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Die
Erfindung betrifft eine Schiebetüraufhängung insbesondere
für Ganzglas-Schiebetürflügel.
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Es
sind auf Laufrollen und/oder auf eine magnetische Tragvorrichtung
basierende Schiebetüraufhängungen
bekannt.
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Bei
rein auf Laufrollen basierenden Schiebetüraufhängungen ist ein jeweiliger
Schiebetürflügel üblicherweise
an zwei Laufwagen aufgehängt,
an denen, horizontal in Verfahrrichtung des Schiebetürflügels gesehen,
seitlich Laufrollen frei rotierbar angeordnet sind. Zumindest zwei
gegenüberliegend
an einem Laufwagen angeordnete Laufrollen rollen dabei auf Laufflächen von
Laufschienen ab, welche Laufflächen
in ein und dieselbe Vertikalrichtung weisen. D. h. die zwei Laufrollen
rollen auf jeweils einer unteren oder auf jeweils einer oberen Laufschiene
ab.
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Ein
Nachteil ist die ungünstige
Montage solch eines Schiebetürflügels. Die
Laufwagen müssen
von einer Stirnseite auf bzw. in die Laufschienen eingeschoben werden.
Dann muss der Schiebetürflügel an den
Laufwagen befestigt werden. Dadurch ist es erforderlich, den Schiebetürflügel in Aufhänge-Stellung
zu bringen und solange zu halten, bis er an den Laufwagen montiert
ist, was die Montage erschwert und insbesondere bei Ganzglas-Schiebetürflügeln die
Gefahr einer Beschädigung
birgt.
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Ein
anderer Nachteil ist die Mehrzahl an erforderlichen Laufschienen
und Laufrollen, was zu einem erhöhten
Reibwiderstand und damit zu einem erhöhten Kraftaufwand zum Verfahren
derartig aufgehängter
Schiebetür flügel führt. Dies
ist unter Energieeffizienz-Gesichtspunkten insbesondere bei automatischen
Schiebetüranlagen
relevant.
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Bei
rein magnetischen Schiebetüraufhängungen
fehlen zwar jegliche Laufrollen, was eine Montage vereinfacht und
den Reibungswiderstand auf ein Minimum senkt. Allerdings ist die
rein magnetische Schiebetüraufhängung sehr
unpraktikabel. Es ist nahezu unmöglich,
den Schiebetürflügel in jedem Zustand
in idealer Stellung zu halten. Insbesondere beim Anfahren eines
solchen Schiebetürflügels entstehen
Kräfte
in einer Richtung quer zur Verfahrrichtung des jeweiligen Schiebetürflügels. Dazu
gehören beispielsweise
Kräfte
aufgrund der Trägheit
des jeweiligen Schiebetürflügels, die
Wankbewegungen beim Schiebetürflügel hervorrufen
können,
und Windkräfte,
die in einem Winkel, beispielsweise senkrecht, auf eine Seitenfläche des
Schiebetürflügels einwirken
können.
Eine Kompensation dieser Kräfte
ist nur sehr schwer möglich.
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Außerdem sind
Schiebetüraufhängungen bekannt,
die eine Kombination obiger Schiebetüraufhängungen sind. Sie weisen ein
magnetisches Tragsystem für
Schiebetürflügel auf,
d. h. die Schiebetürflügel sind
wie bei den vorstehend beschriebenen rein magnetischen Schiebetüraufhängungen
mittels Magnetkraft aufgehängt.
Allerdings sind die jeweiligen Schiebetürflügel wiederum üblicherweise
mit zwei Laufwagen versehen, an denen, horizontal in Verfahrrichtung
gesehen, seitlich Laufrollen frei rotierbar angeordnet sind. Die
Laufrollen eines jeweiligen Laufwagens rollen dabei auf jeweils
einer oberen Laufschiene ab. Dadurch wird ein vorbestimmter Abstand
zwischen Laufwagen bzw. Schiebetürflügel und üblicherweise
verwendeten Magneten gewährleistet,
sodass der Schiebetürflügel immer
sicher verfahren werden kann. Damit können die o. a., auf den Schiebetürflügel wirkenden
Querkräfte
kompensiert werden. Allerdings hat diese Art von Schiebetüraufhängung den
Nachteil, dass die magnetische Anzie hungskraft zwischen Magnet und
Laufwagen bzw. Schiebetürflügel zumindest
geringfügig
größer sein muss
als eine Gewichtskraft des Schiebetürflügels inklusive seiner Laufwagen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schiebetüraufhängung zu
schaffen, bei der die Nachteile aus dem Stand der Technik zumindest
verringert sind.
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Die
Erfindung wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. In den
Unteransprüchen
sind vorteilhafte Weiterbildungen angegeben.
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Eine
erfindungsgemäße Aufhängung für zumindest
ein entlang eines Verfahrwegs bewegbares Teil weist zumindest zwei
Laufwagen für
das zumindest eine bewegbare Teil auf. Das zumindest eine bewegbare
Teil kann ein Schiebetürflügel, ein
Kreisschiebetürflügel, ein
Bogenschiebetürflügel, ein
Falttürflügel, ein
Karusselltürflügel oder
dergleichen sein. Die zumindest zwei Laufwagen sind an einem oberen Abschnitt
dieses bewegbaren Teils ortsfest angebracht. Zudem sind sie sich
im Wesentlichen in eine Richtung quer zu dem Verfahrweg und parallel
zu einer Vertikalerstreckung dieses Teils erstreckend angeordnet.
An jedem Laufwagen sind Laufrollen frei rotierbar derart angeordnet,
dass sich deren Rotationsachsen quer zu dem Verfahrweg und quer
zur Vertikalerstreckung dieses Teils erstrecken. Die Laufrollen
sind auf einer Lauffläche
einer Laufschiene der Aufhängung
abrollend angeordnet. Die Laufschiene erstreckt sich entlang zumindest
eines Teils des Verfahrwegs des bewegbaren Teils, und deren Lauffläche weist
in eine Richtung parallel zur Vertikalerstreckung dieses Teils von
diesem weg. D. h. die Lauffläche
weist vertikal nach oben, sodass die Laufrollen auf der somit unterhalb
von ihnen angeordneten Laufschiene abrollen.
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Bei
solch einer Aufhängung
gibt es somit nur noch eine Laufschiene. Dies bedeutet, dass die
Laufrollen, in Verfahrrichtung des bewegbaren Teils gesehen, an
einer Seite des jeweiligen Laufwagens angeordnet sind. Es entfallen
somit die an der gegenüberliegenden
Seite des Laufwagens angeordneten Laufrollen sowie die dazugehörende Laufschiene,
was zu Kostenersparnissen und zu einer Verringerung des Reibungswiderstands
aufgrund der Laufrollen führt. Ferner
bietet solch eine Aufhängung
den Vorteil einer einfachen Montage. Statt die Laufwagen von einer Stirnseite
in Führungsschienen
einzuschieben und dann umständlich
an dem bewegbaren Teil zu befestigen ist es nunmehr möglich, die
Laufwagen vor dem Aufsetzen auf die eine Laufschiene an dem bewegbaren
Teil zu befestigen. Nach Anbringen der Laufwagen kann das zumindest
eine bewegbare Teil von vorne, d. h. in eine Richtung quer zur Verfahrrichtung des
bewegbaren Teils zu gesehen, eingehängt werden.
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Vorzugsweise
sind die zumindest zwei Laufwagen des jeweiligen bewegbaren Teils
so gestaltet, dass dieses bewegbare Teil und die Laufrollen von dessen
Laufwagen, in eine Richtung parallel zur Vertikalerstreckung des
bewegenden Teils gesehen, fluchtend angeordnet sind. D. h. die Laufrollen
und das zugehörige
bewegbare Teil sind, in Verfahrrichtung gesehen, untereinander angeordnet,
ohne einen seitlichen Abstand zueinander aufzuweisen. Dadurch ist
es möglich,
dass das bewegbare Teil im Bereich der Laufrollen kein Drehmoment
erzeugt, das ein Abkippen des bewegbaren Teils im Aufhängezustand
bewirken könnte.
Es sind somit auch keine oder lediglich sehr einfache, preisgünstige Vorkehrungen
notwendig, um ein Abkippen des bewegbaren Teils zu verhindern.
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Vorzugsweise
ist das jeweilige bewegbare Teil mit einem unteren Abschnitt in
einer Bodenschiene geführt
gelagert aufgenommen. Dies stellt eine besonders einfache Möglichkeit
dar, ein Abkippen des jeweiligen bewegbaren Teils zu verhindern.
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Die
Lauffläche
der Laufschiene ist vorzugsweise im Querschnitt uneben gestaltet
ist. Die auf ihr abrollenden Laufrollen weisen eine zu dieser Lauffläche komplementär ausgebildete
Lauffläche
auf. Damit kann einem Entgleisen der Laufrollen entgegengewirkt
werden. Aufgrund des Eigengewichts des bewegbaren Teils und der
im Querschnitt unebenen Laufflächen
kann ein Wegbewegen der Laufrollen von der Laufschiene zumindest
erschwert werden.
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Die
Laufschiene weist ferner vorzugsweise einen Anliegeabschnitt auf.
Der Anliegeabschnitt erstreckt sich parallel zu der zumindest einen
Laufschiene. Zudem ist er derart ausgebildet, dass die auf der Laufschiene
abrollenden Laufrollen mit einem oberen Abschnitt an einer dem jeweiligen
zugehörigen
Laufwagen zugewandten Fläche
an dem Anliegeabschnitt abgestützt
sind. Damit ist ein Mittel geschaffen, die Laufrollen an einem Abkippen
zu hindern. Ferner kann der Anliegeabschnitt eine Führungsfunktion übernehmen.
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Vorzugsweise
weisen die Laufwagen des bewegbaren Teils jeweils eine Klemmhalterung
auf, in denen das bewegbare Teils ortsfest aufgenommen ist. D. h.
das bewegbare Teil ist mittels der Klemmhalterungen aufgehängt. Somit
sind am bewegbaren Teil selbst keine Bearbeitungen notwendig oder
Vorkehrungen zu treffen, um die Laufwagen zu befestigen. Dies ist
insbesondere bei Ganzglasanlagen vorteilhaft. Beispielsweise bei
einer Schiebetüranlage können Ganzglas-Schiebetürflügel in einem
Stück hergestellt
werden, ohne dass beispielsweise Durchgangsöffnungen für Halterungen im Herstellungsprozess
berücksichtigt
oder unter einigem Aufwand im Nachhinein in den Schiebetürflügel eingebracht
werden müs sen.
Dadurch werden Herstellungskosten eingespart. Ein anderer Vorteil
ist, dass durch die Unversehrtheit des Schiebetürflügels dieser jederzeit einfach
ausgetauscht und anderweitig genutzt werden kann.
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Die
Klemmhalterungen sind vorzugsweise im Querschnitt U-förmig gestaltet,
wobei das U in Richtung des bewegbaren Teils offen ist. Die Klemmhalterungen
umfassen ferner jeweils einen Klemmbacken, der mittels einer Verstelleinrichtung
auf das zugehörige
bewegbare Teil zu in Klemm-Eingriff bringbar und von ihm lösbar angeordnet
ist. D. h. der Klemmbacken klemmt das bewegbare Teil. Solch eine
Anordnung ist sehr einfach im Aufbau.
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Die
Verstelleinrichtung umfasst vorzugsweise eine Schraube, mittels
der der Klemmbacken auf das bewegbare Teil zu und von ihm weg bewegbar ist.
Diese Anordnung ermöglicht
einen einfachen Austausch der Teile der Verstelleinrichtung, also
von Schraube und Klemmbacken.
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Vorzugsweise
ist die Schraube mit einem Ende, das einem Kopf der Schraube abgewandt
ist, an dem jeweiligen Klemmbacken abgestützt. Die Schraube ist in einen
Innengewindeabschnitt eines Schenkels des U-förmigen
Profils eingeschraubt. Der Klemmbacken ist dabei zwischen diesem
Schenkel und dem bewegbaren Teil angeordnet.
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Dieser
Schenkel des U-förmigen
Profils weist vorzugsweise einen Ansatz auf, der sich von einem
freien Ende dieses Schenkels zum bewegbaren Teil hin erstreckt.
Die Schraube ist in diesem Fall vorzugsweise durch eine im Ansatz
ausgebildete Durchgangsöffnung
hindurchgehend ein Anlageteil eingeschraubt. Das Anlageteil weist
an einer dem bewegbaren Teil zugewandten Seite eine schräge Fläche auf.
Diese schräg
verlaufende Fläche
ist in Richtung Kopf der Schraube derart geneigt ausgebildet, dass sich
das Anlageteil zum Schraubenkopf hin verjüngt. Der Klemmbacken weist
an einer dem Anlageteil zugewandten Seite eine zu der schrägen Fläche des Anlageteils
komplementär
ausgebildete schräge
Fläche
auf. Mit dieser schrägen
Fläche
kommt das Anlageteil am Klemmbacken zum Liegen. Die schrägen Flächen erhöhen den
Kraftaufwand, der notwendig ist, den Klemmbacken vom bewegbaren
Teil zu lösen.
Dies erhöht
die Sicherheit beim Klemmen des bewegbaren Teils.
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Alternativ
kann die schräge
Fläche
des Klemmbacken in Richtung Kopf der Schraube derart geneigt ausgebildet
sein, dass sich der Klemmbacken zum Kopf der Schraube hin verjüngt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
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Es
zeigen:
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1–8: Aufhängungen
gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung.
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Eine
in 1 dargestellte Aufhängung gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein entlang eines Verfahrwegs bewegbares Teil
in Form eines Schiebetürflügels 1.
Der Schiebetürflügel 1 ist
an vorzugsweise zwei Laufwagen 2 angebracht. An jedem Laufwagen 2 ist,
in Verfahrrichtung des Schiebetürflügels 1 gesehen,
also in ±x-Koordinatenrichtung
in 1, an einer gemäß 1 linken
Seite zumindest eine Laufrolle 7 frei rotierbar angeordnet.
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Die
Laufrolle 7 ist so angeordnet, dass sie mit einem nach
unten, d. h. in –y-Koordinatenrichtung weisenden
Abschnitt ihrer Lauffläche
auf einer Lauffläche 9 einer
Laufschiene 8 abrollt. Die Lauffläche 9 weist nach oben,
d. h. in y-Koordinatenrichtung in 1. Die Laufschiene 8 dient
somit der Aufnahme der Gewichtskraft aller auf ihr geführten Schiebetürflügel 1 inklusive
derer Laufwagen 2.
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Die
Laufschiene 8 kann separat ausgebildet sein, in einem Tragprofil 3 integriert
sein oder, wie in 1 gezeigt, mit diesem einstückig ausgebildet sein.
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Der
Schiebetürflügel 1 ist
vorzugsweise mittels Klemmung am jeweiligen Laufwagen 2 befestigt. Dazu
ist der jeweilige Laufwagen 2 zumindest in einem Bereich
zur Aufnahme des Schiebetürflügels 1 in
Form eines nach unten, d. h. in –y-Koordinatenrichtung in 1 offenen
U ausgebildet ist. Mittels dieses U ist ein Aufnahmeraum für die Teile
einer Klemmhalterung und eines oberen, zu klemmenden Abschnitts des
jeweiligen Schiebetürflügels 1 geschaffen.
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Die
Klemmhalterung umfasst im Wesentlichen einen Klemmbacken 5,
der vorzugsweise mittels einer Verstellschraube 4 auf den
jeweiligen Schiebetürflügel 1 zu
in Klemm-Eingriff bringbar und mittels Bewegens vom Schiebetürflügel 1 weg
vom Schiebetürflügel 1 wieder
gelöst
werden kann.
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Vorzugsweise
ist die Schraube 4 von außen in bezug auf den Laufwagen 2 in
ein Innengewinde eingeschraubt, das in einem Schenkel des Laufwagens 2 ausgebildet
ist. Mit einem in bezug auf einen Kopf der Schraube 4 entfernten
Ende ist die Schraube 4 an dem Klemmbacken 5 abgestützt. Bei
einem Rotieren bzw. Verdrehen der Schraube 4 wird das in bezug
auf den Kopf entfernte Ende der Schraube 4 und damit die
Klemmbacken 5 auf den Schiebetürflügel 1 zu bzw. von
ihm translatorisch weg bewegt.
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Beim
Klemmen drückt
der Klemmbacken 5 den Schiebetürflügel 1 vorzugsweise
gegen eine Innenfläche
eines dem einen Schenkel des Laufwagens 2 gegenüberliegenden
Schenkel des Laufwagens 2. Dieser andere Schenkel ist an
einer dem Klemmbacken 5 abgewandten Seite des Schiebetürflügels 1 angeordnet.
Vorzugsweise sind an besagtem Schenkel des Laufwagens 2 sowie
am Klemmbacken 5 in Kontakt- bzw. Klemmbereichen mit dem Schiebetürflügel 1 Klemmbeläge 6 angebracht.
Dadurch ist es möglich,
den jeweiligen Laufwagen 2 und zugehörigen Klemmbacken 5 aus
einem relativ festen Material auszubilden, wohingegen der Klemmbelag 6 eine
gewisse Flexibilität
aufweisen kann und aus einem elastischen Material hergestellt sein
kann. Dadurch können
Beschädigungen,
wie beispielsweise Kratzer bei einem Ganzglas-Schiebetürflügel 1, vermieden
oder zumindest ein Verkratzen in besagten Klemmbereichen erschwert
werden.
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Aufgrund
der einseitigen Aufhängung
des Schiebetürflügels 1 wird
mittels des Schiebetürflügels 1 ein
Drehmoment erzeugt, das an einem unteren Ende des Schiebetürflügels 1 nach
links in 1 wirkt. Um ein Abkippen des
somit einseitig aufgehängten
Schiebetürflügels 1 zu
verhindern, ist daher vorzugsweise eine Bodenführung vorgesehen.
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Die
Bodenführung
umfasst bei der in 1 dargestellten Ausführungsform
zumindest eine Führungsrolle 14,
die in einer Bodenschiene 15 geführt ist, die sich entlang des
Verfahrwegs des Schiebetürflügels 1 erstreckt.
Die Führungsrolle 15 führt den Schiebetürflügel 1 in
Richtung quer zur Verfahrrichtung, d. h. in ±z-Koordinatenrichtung in 1.
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Die
Führungsrolle 14 ist
im gezeigten Beispiel im Schiebetürflügel 1 frei rotierbar
gelagert aufgenommen. Wie zu erkennen, weist die Führungsrolle 14 in
einem, in x-Koordinatenrichtung in 1 gesehen,
mittleren Abschnitt 14a zu der Bodenschiene 15 vorzugsweise
einen Abstand auf. D. h. die Führungsrolle 14 rollt
mit ihrem mittleren Abschnitt 14a nicht auf einer Lauffläche der
Bodenschiene ab.
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Aufgrund
der Hebelwirkung muss die Bodenführung
nur einen Bruchteil eines aufgrund einer Gewichtskraft des Schiebetürflügels 1 erzeugten
Drehmoments aufnehmen, das im Bereich der Laufrolle(n) 7 anliegt.
Daher können
hier leichtgängigere
Materialien verwendet werden, als es für die Laufrolle(n) 7 möglich ist.
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Alternativ
oder zusätzlich
ist die zumindest eine Führungsrolle 14 in
bezug auf den Schiebetürflügel 1 federnd
gelagert. Dadurch können
Unebenheiten im Verfahrweg des Schiebetürflügels 1 kompensiert
werden. Zusätzlich
kann dadurch ein Teil der Gewichtskraft des Schiebetürflügels 1 und
der zugehörigen
Laufwagen 2 von der Führungsrolle 14 aufgenommen
werden. Dies führt
zu einer Entlastung der Laufrollen 7 und der zugehörigen Laufschiene 8. Dies
bringt Kostenvorteile mit sich, da aufgrund geringerer Festigkeitsanforderungen
preiswerteres Material und/oder weniger Material verwendet kann,
da beispielsweise Abmessungen der Laufschiene 8 quer zu
ihrer Längserstreckung
kleiner ausfallen können.
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Bei
einer Aufhängung
gemäß einer
zweiten, in 2 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist der Laufwagen 2 zweiteilig ausgebildet.
Ein oberes Teil ist für
die Lagerung der zumindest einen Laufrolle 7 vorgesehen.
Ein unteres Teil ist für
die Klemmung und Halterung eines Schiebetürflügels 1 vorgesehen.
Beide Teile des Laufwagens 2 sind vorzugsweise mittels
einer Schwalbenschwanzführung aufeinander
geschoben. Die Gewichtskraft des aufgehängten Schiebetürflügels 1 verhindert,
dass sich die Teile gegeneinander verschieben. Zusätzlich können sie
mit einer Oberfläche
versehen sein, die eine höhere
Haftreibung zwischen ihnen bewirkt.
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Die
Teile des Laufwagens 2 können selbstverständlich mit
jeder anderen Art von Befestigung, beispielsweise mittels Befestigungsschrauben,
aneinander ortsfest angebracht sein.
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Im
Unterschied zur in 1 gezeigten Ausführungsform
ist die Schraube 4 nicht am Klemmbacken 5 abgestützt und
in einen Innengewindeabschnitt im Laufwagen 2 eingeschraubt.
Die Schraube 4 ist in ein im Klemmbacken 5 ausgebildetes
Innengewinde eingeschraubt. Der Kopf der Schraube 4 ist so
gestaltet, dass er sich an einer dem Klemmbacken 5 zugewandten
Fläche
eines zugehörigen
Schenkels des Laufwagens 2 abstützt, sodass die Schraube 4 bei
einem Rotieren ihre Position in bezug auf den Laufwagen 2 beibehält. Bei
einem Rotieren wird die Schraube 4 in den Klemmbacken hinein
bzw. aus ihm heraus geschraubt, was zu einer entsprechenden translatorischen
Bewegung des Klemmbackens vom Schiebetürflügel 1 weg bzw. auf
diesen zu bewirkt. Vorzugsweise weist der Schenkel eine Ausnehmung auf,
die derart gestaltet ist, dass der Kopf der Schraube 4 zumindest
zum Teil aufgenommen ist und in der Ausnehmung frei rotiert werden
kann.
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Die
zumindest eine Führungsrolle 14 ist
in einem Laufwagen 2' frei
rotierbar aufgenommen, der auf einen unteren Abschnitt des Schiebetürflügels 1 vorzugsweise
geklemmt ist. Eine Verstellschraube kann entfallen, da eine solche
Klemmhalterung keine großen
Haltekräfte
aufbringen muss. Die Haltekräfte sind
minimal so groß,
dass der Laufwagen 2' seine Lage
in bezug auf den Schiebetürflügel 1 nicht
verändert.
Der Laufwagen 2' ist
vorzugsweise im Querschnitt U-förmig
ausgebildet, wobei das U nach oben offen ist. In Kontakt- bzw. Klemmbereichen
mit dem Schiebetürflügel 1 kann
jeweils ein Klemmbelag 6' vorgesehen
sein.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind in der Bodenschiene 15 Führungsbeläge 18 vorgesehen,
die seitlich an dem mittleren Abschnitt 14a der zumindest einen
Führungsrolle 14 anliegen
und vorzugsweise aus einem gleitgünstigen Material gebildet sind.
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Bei
einer in 3 dargestellten Aufhängung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung ist der Laufwagen 2 so gestaltet, dass eine
in 3 vertikale Mittellinie der zumindest einen Laufrolle 7 mit
einer vertikalen Mittellinie des Schiebetürflügels 1 zusammenfällt, dargestellt
mittels einer Strich-Punkt-Linie in 3. Dadurch
erzeugt der Schiebetürflügel 1 im
Bereich der Laufrolle kaum oder kein Drehmoment um eine Achse parallel
zum Verfahrweg des Schiebetürflügels 1.
Eine Führung des
Schiebetürflügels 1 in
einem Bodenbereich des Schiebetürflügels 1 kann
daher unter Umständen entfallen.
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Der
Laufwagen 2' weist
ebenso wie bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung einen U-förmigen
Querschnitt auf, nur dass das U diesmal nach unten, d. h. in Richtung
Bodenschiene 15 offen ausgebildet ist. Der Laufwagen 2' ist am Schiebetürflügel 1 mittels
Klebens oder jeder anderen Befestigungsweise, beispielsweise mittels
Verrastens oder mittels Befestigungsschrauben, ortsfest angebracht.
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Bei
einer in 4 dargestellten Aufhängung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung ist die Schraube 4 mit einer dem Klemmbacken 5 zugewandten
Fläche
ihres Kopfes an einer nach außen weisenden
Seite des Schenkels des Laufwagens 2 abgestützt. An
einer gegenüberliegenden,
nach innen weisenden Seite des Schenkels ist eine Sicherung vorgesehen,
die ein Herausfallen der Schraube 4 aus dem Schenkel verhindert.
Vorzugsweise ist die Sicherung mittels eines Sprengrings 20 gebildet.
Der Sprengring 20 ist auf eine Nut 19 aufgesteckt,
die umfangsseitig in der Schraube 4 ausgebildet ist.
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Der
Laufwagen 2' weist
vorzugsweise eine Breite auf, die geringer ist als eine Breite des
Schiebetürflügels 1 ist.
Die Bodenschiene 15 weist seitlich zwei Schenkel auf, die
sich in Richtung des Schiebetürflügels 1 erstreckend
ausgebildet sind. Eine Breite der Bodenschiene 15 entspricht
vorzugsweise einer Breite des Schiebetürflügels 1, sodass die
Schenkel mit einer jeweiligen Seitenfläche, in Verfahrrichtung des
Schiebetürflügels 1 gesehen,
bündig
sind. Vorzugsweise sind an dem Schiebetürflügel 1 zugewandten
Stirnflächen
der Schenkel jeweils Abdichtungen beispielsweise in Form von nicht
dargestellten Bürsten
vorgesehen, die ein Eindringen von Schmutz in die Bodenschiene 15 zumindest
erschweren.
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Der
Laufwagen 2 ist im Bereich der Laufrolle 7 im
Querschnitt als liegendes U ausgebildet, wobei das U in Richtung
Laufrollen 7 offen ist. Der Innenraum des U bietet mehr
Raum für
eine nicht dargestellte Laufschiene 8.
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5 zeigt
eine Aufhängung
gemäß einer fünften Ausführungsform
der Erfindung. Der Kopf der Schraube 4 ist gemäß 5 in
einer in einem Schenkel des Laufwagens 2 ausgebildeten
Ausnehmung aufgenommen. Die Ausnehmung hat vorzugsweise die Form
einer kreisrunden Durchgangsöffnung,
die einen Durchmesser aufweist, der so groß ist, dass die Schraube 4 mit
ihrem Kopf in der Durchgangsöffnung
frei rotiert werden kann. Die Funktion des Sprengrings übernimmt
ein erstes, rechts in 5 dargestelltes Befestigungsteil 11.
Das erste Befestigungsteil 11 besteht aus zwei Hälften 11a, 11a,
die an einander zugewandten Seiten jeweils einen Teil einer Durchgangsöffnung aufweisen.
Sind die beiden Hälften 11a, 11a zusammengesetzt,
ergibt sich eine Durchgangsöffnung, die
komplementär
zur Nut 19 der Schraube 4 ausgebildet ist Damit
ist die Schraube 4 bei montiertem ersten Befestigungsteil 11 verliersicher
im Laufwagen 2 aufgenommen.
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Die
Hälften 11a, 11a weisen,
in ±z-Koordinatenrichtung
gesehen, eine unrunde Außenkontur
auf. Ferner sind sie jeweils vorzugsweise mit einer Hülse mit
Innengewinde ausgestattet. Der Laufwagen 2 weist vorzugsweise
eine Ausnehmung auf, die eine zur Außenkontur der zusammengesetzten
Hälften 11a, 11a komplementäre Innenkontur
aufweist.
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In
eine Außenseite
des Schenkels des Laufwagens 2 ist vorzugsweise ein zweites
Befestigungsteil 11 eingesetzt, und zwar vorzugsweise wiederum in
eine in dem Schenkel ausgebildete Ausnehmung.
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Das
zweite Befestigungsteil 11 weist vorzugsweise mittig eine
Durchgangsöffnung
analog zur Durchgangsöffnung
im Schenkel des Laufwagens 2 auf, sodass die Schraube 4 auch
in dieser Durchgangsöffnung
frei rotierbar angeordnet ist.
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Der
zweite Befestigungsteil 11 sowie der Schenkel des Laufwagens 2 weisen
ferner vorzugsweise Durchgangsöffnungen
auf, die so ausgebildet sind, dass sie in einem Montagezustand der
Befestigungsteile 11, 11 mit einer jeweiligen
Hülse einer
der Hälften 11a, 11a fluchten
angeordnet sind. Befestigungsschrauben 12 sind durch die
Durchgangsöffnungen
des zweiten Befestigungsteils 11 und des Schenkels hindurch
mit einer Hülse
einer jeweiligen Hälfte 11a fest
verschraubt. Damit ist eine einfache Montage möglich.
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Das
zweite Befestigungsteil 11 kann auch entfallen. In dem
Fall muss der Schenkel des Laufwagens 2 die erforderliche
Stabilität
zum Anbringen der Schraube 4 und der Befestigungsschrauben 12 aufweisen.
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Nach
Montage der Schraube 4 wird diese einfach in den Klemmbacken 5 eingeschraubt,
und die Klemmhalterung ist fertig.
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In 6 ist
eine Aufhängung
gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
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Der
Schenkel des Laufwagens 2, auf dessen Seite der Klemmbacken 5 angeordnet
ist, weist an seinem freien Ende einen Vorsprung 22 auf.
Der Vorsprung 22 steht von besagtem Schenkel im Wesentlichen
senkrecht in Richtung Schiebetürflügel 1 hervor.
Der Vorsprung 22 weist eine Durchgangsöffnung auf, die sich in Vertikalrichtung
in 6 erstreckend ausgebildet ist. Die Schraube 4 ist
von einer Außenseite
des Vorsprungs 22 durch die Durchgangsöffnung des Vorsprungs 22 hindurch
gesteckt in ein in einem Anlageteil 21 ausgebildetes Innengewinde eingeschraubt.
Eine dem Vorsprung 22 zugewandte Fläche des Kopfes der Schraube 4 ist
vorzugsweise am Vorsprung 22 selbst abgestützt.
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Das
Anlageteil 21 weist an einer dem Klemmbacken 5 zugewandten
Seite eine schräge Fläche auf.
Diese schräg
verlaufende Fläche
ist in Richtung Kopf der Schraube 4 derart geneigt ausgebildet,
dass sich das Anlageteil 21 zu dem Kopf hin verjüngt. Der
Klemmbacken 5 weist an einer dem Anlageteil 21 zugewandten
Seite eine zu der schrägen Fläche des
Anlageteils 21 komplementär ausgebildete schräge Fläche auf.
Mit seiner schrägen
Fläche kommt
das Anlageteil 21 an der schrägen Fläche des Klemmbackens 5 zum
Liegen.
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Der
Klemmbacken 5 ist mit einer Unterseite auf einer dem Klemmbacken 5 zugewandten
Fläche des
Vorsprungs 22 abgestützt.
Wird die Schraube 4 nun in das Anlageteil 21 hinein
geschraubt, wird das Anlageteil 21 nach unten in 6 bewegt.
Aufgrund der schrägen
Anliegeflächen
drückt
das Anlageteil 21 den Klemmbacken 5 dabei in Richtung
Schiebetürflügel 1,
wodurch der Klemmbacken 5 in Klemm-Eingriff mit dem Schiebetürflügel 1 gelangt.
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Wie
bereits erläutert,
wird das Gewicht von Schiebetürflügel 1 und
zugehörigen
Laufwagen 2 vorzugsweise mittels der Laufrollen 7 und
einer Laufschiene 8 aufgenommen. Aufgrund dessen sind gemäß 6 in
der Bodenführung
zumindest zwei horizontal frei rotierbar angeordnete Führungsrollen 14 vorgesehen.
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Die
Führungsrollen 14 sind
jeweils in einem Laufwagen 2' frei
rotierbar gelagert aufgenommen und weisen vorzugsweise eine im Querschnitt
ballige Lauffläche
auf. Dadurch ist ein Verkanten der Führungsrollen 14 in
der Bodenschiene 15 kaum möglich.
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Der
bzw. die Laufwagen 2' ist
bzw. sind am Schiebetürflügel 1 beispielsweise
mittels Klebens befestigt.
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Die
Führungsrollen 14 sind
an einer von zwei vertikal verlaufenden Innenflächen der Bodenschiene 15 abgestützt. Die
Führungsrollen 14 weisen
einen maximalen Außendurchmesser
auf, der zumindest geringfügig
kleiner als ein Abstand der Innenflächen der Bodenschiene 15 zueinander
ist. Dadurch ist sichergestellt, dass die Führungsrollen 14 jeweils nur
an einer Innenfläche
der Bodenschiene 15 abrollen.
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Die
Bodenschiene 15 ist vorzugsweise im Querschnitt U-förmig ausgebildet,
wobei das U nach oben offen ist. In einem Bereich von Enden von Schenkeln
des Laufwagens 2' sind
vorzugsweise an einander zugewandten Seiten Abdichtungen beispielsweise
in Form einer jeweiligen Bürstenanordnung 17 vorgesehen.
Die Bürstenanordnungen 17 bilden
hinsichtlich der Bodenschiene 15 Schutz vor Verschmutzung.
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7 zeigt
eine Aufhängung
gemäß einer siebten
Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Aufhängung
ist das Tragprofil 3 so gestaltet, dass die Laufschiene 8 mittels
einer Schwalbenschwanzführung
in das Tragprofil 3 eingeschoben und mittels zumindest
einer Befestigungsschraube 12 in ihrer Position fixiert
ist. Sie kann allerdings auch mit dem Tragprofil 3 einstückig ausgebildet
sein.
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Die
Laufschiene 8 umfasst ferner einen Führungsabschnitt 10 auf,
der ein Abkippen des Schiebetürflügels 1 verhindert.
Ist die Laufschiene 8 formstabil genug, kann eine Bodenführung entfallen.
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8 zeigt eine Aufhängung gemäß einer achten Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
verlaufen die schrägen
Flächen
im Vergleich zur siebten Ausführungsform
spiegelverkehrt. D. h. die schräg
verlaufende Fläche
des Klemmbackens 5 ist in Richtung Kopf der Schraube 4 derart
geneigt ausgebildet, dass sich nunmehr der Klemmbacken 5 zum
Kopf der Schraube 4 hin verjüngt.
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Der
Klemmbacken 5 weist seitlich vorzugsweise jeweils einen
Führungsvorsprung 23 auf.
Wie in 8B besonders gut zu erkennen,
ist der Führungsvorsprung 23 so
ausgebildet, dass er sich von einer Seitenkante einer breiteren
Stirnfläche
des Klemmbackens 5 in Richtung schmalere Stirnseite des
Klemmbackens 5 erstreckt. In seinem Verlauf von der Sei tenkante
her nimmt der jeweilige Führungsvorsprung 23 vorzugsweise
im Querschnitt zu. Diese Zunahme kann linear sein, sodass der Führungsvorsprung
die Form einer Rampe annimmt.
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Alternativ
hat jeder Führungsvorsprung 23, wie
in 8B und 8C gezeigt,
eine gewölbte Form.
Mit den Führungsvorsprüngen 23 steht
der Klemmbacken 5 mit Führungsnuten 24 in
Eingriff, die in Seitenwandabschnitten 25 des Laufwagens 2 ausgebildet
sind.
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In 8B ist
ein von zwei Seitenwandabschnitten 25 eines Laufwagens 2 dargestellt. Die
Führungsnuten 24 erstrecken
sich vertikal, d. h. in ±y-Koordinatenrichtung
in 8B. Die Führungsnuten 24 weisen über eine
jeweilige gesamte Länge vorzugsweise
eine konstante Tiefe auf. Die Längen der
Führungsnuten 24 sind
vorzugsweise gleich und größer als
eine Länge
des jeweiligen korrespondierenden Führungsvorsprungs 23.
Dadurch kann sich der Klemmbacken 5 in den Führungsnuten 24 in
einem gewissen Maß bewegen.
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Die
Führungsnuten 24 sind
nicht über
eine gesamte Länge
einer jeweiligen Innenfläche
des zugehörigen
Seitenwandabschnitts 24 ausgebildet. Sie enden gemäß 8B hinter
einer vorderen Kante der jeweiligen Innenfläche des zugehörigen Seitenwandabschnitts 25.
Die Führungssvorsprünge 23 schlagen
in einer Endlage des Klemmbackens 5 mit ihren in –y-Koordinatenrichtung
in 8 weisenden Stirnflächen an
einer diesen zugewandten Innenflächen
der zugehörigen
Führungsnuten 25 an.
Diese Innenflächen
begrenzen somit den Bewegungsweg des Klemmbackens 5 in –y-Koordinatenrichtung,
d. h. nach unten in 8A und 8C. Damit
ist ein zuverlässiger
Schutz vor einem Herausfallen des Klemmbackens 5 bereitgestellt.
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Vorzugsweise
ist der jeweilige Klemmbacken 5 mit einer nach oben weisenden
Stirnfläche
an einem Federelement 13 abgestützt, das seinerseits an einer
nach unten weisenden, nach unten weisenden Innenfläche des
Laufwagens 2 abgestützt
ist. Wie insbesondere in 8C dargestellt,
weist das Federelement eine Ausnehmung in Form vorzugsweise einer
langlochförmigen
Durchgangsöffnung
auf. Der Klemmbacken 5 weist an einer dem Federelement 13 zugewandten
Seite einen komplementär
zu der Ausnehmung des Federelements 13 ausgebildeten Aufsteckabschnitt
auf. Der Aufsteckabschnitt ist vorzugsweise so bemessen, dass das
Federelement 13 bei einem Aufstecken auf den Aufsteckabschnitt
mit diesem in Klemm-Eingriff gelangt.
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Die
Bodenführung
weist in diesem Fall Laufwagen 2' auf, die im Wesentlichen dem Laufwagen 2 von 8A gleichen.
Sie umfassen somit Klemmbacken 5', die vorzugsweise mit Führungsvorsprüngen 23' versehen sind
und mittels Federelementen 23' federnd gelagert sind. Es fehlt
lediglich der Abschnitt zum Aufnehmen der Laufrolle(n) 7.
Statt dessen sind Führungsrollen 14 in
bezug auf den Laufwagen 2' frei rotierbar
angeordnet. Vorzugsweise sind die Führungsrollen 14 so
angeordnet, dass ein Teil von ihnen an einer vertikal verlaufenden
Innenfläche
der Bodenschiene 15 abrollen und der andere Teil der Führungsrollen 14 an
einer anderen, der einen Innenfläche
der Bodenschiene 15 gegenüberliegenden, ebenfalls vertikal
verlaufenden anderen Innenfläche der
Bodenschiene 15 abrollen.
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Die
Bodenschiene 15 weist an Enden ihrer Schenkel zum Schiebetürflügel 1 hin
eine Abdichtung jeweils einer Dichtungseinlage 16 auf.
Die Dichtungseinlage kann beispielsweise mittels eines Schaumstoffs
gebildet sein.
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Die
Führungsrollen 14 sind
an den Innenflächen
der Bodenschiene 15 vorzugsweise vorgespannt abgestützt. D.
h. die Führungsrollen 14 haben in
einem Nicht-Eingesetzt-Zustand eine gesamte Breite, die vorzugsweise
geringfügig
größer als
ein Abstand der Innenflächen
der Bodenschiene 14 zueinander ist. Dies führt dazu,
dass der Laufwagen 2' in
einem Eingesetzt-Zustand in der Bodenschiene 15 verspannt
ist, sodass er in ±z-Koordinatenrichtung
in 8A sicher in Position gehalten ist.
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Die
hierin gezeigten Laufwagen 2 sowie Bodenführungen
sind gegeneinander austauschbar oder miteinander kombinierbar.
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Ferner
kann jeder Laufwagen 2 als Laufwagen 2' eingesetzt
werden. Lediglich der Abschnitt zum Aufnehmen von Laufrollen 7 fehlt.
Umgekehrt ist dies natürlich
ebenso möglich.
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Auch
können
die vorstehend als ungefedert gelagert beschriebenen Klemmbacken 5 mit
einer Federlagerung versehen sein.
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Die
hierin beschriebenen Aufhängung
sind mit jeder Art von Linearantrieb versehen sein. Beispielsweise
kann ein Zugmittel basierender Antrieb vorgesehen sein, wobei einer
der Laufwagen 2 als Mitnehmer mit dem Zugmittel, das ein
Seil, ein Zugriemen, eine Kettet oder dergleichen sein kann, fungieren
kann. Bei einem Spindeltrieb als Linearantrieb kann einer der Laufwagen 2,
oder mehrere, eine Gewindehülse
aufweisen, die auf die Antriebs-Gewindespindel des Spindeltriebs
geschraubt ist. Bei einem Linearmotor als Linearantrieb kann zumindest
einer der Laufwagen mit einer Magnetreihe versehen sein, sodass
dieser Laufwagen 2 gleichzeitig den Läufer des Linearmotors bildet.
Alternativ ist zumindest einer der Laufwagen 2 mit einem
separat ausgebildeten Läufer
des Linearmotors wirkgekuppelt.
-
- 1
- Schiebetürflügel
- 2,
2'
- Laufwagen
- 3
- Tragprofil
- 4
- Einstellschraube
- 5,
5'
- Klemmbacken
- 6,
6'
- Klemmbelag
- 7
- Laufrolle
- 8
- Laufschiene
- 9
- Lauffläche
- 10
- Tragabschnitt
- 11
- Befestigungsteil
- 11a
- Befestigungsteilshälfte
- 12
- Befestigungsschraube
- 13,
13'
- Federelement
- 14
- Führungsrolle
- 14a
- mittlerer
Führungsrollenabschnitt
- 15
- Bodenschiene
- 16
- Dichtungseinlage
- 17
- Bürstenanordnung
- 18
- Führungsbelag
- 19
- Nut
- 20
- Sprengring
- 21
- Anlageteil
- 22
- Vorsprung
- 23,
23'
- Führungsvorsprung
- 24
- Führungsausnehmung
- 25
- Seitenwandabschnitt