wodurch
ein Fahrzeuginsasse geeignet in Abhängigkeit von der Sitzposition
und/oder der körperlichen
Größe des Fahrzeuginsassen
geschützt wird.
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Als
Beispiel kann die obige Airbag-Vorrichtung gestaltet sein, dass
sie eine folgende besondere Struktur aufweist. Das bewegliche Bauteil
des Aktors ist in einer gabelförmigen
Konfiguration eines ersten Haltebauteils zum Halten des Halteseils
und eines zweiten Haltebauteils zum Halten des Ventilkörpers ausgebildet.
Der Eingriffsabschnitt des Halteseils weist einen ringförmigen Kragen
auf, in den ein Vorderende des ersten Haltebauteils zum Halten des Halteseils
eingesetzt wird, wenn der Aktor zum Bewegen des beweglichen Bauteils
zu der Endposition aktiviert wird. Der Kragen ist an der Stelle
in der Nähe des
Gehäuses
derart gehalten, dass er von der Stelle löst, so dass er nicht durch
das erste Haltebauteil gehalten wird, wenn der Airbag mit dem inaktiven
Aktor aufgeblasen wird. Die Vorderenden des ersten und des zweiten
Haltebauteils sind in Richtung zueinander entgegengesetzter Richtungen
orientiert. Der Ventilkörper
weist einen ringförmigen
Teil auf, das das Vorderende des zweiten Haltebauteils derart aufnimmt,
dass der Ventilkörper
durch das zweite Haltebauteil gehalten wird, wenn der Aktor zum
Beibehalten des beweglichen Bauteils in der Anfangsposition inaktiv
bleibt, und das Vorderende des zweiten Haltebauteils aus dem ringförmigen Abschnitt
des Ventilkörpers
zurückgezogen
wird, so dass es dem Ventilkörper
ermöglicht,
die Entlüftungsöffnung zu öffnen, wenn
der Aktor zum Bewegen des beweglichen Bauteils zu der Endposition
aktiviert wird.
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Bei
dieser Struktur wird, wenn der Airbag zusammen mit der Aktivierung
des Aktors aufgeblasen wird, das Vorderende des ersten Haltebauteils
des Aktors durch den Kragen zum Halten des Eingriffsabschnitts des
Halteseils gesteckt, das heißt
das Halteseil wird für
den Begrenzter-Vorsprung-Modus
festgelegt. In der Zwischenzeit wird das Vorderende des zweiten
Haltebauteils des Aktors aus dem ringförmigen Teil zurückgezogen
und ermöglicht
dem Ventilkörper,
die Entlüftungsöffnung zu öffnen, wodurch der
Entlüftungsmechanismus
für den
Hohe-Emission-Modus
festgelegt wird. Das heißt
der Airbag entfaltet in dem Kleines-Volumen-, Hohe-Emission-Begrenuungsschema
oder der Kombination von dem Begrenzter-Vorsprung-Modus des Halteseils
und dem Hohe-Emission-Modus des Entlüftungsmechanismus.
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Wenn
der Airbag mit dem inaktiven Aktor aufgeblasen wird, wird der Eingriffsabschnitt
des Halteseils aus der Position gelöst, wo er ansonsten durch das
erste Haltebauteil gehalten würde,
da das bewegliche Bauteil des Aktors in der Anfangsposition bleibt,
so dass das Halteseil für
den Vergrößerter-Vorsprung-Modus
festgelegt wird. Der Ventilkörper
hält die
Entlüftungsöffnung geschlossen,
da das zweite Haltebauteil des beweglichen Bauteils nicht aus dem
Haltering zurückgezogen
ist, so dass der Entlüftungsmechanismus
für den
Geringe-Emission-Modus festgelegt ist. Daher bläst der Airbag in dem Großes-Volumen-,
Geringe- oder Keine-Emission-Begrenzungsschema
oder der Kombination von dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus des
Halteseils und dem Geringe-Emission-Modus des Entlüftungsmechanismus
auf.
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Außerdem wird,
falls der Aktor auf der Hälfte des
Airbagaufblasens mit dem Halteseil, das für den Vergrößerter-Vorsprung-Modus festgelegt
ist, und dem Entlüftungsmechanismus,
der für
den Geringe-Emission-Modus festgelegt ist, aktiviert wird, das Vorderende
des zweiten Haltebauteils des Aktors aus dem ringförmigen Teil
zurückgezogen.
Daher öffnet
der Ventilkörper
die Entlüftungsöffnung und
der Entlüftungsmechanismus
schaltet in den Hohe-Emission-Modus. Demzufolge komplettiert der
Airbag das Aufblasen in dem Großes-Volumen-,
Hohe-Emission-Begrenzungsschema
oder der Kombination von dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus des
Halteseils und dem Hohe-Emission-Modus des Entlüftungsmechanismus.
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Zusätzlich zu
dem obigen ersten Ventilkörper und
der ersten Entlüftungsöffnung kann
der Entlüftungsmechanismus
weiter einen zweiten Ventilkörper und
eine zweite Entlüftungsöffnung an
dem Airbaggehäuse
aufweisen. In diesem Beispiel ist der Eingriffsabschnitt des Halteseils
gestaltet, dass er ein Stopperbauteil zum Beibehalten, dass der
zweite Ventilkörper
die zweite Entlüftungsöffnung schließt, auf.
Das Stopperbauteil wird durch das bewegliche Bauteil des Aktors
zu einer Position zum Halten des zweiten Ventilkörpers bewegt, so dass der zweite Ventilkörper die
zweite Entlüftungsöffnung geschlossen
hält, wenn
der Aktor während
des Begrenzter-Vorsprung-Modus
des Halteseils aktiviert wird. Umgekehrt wird das Stopperbauteil
aus der Position zum Halten des zweiten Ventilkörpers gelöst, wenn der Airbag mit dem
inaktiven Aktor aufgeblasen wird. Der zweite Ventilkörper wird
unterstützt
beim Absperren der zweiten Entlüftungsöffnung,
indem er durch den ersten Ventilkörper, der die erste Entlüftungsöffnung absperrt,
unterstützt
wird, zusätzlich
dazu, dass er durch das Stopperbauteil bei der Aktivierung des Aktors
gehalten wird. Der zweite Ventilkörper öffnet die zweite Entlüftungsöffnung,
wenn das Stopperbauteil aus der Position zum Halten des zweiten
Ventilkörpers
gelöst
wird, nachdem der Airbag angefangen hat, mit dem inaktiven Aktor
aufzublasen, und dann wird der Aktor aktiviert, dass er dem ersten
Ventilkörper
ermöglicht,
die erste Entlüftungsöffnung zu öffnen und
aufzuhören,
den zweiten Ventilkörper
zu unterstützen.
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Gemäß dieser
Struktur arbeitet der Aktor, wenn der Airbag zusammen mit der Aktivierung
des Aktors aufgeblasen wird, dass er das bewegliche Bauteil bewegt,
so dass er den Eingriffsabschnitt des Halteseils hält und dadurch
das Halteseil für
den Begrenzter-Vorsprung-Modus festlegt, während er aufhört, den
ersten Ventilkörper
zu halten, und dem ersten Ventilkörper ermöglicht zu öffnen, wodurch er den Entlüftungsmechanismus
für den
Hohe-Emission-Modus festlegt. Hierbei wird der zweite Ventilkörper nicht
langer durch den ersten Ventilkörper
unterstützt.
Jedoch hält
der zweite Ventilkörper
weiterhin die zweite Entlüftungsöffnung geschlossen,
da das Stopperbauteil, das sich zusammen mit der Bewegung des beweglichen
Bauteils bewegt hat, nun den ringförmigen Teil hält. Das
heißt
der Airbag entfaltet sich in dem Begrenzter-Vorsprung-Modus und in dem
Hohe-Emission-Modus, in dem die erste Entlüftungsöffnung offen ist, wohingegen
die zweite Entlüftungsöffnung geschlossen
ist. Daher bläst
der Airbag mit einem niedergehaltenen Innendruck und einem kleinen
Volumen auf, so dass er einen Fahrzeuginsassen, der in der Nähe der Airbag-Vorrichtung
positioniert ist, mit einer angemessenen abfedernden Wirkung, ohne
auf den Fahrzeuginsassen einen unangemessenen Druck auszuüben, schützt.
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Falls
der Airbag mit dem inaktiven Aktor aufgeblasen wird, bleibt das
bewegliche Bauteil des Aktors in der Anfangsposition, so dass der
erste Ventilkörper
durch das bewegliche Bauteil zum Absperren der ersten Entlüftungsöffnung gehalten
bleibt. Außerdem
hält der
erste Ventilkörper
den zweiten Ventilkörper,
dass er die zweite Entlüftungsöffnung absperrt. Das
heißt
der Entlüftungsmechanismus
ist für
den Geringe-Emission-Modus festgelegt. Bezüglich des Halteseils wird er
in dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
festgelegt, in dem das Halteseil durch den aufblasenden Airbag gezogen
wird und der Eingriffsabschnitt des Halteseils aus der Position
gelöst wird,
in der er ansonsten durch das bewegliche Bauteil gehalten würde, so
dass der Eingriffsabschnitt nicht langer mit dem beweglichen Bauteil
in Eingriff bringbar ist. Daher bläst der Airbag mit einem großen Volumen
und einem hohen Innendruck auf, so dass er einen Fahrzeuginsassen,
der an einer normalen oder entfernten Position bezüglich der
Airbag-Vorrichtung sitzt, mit einer ausreichenden Reaktionskraft und
einer angemessenen abfedernden Wirkung schützt. Hierbei wird das Stopperbauteil
zum Halten des zweiten Ventilkörpers
zusammen mit dem Eingriffsabschnitt entfernt und lässt den
zweiten Ventilkörper
nicht gehalten.
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Der
Aktor wird zu diesem Zeitpunkt aktiviert, das heißt bei dem
Vergrößerter-Vorsprung-Modus des
Halteseils und dem Geringe-Emission-Modus des Entlüftungsmechanismus.
Dann wird das Halteseil in dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus gehalten, da
der Eingriffsabschnitt des Halteseils aus der Position entfernt
wurde, in der er ansonsten durch das bewegliche Bauteil gehalten würde. Bezüglich des
Entlüftungsmechanismus öffnet der
erste Ventilkörper die
erste Entlüftungsöffnung,
da das bewegliche Bauteil aufhört,
den ersten Ventilkörper
zu halten. Der zweite Ventilkörper öffnet auch
die zweite Entlüftungsöffnung,
da sich das Stopperbauteil weg aus der Position zum Halten des zweiten
Ventilkörpers bewegt
hat und sich der erste Ventilkörper
bewegt hat, dass er die erste Entlüftungsöffnung öffnet und den zweiten Ventilkörper nicht
länger
hält. Das
heißt, der
Entlüftungsmechanismus
schaltet auf der Hälfte des
Airbagaufblasens auf den Maximale-Emission-Modus aus dem Geringe-Emission-Modus.
Demzufolge hält
der Airbag das große
Volumen, aber verringert beträchtlich
den Innendruck, was ein vorteilhafter Aufblasmodus zum Schützen von
beispielsweise einem verhältnismäßig kleinen
Insassen ist, der an einer normalen oder entfernten Position relativ zu
der Airbag-Vorrichtung sitzt, da der Airbag den Insassen sanft durch
Unterdrücken
einer Reaktionskraft schützt.
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Das
heißt
gemäß der obigen
Struktur weist der Airbag drei Begrenzungsschemata auf, das heißt ein Geringes-Volumen-,
Hohe-Emission-Begrenzungsschema, in dem der Aktor zusammen mit dem Airbagaufblasen
aktiviert wird, so dass sich der Airbag unter Kombination von dem
Begrenzter-Vorsprung-Modus des Halteseils und dem Hohe-Emission-Modus
des Entlüftungsmechanismus
entfaltet, ein Großes-Volumen-,
Geringe- oder Keine-Emission-Begrenzungsschema, in dem der Airbag
mit dem inaktiven Aktor aufgeblasen wird, so dass sich der Airbag
unter Kombination von dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
des Halteseils und dem Geringe-Emission-Modus
des Entlüftungsmechanismus entfaltet,
und ein Großes-Volumen-,
Maximale-Emission-Begrenzungsschema,
in dem der Aktor nach einem Airbagaufblasen oder nach einem Lösen des Eingriffsabschnitts
des Halteseils aktiviert wird, so dass sich der Airbag unter Kombination
von dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
des Halteseils und dem Maximale-Emission-Modus des Entlüftungsmechanismus entfaltet.
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Es
wird auch eingesehen werden, die Airbag-Vorrichtung wie folgt zu
strukturieren: Das bewegliche Bauteil des Aktors ist in eine gabelförmigen Konfiguration
eines ersten Haltebauteils zum Halten des Halteseils und eines zweiten
Haltebauteils zum Halten des ersten Ventilkörpers ausgebildet. Das erste
Haltebauteil und das zweite Haltebauteil sind an ihren Vorderenden
in Richtung zueinander entgegengesetzter Richtungen orientiert.
Der erste Ventilkörper
weist einen ringförmigen
Teil auf, das das Vorderende des zweiten Haltebauteils aufnimmt,
so dass der erste Ventilkörper
durch das zweite Haltebauteil gehalten wird, wenn der Aktor zum
Halten des beweglichen Bauteils in der Anfangsposition inaktiv bleibt.
Das Vorderende des zweiten Haltebauteils wird aus dem ringförmigen Teil
des ersten Ventilkörpers
entfernt, so dass es dem ersten Ventilkörper ermöglicht, die erste Entlüftungsöffnung zu öffnen, wenn
der Aktor aktiviert wird, dass er das bewegliche Bauteil zu der
Endposition bewegt. Der Eingriffsabschnitt des Halteseils weist
einen ringförmigen
Kragen zum Aufnehmen des Vorderendes des ersten Haltebauteils auf,
so dass er durch das erste Haltebauteil gehalten wird, und ein Stopperbauteil
ist im Innern des Kragens in einer lösbaren Weise vor der Aktivierung
des Aktors angebracht. Der Kragen wird an der Stelle in der Nähe des Gehäuses derart
gehalten, dass er von der Stelle zusammen mit dem Stopperbauteil
Rist, so dass er nicht durch das erste Haltebauteil gehalten wird,
wenn der Airbag mit dem inaktiven Aktor aufgeblasen wird. Im Gegenteil
wird das Stopperbauteil durch das Vorderende des ersten Haltebauteils
aus dem Kragen gedrückt,
das sich bewegt hat, dass es durch den Kragen zum Halten des Halteseils
eingeführt
wird, wenn der Aktor aktiviert wird, dass er das bewegliche Bauteil
zu der Endposition bewegt. Die erste Entlüftungsöffnung und die zweite Entlüftungsöffnung sind
angeordnet, dass sie eine einzelne verbundene Öffnung bilden. Der erste Ventilkörper ist
drehbar um ein Gelenkteil angeordnet, das an einem Rand der ersten
Entlüftungsöffnung ausgebildet
ist, und der zweite Ventilkörper
ist drehbar um ein Gelenkteil angeordnet, das an einem Rand der
zweiten Entlüftungsöffnung ausgebildet
ist, und der zweite Ventilkörper
wird an seinem Vorderendbereich durch einen Bereich des ersten Ventilkörpers zwischen
dem Gelenkteil und einem Vorderende des ersten Ventilkörpers gestützt und
schließt dadurch
die zweite Entlüftungsöffnung.
Der zweite Ventilkörper
weist ein haltendes Bauteil, das den Kragen in Richtung zu dem Airbag-Gehäuse in einer
lösbaren
Weise hält,
und einen ringförmigen
Teil auf, der zum Gehalten werden durch das Stopperbauteil, das aus
dem Kragen durch das Vorderende des ersten Haltebauteils gedrückt wird,
angepasst ist, wenn der Aktor aktiviert wird, dass er das bewegliche
Bauteil zu der Endposition bewegt, so dass die zweite Entlüftungsöffnung geschlossen
bleibt.
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Gemäß der obigen
Struktur wird, wenn der Aktor zusammen mit dem Airbagaufblasen aktiviert wird,
das Vorderende des ersten Haltebauteils des Aktors durch den Kragen
eingesetzt, dass es den Eingriffsabschnitt des Halteseils hält, wodurch
das Halteseil für
den Begrenzter-Vorsprung-Modus
festgelegt wird. In der Zwischenzeit wird das Vorderende des zweiten
Haltebauteils des Aktors aus dem ringförmigen Teil des ersten Ventilkörpers zurückgezogen
und ermöglicht
dem ersten Ventilkörper,
die erste Entlüftungsöffnung zu öffnen, wodurch
der Entlüftungsmechanismus
für den
Hohe-Emission-Modus festgelegt wird. Der zweite Ventilkörper hält die zweite
Entlüftungsöffnung geschlossen,
da das Stopperbauteil, das aus dem Kragen gedrückt worden ist, als das Vorderende
des ersten haltenden Bauteils durch den Kragen eingesetzt wurde,
nun den ringförmigen Teil
des zweiten Ventilkörpers
hält. Das
heißt
der Airbag komplettiert das Aufblasen in dem Kleines-Volumen-, Hohe-Emission-Begrenzungsschema
oder der Kombination von dem Begrenzter-Vorsprung-Modus des Halteseils
und dem Hohe-Emission-Modus des Entlüftungsmechanismus.
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Wenn
der Airbag mit dem inaktiven Aktor aufgeblasen wird, wird der Eingriffsabschnitt
des Halteseils wegbewegt, da sich das Vorderende des ersten Haltebauteils
nicht bewegt, dass es in den Kragen eingesetzt wird, so dass das
Halteseil für
den Vergrößerter-Vorsprung-Modus
festgelegt wird. Der erste Ventilkörper hält die erste Entlüftungsöffnung geschlossen,
da das zweite Haltebauteil des Aktors nicht aus dem ringförmigen Teil
des ersten Ventilkörpers
zurückgezogen
wird, so dass der Entlüftungsmechanismus
für den
Geringe-Emission-Modus festgelegt wird. Weiter hält der zweite Ventilkörper die zweite
Entlüftungsöffnung geschlossen,
da sein Vorderendbereich durch den oben beschriebenen Bereich des
ersten Ventilkörpers
festgehalten wird. Daher bläst
der Airbag in dem Großes-Volumen-,
Geringe- oder Keine-Emission-Begrenzungsschema
auf, das heißt
unter einer Kombination von dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
des Halteseils und dem Geringe-Emission-Modus des Entlüftungsmechanismus.
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Außerdem wird,
falls der Aktor auf der Hälfte des
Airbagaufblasens mit dem Halteseil aktiviert wird, das für den Vergrößerter-Vorsprung-Modus festgelegt
ist, und dem Entlüftungsmechanismus,
der für
den Geringe-Emission-Modus festgelegt ist, das Vorderende des zweiten
Haltebauteils des Aktors aus dem ringförmigen Teil des ersten Ventilkörpers zurückgezogen.
Daher öffnet
der erste Ventilkörper die
erste Entlüftungsöffnung und
der zweite Ventilkörper öffnet die
zweite Entlüftungsöffnung,
da der erste Ventilkörper
nicht langer den Vorderendbereich des zweiten Ventilkörpers festhält. Das
heißt
der Entlüftungsmechanismus
schaltet aus dem Geringe-Emission-Modus
auf den Maximale-Emission-Modus, bei dem beide Entlüftungsöffnungen
geöffnet
sind. Demzufolge komplettiert der Airbag das Aufblasen in dem Großes-Volumen-,
Maximale-Emission-Begrenzungsschema, das heißt unter der Kombination von dem
Vergrößerter-Vorsprung-Modus des
Halteseils und dem Maximale-Emission-Modus des Entlüftungsmechanismus.
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Es
ist gewünscht,
dass der Airbag der vorliegenden Erfindung eine insassenseitige
Wand an seinem hinteren Endbereich, der bei Entfaltung zum Zurückhalten
eines Insassen nach hinten vorsteht, aufweist. Ein Endbereich des
Halteseils, das mit dem Airbag verbunden ist, ist mit einem seitlich
mittleren Bereich der insassenseitigen Wand verbunden, so dass das
Halteseil den seitlich mittleren Bereich bei Airbagentfaltung nach
vorne ausgenommen bildet. Die insassenseitige Wand ist gestaltet,
dass sie in dem seitlich mittleren Bereich ausgenommen ist, selbst
wenn der Airbag in dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
des Halteseils entfaltet wird.
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Gemäß der obigen
Struktur absorbieren Bereiche der insassenseitigen Wand an der linken
und der rechten Seite des ausgenommenen Bereichs Änderungen
der seitlichen Breite des Airbags unabhängig davon, ob das Halteseil
für den
Vergrößerter-Vorsprung-Modus
oder für
den Begrenzter-Vorsprung-Modus festgelegt ist. Genauer ist beispielsweise
unter Beschreiben des Begrenzter-Vorsprung-Modus des Airbags, in
dem das Halteseil auf der Basis des Vergrößerter-Vorsprung-Modus, in dem das Halteseil
verlängert
ist, verkürzt
wird, der ausgenommene Bereich durch die verkürzte Länge des Halteseils tiefer.
Hierbei steht der Airbag in einem vollständig aufgeblasenen Zustand
relativ gering nach hinten vor, was wahrscheinlich die seitliche Breite
des Airbags zu vergrößern scheint.
Jedoch wird die Umfangswand des Airbags, die sich ansonsten in Richtung
nach links und rechts entfalten würde, in Richtung zu der Ausnehmung
gezogen, die in der seitlichen Mitte der insassenseitigen Wand tief
nach vorne ausnimmt. Dementsprechend ist die seitliche Breite des
Airbags nicht vergrößert, so
dass sich der Airbag ohne eine Änderung
der seitlichen Breite der insassenseitigen Wand sowohl in dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus als auch in
dem Begrenzter-Vorsprung-Modus entfaltet. Demzufolge wird die seitliche
Breite des Begrenzungsbereichs des Airbags zwischen den Entfaltungsmodi
des Airbags stabilisiert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische, vertikale Schnittdarstellung einer Airbag-Vorrichtung
in Verwendung, die die vorliegende Erfindung ausführt, entlang
der Längsrichtung
eines Fahrzeugs geschnitten,
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2 ist
eine schematische, vergrößerte vertikale
Schnittdarstellung der Airbag-Vorrichtung der 1 entlang
der Längsrichtung
des Fahrzeugs geschnitten,
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3 ist
eine schematische, vergrößerte vertikale
Schnittdarstellung der Airbag-Vorrichtung der 1 entlang
der Linie III-III der 2 geschnitten,
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4 ist
eine schematische Querschnittsdarstellung der Airbag-Vorrichtung
der 1 entlang der Linie IV-IV der 3 geschnitten,
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Airbags, der bei der Airbag-Vorrichtung
der 1 verwendet wird, an sich aufgeblasen und von
hinten gesehen,
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Airbags der 5 an sich
aufgeblasen und von vorne gesehen,
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7 ist
eine schematische, vertikale Schnittdarstellung des Airbags der 5 entlang
der Längsrichtung
geschnitten, die den Airbag in dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus aufgeblasen
zeigt,
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8 ist
eine schematische, vertikale Schnittdarstellung des Airbags der 5 entlang
der Längsrichtung
geschnitten, die den Airbag in dem Begrenzter-Vorsprung-Modus aufgeblasen
zeigt,
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9 stellt
Bauteile des Airbags der 5 durch Draufsichten dar,
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10A, 10B und 10C stellen schematisch Anfangspositionen, Lösen und
Eingriff eines beweglichen Bauteils eines Aktors und eines Eingriffsabschnitts
eines Halteseils durch Schnittansichten entlang der Linie X-X der 4 geschnitten dar,
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11A und 11B stellen
schematisch Anfangspositionen und das Lösen des beweglichen Bauteils
des Aktors und eines (ersten) Ventilkörpers durch Schnittansichten
entlang der Linie XI-XI der 4 geschnitten
dar,
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12 ist
eine schematische Draufsicht des Aktors in Betrieb,
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13 ist
eine schematische Querschnittsansicht der Airbag-Vorrichtung der 1 in
Betrieb, die insbesondere die Art und Weise zeigt, wie der Airbag
aufgeblasen wird, wenn der Aktor aktiviert ist,
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14 ist
ein schematische, vertikale Schnittdarstellung der Airbag-Vorrichtung
der 1 in Betrieb, die insbesondere die Art und Weise
zeigt, wie der Airbag aufgeblasen wird, wenn der Aktor aktiviert
ist,
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15 ist
eine schematische Draufsicht der Airbag-Vorrichtung der 1 mit
dem Aktor in einem inaktiven Zustand,
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16 ist
eine schematische Querschnittdarstellung der Airbag-Vorrichtung
der 1 in Betrieb, die insbesondere die Art und Weise
zeigt, wie der Airbag aufgeblasen wird, wenn der Aktor inaktiv ist,
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17 ist
eine schematische, vertikale Schnittdarstellung des Airbags der
Airbag-Vorrichtung der 1 in Betrieb, die insbesondere
die Art und Weise zeigt, wie der Airbag aufgeblasen wird, wenn der
Aktor inaktiv ist,
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18 ist
eine schematische Draufsicht der Airbag-Vorrichtung der 1,
bei der der Aktor nach der Aktivierung der Airbag-Vorrichtung in
einen aktivierten Zustand aus dem inaktiven Zustand geschaltet wird,
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19 ist
eine schematische Querschnittdarstellung der Airbag-Vorrichtung
der 1, die insbesondere die Art und Weise zeigt, wie
der Airbag aufgeblasen wird, wenn der Aktor nach der Aktivierung
der Airbag-Vorrichtung in einen aktivierten Zustand aus dem inaktiven
Zustand geschaltet wird, und
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20 ist
eine schematische, vertikale Schnittdarstellung der Airbag-Vorrichtung
der 1, die insbesondere die Art und Weise zeigt, wie
der Airbag aufgeblasen wird, wenn der Aktor nach der Aktivierung
der Airbag-Vorrichtung in einem aktivierten Zustand aus dem inaktiven
Zustand geschaltet wird.
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Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun nachstehend unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Jedoch ist die Erfindung nicht auf die
Ausführungsformen,
die hierin offenbart sind, beschränkt. Alle Modifikationen innerhalb
der beigefügten
Ansprüche
und dazu relative Äquivalente
sollen in dem Schutzumfang der Ansprüche enthalten sein.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist eine Airbag-Vorrichtung M,
die die vorliegende Erfindung ausfährt, zu Beschreibungszwecken
dargestellt, dass sie vor einem Beifahrersitz montiert ist. Die
Airbag-Vorrichtung M
ist auf einer Innenseite einer Oberseitenfläche 2 einer Armaturentafel
oder eines Armaturenbretts 1 montiert und ist unter Steuerung
einer Steuerungseinrichtung 70 betriebsfähig.
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Die
Steuerungseinrichtung 70 ist mit einem Crash-Sensor 71,
wie beispielsweise einem Beschleunigungssensor zum Überwachen
der Verzögerung
eines Fahrzeugs V bei einem tatsächlichen
Aufprall, und mit einem oder mehreren Insassensensoren 72 zum Überwachen
der Sitzposition und/oder des Gewichts eines Insassens P verbunden.
Bei der vorstehend genannten Ausführungsform werden ein Positionssensor 73,
der eine Distanz zwischen der Airbag-Vorrichtung M und dem Insassen
P, der in einem Beifahrersitz S sitzt, misst, und ein Gewichtssensor 74,
der das Gewicht des sitzenden Insassens P bestimmt, beispielhaft
als die Insassensensoren 72 verwendet. Die Steuerungseinrichtung 70 aktiviert die
Airbag-Vorrichtung M bei Erfassen eines Aufpralls auf das Fahrzeug
V basierend auf Signalen, die von dem Crash-Sensor 71 zugeführt werden.
Die Steuerungseinrichtung 70 bestimmt auch, ob sie einen
später
beschriebenen Aktor 44 aktiviert oder nicht, und wenn sie
bestimmt hat, dass sie aktiviert, bestimmt sie die Zeitsteuerung
zum Aktivieren des Aktors 44 basierend auf Signalen, die
von dem Positionssensor 73 und dem Ge wichtssensor 74 zugeführt werden,
so dass der Airbag 22 in einem erwünschten Begrenzungsschema aufgeblasen
wird.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt ist, weist die Airbag-Vorrichtung
M einen zusammengefalteten Airbag 22, eine Aufblaseinrichtung 10 zum
Zuführen von
Aufblasgas zu dem Airbag 22, ein Gehäuse 6, das den Airbag 22 und
die Aufblaseinrichtung 10 aufnimmt und hält, einen
Halter 16 zur Befestigung des Airbags 22 an dem
Gehäuse 6 und
eine Airbagabdeckung 12, die mit dem Gehäuse 6 zum
Abdecken des zusammengefalteten Airbags 22 verbunden ist,
auf. Die Airbag-Vorrichtung
M weist weiter ein Halteseil 36, einen Entlüftungsmechanismus 50 und
einen Aktor 44 auf, wie in den 3, 4, 12, 13 und 16 gezeigt
ist. Das Halteseil 36 verbindet eine Stelle an dem Gehäuse 6 oder
in der Nähe
des Gehäuses 6 und
eine Stelle an dem Airbag 22, wie in den 3, 13 und 16 gezeigt
ist, so dass das vorstehende Maß des
aufgeblasenen Airbags 22 gesteuert wird. Der Entlüftungsmechanismus 50 ermöglicht dem
Aufblasgas G, aus dem Gehäuse 6 zu fließen. Der
Aktor 44 arbeitet, dass er die wirksame Länge des
Halteseils 36 und die Emission des Aufblasgases G einstellt.
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Wie
in den 1 bis 4 gezeigt ist, ist das Gehäuse 6 aus
Blech zum Aufnehmen des zusammengefalteten Airbags 22.
Das Gehäuse 6 weist eine
allgemein rechteckige Quadergestalt auf und weist eine Bodenwand 7 mit
einer allgemein rechteckigen Plattengestalt und eine Umfangswand 8,
die sich von einem äußeren Rand
der Bodenwand 7 nach oben erstreckt, auf. Die Bodenwand 7 ist
mit einer runden Öffnung 7a zum
Einsetzen eines Körpers 10a der
Aufblaseinrichtung 10 und Durchgangslöchern 7b, die um die Öffnung 7a zum
Aufnehmen von Schrauben 19 des Halters 16 angeordnet
sind, versehen. Die Bodenwand 7 ist weiter mit einer ersten
Entlüftungsöffnung 51 und
einer zweiten Entlüftungsöffnung 52,
die ein Teil des Entlüftungsmechanismus 50 sind,
und einem Einsatzloch 7c zum Aufnehmen eines später beschriebenen
Halterings 57 (11) eines
ersten Ventilkörpers 55 von
der Unterseite versehen. Die Bodenwand 7 ist weiter mit
nicht dargestellten Haltern zur Befestigung der Airbag-Vorrichtung
M an der Fahrzeugkarosserie versehen.
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Die
Umfangswand 8 des Gehäuses 6 ist
an der Oberseite mit einer Mehrzahl von Laschen 8a zum
Halten einer später
beschriebenen Verbindungswand 14 der Airbagabdeckung 12 (2)
versehen und ist in einem Bereich in der Nähe der Bodenwand 7 mit
einem Einsatzloch 8b zum Aufnehmen eines beweglichen Bauteils 45 des
Aktors (4) versehen. Die Umfangswand 8 weist
weiter eine Plattform 9 auf, die in einer nach außen vorstehenden
Weise angeordnet ist, und an welcher Plattform 9 der Aktor 44 befestigt
ist.
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Die
Aufblaseinrichtung 10 wird durch die Steuerungseinrichtung 70 aktiviert,
wenn die Steuerungseinrichtung 70 einen Aufprall des Fahrzeugs
V basierend auf Signalen von dem Crash-Sensor 71 erfasst. Wie in den 2 und 3 gezeigt
ist, weist die Aufblaseinrichtung 10 einen säulenartigen
Körper 10a mit
Abgabeöffnungen 10b zum
Abgeben von Aufblasgas G und mit einem Flansch 10c, der
von dem äußeren Umfang
des Körpers 10a in
einer allgemein viereckigen, ringförmigen Gestalt vorsteht, auf. Der
Flansch 10c weist Öffnungen 10d zum
Aufnehmen von Schrauben 19 des Halters 16 auf.
Der Flansch 10c wird angeordnet, dass er an der Unterseite
der Bodenwand 7 des Gehäuses
an einem Bereich um die Öffnung 7a anliegt,
während
die Schrauben 19 des Halters 16 durch die Öffnungen 10d eingesetzt
werden. Der Flansch 10c wird dann an dem Gehäuse 6 durch
Befestigen der Schrauben 19 mit Mutter 20 befestigt.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, ist bei dieser
besonderen Ausführungsform
die Airbagabdeckung 12 integral mit dem Armaturenbrett 1 und
ist angeordnet, dass sie den zusammengefalteten Airbag von oben
abdeckt. Die Airbagabdeckung 12 weist zwei Klappen 13,
die in Richtung zu der Front und dem Heck öffenbar sind, und einen verjüngten, aufreißbaren Bereich 12a,
der um die Klappen 13 angeordnet ist, auf. Die Klappen 13 sind
zum Öffnen
durch Aufreißen
des aufreißbaren
Bereichs 12a angepasst, wenn sie durch den Airbag 22 bei
Airbagaufblasen gedrückt
werden. Die Airbagabdeckung 12 ist weiter mit einer Verbindungswand 14 um die
Klappen 13 versehen. Die Verbindungswand 14 weist
Haltelöcher 14a auf,
die die Laschen 8a der Umfangswand 8 des Gehäuses 6 halten,
wodurch die Airbagabdeckung 12 mit dem Gehäuse 6 verbunden ist.
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Wie
in den 2 bis 4 gezeigt ist, weist der Halter 16 eine
Bodenwand 17, die über
der Bodenwand 7 des Gehäuses 6 angeordnet
ist, und eine Umfangswand 18, die sich in einer allgemein
vierkantrohrförmigen
Weise von dem Umfangsrand der Bodenwand 17 nach oben erstreckt,
auf. Der Halter 16 hält
einen Umfangsbereich einer Einlassöffnung 24 des Airbags 22 zur
Befestigung auf der Bodenwand 7 des Gehäuses 6 zusammen mit
der Aufblaseinrichtung 10. Der Halter 16 ist mit
mehr als einer Schraube 19 versehen (sechs Schrauben bei
dieser Ausführungsform),
die nach unten vorstehen. Jede der Schauben 19 ist durch
jedes der Durchgangslöcher 25 des
Airbags 22 und durch jedes der Durchgangslöcher 7b des
Gehäuses 6 gesteckt.
Vier der Schrauben 19, die in der Nähe der Aufblaseinrichtung 10 anzuordnen
sind, sind weiter durch die Öff nungen 10d der
Aufblaseinrichtung 10 eingesetzt. Der Halter 16 befestigt
durch Fixieren der Schrauben 19 in den Mutter 20 den
Airbag 22 und die Aufblaseinrichtung 10 an dem
Gehäuse 6.
Wie in 4 gezeigt ist, ist in einer ähnlichen Weise zu der Bodenwand 7 des
Gehäuses 6 die
Bodenwand 17 des Halters 16 außer den Durchgangslöchern zum
Aufnehmen der Bolzen 19 mit einer Öffnung 17a zum Einsetzen
des Aufblaseinrichtungskörpers 10a,
einem Einsatzloch 17b zum Aufnehmen des Halterings 57 des
ersten Ventilkörpers 55,
versehen. Wie die Umfangswand 8 des Gehäuses 6, weist die
Umfangswand 18 ein Einsatzloch 18a zum Aufnehmen
des beweglichen Bauteils 45 des Aktors 44 auf,
wie in 4 gezeigt ist. Die Umfangswand 18 weist
weiter einen Verbindungsbereich 18b (3)
auf, mit dem ein Verbindungsabschnitt 39, der an einem
ersten Ende oder einem gehäuseseitigen
Ende 36b des Halteseils 36 angeordnet ist, verbunden
ist.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt ist, die den Airbag 22 an
sich in einem vollständig
aufgeblasenen Zustand beschreiben, weist er eine allgemein konische
Gestalt auf, deren Spitze an dem vordersten Bereich befindlich ist.
Der Airbag 22 weist eine insassenseitige Wand 29,
die an dem hinteren Bereich des Airbags 22 befindlich ist
und die Grundfläche
des rechteckigen Konus bildet, und welche Bodenwand zum Aufnehmen
des Insassens P, der in dem Beifahrersitz S sitzt, angepasst ist,
und eine Umfangswand 23, die sich von dem äußeren Umfang
der insassenseitigen Wand 29 erstreckt und sich in Richtung
zu der Front verengt, auf. Die Umfangswand 23 weist einen
Bodenbereich 23a zur Anlage an die obere Ebene 2 des
Armaturenbretts 1 bei Airbagentfaltung (14),
einen oberen Bereich 23b zur Anlage an der Windschutzscheibe 4 (14),
einen linksseitigen Bereich 23c und einen rechtsseitigen
Bereich 23d auf. Der Bodenbereich 23a ist an seinem
Frontbereich mit einer allgemein rechteckigen Einlassöffnung 24 zum
Einführen
von Aufblasgas G versehen. Der Umfangsbereich der Einlassöffnung 24 wird durch
die Bodenwand 17 des Halters 16 niedergedrückt und
ist an der Bodenwand 7 des Gehäuses 6 (2)
befestigt. Um die Einlassöffnung 24 sind Durchgangslöcher 25 zum
Aufnehmen der Schrauben 19 des Halters 16 und
ein Einsatzloch 26 zum Aufnehmen des beweglichen Bauteils 45 des
Aktors 44 (4). Sowohl der linksseitige
Bereich 23c als auch der rechtsseitige Bereich 23d weist
ein Entlüftungsloch 27 auf.
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Wie
in 9 gezeigt ist, ist der Airbag 22 aus einem
ersten Basistuch 31, einem zweiten Basistuch 32 und
verstärkenden
Tüchern 33 und 34 zum
Verstärken
des Rands der Einlassöffnung 24 ausgebildet,
von denen alle aus einem Gewebe aus Polyester, Polyamid usw. hergestellt
sind. Das erste Basistuch 31 bildet einen Frontbereich
des Bodenbereichs 23a, einen Frontbereich des oberen Bereichs 23b, den
linksseitigen Bereich 23c und den rechtsseitigen Bereich 23d der
Umfangswand 23. Das zweite Basistuch 32 bildet übrige Bereiche
des Bodenbereichs 23a und den oberen Bereich 23b der
insassenseitigen Wand 29. In der seitlichen Mitte des zweiten
Basistuchs 32 ist ein breiter Schlitz 32a, der
sich entlang der vertikalen Richtung erstreckt. Dieser Schlitz 32a wird
bei der Herstellung des Airbags 22 verschlossen, wobei
ein zweites Ende oder ein sackseitiges Ende 36a des Halteseils 36 darin
eingesteckt ist, wodurch ein Verbindungsabschnitt 37 des
Halteseils 36 und des Airbags 22 vorgesehen wird.
Der Verbindungsabschnitt 37 unterstützt das Vorsehen eines ausgenommenen
Bereichs an der seitlichen Mitte der insassenseitigen Wand 29 in
einer derartigen Weise, dass er durch Gezogenwerden durch das Halteseil 36 nach
vorne ausgenommen ist. Bei dieser Struktur absorbieren Bereiche
der insassenseitigen Wand 29 an der linken und der rechten
Seite des ausgenommenen Bereichs, das heißt Bereiche an der linken und
an der rechten Seite des Schlitzes 32a, Änderungen
einer seitlichen Breite des Airbags 22 unabhängig von
Entfaltungsmodi des Airbags 22. Genauer ist unter Beschreibung
eines Begrenzter-Vorsprung-Modus
des Airbags 22, in dem das Halteseil 36 auf der Basis
eines Vergrößerter-Vorsprung-Modus,
in dem das Halteseil verlängert
ist, verkürzt
ist, der ausgenommene Bereich durch die verkürzte Länge des Halteseils 36 tiefer
ausgenommen. Hierbei steht der Airbag 22 in einem vollständig aufgeblasenen
Zustand relativ gering nach hinten vor, was wahrscheinlich die seitliche
Breite des Airbags 22 zu vergrößern scheint. Jedoch wird eine
Umfangswand des Airbags 22, die sich ansonsten in Richtung
nach links und rechts entfalten würde, in Richtung zu der Ausnehmung
gezogen, die in der seitlichen Mitte der insassenseitigen Wand 29 tief
nach vorne ausnimmt. Dementsprechend ist die seitliche Breite des
Airbags 22 nicht vergrößert, so
dass sich der Airbag 22 sowohl in dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
als auch in dem Begrenzter-Vorsprung-Modus
ohne eine Änderung
der seitlichen Breite der insassenseitigen Wand 29 entfaltet.
Demzufolge wird die seitliche Breite eines Begrenzungsbereichs des
Airbags 22 zwischen den Entfaltungsmodi des Airbags 22 stabilisiert.
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Eine
Herstellung des Airbags 22 beginnt mit einer Näharbeit
der versteifenden Tücher 33 und 34 an
einen rechteckigen Bereich 31a in der Mitte des ersten
Basistuchs 31 zusammen mit einer Näharbeit von Teilen von Rändern von
einem linken und einem rechten kreisförmigen Bereich 31b des
ersten Basistuchs in der Nähe
des rechteckigen Bereichs 31a an den rechteckigen Bereich 31a.
Andererseits wird das sackseitige Ende 36a des Halteseils 36 zwischen dem
Schlitz 32a des zweiten Basistuchs 32 angeordnet
und der Schlitz 32a wird zum Verschließen vernäht, wodurch der Verbindungsabschnitt 37 des
Halteseils 36 gebildet wird. Anschließend werden ein linker und
ein rechter Rand des zweiten Basistuchs 32 an entsprechende äußere Ränder des
lin ken und des rechten kreisförmigen
Bereichs 31b genäht
und ein oberes und ein unteres Ende des zweiten Basistuchs 32 werden
an einen entsprechenden oberen bzw. einen unteren Rand des rechteckigen
Bereichs 31a des ersten Basistuchs 31 genäht. Anschließend wird der
Airbag 22 aus der Einlassöffnung 24 mit der
Innenseite nach außen
gekehrt, so dass Nahtzugaben nicht an der äußeren Oberfläche auftreten
dürften. Somit
wird der Airbag 22, der das Halteseil 36 aufweist,
komplettiert.
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Das
Halteseil 36 ist aus einem Gewebe aus Polyester, Polyamid
oder dergleichen gebildet und weist eine dreieckförmige Plattengestalt
auf, deren vertikale Breite sich von dem sackseitigen Ende 36a in
Richtung zu dem gehäuseseitigen
Ende 36b verjüngt,
wie in den 7 bis 9 gezeigt
ist. Wie in 3 gezeigt ist, weist das gehäuseseitige
Ende 36b des Halteseils 36 einen Verbindungsabschnitt 39 auf, der
eine schleifenartige Gestalt an seinem Anschlussbereich aufweist.
Der Verbindungsabschnitt 39 ist angeordnet, dass er den
Verbindungsbereich 18b des Halters 16 umwickelt,
so dass er nicht von dem Gehäuse 6 gelöst werden
dürfte.
In der Umgebung des Verbindungsabschnitts 39 ist ein Eingriffsabschnitt 40,
der mit einem zylindrischen Kragen 41 versehen ist. Wie
in den 4 und 10A gezeigt
ist, ist der Innendurchmesser des Kragens 41 mit einer
Größe festgelegt,
dass er ein später
beschriebenes säulenartiges
Vorderende 46a eines Haltestabs 46 des beweglichen
Bauteils 45 des Aktors 44 aufnimmt. Der Kragen 41 nimmt
das Vorderende 46a des Haltestabs 46 dabei im
Innern auf, um den Eingriffsabschnitt 40 bei Aktivierung
des Aktors 44 zu befestigen.
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Falls
der Eingriffsabschnitt 40 bei Airbagentfaltung durch den
Haltestab 46 in Richtung zu dem Gehäuse 6 befestigt wird,
reguliert das Halteseil 36 in einem verkürzten Zustand
von dem Eingriffsabschnitt 40 zu dem Verbindungsabschnitt 37 einen
Vorsprung des Airbags 22 nach hinten, wie in den 8, 13 und 14 gezeigt
ist, so dass das Maß des
Vorsprungs von dem Gehäuse 6 an
dem Verbindungsabschnitt 37 des Airbags 22 unterdrückt wird,
was der Begrenzter-Vorsprung-Modus
PS ist. Falls der Eingriffsabschnitt 40 von dem Haltestab 46 bei
Airbagentfaltung gelöst
wird, reguliert das Halteseil 36 den Vorsprung des Airbags 22 nach
hinten durch seine volle Länge
von dem Verbindungsabschnitt 39, der an dem gehäuseseitigen
Ende 36b ausgebildet ist, zu dem Verbindungsabschnitt 37,
der an dem sackseitigen Ende 36a ausgebildet ist, wie in
den 7, 16 und 17 gezeigt
ist, so dass das Maß des Vorsprungs
an dem Verbindungsabschnitt 37 des Airbags 22 vergrößert ist,
was der Vergrößerter-Vorsprung-Modus
PL ist.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt ist, ist der Eingriffsabschnitt 40 des
Halteseils 36 in einen Halter 62 eingesetzt und
durch diesen gehalten, wenn die Airbag-Vorrichtung M nicht in Betrieb
ist. Der Halter 62 weist eine Nut 62a auf, die
in einer halbbogenförmigen
Gestalt ausgenommen ist. Der Eingriffsabschnitt 40 wird
durch den Halter 62 in einem derartigen Maß gehalten,
dass er davon gelöst wird,
falls eine Spannungskraft des Verbindungsabschnitts 37,
die durch ein Airbagaufblasen verursacht wird, auf den Eingriffsabschnitt 40 in
einem Zustand wirkt, in dem der Eingriffsabschnitt 40 bei
Airbagentfaltung nicht durch den Haltestab 46 des Aktors
befestigt ist.
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Weiter
ist, wie in den 3 und 10A gezeigt
ist, ein säulenförmiges Stopperbauteil 42 in
das Innere des Kragens 41 in einer passenden Weise eingesetzt.
Das Stopperbauteil 42 weist die gleiche Länge wie
der Kragen 41 auf. Wenn der Haltestab 46 des beweglichen
Bauteils 45 durch den Kragen 41 bei Aktivierung
des Aktors 44 eingesetzt ist, so dass er den Eingriffsabschnitt 40 befestigt,
wird das Stopperbauteil 42 durch den Haltestab 46 aus
dem Kragen 41 gedrückt
und dann durch einen später
beschriebenen Haltering 61 eines zweiten Ventilkörpers 60 hindurch
eingesetzt, so dass es den zweiten Ventilkörper 60 hält, wie
in 10C gezeigt ist. Das heißt durch Halten des zweiten
Ventilkörpers 60 verhindert das
Stopperbauteil 42, dass sich der Ventilkörper 60 bewegt,
dass er die zweite Entlüftungsöffnung 52 öffnet.
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Der
Aktor 44 weist ein bewegliches Bauteil 45 mit
gabelförmigen
Haltestäben 46 und 47 auf.
Der Haltestab 46, der als ein erstes Haltebauteil dient,
erstreckt sich in Richtung zu dem Eingriffsabschnitt 40 zum
Halten des Halteseils 36. Der Haltestab 47, der als
ein zweites Haltebauteil dient, erstreckt sich in Richtung zu dem
ersten Ventilkörper 55 zur
Sicherung des ersten Ventilkörpers 55 und
weist ein Vorderende 47a, das in einer umgekehrten J-Gestalt
gedreht ist, auf. Ein Mikrogaserzeuger wird zum Aktivieren des Aktors 44 verwendet.
Wenn ein Aktivierungssignal von der Steuerungseinrichtung 70 zugeführt wird,
werden Zündstoffe
im Innern des Gaserzeugers zum Erzeugen von Verbrennungsgas gezündet, das das
bewegliche Bauteil 45 aus der Anfangsposition A0 zu der
Endposition A1 bewegt, wie in den 4 und 12 gezeigt
ist.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt ist, weist der Entlüftungsmechanismus 50 eine
erste Entlüftungsöffnung 51,
eine zweite Entlüftungsöffnung 52, einen
ersten Ventilkörper 55 und
einen zweiten Ventilkörper 60 auf.
Die erste Entlüftungsöffnung 51 und die
zweite Entlüftungsöffnung 52 sind
an der Bodenwand 7 des Gehäuses 6 und an der
Bodenwand 17 des Halters 16 ausgebildet. Bei dieser
besonderen Ausführungsform
sind die Öffnungen 51 und 52 miteinander
verbun den und bilden gemeinsam eine einzelne Öffnung, die durch die Bodenwände 7 und 17 ausgebildet
ist und sich in der seitlichen Richtung aufweitet.
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Der
erste Ventilkörper 55 und
der zweite Ventilkörper 60 sind
durch Gelenkteile 54 und 59, die an der Unterseite
der Bodenwand 7 des Gehäuses 6 ausgebildet
sind, drehbar gestützt,
so dass die Ventilkörper 55 und 60 um
die Gelenkteile 54 und 59 zum Öffnen der ersten Entlüftungsöffnung 51 und
der zweiten Entlüftungsöffnung 52 drehen.
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Wie
in den 4 und 11 gezeigt
ist, weist in einer Draufsicht des Gehäuses 6 der erste Ventilkörper 55 sein
Gelenkteil 54 in der Nähe
eines Verzweigungspunkts 45a des beweglichen Bauteils 45 des Aktors 44 auf
und weist sein Vorderende 55a auf, dass es sich in Richtung
zu dem Vorderende 47a des Haltestabs 47 erstreckt.
Die Linie, die das Gelenkteil 54 und das Vorderende 55a des
ersten Ventilkörpers 55 verbindet,
erstreckt sich entlang der Bewegungsrichtung des beweglichen Bauteils 45.
Der Ventilkörper 55 weist
einen Haltering 57, der in der Nähe des Vorderendes 55a in
einer nach oben vorstehenden Weise angeordnet ist, auf. Der Haltering 57 ist
in einer umgekehrten U-Gestalt ausgebildet und dringt in das Gehäuse 6 über die
Einsatzlöcher 7c und 17c der
Bodenwand 7 des Gehäuses 6 und
der Bodenwand 17 des Halters 16 ein. In der Anfangsposition des
Haltestabs 47 des beweglichen Bauteils 45 des Aktors 44 ist
das Vorderende 47a des Haltestabs 47 durch den
Haltering 57 eingesetzt. Daher wird das Vorderende 55a des
Ventilkörpers 55 davon
abgehalten, sich nach unten zu bewegen. Das heißt, wenn der Haltestab 47 in
der Anfangsposition angeordnet ist, hält der erste Ventilkörper 55 die
erste Entlüftungsöffnung 51 geschlossen.
Dann wird, wie in 12 gezeigt ist, wenn der Aktor 44 aktiviert
wird, dass er das bewegliche Bauteil 45 zu der Endposition A1
bewegt, das Vorderende 47a des Haltestabs 47 aus
dem Haltering 57 zurückgezogen
und der Haltestab 47 hört
auf, den ersten Ventilkörper 55 zu
halten. Daher wird der erste Ventilkörper 55 gedrückt und durch
den Druck des Aufblasgases G im Innern des Gehäuses 6 geöffnet, so
dass sich die erste Entlüftungsöffnung 51 öffnet.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 ist das
Gelenkteil 59 des zweiten Ventilkörpers 60 in Richtung
zu dem linksseitigen Rand der Bodenwand 7 des Gehäuses 6 ausgebildet.
Obwohl es in 4 gezeigt ist, als ob das Gelenkteil 59 in
Richtung zu dem rechtsseitigen Rand angeordnet wäre, zeigt 3 eine
richtige Positionsbeziehung basierend auf der Airbag-Vorrichtung,
die an einem Fahrzeug montiert ist. Das Vorderende 60a des
zweiten Ventilkörpers 60 erstreckt
sich in Richtung zu dem ersten Ventilkörper 55 oder in Richtung
nach rechts. Der Bereich des Vorde rendes 60a ist oberhalb
der Oberseitenfläche
eines linksseitigen Bereichs (rechtsseitiger Bereich in 4)
des ersten Ventilkörpers 55 angeordnet.
Das heißt
der erste Ventilkörper 55 hält den zweiten
Ventilkörper 60 davon
ab, sich in Richtung zu der Öffnungsrichtung
zu drehen. Der Ventilkörper 60 weist
an seiner Oberseite den halbrohrförmigen Halter 62 auf,
der den Eingriffsabschnitt 40 des Halteseils 36 hält, wie
oben beschrieben ist. Der Ventilkörper 60 ist weiter
mit einem Haltering 61 an einer Position, die weg von der
Haltestange 46 relativ zu dem Halter 62 gerichtet
ist, versehen. Der Haltering 61 steht in einer umgekehrten
U-Gestalt nach oben vor. Der zweite Ventilkörper 60 wird in dem
folgenden Beispiel davon abgehalten, dass er öffnet. Wenn der Aktor 44 arbeitet,
dass er das bewegliche Bauteil 45 von der Anfangsposition
A0 zu der Endposition A1 mit dem Eingriffsabschnitt 40,
der durch den Halter 62 gehalten wird, wie in 10A gezeigt ist, verschiebt, dringt der Haltestab 46 in
den Eingriffsabschnitt 40 oder den Kragen 41 des
Halteseils 36 und befestigt den Eingriffsabschnitt 40.
Dann wird das Stopperbauteil 42 aus dem Kragen 41 gedrückt und
durch den Haltering 61 hindurch eingeführt, wie in 10C gezeigt ist. Demzufolge hält das Stopperbauteil 42 den zweiten
Ventilkörper 60 davon
ab, dass er dreht, dass er die zweite Entlüftungsöffnung 52 öffnet.
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Nachdem
die Airbag-Vorrichtung M an dem Fahrzeug V montiert ist, führt beispielsweise
unter der Annahme, dass die Steuerungseinrichtung 70 basierend
auf einem Signal, das von dem Positionssensor 73 zugeführt wird,
erfasst hat, dass ein Insasse P in der Nähe der Airbag-Vorrichtung M
sitzt, und ein Signal von dem Crash-Sensor erhalten hat, das über einen
Aufprall des Fahrzeugs V informiert, die Steuerungseinrichtung 70 Aktivierungssignale
zu der Aufblaseinrichtung 10 und zu dem Aktor 44 zu.
Dann arbeitet die Aufblaseinrichtung 10, dass sie Aufblasgas
G aus den Abgabeöffnungen 10b abgibt,
so dass der Airbag 22 mit Aufblasgas G aufbläst, den
aufreißbaren
Bereich 12a der Airbagabdeckung 12 aufreißt, die
Klappen 13 in Richtung zu der Front und dem Heck öffnet und
sich nach hinten entfaltet.
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Hierbei
arbeitet der Aktor 44 auch, dass er das bewegliche Bauteil 45 aus
der Anfangsposition A0 (4) zu der Endposition A1 (12)
bewegt, so dass das Vorderende 46a des Haltestabs 46 in den
Kragen 41 aus dem Zustand, der in 10A gezeigt
ist, eindringt, wie in 10C gezeigt
ist, und befestigt den Eingriffsabschnitt 40 des Halteseils 36. Das
heißt
der Aktor 44 legt das Halteseil für den Begrenzter-Vorsprung-Modus
PS fest. In der Zwischenzeit wird das Vorderende 47b des
Haltestabs 47 aus dem Haltering 57 gelöst, so dass
der Haltestab 47 den ersten Ventilkörper 55 löst, wie
in den 11A und 11B gezeigt
ist. Daher wird der erste Ventilkörper 55 gedrückt und
durch den Druck des Aufblasgases G im Innern des Gehäuses 6 geöffnet, so dass die
erste Entlüftungsöffnung 51 öffnet. Dann
wird Aufblasgas G aus der Entlüftungsöffnung 51 emittiert und
der Entlüftungsmechanismus 50 wird
für einen Hohe-Emission-Modus
BL festgelegt. Hierbei wird der zweite Ventilkörper 60 durch den
ersten Ventilkörper 55 nicht
länger
vom Öffnen
abgehalten. Jedoch hält
der zweite Ventilkörper 60 die
zweite Entlüftungsöffnung 52 geschlossen,
da das Stopperbauteil 42, das sich zusammen mit der Bewegung
des Haltestabs 46 des beweglichen Bauteils 45 bewegt
hat, nun den Haltering 61 hält (10C).
Das heißt,
wie in den 13 und 14 gezeigt
ist, entfaltet der Airbag 22 sich in dem Begrenzter-Vorsprung-Modus PS und in dem
Hohe-Emission-Modus BL, in dem die erste Entlüftungsöffnung 50 offen ist,
wohingegen die zweite Entlüftungsöffnung 52 geschlossen
ist. In diesem Modus der Entfaltung des Airbags 22 bläst der Airbag 22 mit
einem niedergehaltenen Innendruck und einem kleinen Volumen auf,
so dass er den Insassen P, der in der Nähe der Airbag-Vorrichtung M positioniert
ist, mit einer geeigneten abfedernden Wirkung, und ohne unangemessen
Druck auf den Insassen P auszuüben,
schützt.
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Unter
der Annahme eines anderen Beispiels, in dem die Steuerungseinrichtung 70 erfasst
hat, dass ein Insasse P in einer normalen Position oder einen entfernten
Position bezüglich
der Airbag-Vorrichtung M ist, und ein Signal von dem Crash-Sensor 71 empfangen
hat, das über
eine Einwirkung auf das Fahrzeug V informiert, führt die Steuerungseinrichtung 70 ein
Aktivierungssignal zu der Aufblaseinrichtung 10, aber nicht
zu dem Aktor 44 zu. Daher wird der Aktor 44 nicht
aktiviert, so dass die Haltestäbe 46 und 47 des
beweglichen Bauteils 45 in der Anfangsposition A0 bleiben,
wie in 15 gezeigt ist. In diesem Beispiel
wird der Entlüftungsmechanismus 50 auf
einen Geringe-Emission-Modus BS festgelegt, wie in 16 gezeigt
ist, in dem aufgrund des Zurückhaltens
des Halterings 57 des ersten Ventilkörpers 55 durch das
Vorderende 47a des Haltestabs 47 und des Zurückhaltens
des zweiten Ventilkörpers 60 durch
den ersten Ventilkörper 55 der
erste Ventilkörper 55 die
erste Entlüftungsöffnung 51 geschlossen hält und der
zweite Ventilkörper 60 die
zweite Entlüftungsöffnung geschlossen
hält. Dahingegen
wird das Halteseil 36 auf den Vergrößerter-Vorsprung-Modus PL festgelegt,
in dem der Verbindungsabschnittsbereich 37 des Halteseils 36 durch
den aufblasenden Airbag 22 gezogen wird und der Eingriffsabschnitt 40 des
Halteseils 36 von dem Halter 62 gelöst wird,
das heißt
eine Position RP, in der der Eingriffsabschnitt 40 ansonsten
durch den Haltestab 46 des beweglichen Bauteils befestigt
sein würde,
wie in den 10A, 10B und 15 gezeigt
ist, so dass der Eingriffsabschnitt 40 nicht länger mit
dem Haltestab 46 in Eingriff bringbar ist. Daher bläst der Airbag 22 mit
einem großen
Volumen und einem hohen Innendruck auf, so dass er den Insassen
P in einer normalen Position oder entfernt von der Airbag-Vorrichtung
M mit einer ausreichenden Reaktions kraft und einer angemessenen
abfedernden Wirkung schützt.
Hierbei wird der Eingriffsabschnitt 40 aus der Sicherungsposition
RP durch den Haltestab 46 zusammen mit dem Kragen 41 gelöst, so dass
das Stopperbauteil 42 zusammen mit dem Kragen 41 gelöst wird
und den zweiten Ventilkörper 60 nicht
gehalten lässt.
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Zu
diesem Zeitpunkt, das heißt
in einer Phase, in der der Airbag 22 mit dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus PL
des Halteseils 36 und dem Geringe-Emission-Modus BS des
Entlüftungsmechanismus 50 entfaltet
wird, aktiviert, falls die Steuerungseinrichtung 70 erfasst
hätte,
dass der Insasse P, der an einer normalen oder entfernten Position
relativ zu der Airbag-Vorrichtung M sitzt, von kleiner Statur ist, sie
den Aktor 44 nach einem Schätzen des Zeitpunkts für den Airbag 22,
den Insassen P zu erfassen. Dann wird das Halteseil 36 in
dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus PL gehalten,
wie in 15 gezeigt ist, da der Eingriffsabschnitt 40 des
Halteseils 36 aus der Position RP entfernt wurde, in der
der Eingriffsabschnitt 40 ansonsten durch den Haltestab 46 des
beweglichen Bauteils 45 gehalten würde. Dahingegen verschiebt
sich das bewegliche Bauteil 45 zu der Endposition A1 aus
der Anfangsposition A0, so dass das Vorderende 47a des
Haltestabs 47 aufhört, den
ersten Ventilkörper 55 zu
halten, wie in den 15, 18, 11A und 11B gezeigt
ist. Daher öffnet
der erste Ventilkörper 55 die
erste Entlüftungsöffnung 51.
Der zweite Ventilkörper 60 öffnet auch
die zweite Entlüftungsöffnung 52,
da das Stopperbauteil 42 aus einer Position zum Halten
des zweiten Ventilkörpers 60 entfernt
wurde und sich der erste Ventilkörper 55 bewegt
hat, dass er die erste Entlüftungsöffnung 51 öffnet und
den zweiten Ventilkörper 60 nicht
länger
hält. Das
heißt
der Entlüftungsmechanismus 50 schaltet
in den Maximale-Emission-Modus
BML aus dem Geringe-Emission-Modus BS, wie in 19 gezeigt
ist. Demzufolge hält
der Airbag 22 das große
Volumen, aber verringert seinen Innendruck, was ein vorteilhafter
Aufblasmodus zum Schützen
des verhältnismäßig kleinen
Insassen P ist, der an einer normalen oder entfernten Position bezüglich der
Airbag-Vorrichtung M sitzt, da der Airbag 22 den Insassen
sanft durch Unterdrücken
einer Reaktionskraft schützt.
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Wie
oben beschrieben ist, führt
die Airbag-Vorrichtung M drei Begrenzungsschemata aus, das heißt das Kleines-Volumen-,
Hohe-Emission-Begrenzungsschema, das Großes-Volumen-, Geringe- oder
Keine-Emission-Begrenzungsschema und das Großes-Volumen-, Maximale-Emission-Begrenzungsschema.
Das Kleines-Volumen-, Hohe-Emission-Begrenzungsschema ist ein Schema,
in dem der Aktor 44 zusammen mit der Aufblaseinrichtung 10 aktiviert
wird, so dass sich der Airbag 22 unter Kombination von
dem Begrenzter-Vorsprung-Modus PS des Halteseils 36 und
dem Hohe-Emission-Modus BL des Entlüftungsmechanismus 50 entfaltet.
Das Großes-Volumen-,
Geringe- oder Keine-Emission-Begrenzungsschema ist ein Schema, in
dem der Aktor 44 überhaupt
nicht aktiviert wird, wohingegen die Aufblaseinrichtung 10 aktiviert
wird, so dass sich der Airbag 22 unter Kombination von
dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
PL des Halteseils 36 und des Geringe-Emission-Modus BS
des Entlüftungsmechanismus 50 entfaltet.
Weiter ist das Großes-Volumen-, Maximale-Emission-Begrenzungsschema
ein Schema, in dem der Aktor 44 aktiviert wird, nachdem
der Airbag 22 durch Betätigung
der Aufblaseinrichtung 10 aufgeblasen wird oder nachdem
der Eingriffsabschnitt 40 des Halteseils 36 aus
der Position RP entfernt wird, in der der Eingriffsabschnitt 40 ansonsten durch
den Haltestab 46 des beweglichen Bauteils 45 gehalten
würde,
so dass sich der Airbag 22 unter Kombination von dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
PL des Halteseils 36 und dem Maximale-Emission-Modus BML
des Entlüftungsmechanismus 50 entfaltet
(20). Der Airbag 22 der Airbag-Vorrichtung M
ist in dem Kleines-Volumen-, Hohe-Emission-Begrenzungsschema, in
dem Großes-Volumen-,
Geringe- oder Keine-Emission-Begrenzungsschema und in dem Großes-Volumen-,
Maximale-Emission-Begrenzungsschema
entfaltbar.
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Daher
ist gemäß der Airbag-Vorrichtung
M der vorstehend genannten Ausführungsform
der Airbag 22 in den oben beschriebenen drei Begrenzungsschemata
trotz des Verwendens von lediglich einem An-Aus-Steuerungsaktor 44 durch
Hinzufügen einer
Steuerung zum Anschalten des Aktors 44 zu einem verzögerten Zeitpunkt
nach einem Airbagaufblasen, und nachdem der Eingriffsabschnitts 40 das
Halteseil 36 aus der Zurückhaltungsposition RP entfernt ist,
entfaltbar, wodurch ein Fahrzeuginsasse geeignet in Abhängigkeit
von der Sitzposition und/oder der körperlichen Größe des Insassen
geschützt
wird.
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Obwohl
der Entlüftungsmechanismus 50 der vorstehend
genannten Ausführungsform
den zweiten Ventilkörper 60 zusätzlich zu
dem ersten Ventilkörper 55 aufweist,
muss der Mechanismus 50 nicht notwendigerweise den zweiten
Ventilkörper 60 aufweisen.
In einem Beispiel, in dem der Entlüftungsmechanismus 50 lediglich
den ersten Ventilkörper 55 aufweist,
wird der Bereich der zweiten Entlüftungsöffnung 52 durch entweder
die Bodenwand 7 des Gehäuses 6 oder
die Bodenwand 17 des Halters 16 geschlossen. Bei
einer solchen Struktur wird, falls der Aktor 44 zu dem
verzögerten
Zeitpunkt, wie oben beschrieben ist, aktiviert wird, der Airbag 22 in
dem Großes-Volumen-,
Hohe-Emission-Begrenzungsschema entfalten, was die Kombination von
dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
PL des Halteseils 36 und dem Hohe-Emission-Modus BL des
Entlüftungsmechanismus 50 mit
geöffneter
erster Entlüftungsöffnung 51 ist.
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In
dem Beispiel, in dem der Aktor 44 aktiviert wird, nachdem
die Aufblaseinrichtung 10 aktiviert ist, ist es bedeutend,
den Aktor 44 zu aktivieren, nachdem der Eingriffsabschnitt 40 des
Halteseils 36 aus der Position RP gelöst ist, in der der Eingriffsabschnitt 40 ansonsten
durch den Haltestab 46 gehalten würde. Hierbei wird es erkannt
werden, einen Sensor in der Nähe
des Halters 62 zu installieren, so dass der Sensor direkt
oder indirekt das Lösen
des Eingriffsabschnitts 40 aus der Sicherungsposition RP erfasst,
um den Zeitpunkt zum Aktivieren des Aktors 44 zu bestimmen.
Alternativ kann der Zeitpunkt durch Berechnen des Zeitpunkts bestimmt
werden, wenn der Eingriffsabschnitt 40 mit Sicherheit aus
der Sicherungsposition RP entfernt sein wird, während die Aufblasweise des
Airbags 22 nach der Aktivierung der Aufblaseinrichtung 10 berücksichtigt
wird, so dass der Aktor 44 aktiviert wird, wenn der berechnete Zeitraum
nach der Aktivierung der Aufblaseinrichtung 10 vorbei ist.
Außerdem
kann der Aktor 44 zeitgleich mit dem Erfassen des Insassen
P mit der insassenseitigen Wand 29 des Airbags 22 wie
bei der vorstehend genannten Ausführungsform aktiviert werden.
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Es
wird auch erkannt werden, einen Sensor im obersten Teil der Oberseitenfläche 2 des
Armaturenbretts 1 oder an einem oberen Bereich der Windschutzscheibe 4 zum
Erfassen der insassenseitigen Wand 29 zu installieren,
an der das sackseitige Ende 36a des Halteseils 36 befestigt
ist, so dass der Sensor beitragen wird, den Zeitpunkt zum Aktivieren
des Aktors 44 zu bestimmen, nachdem der Eingriffsabschnitt 40 aus
der Zurückhaltungsposition
RP entfernt ist.
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Bei
der vorstehend genannten Ausführungsform
ist das sackseitige Ende 36a des Halteseils mit dem vertikalen
und dem seitlichen mittleren Bereich der insassenseitigen Wand 29 des
Airbags 22 zum Dienen als der Verbindungsabschnitt 37 verbunden, während das
gehäuseseitige
Ende 36b des Halteseils 36 mit dem Halter 16 zum
Dienen als der Verbindungsbereich 39 verbunden ist. Jedoch
sollte die Stelle des Airbags 22, an der das sackseitige
Ende 36a des Halteseils 36 zum Vorsehen des Verbindungsabschnitts 37 verbunden
ist, nicht auf die insassenseitigen Wand 29 beschränkt sein,
sondern sie muss lediglich ein Abschnitt des Airbags 22 sein, der
sich bei Airbagentfaltung von dem Gehäuse oder dem Airbaggehäuse 6 weg
bewegt. Daher kann der sackseitige Verbindungsabschnitt 37 an
einem hinteren Gebiet des oberen Bereichs 23b der Umfangswand 23 oder
an einem hinteren Gebiet des Bodenbereichs 23a der Umfangswand 23 befindlich
sein. Weiter kann das gehäuseseitige
Ende 36b des Halteseils 36 mit jeder von solchen
Stellen verbunden sein, so dass es das Maß des Vorstehens der vorstehenden
Bereiche des Airbags 22 reguliert. Beispielsweise kann
der gehäuseseitige
Verbindungsabschnitt 39 an einem Randgebiet der Einlassöffnung 24 des
Airbags 22, wie beispielsweise der Bodenwand 17 des Halters 16,
der Bodenwand 7 des Gehäuses 6 oder
der Umfangswand 8 des Gehäuses 6, angeordnet
sein. Alternativ kann der Verbindungsabschnitt 39 an einem
Gebiet des Airbags 22 um die Einlassöffnung 24 angeordnet
sein, welches Gebiet an dem Gehäuse 6 befestigt
ist.
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Es
wird auch erkannt werden, dass der gehäuseseitige Verbindungsabschnitt 39 des
Halteseils 36 von der Stelle getrennt ist, mit der er in
dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
verbunden war, so dass das Halteseil 36 unendlich lang
wird, dass es dem Airbag 22 ermöglicht, dass er frei aufblasen
kann. Mit anderen Worten kann das Halteseil 36 vollständig von
der Stelle des Gehäuses
in dem Vergrößerter-Vorsprung-Modus
gelöst
sein. Bei dieser Anordnung dient insbesondere der Eingriffsabschnitt 40 des
Halteseils 36, der durch den Halter 62 gehalten wird,
als der Verbindungsabschnitt mit der Gehäusestelle und das Halteseil 36 ist
ohne einen Bereich ausgebildet, der mit dem Verbindungsbereich 18b des
Halters 16 zu verbinden ist.
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Obwohl
die vorstehend genannte Ausführungsform
beschrieben wurde, dass sie bei der Airbag-Vorrichtung M für einen Beifahrersitz verwendet wird,
kann die vorliegende Erfindung bei anderen Arten von Airbag-Vorrichtungen,
wie beispielsweise für einen
Fahrersitz, für
einen Fußgängerschutz
usw., verwendet werden.
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Es
wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den
Ansprüchen
offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck
der ursprünglichen
Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung
unabhängig
von den Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen
werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben
oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppe
von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso
wie zum Zweck des Einschränkens
der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer
Bereichsangabe.