DE102007039339A1 - Pendellaservorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pendellaservorrichtung (10), aufweisend: ein Gehäuse (5), eine in dem Gehäuse (5) angeordnete Pendelanordnung (7) und eine an der Pendelanordnung (7) angebrachte Lasereinheit (1), wobei die Lasereinheit (1) mittels der Pendelanordnung (7) unabhängig von einer Gehäuseausrichtung am Lot (9) frei und selbstausrichtbar ist und zur Erzeugung eines senkrecht zum Lot (9) orientierten Laserstrahls ausgelegt ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Pendelanordnung (7) in Form einer allseitig auspendelbaren Pendelaufhängung gebildet ist, die aufweist: einen quer zum Lot (9) verlaufenden Querstrang (11), wenigstens eine auf dem Querstrang (11) freilaufende und um den Querstrang (11) herum drehbare Rolle (15) und eine einenends an einer Rollenachse (33) angebrachte Aufhängung, an der andernends die Lasereinheit (1) angebracht ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Pendellaservorrichtung aufweisend: ein Gehäuse; eine in dem Gehäuse angeordnete Pendelanordnung und eine an der Pendelanordnung angebrachte Lasereinheit, wobei die Lasereinheit mittels der Pendelanordnung unabhängig von einer Gehäuseausrichtung am Lot frei und selbstausrichtbar ist und zur Erzeugung eines senkrecht zum Lot orientierten Laserstrahls ausgelegt ist.
  • Um Nivellier- und/oder Markierungsaufgaben im Bereich des Handwerks, z. B. des Innenausbaus, durchzuführen, werden seit einiger Zeit Laserprodukte eingesetzt, die je nach Anwendung Lasermarkierungen erzeugen, um eine von der Ausrichtung von Böden, Decken oder Wänden unabhängige Referenz zu realisieren. Dabei unterscheidet man zwischen sogenannten Rotationslasern, bei denen ein Lasersignal durch Rotation der Lichtquelle oder eines strahlumlenkenden Bauelements in einer einzustellenden Ebene aufgefächert wird und somit eine Referenzfläche definiert, und sogenannten Linienlasern, welche es durch Projektion des Lasersignals auf eine Referenzfläche ermöglichen, dass eine vorgegebene Richtung sichtbar wird und eingehalten werden kann.
  • Beispielsweise ist aus EP 0 785 412 A2 eine Laser-Nivelliereinrichtung mit einem langgestreckten Gehäuse und Libellen bekannt, die sich als Laserwasserwaage mit dem Ge häuse in einer gewünschten Ebene einnivellieren lässt und einen Laserstrahl zu Markierungszwecken aussendet.
  • Aus DE 295 11 266 ist ein Markierungslaser bekannt, bei dem eine Lasereinheit nicht bewegbar, also in einem Gehäuse fest eingebaut ist, und wobei das Gehäuse ein sich selbsttätig lotrecht ausrichtendes Pendel bildet.
  • Aus DE 297 16 316 U1 ist ein Pendellaser zum Nivellieren und/oder Anbringen von Markierungen an Wänden bekannt, der ein Gehäuse mit einer Aufhängevorrichtung aufweist, wobei das Gehäuse eine Öffnung für einen Laserstrahl eines freischwingend an einer Pendelachse aufgehängten Laserstrahlgenerators aufweist.
  • Eine eingangs genannte, an sich bekannte Pendellaservorrichtung dient zur Nivellierung und/oder Markierung mit Hilfe des von der Lasereinheit auf Objekten erzeugten Laserstrahls, beispielsweise zur Anzeige horizontaler Linien auf Oberflächen, wobei eine solche Linie unabhängig von einer Gehäuseausrichtung der Pendellaservorrichtung senkrecht zum Lot ist. Eine solche Linie ist unabhängig von der Orientierung der Außenanlagefläche der Pendellaservorrichtung, und die zur Nivellierung und/oder Markierung nutzbare Linie wird von der Lasereinheit erzeugt, die als solche unabhängig von einer Gehäuseausrichtung am Lot frei selbstausrichtbar ist. Der beschriebene Pendelmodus bildet die Grundfunktion einer eingangs genannten selbst nivellierenden bzw. markierenden Pendellaservorrichtung.
  • Die Pendelanordnung einer eingangs genannten Pendellaservorrichtung lässt sich durch eine geeignete Aufhängung oder eine geeignete Lagerung realisieren. Am einfachsten lässt sich eine Pendelanordnung in Form einer Fadenaufhängung realisieren, welche aber den Nachteil besitzt, dass sie quer zur Pendelachse, beispielsweise durch eine Verdrillung des Fadens verdrehen. Eine einfache Fadenaufhängung der zuvor erläuterten Art hat ggfs. auch den Nachteil, dass diese durch vor- und zurückschwenken, vergleichsweise zu leicht auslenkbar ist und deshalb vergleichsweise lange braucht, um einzupendeln. Damit sind vertikale Laserlinien relativ aufwendig zu stabilisieren. Es ist bekannt, für eine Aufhängung einen Dämpfungsmechanismus, wie beispielsweise in G9012737.4 U1 oder G9418591.3 U1 beschrieben, vorzusehen, der aber bei Verdrillung nicht wirkt.
  • Bekannt ist es auch, eine Schneidenlagerung zur Lagerung der Lasereinheit vorzusehen, wobei eine Schneidenlagerung jedoch nur in einer Richtung auspendeln kann. Eine kreuzgelenkte Lagerung erfüllt zwar die Anforderungen einer allseitigen Pendelung und vermeidet Schwenkbewegungen senkrecht zur Pendelachse, ist aber komplex aufgebaut, und die in der Regel mehreren Lagerstellen müssen vergleichsweise präzise und mit vergleichsweise geringer Reibung aufgebaut werden.
  • Wünschenswert wäre eine Pendelanordnung, die relativ einfach aufgebaut ist und einerseits ausgelegt ist, nach allen Richtungen auszupendeln, und andererseits weniger erwünschte Schwenkbewegungen in zu großem Ausmaß senkrecht zur Pendelachse weitgehend vermieden sind.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pendellaservorrichtung anzugeben, bei der eine Pendelanordnung vergleichsweise einfach ausgelegt ist und einerseits in der Lage ist, nach allen Richtungen auszupendeln und andererseits Schwenkbewegungen der Pendelanordnung in unerwünscht hohem Maße senkrecht zur Pendelachse weitgehend vermieden sind.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Pendellaservorrichtung der eingangs genannten Art, bei der erfindungsgemäß die Pendelanordnung in Form einer allseitig auspendelbaren Pendelaufhängung gebildet ist, die aufweist: einen quer zum Lot verlaufenden Querstrang; wenigstens eine entlang dem Querstrang freilaufende und um den Querstrang herum bewegbare Rolle, und eine Aufhängung, die einenends an einer Rollenachse und an der anderenends die Lasereinheit angebracht ist.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass es möglich ist, im Rahmen einer Aufhängung eine vergleichsweise einfach aufgebaute Pendelanordnung zu realisieren, weil dadurch die mit einer Lagerung verbundenen Nachteile weitgehend vermieden sind. Die Erfindung hat erkannt, dass eine Aufhängung mit einer auf einem Querstrang freilaufenden und um den Querstrang herum bewegbaren Rolle nicht nur ein Auspendeln in allen Richtungen erlaubt, sondern darüber hinaus auch Schwenkbewegungen senkrecht zur Pendelachse nur bedingt, d. h. in zweckmäßigem Rahmen, zugelassen sind. Dieser Vorteil wird dadurch gewährleistet, dass eine entlang des Querstrangs freilaufende Rolle in einer „Torsionsbewegung" um eine Lotachse herum aufgrund der durch den Querstrang vorgegebenen Vorzugsrichtung unter Führung der Rolle in nur sehr eingeschränktem Maße zugelassen wird bzw. zweckmäßig unterbunden ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen und geben im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten an, das oben erläuterte Konzept im Rahmen der Aufgabenstellung, sowie hinsichtlich weiterer Vorteile zu realisieren.
  • Die wenigstens eine Rolle ist vorzugsweise in Form einer einzelnen Rolle realisiert. Es kann auch eine Anzahl von, vorzugsweise zwei, entlang dem Querstrang hintereinander angeordneten Rollen vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist die, bzw. sind die Anzahl von Rollenachse(n) um eine zum Querstrang senkrechte Achse nur in einem beschränkten Winkelbereich verdrehbar. Dies wird zum einen durch die Vorgabe einer Vorzugsrichtung durch den Querstrang für die Rolle erreicht. Insbesondere kann eine Rolle und/oder ein Querstrang Mittel aufweisen, welche ein Verdrehen der Rollenachse um eine zum Querstrang senkrechte Achse einschränken. Unter anderen dazu hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Rolle eine Lauffläche mit tailliertem Querschnitt aufweist. Es hat sich auch als bevorzugt erwiesen, dass ein Begrenzungselement die Rolle gegen ein Abspringen vom Querstrang sichert. Vorzugsweise ist ein über der Rolle und/oder ein an der Rolle angebrachtes Begrenzungselement vorgesehen.
  • Um die Pendelanordnung relativ zum Lot besonders vorteilhaft ausrichten zu können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dass der Querstrang im Wesentlichen in Laserstrahlrichtung orientiert verläuft. Vorzugsweise sind dazu Enden des Querstrangs an zwei gegenüberliegenden Flächen, insbesondere eine Vorder- und eine Rückfläche, im Inneren des Gehäuses festgelegt. Eine mit einem solchen Querstrang gebildete Pendelanordnung eignet sich in bevorzugter Weise zur Anbringung einer Lasereinheit, die in der Lage ist, eine Linie zur Nivellierung und/oder Markierung durch eine Seitenwand des Gehäuses abzugeben.
  • Vorzugsweise ist der Querstrang unverspannt angebracht. In einer besonders bevorzugten Weiterbildung hängt der Querstrang in zweckmäßigem Rahmen durch. Dies hat den Vorteil, dass eine Rolle schwerkraftbedingt im Ruhezustand praktisch mittig zum Gehäuse, also am tiefsten Punkt des leicht durchhängenden Querstrangs, zum Liegen kommt. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Gehäuse horizontal steht.
  • Vorzugsweise weist die weitere Aufhängung der Rolle zwei beidseits der Rolle an der Rollenachse angebrachte Stränge auf, an welchen die Lasereinheit angebracht ist. In besonders bevorzugter Weise kann die Aufhängung ähnlich einer Schaukel mit zwei Strängen zu einer vergleichsweise sicheren und dennoch flexiblen Aufhängung der Lasereinheit führen. In besonders bevorzugter Weise ist die Aufhängung, um die Rollenachse und/oder mit der Rollenachse schwenkbar, an der Rollenachse angebracht. Dies erleichtert eine Pendelbewegung der Lasereinheit in Richtung des Querstrangs, die je nach Bedarf in gewissen Maße zugelassen werden kann.
  • In einer anderen Weiterbildung kann die Aufhängung eine einzige einseits der Rolle an der Rollenachse angedrückte, starre Hänghalterung für die Lasereinheit aufweisen. Die Hänghalterung ist vorzugsweise bogenförmig ausgebildet, so dass – ähnliche einer Gondelaufhängung – der Schwerpunkt des Gesamtsystems aus Lasereinheit und Hänghalterung unterhalb der Rolle liegt.
  • Es hat sich auch gezeigt, dass im Rahmen des Konzepts der Erfindung oder deren Weiterbildungen eine Lasereinheit besonders vorteilhaft nach allen Seiten auspendelbar ist, ohne jedoch weitere störende Schwenkbewegungen auszuführen, da diese, unter anderem durch den durchhängenden Querstrang, weitgehend verhindert sind. Zusätzliche Dämpfungsmittel lassen sich dadurch vermeiden.
  • Insgesamt ist mit dem Konzept der Erfindung eine besonders einfach aufgebaute Pendelanordnung realisiert, die dennoch nach allen Richtungen auspendeln kann und selbsttätig, ohne weitere konstruktive Maßnahmen, Schwenkbewegungen senkrecht zur Pendelachse nur bedingt und in einem zweckmäßigen Rahmen zulässt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Diese soll die Ausführungsbeispiele nicht maßgeblich darstellen, vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen der aus der Zeichnung unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen. Im Einzelnen zeigt die Zeichnung in:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Seitenansicht einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer Pendellaservorrichtung gemäß dem Konzept der Erfindung;
  • 2: eine schematische Darstellung einer Frontansicht der Ausführungsform in 1.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 und 2 zeigen eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Pendellaser-Vorrichtung 10 als eine besonders gemäß dem Konzept der Erfindung. Die Pendellaser-Vorrichtung 10 weist zur Nivellierung und/oder Markierung eine Lasereinheit 1 auf, die vorliegend in Form eines Linienlasers mit einer einzelnen Laserlinie 3 gebildet ist. In einer Abwandlung kann auch eine Lasereinheit 1 in Form eines Kreuzlinienlasers gebildet sein, der – beispielsweise durch geeignete Ablenkung einer Laserlinie 3 – eine Kreuzlinie auffächert. In einer weiteren Abwandlung kann die Lasereinheit 1 auch in Form eines Rotationslasers gebildet sein. Grundsätzlich ist es möglich, unterschiedliche Formen einer Lasereinheit 1 bei der Pendellaservorrichtung 10 vorzusehen.
  • Des Weiteren weist die Pendellaservorrichtung 10 ein Gehäuse 5 auf, in dem eine Pendelanordnung 7 angeordnet ist und an der wiederum die Lasereinheit 1 angebracht ist. Gemäß dem Konzept der Erfindung ist vorliegend eine besonders vorteilhafte Pendelanordnung 7 vorgesehen, welche eine allseitig auspendelbare Pendelaufhängung aufweist, welche mit einem quer zu einem Lot 9 verlaufenden Querstrang 11 und einer entlang dem Querstrang 11 freilaufenden und um den Querstrang 11 herum in Pfeilrichtung 13 bewegbaren Rolle 15 gebildet ist. Die Rolle 15 ist vorliegend mit einer im Querschnitt taillierten Lauffläche gebildet, indem sie zwei Seitenteile 17 aufweist, zwischen denen ein Abschnitt mit geringerem Durchmesser liegt und dessen Oberfläche die Lauffläche für den Querstrang 11 bildet. Dadurch ist bei dieser Ausführungsform der Querstrang 11 zwischen den Seitenteilen 17 der Rolle 15 geführt, was ein seitliches Abrutschen der Rolle 15 vom Querstrang 11 verhindert und dennoch die Schwenkbewegung entlang der Pfeilrichtung 13 erlaubt. Die Seitenteile 17 übersteigen in ihrem Durchmesser den mittleren Teil 19 um ein Maß, das ein Abspringen der Rolle 15 vom Querstrang 11 nach oben weitgehend unterbindet. Bei dieser Ausführungsform der 1 und 2 ist darüber hinaus auch ein Begrenzungselement 21 vorgesehen, das eine etwaige Bewegung der Rolle 15 nach oben sicher unterbindet. Das Begrenzungselement 21 ist vorliegend in Form einer gewölbten Fläche gebildet, ohne dabei die Rolle 15 in ihrer freilaufenden Tätigkeit entlang des Querstrangs 11 zu behindern.
  • Der Querstrang 11 ist vorliegend in Form eines durchhängenden Seils gebildet, das mit seinen Enden 23 an einer Vorderfläche 25 bzw. einer Rückfläche 27 des Gehäuses 5 befestigt ist.
  • Das Durchhängen des Seils gewährleistet zum einen, dass die Rolle 15 bestrebt ist, sich mit der daran angebrachten Aufhängung für die Lasereinheit 1 aufgrund der Schwerkraft selbsttätig am tiefsten Punkt 29 zu positionieren sucht. Dadurch wird eine Schwenkbewegung der Lasereinheit 1 senkrecht zur Pendelachse 31 weitgehend vermieden. Darüber hin aus ist auch eine Torsionsbewegung der Lasereinheit 1 um das Lot 9 herum weitgehend eingeschränkt, da durch den Querstrang 11 eine Vorzugsbewegung für die Rolle 15 vorgegeben wird, welches ein seitliches Auslenken der Rolle 15 weitgehend unterbindet.
  • Die Aufhängung der Lasereinheit 1 an der Rolle 15 selbst ist dadurch gebildet, dass die Rolle 15 eine Rollenachse 33, vorliegend eine gelagerte Achse, aufweist, an der beidseits der Rolle 15 der Schwerkraft folgende Stränge, vorliegend ebenfalls als Seil gebildet, angebracht sind. Die Stränge 35 tragen an ihrem unteren Ende ähnlich einer Schaukel einen Quersteg 37, an welchem wiederum mittig ein weiterer Steg 39 angebracht ist, der mit dem Gehäuse 5 der Lasereinheit 1 verbunden ist.
  • Diese Art einer Aufhängung erweist sich als wesentlich einfacher zu realisieren im Vergleich zu sonst notwendigen aufwendigen Lagerungen und erlaubt dennoch ein angemessenes Auspendeln der Lasereinheit 1 in alle Richtungen, wobei ungewollte Schwenkbewegungen senkrecht zur Pendelachse 31 und eine Torsionsbewegung der Lasereinheit 1 in zweckmäßiger Weise unterbunden sind bzw. nur bedingt zugelassen sind.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Pendellaservorrichtung 10 aufweisend: ein Gehäuse 5, eine in dem Gehäuse 5 angeordnete Pendelanordnung 7 und ein an der Pendelanordnung 7 angebrachte Lasereinheit 1, wobei die Lasereinheit 1 mittels der Pendelanordnung 7 unabhängig von einer Gehäuseausrichtung am Lot 9 frei und selbstausrichtbar ist und zur Erzeugung eines senkrecht zum Lot 9 orientierten Laserstrahls ausgelegt ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Pendelanordnung 7 in Form einer allseitig auspendelba ren Pendelaufhängung gebildet ist, die aufweist: einen quer zum Lot 9 verlaufenden Querstrang 11, eine auf dem Querstrang 11 freilaufende und um den Querstrang 11 herum drehbare Rolle 15, und eine einends an einer Rollenachse 33 angebrachte Aufhängung an der andernends die Lasereinheit 1 angebracht ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0785412 A2 [0003]
    • - DE 29511266 [0004]
    • - DE 29716316 U1 [0005]

Claims (12)

  1. Pendellaser-Vorrichtung (10), insbesondere zur Nivellierung und/oder Markierung, aufweisend: ein Gehäuse, eine in dem Gehäuse (5) angeordnete Pendelanordnung (7) und eine an der Pendelanordnung (7) angebrachte Lasereinheit (1), wobei die Lasereinheit (1) mittels der Pendelanordnung (7) unabhängig von einer Gehäuseausrichtung, am Lot (9) frei und selbst-ausrichtbar ist und zur Erzeugung eines, senkrecht zum Lot (9) orientierten Laserstrahls ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelanordnung (7) in Form einer allseitig auspendelbaren Pendelaufhängung gebildet ist, die aufweist: einen quer zum Lot (9) verlaufenden Querstrang (11) wenigstens eine entlang dem Querstrang (11) freilaufende und um den Querstrang (11) herum bewegbare Rolle (15), und eine Aufhängung, die einends an einer Rollenachse (33) und an der andernends die Lasereinheit (1) angebracht ist.
  2. Pendellaser-Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenachse (33) um eine zum Querstrang (11) senkrechte Achse nur in einem beschränkten Winkelbereich verdrehbar ist.
  3. Pendellaser-Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Querstrang (11) im Wesentlichen in Laserstrahlrichtung orientiert verläuft.
  4. Pendellaser-Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass Enden des Querstrangs (11) an zwei gegenüberliegenden Flächen, insbesondere Vorder- und Rückflächen (25, 27), im Inneren des Gehäuses (5) festgelegt sind.
  5. Pendellaser-Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Querstrang (11) unverspannt ist, insbesondere durchhängt.
  6. Pendellaser-Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung zwei beidseits der Rolle (15) an der Rollenachse (33) angebrachte Stränge aufweist.
  7. Pendellaser-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung eine einzige einseits der Rolle (15) an der Rollenachse (33) angedrückte, vorzugsweise bogenförmig ausgebildete, starre Hänghalterung für die Lasereinheit (1) aufweist.
  8. Pendellaser-Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung um die Rollenachse (33) und/oder mit der Rollenachse (33) schwenkbar angebracht ist.
  9. Pendellaser-Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (15) eine Lauffläche mit tailliertem Querschnitt aufweist.
  10. Pendellaser-Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass ein Begrenzungselement (21) die Rolle (15) gegen ein Abspringen vom Querstrang (11) sichert, insbesondere ein über der Rolle (15) und/oder ein an der Rolle (15) angebrachtes Begrenzungselement (21).
  11. Pendellaser-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von vorzugsweise zwei, entlang dem Querstrang (11) hintereinander angeordnete Rollen (15) vorgesehen sind.
  12. Pendellaser-Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Lasereinheit (1) einen Linienlaser und/oder einen Kreuzlinienlaser und/oder ein Rotationslaser aufweist.
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