DE102007010820A1 - Betätigungseinrichtung für eine Verriegelungsvorrichtung eines Kraftwagens - Google Patents

Betätigungseinrichtung für eine Verriegelungsvorrichtung eines Kraftwagens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für eine Verriegelungsvorrichtung (42) eines Bauteils (10), insbesondere einer Klappe, eines Kraftwagens, mit einem Pufferelement (18) zum Abstützen des Bauteils (10) und mit einem Fernbetätigungselement (34), mittels welchem die Verriegelungsvorrichtung (42) betätigbar ist, wobei das Fernbetätigungselement (34) mit dem Pufferelement (18) bewegungsgekoppelt ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (42) bei einer Bewegung des Pufferelements (18) betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für eine Verriegelungsvorrichtung eines Bauteils, insbesondere einer Klappe, eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine derartige Betätigungseinrichtung ist beispielsweise bereits aus der DE 101 02 760 A1 als bekannt zu entnehmen. Dabei ist eine Frontklappe für einen Personenkraftwagen vorgesehen, welche in einem vorderen Bereich um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkgelagert und in einem gegenüberliegenden hinteren Bereich über jeweilige Pufferelemente abgestützt ist. Den Pufferelementen ist jeweils eine Druckfeder zugeordnet, welche in der geschlossenen Anordnung der Frontklappe vorgespannt ist. Die Druckfeder wird dabei mittels einer Verriegelungsvorrichtung in ihrer Vorspannung gehalten. Die Verriegelungsvorrichtung ist dabei über ein Fernbetätigungselement in Form eines Bowdenzugs betätigbar, wobei deren Betätigung zu einer Entspannung der korrespondierenden Druckfeder führt. Wird nun das Fernbetätigungselement infolge einer Frontalkollision des Personenkraftwagens durch eine entsprechende Sensorplatte beaufschlagt, so führt dies durch die Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung zur Entspannung der korrespondierenden Druckfeder und somit zum Aufstellen der Frontklappe an ihrem hinteren Ende.
  • Gleichzeitig mit dem Aufstellen der Frontklappe wird ein Kolben einer Kolben-Zylinder-Einheit ausgefahren, auf welchem das hintere Ende der Frontklappe abgestützt ist. Trifft nun beispielsweise ein Fußgänger infolge einer Frontalkollision mit dem Personenkraftwagen auf das hintere Ende der Frontklappe auf, so wird der Aufprall entsprechend gedämpft.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Betätigungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher eine zusätzliche und einfache Verriegelung des Bauteils, insbesondere der Klappe, des Kraftwagens realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Betätigungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine zusätzliche und einfache Verriegelung des Bauteils, insbesondere der Klappe, des Kraftwagens zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Fernbetätigungselement mit dem Pufferelement bewegungsgekoppelt ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung bei einer Bewegung des Pufferelements betätigbar ist. Mit anderen Worten ist erfindungsgemäß eine Betätigungseinrichtung geschaffen, bei welcher beispielsweise nach dem Anheben des Bauteils, insbesondere der Klappe, mittels des Pufferelements eine einfache Bewegungskuppelung geschaffen ist, um beispielsweise eine zusätzliche Verriegelungsvorrichtung in Abhängigkeit der Bewegung des Pufferelements zu öffnen oder zu schließen. Demzufolge wird die Bewegung des Pufferelements beispielsweise nicht nur zum Anheben des Bauteils, insbesondere der Klappe genutzt, sondern gleichzeitig auch zum Betätigen der Verriegelungsvorrichtung unter Vermittlung des Fernbetätigungselements.
  • Durch die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung ist es somit beispielsweise bei einer Front- oder Heckklappe eines Personenkraftwagens möglich, mit dem Anheben mittels des Pufferelements gleichzeitig eine Verriegelungsvorrichtung zu lösen, um beispielsweise die vollständige Öffnung der Front- oder Heckklappe zuzulassen. Demzufolge erfährt das Pufferelement erfindungsgemäß eine Doppelfunktion, nämlich nicht nur das Bauteil aus einer geschlossenen in eine Zwischenstellung zu überführen, sondern darüber hinaus ein Fernbetätigungselement entsprechend zu beaufschlagen, so dass hierdurch die Verriegelungsvorrichtung geöffnet werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn des Fernbetätigungselement einen Bowdenzug umfasst, welcher an dem Pufferelement festgelegt ist. Ein derartiger Bowdenzug ist dabei auf kostengünstige und einfache Weise herstellbar und an dem Bauteil, insbesondere der Klappe, des Kraftwagens montierbar. Dabei zeichnet sich ein derartiger Bowdenzug darüber hinaus dadurch aus, dass dieser über den Lebenszyklus des Kraftwagens äußerst wartungsarm ist und zuverlässig funktioniert.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Verriegelungsvorrichtung bei einer Bewegung des Pufferelements zu öffnen ist. Somit ist es beispielsweise bei einer Front- oder Heckklappe des Kraftwagens möglich, mit der Ausstellbewegung des Pufferelements gleichzeitig die Verrieglungsvorrichtung zu lösen, damit die Front- oder Heckklappe im Anschluss daran vollständig geöffnet werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als außerdem vorteilhaft gezeigt, wenn das Pufferelement ein beweglich gehaltenes Stützteil umfasst, welches über ein Federelement abgestützt ist. Somit kann das Fertigungselement, insbesondere der Bowdenzug, auf einfache Weise am Stützteil angeordnet werden, wobei das Federelement nach dem Lösen der Schließstellung für die Ausstellbewegung des Bauteils, insbesondere der Klappe, sowie für die Betätigungsbewegung der Verriegelungsvorrichtung sorgt.
  • Eine besonders einfache und funktionssichere Betätigung der Verriegelungsvorrichtung lässt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch realisieren, dass diese bei einer Entspannung des Federelements beaufschlagbar bzw. betätigbar ist. Mit anderen Worten ist demzufolge das Federelement in bevorzugter Ausgestaltung in der Schließstellung des Bauteils, insbesondere der Klappe, vorgespannt und wird entsprechend entspannt, um die Klappe aus ihrer Schließstellung abzuheben. Gleichzeitig sorgt diese Entspannung des Federelements dann für den Betätigungsweg, welcher erforderlich ist, um die Verriegelungsvorrichtung beispielsweise zu öffnen bzw. zu lösen.
  • Dabei hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn ein Federweg des Federelements einem Betätigungsweg des Fernbetätigungselements der Verriegelungsvorrichtung entspricht. Somit kann der Betätigungsweg des Fernbetätigungselements, welcher beispielsweise zum Lösen bzw. Öffnen der Verriegelungsvorrichtung erforderlich ist, sehr genau auf den Federweg des Federelements abgestimmt werden, welcher seinerseits beispielsweise den Ausstellweg des Bauteils, insbesondere der Klappe, des Kraftwagens aus der Schließstellung in die ausgestellte Stellung bestimmt.
  • Als zudem vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das Stützteil des Pufferelements eine Stützfläche umfasst, welche mit einem Dämpferelement versehen bzw. überzogen ist. Hierdurch ist beispielweise beim Schließen einer Front- oder Heckklappe eine besonders gedämpfte Verschließung in einer letzten Schließphase des Bauteils, insbesondere der Klappe, möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn das Stützteil über das Federelement an einem Grundträger des Pufferelements abgestützt ist. Somit kann eine auf einfache Weise vorfertigbare Baueinheit – bestehend aus dem Stützteil, dem Federelement und dem Grundträger – geschaffen werden, so dass das Pufferelement beispielsweise auf montagetechnisch äußerst günstige Weise an dem Bauteil, insbesondere der Klappe, festgelegt werden kann.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Pufferelement an dem Bauteil, insbesondere der Klappe, des Kraftwagens angeordnet ist. Da die Verrieglungsvorrichtung, welche über das Fernbetätigungselement zu beaufschlagen sein soll, ebenfalls vorzugsweise an der Klappe festgelegt ist, kann somit insgesamt eine Anordnung geschaffen werden, bei welcher sowohl das Pufferelement mit dem Fernbetätigungselement, insbesondere dem Bowdenzug, sowie die Verriegelungsvorrichtung im Wesentlichen lediglich an der Klappe angeordnet ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der einzigen Zeichnung.
  • Diese zeigt eine schematische Schnittansicht durch eine Betätigungseinrichtung mit einem an einer Klappe eines Personenkraftwagens angeordneten Pufferelement, welches ein über einen Grundträger und unter Vermittlung eines Federelements an der Klappe angeordnetes Stützteil umfasst, wobei das Stützteil mit einem Fernbetätigungselement in Form eines Bowdenzugs verbunden ist, durch welchen eine lediglich schematisch angedeutete Verriegelungsvorrichtung bei einer entsprechenden federbeaufschlagten Bewegung zu betätigen bzw. zu öffnen ist.
  • Von einem vorliegend als Front- oder Heckklappe eines Personenkraftwagens aufgebildeten Bauteil 10 sind aus der Figur in einer schematischen Schnittansicht ein Außenbeplankungsteil 12 sowie ein Innenteil 14 erkenn bar, welche unter Ausbildung eines Hohlraums 16 miteinander verbunden sind.
  • Von einer Betätigungseinrichtung ist ein Pufferelement 18 erkennbar, welches an der Unterseite des Innenteils 14 angeordnet ist. Dieses Pufferelement 18 dient beispielsweise dazu, um nach dem Betätigen einer Verriegelungsvorrichtung – beispielsweise eines Frontklappenschlosses im Bereich einer in Fahrzeugquerrichtung auf Höhe der oberen Längsträgerebene verlaufenden Kühlerbrücke – dafür sorgt, dass das Bauteil 10 bzw. die Klappe aus der Schließstellung um einen geringen Höhenbetrag in eine angehobene Stellung bewegt wird. Durch diese angehobene Stellung wird ein Spalt zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem Bauteil 10 – vorliegend der Frontklappe – freigegeben, so dass die Klappe manuell untergriffen und vollständig geöffnet werden kann. Darüber hinaus dienen die Pufferelemente 18 beim Schließen des Bauteils 10 bzw. der Klappe und im Fahrbetrieb des Kraftwagens zur Pufferung bzw. Dämpfung von Schwingungen, welche relativ zwischen der Klappe und der Kraftwagenkarosserie entstehen können.
  • Von dem Pufferelement 18 ist in der Figur ein Grundträger 20 erkennbar, welcher unterseitig des Innenteils 14 auf nicht näher dargestellte Weise festgelegt ist. Des Weiteren umfasst das Pufferelement 18 ein Stützteil 22, welches vorliegend im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung relativ zu dem Grundkörper 20 bzw. dem Bauteil 10 bewegbar geführt ist. Das Stützteil 22 ist unter Vermittlung eines Federelements 24 am Grundträger 20 abgestützt, welches vorliegend eine im Wesentlichen kegelstumpfförmige Gestalt aufweist und demzufolge in der Schnittansicht im Wesentlichen V-förmig erkennbar ist. Im vorliegenden Fall ist das Stützteil 22 in einer nach unten ausgefahrenen Stellung dargestellt, bei welcher ein Anschlag 26 des Stützteils 22 mit einer Randseite 28 des Innenteils 14 in Anlage ist. In dieser Stellung ist das Federelement 24 – abgesehen von einer gegebenenfalls vorhandenen Vorspannung – im Wesentlichen entspannt. Das Federelement 24 kann dabei dadurch gespannt werden, dass das Stützteil 22 um einen Federweg f in Richtung nach oben bzw. gegen den Grundträger 20 bewegt wird. An dieser Stelle sei angemerkt, dass der Federweg f lediglich schematisch und vorliegend nicht maßstabsgerecht dargestellt ist.
  • Es ist jedoch ersichtlich, dass das Stützteil 22 unter der Federkraft des dann gespannten Federelements 24 um den Federweg f ausgefahren werden kann, wenn zuvor eine Verriegelungsvorrichtung – beispielsweise eines Frontklappenschlosses – gelöst worden ist. In diesem Fall wird durch das Stützteil 22 des Pufferelements 18 eine Anhebung des vorliegend als Fronthaube gestalteten Bauteils 10 aus der Schließstellung in eine angehobene Stellung erreicht. In dieser angehobenen Stellung entsteht ein Spalt zwischen dem Frontklappenschloss und im Bauteil 10 in Form der Frontklappe, durch den man manuell eingreifen und die Frontklappe bzw. Motorhaube öffnen kann.
  • Umgekehrt wird beim Schließen das Stützteil 22 aus der in der Figur gezeigten Stellung in Richtung des Grundträgers 20 bewegt, in dem das Stützteil 22 entsprechend in Anlage mit einer karosserieseitigen Stützfläche kommt. Bei der Bewegung der Frontklappe aus der angehobenen Stellung in die Schließstellung wird dabei das Federelement 24 um den Federweg f reversibel vorgespannt.
  • Damit das Stützteil 22 besonders dämpfend an einer korrespondierenden Stütz- bzw. Auflagefläche der Kraftwagenkarosserie abgestützt werden kann, ist eine stützteilseitige Stützfläche 30 mit einem Dämpferelement 32 versehen bzw. überzogen. Das Dämpferelement 32 umgreift vorliegend im Wesentlichen formschlüssig einen korrespondierenden Kopf des Stützteils 22.
  • Neben dem Pufferelement 18 ist von der Betätigungseinrichtung ein Fernbetätigungselement 34 erkennbar, welches vorliegend in Form eines Bowdenzugs ausgebildet ist. Dieser Bowdenzug ist mit seinem einen Ende 36 fest mit dem Stützteil 22 verbunden und mit einer Ummantelung 35 versehen. Mit seinem anderen Ende 38 ist der Bowdenzug bzw. das Fernbetätigungselement 34 mit einem Riegelteil 40 einer insgesamt lediglich schematisch angedeuteten Verriegelungsvorrichtung 42 verbunden. Das Riegelteil 40 der Verriegelungsvorrichtung 42 wirkt dabei mit einem Schließbügel 44 zusammen, welcher vorliegend auf nicht näher dargestellte Weise an der Kraftwagenkarosserie festgelegt ist. Das demgegenüber angeordnete Riegelteil 40 ist an dem Bauteil 10 verschiebegeführt.
  • Insgesamt ist aus der Figur dabei erkennbar, dass bei einer entsprechenden Ausstellbewegung des Stützteils 22 infolge der Federkraft des Federelements 24 das damit bewegungsgekoppelte Fernbetätigungselement 34 (Bowdenzug) entsprechend bewegt wird, was wiederum zu einer entsprechenden Betätigung bzw. Bewegung des Riegelteils 40 führt. Mit anderen Worten führt eine Ausstellbewegung des Stützteils 22 infolge der Anspan nung des Federelements 24 bei einer korrespondierenden Bewegung des Riegelteils 40. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht dabei der Federweg f des Federelements 24 bzw. des Stützteils 22 einem Betätigungsweg b des Riegelteils 40. Da vorliegend ein Bowdenzug eingesetzt ist, welcher beispielsweise lediglich als Zugmittel dient, kann demzufolge vorliegend lediglich die Ausstellbewegung des Stützteils 22 zu einer entsprechenden Öffnungsbewegung des Riegelteils 40 genutzt werden. Eine entsprechende Bewegungsumkehr, bei welcher der Bowdenzug als Schubelement fungiert, ist vorliegend jedoch nicht vorgesehen. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es jedoch zu betrachten, dass anstelle des Bowdenzugs auch ein Fernbetätigungselement 34 eingesetzt werden könnte, welches nicht als Zugmittel, sondern als Schubmittel fungiert. Natürlich wäre es auch denkbar, ein Zug- und Schubmittel einzusetzen, so dass sowohl eine Ausfahr- wie auch Einfahrbewegung des Stützteils 22 in eine entsprechend korrespondierende Bewegung des Riegelteils 40 umsetzbar ist.
  • Des Weiteren ist aus der Figur erkennbar, dass eine Ausstellbewegung des Stützteils 22, wie dies beispielsweise beim Öffnen des Frontklappenschlosses und dem Überführen der Frontklappe aus der Schließstellung in die angehobene Stellung erfolgt, eine Entriegelung bzw. Öffnung der Verriegelungsvorrichtung 42 vorgenommen wird. Hierdurch wird im vorliegenden Fall erreicht, dass das bauteilseitige Riegelteil 40 aus der mit gestrichelten Linien dargestellten Verriegelungsstellung in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Öffnungsstellung überführt wird, also außer Eingriff mit dem karosserieseitigen Schließbügel 44 kommt.
  • Im Ergebnis führt eine Anhebebewegung des Bauteils 10 bzw. der Frontklappe mittels des Pufferelements 18 dazu, dass gleichzeitig die Verrieglungsvorrichtung 42 gelöst wird. Somit kann das Bauteil 10 in Form der Frontklappe vollständig in die Offenstellung überführt werden, um beispielsweise einen Motorraum oder einen Kofferraum zugänglich zu machen.
  • Somit ist insgesamt erkennbar, dass das Pufferelement 18 vorliegend nicht nur zum Anheben der Frontklappe 10 genutzt wird, sondern vielmehr auch zum Öffnen der Verriegelungsvorrichtung 42. Somit ist insgesamt eine einfache Betätigungseinrichtung geschaffen, mittels welcher das Bauteil 10 – vorliegend in Form der Frontklappe – auf äußerst komfortable Weise geöffnet werden kann, sobald das Frontklappenschloss geöffnet worden ist.
  • Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass die vorliegende Betätigungseinrichtung nicht nur bei einer Frontklappe, sondern auch bei einer Heck- bzw. Kofferraumklappe eingesetzt werden kann. Natürlich sind auch andere Klappen, Deckel, Flügel oder dergleichen mit einer derartigen Betätigungseinrichtung auszustatten. Ebenfalls wäre es denkbar, die vorliegende Betätigungseinrichtung unmittelbar an einem Scharnier eines derartigen, drehgelagerten Bauteils 10 anzuordnen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10102760 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Betätigungseinrichtung für eine Verriegelungsvorrichtung (42) eines Bauteils (10), insbesondere einer Klappe, eines Kraftwagens, mit einem Pufferelement (18) zum Abstützen des Bauteils (10) und mit einem Fernbetätigungselement (34), mittels welchem die Verriegelungsvorrichtung (42) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fernbetätigungselement (34) mit dem Pufferelement (18) bewegungsgekoppelt ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (42) bei einer Bewegung des Pufferelements (18) betätigbar ist.
  2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fernbetätigungselement (34) einen Bowdenzug umfasst, welcher an dem Pufferelement (18) festgelegt ist.
  3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (42) bei einer Bewegung des Pufferelements (18) zu öffnen ist.
  4. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (18) ein beweglich gehaltenes Stützteil (22) umfasst, welches über ein Federelement (24) abgestützt ist.
  5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (42) mit einer Entspannung des Federelements (24) betätigbar ist.
  6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federweg (f) des Federelements (24) einem Betätigungsweg (b) des Fernbetätigungselements (34) der Verriegelungsvorrichtung (42) entspricht.
  7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stützfläche (30) des Stützteils (22) mit einem Dämpferelement (32) versehen ist.
  8. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (22) über das Federelement (24) an einem Grundträger (20) des Pufferelements (18) abgestützt ist.
  9. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (18) an dem Bauteil (10), insbesondere der Klappe, des Kraftwagens angeordnet ist.
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