DE102007040967A1 - Blattfeder mit festem Anschlag - Google Patents

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Thomas Heck
Jonathan Wooster Jameson
David C. Burbank Avins
Brian Millersburg Zaugg
Patrick Wooster Lindemann
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LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG
LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H41/00Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
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Abstract

Es wird ein Anschlag für ein Kolbenblech eines Drehmomentwandlers beschrieben, der Folgendes beinhaltet: ein flexibles Verbindungselement mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende mit einem Kolbenblech des Drehmomentwandlers und das zweite Ende drehfest mit einem Deckel des Drehmomentwandlers verbunden ist, und einen an dem flexiblen Verbindungselement angebrachten Anschlag. Der Anschlag schränkt die axiale Bewegung des Kolbenblechs ein. Gemäß einigen Aspekten verbindet das flexible Verbindungselement den Deckel drehfest mit dem Kolbenblech, ein Drehmomentwandler, der ein Kolbenblech, einen Deckel und mindestens ein flexibles Verbindungselement beinhaltet, welches das Kolbenblech und den Deckel drehfest miteinander verbindet. Das flexible Verbindungselement weist eine Zunge auf, die so angeordnet ist, dass sie die axiale Verschiebung des Kolbenblechs vom Deckel weg begrenzt.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Drehmomentwandler und im Besonderen einen Drehmomentwandler mit einer Blattfederbaugruppe, welche die axiale Verschiebung des Kolbenblechs zur Turbinennabe begrenzt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1 veranschaulicht ein allgemeines Blockschaubild, das die Beziehungen zwischen dem Motor 7, dem Drehmomentwandler 10, dem Getriebe 8 und der Differenzial-/Achsbaugruppe 9 in einem typischen Fahrzeug zeigt. Bekanntlich dient ein Drehmomentwandler zur Übertragung eines Drehmoments von einem Motor zu einem Getriebe eines Motorfahrzeugs.
  • Die Pumpe 37, die Turbine 38 und der Stator 39 stellen die drei Hauptkomponenten des Drehmomentwandlers dar. Wenn die Pumpe an den Deckel 11 angeschweißt wird, wird der Drehmomentwandler zu einer abgeschlossenen Kammer. Der Deckel ist mit der Wandlermitnehmerscheibe 41 (flexplate) verbunden, die wiederum mit der Kurbelwelle 42 des Motors 7 verschraubt ist. Der Deckel kann unter Verwendung von Stegen oder Zapfen mit der Wandlermitnehmerscheibe verbunden sein, die an den Deckel angeschweißt sind. Die Schweißverbindung zwischen der Pumpe und dem Deckel überträgt das Motordrehmoment zur Pumpe. Deshalb dreht sich die Pumpe immer mit der Motordrehzahl. Die Funktion der Pumpe besteht darin, unter Verwendung dieser Drehbewegung die Flüssigkeit in radialer Richtung nach außen und in axialer Richtung zur Turbine zu befördern. Deshalb dient als Pumpe eine Zentrifugalpumpe, welche die Flüssigkeit von einem kleinen radialen Einlass zu einem großen radialen Auslass befördert und so die Energie der Flüssigkeit erhöht. Der Druck zum Einkuppeln der Getriebekupplungen und der Drehmomentwandlerkupplung wird durch eine zusätzliche Pumpe im Getriebe erzeugt, die durch die Pumpennabe angetrieben wird.
  • Im Drehmomentwandler 10 wird durch die Pumpe (mitunter auch als Laufrad bezeichnet), die Turbine und den Stator (mitunter auch als Reaktor bezeichnet) ein Flüssigkeitskreislauf gebildet. Durch den Flüssigkeitskreislauf kann der Motor weiter drehen, wenn das Fahrzeug anhält, und das Fahrzeug wieder beschleunigen, wenn das durch einen Fahrer gewünscht wird. Ähnlich wie bei einer Getriebeuntersetzung unterstützt der Drehmomentwandler das Motordrehmoment durch ein Drehmomentverhältnis. Das Drehmomentverhältnis ist das Verhältnis von Ausgangsdrehmoment zu Eingangsdrehmoment. Das Drehmomentverhältnis ist das Verhältnis von Ausgangsdrehmoment zu Eingangsdrehmoment. Das Drehmomentverhältnis ist am höchsten, wenn das Drehmoment der Turbine niedrig oder gleich null ist (auch als Abwürgen bezeichnet). Die Drehmomentverhältnisse beim Abwürgen liegen üblicherweise im Bereich von 1,8 bis 2,2. Das bedeutet, dass das Ausgangsdrehmoment des Drehmomentwandlers 1,8- bis 2,2-mal so groß ist wie das Eingangsdrehmoment. Die Ausgangsdrehzahl hingegen ist wesentlich niedriger als die Eingangsdrehzahl, da die Turbine mit der Ausgangsseite verbunden ist und sich nicht dreht, während die Eingangsseite mit der Motordrehzahl läuft.
  • Die Turbine 38 nutzt die mit der Flüssigkeit von der Pumpe 37 aufgenommene Energie zum Antreiben des Fahrzeugs. Das Turbinengehäuse 22 ist mit der Turbinennabe 19 verbunden. Die Turbinennabe 19 überträgt das Drehmoment der Turbine mittels einer Keilnutverbindung auf die Eingangswelle 43 des Getriebes. Die Eingangswelle ist über Zahnräder und Wellen im Getriebe 8 sowie ein Achsdifferenzial 9 mit den Rädern des Fahrzeugs verbunden. Die auf die Turbinenschaufeln einwirkende Kraft der Flüssigkeit wird von der Turbine in Form eines Drehmoments ausgegeben. Axiale Drucklager 31 nehmen die durch die Flüssigkeit auf die Komponenten einwirkenden axialen Kräfte auf. Sobald das Ausgangsdrehmoment zur Überwindung der Trägheit des stehenden Fahrzeugs ausreicht, setzt sich das Fahrzeug in Bewegung.
  • Nachdem die Energie der Flüssigkeit durch die Turbine in ein Drehmoment umgesetzt wurde, enthält die Flüssigkeit noch restliche Energie. Die aus der kleinen radialen Auslassöffnung 44 austretende Flüssigkeit tritt normalerweise so in die Pumpe ein, dass sie der Drehung der Pumpe entgegenwirkt. Der Stator 39 dient zum Umlenken der Flüssigkeit, um zur Beschleunigung der Pumpe beizutragen und dadurch das Drehmomentverhältnis zu erhöhen. Der Stator 39 ist durch einen Freilauf 46 mit der Statorwelle 45 verbunden. Die Statorwelle ist mit dem Getriebegehäuse 47 verbunden und dreht sich nicht. Der Freilauf 46 verhindert, dass sich der Stator 39 bei niedrigen Drehzahlverhältnissen dreht (wenn sich die Pumpe schneller dreht als die Turbine). Die vom Turbinenauslass 44 in den Stator 39 eintretende Flüssigkeit wird durch die Statorschaufeln 48 umgelenkt, sodass sie in Drehrichtung in die Pumpe 37 eintritt.
  • Die Ein- und Austrittswinkel der Schaufeln, die Form des Pumpen- und des Turbinengehäuses sowie der Gesamtdurchmesser des Drehmomentwandlers beeinflussen dessen Leistungsparameter. Als Parameter für die Konstruktion kommen das Drehmomentverhältnis, der Wirkungsgrad und die Fähigkeit des Drehmomentwandlers infrage, das Motordrehmoment aufzunehmen, ohne dass der Motor „durchdrehen" kann. Dazu kommt es, wenn der Drehmomentwandler zu klein ist und die Pumpe den Motor nicht abbremsen kann.
  • Bei niedrigen Drehzahlverhältnissen arbeitet der Drehmomentwandler zufriedenstellend, indem er den Motor drehen lässt, während das Fahrzeug steht, und das Motordrehmoment zur Leistungssteigerung unterstützt. Bei hohen Drehzahlverhältnissen ist der Drehmomentwandler weniger wirksam. Indem sich die Drehzahl der Turbine an die Drehzahl der Pumpe angleicht, geht das Drehmomentverhältnis des Drehmomentwandlers von einem hohen Wert von ungefähr 1,8 bis 2,2 auf ein Drehmomentverhältnis von ungefähr 1 zurück. Das Drehmomentverhältnis von 1 wird als Einkuppelpunkt bezeichnet. An diesem Punkt braucht die in den Stator eintretende Flüssigkeit nicht mehr umgelenkt zu werden, und der Freilauf im Stator lässt die Drehung in derselben Richtung wie die Pumpe und die Turbine zu. Da der Stator die Flüssigkeit nicht umlenkt, ist das vom Drehmomentwandler abgegebene Drehmoment gleich dem aufgenommenen Drehmoment. Der gesamte Flüssigkeitskreislauf dreht sich als eine Einheit.
  • Aufgrund von Verlusten in der Flüssigkeit liegt der maximale Wirkungsgrad des Drehmomentwandlers bei 92 bis 93 %. Deshalb wird zur mechanischen Verbindung der Eingangsseite mit der Ausgangsseite des Drehmomentwandlers eine Drehmomentwandlerkupplung 49 eingesetzt, die den Wirkungsgrad auf nahezu 100 % erhöht. Das Kupplungskolbenblech 17 wird durch Befehle von der Getriebesteuerung hydraulisch betätigt. Das Kolbenblech 17 ist an seinem Innendurchmesser durch einen O-Ring 18 gegen die Turbinennabe 19 und an seinem Außendurchmesser durch einen Ring 51 aus Reibungsmaterial gegen den Deckel 11 abgedichtet. Diese Dichtungen bilden eine Druckkammer und verbinden das Kolbenblech 17 mit dem Deckel 11. Diese mechanische Verbindung umgeht den Flüssigkeitskreislauf des Drehmomentwandlers.
  • Die mechanische Verbindung der Drehmomentwandlerkupplung 49 überträgt wesentlich mehr Torsionsschwankungen an den Antriebsstrang. Da der Antriebsstrang im Grunde ein Federn-Massen-System darstellt, können Torsionsschwankungen vom Motor Resonanzschwingungen des Systems anregen. Um die Resonanzschwingungen des Antriebsstrangs aus dem Fahrbereich zu entfernen, wird ein Dämpfer verwendet. Der Dämpfer beinhaltet in Reihe angeordnete Federn 15, um die wirksame Federkonstante des Systems und so die Resonanzfrequenz zu verringern.
  • Die Drehmomentwandlerkupplung 49 umfasst im Allgemeinen vier Komponenten: ein Kolbenblech 17, Deckplatten 12 und 16, Federn 15 und einen Flansch 13. Die Deckplatten 12 und 16 übertragen das Drehmoment vom Kolbenblech 17 auf die Druckfedern 15. An der Deckplatte sind um die Federn 15 herum Nasen 52 gebildet, um die Federn in axialer Richtung zu haltern. Das Drehmoment wird über eine genietete Verbindung vom Kolbenblech 17 auf die Deckplatten 12 und 16 übertragen. Die Deckplatten 12 und 16 lassen das Drehmoment durch den Kontakt mit einer Kante einer Aussparung für die Feder auf die Druckfedern 15 einwirken. Die beiden Deckplatten unterstützen gemeinsam die Feder auf beiden Seiten ihrer Mittelachse. Die Federkraft wird durch den Kontakt mit einer Kante der Aussparung für die Flanschfeder auf den Flansch 13 übertragen. Mitunter weist der Flansch auch in Drehrichtung eine Zunge oder einen Schlitz auf, der in einen Teil der Deckplatte eingreift, um während der Übertragung hoher Drehmomente ein zu starkes Zusammendrücken der Federn zu verhindern. Das Drehmoment wird vom Flansch 13 auf die Turbinennabe 19 und auf die Antriebswelle 43 des Getriebes übertragen.
  • Die Energie kann bei Bedarf durch Reibung, die mitunter auch als Hysterese bezeichnet wird, aufgenommen werden. Die Hysterese ergibt sich aus der Torsion und der Entspannung der Dämpfungsplatten und ist somit doppelt so groß wie das eigentliche Reibungsdrehmoment. Die Hysteresebaugruppe besteht im Allgemeinen aus einer Membranfeder (oder Bellevillefeder) 14 zwischen dem Flansch 13 und einer der Deckplatten 16, um den Flansch 13 gegen die andere Deckplatte 12 zu drücken. Durch die Steuerung der auf die Membranfeder 14 ausgeübten Kraft kann auch das Reibungsdrehmoment gesteuert werden. Typische Hysteresewerte liegen im Bereich von 10 bis 30 Nm.
  • Einige Drehmomentwandler beinhalten eine Blattfederverbindung, welche das Kolbenblech drehfest mit dem Deckel des Drehmomentwandlers verbinden. Blattfedern können ein Drehmoment vom Deckel zum Kolbenblech übertragen und gleichzeitig eine axiale Verschiebung oder Bewegung des Kolbenblechs zulassen. Bei einem Drehmomentwandler im ausgekuppelten Zustand verschiebt sich das Kolbenblech zur Turbine hin.
  • Das Auskuppeln erfolgt normalerweise beim Anhalten einer Fahrzeugs. Die axiale Verschiebung des Kolbenblechs vom Deckel weg unterliegt im ausgekuppelten Zustand normalerweise keiner Begrenzung, und das Kolbenblech kann mit der Turbinennabe in Berührung treten. Wenn die axiale Verschiebung des Kolbenblechs zur Turbine hin unkontrolliert erfolgt, kann das Kolbenblech mit der Turbinennabe in Berührung treten, was zum Abrieb am Kolbenblech und an der Turbinennabe führt. In einem solchen Zustand drehen sich der Deckel und das Kolbenblech gemeinsam weiter, da die beiden Komponenten durch Blattfedern drehfest miteinander verbunden sind. Nach dem Auskuppeln dreht sich die Turbine nicht weiter, sodass das sich drehende Kolbenblech, das axial verschoben wurde, an der Turbinennabe reiben kann, was sowohl am Kolbenblech als auch an der Turbinennabe zum Abrieb führt. Der Kontakt und der Abrieb zwischen Kolbenblech und Turbinennabe können sich auf die Funktion und die Haltbarkeit eines Drehmomentwandlers nachteilig auswirken.
  • Somit besteht seit langem ein Bedarf an einem Drehmomentwandler, der die axiale Verschiebung des Kolbenblechs begrenzen kann, um den Abrieb an Kolbenblech und Turbinenabe zu verhindern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung umfasst im Allgemeinen einen Anschlag für ein Kolbenblech eines Drehmomentwandlers, der Folgendes beinhaltet: ein flexibles Verbindungselement mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende zum drehfesten Verbinden mit einem Kolbenblech des Drehmomentwandlers und das zweite Ende zum Verbinden mit einem Deckel des Drehmomentwandlers vorgesehen ist, und ein am flexiblen Verbindungselement angebrachter Anschlag. Der Anschlag soll die axiale Bewegung des Kolbenblechs einschränken. Gemäß einigen Aspekten ist das flexible Verbindungselement so angeordnet, dass es den Deckel und das Kolbenblech drehfest miteinander verbindet, umfasst das flexible Verbindungselement eine Blattfeder oder umfasst der Anschlag ferner einen Ansatz in der Nähe des zweiten Endes an dem flexiblen Verbindungselement. Gemäß einigen Aspekten beinhaltet der Anschlag in der Nähe des zweiten Endes einen Ansatz. Gemäß einigen Aspekten ist der Anschlag so angeordnet, dass er den Kontakt zwischen dem Kolbenblech und einer Turbinennabe des Drehmomentwandlers verhindert, oder das Kolbenblech beinhaltet eine axiale Fläche, die axial gegenüber dem Deckel angeordnet ist, und der Anschlag ist so angeordnet, dass er die axiale Fläche berührt.
  • Gemäß einigen Aspekten beinhaltet der Anschlag für das Kolbenblech eine Mitnehmerplatte, die so angeordnet ist, dass sie fest mit dem Deckel verbunden ist, umfasst der Anschlag eine am ersten Ende befestigte Schelle, ist die Schelle so angeordnet, dass sie die Mitnehmerplatte axial überlappt, und ist das zweite Ende so angeordnet, dass es mit der Mitnehmerplatte verbunden wird. Gemäß einigen Aspekten beinhaltet der Anschlag für das Kolbenblech eine Mitnehmerplatte, die so angeordnet ist, dass sie fest mit dem Deckel verbunden ist, umfasst der Anschlag einen Niet, der so angeordnet ist, dass er das erste Ende an der Mitnehmerplatte befestigt, und ist ein Teil des Niets so angeordnet, dass er die Mitnehmerplatte axial überlappt, und ist das zweite Ende so angeordnet, dass es mit der Mitnehmerplatte verbunden wird.
  • Ferner umfasst die vorliegende Erfindung im Allgemeinen einen Drehmomentwandler, der Folgendes beinhaltet: ein Kolbenblech; einen Deckel; mindestens ein flexibles Verbindungselement, das drehfest mit dem Kolbenblech und dem Deckel verbunden ist; und einen Anschlag, der so angeordnet ist, dass er die axiale Verschiebung des Kolbenblechs vom Deckel weg begrenzt. Gemäß einigen Aspekten umfasst der Anschlag eine Zunge an dem mindestens einen flexiblen Verbindungselement, und die Zunge weist eine Biegung auf, welche die Zunge in der Nähe eines Außenumfangs des Kolbenblech in Kontakt mit einer axialen Fläche des Kolbenblechs bringt. Gemäß einigen Aspekten liegt die axiale Fläche des Kolbenblechs dem Deckel gegenüber, kommt der Kontakt zustande, wenn sich der Drehmomentwandler in einem ausgerückten Zustand befindet, oder die Zunge weist eine Biegung auf, die einen äußeren Teil der Zunge axial auf eine axiale Fläche des Kolbenblechs ausrichtet. Gemäß einigen Aspekten verhindert der äußere Teil der Zunge die axiale Verschiebung des Kolbenblechs über die Zunge hinaus.
  • Gemäß einigen Aspekten umfasst der Drehmomentwandler eine Turbinennabe und begrenzt der Anschlag die axiale Verschiebung des Kolbenblechs, um den Kontakt mit der Turbinennabe zu verhindern, oder das flexible Verbindungselement umfasst eine Blattfeder. Gemäß einigen Aspekten beinhaltet der Drehmomentwandler eine fest mit dem Deckel verbundene Mitnehmerplatte, umfasst der Anschlag eine an einem ersten Ende des flexiblen Verbindungselements und dem Kolbenblech verbundene Schelle, überlappt ein Teil der Schelle axial die Mitnehmerplatte und ist ein zweites Ende des flexiblen Verbindungselements mit der Mitnehmerplatte verbunden. Gemäß einigen Aspekten beinhaltet der Drehmomentwandler eine fest mit dem Deckel verbundene Mitnehmerplatte, umfasst der Anschlag einen Niet zum Befestigen eines ersten Endes des flexiblen Verbindungselements am Kolbenblech, überlappt der Niet axial die Mitnehmerplatte und ist ein zweites Ende des flexiblen Verbindungselements mit der Mitnehmerplatte verbunden.
  • Die Erfindung umfasst im Allgemeinen ferner einen Drehmomentwandler, der Folgendes beinhaltet: ein Kolbenblech, einen Deckel; und eine Vielzahl flexibler Verbindungselemente, die das Kolbenblech und den Deckel drehfest miteinander verbinden. Mindestens ein flexibles Verbindungselement aus der Vielzahl der flexiblen Verbindungselemente weist einen gebogenen Abschnitt auf, damit dieses das Kolbenblech berührt, um die axiale Verschiebung am gebogenen Abschnitt vorbei zu verhindern. Gemäß einigen Aspekten berührt der gebogene Abschnitt das Kolbenblech in der Nähe eines Außenumfangs des Kolbenblechs. Gemäß einigen Aspekten erfolgt der Kontakt an einer axialen Fläche des Kolbenblechs. Gemäß einigen Aspekten umfasst das flexible Verbindungselement eine Blattfeder.
  • Eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen drehfest mit einem Kolbenblech verbundenen Drehmomentwandler bereitzustellen und gleichzeitig zu verhindern, dass das Kolbenblech eine Turbinennabe berührt.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Drehmomentwandler mit einem Anschlag für ein Kolbenblech bereitzustellen, der den Kontakt zwischen dem Kolbenblech und einer Turbinennabe verhindert.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Drehmomentwandler mit einer Blattfederbaugruppe mit einem Anschlag für ein Kolbenblech bereitzustellen, der die axiale Verschiebung eines Kolbenblech begrenzen kann.
  • Diese sowie andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsarten der Erfindung und aus den beiliegenden Zeichnungen und Ansprüchen klar.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Das Wesen und die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung werden nun im Rahmen der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Figuren ausführlicher beschrieben, wobei:
  • 1 die anschauliche Darstellung eines allgemeinen Blockschaubilds des Kraftflusses in einem Motorfahrzeug ist, die der Erläuterung der Beziehungen und der Funktion eines Drehmomentwandlers in dessen Antriebsstrang dient;
  • 2 eine Querschnittsansicht eines Drehmomentwandlers nach dem Stand der Technik ist, der in Einbaulage an einem Motor eines Motorfahrzeugs dargestellt ist;
  • 3 eine Ansicht des in 2 gezeigten Drehmomentwandlers von der linken Seite entlang der Linie 3-3 in 2 ist;
  • 4 eine Querschnittsansicht des in den 2 und 3 gezeigten Drehmomentwandler entlang der Schnittlinie 4-4 in 3 ist;
  • 5 eine erste Ansicht des in 2 gezeigten Drehmomentwandlers in Explosionsdarstellung aus der Sicht eines Betrachters des zerlegten Drehmomentwandlers von der linken Seite ist;
  • 6 eine zweite Ansicht des in 2 gezeigten Drehmomentwandlers in Explosionsdarstellung aus der Sicht eines Betrachters des zerlegten Drehmomentwandlers von der rechten Seite ist;
  • 7A eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems zur Darstellung der in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe ist;
  • 7B eine perspektivische Ansicht eines Objekts in dem Zylinderkoordinatensystem von 7A zur Darstellung der in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe ist;
  • 8 eine Draufsicht auf ein Kolbenblech und einen Deckel ist, die drehfest mit einem Deckel verbunden sind;
  • 9 eine Querschnittsansicht des Kolbenblechs, des Deckels und der Blattfederbaugruppe entlang der Schnittlinie 9-9 in 8 ist, die in 8 gezeigt sind;
  • 10 eine Teilquerschnittsansicht des Kolbenblechs, des Deckels und der Blattfederbaugruppe, die in 8 gezeigt sind, innerhalb des Kreises 10 von 9 ist;
  • 11 eine perspektivische Ansicht einer Blattfeder ist;
  • 12 eine Draufsicht auf die Blattfeder ist;
  • 13 eine Seitenansicht der Blattfeder ist;
  • 14 eine Teilquerschnittsansicht eines Drehmomentwandlers mit einem Anschlag gemäß der vorliegenden Erfindung für ein Kolbenblech ist;
  • 15 eine Draufsicht auf einen Anschlag gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Niet für ein Kolbenblech ist;
  • 16 eine perspektivische Ansicht des in 15 gezeigten Niets ist;
  • 17 eine Draufsicht auf einen Anschlag gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Schelle für ein Kolbenblech ist; und
  • 18 eine perspektivische Ansicht der in 17 gezeigten Schelle ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Von vornherein sollte klar sein, dass gleiche Bezugsnummern in verschiedenen Zeichnungsansichten identische Strukturelemente der Erfindung bezeichnen. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die gegenwärtig als bevorzugt angesehenen Ausführungsarten beschrieben wird, sollte klar sein, dass die beanspruchte Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsarten beschränkt ist. In der folgenden Beschreibung sind die Begriffe „oben", „unten", „obere", „untere", „Vorderseite", „Rückseite", „hinten", „links", „rechts" und deren Ableitungen aus der Sicht eines Betrachters der in 1 gezeigten Erfindung zu verstehen.
  • Außerdem ist klar, dass diese Erfindung nicht auf die bestimmten beschriebenen Verfahren, Materialien und Modifikationen beschränkt ist und insofern natürlich variieren kann. Ferner ist klar, dass die hier gebrauchten Begriffe nur zur Beschreibung bestimmter Ausführungsarten dienen und nicht als Einschränkung des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung zu verstehen sind.
  • Sofern nicht anderweitig definiert, haben alle hier gebrauchten technischen und wissenschaftlichen Begriffe dieselbe Bedeutung, wie sie einem Fachmann geläufig ist, an den sich diese Erfindung richtet. Obwohl zum Durchführen oder Testen der Erfindung beliebige Verfahren, Einrichtungen oder Materialien verwendet werden können, die den hier beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind, werden im Folgenden die bevorzugten Verfahren, Einrichtungen und Materialien beschrieben.
  • 7A ist eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Koordinatensystems 80, das die in der vorliegenden Anmeldung verwendeten räumlichen Begriffe darstellt. Die vorliegende Erfindung wird zumindest teilweise in Verbindung mit einem zylindrischen Koordinatensystem beschrieben. Das System 80 weist eine Längsachse 81 auf, die als Bezug für die folgenden Richtungs- und räumlichen Begriffe dient. Die Attribute „axial", „radial" und „Umfangs" beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zur Achse 81, zum Radius 82 (der senkrecht zur Achse 81 ist) bzw. zum Umfang 83. Die Attribute „axial", „radial" und „Umfangs" beziehen sich auch auf eine Ausrichtung parallel zu entsprechenden Ebenen. Zur Erläuterung der Lage der verschiedenen Ebenen dienen die Objekte 84, 85 und 86. Die Fläche 87 des Objekts 84 bildet eine axiale Ebene. Das heißt, die Achse bildet eine Linie entlang der Fläche. Die Fläche 88 des Objekts 85 bildet eine radiale Ebene. Das heißt, der Radius 82 bildet eine Linie entlang der Fläche. Die Fläche 89 des Objekts 86 bildet eine Umfangsebene. Das heißt, der Umfang 83 bildet eine Linie entlang der Fläche. Gemäß einem weiteren Beispiel verläuft eine axiale Bewegung oder Lage parallel zur Achse 81, eine radiale Bewegung oder Lage verläuft parallel zum Radius 82, und eine Umfangsbewegung oder -lage verläuft parallel zum Umfang 83. Eine Drehung erfolgt um die Achse 81.
  • Die Attribute „axial", „radial" und „Umfangs-" beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zur Achse 81, zum Radius 82 bzw. zum Umfang 83. Die Attribute „axial", „radial" und „Umfangs" beziehen sich auch auf eine Ausrichtung parallel zu entsprechenden Flächen.
  • 7B ist eine perspektivische Ansicht des Objekts 90 im zylindrischen Koordinatensystem 80 von 7A, welche die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe darstellt. Das zylindrische Objekt 90 ist repräsentativ für ein zylindrisches Objekt in einem zylindrischen Koordinatensystem und ist keineswegs als Einschränkung der vorliegenden Erfindung zu verstehen. Das Objekt 90 beinhaltet eine axiale Fläche 91, eine radiale Fläche 92 und eine Umfangsfläche 93. Die Fläche 91 ist Teil einer axialen Ebene, die Fläche 92 ist Teil einer radialen Ebene, und die Fläche 93 ist Teil einer Umfangsebene.
  • 8 ist eine Draufsicht auf ein Kolbenblech und einen Deckel, die mit einer Blattfederbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung drehfest miteinander verbunden sind.
  • 9 ist eine Querschnittsansicht des Kolbenblechs, des Deckels und der Blattfederbaugruppe entlang der Schnittlinie 9-9 in 8, die in 8 gezeigt sind. Die folgende Beschreibung ist in Verbindung mit den 8 und 9 zu sehen. Gezeigt sind flexible Verbindungselemente 102, die drehfest mit dem Kolbenblech 104 und dem Deckel 106 verbunden sind. Gemäß einigen Aspekten sind die Elemente direkt am Kolbenblech und am Deckel befestigt. Gemäß einigen Aspekten sind die Elemente 102 Blattfedern. Es sollte jedoch klar sein, dass für die Elemente 102 zum flexiblen Verbinden rotierender Komponenten beliebige in der Technik bekannte Mittel verwendet werden können. Im Folgenden werden die flexiblen Verbindungselemente als Blattfedern bezeichnet. Unter einer drehfesten Verbindung oder Befestigung ist zu verstehen, dass das Blech und der Deckel so miteinander verbunden sind, dass sich die beiden Komponenten gemeinsam drehen, das heißt, die beiden Komponenten sind bezüglich der Drehung fest miteinander verbunden. Eine drehfeste Verbindung zweier Komponenten ist nicht gleichbedeutend mit einer Einschränkung der Relativbewegung in anderen Richtungen. Zum Beispiel können zwei drehfest miteinander verbundene Komponenten über eine Keilnutverbindung oder eine flexible Verbindung eine axiale Bewegung gegeneinander ausführen. Es sollte jedoch klar sein, dass eine drehfeste Verbindung nicht unbedingt bedeutet, dass eine Bewegung in anderen Richtungen möglich ist. Zum Beispiel können zwei drehfest miteinander verbundene Komponenten axial fest miteinander verbunden sein. Die obige Erläuterung der drehfesten Verbindung kann auch auf die folgenden Erörterungen angewendet werden. Die Blattfedern 102 sind mittels Nieten 108 fest mit dem Kolbenblech 104 und mittels Nieten 110 fest mit dem Deckel 106 verbunden. Die in 8 gezeigte Anzahl und räumliche Anordnung der Blattfedern 102 sind nur als eine mögliche vorstellbare Anordnung zu verstehen, wobei andere Anzahlen und räumliche Anordnungen von Blattfedern 102 in Geltungsbereich und Geist der Erfindung enthalten sind.
  • Jedes Ende der Blattfeder 102 ist mit dem Kolbenblech 104 bzw. mit dem Deckel 106 verbunden. Gemäß einigen Aspekten ist das Ende 109 mit dem Kolbenblech 104 und das Ende 111 mit dem Deckel 106 verbunden. Alternativ kann die Blattfeder 102 durch ein beliebiges in der Technik bekanntes Mittel, zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, durch Schweißen oder Schrauben, befestigt werden.
  • Gemäß einigen Aspekten sind die Niete 108 glatt oder gestaucht und werden durch Löcher in den Zungen 112 des Kolbenblechs 104 gesteckt. Gemäß einigen Aspekten werden als Niete 108 separate Niete verwendet. Gemäß einigen Aspekten sind die Niete 108 aus dem Kolbenblech 104 extrudiert. Es kann jedoch ein anderes in der Technik bekanntes Befestigungsverfahren verwendet werden. Die Zungen 112 sind in gleichmäßigem Abstand über den Umfang 114 des Kolbenblechs 104 verteilt dargestellt. Es sollte jedoch klar sein, dass andere räumliche Anordnungen möglich sind. Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten weist das Kolbenblech 104 einen gleichmäßigen Umfang auf (der Umfang weist keine radialen Vorsprünge auf), an welchem die Blattfedern 102 befestigt sind. Zum Beispiel können auf einem gleichmäßigen Umfang Nietlöcher angebracht werden.
  • Die Niete 110 sind glatt und gestaucht dargestellt und durch Löcher in der Nähe des Außenumfangs 116 des Deckels 106 gesteckt. Gemäß einigen Aspekten werden als Niete 110 separate Niete verwendet. Gemäß einigen Aspekten sind die Niete 110 aus dem Deckel 106 extrudiert. Es kann jedoch ein beliebiges in der Technik bekanntes Befestigungsverfahren verwendet werden.
  • Im Folgenden wird gezeigt, dass der Anschlag 117 so angeordnet ist, dass er die axiale Bewegung des Kolbenblechs 104 einschränkt. Die Blattfeder 102 weist einen Mittelteil 122 und einen Ansatz oder eine Zunge 118 auf, die mit einer Krümmung 120 und einem Anschlag 124 am äußeren Teil der Zunge versehen ist. Gemäß einigen Aspekten beinhaltet der Anschlag 117 einen Ansatz oder eine Zunge 118, die so angeordnet und geformt ist, dass sie eine axiale Verschiebung des Kolbenblechs 104 an der Zunge vorbei verhindert. Mit anderen Worten, die Zunge 118 ist ein Segment an der Blattfeder 102, das als Anschlag für die Begrenzung der axialen Verschiebung des Kolbenblechs 104 dient. Deshalb dient der Ansatz 118 als Anschlag oder als Begrenzung für das Ausmaß der axialen Verschiebung des Kolbenblechs 104 vom Deckel 106 weg. Der Ansatz 118 kann an der Blattfeder 102 angebracht werden, oder die Blattfeder 102 und der Ansatz 118 können aus einem Teil gebildet werden, zum Beispiel aus einem Stahlteil, das durch Stanzen in die gewünschte Form gebracht wird. Das Anbringen des Ansatzes 118 an der Blattfeder 102 kann durch Schweißen oder durch ein beliebiges in der Technik bekanntes Befestigungsverfahren erfolgen.
  • Gemäß einigen Aspekten sind der Zwischenteil 122 und der Anschlag 124 funktionell so angeordnet, dass sie die axiale Fläche 126 des Kolbenblechs 104 in der Nähe des Außenumfangs 114 berühren. Der Anschlag 124 ist als äußerer Teil des Ansatzes 118 dargestellt, jedoch ist klar, dass ein beliebiger Teil der Blattfeder 102 so gestaltet werden kann, dass er das Kolbenblech 104 berührt und die axiale Verschiebung des Kolbenblechs aufhält. Zum Beispiel kann die Blattfeder 102 eine (nicht gezeigte) Krümmung aufweisen, die an einer anderen Stelle als die Zunge 118 angeordnet ist, um das Kolbenblech 104 zu berühren und die axiale Verschiebung des Kolbenblechs aufzuhalten.
  • 9 zeigt, dass die Blattfedern 102 unter den oben erwähnten Einschränkungen eine axiale Bewegung des Kolbenblechs 104 entlang der Achse 128 auf den Deckel 106 zu oder von ihm weg zulassen. Normalerweise kommt es zu einer axialen Verschiebung des Kolbenblechs 104 auf den Deckel 106 zu, wenn sich der Drehmomentwandler im eingekuppelten Zustand befindet, wenn also auf der Betätigungsseite 130 des Kolbenblechs 104 ein Druck aufgebaut wird. Zu einer axialen Verschiebung des Kolbenblechs 104 vom Deckel 106 weg kommt es normalerweise beim Auskuppeln des Drehmomentwandlers, wenn also auf der Auskuppelseite 132 des Kolbenblechs 104 ein Druck aufgebaut wird und der Druck auf der Betätigungsseite 130 sinkt.
  • Der Ansatz 118 ist funktionell so angeordnet, dass er die axiale Fläche 126 in der Nähe des Außenumfangs 114 des Kolbenblechs 104 berührt. Wenn sich das Kolbenblech 104 beim Auskuppeln in Richtung 133 axial vom Deckel 106 weg bewegt, berührt die axiale Fläche 126 den Ansatz 118 und hält die axiale Verschiebung des Kolbenblechs 104 in Richtung 133 auf oder begrenzt diese. Gemäß einigen Aspekten berührt der Anschlag 124 am äußeren Teil des Ansatzes 118 die axiale Fläche 126 und verhindert so eine weitere axiale Verschiebung des Kolbenblechs 104. Somit wird verhindert, dass das Kolbenblech 104 die Turbinennabe berührt und es an der Turbinennabe und am Kolbenblech 104 zum Abrieb kommt. Durch den Einbau von mehreren Blattfedern 102 mit Ansätzen 118 entstehen mehrere Berührungspunkte mit der axialen Fläche 126. Gemäß einigen Aspekten berühren mehrere Anschläge 124 die axiale Fläche 126 des Kolbenblechs 104 an verschiedenen Stellen in der Nähe des Außenumfangs 114.
  • 10 ist eine Teilquerschnittsansicht des Kolbenblechs 104, des Deckels 106 und der Blattfeder 102, die in 8 gezeigt sind, innerhalb des Kreises 10 von 9. Diese Teilquerschnittsansicht stellt die Anordnung und die Form des Ansatzes 118. Die Krümmung 120 ist als sanft geschwungene S-Kurve dargestellt. Es sollte klar sein, dass andere Anordnung der Krümmung 120 in Geist und Geltungsbereich der Erfindung enthalten sind, darunter, aber nicht darauf beschränkt, eine aus rechten Winkeln bestehende gewinkelte Krümmung. Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten wird auf die Krümmung 120 verzichtet, und der Ansatz 118 weist den Anschlag 124 an einem anderen Teil der Blattfeder 102 auf.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht der Blattfeder 102. Der Ansatz 118 ist unter einem Winkel von ungefähr 45 Grad an der Blattfeder 102 angebracht dargestellt. Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten kann der Ansatz 118 unter anderen Winkeln am Mittelteil 122 angebracht werden, um den Kontakt mit der axialen Fläche 126 des Kolbenblechs 104 zu ermöglichen. Der Ansatz 118 ist integraler Bestandteil der Blattfeder 102 in der Nähe des Endes 111, jedoch kann der Ansatz 118 gemäß der obigen Erörterung variiert und an verschiedenen Punkten der Blattfeder 102 angebracht werden.
  • Die 12 und 13 sind eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht der Blattfeder 102. Gemäß einigen Aspekten weist die Blattfeder 102 einen Mittelteil 122 mit entsprechenden Krümmungen in der Nähe der Enden 109 und 111 auf, die eine axiale Verschiebung des Kolbenblechs 104 und gleichzeitig eine Befestigung am Kolbenblech 104 und am Deckel 106 zulassen. Gemäß einigen Aspekten sorgt eine starre Befestigung des Endes 111 am Deckel 106 für die erforderliche Steifigkeit, damit sich der Ansatz 118 nicht verschieben kann, wenn er nach dem Berühren der axialen Fläche 126 die axiale Verschiebung des Kolbenblechs 104 aufhält. Die gezeigte Anordnung des Ansatzes 118 stellt lediglich eine mögliche Form der Blattfeder 102 dar, und es sollte klar sein, dass verschiedene andere Anordnungen verwendet werden können, um die axiale Verschiebung des Kolbenblechs 104 zu begrenzen.
  • 14 ist eine Teilquerschnittsansicht eines Drehmomentwandlers mit einem Anschlag 200 gemäß der vorliegenden Erfindung für ein Kolbenblech.
  • 15 ist eine Draufsicht auf einen Anschlag 200 gemäß der vorliegenden Erfindung für ein Kolbenblech mit einem Niet 202.
  • 16 ist eine perspektivische Ansicht des in 15 gezeigten Niets 202. Die folgende Beschreibung ist in Verbindung mit den 14 bis 16 zu sehen. Gezeigt sind flexible Verbindungselemente 203, die drehfest mit dem Kolbenblech 204 und dem Deckel 206 verbunden sind. Gemäß einigen Aspekten sind die Elemente mit dem Kolbenblech direkt und mit dem Deckel indirekt verbunden. Zum Beispiel ist gezeigt, dass die flexiblen Verbindungselemente 203 das Kolbenblech 204 über eine Mitnehmerplatte 207 drehfest mit dem Deckel 206 verbinden, die durch ein beliebiges in der Technik bekanntes Mittel fest mit dem Deckel 206 verbunden ist. Gemäß einigen Aspekten sind die Elemente 203 Blattfedern. Es sollte jedoch klar sein, dass für die Elemente 203 ein beliebiges in der Technik bekanntes Mittel zum flexiblen Verbinden der rotierenden Bauteile verwendet werden kann. Die Blattfedern 203 sind so dargestellt, dass sie durch Niete 202 fest mit dem Kolbenblech 204 und durch Niete 208 fest mit der Mitnehmerplatte 207 verbunden sind. Alternativ kann die Blattfeder 203 durch ein beliebiges in der Technik bekanntes Mittel mit der Platte 207 verbunden werden, zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, durch Schweißen oder Schrauben. Die Anzahl der in 15 gezeigten Blattfedern und deren räumliche Anordnung sind nur eine mögliche denkbare Anordnung zu verstehen, und andere Anzahlen von Blattfedern 203 und deren räumliche Anordnungen sind in Geist und Geltungsbereich der Erfindung enthalten.
  • Im Folgenden wird beschrieben, dass ein Anschlag 200 zum Einschränken der axialen Bewegung des Kolbenblechs 204 angeordnet ist. Gemäß einigen Aspekten beinhaltet der Anschlag 200 einen Niet 202. Der Niet 202 beinhaltet die Teile 208 und 210 und einen Kopf 212. Der Teil 208 ragt durch das Element 203 und wird in das Kolbenblech 204 gesteckt, um das Element 203 am Kolbenblech 204 zu befestigen. Die Platte 207 ist radial auf den Teil 210 ausgerichtet. Der Teil 214 des Kopfes überlappt axial die Platte 207, zum Beispiel Vorsprünge 215 auf dem Umfang. Es sollte klar sein, dass andere axial überlappende Anordnungen von Kopf 212 und Platte 207 in Geist und Geltungsbereich der beanspruchten Erfindung enthalten sind. Der Niet 202 ist axial mit dem Kolbenblech 204 verbunden, das heißt, der Niet und das Kolbenblech bewegen sich axial gemeinsam. Die Platte 207 ist jedoch axial vom Niet unabhängig. Zum Beispiel ist die Platte 207 axial nicht mit dem Niet verbunden, und die axiale Bewegung des Kolbenblechs 204 und des Niets bewirkt keine axiale Bewegung der Platte 207. Wenn sich also das Kolbenblech weit genug in axialer Richtung 216 verschoben hat, berührt der Niet 202 die Platte 207, zum Beispiel berührt die Fläche 218 des Teils 214 die Fläche 220 der Platte 207. Da die Platte 207 am Deckel 206 befestigt ist, verhindert die Platte 207, dass sich der Niet 202 und somit das Kolbenblech 204 weiter in Richtung 216 verschiebt, sobald sich der Niet 202 und die Platte 207 berühren. Somit verhindert der Anschlag 200 einen unerwünschten Kontakt zwischen dem Kolbenblech 204 und anderen Komponenten des Drehmomentwandlers 222, zum Beispiel mit dem Dämpfer 224.
  • 17 ist eine Draufsicht auf einen Anschlag 200 mit einer Schelle 302 gemäß der vorliegenden Erfindung für ein Kolbenblech.
  • 18 ist eine perspektivische Ansicht der in 17 gezeigten Schelle 302. Die folgende Beschreibung ist in Verbindung mit den 14 bis 18 zu sehen. Die gezeigten flexiblen Verbindungselemente 203 verbinden das Kolbenblech 204 über eine Mitnehmerplatte 207 drehfest mit dem Deckel 206, die durch ein beliebiges in der Technik bekanntes Mittel fest mit dem Deckel 206 verbunden ist. Gezeigt sind Blattfedern 203, die durch Befestigungselemente 304 fest mit dem Kolbenblech 204 und durch Niete 208 fest mit der Mitnehmerplatte 207 verbunden sind. Alternativ kann die Blattfeder 203 durch ein beliebiges in der Technik bekanntes Mittels befestigt werden, zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, durch Schweißen oder Schrauben. Die Anzahl der in 17 dargestellten Blattfedern 203 und deren Anordnung sind nur als eine mögliche denkbare Anordnung zu verstehen, und andere Anzahlen und räumliche Anordnungen der Blattfedern 203 sind in Geist und Geltungsbereich der Erfindung enthalten.
  • Gemäß der obigen Beschreibung ist der Anschlag 200 so angeordnet, dass er die axiale Bewegung des Kolbenblechs 204 einschränkt. Gemäß einigen Aspekten beinhaltet der in 17 gezeigte Anschlag 200 eine Schelle 302. Die Schelle 302 beinhaltet einen Lippenteil 306 und einen Teil 308. Der Teil 308 wird mit dem Element 203 gekoppelt, zum Beispiel liegt am Element 203 an, und das Befestigungselement 304 ragt durch das Loch 310 im Teil 308, um das Element 203 am Kolbenblech zu befestigen. Die Platte 207 ist radial auf den Teil 312 der Schelle ausgerichtet. Die Lippe 306 überlappt axial die Platte 207, zum Beispiel Vorsprünge 215 auf dem Umfang, ähnlich wie oben in Verbindung mit dem Niet 202 beschrieben. Es sollte klar sein, dass andere axial überlappende Anordnungen von Lippe 306 und Platte 207 in Geist und Geltungsbereich der beanspruchten Erfindung enthalten sind. Die Schelle 302 ist axial mit dem Kolbenblech 204 verbunden, d.h., die Schelle und das Kolbenblech bewegen sich axial gemeinsam. Die Platte 207 ist jedoch axial von der Schelle unabhängig. Zum Beispiel ist die Platte 207 axial nicht mit der Schelle verbunden, und eine axiale Bewegung des Kolbenblechs 204 bewirkt keine axiale Bewegung der Platte 207. Wenn sich also die Platte 207 in Bezug auf das Bezugssystem in 14 weit genug in axialer Richtung 216 verschoben hat, berührt die Schelle 302 die Platte 207, zum Beispiel berührt die Fläche 314 der Lippe 306 die Fläche 220 der Platte 207. Da die Platte 207 am Deckel 206 befestigt ist, verhindert sie, dass sich die Schelle 302 und somit das Kolbenblech 204 weiter in Richtung 216 verschiebt, sobald sich die Schelle 302 und die Platte 207 berühren.
  • Somit ist zu erkennen, dass die Aufgaben der vorliegenden Erfindung wirksam gelöst werden, obwohl sich der Fachmann Änderungen und Modifikationen der Erfindung vorstellen kann, ohne von Geist und Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Obwohl die Erfindung unter Bezug auf eine spezielle bevorzugte Ausführungsart beschrieben wird, ist klar, dass Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne von Geltungsbereich oder Geist der beanspruchten Erfindung abzuweichen.

Claims (22)

  1. Anschlag für ein Kolbenblech eines Drehmomentwandlers, wobei der Anschlag Folgendes umfasst: ein flexibles Verbindungselement mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende mit einem Kolbenblech des Drehmomentwandlers und das zweite Ende mit einem Deckel des Drehmomentwandlers drehfest verbunden ist; und einen an dem flexiblen Verbindungselement angebrachten Anschlag, wobei der Anschlag so angeordnet ist, dass er die axiale Bewegung des Kolbenblechs einschränkt.
  2. Anschlag für ein Kolbenblech nach Anspruch 1, wobei das flexible Verbindungselement den Deckel und das Kolbenblech drehfest miteinander verbindet.
  3. Anschlag für ein Kolbenblech nach Anspruch 1, wobei das flexible Verbindungselement eine Blattfeder umfasst.
  4. Anschlag für ein Kolbenblech nach Anspruch 1, wobei der Anschlag ferner einen Ansatz in der Nähe des zweiten Endes an dem flexiblen Verbindungselement umfasst.
  5. Anschlag für ein Kolbenblech nach Anspruch 1, wobei der Anschlag so angeordnet ist, dass er den Kontakt zwischen dem Kolbenblech und einer Turbinennabe des Drehmomentwandlers verhindert.
  6. Anschlag für ein Kolbenblech nach Anspruch 1, wobei das Kolbenblech ferner eine axial gegenüber dem Deckel angeordnete axiale Fläche umfasst und der Anschlag so angeordnet ist, dass es die axiale Fläche berührt.
  7. Anschlag für ein Kolbenblech nach Anspruch 1, wobei der Anschlag ferner Folgendes umfasst: ein Kolbenblech; eine fest mit dem Deckel verbundene Mitnehmerplatte, wobei der Anschlag eine am ersten Ende befestigte Schelle umfasst, ein Teil der Schelle so angeordnet ist, dass er die Mitnehmerplatte axial überlappt, und das zweite Ende so angeordnet ist, dass es mit der Mitnehmerplatte verbunden ist.
  8. Anschlag für ein Kolbenblech nach Anspruch 1, der ferner eine Mitnehmerplatte umfasst, die so angeordnet ist, dass sie fest mit dem Deckel verbunden ist, wobei der Anschlag einen Niet umfasst, der so angeordnet ist, dass er das erste Ende mit dem Kolbenblech verbindet, wobei ein Teil des Niets so angeordnet ist, dass er die Mitnehmerplatte axial überlappt, und das zweite Ende so angeordnet ist, dass es mit der Mitnehmerplatte verbunden ist.
  9. Drehmomentwandler, der Folgendes umfasst: ein Kolbenblech; einen Deckel; mindestens ein flexibles Verbindungselement, das drehfest mit dem Kolbenblech und dem Deckel verbunden ist; und einen Anschlag, der so angeordnet ist, dass er die axiale Verschiebung des Kolbenblechs vom Deckel weg begrenzt.
  10. Drehmomentwandler nach Anspruch 9, bei dem der Anschlag eine Zunge an dem mindestens einen flexiblen Verbindungselement umfasst, wobei die Zunge eine Biegung aufweist, welche die Zunge in Kontakt mit einer axialen Fläche des Kolbenblechs in der Nähe eines Außenumfangs des Kolbenblechs bringt.
  11. Drehmomentwandler nach Anspruch 10, bei dem die axiale Fläche des Kolbenblechs dem Deckel gegenüber liegt.
  12. Drehmomentwandler nach Anspruch 10, bei dem der Kontakt entsteht, wenn sich der Drehmomentwandler in einem ausgerückten Zustand befindet.
  13. Drehmomentwandler nach Anspruch 10, bei dem die Zunge eine Biegung aufweist, die einen äußeren Teil der Zunge axial auf eine axiale Fläche des Kolbenblechs ausrichtet.
  14. Drehmomentwandler nach Anspruch 13, bei dem der äußere Teil der Zunge die axiale Verschiebung des Kolbenblech an der Zunge vorbei verhindert.
  15. Drehmomentwandler nach Anspruch 9, wobei der Drehmomentwandler eine Turbinennabe umfasst und der Anschlag die axiale Verschiebung des Kolbenblechs verhindert, um den Kontakt mit der Turbinennabe zu verhindern.
  16. Drehmomentwandler nach Anspruch 9, bei dem das flexible Verbindungselement eine Blattfeder umfasst.
  17. Drehmomentwandler nach Anspruch 9, der ferner eine fest mit dem Deckel verbundene Mitnehmerplatte umfasst, wobei der Anschlag eine an einem ersten Ende des flexiblen Verbindungselements und am Kolbenblech befestigte Schelle umfasst, ein Teil der Schelle die Mitnehmerplatte axial überlappt und ein zweites Ende des flexiblen Verbindungselements mit der Mitnehmerplatte verbunden ist.
  18. Drehmomentwandler nach Anspruch 9, der ferner eine fest mit dem Deckel verbundene Mitnehmerplatte umfasst, wobei der Anschlag einen Niet zum Befestigen des flexiblen Verbindungselements am Kolbenblech umfasst, ein Teil des Niets die Mitnehmerplatte axial überlappt und ein zweites Ende des flexiblen Verbindungselements mit der Mitnehmerplatte verbunden ist.
  19. Drehmomentwandler, der Folgendes umfasst: ein Kolbenblech; einen Deckel; und eine Vielzahl flexibler Verbindungselemente, die das Kolbenblech und den Deckel drehfest miteinander verbinden, wobei mindestens eines aus der Vielzahl flexibler Verbindungselemente eine Biegung aufweist, die so angeordnet ist, dass das Verbindungselement das Kolbenblech berührt, um eine Verschiebung des Kolbenblechs an dem gebogenen Abschnitt vorbei zu verhindern.
  20. Drehmomentwandler nach Anspruch 19, bei dem der gebogene Abschnitt das Kolbenblech in der Nähe eines Außenumfangs des Kolbenblechs berührt.
  21. Drehmomentwandler nach Anspruch 19, bei dem der Kontakt an einer axialen Fläche des Kolbenblechs erfolgt.
  22. Drehmomentwandler nach Anspruch 19, bei dem das flexible Verbindungselement eine Blattfeder umfasst.
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