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Die
Erfindung betrifft ein handgeführtes
Blasgerät
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Aus
der
US 4,413,371 ist
ein handgeführtes Blasgerät mit einer
Motoreinheit und einer Gebläseeinheit
bekannt. Die Gebläseeinheit
besitzt ein Axialgebläse,
das direkt benachbart zur Motoreinheit angeordnet ist. Vom Gebläse erstreckt
sich ein langes Blasrohr bis zum Boden. Arbeitsluft wird über einen Spalt
zwischen dem Blasrohr und dem Antriebsmotor und über Öffnungen in der Oberseite des
Blasrohrs angesaugt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Blasgerät der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, mit dem ein gutes Reinigungsergebnis erreicht wird
und das ein ergonomisches Arbeiten ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch ein handgeführtes Blasgerät mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
Anordnung von mindestens einem Handgriff an einem zwischen Motorgehäuse und
Gebläseeinheit
angeordneten Führungsrohr
erlaubt ein ergonomisches Arbeiten. An einem Ende des Führungsrohrs
wirkt das Gewicht des Antriebsmotors und am anderen Ende das Gewicht
der Gebläseeinheit.
Dadurch ist das Blasgerät
um den Bereich des Handgriffs herum ausbalanciert, so dass eine
ergonomische, kraftsparende Bedienung möglich ist. Das Führungsrohr
bedingt außerdem
einen Abstand zwischen Motorgehäuse
und Gebläsegehäuse, so
dass auch die Ansaugfläche
der Gebläseeinheit
vom Motorgehäuse
beabstandet ist und nicht durch das Motorgehäuse teilweise verdeckt wird.
Dadurch kann der Strömungswiderstand
beim Ansaugen verringert und damit die Leistung des Blasgeräts erhöht werden.
Das vergleichsweise lang ausgebildete Führungsrohr zwischen Motorgehäuse und
Gebläsegehäuse ermöglicht außerdem eine
Verkürzung
des Blasrohrs. Auch hierdurch wird der Strömungswiderstand stromab des
Axialgebläses
gesenkt und so die Blasleistung vergrößert. Mit Motorgehäuse sind
dabei Gehäuseteile
bezeichnet, die den Antriebsmotor und vom Antriebsmotor angetriebene
Bauteile mindestens teilweise abdecken wie beispielsweise Abdeckungen.
Das Motorgehäuse
muss dabei kein geschlossenes Gehäuse sein, sondern kann auch über große Bereiche
offen ausgebildet sein.
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Vorteilhaft
entspricht die Länge
des Führungsrohrs
zwischen dem Motorgehäuse
und dem Gebläsegehäuse höchstens
der vierfachen Länge des
Blasrohrs der Gebläseeinheit.
Dadurch kann eine ausreichende Düsenwirkung
am Blasrohr erzielt werden. Gleichzeitig kann so eine am Handgriff
ausbalancierte Gewichtsverteilung erreicht werden. Um ein ergonomisches
Führen
des Blasgeräts
zu ermöglichen,
ist insbesondere vor gesehen, dass ein an dem Führungsrohr festgelegter Handgriff
als Bügelgriff
ausgebildet ist. Vorteilhaft ist an dem Führungsrohr ein zweiter Handgriff
festgelegt, an dem mindestens ein Bedienelement für den Antriebsmotor
angeordnet ist. Der Bediener kann dadurch das Blasgerät mit beiden
Händen
am Führungsrohr
greifen. Um ein ergonomisches Arbeiten zu ermöglichen, kann auch vorgesehen
sein, dass an dem Führungsrohr
ein Grifflenker festgelegt ist, der einen ersten und einen zweiten
Handgriff besitzt. Dadurch kann das Blasgerät auf einfache Weise mit beiden
Händen
geführt werden.
Vorteilhaft ist an einem der Handgriffe mindestens ein Bedienelement,
insbesondere der Gashebel des Antriebsmotors, angeordnet.
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Es
ist vorgesehen, dass die Gebläseeinheit an
dem Führungsrohr über eine
Koppeleinrichtung lösbar
gehalten ist. Dadurch ist ein Austausch der Gebläseeinheit auf einfache Weise
möglich.
Außerdem
kann das Blasgerät
zum Transport auf einfache Weise auseinander gebaut werden. Vorteilhaft
ist die Motoreinheit über
die Koppeleinrichtung mit unterschiedlichen Werkzeugaufsätzen verbindbar.
Dadurch ist die Motoreinheit vielseitig einsetzbar. Zum Betrieb
unterschiedlicher Werkzeugaufsätze
wie beispielsweise einer Kehreinheit, einer Heckenschereneinheit,
einer Hochentastereinheit oder dgl. wird nur eine Motoreinheit benötigt, die
mit dem jeweils benötigten
Werkzeugaufsatz verbindbar ist.
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Eine
sichere Verbindung kann auf einfache Weise dadurch sichergestellt
werden, dass die Gebläseeinheit
einen Anschlussstutzen aufweist, der mit der Koppeleinrichtung zusammenwirkt,
wobei der Anschlussstutzen eine axiale Länge von mindestens 40 mm aufweist.
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Um
eine ausreichende Gebläseleistung
zu erzielen, ist vorgesehen, dass das Axialgebläse mehrstufig ist. Vorteilhaft
beträgt
die Antriebsleistung des Antriebsmotors bezogen auf die Anzahl der
Stufen des Axialgebläses
etwa 0,25 kW bis etwa 0,45 kW. Das Axialgebläse weist dabei vorteilhaft
eine bis zehn Stufen auf. Insbesondere weist das Axialgebläse zwei
bis fünf
Stufen auf. Als vorteilhaft haben sich drei Stufen herausgestellt.
Die Antriebsleistung des Antriebsmotors in Watt beträgt bezogen
auf das Fördervolumen
des Axialgebläses
in m3/h vorteilhaft etwa 0,9 bis etwa 1,1.
Insbesondere beträgt
das Verhältnis
etwa 1.
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Vorteilhaft
ist der Antriebsmotor ein Verbrennungsmotor. Der Antriebsmotor ist
dabei insbesondere ein Zweitaktmotor oder ein gemischgeschmierter
Viertaktmotor. Günstige
Verhältnisse
ergeben sich, wenn die Länge
des Axialgebläses
etwa das 0,3fache bis etwa das 1,5fache der Länge des Blasrohrs beträgt. Vorteilhaft
ist das Blasrohr rotationssymmetrisch zur Drehachse des Axialgebläses ausgebildet.
Dadurch ergeben sich symmetrische Strömungsverhältnisse im Blasrohr und Verwirbelungen oder
dgl., die zur Erhöhung
des Strömungswiderstands
führen,
können
weitgehend vermieden werden.
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Vorteilhaft
besitzt das Axialgebläse
mindestens ein von der Antriebswelle angetriebenes Gebläserad und
mindestens ein in dem Gebläsegehäuse feststehend
angeordnetes Leitrad. Das Gebläserad und
das Leitrad bilden dabei insbesondere eine Stufe des Axialgebläses. Zweckmäßig sind
alle Gebläseräder und
alle Leiträder
des Axialgebläses
bei mehrstufigem Aufbau des Axialgebläses jeweils identisch aufgebaut.
Dadurch ergibt sich ein einfacher Aufbau und die Anzahl der bei
der Herstellung benötigten
unterschiedlichen Teile wird verringert. Eine weitere Vereinfachung
der Herstellung wird erreicht, wenn das Gebläsegehäuse mindestens zwei identisch
aufgebaute Gehäuseschalen
besitzt und vorteilhaft etwa parallel zur Drehachse des Axialgebläses geteilt
ist. Die Teilung liegt dabei im Rahmen der Fertigungstoleranzen
vorteilhaft exakt parallel zur Drehachse des Axialgebläses. Dadurch
können
die Gebläseräder und
die Leiträder
des Axialgebläses
auf einfache Weise in dem Gehäuse
montiert werden. Das Axialgebläse
kann in eine Gehäuseschale
eingelegt und anschließend
von einer oder mehreren anderen Gehäuseschalen verschlossen werden.
Ein Einschieben des Axialgebläses
in Längsrichtung
des Blasgeräts
kann dadurch vermieden werden.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Blasgeräts,
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2 eine
Seitenansicht des Blasgeräts
aus 1,
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3 eine
schematische Darstellung einer Kehreinheit,
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4 einen
Längsschnitt
durch die Gebläseeinheit
des Blasgeräts
aus 1,
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5 das
Axialgebläse
der Gebläseeinheit aus 4 in
geschnittener, vergrößerter Darstellung,
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6 eine
Explosionsdarstellung der Gebläseeinheit,
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7 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Blasgeräts.
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Das
in 1 gezeigte handgeführte Blasgerät 40 besitzt
eine Gebläseeinheit 1 und
eine Motoreinheit 57. Die Gebläseeinheit 1 ist an
einer Kopplungseinrichtung 48 der Motoreinheit 57 festgelegt. Die
Gebläseeinheit 1 ist
lösbar
an der Motoreinheit 57 gehalten. Zum Lösen der Gebläseeinheit 1 ist
eine Betätigungsschraube 49 an
der Kopplungseinrichtung 48 vorgesehen.
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Die
Motoreinheit 57 umfasst ein Motorgehäuse 41 und ein an
dem Motorgehäuse 41 festgelegtes
Führungsrohr 44.
Im Ausführungsbeispiel
ist das Motorgehäuse 41 schematisch
als geschlossenes Motorgehäuse 41 dargestellt.
Das Motorgehäuse 41 kann
jedoch auch weitgehend offen ausgebildet sein und beispielsweise
nur durch einzelne Abdeckelemente gebildet sein, so dass ein in
dem Motorgehäuse 41 angeordneter
Antriebsmotor von außen weitgehend
frei zugänglich
ist. Das Führungsrohr 44 ist
mit einem ersten Ende 64 am Motorgehäuse 41 festgelegt
und am gegenüberliegenden,
zweiten Ende 65 des Führungsrohrs 44 ist
die Kopplungseinrichtung 48 angeordnet, mit der das Führungsrohr 44 mit
der Gebläseeinheit 1 verbunden
ist. Am Führungsrohr 44 ist
ein erster Handgriff 42 benachbart zum Motor gehäuse 41 angeordnet,
der das Führungsrohr 44 umschließt. Am ersten
Hangriff 42 sind Bedienelemente zum Bedienen eines Antriebsmotors
des Blasgeräts 40,
nämlich
ein Gashebel 52, eine Gashebelsperre 53 sowie
ein Stoppschalter 54 angeordnet. Benachbart zur Kopplungseinrichtung 48 ist
am Führungsrohr 44 ein
Bügelgriff 45 zum
Führen
des Blasgeräts 40 festgelegt.
Der Bügelgriff 45 besitzt
eine Klemmeinrichtung 55, mit der er am Führungsrohr 44 gehalten
ist. Zwischen dem Bügelgriff 45 und
dem ersten Hangriff 42 ist ein zweiter Handgriff 46 am
Führungsrohr 44 angeordnet.
Der zweite Handgriff 46 ist rohrförmig ausgebildet und umgibt das
Führungsrohr 44.
Der zweite Handgriff 46 kann beispielsweise als profiliertes
Kunststoffrohr ausgebildet sein. Zwischen dem ersten Handgriff 42 und dem
zweiten Handgriff 46 ist am Führungsrohr 44 eine
Tragöse 56 festgelegt,
mit der das Blasgerät 40 an
einem Traggurt eingehakt und vom Bediener über die Schulter getragen werden
kann.
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Die
Gebläseeinheit 1 umfasst
ein Gebläsegehäuse 2,
an dem ein Blasrohr 10 festgelegt ist. Das Blasrohr 10 besitzt
an seinem dem Führungsrohr 44 abgewandten
Ende eine Luftaustrittsöffnung 9,
durch die Arbeitsluft von der Gebläseeinheit 1 gefördert wird.
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Wie 2 zeigt,
besitzt das Blasgerät 40 zum
Antrieb der Gebläseeinheit 1 einen
in dem Motorgehäuse 41 angeordneten
Antriebsmotor 43. Der Antriebsmotor 43 ist im
Ausführungsbeispiel
als Verbrennungsmotor, insbesondere als Zweitaktmotor oder als gemischgeschmierter
Viertaktmotor ausgebildet. Der Antriebsmotor 43 besitzt
einen Kolben 50, der eine Kurbelwelle 51 rotierend
antreibt. Zum Starten des Motors besitzt das Blasgerät 40 eine
im Motorgehäuse 41 angeordnete
Starteinrichtung 47. An der dem Führungsrohr 44 zugewandten
Seite ist die Kurbelwelle 51 über eine Kupplung 58 mit
einer Antriebswelle 59 verbunden. Die Antriebswelle 59 erstreckt
sich durch das Führungsrohr 44 zur
Gebläseeinheit 1.
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Die
Gebläseeinheit 1 besitzt
einen zylindrischen Abschnitt 36, an dessen dem Führungsrohr 44 zugewandter
Stirnseite ein Abdeckgitter 6 angeordnet ist. Das Abdeckgitter 6 weist
eine Vielzahl von Lufteintrittsöffnungen 5 auf, über die
Arbeitsluft in die Gebläseeinheit 1 angesaugt
wird. Der zylindrische Abschnitt 36 besitzt einen Durchmesser
f, der vorteilhaft etwa 90 mm bis etwa 200 mm beträgt. Der Durchmesser
m des Führungsrohrs 44 ist
erheblich kleiner als der Durchmesser f. Dadurch wird eine ausreichend
große
Ansaugfläche
am Abdeckgitter 6 zur Verfügung gestellt.
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Wie 2 zeigt,
besitzt das Blasrohr 10 eine Austrittsdüse 21, die an dem
am Gebläsegehäuse 2 festgelegten
Abschnitt des Blasrohrs 10 lösbar gehalten ist. Das Führungsrohr 44 besitzt
eine in Längsrichtung
des Führungsrohrs 44 gemessene
Länge a, die
mindestens der Hälfte
der Länge
b des Blasrohrs 10 entspricht. Vorteilhaft beträgt die Länge a weniger als
das Vierfache, insbesondere weniger als das Doppelte der Länge b des
Blasrohrs 10. Dadurch, dass das Führungsrohr 44 vergleichsweise
lang und das Blasrohr 10 vergleichsweise kurz ausgebildet
ist, ist die Lufteintrittsöffnung 5 frei
zugänglich
und der Strömungswiderstand
des Blasrohrs 10 ist aufgrund seiner kurzen axialen Länge vergleichsweise
gering.
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Die
Längen
a und b sind vorteilhaft parallel zu der in 4 gezeigten
Drehachse 31 des Axialgebläses 11 gemessen.
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Die
Gebläseeinheit 1 ist
an der Motoreinheit 57 lösbar gehalten. Anstatt der
Gebläseeinheit 1 können an
der Motoreinheit 57 auch andere Werkzeugaufsätze festgelegt
werden. Als Beispiel hierfür
ist in 3 schematisch eine Kehreinheit 60 gezeigt.
Die Kehreinheit 60 besitzt einen Führungsrohr abschnitt 61,
der an der Koppeleinrichtung 48 festlegbar ist. Die Kehreinheit 60 besitzt
an dem dem Boden zugewandten Ende des Führungsrohrabschnitts 61 ein Getriebe 63,
das zwei beidseitig des Getriebes 63 angeordnete Kehrbürsten 62 rotierend
antreibt.
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In
den 3 bis 6 ist die Gebläseeinheit 1 im
Einzelnen gezeigt. Die Gebläseeinheit 1 besitzt einen
Anschlussstutzen 3 zur Verbindung mit der Kopplungseinrichtung 48.
Der Anschlussstutzen 3 besitzt eine in Richtung der Drehachse 31 gemessene
axiale Länge
i, die vorteilhaft mindestens 40 mm beträgt. Insbesondere beträgt die Länge i mindestens
50 mm. An den Anschlussstutzen 3 schließt ein Ansatz 66 des
Abdeckgitters 6 an. Der Ansatz 66 besitzt einen
Außendurchmesser 1,
der etwas größer als
der Außendurchmesser
m des Führungsrohrs 44 ist.
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Im
Gebläsegehäuse 2 ist
benachbart zu den Lufteintrittsöffnungen 5 ein
Strömungsleitelement 19 angeordnet.
Das Strömungsleitelement 19 leitet
angesaugte Arbeitsluft zu einem im Gebläsegehäuse 2 angeordneten
Axialgebläse 11.
Das Axialgebläse 11 besitzt
drei Gebläseräder 12, 12', 12'' sowie drei Leiträder 13, 13', 13''. Die Gebläseräder 12 sind drehfest mit einem
von der Antriebswelle 59 angetriebenen Antriebswellenabschnitt 28 verbunden
und werden von diesem um eine Drehachse 31 rotierend angetrieben.
Die Antriebswelle 59 ist mit dem Antriebswellenabschnitt 28 über eine
Eingangswelle 4 der Gebläseeinheit 1 (6)
verbunden. Die Leiträder 13, 13', 13'' sind ortsfest im Gebläsegehäuse 2 gehalten.
Wie auch 5 zeigt, besitzen die Gebläseräder 12, 12', 12'' jeweils einen Hülsenabschnitt 32,
dessen Außendurchmesser
d an das Strömungsleitelement 19 anschließt. Die
Leiträder 13, 13', 13'' besitzen einen entsprechenden
Hülsenabschnitt 33,
der ebenfalls einen Außendurchmesser
d aufweist. Der in 3 gezeigte zylindrische Abschnitt 36 besitzt
eine axiale Länge
e, die vorteilhaft etwa 300 mm bis etwa 450 mm beträgt. Der
in 2 gezeigte Durchmesser f des zylindrischen Abschnitts 36 beträgt vorteilhaft etwa
das 0,3fache bis etwa das 0,5fache der Länge e des zylindrischen Abschnitts 36.
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Die
Gebläseeinheit 1 besitzt
eine in Richtung der Drehachse 31 gemessene axiale Gesamtlänge g, die
vorteilhaft etwa 800 mm bis etwa 1.200 mm beträgt. Die axiale Gesamtlänge g der
Gebläseeinheit 1 beträgt vorteilhaft
etwa des Doppelte bis etwa das Vierfache einer axialen Länge k des
Axialgebläses 11.
Vorteilhaft beträgt
die Gesamtlänge
g etwa das Dreifache der Länge
k. Dabei beträgt
die Länge
k des Axialgebläses 11 vorteilhaft
etwa das 0,3fache bis etwa das 1,5fache der Länge b des Blasrohrs 10 (2).
Wie 4 auch zeigt, ist am Austritt aus dem Axialgebläse 11 ein
zweites Strömungsleitelement 20 angeordnet,
dessen dem Axialgebläse 11 zugewandter
Abschnitt einen Außendurchmesser aufweist,
der dem Außendurchmesser
d der Naben 32 und 33 der Gebläseräder 12 und der Leiträder 13 entspricht
und dessen Außendurchmesser
sich dann verringert. Das Axialgebläse 11 fördert Arbeitsluft
in Richtung der Drehachse 31 durch die Gebläseeinheit 1.
Dies ist durch den Pfeil 67 im Blasrohr 10 angedeutet.
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Wie 5 zeigt,
besitzt das Axialgebläse 11 einen
Gebläseeintritt 37 und
einen Gebläseaustritt 38.
Das Axialgebläse 11 ist
dreistufig ausgebildet, wobei jede Gebläsestufe ein Gebläserad 12, 12', 12'' und ein stromab des Gebläserads 12, 12', 12'' angeordnetes Leitrad 13, 13', 13'' umfasst. Alle Gebläseräder 12, 12', 12'' sind identisch ausgebildet. Ebenso sind
alle Leiträder 13, 13', 13'' identisch ausgebildet. Am Strömungsleitelement 19 ist
ein erstes Lager 22 des Antriebswellenabschnitts 28 angeordnet.
Ein zweites Lager 23 ist im Bereich des Gebläseaustritts 38 an
dem stromab liegenden dritten Leitrad 13'' angeordnet.
Zur Aufnahme des Lagers 23 besitzt das Leitrad 13'' einen Innenring 25, den
auch die identisch ausgebildeten Leiträder 13 und 13' besitzen und der über radial
nach außen
ragende Speichen 26 den Hülsenabschnitt 33 abstützt. Am
Innenring 25 ist ein senkrecht zur Drehachse 31 stehender
Bund 27 angeordnet, mit der das Lager 23 seitlich
stützt.
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Die
Leiträder 13, 13', 13'' besitzen an ihrem Außenumfang
jeweils einen Außenring 34,
mit dem sie sich am Gebläsegehäuse 2 abstützen. Am
ersten Leitrad 13 und am dritten Leitrad 13'' besitzt das Gebläsegehäuse 2 jeweils
eine Vertiefung 39, in der der Außenring 34 angeordnet
ist. Am zweiten Leitrad 13' ist
eine entsprechende Vertiefung vorgesehen, die sich jedoch nicht über den
gesamten Umfang des Gebläsegehäuses 2 er streckt.
Die Vertiefung 39 sichert den Außenring 34 in Längsrichtung
der Drehachse 31. Zur Sicherung der axialen Lage der Gebläseräder 12, 12', 12'' ist im Inneren der Leiträder 13 und 13' jeweils eine
Distanzhülse 24 angeordnet,
die sich zwischen benachbarten Naben 16 der Gebläseräder 12, 12', 12'' am Außenumfang des Antriebswellenabschnitts 28 erstrecken.
Die Gebläseräder 12, 12', 12'' sind mit den Naben 16 drehfest
am Antriebswellenabschnitt 28 gehalten. Das Innenprofil
der Naben 16 entspricht dem Außenprofil des Antriebswellenabschnitts 28.
Die Naben 16 sind über
radial nach außen
ragende Speichen 17 mit den Hülsenabschnitten 32 verbunden.
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Der
Außendurchmesser
c der Gebläseräder 12, 12', 12'' beträgt vorteilhaft etwa 140 mm
bis etwa 170 mm. Der Außendurchmesser
d der Hülsenabschnitte 32, 33 beträgt vorteilhaft
etwa 70 mm bis etwa 100 mm. Das Verhältnis des Außendurchmessers
d der Hülsenabschnitte 32, 33 zum
Außendurchmesser
c der Gebläseräder 12, 12', 12'' beträgt vorteilhaft mindestens etwa
0,5, wobei ein Wert von mehr als 0,5 als vorteilhaft angesehen wird.
Zwischen der Wand des Gebläsegehäuses 2 im
zylindrischen Abschnitt 36 und den Hülsenabschnitten 32 und 33 ist
eine Durchströmfläche 68 gebildet.
Das Verhältnis
des Strömungsquerschnitts
im Bereich der Luftaustrittsöffnung 9 zum
Strömungsquerschnitt
der Durchströmfläche 68 des
Axialgebläses 11 beträgt vorteilhaft
mehr als 0,25. Als besonders vorteilhaft wird ein Verhältnis von
mehr als 0,3 angesehen. Als zweckmäßig hat sich ein Wert von etwa
0,37 herausgestellt.
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Um
eine ausreichend große
Lufteinströmöffnung zu
erreichen, beträgt
der Durchmesser m des Führungsrohrs 44 vorteilhaft etwa
20% bis etwa 40% des Durchmessers d der Hülsenabschnitte 32, 33. Der
Durchmesser 1 des Ansatzes 66 beträgt vorteilhaft
etwa 15% bis etwa 35% des Außendurchmessers
d der Hülsenabschnitte 32 und 33.
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6 zeigt
den Aufbau des Axialgebläses 1. Das
Gebläsegehäuse 2 ist
aus zwei identisch aufgebauten Gehäuseschalen 7 und 8 aufgebaut,
die parallel zur Drehachse 31 geteilt sind. An den Gehäuseschalen 7 und 8 ist
das Strömungsleitelement 19 angeformt.
Radial außerhalb
des Strömungsleitelements 19 sind
Leitflächen 30 vorgesehen,
die die angesaugte Arbeitsluft zum Axialgebläse 11 leiten. Die Eingangswelle 4 stützt sich über ein
Stützelement 29 im
Anschlussstutzen 3 ab und ist mit diesem geführt. Die
Gebläseräder 12, 12', 12'' besitzen Gebläseradschaufeln 14.
Die Leiträder 13, 13', 13'' besitzen Leitradschaufeln 15.
Die Anzahl der Gebläseradschaufeln 14 und
die der Leitradschaufeln 15 ist jeweils unterschiedlich.
Vorteilhaft ist jeweils eine ungerade Anzahl von Schaufeln 14, 15 vorgesehen.
Die beiden Gehäuseschalen 7 und 8 sind über Schrauben 35 miteinander
verbunden. Wie die Figuren zeigen, ist das Blasrohr 10 rotationssymmetrisch
zur Drehachse 31 ausgebildet. Die Austrittsdüse 21 ist über einen Bajonettverschluss
am feststehenden Teil des Blasrohrs 10 lösbar gehalten.
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Der
Antriebsmotor 43 ist so ausgelegt, dass seine Antriebsleistung
bezogen auf die Anzahl der Stufen des Axialgebläses 11 etwa 0,25 kW
bis etwa 0,45 kW beträgt.
Bei einem dreistufig ausgebildeten Axialgebläse 11 beträgt die Antriebsleistung
des Antriebsmotors demnach vorteilhaft etwa 0,75 kW bis etwa 1,35
kW. Die Antriebsleistung des Antriebsmotors 43 beträgt in Watt
bezogen auf das Fördervolumen
des Axialgebläses 11 in
m3/h etwa 0,9 bis 1,1. Vorteilhaft beträgt das Verhältnis etwa
1.
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In 7 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Blasgeräts 40' gezeigt. Gleiche
Bezugszeichen kennzeichnen dabei gleiche Elemente wie in den 1 bis 6.
Am Führungsrohr 44 des
Blasgeräts 40' ist ein Grifflenker 70 festgelegt,
der ein quer zum Führungsrohr 44 verlaufendes,
gebogenes Rohr 73 aufweist, an dessen Enden ein erster
Handgriff 71 und ein zweiter Handgriff 72 festgelegt
sind. Der zweite Handgriff 72 besitzt Bedienelemente, nämlich den
Gashebel 52 zur Bedienung des Antriebsmotors 43 sowie
eine nicht gezeigte Gashebelsperre und einen Stoppschalter. Mit
dem Grifflenker 70 kann das Blasgerät 40' mit beiden Händen geführt werden. Zusätzlich kann
am Gehäuse 41 oder
am Führungsrohr 44 eine
nicht gezeigte Tragöse 56 angeordnet
sein, mit der das Blasgerät 40' über der
Schulter getragen werden kann. Aufgrund des Grifflenkers 70 werden keine
weiteren Handgriffe am Führungsrohr 44 benötigt. Gegenüber dem
Blasgerät 40 aus
den 1 bis 6 entfallen der Handgriff 42,
der Bügelgriff 45 sowie
der Handgriff 46. Es kann jedoch auch vorgesehen sein,
dass einer oder mehrere dieser Handgriffe zusätzlich am Führungsrohr 44 festgelegt
sind.