DE102007038368A1 - Steuerungseinrichtung für ein Haushaltgerät und Verfahren zur Steuerung eines Haushaltgeräts - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung für ein Haushaltgerät (10) mit einem Kommunikationssystem (14), welches eine erste, dem Haushaltgerät (10) zugeordnete Sende- und/oder Empfangseinheit (16) und eine zweite, tragbare Sende -und/oder Empfangseinheit (18) umfasst, wobei die Steuerungseinrichtung (12) für einen Datenaustausch von Informationen zwischen der ersten und der zweiten Sende- und/oder Empfangseinheit (16, 18) abhängig von einer bei der Kommunikation zwischen den beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten (16, 18) festgestellten Benutzerberechtigung ausgebildet ist. Dabei sind steuerbare Bedienungs- und/oder Funktionseinstellungen des Haushaltgeräts (10) abhängig von der festgestellten Benutzerberechtigung einstellbar. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines solchen Haushaltgeräts (10).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung für ein Haushaltgerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines derartigen Haushaltgeräts der im Oberbegriff des Patentanspruchs 10 angegebenen Art.
- Aus der
DE 101 44 667 B4 ist bereits ein programmgesteuertes Haushaltgerät, insbesondere eine programmgesteuerte Waschmaschine, als bekannt zu entnehmen, welches eine Steuerungseinrichtung mit einem Kommunikationssystem aufweist. Dieses Kommunikationssystem umfasst eine geräteseitige Sende- und/oder Empfangseinheit, mit welcher in einer tragbaren, als Transponder ausgebildeten weiteren Sende- und/oder Empfangseinheit gespeicherte Daten bzw. Informationen ausgelesen und ausgewertet werden können. Die als Transponder gestaltete tragbare Sende- und/oder Empfangseinheit ist dabei an Wäschestücken oder Waschmittelverpackungen angebracht, um entsprechende Daten über Waschmittel und programmrelevante Parameter bereitstellen zu können. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steuerungseinrichtung für ein Haushaltgerät sowie ein Verfahren zur Steuerung eines derartigen Haushaltgeräts der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchen eine weitere Anzahl von Funktionen des Haushaltgeräts bereitgestellt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Steuerungseinrichtung sowie ein Verfahren mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen angegeben.
- Um eine weitere Anzahl von Funktionen des Haushaltgeräts bereitstellen zu können, ist es bei der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung für einen Datenaustausch von Informationen zwischen der ersten und der zweiten Sende- und/oder Empfangseinheit (
16 ,18 ) abhängig von einer bei der Kommunikation zwischen den beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten festgestellten Benutzerberechtigungen ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, das Kommunikationssystem – bestehend aus der wenigstens einen gerätsseitigen und der wenigstens einen tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheit – dazu zu nutzen, um einen Benutzer zu identifizieren bzw. dessen Berechtigung zur Nutzung des Haushaltgeräts festzustellen. Dazu verfügt das Haushaltgerät über mindestens eine Kommunikationseinheit, welche mindestens eine Empfangseinheit oder mindestens eine Sendeeinheit umfasst. Es ist dabei selbstverständlich, dass beispielsweise die geräteseitige Empfangseinheit der Kommunikationseinheit Informationen von einer tragbaren Sendeeinheit empfängt bzw. die geräteseitige Sendeeinheit der Kommunikationseinheit Informationen an eine tragbare Sendeeinheit sendet, wobei die Kommunikationseinheit sowohl eine Empfangseinheit wie auch eine Sendeeinheit umfassen kann. - Ein Vorteil der so geschaffenen Steuerungseinrichtung ist es, dass somit ein Haushaltgerät – wie beispielsweise eine Wäschebehandlungsmaschine – einem größeren Personenkreis zugänglich gemacht werden kann, wobei mittels des angesetzten Kommunikationssystems auf einfache Weise beispielsweise ein Missbrauch durch unberechtigte Personen ausgeschlossen werden kann. Gleichfalls ist es durch dieses Kommunikationssystem möglich, auf einfache Weise benutzerspezifische Daten zu erfassen bzw. zuzuordnen, um beispielsweise Aufschluss über die Nutzung des Haushaltgeräts durch die jeweiligen Benutzer zu erhalten oder benutzerspezifische Bedienungs- und/oder Funktionseinstellungen vorzunehmen.
- Mit einem solchen Datenaustausch sind durch die Steuerungseinrichtung besonders vorteilhaft steuerbare Bedienungs- und/oder Funktionseinstellungen des Haushaltgeräts in Abhängigkeit der Informationen einstellbar.
- Insgesamt ist somit erkennbar, dass mit der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung eine einfache Möglichkeit geschaffen ist, um beispielsweise einem bestimmten Personenkreis die Nutzung des Haushaltgeräts in einem vorbeschriebenen Rahmen zu ermöglichen. Dies war bisher nur durch aufwändige Mechanik, komplizierte Bedienungshandlungen oder aufwändige zusätzliche technische Vorrichtungen möglich.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn die Steuerungseinrichtung ein drahtloses Kommunikationssystem mit jeweils wenigstens einer geräteseitigen und einer tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheit umfasst. Ein derartiges drahtloses Kommunikationssystem zeichnet sich insbesondere durch eine einfache und schnelle Nutzung aus.
- Als zudem vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn wenigstens einer Sende- und/oder Empfangseinheit eine Lese- und Schreibeinrichtung zugeordnet ist. Somit ist es auf einfache Weise möglich, entsprechende Daten bzw. Informationen zwischen den beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten auszutauschen und somit ein lernendes bzw. dynamisches System zu schaffen.
- Als zudem vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn wenigstens einer Sende- und/oder Empfangseinheit ein Speicher zugeordnet ist. Dieser Speicher kann beispielsweise zur tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheit gehören, damit entsprechende benutzerspezifische Daten, welche beispielsweise Aufschluss über den Umfang der Nutzung des Haushaltgeräts oder über bevorzugte Bedienungs- und Funktionseinstellungen geben, auf einfache Weise direkt beim Benutzer hinterlegt werden können.
- Das Kommunikationssystem der Steuerungseinrichtung funktioniert in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt nach dem Master-Slave-Prinzip, wobei in einer Ausführungsform die Masterfunktion der geräteseitigen Sende- und/oder Empfangseinheit zukommt und die Slavefunktion durch die Mehrzahl von tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheiten ausgefüllt wird, welche der Mehrzahl von Benutzern zugeordnet ist. Somit kann auf einfache Weise durch die geräteseitige Sende- und/oder Empfangseinheit eine entsprechende Koordinierung des Haushaltgerätes erfolgen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn eine separate, tragbare Sende- und/oder Empfangseinheit zur Wartung und/oder zur Auslesung eines Fehlerspeichers vorgesehen ist. Mit anderen Worten kann somit beispielsweise ein Monteur auf äußerst einfache und komfortable Weise die Wartung oder die Fehlerbehebung des Haushaltgeräts vornehmen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es darüber hinaus vorgesehen sein, dass das Kommunikationssystem zur Kommunikation mit weiteren, in Waren, Wäschestücken oder dergleichen integrierten Sende- und/oder Empfangseinheiten ausgebildet ist. Somit kann beispielsweise das Kommunikationssystem dahingehend erweitert werden, dass im Haushaltgerät Informationen über die zu verarbeitenden Waren – oder beispielsweise die zu pflegenden Wäschestücke – gewonnen werden können. Hierdurch kann dann ein optimaler Programmmodus bzw. eine optimale Programmsteuerung des Haushaltgeräts abgeleitet werden.
- Die vorstehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung beschriebenen Vorteile gelten in ebensolcher Weise für das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung eines Haushaltgeräts. Dieses zeichnet sich ebenfalls dadurch aus, dass ein Datenaustausch von Informationen zwischen der ersten und der zweiten Sende- und/oder Empfangseinheit (
16 ,18 ) abhängig von einer bei der Kommunikation zwischen den beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten (16 ,18 ) festgestellten Benutzerberechtigung erfolgt. Somit kann mit einem solchen Verfahren mit einem weiteren vorteilhaften Verfahrenschritt steuerbare Bedienungs- und/oder Funktionseinstellungen des Haushaltgeräts in Abhängigkeit von der festgestellten Benutzerberechtigungen und der ausgetauschten Informationen eingestellt werden. - Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung.
- Diese zeigt die einzige Figur eine schematische Darstellung eines als Wäschebehandlungsmaschine ausgebildeten Haushaltgeräts mit einer Steuerungseinrichtung, welche ein Kommunikationssystem mit einer geräteseitigen Sende- und/oder Empfangseinheit zugeordnet ist, welche mit einer zweiten, tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheit eines Benutzers kommunizieren kann.
- Von einem vorliegend als Wäschebehandlungsmaschine gestalteten Haushaltgerät
10 ist in der Figur lediglich eine äußerst schematische Vorderansicht dargestellt. Das Haushaltgerät10 umfasst dabei eine Steuerungseinrichtung12 , mittels welcher Bedienungs- und/oder Funktionseinstellungen der Wäschebehandlungsmaschine eingestellt werden können. Der Steuerungseinrichtung12 ist ein Kommunikationssystem14 zugeordnet, welches eine erste, dem Haushaltgerät10 zugeordnete Sende- und/oder Empfangseinheit16 sowie eine zweite, tragbare Sende- und/oder Empfangseinheit18 umfasst. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Kommunikationssystem14 drahtlos ausgestaltet, wobei die tragbare Sende- und/oder Empfangseinheit18 als Transponder ausgestaltet ist. Zumindest der geräteseitigen Sende- und/oder Empfangseinheit16 ist vorliegend eine Lese- und Schreibeinrichtung20 zugeordnet, mittels welcher ein Datenaustausch von Informationen erfolgen kann, welche in einem Speicher22 der tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheit18 hinterlegt bzw. hinterlegbar sind. - Das Kommunikationssystem
14 kann dabei automatisch oder benutzergesteuert betrieben werden. Im automatischen Betrieb ist ein entsprechender Sendebereich24 der geräteseitigen Sende- und/oder Empfangseinheit24 angedeutet. Sobald der die tragbare Sende- und/oder Empfangseinheit18 tragende Benutzer in diesen Sendebereich24 gelangt, erfolgt somit eine automatische Kommunikation der beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten16 ,18 . Gleichfalls wäre es natürlich auch denkbar, die Kommunikation beispielsweise dadurch zu aktivieren, dass ein entsprechender Schalter26 der tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheit18 betätigt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt eine nicht weiter dargestellte Antenne der geräteseitigen Sende- und/oder Empfangseinheit16 bzw. der Lese- und Schreibeinrichtung20 hinter einer nicht-metallischen Gehäusekomponente des Haushaltgeräts, beispielsweise einer Blende oder einer Abstellplatte. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass die geräteseitige Sende- und/oder Empfangseinheit16 wahlweise entweder in die Steuerungseinrichtung12 des Haushaltgeräts10 oder in einer nicht dargestellten Kommunikationseinheit des Haushaltgeräts10 , welche über Signalleitungen mit der Steuerungseinrichtung12 verbunden ist, integriert sein kann. - Mit der vorbeschriebenen Steuerungseinrichtung können somit eine Vielzahl von Funktionen erfüllt werden, welche im nachfolgenden weiter erläutert werden sollen:
Durch die Kommunikation zwischen den beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten16 ,18 ist es zunächst möglich, eine Benutzerberechtigung des Transponder18 tragenden Benutzers festzustellen und demzufolge die durch die Steuerungseinrichtung12 steuerbaren Bedienungs- und Funktionseinstellungen des Haushaltgeräts10 einzustellen. Wird dabei beispielsweise festgestellt, dass ein bestimmter Benutzer nicht berechtigt ist, das Haushaltgerät10 insgesamt oder einen Teil der Bedienungs- und Funktionseinstellungen zu nutzen, so kann eine entsprechende Sperrung erfolgen. Mit anderen Worten ist es beispielsweise denkbar, dass das Einschalten oder das Bedienen des Haushaltgeräts10 nur dann möglich ist, wenn zuvor die entsprechende Sende- und/oder Empfangseinheit18 in den Lesebereich der Antenne der geräteseitigen Sende- und/oder Empfangseinheit16 gebracht worden ist und eine der Steuerungseinrichtung12 entsprechend bekannte Codierung aufweist. In diesem Fall ist es beispielsweise denkbar, dass das Haushaltgerät10 dann entsprechend eingeschaltet wird und bis zum Ausschalten bedienbar bleibt. - In einer zusätzlichen Ausführungsform ist es dabei beispielsweise auch denkbar, dass das Kommunikationssystem
14 nach dem Master-Slave-Prinzip aufgebaut ist. Durch eine spezielle Bedienhandlung im Zusammenspiel mit der Masterfunktion, welche insbesondere durch die Sende- und/oder Empfangseinheit16 des Geräts eingenommen wird, können somit mehrere weitere tragbare Sende- und/oder Empfangseinheiten18 freigeschaltet oder gesperrt werden. - In einer hierzu alternativen Ausführungsform ist es wiederum denkbar, eine Kindersicherung zu erzeugen. Damit wird beispielsweise nur dann das Haushaltgerät aktiviert, wenn zuvor eine entsprechende Sende- und/oder Empfangseinheit
18 in den Sendebereich24 der Antenne der geräteseitigen Sende- und/oder Empfangseinheit16 gebracht worden ist. Darüber hinaus ist es denkbar, dass nach dem Starten des Programms des Haushaltgeräts10 eine Änderung von Bedienungs- und Funktionseinstellungen nur dann möglich ist, wenn zuvor eine entsprechende Sende- und/oder Empfangseinheit in den Lesebereich geräteseitigen Sende- und/oder Empfangseinheit16 gebracht worden ist. - In einer alternativen Ausführungsform ist es wiederum denkbar, eine in der Figur angedeutete separate tragbare Sende- und/oder Empfangseinheit
28 vorzusehen, mittels welcher die durch die Steuerungseinrichtung12 steuerbaren Bedienungs- und/oder Funktionseinstellungen zu aktualisieren und/oder zu ergänzen bzw. zu erweitern sind. Mit anderen Worten können somit Spezialprogramme oder Programmupdates in einer separaten Sende- und/oder Empfangseinheit28 gespeichert sein. Über diese Sende- und/oder Empfangseinheit28 kann der Programminhalt der Steuerungseinrichtung12 bzw. der Gerätesteuerung erweitert oder aktualisiert werden, wobei hierzu die Sende- und/oder Empfangseinheit18 entsprechend in den Lesebereich24 der geräteseitigen Sende- und/oder Empfangseinheit16 zu bringen ist. - Eine wiederum alternative Ausführungsform sieht vor, auf insbesondere mittels des Speichers
22 benutzerspezifische Bedienungs- und/oder Funktionseinstellungen des Haushaltgeräts zu speichern. Somit können beispielsweise benutzerdefinierte Vorzugsprogramme auf der jeweiligen benutzerzugehörigen Sende- und/oder Empfangseinheit18 gespeichert werden. Somit ist es beispielsweise möglich, spezielle Bedienhandlungen des jeweiligen Benutzers wie beispielsweise die Wäscheart, Temperatur, die Schleuderdrehzahl, die Sonderfunktionen oder dergleichen eines Programms einer Wäschebehandlungsmaschine als Vorzugsprogramm zu speichern. Wird dann die Sende- und/oder Empfangseinheit18 des Benutzers zu einem späteren Zeitpunkt wiederum in Kommunikation mit der geräteseitigen Sende- und/oder Empfangseinheit16 gebracht, so wird mittels der Steuereinrichtung12 automatisch das Vorzugsprogramm bzw. die hinterlegte Programmwahlinformation ausgegeben. Gegebenenfalls startet das Programm des Haushaltgeräts10 anschließend automatisch. - In einer weiteren Ausführung der Erfindung wäre es dabei auch denkbar, die benutzerspezifischen Bedienungs- und/oder Funktionseinstellungen auf eine blinde Person anzupassen. Dabei wäre es insbesondere denkbar, die tragbare Sende- und/oder Empfangseinheit
18 mit einer Blindenschrift zu versehen und eine derartige Voreinstellung im Speicher22 der Sende- und/oder Empfangseinheit18 zu hinterlegen, dass das Haushaltgerät10 in diesem Fall ohne jegliche optische Bedienelemente zu betreiben ist. Mit anderen Worten wäre es somit denkbar, dass die Sende- und/oder Empfangseinheit18 der blinden Person die komplette Steuerung des Haushaltgeräts10 , insbesondere der Wäschebehandlungsmaschine übernimmt. - Die vorbeschriebene Feststellung der Benutzerberechtigung eignet sich insbesondere für Haushaltgeräte
10 , welche beispielsweise von mehreren Benutzern gegen Entgelt benutzt werden. Ein Beispiel hierfür wäre eine entsprechende Wäschebehandlungsmaschine in einem Mehrparteienhaushalt. Mittels der vorliegenden Steuereinrichtung12 kann somit die Benutzung freigeschaltet werden, wenn es sich um einen ordnungsgemäßen Benutzer des Geräts handelt. Mit jeder Benutzung oder jedem Programmstart kann dabei ein beispielsweise auf dem Speicher22 der tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheit18 gespeichertes Guthaben inkrementiert oder beispielsweise die Anzahl der Benutzungen für eine andere Abrechnung erfasst werden. - In der Figur ist darüber hinaus eine weitere, separate und tragbare Sende- und/oder Empfangseinheit
30 erkennbar, welche beispielsweise zur Wartung und/oder zum Kundendienst und/oder zum Auslesen eines Fehlerspeichers genutzt werden kann. Somit ist es beispielsweise möglich, mit einer speziell kodierten Sende- und/oder Empfangseinheit30 den Kundendienstmodus des Haushaltgeräts10 ohne komplizierte Bedienhandlung zu aktivieren. Außerdem ist es somit möglich, den geräteinternen Inhalt des Fehlerspeichers im Speicher22 der Sende- und/oder Empfangseinheit30 zu hinterlegen. Ebenfalls wäre es denkbar, ein spezielles Kundendienstprogramm einzuladen, welches nach Beenden des Kundendienstmoduls gegebenenfalls wieder gelöscht werden kann. - Schließlich können dem Kommunikationssystem
14 noch eine Mehrzahl von anderen Sende- und/oder Empfangseinheiten32 zugeordnet sein, welche beispielsweise in Waren, Wäschestücken oder dergleichen integriert sind. Werden beispielsweise entsprechende Wäschestücke verwendet, welche mit derartigen Transpondern32 ausgestattet sind, so kann der Inhalt dieser elektronischen Pflegeetiketten auf einer nicht weiter erkennbaren Anzeigeeinrichtung des Haushaltgerätes10 angezeigt werden, wenn sich das Etikett bzw. der Transponder32 entsprechend im Lesebereich der Antenne der geräteseitigen Sende- und/oder Empfangseinheit16 befindet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10144667 B4 [0002]
Claims (15)
- Steuerungseinrichtung für ein Haushaltgerät (
10 ) mit einer Kommunikationseinheit eines Kommunikationssystems (14 ), welches eine erste, dem Haushaltgerät (10 ) zugeordnete Sende- und/oder Empfangseinheit (16 ) und eine zweite, tragbare Sende- und/oder Empfangseinheit (18 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (12 ) für einen Datenaustausch von Informationen zwischen der ersten und der zweiten Sende- und/oder Empfangseinheit (16 ,18 ) abhängig von einer bei der Kommunikation zwischen den beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten (16 ,18 ) festgestellten Benutzerberechtigung ausgebildet ist. - Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Steuerungseinrichtung in Abhängigkeit der Informationen steuerbare Bedienungs- und/oder Funktionseinstellungen des Haushaltgeräts (
10 ) einstellbar sind. - Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein drahtloses Kommunikationssystem (
14 ) mit jeweils wenigstens einer geräteseitigen und tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheit (16 ,18 ) vorgesehen ist. - Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer Sende- und/oder Empfangseinheit (
16 ) eine Lese- und Schreibeinrichtung (20 ) zugeordnet ist. - Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer Sende- und/oder Empfangseinheit (
18 ) ein Speicher (22 ) zugeordnet ist. - Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem (
14 ) nach dem Master-Slave-Prinzip aufgebaut ist. - Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine tragbare Sende- und/oder Empfangseinheit (
28 ) vorgesehen ist, mittels welcher die durch die Steuerungseinrichtung (12 ) steuerbaren Bedienungs- und oder Funktionseinstellungen zu aktualisieren und/oder zu ergänzen sind. - Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine separate tragbare Sende- und/oder Empfangseinheit (
30 ) zur Wartung und/oder zur Auslesung eines Fehlerspeichers vorgesehen ist. - Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem (
14 ) zur Kommunikation mit weiteren in Waren, insbesondere in Wäschestücken, integrierte Sende- und/oder Empfangseinheiten (32 ) ausgebildet ist. - Verfahren zur Steuerung eines Haushaltgeräts (
10 ), bei welchem eine erste, dem Haushaltgerät (10 ) zugeordnete Sende- und/oder Empfangseinheit (16 ) eines Kommunikationssystems (14 ) mit einer zweiten, tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheit (18 ) kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, dass ein Datenaustausch von Informationen zwischen der ersten und der zweiten Sende- und/oder Empfangseinheit (16 ,18 ) abhängig von einer bei der Kommunikation zwischen den beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten (16 ,18 ) festgestellten Benutzerberechtigung erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, das steuerbare Bedienungs- und/oder Funktionseinstellungen des Haushaltgeräts (
10 ) in Abhängigkeit der Informationen eingestellt werden. - Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation der wenigstens einen geräteseitigen und der wenigstens einen tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheit (
16 ,18 ) drahtlos erfolgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass benutzerspezifische Bedienungs- und oder Funktionseinstellungen des Haushaltgeräts (
10 ) in einem Speicher (22 ) der tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheit (18 ) gespeichert werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation der Sende- und/oder Empfangseinheiten (
16 ,18 ) nach dem Master-Slave-Prinzip durchgeführt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbaren Bedienungs- und oder Funktionseinstellungen mittels einer tragbaren Sende- und/oder Empfangseinheit (
28 ) aktualisiert und/oder zu ergänzt werden.
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