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Frequenzteiler
werden üblicherweise
verwendet, um Signale mit niedrigerer Frequenz aus Signalen mit
höherer
Frequenz zu erzeugen. Frequenzteiler sind wichtige Baublöcke elektronischer Schaltungen.
Bei einigen elektronischen Schaltungen bildet ein Frequenzteiler
Teil einer Phasenregelschleife („PLL"; phase-locked loop) oder einer anderen
frequenzerzeugenden elektronischen Schaltung. Im Allgemeinen ist
eine PLL eine Schaltung, die ermöglicht,
dass ein externes Referenzsignal die Frequenz und Phase eines Signals
steuert, das durch eine Frequenzquelle erzeugt wird, die Teil der
PLL ist.
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Einige
PLL-Schaltungen umfassen einen spannungsgesteuerten Oszillator („VCO"; voltage-controlled
oscillator), einen Phasendetektor und ein Filter. Bei solchen PLL-Schaltungen
ist die Frequenz des VCO dieselbe wie die Frequenz des externen
Referenzsignals. Andere PLL-Schaltungen umfassen zusätzlich einen
Frequenzteiler. Bei solchen PLL-Schaltungen ist die Frequenz des
VCO ein Mehrfaches des externen Referenzsignals. Als ein Beispiel
leitet ein Frequenzsynthesizer mit einer PLL, die einen Frequenzteiler
umfasst und bei der das externe Referenzsignal durch einen Kristalloszillator bereitgestellt
wird, Ausgangssignale bei unterschiedlichen Frequenzen aus dem Signal
her, das durch den VCO erzeugt wird. Das Signal, das durch den VCO
erzeugt wird, wird mit dem externen Referenzsignal in Bezug gebracht.
Die Frequenzsynthesizerausgangssignale haben dieselbe Frequenzstabilität wie das
externe Referenzsignal, das durch den Kristalloszillator geliefert
wird.
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Leider,
während
Frequenzteiler zum Erzeugen von Signalen mit unterschiedlichen Frequenzen vorteilhaft
sind, neigen die Signale, die sie erzeugen dazu, einen höheren Rauschpe gel
aufzuweisen als das Originalsignal, da Frequenzteiler den Übergängen der
Signale, die sie erzeugen, einen wesentlichen Jitter auferlegen.
Solche Signale zeigen daher hohe Pegel eines Phasenrauschens. Daher
besteht ein Bedarf nach einem Frequenzteilersystem mit reduziertem
Rauschen und einem Frequenzteilerverfahren mit reduziertem Rauschen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Frequenzteilersystem
mit reduziertem Rauschen (RNFDS; reduced-noise frequency divider system) und
ein Frequenzteilungsverfahren mit reduziertem Rauschen mit verbesserten
Charakteristika zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein System gemäß Anspruch 1 und 15 und ein
Verfahren gemäß Anspruch
9 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das ein Beispiel eines Frequenzteilersystems mit
reduziertem Rauschen („RNFDS"; reduced-noise frequency
divider system) gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Zeitgebungsdiagramm, das exemplarische Signalverläufe von
Signalen in dem RNFDS zeigt, das in 1 gezeigt
ist;
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3 ein
Blockdiagramm, das ein Beispiel eines RNFDS mit einem Filter gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ein
Zeitgebungsdiagramm, das exemplarisch Signalverläufe von Signalen in dem RNFDS zeigt,
das in 3 gezeigt ist;
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5 ein
Blockdiagramm, das ein Beispiel eines RNFDS mit einem Verzögerungsmodul
und einem Dual-Neuabtaster
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ein
Zeitgebungsdiagramm, das exemplarische Signalverläufe von
Signalen in dem RNFDS zeigt, das in 5 gezeigt
ist;
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7 ein
Blockdiagramm, das ein Beispiel eines RNFDS mit einem Dual-Neuabtaster,
einem Verzögerungsmodul
und einem Filter gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ein
Blockdiagramm, das einen Inverter zeigt zum Erzeugen eines Differenzeingangssignals aus
einem einendigen Eingangssignal;
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9 ein
Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel eines Dual-Neuabtasters zeigt,
der bei Ausführungsbeispielen
des RNFDS gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann;
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10 ein
Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Frequenzteilungsverfahrens
mit reduziertem Rauschen gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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11 ein
Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Frequenzteilungsverfahrens
mit reduziertem Rauschen gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Im
Allgemeinen liefern Ausführungsbeispiele der
Erfindung ein Frequenzteilersystem mit reduziertem Rauschen („RNFDS"), bei dem ein Frequenzteiler
ein Eingangssignal in Frequenz teilt, und ein Rauschen, das durch
den Frequenzteiler erzeugt wird, durch Neuabtasten des geteilten
Sig nals reduziert wird, das durch den Frequenzteiler erzeugt wird,
unter Verwendung des Eingangssignals des Frequenzteilers als ein
Abtasttaktsignal. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst das RNFDS einen Frequenzteiler und einen Neuabtaster in
Signalkommunikation mit dem Frequenzteiler. Der Frequenzteiler ist
angeschlossen, um ein Eingangssignal zu empfangen und erzeugt ansprechend
darauf ein geteiltes Signal. Das Eingangssignal weist eine erste
Frequenz auf und das geteilte Signal weist eine zweite Frequenz
auf, die ein Bruchteil der Frequenz des Eingangssignals ist. Zusätzlich dazu
ist der Neuabtaster angeschlossen, um das Eingangssignal und das
geteilte Signal zu empfangen und erzeugt ansprechend darauf ein neu
abgetastetes Ausgangssignal. Das Phasenrauschen des neu abgetasteten
Ausgangssignals ist niedriger als das des geteilten Signals, das
durch den Frequenzteiler ausgegeben wird.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines RNFDS 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Bei dem gezeigten Beispiel ist das RNFDS 100 mit
einer externen Frequenzquelle 102 über einen Signalweg 104 verbunden.
Bei einem Operationsbeispiel empfängt das RNFDS 100 ein
Eingangssignal 106 von der externen Frequenzquelle 102 über einen
Signalweg 104 und erzeugt ansprechend darauf ein Ausgangssignal 108 mit
reduziertem Rauschen, das über
einen Signalweg 110 ausgegeben wird.
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Das
RNFDS 100 umfasst einen Neuabtaster 112 und einen
Frequenzteiler 114. Der Neuabtaster 112 weist
einen Signaleingang 113 und einen Takteingang 119 auf.
Der Signaleingang 113 ist mit dem Ausgang des Frequenzteilers 114 über einen
Signalweg 116 verbunden. Die externe Frequenzquelle 102 ist
mit dem Frequenzteiler 114 über einen Signalweg 118 und
mit dem Takteingang 119 des Neuabtasters 112 über einen
Signalweg 120 verbunden.
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Der
Frequenzteiler 114 ist eine Vorrichtung, die ein geteiltes
Signal mit einer niedrigeren Frequenz aus einem Eingangssignal mit
einer höheren Frequenz
erzeugt. Somit wird das geteilte Signal in dem Sinn geteilt, dass
es in der Frequenz relativ zu dem Eingangssignal geteilt wird. Bei
einem Beispiel, bei dem der Frequenzteiler 114 ein ganzzahliger
digitaler Teiler ist (d. h. ein Teilen-durch-N-Typ-Frequenzteiler, wobei N eine ganze
Zahl ist, die den Modulus darstellt, auch bekannt als der „Teilungsfaktor" des Frequenzteilers),
weist das geteilte Signal 122 eine Frequenz auf, die niedriger
ist als die Frequenz des Eingangssignals 106. Bei diesem
Beispiel ist die Frequenz des geteilten Signals 122 gleich
der Frequenz des Eingangssignals geteilt durch den Modulus N.
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Der
Neuabtaster 112 ist eine Vorrichtung, die in der Lage ist,
das geteilte Signal 122 neu abzutasten und ein neu abgetastetes
Ausgangssignal 124 zu erzeugen. Im Allgemeinen ist das
Neuabtasten ein Prozess, durch den ein Eingangssignal mit entweder oder
sowohl einem Phasenrauschen und Amplitudenrauschen in ein Ausgangssignal
umgewandelt wird, das entweder oder sowohl präzise und konsistent definierte Übergangszeitgebungen
und eine präzise
definierte Amplitude aufweist. Das Ausgangssignal weist denselben
Nicht-Rauschen-Informationsgehalt auf wie das Eingangssignal. Bei
einigen Ausführungsbeispielen
ist der Neuabtaster 112 eine Differenz-Vorrichtung. Schaltungen,
die zur Verwendung als der Neuabtaster 112 geeignet sind,
sind in der Technik bekannt. Ein Beispiel eines Dual-Neuabtasters,
von dem ein Teil als der Neuabtaster 112 verwendet werden
kann, wird nachfolgend Bezug nehmend auf 9 beschrieben.
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Das
Eingangssignal 106, das durch die externe Frequenzquelle 102 geliefert
wird, wird zusätzlich
in den Neuabtaster 112 eingegeben, wo es als das Neuabtasttaktsignal
dient, um das geteilte Signal 122 neu abzutasten. Somit
wirkt die externe Frequenzquelle 102 als eine Abtasttaktquelle
für den Neuabtaster 112 und
kann daher als eine „Abtasttaktquelle" betrachtet werden.
Ferner kann das Eingangssignal 106, das zu dem Taktsignaleingang 119 geliefert
wird, als ein „Abtasttaktsignal" betrachtet werden.
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Das
Phasenrauschen des neu abgetasteten Ausgangssignals 124 hängt hauptsächlich von
dem Phasenrauschen des Eingangssignals 106 ab, das durch
die externe Frequenzquelle 102 als das Abtasttaktsignal
für den
Neuabtaster 112 geliefert wird. Somit, damit das neu abgetastete
Ausgangssignal 124 einen niedrigen Pegel eines Phasenrauschens
aufweist, sollte die externe Frequenzquelle 102 eine Frequenzquelle
mit niedrigem Rauschen sein. Beispiele von Oszillatoren, die zur
Verwendung als die externe Frequenzquelle geeignet sind, umfassen Niedrig-Rausch-Typen
eines Kristalloszillators („XO"), eines spannungsgesteuerten
Oszillators („VCO"; voltage-controlled
oscillator), eines spannungsgesteuerten Kristalloszillators („VCXO"; voltage-controlled
crystal oscillator) oder eines anderen Typs eines Oszillators.
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Optional
weist die externe Frequenzquelle 102 einen Differenz-Ausgang
auf, der das Eingangssignal 106 als ein Differenzsignal
mit einer Gleichphasenkomponente und einer Gegenphasenkomponente
liefert. Wenn die externe Frequenzquelle 102 ein einendiges
Eingangssignal mit nur einer Gleichphasenkomponente liefert und
der Neuabtaster 112 ein Differenztaktsignal erfordert,
kann das RNFDS 100 zusätzlich
einen Inverter umfassen. Wie nachfolgend Bezug nehmend auf 8 detaillierter
beschrieben wird, ist der Eingang des Inverters mit der externen
Frequenzquelle 102 verbunden, um das Eingangssignal 106 zu
empfangen. Der Inverter invertiert das Eingangssignal 106,
um eine Gegenphasenkomponente des Eingangssignals zu erzeugen. Die
Gegenphasenkomponente des Eingangssignals wird in den Takteingang 119 des
Neuabtasters 112 zusammen mit der Gleichphasenkomponente
des Eingangssignals 106 eingegeben, das durch die externe
Frequenzquelle 102 als ein Differenzabtasttaktsignal geliefert
wird.
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Bei
einem Operationsbeispiel empfängt
das RNFDS 100 das Eingangssignal 106 und gibt
das Eingangssignal 106 in den Takteingang 119 des
Neuabtasters 112 und in den Frequenzteiler 114 ein.
Der Frequenzteiler 114 empfängt das Eingangssignal 106 und
erzeugt ansprechend darauf das geteilte Signal 122. Das
geteilte Signal 122 weist einen höheren Pegel eines Phasenrauschens
auf als das Eingangssignal 106, da Rand-Jitter auf dessen Übergänge durch
den Frequenzteiler 114 auferlegt ist. Die Frequenz des
geteilten Signals 122 ist gleich der Frequenz des Eingangssignals 106 geteilt
durch den Modulus N des Frequenzteilers 114. Das geteilte
Signal 122 strömt
direkt zu dem Signaleingang 113 des Neuabtasters.
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Ansprechend
auf das Eingangssignal 106, das an seinem Takteingang 119 empfangen
wird, tastet der Neuabtaster 112 das geteilte Ausgangssignal 122 ab,
um ein neu abgetastetes Ausgangssignal 124 zu liefern.
Der Neuabtaster 112 tastet das geteilte Signal 122 an
Abschnitten des geteilten Signals 122 ab, an denen das
geteilte Signal 122 stabil ist, d. h. der Neuabtaster 112 tastet
das geteilte Signal 122 neu an den Nicht-Übergangs-Abschnitten
des geteilten Signals 122 neu ab. Das RNFDS 100 gibt
ein Ausgangssignal 108 mit reduziertem Rauschen aus, das
bei diesem Beispiel dasselbe ist wie das neu abgetastete Ausgangssignal 124.
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2 ist
ein Zeitgebungsdiagramm 200, das beispielhafte Signalverläufe von
Signalen bei einem Beispiel des RNFDS 100 zeigt, bei dem
der Frequenzteiler 114 ein Teilen-durch-Vier-Frequenzteiler ist. Die gezeigten
Signalverläufe
sind Spannungen oder Ströme,
aufgetragen über
Zeit 202. Bei diesem Beispiel ist der Signalverlauf des
Eingangssignals 106 bei 204 als eine Reihe von
Pulsen gezeigt, wobei jeder Puls eine erste Periode 206 aufweist.
Der Signalverlauf des geteilten Signals 122, das durch
den Teilen-durch-Vier-Frequenzteiler 114 erzeugt
wird, ist bei 208 als eine Pulsreihe gezeigt. Jeder Puls
weist eine zweite Periode 210 auf. Bei diesem Beispiel
ist die zweite Periode 210 viermal so lang wie die erste Periode 206.
Der Signalverlauf des neu abgetasteten Ausgangssignals 124 ist
bei 212 gezeigt. Der Abschnitt des neu abgetasteten Ausgangssignals 124, der
jedem Nicht-Null-Abschnitt des geteilten Signals 122 (Signalverlauf 208)
entspricht, besteht aus einem Burst aus Pulsen, jeder gleich den
Pulsen des Eingangssignals 106. Der Abschnitt des neu abgetasteten
Ausgangssignals 124, der jedem Null-Abschnitt des geteilten
Signals 122 entspricht, ist ein Null-Abschnitt. Der Rand-Jitter
des neu abgetasteten Ausgangssignals 124 ist vergleichbar
mit dem des Eingangssignals 106 und ist wesentlich weniger
als der des geteilten Signals 122. Somit, wenn das Eingangssignal 106 einen
niedrigen Rand-Jitter aufweist, weist das neu abgetastete Ausgangssignal 124 ebenfalls
einen niedrigen Rand-Jitter
auf.
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Ausführungsbeispiele
des RNFDS 100, gezeigt in 1, können in
verschiedenen Hardwaretypen implementiert sein. Als ein Beispiel
kann das RNFDS 100 unter Verwendung diskreter Komponenten
für den
Neuabtaster 112 und den Frequenzteiler 114 implementiert
sein. Alternativ kann das RNFDS 100 in einer oder mehreren
integrierten Schaltungen („ICs"; integrated circuits)
integriert sein oder kann einen Teil einer komplexeren IC bilden.
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Einige
Schaltungen sind in der Lage, das neu abgetastete Ausgangssignal 124,
das durch ein Ausführungsbeispiel
des RNFDS 100 erzeugt wird, als ein Niedrig-Rauschen-Taktsignal
zu verwenden, das dem komplexen Signalverlauf des neu abgetasteten Ausgangssignal 124 trotzt.
Andere Schaltungen benötigen
ein Niedrig-Rauschen-Taktsignal mit einem einfacheren Signalverlauf,
d. h. ein Niedrig-Rauschen-Taktsignal mit einem Signalverlauf ähnlich zu dem
Signalverlauf 208 des geteilten Signals 122. 3 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines RNFDS 300 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, bei dem ein Filter 302 zwischen dem
Neuabtaster 112 und dem Signalweg 110 positioniert
ist. Das Filter 302 ist ein Tiefpassfilter, das den Signalverlauf
der Abschnitte des neu abgetasteten Ausgangssignals 102,
die den Nicht-Null-Abschnitten des geteilten Signals 122 entsprechen,
in einen Nicht-Zurück-zu-Null-Signalverlauf
umwandeln. Dies vereinfacht den Signalverlauf des neu abgetasteten
Ausgangssignals 124 und macht diesen Signalverlauf ähnlicher
zu dem des geteilten Signals 122. In Betrieb empfängt das
Filter 302 das neu abgetastete Ausgangssignal 124 und
filtert das neu abgetastete Ausgangssignal 124, um ein
gefiltertes, neu abgetastetes Ausgangssignal 304 zu erzeugen. Das
RNFDS 300 gibt das gefilterte, neu abgetastete Ausgangssignal 304 als
das Ausgangssignal 108 mit reduziertem Rauschen aus.
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Bei
anderen Ausführungsbeispielen
wird ein Schmal-Bandpassfilter (nicht gezeigt) als das Filter 302 verwendet.
Bei solchen Ausführungsbeispielen weist
das gefilterte, neu abgetastete Ausgangssignal 304 einen
sinusförmigen
Signalverlauf auf. Das Bandpassfilter weist eine Mittenfrequenz
gleich der Frequenz des neu abgetasteten Ausgangssignals 124 auf.
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4 ist
ein Zeitgebungsdiagramm 400, das exemplarische Signalverläufe von
Signalen bei einem Beispiel des RNFDS 300 zeigt, bei dem
der Frequenzteiler 114 ein Teilen-durch-Vier-Frequenzteiler ist. Die Signalverläufe sind
Spannungen oder Ströme,
aufgetragen über
Zeit 402. Bei diesem Beispiel, ähnlich zur 2,
ist der Signalverlauf des Eingangssignals 106 bei 404 als
eine Reihe aus Pulsen gezeigt. Jeder Puls weist eine erste Periode 406 auf. Der
Signalverlauf des geteilten Signals 122, erzeugt durch
den Teilen-durch-Vier-Frequenzteiler 114,
ist bei 408 als eine Reihe aus Pulsen gezeigt. Jeder Puls
weist eine zweite Periode 410 auf. Bei diesem Beispiel
ist die zweite Periode 410 viermal so lang wie die erste
Periode 406. Der Signalverlauf des neu abgetasteten Ausgangssignals 124 ist
bei 412 als eine Reihe aus Pulsen gezeigt. Jeder Puls weist
eine Periode gleich der zweiten Periode 410 auf. Der Signalverlauf
des gefilterten, neu abgetasteten Ausgangssignals 304, das
als ein Ausgangssignal 108 mit reduziertem Rauschen ausgegeben
wird, ist bei 414 als eine Reihe aus Pulsen gezeigt. Jeder
Puls weist eine Periode gleich der zweiten Periode 410 auf.
Der Signalverlauf 414 der Abschnitte des gefilterten, neu
abgetasteten Ausgangssignals, die den Nicht-Null-Abschnitten des
geteilten Signals 122 entsprechen, ist ein Nicht-Zurück-zu-Null-Signalverlauf. Dies
ist das Ergebnis davon, dass das Filter 302 die „Lücken" 416 in
dem Signalverlauf 412 füllt.
Wiederum ist der Rand-Jitter des gefilterten, neu abgetasteten Ausgangssignals 304 vergleichbar
mit dem des Eingangssignals 106 und ist wesentlich geringer
als der des geteilten Signals 122. Somit, wenn das Eingangssignal 106 einen
niedrigen Rand-Jitter aufweist, weist das neu abgetastete Ausgangssignal 124 ebenfalls
einen niedrigen Rand-Jitter auf.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines RNFDS 500 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Das RNFDS 500 vereinfacht weiter den
Signalverlauf des Ausgangssignals 108 mit reduziertem Rauschen
durch Neuabtasten des geteilten Signals und einer verzögerten Version
des geteilten Signals ansprechend auf entsprechende Komponenten
eines Differenz-Abtast-Taktsignals, um entsprechende neu abgetastete
Signalkomponenten zu erzeugen. Die neu abgetasteten Signalkomponenten
werden summiert, um das neu abgetastete Ausgangssignal zu erzeugen.
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Ähnlich zu
den Beispielen, die in 1 und 3 gezeigt
sind, ist das RNFDS 500 mit der externen Frequenzquelle 102 über den
Signalweg 104 verbunden. Bei einem Operationsbeispiel empfängt das
RNFDS 500 das Eingangssignal 106 über den Signalweg 104 und
erzeugt ansprechend darauf das Ausgangssignal 108 mit reduziertem
Rauschen, das über
den Signalweg 110 ausgegeben wird.
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Bei
dem gezeigten Beispiel umfasst das RNFDS 500 den Frequenzteiler 114,
ein Verzögerungsmodul 502 und
einen Dual-Neuabtaster 508. Der
Dual-Neuabtaster 508 weist einen ersten Signaleingang 526,
einen zweiten Signaleingang 528 und einen Takteingang 530 auf.
Der erste Signaleingang 526 ist mit dem Verzögerungsmodul 502 über einen Signalweg 512 verbunden.
Der zweite Signaleingang 528 ist mit dem Frequenzteiler 114 über einen
Signalweg 510 verbunden. Der Takteingang 530 ist
mit der externen Frequenzquelle 102 über einen Signalweg 514 verbunden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
liefert die externe Frequenzquelle 102 das Eingangssignal 106 als
ein Differenz-Signal, das eine Gleichphasenkomponente und eine Gegenphasenkomponente
aufweist. Der Takteingang 530 ist ein Differenz-Eingang,
der die Gleichphasen- und Gegenphasenkomponente des Eingangssignals 106 als
eine Gleichphasen-Abtasttakt-Signalkomponente bzw. eine Gegenphasen-Abtasttakt-Signalkomponente empfängt. Der
Frequenzteiler 114 ist mit der externen Frequenzquelle 102 und
dem Verzögerungsmodul 502 über Signalwege 120 bzw. 518 verbunden.
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Ähnlich zu 1 und 3 ist
der Dual-Neuabtaster 508 jegliche Vorrichtung, die in der Lage
ist, das geteilte Signal 520 und das verzögerte, geteilte
Signal 524 ansprechend auf die Gegenphasen-Abtasttakt-Signalkomponente
bzw. die Gleichphasen-Abtasttakt-Signalkomponente neu abzutasten,
um entsprechende neu abgetastete Signalkomponenten zu erzeugen,
und die neu abgetasteten Signalkomponenten zu summieren, um ein
neu abgetastetes Ausgangssignal 522 zu erzeugen. Bei einigen
Ausführungsbeispielen
umfasst der Dual-Neuabtaster 508 ein
Summier-Modul (nicht gezeigt), das die neu abgetasteten Signalkomponenten
summiert, um das neu abgetastete Ausgangssignal 522 zu
erzeugen. Bei anderen Ausführungsbeispielen
weist der Dual-Neuabtaster 508 einen Summier-Knoten (nicht gezeigt)
auf, an dem die neu abgetasteten Signalkomponenten summiert werden,
um das neu abgetastete Ausgangssignal 522 zu erzeugen.
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Das
Verzögerungsmodul 502 ist
eine Vorrichtung, die in der Lage ist, das geteilte Signal 520 zeitmäßig zu verzögern, um
das verzögerte,
geteilte Signal 524 zu erzeugen. Das verzögerte, geteilte
Signal 524 wird in den ersten Eingang 526 des
Dual-Neuabtasters 508 eingegeben, zusätzlich zu dem geteilten Signal 520,
das in den zweiten Eingang 528 des Dual-Neuabtasters 508 eingegeben
wird.
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Bei
einem Operationsbeispiel empfängt
das RNFDS 500 das Eingangssignal 106 und gibt
das Eingangssignal 106 sowohl in den Frequenzteiler 114 als
auch den Takteingang 530 des Dual-Neuabtasters 508 ein.
Der Frequenzteiler 114 empfängt das Eingangssignal 106 und
erzeugt ansprechend darauf das geteilte Signal 520. Das
geteilte Signal 122 ist aufgrund des Rand-Jitters rauschbehaftet,
das durch den Frequenzteiler 114 auf seine Übergänge auferlegt
ist. Die Frequenz des geteilten Signals 520 ist gleich
der Frequenz des Eingangssignals 106 geteilt durch den
Modulus N des Frequenzteilers 114. Das geteilte Signal 520 strömt direkt
zu dem zweiten Signaleingang 528 des Dual-Neuabtasters 508 und strömt durch
das Verzögerungsmodul 502 zu
dem ersten Signaleingang 526 des Dual-Neuabtasters 508 als
das verzögerte,
geteilte Signal 524. Der Dual-Neuabtaster 508 arbeitet
ansprechend auf die Gegenphasen-Abtasttakt-Signalkomponente, die
an dessen Takteingang 530 empfangen wird, um das geteilte
Signal 520 neu abzutasten, das von dem Frequenzteiler 114 empfangen
wird, und arbeitet zusätzlich
ansprechend auf die Gleichphasen-Abtasttakt-Signalkomponente, die
an dessen Takteingang 530 empfangen wird, um das verzögerte, geteilte
Signal 528 neu abzutasten, das von dem Verzögerungsmodul 502 empfangen
wird. Der Dual-Neuabtaster 508 tastet das geteilte Signal 520 und
das verzögerte,
geteilte Signal 524 an statischen Abschnitten der entsprechenden
Signale ab. Die Neuabtastoperationen, die durch den Dual-Neuabtaster 508 ansprechend
auf die Gegenphasen-Abtasttakt-Signalkomponente und die Gleichphasen-Abtasttakt-Signalkomponente
ausgeführt
werden, erzeugen entsprechende neu abgetastete Signalkomponenten. Der
Dual-Neuabtaster 508 summiert die neu abgetasteten Signalkomponenten,
um ein neu abgetastetes Ausgangssignal 522 zu erzeugen.
Bei diesem Beispiel gibt das RNFDS 500 das neu abgetastete Ausgangssignal 522 über den
Signalweg 110 als das Ausgangssignal mit reduziertem Rauschen 108 aus.
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Ähnlich zu 1 und 3 kann
das RNFDS 500 in verschiedenen Hardwaretypen implementiert
sein. Als ein Beispiel kann das RNFDS 500 unter Verwendung
diskreter Komponenten für
den Frequenzteiler 114, das Verzögerungsmodul 502 und den
Dual-Neuabtaster 508 implementiert
sein. Alternativ kann das RNFDS 500 in eine oder mehrere
ICs integriert sein oder einen Teil einer komplexeren IC bilden.
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6 ist
ein Zeitgebungsdiagramm 600, das beispielhafte Signalverläufe von
Signalen bei einem Beispiel des RNFDS 500 zeigt, bei dem
der Frequenzteiler 114 ein Teilen-durch-Vier-Frequenzteiler ist. Die gezeigten
Signalverläufe
sind Spannungen oder Ströme,
die über
Zeit 602 aufgetragen sind. Bei diesem Beispiel, ähnlich zu 2 und 4,
ist der Signalverlauf der Gleichphasen-Abtasttakt-Signalkomponente,
die an dem Takteingang 530 des Dual-Neuabtasters 508 empfangen
wird, bei 604 als eine Pulsreihe gezeigt. Jeder Puls weist
eine erste Periode 606 auf. Der Signalverlauf der Gegenphasen-Abtasttakt-Signalkomponente,
die auch an dem Takteingang 530 des Dual-Neuabtasters 508 empfangen
wird, ist bei 608 als eine Pulsreihe gezeigt. Jeder Puls
weist auch eine Periode gleich der ersten Periode 606 auf.
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Der
Signalverlauf des geteilten Signals 520, erzeugt durch
den Teilen-durch-Vier-Frequenzteiler 114, ist bei 610 als
eine Pulsreihe gezeigt. Jeder Puls weist eine zweite Periode 612 auf.
Bei diesem Beispiel ist die zweite Periode 612 viermal
so lang wie die erste Periode 606. Der Signalverlauf des
verzögerten,
geteilten Signals 524, erzeugt durch das Verzögerungsmodul 502,
ist bei 614 als eine Pulsreihe gezeigt. Jeder Puls weist
eine Periode gleich der zweiten Periode 610 auf. Der Signalverlauf 614 ist derselbe
wie der Signalverlauf 610, aber der Signalverlauf 614 ist
relativ zu dem Signalverlauf 610 um eine Zeitverzögerung 616 verzögert, die
durch das Verzögerungsmodul 502 auferlegt
wird.
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Bei
diesem Beispiel ist die Zeitverzögerung 616 gleich
einer Hälfte
der ersten Periode 606 der Abtasttaktsignalkomponenten,
die durch das Eingangssignal 106 geliefert werden.
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Der
Signalverlauf einer ersten, neu abgetasteten Signalkomponente, die
durch den Dual-Neuabtaster 508 aus dem geteilten Signal 520 erzeugt
wird, ist bei 618 gezeigt. Der Dual-Neuabtaster 508 erzeugt die
erste, neu abgetastete Signalkomponente durch Neuabtasten des geteilten
Signals 520 ansprechend auf die Gegenphasen-Abtasttakt-Signalkomponente,
deren Signalverlauf bei 608 gezeigt ist. Der Abschnitt
der ersten, neu abgetasteten Signalkomponente, der dem Nicht-Null-Abschnitt
des geteilten Signals 520 (Signalverlauf 610)
entspricht, besteht aus einem Burst aus Pulsen, die jeweils gleich
den Pulsen des Gegenphasen-Abtasttakt-Signals sind. Der Abschnitt der ersten,
neu abgetasteten Signalkomponente, der jedem Nullabschnitt des geteilten
Signals 520 entspricht, ist ein Nullabschnitt. Das erste
neu abgetastete Signal ist das Ergebnis einer logischen UND-Operation
zwischen dem Gegenphasen-Abtasttakt-Signal, dessen Signalverlauf
bei 608 gezeigt ist, und dem geteilten Signal 520,
dessen Signalverlauf bei 610 gezeigt ist.
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Der
Signalverlauf eines zweiten, neu abgetasteten Signals, das durch
den Dual-Neuabtaster 508 aus dem verzögerten, geteilten Signal 524 erzeugt
wird, ist bei 620 gezeigt. Der Dual-Neuabtaster 508 erzeugt
die zweite, neu abgetastete Signalkomponente durch Neuabtasten des
verzögerten,
geteilten Signals 524 ansprechend auf die Gleichphasen-Abtasttakt-Signalkomponente,
deren Signalverlauf bei 604 gezeigt ist. Die zweite, neu
abgetastete Signalkomponente ist relativ zu der ersten, verzögerten Signalkomponente
um eine Verzögerung
gleich der Zeitverzögerung 626 verzögert. Der
Abschnitt der zweiten, neu abgetasteten Signalkomponente, der dem
Nicht-Null-Abschnitt des verzögerten,
geteilten Signals 524 entspricht, besteht aus einem Burst
aus Pulsen, die jeweils gleich den Pulsen des Gleichphasen-Abtasttakt- Signals sind. Der
Abschnitt der zweiten, neu abgetasteten Signalkomponente, der jedem Nullabschnitt
des verzögerten,
geteilten Signals 524 entspricht, ist ein Nullabschnitt.
Die zweite, neu abgetastete Signalkomponente ist das Ergebnis einer
logischen UND-Operation zwischen dem Gleichphasen-Abtasttakt-Signal,
dessen Signalverlauf bei 604 gezeigt ist, und dem verzögerten,
geteilten Signal 524, dessen Signalverlauf bei 614 gezeigt
ist.
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Der
Dual-Neuabtaster 508 summiert die erste, neu abgetastete
Signalkomponente, deren Signalverlauf bei 618 gezeigt ist,
und die zweite, neu abgetastete Signalkomponente, deren Signalverlauf
bei 620 gezeigt ist, um das neu abgetastete Ausgangssignal 522 zu
erzeugen. Bei diesem Beispiel ist der Signalverlauf des neu abgetasteten
Ausgangssignals 522 bei 622 als eine Pulsreihe
gezeigt. Jeder Puls weist eine Periode gleich der zweiten Periode 612 auf.
Der Rand-Jitter
des neu abgetasteten Ausgangssignals 522 ist vergleichbar
mit dem des Eingangssignals 106 und ist wesentlich geringer
als der des geteilten Signals 520. Somit, wenn das Eingangssignal 106 einen
niedrigen Rand-Jitter aufweist, weist das neu abgetastete Ausgangssignal 622 ebenfalls
einen niedrigen Rand-Jitter auf.
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Die
Nicht-Null-Abschnitte des neu abgetasteten Ausgangssignals 522,
das durch das RNFDS 500 erzeugt wird, weisen Störimpulse
an den Übergängen zwischen
der neu abgetasteten Gleichphasen-Signalkomponente und der neu abgetasteten Gegenphasen-Signalkomponente
auf. Ein exemplarischer Störimpuls
ist bei 624 in dem Signalverlauf 622 gezeigt,
der in 6 gezeigt ist. 7 ist ein Blockdiagramm,
das ein Beispiel eines RNFDS 700 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, bei dem ein Filter 702 zwischen dem Dual-Neuabtaster 508 und
dem Signalweg 110 positioniert ist. Das Filter 702 ist
ein Tiefpassfilter, das das neu abgetastete Ausgangssignal 522 filtert,
um die Störimpulse
zu beseitigen. Ansonsten weist das RNFDS 700 dieselbe Struktur
auf wie das RNFDS 500, das oben Bezug nehmend auf 5 beschrieben
wurde. In Betrieb empfängt
das Filter 702 das neu abgetastete Ausgangssignal 522 von
dem Dual-Neuabtaster 508 und filtert das neu abgetastete Ausgangssignal 522,
um ein gefiltertes, neu abgetastetes Ausgangssignal 706 zu
erzeugen. Das RNFDS 700 gibt das gefilterte, neu abgetastete
Ausgangssignal 706 über
den Signalweg 110 als das Ausgangssignal mit reduziertem
Rauschen 108 aus.
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Bei
anderen Ausführungsbeispielen
wird ein Schmal-Bandpass-Filter
(nicht gezeigt) als das Filter 702 verwendet. Bei solchen
Ausführungsbeispielen weist
das gefilterte, neu abgetastete Ausgangssignal 706 einen
sinusförmigen
Signalverlauf auf. Das Bandpassfilter weist eine Mittenfrequenz
gleich der Frequenz des neu abgetasteten Ausgangssignals 522 auf.
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6 zeigt
ein Beispiel des Signalverlaufs des gefilterten, neu abgetasteten
Ausgangssignals 706 bei 626 als eine Pulsreihe.
Jeder Puls weist eine Periode gleich der zweiten Periode 612 auf.
Der Signalsverlauf 626 ist frei von den Störimpulsen 624,
die der Signalverlauf 622 des neu abgetasteten Ausgangssignals 522 aufwies.
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Bei
den Beispielen des RNFDS 500, das oben Bezug nehmend auf 5 beschrieben
wurde, und des RNFDS 700, das oben Bezug nehmend auf 7 beschrieben
wurde, ist die externe Frequenzquelle 102 derart beschrieben,
dass sie das Eingangssignal 106 als ein Differenzsignal
mit einer Gleichphasenkomponente und einer Gegenphasenkomponente
liefert. Das Differenz-Eingangssignal liefert ein Differenz-Abtasttakt-Signal
zu dem Dual-Neuabtaster 508.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines RNFDS 800 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Bei dem RNFDS 800 liefert die externe
Frequenzquelle 102 das Eingangssignal 106 als
ein einendiges Eingangssignal mit nur einer Gleichphasenkomponente,
und der Dual- Neuabtaster 508 verwendet
ein Differenz-Abtasttakt-Signal. Der Takteingang 530 des
Dual-Neuabtasters 508 weist einen Gleichphasen-Anschluss
(+) und einen Gegenphasen-Anschluss (–) auf. Der Gleichphasen-Anschluss
(+) des Takteingangs 530 ist mit der externen Frequenzquelle 102 über den
Signalweg 514 verbunden, wie oben Bezug nehmend auf 5 beschrieben
ist. Das RNFDS 800 umfasst einen Inverter 830,
dessen Eingang mit der externen Frequenzquelle 102 über einen
Signalweg 804 verbunden ist. Der Ausgang des Inverters 830 ist
mit dem Gegenphasenanschluss (–)
des Takteingangs 530 des Dual-Neuabtasters 508 über einen
Signalweg 814 verbunden. Ansonsten weist das RNFDS 800 dieselbe
Struktur auf wie das RNFDS 500, das oben Bezug nehmend
auf 5 beschrieben ist. Optional umfasst das RNFDS 800 zusätzlich ein
Filter, das angeschlossen ist, um das neu abgetastete Ausgangssignal 522 zu
empfangen, wie oben Bezug nehmend auf 7 beschrieben
ist.
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In
Betrieb des RNFDS 800 liefert die externe Frequenzquelle 102 das
Eingangssignal 106 zu dem Frequenzteiler 114,
zu dem Gleichphasenanschluss (+) des Takteingangs 530 des
Dual-Neuabtasters 508 und zu dem Eingang des Inverters 830.
Das Eingangssignal 106, das zu dem Gleichphasenanschluss
des Takteingangs 530 geliefert wird, ist die Gleichphasenkomponente
des Abtasttaktsignals. Der Frequenzteiler 114 und der Dual-Neuabtaster 508 arbeiten
wie oben beschrieben ansprechend auf das Eingangssignal 106 bzw.
die Gleichphasenkomponente des Abtasttaktsignals. Der Inverter 830 invertiert
das Eingangssignal 106 und liefert die resultierende Gegenphasenkomponente
des Abtasttaktsignals zu dem Gegenphasenanschluss (–) des Takteingangs 530 des
Dual-Neuabtasters 508.
Der Dual-Neuabtaster 508 arbeitet wie oben beschrieben ansprechend
auf die Gegenphasenkomponente des Abtasttaktsignals. Der Signalverlauf
des Gegenphasentaktsignals ist bei 608 in 6 gezeigt.
Ansonsten ist die Operation des RNFDS 800 die gleiche wie
die des RNFDS 500, das oben Bezug nehmend auf 5 beschrieben
ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
des RNFDS 800, bei dem der Frequenzteiler 114 einen
Differenzeingang mit einem Gleichphasenanschluss (nicht gezeigt)
und einem Gegenphasenanschluss (nicht gezeigt) aufweist, ist die
externe Frequenzquelle 102 mit dem Gleichphasenanschluss
des Frequenzteilers 114 verbunden, und der Ausgang des
Inverters 830 ist mit dem Gegenphasenanschluss des Frequenzteilers 114 verbunden,
zusätzlich
zu den Gegenphasenanschluss des Takteingangs 530 des Dual-Neuabtasters 508.
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9 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel des Dual-Neuabtasters 508 zeigt.
Bei dem gezeigten Beispiel ist jedes des geteilten Signals 520,
des verzögerten
geteilten Signals 524 und des Eingangssignals 106 ein
Differenzsignal mit einer entsprechenden Gleichphasensignalkomponente und
einer entsprechenden Gegenphasensignalkomponente, und das neu abgetastete
Ausgangssignal 522 ist ein einendiges Signal. Das Beispiel
des gezeigten Dual-Neuabtasters 508 umfasst einen Neuabtast-Schalter 900 und
eine analoge Ausgangsschaltung 902. Die analoge Ausgangsschaltung 902 umfasst
eine Stromquellenschaltung 904.
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Der
Dual-Neuabtaster 508 besteht aus einem ersten Neuabtaster 906 und
einem zweiten Neuabtaster 908. Der erste Neuabtaster 906 kann
bei dem RNFDS 100 und dem RNFDS 300 als der Neuabtaster 912 verwendet
werden, die oben Bezug nehmend auf 1 bzw. 3 beschrieben
sind. Der erste Neuabtaster 906 zieht einen Strom IE mit einem Zurück-zu-Null-Signalverlauf. Der Strom IE ist die erste, neu abgetastete Signalkomponente,
die das geteilte Signal 520 logisch UND-verknüpft mit
der Gegenphasen-Abtasttakt-Signalkomponente
darstellt, die durch die Gegenphasenkomponente des Eingangssignals 106 bereitgestellt
ist. Der zweite Neuabtaster 908 zieht einen Strom IF mit einem Zurück-zu-Null-Signalverlauf. Der
Strom IF ist die zweite, neu abgetastete
Signalkomponente, die das verzögerte,
geteilte Signal 524 logisch UND-verknüpft mit der Gleichphasen-Abtasttakt-Signalkomponente darstellt,
die durch die Gleichphasenkomponente des Eingangssignals 106 bereitgestellt
ist.
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Bei
dem gezeigten Beispiel umfasst der erste Neuabtaster 906 Transistoren 914, 916, 918, 920 und 922.
Die Transistoren 914 und 916 sind als ein Differenzpaar
durch einen Signalweg 934 verbunden, und der Kollektor
des Transistors 914 ist mit Masse 936 verbunden.
Auf ähnliche
Weise sind die Transistoren 918 und 920 als ein
Differenzpaar durch einen Signalweg 938 verbunden, und
der Kollektor des Transistors 920 ist mit Masse 940 verbunden. Der
Kollektor des Transistors 918 ist mit den Emittern der
Transistoren 914 und 916 über einen Signalweg 924 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 922 ist mit dem Emitter der
Transistoren 918 und 920 über einen Signalweg 944 verbunden.
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Auf ähnliche
Weise umfasst der zweite Neuabtaster 908 Transistoren 924, 926, 928, 930 und 932.
Die Transistoren 924 und 926 sind als ein Differenzpaar
durch einen Signalweg 946 verbunden, und der Kollektor
des Transistors 926 ist mit Masse 948 verbunden.
Auf ähnliche
Weise sind die Transistoren 928 und 930 als ein
Differenzpaar durch einen Signalweg 950 verbunden, und
der Kollektor des Transistors 930 ist mit Masse 952 verbunden.
Die Steuerung des Transistors 928 ist mit den Emittern
der Transistoren 924 und 926 über einen Signalweg 954 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 932 ist mit den Emittern
der Transistoren 938 und 930 über einen Signalweg 956 verbunden.
Zusätzlich
dazu ist die Basis des Transistors 932 mit der Basis des
Transistors 922 über
einen Signalweg 958 verbunden.
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Die
Transistoren 914, 916, 918, 920, 922, 924, 926, 928, 930 und 932 können Transistoren
jeglichen Typs sein, wie z. B. Bipolartransistoren, Feldeffekttransistoren
(„FETs"), Metalloxidhalbleiter-Transistoren
(„MOS"-Transistoren) oder
andere Typen von Transistoren. Alternativ können diese Transistoren eine
Mischung aus Transistoren unterschiedlicher Typen sein.
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Bei
dem gezeigten Beispiel sind die Transistoren 914, 916, 918, 920, 922, 924, 926, 928, 930 und 932 Bipolartransistoren,
und das analoge Ausgangselement 902 und der Neuabtastschalter 900 sind
konfiguriert, um Ströme
IE und IF ansprechend auf
geteilte Signalkomponente SDiv und S Div,
verzögerte
geteilte Signalkomponenten SDD und S DD und Abtasttaktsignalkomponenten
SClk und S Clk zu ziehen. Die geteilten Signalkomponenten
SDiv und S Div sind die Gleichphasen- bzw. Gegenphasen-Komponenten des
geteilten Signals 520. Verzögerte, geteilte Signalkomponenten
SDD und S DD sind die Gleichphasen- bzw. Gegenphasen-Komponenten
des verzögerten, geteilten
Signals 524. Die Abtasttakt-Signalkomponenten SClk und S Clk sind die Gleichphasen- und Gegenphasen-Komponenten
des Abtasttaktsignals, geliefert durch das Eingangssignal 106.
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Das
analoge Ausgangselement 902 umfasst differenzial-verbundene Transistoren 918 und 920, differenzial-verbundene Transistoren 928 und 930 und
eine Stromquellenschaltung 904, die die Transistoren 922 und 932 aufweist.
Die Emitter der differenzial-verbundenen Transistoren 918 und 920 und
der differenzial-verbundenen Transistoren 928 und 930 sind
mit den Kollektoren der Stromquellentransistoren 922 und 932 über Signalwege 944 bzw. 956 verbunden.
Die Basis des differenzial-verbundenen Transistors 918 empfängt die
Gleichphasenkomponente des geteilten Signals SDiv,
während
die Basis des differenzial-verbundenen Transistors 920 die
Gegenphasenkomponente des geteilten Signals S Div empfängt. Auf ähnliche
Weise empfängt
die Basis des differenzial-verbundenen Transistors 928 die Gleichphasenkomponente
des verzögerten,
geteilten Signals SDD, während die Basis des differenzial-verbundenen
Transistors 930 die Gegenphasenkomponente des verzögerten,
geteilten Signals S DD empfängt.
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Die
Stromquellenschaltung 904 umfasst Transistoren 922 und 932 und
Widerstände 972 und 974,
die zwischen den Emittern der Transistoren 922 und 932 und
einer negativen Spannungsversorgung VEE,
z. B. –3,3
V, angeschlossen sind. Die Basen der Transistoren 922 und 932 sind
verbunden, um eine Vorspannungsspannung Vbias zu
empfangen. Die Transistoren 922 und 932 und die
Widerstände 972 und 974 der
Stromquellenschaltung 904 arbeiten, um feste Ströme I1 und I2 zu leiten,
die die Werte der Ströme
IE bzw. IF definieren.
Ströme
IE und IF werden
an einem Summierknoten 960 summiert, um einen Ausgangsstrom
Iout zu bilden, der das neu abgetastete Ausgangssignal 522 liefert.
Der Wert des Ausgangsstroms Iout wird durch
die Spannungsdifferenz zwischen der Vorspannungsspannung Vbias und der negativen Versorgungsspannung
VEE eingestellt, was die Werte der Ströme I1 und I2 einstellt.
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Die
Kollektoren der Transistoren 918 und 928, die
einen Teil des analogen Ausgangselements 902 bilden, sind
mit den Emittern der Transistoren 914 und 916 bzw. 924 und 926 über Signalwege 942 bzw. 954 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 916 empfängt den Strom IE und
der Kollektor des Transistors 924 empfängt den Strom IF.
Die Gleichphasen-Abtasttakt-Signalkomponente
SClk ist an die Basen der Transistoren 914 und 924 angelegt,
und die Gegenphasen-Abtasttakt-Signalkomponente S Clk ist
an die Basen der Transistoren 916 und 926 angelegt.
Die Kollektoren der Transistoren 914 und 926 sind
mit Masseverbindungen 936 bzw. 948 verbunden,
um Strom zu dem Transistor 914 zu liefern, wenn die Gleichphasen-Taktsignalkomponente
SClk größer ist
als die Gegenphasen-Abtasttakt-Signalkomponente S Clk, und um Strom
zu dem Transistor 926 zu liefern, wenn die Gleichphasen-Taktsignalkomponente
SClk geringer ist als die Gegenphasen-Abtasttakt-Signalkomponente S Clk.
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Bei
einer alternativen Implementierung, die das neu abgetastete Ausgangssignal 522 als
ein Differenzsignal erzeugt, sind die Kollektoren der Transistoren 920 und 930 jeweils
mit den Emittern eines entsprechenden zusätzlichen Differenztransistorenpaars
verbunden. Die zusätzlichen
Diffe renztransistorenpaare sind ähnlich
zu den Differenztransistorenpaaren 924, 926 und 914, 916.
So wie die Differenztransistorenpaare 924, 926 und 914, 916 werden
die zusätzlichen
Differenztransistorenpaare durch Abtasttakt-Signalkomponenten SClk und S Clk gesteuert. Die zusätzlichen Differenztransistorenpaare
erzeugen eine Ausgangsstromkomponente I out in Gegenphase zu der Gleichphasen-Ausgangsstromkomponente
Iout.
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10 ist
ein Flussdiagramm 1000, das ein Beispiel eines Frequenzteilungsverfahrens
mit reduziertem Rauschen gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Bei Block 1002 wird ein Eingangssignal
mit einer ersten Frequenz empfangen. Bei Block 1004 wird
das Eingangssignal in Frequenz geteilt, um ein geteiltes Signal
mit einer zweiten Frequenz zu erzeugen. Bei Block 1008 wird
das geteilte Signal unter Verwendung des Eingangssignals als ein
Abtasttaktsignal neu abgetastet, um ein neu abgetastetes Ausgangssignal
zu erzeugen. Die Frequenz des neu abgetasteten Ausgangssignals ist gleich
der zweiten Frequenz. Bei einem Ausführungsbeispiel wird das neu
abgetastete Ausgangssignal gefiltert, um ein gefiltertes neu abgetastetes Ausgangssignal
zu erzeugen, wie oben beschrieben ist. Das Teilen des Eingangssignals
in Frequenz legt einen Jitter auf die Übergänge des geteilten Signals auf.
Das Neuabtasten des geteilten Signals reduziert den Rand-Jitter
des neu abgetasteten Ausgangssignals auf einen Pegel, der mit dem
des Eingangssignals vergleichbar ist. Wenn somit das Eingangssignal einen
niedrigen Rand-Jitter aufweist, weist das neu abgetastete Ausgangssignal
ebenfalls einen niedrigen Rand-Jitter
auf und kann als ein Niedrig-Rauschen-Signal betrachtet werden.
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11 ist
ein Flussdiagramm 1100, das ein Beispiel eines Frequenzteilungsverfahrens
mit reduziertem Rauschen gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Bei Block 1102 wird ein Eingangssignal
mit einer ersten Frequenz empfangen. Bei Block 1104 wird
das Eingangssignal in Frequenz geteilt, um ein geteiltes Signal
mit einer zweiten Frequenz zu erzeugen. Bei Block 1106 wird das
geteilte Signal verzögert,
um ein verzögertes,
geteiltes Signal zu erzeugen. Bei Block 1108 wird das geteilte
Signal unter Verwendung einer Gegenphasenkomponente des Eingangssignals
als eine Abtasttaktsignalkomponente neu abgetastet, um eine erste
neu abgetastete Signalkomponente zu erzeugen. Die Frequenz der ersten
neu abgetasteten Signalkomponente ist gleich der zweiten Frequenz.
Bei Block 1110 wird das verzögerte, geteilte Signal unter Verwendung
eine Gleichphasenkomponente des Eingangssignals als eine Abtasttaktsignalkomponente
neu abgetastet, um eine zweite neu abgetastete Signalkomponente
zu erzeugen. Die Frequenz der zweiten neu abgetasteten Signalkomponente
ist gleich der zweiten Frequenz. Bei Block 1112 werden die
neu abgetasteten Signalkomponenten summiert, um ein neu abgetastetes
Ausgangssignal zu erzeugen. Bei Block 1114, der optional
ist, wird das neu abgetastete Ausgangssignal gefiltert, um ein gefiltertes, neu
abgetastetes Ausgangssignal zu erzeugen. Der Rand-Jitter des neu abgetasteten
Ausgangssignals, und, falls vorhanden, des gefilterten, neu abgetasteten
Ausgangssignals, ist vergleichbar mit dem des Eingangssignals.
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Die
vorangehende Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele wurde zu Zwecken
der Darstellung und Beschreibung vorgelegt. Sie ist nicht erschöpfend und
schränkt
die beanspruchten Erfindungen nicht auf die genaue offenbarte Form
ein. Modifikationen und Variationen sind im Hinblick auf die obige
Beschreibung möglich
oder können
aus dem Praktizieren der Erfindung erworben werden. Es sollte ferner
darauf hingewiesen werden, dass die Implementierung zwischen Systemen
variieren kann. Die Ansprüche
und ihre Entsprechungen definieren den Schutzbereich der Erfindung.