DE102007040387A1 - Diversitätsempfänger - Google Patents

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Abstract

Ein Diversitätsempfänger umfasst eine Vielzahl von Antennen, um Funkfrequenzsignale zu empfangen. Eine Vielzahl von Empfängerschaltkreisen werden jeder mit einer entsprechenden Antenne der Vielzahl der Antennen gekoppelt, um die empfangenen Funkfrequenzsignale zu verarbeiten, und ein Kanalschätzer wird mit wenigstens einem der Empfängerschaltkreise gekoppelt, um wenigstens einen der Kanalschätzwerte für die empfangenen Funkfrequenzsignale zu bestimmen. Eine Steuereinheit wird mit dem Kanalschätzer und mit wenigstens einem der Empfängerschaltkreise gekoppelt und aktiviert oder deaktiviert selektiv den wenigstens einen Empfängerschaltkreis basierend auf dem bestimmten wenigstens einen Kanalschätzwert.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Empfänger im Allgemeinen und insbesondere Diversitätsempfänger.
  • HINTERGRUNGD DER ERFINDUNG
  • In Funkfrequenz-Übertragungssystemen können sich Signale, die zwischen einem Sender und einem Empfänger übertragen werden, verschlechtern oder aufgrund von Mehrwegeabschwächung oder Abschattung-verloren gehen. In diesen Fällen können Diversitätsempfänger eine Verbesserung bereitstellen. Diversitätsempfänger umfassen zwei oder mehr separate Empfängerschaltkreise, jeder mit seiner eigenen Antenne, und einen Kombinierer, der die Signale kombiniert, die durch die individuellen Antennen empfangen werden. Da sich die Signale vom Sender zu den individuellen Antennen über unterschiedliche Übertragungskanäle ausbreiten und da jeder der Übertragungskanäle unterschiedliche Mehrwegeabschwächung und Abschattung erfährt, kann ein genaueres Signal hergestellt werden, wenn die Signale kombiniert werden, die durch die individuellen Antennen empfangen werden.
  • In einem von vielen Wegen empfangen Diversitätsempfänger Signale, welche sogenannte Mehrfachträgersignale (multi-carrier signals) sind. Mehrfachträgersignale werden durch Teilung eines Signals, das übertragen werden soll, in eine Vielzahl von Untersignalen hergestellt, wobei jedes von Ihnen auf einer individuellen Trägerfrequenz separat übertragen wird. Ein Empfänger empfängt die Untersignale von jedem der Träger und rekombiniert sie, um das Originalsignal zu reproduzieren. In Mehrfachträger-Übertragungssystemen nutzen Diversitätsempfänger den Vorteil aus der Gegebenheit, dass die Mehrwegeabschwächung und Abschattung auf den verschiedenen Antennen nicht gleich ist, so dass, sofern eine Antenne ein Mehrfach trägersignal empfängt, das abgeschwächte Untersignale umfasst, Aussichten bestehen, dass eine andere Antenne diese Untersignale ohne Abschwächung empfängt. Das Kombinieren der Mehrfachträgersignale, die durch die individuellen Antennen empfangen werden, kann daher die Abschwächung mildern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Diversitätsempfänger eine Vielzahl von Antennen, eine Vielzahl von Empfängerschaltkreisen, einen Kanalschätzer und eine Steuereinheit. Die Antennen empfangen Funkfrequenzsignale. Jeder der Empfängerschaltkreise ist mit einer der Antennen gekoppelt, um die empfangenen Funkfrequenzsignale zu verarbeiten. Der Kanalschätzer ist mit wenigstens einem der Empfängerschaltkreise gekoppelt und bestimmt Kanalschätzwerte für die empfangenen Funkfrequenzsignale. Die Steuereinheit ist an den Kanalschätzer und wenigstens einen der Empfängerschaltkreise gekoppelt. Die Steuereinheit aktiviert und deaktiviert abhängend von den bestimmten Kanalschätzwerten selektiv den wenigstens einen Empfängerschaltkreis.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Diversitätsempfänger eine Vielzahl von Antennen, eine Vielzahl von Empfängerschaltkreisen, einen Doppler-Frequenzverschiebungsberechner und eine Steuereinheit. Die Antennen empfangen Funkfrequenzsignale. Jeder der Empfängerschaltkreise ist mit einer der Antennen gekoppelt, um die empfangenen Funkfrequenzsignale zu verarbeiten. Der Doppler-Frequenzverschiebungsberechner ist mit wenigstens einen der Empfängerschaltkreise gekoppelt und bestimmt Doppler-Frequenzverschiebungswerte für die empfangenen Funkfrequenzsignale. Die Steuereinheit ist mit dem Doppler-Frequenzverschiebungsberechner und an wenigstens einen der Empfängerschaltkreise gekoppelt. Die Steuereinheit aktiviert und deaktiviert abhängend von den bestimmten Doppler-Frequenzverschiebungswerten selektiv den wenigstens einen Empfängerschaltkreis.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 illustriert schematisch einen Diversitätsempfänger 100 gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 illustriert schematisch einen weiteren Diversitätsempfänger 200 gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 illustriert schematisch einen weiteren Diversitätsempfänger 300 gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 illustriert schematisch Kanalschätzwerte für mehrere Unterträger eines Mehrfachträger-Übertragungssystems.
  • 5 illustriert schematisch einen weiteren Diversitätsempfänger 500 gemäß einer vierten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
  • 6 illustriert schematisch einen weiteren Diversitätsempfänger 600 gemäß einer fünften beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Im Folgenden werden einer oder mehrere Aspekte und/oder Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei generell gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um sich durchweg auf gleiche Elemente zu beziehen und wobei die verschiedenen Strukturen nicht notwendigerweise skaliert sind. In der folgenden Beschreibung werden für Zwecke der Erläuterung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verständniseiner oder mehrerer Aspekte der Ausführungsformen der Erfindung bereitzustellen. Allerdings kann es für einen Fachmann offensichtlich sein, dass einer oder mehrere Aspekte der Ausführungsformen der Erfin dung mit einem geringeren Grad dieser spezifischen Details praktiziert werden können. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen und Vorrichtungen in Blockdiagrammform gezeigt, um die Beschreibung einer oder mehrerer Aspekte der Ausführungsformen der Erfindung zu erleichtern. Die folgende Beschreibung ist deswegen nicht in einem limitierenden Sinne zu betrachten und der Umfang der Erfindung wird durch die anhängenden Ansprüche definiert.
  • Bezugnehmend auf 1 ist ein Blockdiagramm eines Diversitätsempfängers 100 gezeigt, welcher als eine beispielhafte Ausführungsform eines Aspektes der Erfindung dient. Der Diversitätsempfänger 100 umfasst eine Vielzahl von Antennen 1011 , 1012 , ..., 101n , eine entsprechende Anzahl von Empfängerschaltkreisen 1021 , 1022 , ..., 102n , einen Kanalschätzer 103 und eine Steuereinheit 104.
  • Jeder Empfängerschaltkreis 1021 , 1022 , ..., 102n umfasst einen Eingangsanschluss, einen Ausgangsanschluss und einen Steueranschluss. Der Kanalschätzer 103 umfasst Eingangsanschlüsse und einen Ausgangsanschluss. Die Steuereinheit 104 umfasst einen Eingangsanschluss und Ausgangsanschlüsse.
  • Jede Antenne 1011 , 1012 , ..., 101n ist mit dem Eingangsanschluss eines der Empfängerschaltkreise 102, 1022 , ..., 102n gekoppelt. Jede Antenne 1011 , 1012 , ..., 101n bildet zusammen mit dem entsprechenden Empfängerschaltkreis 1021 , 1022 , ..., 102n einen Diversitätszweig des Diversitätsempfängers 100. Der Diversitätsempfänger 100 umfasst wenigstens zwei Diversitätszweige (n ≥ 2), welche in einer Ausführungsform funktionell äquivalent sind.
  • Der Ausgangsanschluss wenigstens eines der Empfängerschaltkreise 1021 , 1022 , ..., 102n ist mit einem der Eingangsanschlüsse des Kanalschätzers 103 verbunden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Ausgangsanschlüsse aller Empfängerschaltkreise 1021 , 1022 , ..., 102n mit den Eingangsanschlüssen des Kanalschätzers 103, wie in 1 gezeigt, verbunden sind. Der Ausgangsanschluss des Kanalschätzers 103 ist mit dem Eingangsanschluss der Steuereinheit 104 verbunden. Wenigstens ein Ausgangsanschluss der Steuereinheit 104 ist mit dem Steueranschluss von einem der Empfängerschaltkreise 1021 , 1022 , ..., 102n verbunden. Es kann auch vorgesehen sein, dass jeder Ausgangsanschluss der Steuereinheit 104 mit einem der Steueranschlüsse der Empfängerschaltkreise 1021 , 1022 , ..., 102n , wie in 1 gezeigt, verbunden ist.
  • Während der Verwendung des Diversitätsempfängers 100 empfangen die Antennen 1011 , 1012 , ..., 101n Funkfrequenzsignale und übertragen die empfangenen Funkfrequenzsignale zu den jeweiligen Empfängerschaltkreisen 1021 , 1022 , ..., 102n . Die Empfängerschaltkreise 1021 , 1022 , ..., 102n verarbeiten die empfangenen Funkfrequenzsignale und wenigstens einer der Empfängerschaltkreise 1021 , 1022 , ..., 102n speist seine verarbeiteten Signale in den Kanalschätzer 103. Der Kanalschätzer 103 bestimmt Kanalschätzwerte für die empfangenen Funkfrequenzsignale. Die Kanalschätzwerte werden in die Steuereinheit 104 gespeist. Die Steuereinheit 104 aktiviert und deaktiviert abhängig von den bestimmten Kanalschätzwerten selektiv wenigstens einen der Empfängerschaltkreise 1021 , 1022 , ..., 102n über seine Steueranschlüsse.
  • In 1 bestimmt ein einzelner Kanalschätzer 103 die Kanalschätzwerte für alle Diversitätszweige oder eine Anzahl von Diversitätszweigen. Dies soll nicht in einem limitierenden Sinne verstanden werden. Der Kanalschätzer 103 kann zum Beispiel auch durch die Empfängerschaltkreise 1021 , 1022 , ..., 102n umfasst sein. Zum Beispiel kann jeder Diversitätszweig einen separaten Kanalschätzer umfassen, welcher die Kanalschätzwerte für die Funkfrequenzsignale, die durch diesen Diversitätszweig empfangen werden, bestimmt.
  • Bezugnehmend auf 2 ist ein Blockdiagramm eines Diversitätsempfängers 200 gezeigt, welcher als eine beispielhafte Ausführungsform einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dient. Der Diversitätsempfänger 200 umfasst eine Vielzahl von Antennen 2011 , 2012 , ..., 201n , eine entsprechende Anzahl von Empfängerschaltkreisen 2021 , 2022 , ..., 202n , einen Doppler-Frequenzverschiebungsberechner 203 und eine Steuereinheit 204. Die Verdrahtung der Komponenten des Diversitätsempfängers 200 ist äquivalent zur Verdrahtung der Komponenten des Diversitätsempfängers 100, der in 1 gezeigt ist, wobei die externe Verdrahtung des Doppler-Frequenzverschiebungsberechners 203 der externen Verdrahtung des Kanalschätzers 103 entspricht. Der Diversitätsempfänger 200 umfasst wenigstens zwei Diversitätszweige (n ≥ 2).
  • Während der Verwendung des Diversitätsempfängers 200 empfangen die Antennen 2011 , 2012 , ..., 201n Funkfrequenzsignale und übertragen die empfangenen Funkfrequenzsignale zum jeweiligen Empfängerschaltkreis 2021 , 2022 , ..., 202n . Die Empfängerschaltkreise 2021 , 2022 , ..., 202n verarbeiten die empfangenen Funkfrequenzsignale und wenigstens einer der Empfängerschaltkreise 2021 , 2022 , ..., 202n speist seine verarbeiteten Signale in den Doppler-Frequenzverschiebungsberechner 203. Der Doppler-Frequenzverschiebungsberechner 203 bestimmt die Doppler-Frequenzverschiebungswerte für die empfangenen Funkfrequenzsignale. Die Doppler-Frequenzverschiebungswerte werden in die Steuereinheit 204 gespeist. Die Steuereinheit 204 aktiviert und deaktiviert abhängig von den bestimmten Doppler-Frequenzverschiebungswerten selektiv wenigstens einen der Empfängerschaltkreise 2021 , 2022 , ..., 202n .
  • Analog zum Kanalschätzer 103, der in 1 gezeigt ist, kann der Doppler-Frequenzverschiebungsberechner 203 zum Beispiel auch in den Empfängerschaltkreisen 2021 , 2022 , ..., 202n oder einer Anzahl der Empfängerschaltkreise 2021 , 2022 , ..., 202n implementiert sein.
  • Die Diversitätsempfänger 100 und 200, die in den 1 und 2 gezeigt sind, können zum Beispiel alle Eigenschaften oder ei ne Auswahl von Eigenschaften des Diversitätsempfängers 300 haben, welcher im Folgenden beschrieben ist.
  • Ein Blockdiagramm des Diversitätsempfängers 300 ist in 3 gezeigt. Der Diversitätsempfänger 300 dient als eine andere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung. Der Diversitätsempfänger 300 umfasst zwei Diversitätszweige, aber er kann auch mehr als zwei Diversitätszweige umfassen. Die Diversitätszweige sind funktionell äquivalent. Einer der Diversitätszweige, welcher im Folgenden oberer Diversitätszweig genannt wird, umfasst eine Antenne 3011 , einen Mischerschaltkreis 3021 , einen Analog-Digital-Konverter 3031 und einen Demodulator 3041 . Der andere Diversitätszweig, welcher im Folgenden unterer Diversitätszweig genannt wird, umfasst eine Antenne 3012 , einen Mischerschaltkreis 3022 , einen Analog-Digital-Konverter 3032 und einen Demodulator 3042 . Weiterhin umfasst der Diversitätsempfänger 300 einen optionalen Antennenschalter 305, eine Steuereinheit 306, einen Kombinierer 307 und eine Vorwärtsfehlerkorrektureinheit 308.
  • Die Antennen 3011 und 3012 sind mit den entsprechenden Mischerschaltkreisen 3021 und 3022 über den Antennenschalter 305 gekoppelt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Low-Noise-Verstärker (low noise amplifier, geräuscharmer Verstärker) zwischen jede Antenne 3011 und 3012 und den Antennenschalter 305 geschaltet. Die Low-Noise-Verstärker sind in 3 nicht gezeigt. Die Mischerschaltkreise 3021 und 3022 konvertieren die Funkfrequenzsignale, die jeweils mit den Antennen 3011 und 3012 empfangen werden, abwärts. Die abwärts konvertierten Signale werden in die jeweiligen Analog-Digital-Konverter 3031 und 3032 eingespeist, um abgetastete Signale zu generieren. Die Demodulatoren 3041 und 3042 stellen jeweils demodulierte Signale aus den abgetasteten Signalen her.
  • Die demodulierten Signale, die durch die Demodulatoren 3041 und 3042 hergestellt werden, werden zum Kombinierer 307 über tragen. In 3 ist der Kombinierer 307 Teil des oberen Diversitätszweigs. Alternativ könnte der Kombinierer 307 Teil eines anderen Diversitätszweigs sein oder könnte von den Diversitätszweigen separiert sein. Der Kombinierer 307 kombiniert die demodulierten Signale, um ein zusammengesetztes Signal mit besserer Signalqualität als jedes Signal alleine bereitzustellen. Das Kombinieren kann durch Verwendung eines gewöhnlichen Kombinierungsverfahrens, wie zum Beispiel das Maximalverhältnis-Kombinieren (Maximum Ratio Combining), die Trägerauswahl, das Gleichverstärkungs-Kombinieren (Equal Gain Combining) oder irgendeine andere Form des Kombinierens, ausgeführt werden. Das zusammengesetzte Signal, das durch den Kombinierer 307 generiert wird, wird in die Vorwärtsfehlerkorrektureinheit 308 eingegeben. Nach der Vorwärtsfehlerkorrektur wird das zusammengesetzte Signal zur weiteren Verarbeitung bereitgestellt.
  • Da die Funkfrequenzsignale, die mit den Antennen 3011 und 3012 empfangen werden, aufgrund von Mehrwegeausbreitung zwischen einem Sender, der die Funkfrequenzsignale aussendet, und dem Diversitätsempfänger 300 verzerrt sein können, ist es gemäß einer Ausführungsform beabsichtigt, die empfangenen Signale zu korrigieren. Der Korrekturmechanismus basiert auf einer kontinuierlich wiederholten Messung der Kanalcharakteristiken der Übertragungskanäle, über welche sich die Funkfrequenzsignale zu den Antennen 3011 und 3012 ausbreiten (Kanalschätzung). Die Information, welche über die Übertragungskanäle während des Kanalschätzungsprozesses bestimmt wird, wird zur Entzerrung der empfangenen Signale verwendet.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst jeder Demodulator 3041 und 3042 einen Kanalschätzer. Die Kanalschätzer könnten zum Beispiel auch von den Demodulatoren 3041 und 3042 separiert sein oder, alternativ, könnte ein einzelner Kanalschätzer für beide Diversitätszweige verwendet werden.
  • Um Kanalschätzung im Diversitätsempfänger 300 zu erlauben, sendet der Sender gemäß einer Ausführungsform Pilotsymbole aus, welche im Diversitätsempfänger 300 bekannt sind. Der Diversitätsempfänger 300 empfängt die verzerrten Pilotsymbole, welche über die gleichen Übertragungskanäle wie die Nutzdaten übertragen werden, und vergleicht sie mit den bekannten Pilotsymbolen. Der Quotient aus den Pilotsymbolen, die über einen spezifischen Ausbreitungspfad empfangen wurden, und der bekannten Pilotsymbolen resultiert dann zum Beispiel in einem Kanalschätzwert, welcher in der Technik auch als Kanalkoeffizient bekannt ist. Der Kanalschätzwert entspricht der Übertragungsfunktion des Übertragungskanals für eine gegebene Trägerfrequenz, die für die Signalübertragung verwendet wird. Die Kanalschätzwerte erlauben, die empfangenen Signale für den Rotations- und Größenwechsel zu kompensieren, welcher an den komplexen Symbolen im Übertragungspfad auftrat, was in einer niedrigeren Bitfehlerrate resultiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform werden die Kanalschätzwerte verwendet, um zu entscheiden, ob es notwendig ist, alle der Diversitätszweige zu einer bestimmten Zeit zu verwenden, oder ob einer der Diversitätszweige deaktiviert werden kann, um den Gesamtleistungsverbrauch des Diversitätsempfängers 300 zu reduzieren. Wenn zum Beispiel die Kanalschätzwerte angeben, dass die Qualität der Übertragungskanäle hoch ist, ist es nicht notwendig, beide der Diversitätszweige des Diversitätsempfängers 300 zu verwenden, und es kann entschieden werden, dass ein Diversitätszweig deaktiviert wird. Sobald die Qualität des Übertragungskanals des verbleibenden aktiven Diversitätszweigs schlechter wird, kann der deaktivierte Diversitätszweig wieder aktiviert werden. Ein Vorgehen auf diese Art ist in dem Sinne vorteilhaft, dass eine Leistungseinsparung während der Zeit, in der einer der Diversitätszweige deaktiviert ist, erreicht werden kann. Dies ist insbesondere förderlich, wenn der Diversitätsempfänger 300 in ein Mobiltelefon oder in irgendein anderes mobiles Gerät implementiert ist.
  • Die selektive Deaktivierung und Aktivierung von Diversitätszweigen wird durch die Steuereinheit 306 durchgeführt. Aus diesem Grund empfängt die Steuereinheit 306 die bestimmten Kanalschätzwerte von den Demodulatoren 3041 und 3042 . Die Steuereinheit 306 deaktiviert selektiv einen Diversitätszweig zum Beispiel durch Abschalten seines Stromversorgungsschaltkreises oder durch Abkoppeln des Diversitätszweiges vom Stromversorgungsschaltkreis.
  • Viele Konfigurationen sind möglich, wie die Aktivierung und Deaktivierung von wenigstens einem der Diversitätszweige in den Diversitätsempfänger 300, der zwei oder mehrere Diversitätszweige umfasst, implementiert sein könnte. Gemäß einer Ausführungsform wird eine Entscheidung gefällt, wenn der Performancegewinn aus der Verwendung der Diversität den zusätzlichen Leistungsverbrauch übertrifft. Wenn die Kanalschätzwerte zum Beispiel höher als eine vorbestimmte Schwelle sind, kann es ausreichend sein, lediglich einen oder wenige der Diversitätszweige zu benutzen. Alle anderen Diversitätszweige oder eine Anzahl von ihnen kann deaktiviert werden. Wenn die Kanalschätzwerte der verbleibenden aktiven Diversitätszweige unter die gleiche oder eine weitere vorbestimmte Schwelle fallen, können die deaktivierten Diversitätszweige oder eine vorbestimmte Anzahl davon wieder aktiviert werden.
  • Weiterhin kann zum Beispiel vor der Deaktivierung eines oder einer Anzahl von Diversitätszweigen der Diversitätszweig oder die Zweige bestimmt werden, die die besten Kanalschätzwerte aufweisen. Diese Diversitätszweige können zum Empfangen der Funkfrequenzsignale ausgewählt werden, während die anderen Diversitätszweige deaktiviert sind. Aus diesem Grund umfasst der Diversitätsempfänger 300 den Antennenschalter 305, welcher zwischen den Antennen 3011 und 3012 und den Mischerschaltkreisen 3021 und 3022 angeordnet ist. Wenn es zum Beispiel vorkommt, dass die Antenne 3012 Funkfrequenzsignale mit einer besseren Qualität als die Antenne 3011 empfängt und die Qualität der Funkfrequenzsignale, die mit der Antenne 3012 empfangen werden, genügend gut ist, kann der Antennenschalter 305 die Antenne 3012 mit dem Mischerschaltkreis 3021 verbinden und die Steuereinheit 306 kann den Mischerschaltkreis 3022 , den Analog-Digital-Konverter 3032 und den Demodulator 3042 deaktivieren.
  • Wenn der Diversitätsempfänger 300 mehr als zwei Diversitätszweige umfasst, kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass einer oder mehrere Diversitätszweige deaktiviert werden, wenn die Kanalschätzwerte einer vorbestimmten Anzahl von Diversitätszweigen eine vorbestimmte Schwelle durchschreiten. Wenn später die Kanalschätzwerte einer vorbestimmten Anzahl der verbleibenden aktiven Diversitätszweige unter eine vorbestimmte Schwelle fallen, können alle deaktivierten Diversitätszweige oder eine Anzahl von ihnen wieder aktiviert werden.
  • Es kann zum Beispiel auch vorgesehen sein, dass das Deaktivieren und Aktivieren der Diversitätszweige in einer abgestuften Art und Weise durch Verwendung einer Vielzahl von Schwellen durchgeführt wird. Wenn die Kanalschätzwerte einer vorbestimmten Anzahl von Diversitätszweigen zum Beispiel eine erste Schwelle durchlaufen, wird eine vorbestimmte Anzahl von Diversitätszweigen deaktiviert. Wenn die Kanalschätzwerte einer vorbestimmten Anzahl der verbleibenden aktiven Diversitätszweige eine zweite Schwelle durchlaufen, welche höher als die erste Schwelle ist, wird eine vorbestimmte Anzahl der verbleibenden aktiven Diversitätszweige zusätzlich deaktiviert. Diese Vorgehensweise kann durch Verwendung einer beliebigen Anzahl von Schwellen fortgeführt werden. Analog kann eine Vielzahl von Schwellen zum Beispiel auch für die Aktivierung der Diversitätszweige bereitgestellt werden.
  • Für die Datenübertragung zwischen dem Sender und dem Diversitätsempfänger 300 kann jeder mögliche Datenübertragungsstandard, wie zum Beispiel GSM (Global System for Mobile Communi cations) oder UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), verwendet werden. Weiterhin können die Signale, die zwischen dem Sender und dem Diversitätsempfänger 300 übertragen werden, Mehrfachträgersignale sein. In diesem Fall kann zum Beispiel OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplex) als Modulationsverfahren verwendet werden. Ferner kann das Übertragungssystem zum Beispiel für die Übertragung des digitalen terrestrischen Fernsehens verwendet werden. OFDM wurde als das Modulationsverfahren in einer Anzahl von Systemen für digitales terrestrisches Fernsehen, wie zum Beispiel DVB-T (Digital Video Broadcasting-Terrestrial), eingeführt, welches zum Beispiel für den Diversitätsempfänger 300 ebenso verwendet werden kann.
  • Wenn die übertragenen Funkfrequenzsignale Mehrfachträgersignale sind, gibt es sogar mehr Möglichkeiten, wie die Deaktivierung und Aktivierung von wenigstens einem der Diversitätszweige ausgeführt werden kann. Das liegt daran, dass die Kanalschätzwerte für die Übertragungskanäle eines jeden Unterträgers zu jeder Antenne 3011 und 3012 bestimmt werden können. Ein Kanalschätzwert eines Unterträgers entspricht der Übertragungsfunktion des entsprechenden Übertragungskanals des Unterträgers bei der Frequenz des Unterträgers.
  • 4 zeigt ein Diagramm, in welchem Kanalschätzwerte H(μ) gegen die Frequenz f aufgetragen sind. Die Frequenzen f sind die Trägerfrequenzen des Untersignals eines Mehrfachträgersignals. In einer Ausführungsform wird eine der Antennen 3011 und 3012 deaktiviert, wenn die Kanalschätzwerte einer vorbestimmten Anzahl von Untersignalen eines Mehrfachträgersignals, das mit einer oder beiden Antennen 3011 und 3012 empfangen wird, höher als ein Schwellenpegel 400, der in 4 gezeigt ist, sind. Wenn analog die Kanalschätzwerte einer vorbestimmten Anzahl von Untersignalen eines Mehrfachträgersignals, das auf den verbleibenden aktiven Antenne 3011 oder 3012 empfangen wird, kleiner als ein weiterer Schwellenpegel ist, wird der deaktivierte Diversitätszweig 3011 oder 3012 in seinen aktiven Modus zurückgeführt. Die besagten Kriterien, wie man wenigstens einen Diversitätszweig des Diversitätsempfängers 300 für den Fall, dass die übertragenen Signale Mehrfachträgersignale sind, selektiv aktiviert oder deaktiviert, kann mit jedem anderen Kriterium, das oben beschrieben wurde, kombiniert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden Doppler-Frequenzverschiebungswerte anstelle von Kanalschätzwerten verwendet, um zu entscheiden, ob einer oder mehrere Diversitätszweige deaktiviert werden sollen. In einem mobilen Kommunikationssystem erscheint eine Doppler-Frequenzverschiebung, wenn der Geschwindigkeitsvektor des Senders vom Geschwindigkeitsvektor des Empfängers differiert. In diesem Fall überträgt der Sender Signale mit einer Frequenz f0, wohingegen die gegenwärtige Frequenz am Empfänger f0 + Δf ist, wobei Δf die Doppler-Frequenzverschiebung ist. Die Doppler-Frequenzverschiebung reduziert gewöhnlich die Wahrscheinlichkeit, übertragene Signale korrekt zu detektieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bestimmt die Steuereinheit 306 des Diversitätsempfängers 300 Doppler-Frequenzverschiebungswerte, die die Doppler-Frequenzverschiebung der Funkfrequenzsignale, die durch den Diversitätsempfänger 300 empfangen werden, charakterisieren. Zum Beispiel aktiviert die Steuereinheit 306 alle oder eine vorbestimmte Anzahl von Diversitätszweigen, wenn die Doppler-Frequenzverschiebungswerte größer als eine vorbestimmte Schwelle sind, welches indikativ auf eine gewisse relative Geschwindigkeit des Diversitätsempfängers 300 mit Bezug auf den Sender ist. Wenn der Sender und der Diversitätsempfänger 300 mit Bezug aufeinander allerdings stationär sind, ist die Doppler-Frequenzverschiebung null und die Diversität kann reduziert werden. Deswegen kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass wenigstens einer der Diversitätszweige deaktiviert wird, wenn die Doppler-Frequenzverschiebungswerte unter eine vorbestimmte Schwelle fallen. Diese Vorgehensweise hilft, den Ge samtleistungsverbrauch des Diversitätsempfängers 300 zu reduzieren.
  • Es kann zum Beispiel auch vorgesehen sein, dass Deaktivierung und Aktivierung der Diversitätszweige in einer abgestuften Art und Weise durch Verwendung einer Vielzahl von Schwellen ausgeführt wird. Wenn zum Beispiel die Doppler-Frequenzverschiebungswerte größer als eine erste Schwelle werden, wird eine vorbestimmte Anzahl von deaktivierten Diversitätszweigen aktiviert. Wenn die Doppler-Frequenzverschiebungswerte eine zweite Schwelle überschreiten, wird eine weitere vorbestimmte Anzahl von deaktivierten Diversitätszweigen aktiviert. Diese Vorgehensweise kann durch Verwendung einer unbegrenzten Anzahl von Schwellen fortgeführt werden. Analog kann auch eine Vielzahl von Schwellen für die Deaktivierung der Diversitätszweige vorgesehen sein.
  • Der Diversitätsempfänger 300 kann zum Beispiel die Doppler-Frequenzverschiebungswerte durch Messung der Rate, mit welcher die Hüllkurve der empfangenen Funkfrequenzsignale einen vorbestimmten Schwellenpegel überschreitet, bestimmen. Die Pegelkreuzungsrate ist proportional zur Doppler-Frequenzverschiebung. Ein anderes Verfahren zur Bestimmung der Doppler-Frequenzverschiebungswerte basiert auf der Messung der Null-Kreuzungsrate des In-Phase-Teils oder Quadratur-Teils der empfangenen Funkfrequenzsignale.
  • Das Kriterium, gemäß welchem selektive Aktivierung und Deaktivierung der Diversitätszweige in Abhängigkeit von den Doppler-Frequenzverschiebungswerten ausgeführt wird, kann zum Beispiel mit dem Kriterium kombiniert werden, das auf den Kanalschätzwerten basiert, wie oben beschrieben wurde. Weiterhin können andere Parameter auch zur Entscheidung beitragen, wenn Antennendiversität angesichts des zusätzlichen Leistungsverbrauchs dadurch gerechtfertigt ist. Zum Beispiel kann eine niedrige Batterieleistung in einem Mobilgerät oder ein großes Signal-zu-Rausch-Verhältnis oder eine große Signal stärke des empfangenen Funkfrequenzsignals zur Entscheidung führen, die Diversität zu reduzieren und die Anzahl von aktiven Diversitätszweigen zu reduzieren. Signale, die das Signal-zu-Rausch-Verhältnis oder die Signalstärke des empfangenen Funkfrequenzsignals indizieren, können zum Beispiel durch die Mischerschaltkreise 3021 und 3022 der Steuereinheit 306 bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können Betriebsmodi des Diversitätsempfängers 300 ausgewählt werden, welche unabhängig von den bestimmten Kanalschätzwerten oder Doppler-Frequenzverschiebungswerten sind. In einem Betriebsmodus ist eine minimale Anzahl von Diversitätszweigen, z. B. nur ein einzelner Diversitätszweig, aktiv. Dieser Betriebsmodus kann zum Beispiel ausgewählt werden, wenn die Batterieleistung niedrig ist. In einem anderen Betriebsmodus sind eine maximale Anzahl von Diversitätszweigen, zum Beispiel alle Diversitätszweige, aktiv.
  • Die Aktivierung und Deaktivierung der Diversitätszweige kann im Prinzip nach jeder Übertragung eines Symbols ausgeführt werden. Allerdings werden gewöhnlich längere Zeitintervalle zwischen Zeitpunkten eingehalten, während der Diversitätszweige aktiviert oder deaktiviert werden. Die vorliegende Erfindung zieht beide Situationen in Betracht.
  • Bezugnehmend auf 5 ist ein Blockdiagramm eines Diversitätsempfängers 500 gezeigt, welcher als eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung dient. Der Diversitätsempfänger 500 umfasst eine Vielzahl von Antennen 5011, 5012 , ..., 501n , eine entsprechende Anzahl von Empfängerschaltkreisen 5021 , 5022 , ..., 502n , einen Kombinierer 503 und eine Steuereinheit 504.
  • Jede Antenne 5011 , 5012 , ..., 501n ist mit einem Eingangsanschluss einer der Empfängerschaltkreise 5021 , 5022 , ..., 502n gekoppelt. Jede Antenne 5011 , 5012 , ..., 501n bildet zusammen mit dem entsprechenden Empfängerschaltkreis 5021 , 5022 , ..., 502n einen Diversitätszweig des Diversitätsempfängers 500. Jeder Empfängerschaltkreis 5021 , 5022 , ..., 502n umfasst einen Kanalschätzer, welcher Kanalschätzwerte 5051 , 5052 , ..., 505n für die Funkfrequenzsignale bestimmt, die durch die entsprechende Antenne 5011 , 5012 , ..., 501n empfangen wurden. Die Empfängerschaltkreise 5021 , 5022 , ..., 502n verwenden die bestimmten Kanalschätzwerte 5051 , 5052 , ..., 505n , um jeweils übertragene Daten 5061 , 5062 , ..., 506n von den empfangenen Funkfrequenzsignalen zu extrahieren.
  • Die extrahierten Daten 5061 , ..., 5062 , 506n und die bestimmten Kanalschätzwerte 5051 , 5052 , ..., 505n werden an den Kombinierer 503 übergeben. Der Kombinierer 503 kombiniert die Daten 5061 , 5062 , ..., 506n . Das Kombinieren kann durch Verwendung eines gewöhnlichen Kombinierungsverfahrens, wie zum Beispiel das Maximalverhältnis-Kombinieren (Maximum Ratio Combining), die Trägerauswahl, das Gleichverstärkungs-Kombinieren (Equal Gain Combining) oder irgendeine andere Form des Kombinierens, ausgeführt werden. Kombinierte Daten 507 werden an einem Ausgangsanschluss des Kombinierers 503 zur weiteren Verarbeitung bereitgestellt.
  • Die Kanalschätzwerte 5051 , 5052 , ..., 505n werden auch in die Steuereinheit 504 gespeist. Die Steuereinheit 504 aktiviert und deaktiviert die Empfängerschaltkreise 5021, 5022 , ..., 502n über Steuersignale 5081 , 5082 , ..., 508n in Abhängigkeit von den bestimmten Kanalschätzwerten 5051 , ..., 5052 , 505n selektiv. Weiterhin steuert die Steuereinheit 504 den Kombinierer 503 über ein Steuersignal 509.
  • Bezugnehmend auf 6 ist ein Blockdiagramm eines Diversitätsempfängers 600 gezeigt, welcher als eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung dient. Der Diversitätsempfänger 600 umfasst eine Vielzahl von Antennen 6011 , 6012 , ..., 601n , eine entsprechende Anzahl von Empfängerschaltkreisen 6021 , 6022 , ..., 602n , einen Kombinierer 603 und eine Steuereinheit 604. Die Verdrahtung und Funktion des Diversitätsempfängers 600 ist fast identisch mit der Verdrahtung und Funktion des Diversitätsempfängers 500, der in 5 gezeigt ist. Der Unterschied zwischen den Diversitätsempfängern 500 und 600 besteht darin, dass die Steuereinheit 604 Doppler-Frequenzverschiebungswerte 6101 , 6102 , ..., 610n anstelle von Kanalschätzwerten 6051 , 6052 , ..., 605n verwendet, um die Aktivierung und Deaktivierung der Empfängerschaltkreise 6021 , 6022 , ..., 602n zu steuern. Die Doppler-Frequenzverschiebungswerte 6101 , 6102 , ..., 610n werden durch die Empfängerschaltkreise 6021 , 6022 , ..., 602n generiert und zur Steuereinheit 604 übertragen.
  • Die Diversitätsempfänger 500 und 600, die in den 5 und 6 gezeigt sind, können zum Beispiel alle Eigenschaften oder eine Auswahl der Eigenschaften des Diversitätsempfängers 300 umfassen, welcher oben beschrieben wurde.
  • Während ein spezielles Merkmal oder ein Aspekt einer Ausführungsform der Erfindung in Bezug auf lediglich eines von mehreren Implementierungen offenbart worden sein kann, kann zusätzlich solch ein Merkmal oder Aspekt mit einem oder mehreren anderen Merkmalen oder Aspekten von den anderen Implementierungen kombiniert werden, wie es für irgendeine gegebene oder spezielle Applikation gewünscht werden und vorteilhaft sein kann. Weiterhin sind mit dem Ausmaß, in welchem die Ausdrücke „beinhalten", „haben", „mit" oder andere Varianten davon in entweder der detaillierten Beschreibung oder den Ansprüchen verwendet werden, solche Ausdrücke beabsichtigt, um in einer Art und Weise ähnlich dem Ausdruck „umfassen" einschließend zu sein. Die Ausdrücke „gekoppelt" und „verbunden" zusammen mit Ableitungen wurden verwendet. Es versteht sich, dass diese Ausdrücke verwendet wurden, um anzuzeigen, dass zwei Elemente miteinander kooperieren oder Wechselwirken, ohne Rücksicht, ob sie in direktem physikalischen oder elektrischen Kontakt stehen, oder ob sie miteinander nicht in direktem Kontakt stehen. Weiterhin versteht sich, dass Ausfüh rungsformen der Erfindung in diskreten Schaltkreisen, partiell integrierten Schaltkreisen oder voll integrierten Schaltkreisen oder Programmierungsmitteln implementiert sein können. Auch der Ausdruck „beispielhaft" ist lediglich als ein Beispiel gemeint, anstatt als das Beste oder Optimalste. Es versteht sich auch, dass Merkmale und/oder Elemente, die hierin beschrieben werden, in besonderen Dimensionen relativ zueinander zu Zwecken der Einfachheit und Leichtigkeit des Verstehens illustriert werden und dass die eigentlichen Dimensionen von den hier dargestellten Dimensionen wesentlich abweichen können.

Claims (28)

  1. Ein Diversitätsempfänger, umfassend: eine Vielzahl von Antennen, die konfiguriert sind, Funkfrequenzsignale zu empfangen; eine Vielzahl von Empfängerschaltkreisen, wobei jeder Empfängerschaltkreis an eine entsprechende Antenne der Vielzahl von Antennen gekoppelt ist und konfiguriert ist, die empfangenen Funkfrequenzsignale weiterzuverarbeiten; einen Kanalschätzer, der an mindestens einen der Empfängerschaltkreise gekoppelt ist und der konfiguriert ist, mindestens einen Kanalschätzwert für die entsprechenden empfangenen Funkfrequenzsignale zu bestimmen; und eine Steuereinheit, die an den Kanalschätzer und an mindestens einen der Empfängerschaltkreise gekoppelt ist und die konfiguriert ist, den mindestens einen Empfängerschaltkreis in Abhängigkeit von dem bestimmten mindestens einen Kanalschätzwert selektiv zu aktivieren und deaktivieren.
  2. Der Diversitätsempfänger nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheitkonfiguriert ist, um den mindestens einen Empfängerschaltkreis zu deaktivieren, wenn der bestimmte mindestens eine Kanalschätzwert eine vorbestimmte Schwelle überschreitet.
  3. Der Diversitätsempfänger nach Anspruch 2, wobei die Steuereinheit den mindestens einen Empfängerschaltkreis aktiviert, wenn der bestimmte mindestens eine Kanalschätzwert eine weitere vorbestimmte Schwelle überschreitet.
  4. Der Diversitätsempfänger nach Anspruch 1, wobei eine erste Vielzahl von Antennen und die Empfängerschaltkreise, die mit der ersten Vielzahl von Antennen gekoppelt sind, eine erste Gruppe bilden, und der Kanalschätzer mit den Empfängerschaltkreisen der ersten Gruppe gekoppelt ist und konfiguriert ist, um Kanal schätzwerte für die Funkfrequenzsignale, die durch die Antennen der ersten Gruppe empfangen werden, zu bestimmen.
  5. Der Diversitätsempfänger nach Anspruch 4, wobei eine Vielzahl von Empfängerschaltkreisen eine zweite Gruppe bilden, und die Steuereinheit mit den Empfängerschaltkreisen der zweiten Gruppe gekoppelt ist und konfiguriert ist, um die Empfängerschaltkreise der zweiten Gruppe zu deaktivieren, wenn eine vorbestimmte Anzahl der bestimmten Kanalschätzwerte für die Funkfrequenzsignale, die durch eine vorbestimmten Anzahl der ersten Gruppe empfangen werden, eine vorbestimmte Schwelle überschreitet.
  6. Der Diversitätsempfänger nach Anspruch 4, wobei eine Vielzahl von Empfängerschaltkreisen eine zweite Gruppe bilden, die Steuereinheit mit den Empfängerschaltkreisen der zweiten Gruppe gekoppelt ist und konfiguriert ist, um selektiv die Empfängerschaltkreise der zweiten Gruppe in Abhängigkeit von einer Anzahl von verschiedenen Schwellen zu aktivieren und zu deaktivieren, und wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, um wenigstens einen der Empfängerschaltkreise der zweiten Gruppe jedes Mal zu deaktivieren, wenn der bestimmte Kanalschätzwert für wenigstens eines der Funkfrequenzsignale, die durch eine vorbestimmte Anzahl von Antennen der ersten Gruppe empfangen werden, eine der Schwellen überschreitet.
  7. Der Diversitätsempfänger nach Anspruch 1, wobei ein Betriebsmodus des Diversitätsempfängers auswählbar ist, in welchem eine vorbestimmte Anzahl von Empfängerschaltkreisen, basierend auf dem ausgewählten Betriebsmodus, aktiviert wird.
  8. Der Diversitätsempfänger nach Anspruch 1, wobei die Funkfrequenzsignale, die durch die Antennen empfangen werden, Mehrfachträgersignale sind.
  9. Der Diversitätsempfänger nach Anspruch 8, wobei der Kanalschätzer konfiguriert ist, um Kanalschätzwerte für vorbestimmte individuelle Träger der empfangenen Funkfrequenzsignale zu bestimmen, und die Steuereinheit konfiguriert ist, um den mindestens einen Empfängerschaltkreis zu deaktivieren, wenn wenigstens einer der bestimmten Kanalschätzwerte für eine vorbestimmte Anzahl von individuellen Trägern eine vorbestimmte Schwelle überschreitet.
  10. Der Diversitätsempfänger nach Anspruch 8, wobei die Funkfrequenzsignale OFDM-Signale sind.
  11. Ein Diversitätsempfänger, umfassend: eine Vielzahl von Antennen, die konfiguriert sind, um Funkfrequenzsignale zu empfangen; eine Vielzahl von Empfängerschaltkreisen, die jeder mit einer der Antennen gekoppelt sind und konfiguriert sind, die empfangenen Funkfrequenzsignale weiterzuverarbeiten; einen Doppler-Frequenzverschiebungsberechner, der wenigstens mit einem der Empfängerschaltkreise gekoppelt ist und konfiguriert ist, um wenigstens einen Doppler-Frequenzverschiebungswert für die entsprechenden empfangenen Funkfrequenzsignale zu bestimmen; und eine Steuereinheit, die mit dem Doppler-Frequenzverschiebungsberechner und mit wenigstens einem der Empfängerschaltkreise gekoppelt ist und konfiguriert ist, um selektiv den wenigstens einen Empfängerschaltkreis basierend auf dem bestimmten wenigstens einen Doppler-Frequenzverschiebungswert zu aktivieren und deaktivieren.
  12. Der Diversitätsempfänger nach Anspruch 11, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, um den wenigstens einen Empfängerschaltkreis zu deaktivieren, wenn der bestimmte wenigstens eine Doppler-Frequenzverschiebungswert eine vorbestimmte Schwelle überschreitet.
  13. Der Diversitätsempfänger nach Anspruch 12, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, um den wenigstens einen Empfängerschaltkreis zu aktivieren, wenn der bestimmte wenigstens eine Doppler-Frequenzverschiebungswert eine weitere vorbestimmte Schwelle überschreitet.
  14. Ein Diversitätsempfänger, umfassend: eine Vielzahl von Antennen, die konfiguriert sind, um Funkfrequenzsignale zu empfangen, wobei die Funkfrequenzsignale sich zu den Antennen über Übertragungskanäle ausbreiten; eine Vielzahl von Mittel zur Verarbeitung der empfangenen Funkfrequenzsignale; Mittel zur Bestimmung wenigstens eines Kanalschätzwertes für die entsprechenden, empfangenen Funkfrequenzsignale, wobei die Kanalschätzwerte die entsprechenden Übertragungskanäle charakterisieren; und Mittel zur selektiven Aktivierung und Deaktivierung wenigstens eines der Mittel zur Verarbeitung der empfangenen Funkfrequenzsignale basierend auf dem bestimmten wenigstens einen Kanalschätzwert.
  15. Ein Diversitätsempfänger, umfassend: eine Vielzahl von Antennen, die konfiguriert sind, um Funkfrequenzsignale zu empfangen; eine Vielzahl von Mitteln zur Verarbeitung der empfangenen Funkfrequenzsignale; Mittel zur Bestimmung wenigstens eines Doppler-Frequenzverschiebungswertes für die entsprechenden empfangenen Funkfrequenzsignale; und Mittel zur selektiven Aktivierung und Deaktivierung wenigstens eines der Mittel zur Verarbeitung der empfangenen Funkfrequenzsignale basierend auf dem bestimmten wenigstens einen Doppler-Frequenzverschiebungswertes.
  16. Ein Verfahren, umfassend: Empfangen von Funkfrequenzsignalen auf einer Vielzahl von Antennen; Verarbeiten der empfangenen Funkfrequenzsignale durch Verwenden einer Vielzahl von Empfängerschaltkreisen, wobei die Funkfrequenzsignale, die auf jeder Antenne empfangen werden, jeweils in einem individuellen Empfängerschaltkreis verarbeitet werden; Bestimmen wenigstens eines Kanalschätzwertes für die Funkfrequenzsignale, die auf wenigstens einer der Antennen empfangen werden; und selektives Aktivieren und Deaktivieren wenigstens eines der Empfängerschaltkreise basierend auf dem bestimmten wenigstens einen Kanalschätzwert.
  17. Das Verfahren nach Anspruch 16, wobei der wenigstens eine Empfängerschaltkreis deaktiviert wird, wenn der bestimmte wenigstens eine Kanalschätzwert eine vorbestimmte Schwelle in einer vorbestimmten Richtung überschreitet.
  18. Das Verfahren nach Anspruch 17, wobei der wenigstens eine Empfängerschaltkreis aktiviert wird, wenn der bestimmte wenigstens eine Kanalschätzwert eine weitere vorbestimmte Schwelle in einer Richtung entgegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung überschreitet.
  19. Das Verfahren nach Anspruch 16, wobei eine erste Vielzahl von Antennen und die Empfängerschaltkreise, die mit der ersten Vielzahl von Antennen gekoppelt sind, eine erste Gruppe bilden, und Kanalschätzwerte für die Funkfrequenzsignale, die durch die Antennen der ersten Gruppe empfangen werden, bestimmt werden.
  20. Das Verfahren nach Anspruch 19, wobei eine Vielzahl von Empfängerschaltkreisen eine zweite Gruppe bildet, und die Empfängerschaltkreise der zweiten Gruppe deaktiviert werden, wenn der bestimmte wenigstens eine Kanalschätzwert für die Funkfrequenzsignale, die durch eine vorbestimmte Anzahl von Antennen der ersten Gruppe empfangen werden, eine vorbestimmte Schwelle überschreitet.
  21. Das Verfahren nach Anspruch 19, wobei eine Vielzahl von Empfängerschaltkreisen eine zweite Gruppe bildet, und die Empfängerschaltkreise der zweiten Gruppe basierend auf einer Anzahl von verschiedenen Schwellen selektiv aktiviert und deaktiviert werden, wobei wenigstens einer der Empfängerschaltkreise der zweiten Gruppe jedes Mal deaktiviert wird, wenn der bestimmte wenigstens eine Kanalschätzwert für die Funkfrequenzsignale, die durch eine vorbestimmte Anzahl von Antennen der ersten Gruppe empfangen werden, eine der Schwellen überschreitet.
  22. Das Verfahren nach Anspruch 16, wobei ein Betriebsmodus auswählbar ist, in welchem eine vorbestimmte Anzahl der Empfängerschaltkreise basierend auf dem ausgewählten Betriebsmodus aktiviert wird.
  23. Das Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Funkfrequenzsignale, die auf den Antennen empfangen werden, Mehrfachträgersignale sind.
  24. Das Verfahren nach Anspruch 23, wobei Kanalschätzwerte für vorbestimmte individuelle Träger der Funkfrequenzsignale bestimmt werden, und wobei der wenigstens eine Empfängerschaltkreis deaktiviert wird, wenn wenigstens einer der bestimmten Kanalschätzwerte für eine vorbestimmte Anzahl von individuellen Trägern eine vorbestimmte Schwelle überschreitet.
  25. Das Verfahren nach Anspruch 23, wobei die Funkfrequenzsignale OFDM-Signale sind.
  26. Ein Verfahren, umfassend: Empfangen von Funkfrequenzsignalen auf einer Vielzahl von Antennen; Weiterverarbeiten der empfangenen Funkfrequenzsignale unter Verwendung einer Vielzahl von Empfängerschaltkreisen, wobei die Funkfrequenzsignale, die auf jeder Antenne empfangen werden, jeweils in einem individuellen Empfängerschaltkreis verarbeitet werden; Bestimmen wenigstens eines Doppler-Frequenzverschiebungswertes für die Funkfrequenzsignale, die auf wenigstens einer der Antennen empfangen werden; und selektives Aktivieren und Deaktivieren wenigstens eines der Empfängerschaltkreise basierend auf dem bestimmten wenigstens einen Doppler-Frequenzverschiebungswert.
  27. Das Verfahren nach Anspruch 26, wobei der wenigstens eine Empfängerschaltkreis deaktiviert wird, wenn der bestimmte wenigstens eine Doppler-Frequenzverschiebungswert eine vorbestimmte Schwelle in einer vorbestimmten Richtung überschreitet.
  28. Das Verfahren nach Anspruch 27, wobei der wenigstens eine Empfängerschaltkreis aktiviert wird, wenn der bestimmte wenigstens eine Doppler-Frequenzverschiebungswert eine weitere vorbestimmte Schwelle in einer Richtung entgegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung überschreitet.
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