DE102007038951B4 - Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung für eine Fahrzeugfrontklappe - Google Patents

Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung für eine Fahrzeugfrontklappe Download PDF

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Abstract

Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung für eine Fahrzeugfrontklappe mit einer Schlossanordnung (8) und einer Fanganordnung (7), wobei die Schlossanordnung (8) ein Schloss (4) und ein korrespondierendes Schlossgegenstück (25) aufweist, wobei die Fanganordnung (7) eine Fangvorrichtung (24) und ein korrespondierendes Fangelement (3) aufweist, wobei die Fahrzeugfrontklappe (6) in einer Ruheposition vollständig geschlossen ist und über die Schlossanordnung (8) mit einer Fahrzeugkarosserie (2) verriegelt ist, wobei eine manuelle Aktivierung die Schlossanordnung (8) entriegelt, wobei eine im Schloss (4) integrierte Aufstellvorrichtung (4.1) die Fahrzeugfrontklappe (6) aus der Ruheposition in eine Öffnungsposition bewegt, in der die. Fahrzeugfrontklappe (6) in eine Fahrzeughochrichtung (z) aufgestellt und zumindest teilweise geöffnet ist, wobei der Öffnungsweg der Fahrzeugfrontklappe (6) von der Ruheposition bis zur Öffnungsposition durch die Fanganordnung (7) begrenzt ist, wobei eine entsprechende manuelle Betätigung einer Betätigungseinheit (20) die Fanganordnung (7) freigibt, so dass die Fahrzeugfrontklappe (6) aus der Öffnungsposition weiter aufstellbar ist, und wobei eine an der Fahrzeugfrontklappe (6) angeordnete Aufstellhilfsvorrichtung (10) in die Fanganordnung (7) integriert ist und mit der Fangvorrichtung (24) an einer gemeinsamen Tragplatte (21) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellhilfsvorrichtung (10) ein als,Spiralfeder ausgeführtes Aufstellfederelement (11) umfasst, das zwischen einer oberen Abstützplatte (12) und einem Auflageelement (13) angeordnet und in der Ruheposition vorgespannt ist, wobei das Auflageelement (13) in der Ruheposition der Fahrzeugfrontkiappe (6) karosserieseitig auf dem Schloss (4) aufliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelüngs-und Entriegelungsanordnung für eine Fahrzeugfrontklappe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, eine Fahrzeugfrontklappe durch eine manuelle Aktivierung, die beispielsweise durch eine entsprechende Betätigung eines im Fahrzeuginnenraum angeordneten Bedienelements erfolgt, über eine Aufstellvorrichtung aus einer Ruheposition in eine Öffnungsposition zu bewegen, in der die Fahrzeugfrontklappe in eine Fahrzeughochrichtung aufgestellt und zumindest teilweise geöffnet ist. Die Fahrzeugfrontklappe ist in der Ruheposition vollständig geschlossen und über eine Schlossanordnung, die ein Schloss und ein korrespondierendes Schlossgegenstück aufweist, mit einer Fahrzeugkarosserie verriegelt, wobei die manuelle Aktivierung zusätzlich die Schlossanordnung entriegelt, um die Fahrzeugfrontklappe über eine Aufstellvorrichtung aus der Ruheposition in die Öffnungsposition bewegen zu können. Hierbei ist der Öffnungsweg der Fahrzeugfrontklappe von der Ruheposition bis zur Öffnungsposition durch eine Fanganordnung begrenzt, die eine Fangvorrichtung und ein korrespondierendes Fangelement aufweist. Durch eine entsprechende manuelle Betätigung einer Betätigungseinheit wird die Fanganordnung freigegeben, so dass die Fahrzeugfrontklappe aus der Öffnungsposition weiter aufgestellt werden kann. Während der Fahrt verhindert die Fanganordnung, dass sich die Fahrzeugfrontktappe weiter öffnet, wenn die Fahrzeugfrontklappe versehentlich von der Ruheposition in die Öffnungsposition bewegt wird, bzw. wenn sich die Fahrzeugfrontklappe bei Fahrtantritt in der Öffnungsposition befindet.
  • So wird in der Patentschrift DE 198 23 574 B4 beispielsweise ein Motorhaubenverschluss für ein Kraftfahrzeug beschrieben, der eine Aufstellfeder, einen in eine Vorlage tretende Freigabehebel und einen Fanghaken umfasst. Bei dem beschriebenen Motorhaubenverschluss wird der Fanghaken durch den Freigabehebel in eine Freigabestellung verlagert, wobei die Aufstellfeder den Freigabehebel über eine Hebelübersetzung in die Vorlage steuert, und zwar durch Angreifen an einem Steuerungshebel, an welchem der Freigabehebel angelenkt ist. In einem ersten beschriebenen Ausführungsbeispiel weist der Motorhaubenverschluss zur federnden Abstützung der Motorhaube auf einer Motorraumbrücke eine einzige als Wendelfeder ausgeführte Aufstellfeder auf, welche nach Freigabe der Motorhaube eine Aufwärtsbewegung der Motorhaube bis zu einer durch den Fanghaken gesicherten Vorraststellung ermöglicht. In einem zweiten beschriebenen Ausführungsbeispiel weist der Motorhaubenverschluss einen unterseitig an der Motorhaube befestigten Träger auf, an welchem der Fanghaken drehbar gelagert ist. Der Fanghaken ist mittels einer gleichfalls am Träger befestigten Schenkelfeder in eine Sperrstellung vorgespannt. Im zweiten Ausführungsbeispiel stützt sich die Motorhaube über eine als Schenkelfeder ausgebildete Aufstellfeder auf einem feststehenden Karosserieteil ab. Hierbei stützt sich die Aufstellfeder mit einem Federschenkel am motorhaubenseitigen Träger ab. Der zweite Federschenkel der Aufstellfeder tritt von oben auf einen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Steg eines karosserieseitigen U-förmigen Fangbügels.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung für eine Fahrzeugfrontklappe anzugeben, die eine verbesserte Aufstellung der Fahrzeugfrontklappe aus einer Ruheposition in die Öffnungsposition ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung einer Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung für eine Fahrzeugfrontklappe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist an einer Fahrzeugfrontklappe eine Aufstellhilfsvorrichtung angeordnet, welche in eine Fanganordnung, die eine Fangvorrichtung und ein korrespondierendes Fangelement aufweist, integriert ist und mit der Fangvorrichtung an einer gemeinsamen Tragplatte befestigt ist. Die Aufstellhilfsvorrichtung ist ausgeführt, um nach einer Entriegelung einer Schlossanordnung, die ein Schloss und ein korrespondierendes Schlossgegenstück aufweist, in vorteilhafter Weise einen anfänglichen Energieimpuls zur Verfügung zu stellen, welcher eine Aufstellvorrichtung bei der Bewegung der Fahrzeugfrontklappe von der Ruheposition in die Öffnungsposition unterstützt. Die Fahrzeugfrontklappe ist in der Ruheposition vollständig geschlossen und über die Schlossanordnung mit einer Fahrzeugkarosserie verriegelt. Die Schlossanordnung wird durch eine manuelle Aktivierung entriegelt, wobei die im Schloss integrierte Aufstellvorrichtung die Fahrzeugfrontklappe aus der Ruheposition in die Öffnungsposition bewegt, in der die Fahrzeugfrontklappe in eine Fahrzeughochrichtung aufgestellt und zumindest teilweise geöffnet ist. Der Öffnungsweg der Fahrzeugfrontklappe von der Ruheposition bis zur Öffnungsposition ist durch die Fanganordnung begrenzt, wobei eine entsprechende manuelle Betätigung einer Betätigungseinheit die Fanganordnung freigibt, so dass die Fahrzeugfrontklappe aus der Öffnungsposition bis zur vollständigen Öffnung weiter aufstellbar ist.
  • Durch die Aufstellungshilfsvorrichtuhg, welche die im Schloss integrierte Aufstellvorrichtung unterstützt, können auch sehr schwere Fahrzeugfröritklappen unabhängig von den Umgebungstemperaturen und von der Anordnung des Schlosses mit der integrierten Aufstellvorrichtung von der Ruheposition in die öffnungsposition bewegt werden. Daher verbessert die erfindungsgemäße Aufstellhilfsvorrichtung das Offriungsverhälten der Fahrzeugfrontklappe insbesondere bei extrem ansteigenden Kraftanforderungen an die im Schloss integrierte Aufstellvorrichtung bzw. Auswurfvorrichtung, beispielsweise wenn das Schloss mit der integrierten Aufstellvörrichtung relativ weit im Inneren des Motorraums platziert ist, oder bei niedrigen Temperaturen und klebenden Dichtungen.
  • Zudem umfasst die Aufstellhilfsvorrichtung ein Aufstellfederelement, das zwischen einer oberen Abstützplatte und einem Auflageelement angeordnet ist. Das Auflageelement liegt in der Ruheposition der Fahrzeugfrontklappe karosserieseitig auf dem Schloss der Schlossanordnung auf, wobei sich das Aufstellfederelement in einem vorgespannten Zustand befindet. In der Öffnungsstellung der Fahrzeugfrontklappe befindet sich das Aufstellfederelement in einem entspannten Zustand.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung ist die Fangvorrichtung als Fanghaken ausgeführt, der drehbeweglich an der Tragplatte befestigt ist. Das korrespondierende Fangelement ist als karosserieseitiger starrer Fangbolzen ausgeführt und in einem zentralen Eintauchraum eines oberen Frontquerträgers angeordnet. Der Eintauchraum ist beispielsweise in einem mittleren Bereich des oberen Frontquerträgers zwischen einem Obergurt und einem Untergurt angeordnet, wobei der Obergurt über Verbindungsstege mit dem Untergurt verbunden ist. Die Betätigungseinheit weist beispielsweise einen als Wippe ausgeführten Betätigungsgriff auf, der drehbeweglich mit der Tragplatte verbunden ist. Der Befestigungsgriff ist über ein Kopplungselement so mit der Fangvorrichtung gekoppelt, dass die Fangvorrichtung durch eine Betätigung des Betätigungsgriffs aus dem Fangbereich des karosserieseitigen Fangelements geschwenkt wird. Des Weiteren ist das Schloss der Schlossanordnung karosserieseitig am oberen Frontquerträger angeordnet und das korrespondierende Schlossgegenstück ist ebenfalls an der Tragplatte befestigt.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Fahrzeugfrontbereichs mit einer Fahrzeugfrontklappe in einer Ruheposition,
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Fahrzeugfrontbereichs mit einer Fahrzeugfrontklappe in einer Öffnungsposition, und
    • 3 eine perspektivische Darstellung eines Frontbereichs einer Unterseite einer Fahrzeugfrontklappe.
  • Wie aus 1 und 2 ersichtlich ist, umfasst eine erfindungsgemäße Verriegeiungs- und Entriegelungsanordnung 1 für eine Fahrzeugfrontklappe 6 eine Schlossanordnung 8, eine Fariganordnung 7 und eine Aufstellhilfsvorrichtung 10. Die Schlossanordnung 8 weist karosserieseitig ein Schloss 4 und ein korrespondierendes klappenseitiges Sdhlossgegenstück 25 auf. Die Fahrzeugfrontklappe 6 ist in einer Ruheposition, die in 1 dargestellt ist, vollständig geschlossen und über die Schlossanordnung 8 mit der Fahrzeugkarosserie 2 verriegelt. Eine im Schloss 4 integrierte Auswurfvorrichtung bzw. Aufstellvorrichtung 4.1 bewegt die Fahrzeugfrontklappe 6 aus der Ruheposition in eine Öffnungsposition, die in 2 dargestellt ist, wenn die Schlossanordnung 8 durch eine manuelle Aktivierung entriegelt wird. In der Öffnungsposition ist die Fahrzeugfrontklappe 6 in eine Fahrzeughochrichtung z aufgestellt und zumindest teilweise geöffnet, wobei der Öffnungsweg der Fahrzeugfrontklappe 6 von der Ruheposition bis zur Öffnungsposition durch die Fanganordnung 7 begrenzt ist. Die Fanganordnung 7 weist eine klappenseitige Fangvorrichtung 24 und ein korrespondierendes karosserieseitiges Fangelement 3 auf. Die an der Fahrzeugfrontklappe 6 angeordnete Aufstellhilfsvorrichtung 10 ist in die Fanganordnung 7 integriert und mit der Fangvorrichtung 24 an einer gemeinsamen Tragplatte 21 befestigt, wobei die Fangvorrichtung 24 drehbeweglich an der Tragplatte 21 befestigt ist. Die Aufstellhilfsvrrichtung 10 ist ausgeführt, um nach der Entriegelung der Schlossanordnung 8 einen anfänglichen Energieimpuls zur Verfügung zu stellen, welcher die Aüfstellvorrichtung 4.1 bei der Bewegung der Fahrzeugfrontklappe 6 von der Ruheposition in die Öffnungsposition unterstützt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Aufstellhilfsvorrichtung 10 ein als Spiralfeder ausgeführtes Aufstellfederelement 11, das zwischen einer oberen Abstützplatte 12 und einem Auflageelement 13 angeordnet ist. Das Auflageelement 13 ist mit einem Führungselement 15 gekoppelt, das von einem Anschlagelement 14 geführt wird. In der Ruheposition der Fahrzeugfrontklappe 6 liegt das Auflageelement 13 karosserieseitig auf dem Schloss 4 auf, und das Aufstellfederelement 11 ist vorgespannt, wobei das Auflageelement 13 im gespannten Zustand des Aufstellfederelements 11 am Anschlagelement 14 anliegt. Das Schloss 4 der Schlossanördnung 8 ist karosserieseitig am oberen Frontquerträger 2 angeordnet und das als Schlossbügel ausgeführte korrespondierende Schlossgegenstück 25 ist ebenfalls an der Tragplatte 24 befestigt. In der dargestellten Ruheposition ist das Schlossgegenstück 25 in das Schloss 4 eingeführt und dort über ein nicht dargestelltes Riegelelement verriegelt.
  • In der in 2 dargestellten Öffnungsstellung der Fahrzeugfrontklappe 6 ist das Aufstellfederelement 11 entspannt, wobei das Führungselement 15 die Auflagefläche 13 mit dem Anschlagelement 14 koppelt. Das in der Ruheposition vorgespannte. Aufstellfederelement 11 entspannt sich nach der Entriegelung der Schlossanordnung 8 und liefert dadurch den anfänglichen Energieimpuls, der die im Schloss 4 integrierte Aufstellvorrichtung 4.1 bei der Bewegung der Fahrzeugfrontklappe 6 von der Ruheposition in die Öffnungsposition unterstützt. Durch die Aufstellvorrichtung 4.1 wird das entriegelte Schlossgegenstück 25 aus dem Schloss 4 gedrückt.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist das korrespondierende Fangelement 3 als karosserieseitiger starrer Fangbolzen ausgeführt, der in einem zentralen Eintauchraum des oberen Frontquerträgers 2 angeordnet ist. In der Ruheposition liegt die als Fanghaken ausgeführte Fangvorrichtung 24 von oben mit einer ersten Kante auf dem als Fangbolzen ausgeführten Fangelement 3 auf. In der Öffnungsposition liegt die als Fanghaken ausgeführte Fangvorrichtung 24, wie aus 2 ersichtlich ist, von unten mit einer zweiten Kante an dem als Fangbolzen ausgeführten Fangelement 3 an. Durch eine entsprechende manuelle Betätigung einer Betätigungseinheit 20, die in 3 im Detail dargestellt ist, wird die als Fanghaken 24 ausgeführte Fanganordnung 8 in der Öffnungsposition der Fahrzeugfrontklappe 6 freigegeben, d.h. eine Betätigungswirkung der Betätigungseinheit wird über ein Kopptungselement 23 so an die als Fanghaken ausgeführte Fangvorrichtung 24 übertragen, dass die als Fanghaken ausgeführte Fangvorrichtung 24 aus dem Fangbereich des karosserieseitigen Fangelements 3 geschwenkt wird, und die Fahrzeugfrontklappe 6 aus der Öffnungsposition um eine horizontale Drehachse weiter aufgestellt werden kann.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, umfasst die Betätigungseinheit 20 einen Betätigungsgriff 22, der drehbeweglich mit der Tragplatte 21 verbunden ist und im Bereich einer vorderen Kante 6.1. der Fahrzeugfrontklappe 6 endet. Der Betätigungsgriff 22 ist über das Kopplungselement 23 so mit der Fangvorrichtung 24 gekoppelt, dass die Fangvorrichtung 24 durch eine Betätigung des Betätigungsgriffs 22 aus dem Fangbereich des karosserieseitigen Fangelements 3 geschwenkt wird. Die gepunktete Darstellung des Betätigungsgriffs 22', des Kopplungselements 23' und des Fanghakens 24' zeigt die Position dieser. Komponenten während der Betätigung durch einen Benutzer, welche- einer Hubbewegung entspricht, die über das Kopplungselement 24 in eine Drehbewegung umgewandelt wird, welche die als Fanghaken ausgeführte Fangvorrichtung 24 aus dem Fangbereich des karosserieseitigen Fangelemehts 3 schwenkt.
  • Durch die erfindungsgemäße Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung mit der Aufstellungshilfsvorrichtung, welche die im Schloss integrierte Aufstellvorrichtung unterstützt, können auch sehr schwere Fahrzeugfrontklappen unabhängig von den Umgebungstemperaturen und von der Anordnung des Schlosses mit der integrierten Aufstellvorrichtung von der Ruheposition in die Öffnungsposition, bewegt werden. Daher verbessert die Erfindung das Öffnungsverhalten der Fahrzeugfrontklappe insbesondere bei niedrigen Temperaturen und wenn das Schloss mit der integrierten Aufstellvorrichtung relativ weit im Inneren des Motorraums platziert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 .
    Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung
    2
    oberer Frontquerträger
    3
    Fangbolzen
    4
    Schloss
    4.1
    Aufstellvorrichtung
    6
    Fahrzeugfrontklappe
    6.1
    vordere Klappenkante
    7
    Fanganordnung
    8
    Schlossanordnung
    10
    Aufstellhilfsvorrichtung
    11
    Aufstellfederelement
    12
    Abstützplatte
    13
    Auflageelement
    14
    Anschlagelement
    15
    Führungselement
    20
    Betätigungseinheit
    21
    Tragplatte
    22, 22'
    Betätigungsgriff
    23, 23'
    Kopplungselement
    24, 24'
    Fanghaken
    25
    Schlossbügel
    x
    Fahrzeuglängsachse
    y
    Fahrzeugquerachse
    z
    Fahrzeughochachse

Claims (6)

  1. Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung für eine Fahrzeugfrontklappe mit einer Schlossanordnung (8) und einer Fanganordnung (7), wobei die Schlossanordnung (8) ein Schloss (4) und ein korrespondierendes Schlossgegenstück (25) aufweist, wobei die Fanganordnung (7) eine Fangvorrichtung (24) und ein korrespondierendes Fangelement (3) aufweist, wobei die Fahrzeugfrontklappe (6) in einer Ruheposition vollständig geschlossen ist und über die Schlossanordnung (8) mit einer Fahrzeugkarosserie (2) verriegelt ist, wobei eine manuelle Aktivierung die Schlossanordnung (8) entriegelt, wobei eine im Schloss (4) integrierte Aufstellvorrichtung (4.1) die Fahrzeugfrontklappe (6) aus der Ruheposition in eine Öffnungsposition bewegt, in der die. Fahrzeugfrontklappe (6) in eine Fahrzeughochrichtung (z) aufgestellt und zumindest teilweise geöffnet ist, wobei der Öffnungsweg der Fahrzeugfrontklappe (6) von der Ruheposition bis zur Öffnungsposition durch die Fanganordnung (7) begrenzt ist, wobei eine entsprechende manuelle Betätigung einer Betätigungseinheit (20) die Fanganordnung (7) freigibt, so dass die Fahrzeugfrontklappe (6) aus der Öffnungsposition weiter aufstellbar ist, und wobei eine an der Fahrzeugfrontklappe (6) angeordnete Aufstellhilfsvorrichtung (10) in die Fanganordnung (7) integriert ist und mit der Fangvorrichtung (24) an einer gemeinsamen Tragplatte (21) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellhilfsvorrichtung (10) ein als,Spiralfeder ausgeführtes Aufstellfederelement (11) umfasst, das zwischen einer oberen Abstützplatte (12) und einem Auflageelement (13) angeordnet und in der Ruheposition vorgespannt ist, wobei das Auflageelement (13) in der Ruheposition der Fahrzeugfrontkiappe (6) karosserieseitig auf dem Schloss (4) aufliegt.
  2. Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellhilfsvorrichtung (10) ausgeführt ist, um nach der Entriegelung der Schlossanordnung (8) einen anfänglichen Energieimpuls zur Verfügung zu stellen, welcher die Aufstellvorrichtung (4.1) bei der Bewegung der Fahrzeugfrontklappe (6) von der Ruheposition in die Öffnungsposition unterstützt.
  3. Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufstellfederelement (11) in der Öffnungsstellung der Fahrzeugfrontklappe (6) entspannt ist.
  4. Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangvorrichtung (24) als Fanghaken ausgeführt ist, der drehbeweglich an der Tragplatte (21) befestigt ist, wobei das korrespondierende Fangelement (3) als karosserieseitiger starrer Fangbolzen ausgeführt ist und in einem zentralen Eintauchraum eines oberen Frontquerträgers (2) angeordnet ist.
  5. Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (20) einen Betätigungsgriff 22) aufweist, der drehbeweglich mit der Tragplatte (21) verbunden ist, wobei der Betätigungsgriff (22) über ein Kopplungselement (23) so mit der Fangvorrichtung (24) gekoppelt ist, dass die Fangvorrichtung (24) durch eine Betätigung des Betätigungsgriffs (22) aus dem Fangbereich des karosserieseitigen Fangelements (3) schwenkbar ist.
  6. Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (4) der Schlossanordnung (8) karosserieseitig am oberen Frontquerträger (2) angeordnet ist und das korrespondierende Schlossgegenstück (25) an der Tragplatte (21) befestigt ist.
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