-
Stand der Technik
-
Die
Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Aus
der
DE 100 66 115
A1 ist eine gattungsgemäße Handwerkzeugmaschine
bekannt. Die Handwerkzeugmaschine weist eine in einem Gehäuse
angeordnete Antriebseinheit auf, mit dem eine Werkzeugaufnahme schlagend
antreibbar ist. Ein Teil des Gehäuses ist als Betätigungshandgriff
ausgebildet. Zusätzlich weist die Handwerkzeugmaschine
einen zweiten Handgriff auf, welcher insbesondere zum Führen
bzw. Halten von schwingenden Vorrichtungen ausgebildet ist, indem
der Handgriff eine Schwingungsdämpfungseinrichtung aufweist.
Hierzu weist der Handgriff ein Griffelement auf, in das die Dämpfungseinrichtung
integriert ist.
-
Vorteile der Erfindung
-
Die
Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere
Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einer Antriebseinheit
und einer Schlagwerkeinheit, die eine Getriebeeinheit und einen
von der Antriebseinheit antreibbaren, bidirektional verschiebbar
angeordneten Kolben aufweist.
-
Es
wird vorgeschlagen, dass mindestens eine Federeinheit in Wirkrichtung
der Antriebseinheit zwischen der Antriebseinheit und dem Kolben
vorgesehen ist. Die erfindungsgemäße Lösung
eignet sich grundsätzlich für sämtliche,
dem Fachmann als geeignet erscheinende Handwerkzeugmaschinen mit einer
Schlagwerkeinheit. Die Antriebseinheit beaufschlagt den Kolben über
die Getriebeeinheit mit einer Antriebskraft und ist bevorzugt als
Elektromotor ausgebildet. Unter „Federeinheit" sollen sowohl
insbesondere mechanische, hydraulische und/oder pneumatische Federn
als auch Gaspolster sowie alle, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Federeinrichtungen verstanden werden. Unter „Wirkrichtung der
Antriebseinheit" soll dabei insbesondere die Richtung des Kraftflusses
der Antriebskraft auf den Kolben verstanden werden. Unter einer „Schlagwerkeinheit"
sollen dabei insbesondere zwei als Kolben und Schläger
ausgebildete bewegliche Teile, die in einem separaten, gegenüber
den beweglichen Teilen feststehenden Führungsrohr axial
hintereinander aufgenommen sind und darin axial, bidirektional verschiebbar
geführt sind, verstanden werden, wobei der Schläger
in bekannter Weise über den vom Antrieb bewegbaren Kolben über
ein Luftpolster aktivierbar ist. Unter einer „Getriebeeinheit"
soll dabei insbesondere eine Einheit zur Übertragung der
Antriebskraft der Antriebseinheit und/oder zur Umwandlung der als
Rotations- bzw. Drehbewegung vorliegenden Antriebskraft in eine
Linear- bzw. Hubbewegung verstanden werden. Die Getriebeeinheit
kann dabei von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Getriebemitteln gebildet sein, wie von Lagerachsen, Taumellagern,
Riemenscheiben, Exzenterscheiben usw., besonders vorteilhaft jedoch zumindest
teilweise von einer Welle und/oder von einem Zahnrad, wodurch zu
einer kompakten Bauweise zudem ein vorteilhafter Kraftfluss erzielt
werden kann. Es können zudem alle, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinende Getriebeanordnungen verwendet werden. In den vorliegenden
Ausführungsbeispielen wird die Getriebeeinheit von folgenden
Elementen gebildet, und zwar von dem Teil der Motorwelle ab einer
Oberkante des Elektromotors sowie den zur Übertragung der
Antriebskraft vom Elektromotor auf den Kolben der Schlagwerkeinheit
antriebstechnisch gekoppelten, weiteren Getriebemitteln, wie beispielsweise
einem Pleuel. Vorzugsweise ist die mindestens eine Federeinheit
in der Getriebeeinheit angeordnet. Unter „in der Getriebeeinheit"
soll dabei insbesondere verstanden werden, dass die Federeinheit
in Wirkrichtung der Antriebseinheit bzw. Getriebeeinheit vor und/oder
zwischen und/oder hinter den die Getriebeeinheit bildenden Elementen
angeordnet bzw. in diese Elemente integriert ist. Ist ein Getriebemittel
wie in den vorliegenden Ausführungsbeispielen von einer
Motorwelle gebildet, die ausdrücklich ebenfalls als Teil
der Getriebeeinheit angesehen werden soll, kann insbesondere die
Antriebseinheit besonders bauraumsparend ausgebildet werden. Ferner
kann ein Schwerpunkt der Antriebseinheit in seiner Lage vorteilhaft
auf Randbestimmungen abgestellt werden. Dabei soll unter einer „Motorwelle"
insbesondere eine Welle verstanden werden, die unmittelbar mittels
einer Turbineneinheit und/oder mit tels einer elektromagnetischen
Einheit der Antriebseinheit antreibbar ist.
-
Eine
solche Ausgestaltung ermöglicht eine Reduktion von Schwingungen
der schlagenden Handwerkzeugmaschine. Über die Antriebseinheit wird
der Kolben aus einer Ausgangsposition in eine hin- und hergehende,
axiale Hubbewegung im Führungsrohr versetzt, wobei ein
Luftpolster in einem Kompressionsraum abwechselnd komprimiert und entspannt
wird. Der Schläger wird durch den Kompressionsdruck beschleunigt
und gibt seine Energie in Form einer Schlagleistung an ein Werkzeug
ab. Durch den Einbau der Federeinheit zwischen Kolben und Antriebseinheit
werden Kraftspitzen, welche durch den Kompressionsdruck verursacht
werden, reduziert. Hierdurch sinkt die Beschleunigung der Handwerkzeugmaschine,
wodurch vorteilhafterweise die benötigte Antriebskraft
der Antriebseinheit bei gleichbleibender Schlagleistung des Schlägers
gesenkt werden kann. Dadurch, dass die mindestens eine Federeinheit
in eine vorhandene Konstruktion integriert werden kann, hat dies
keinen Einfluss auf die Baulänge der Handwerkzeugmaschine
bzw. auf die Getriebeeinheit der Handwerkzeugmaschine. Die Schwingungsdämpfung
erfolgt hierbei vorteilhafterweise ohne Aufwendung zusätzlicher
Energie. Das erfindungsgemäße Schwingungsdämpfungssystem reagiert
direkt auf den Kompressionsdruck, so dass das System unabhängig
von der Betriebsart und der Beanspruchung auf das Getriebe der Handwerkzeugmaschine
ist.
-
Weiter
wird vorgeschlagen, dass es sich bei der Getriebeeinheit um einen
Exzenterantrieb mit einem Exzenterbolzen, einem Pleuel und einem
Kolbenbolzen handelt, wobei die Federeinheit zwischen dem Exzenterbolzen
und dem Pleuel und/oder zwischen dem Pleuel und dem Kolbenbolzen
und/oder im Pleuel und/oder zwischen dem Kolbenbolzen und dem Kolben
vorgesehen ist. Diese Ausführungsformen ermöglichen
eine Integration der Federeinheit in eine gängige Getriebeeinheit,
indem nur ein Bauteil oder wenige Bauteile angepasst bzw. ergänzt
werden müssen.
-
Ferner
wird vorgeschlagen, dass es sich bei der Getriebeeinheit um einen
Exzenterantrieb mit einer Exzenterscheibe handelt, welche eine Antriebsscheibe
und eine mit der Antriebsscheibe gekoppelte Abtriebsscheibe aufweist,
wobei die Antriebsscheibe mindestens teilweise über die
mindestens eine Federeinheit mit der Abtriebsscheibe gekoppelt ist. Hierdurch
wird die Schwingungsdämpfung besonders Platz sparend und
kostengünstig in die Exzenterscheibe integriert. Zusätzlich
ist die Exzenterscheibe durch die zweiteilige Ausgestaltung und
die Integration der Federeinheiten besonders stabil ausgeführt.
Vorteilhafterweise sind Federeinheiten vorgesehen, welche entweder
eine Wirkrichtung oder zwei Wirkrichtungen aufweisen.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass es sich bei
der Getriebeeinheit um einen Exzenterantrieb mit einer Exzenterscheibe
und einem drehgelagerten Hebel handelt, wobei der Hebel mindestens
teilweise als Federeinheit ausgeführt ist. Hierdurch erfüllt
der Hebel vorteilhafterweise zwei Funktionen, indem er zum einen
Bewegungen überträgt und zum anderen zur Dämpfung
dient.
-
In
weiteren Ausgestaltungen wird vorgeschlagen, dass es sich bei der
Getriebeeinheit um einen Taumelantrieb mit einem auf einer Zwischenwelle
gelagerten, einen Taumelfinger aufweisenden Taumellager handelt,
wobei die Federeinheit zwischen Taumellager und Zwischenwelle und/oder
zwischen Taumelfinger und Kolben angeordnet ist. Im ersten Fall
stützt sich bei hohem Kompressionsdruck das Taumellager über
die Federeinheit auf der Zwischenwelle ab. Im zweiten Fall bewegt
sich bei hohem Kompressionsdruck der Kolben direkt gegen die Federeinheit.
Vorteilhafterweise kann in beiden Fällen ein hoher Kompressionsdruck
ausgeglichen werden.
-
Weiter
wird vorgeschlagen, dass es sich bei der Getriebeeinheit um einen
Taumelantrieb mit einem Taumellager handelt, wobei die Federeinheit
Teil des Taumellagers bzw. des Taumelfingers ist. Vorzugsweise ist
die Federeinheit als Federblech ausgebildet, welches mit Sicherungsringen
auf dem Taumellager befestigt ist und zusätzlich den Taumelfinger
ausbildet. Das Federblech übernimmt hierbei eine Dämpfungsfunktion
aufgrund seiner Formgebung und Materialeigenschaften. Hierdurch
lässt sich die Dämpfungsfunktion auf eine einfache,
kostengünstige Weise erfüllen.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass es sich bei
der Getriebeeinheit um einen Taumelantrieb mit einem einen Taumelfinger
aufweisenden Taumellager handelt, wobei der Taumelfinger mindestens
teilweise als Federeinheit ausgeführt ist, wodurch eine
konstruktiv einfache und kostengünstige Dämpfung
erzielt wird.
-
Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass es sich bei der Federeinheit um
mindestens eine mechanische, hydraulische und/oder pneumatische
Feder und/oder ein Gaspolster handelt. Die freie Auswahl der unterschiedlichen
Federarten ermöglicht eine genaue Abstimmung des Dämpfungssystems. Über
die Art der Federeinheit sind sowohl Federkraft als auch Federweg
wählbar bzw. einstellbar.
-
Ferner
wird vorgeschlagen, dass es sich bei der Federeinheit um eine Druckfeder
handelt, wodurch die Getriebeeinheit bzw. das Dämpfungssystem
konstruktiv einfach und besonders kostengünstig hergestellt
werden kann.
-
Zudem
wird vorgeschlagen, dass es sich bei der Federeinheit um ein Element
aus einem elastischen Material handelt. Hierdurch ist eine besonders kostengünstige
Lösung möglich, da eine einfache Herstellung des
Federelements durchführbar ist.
-
Zeichnung
-
Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise
auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen
zusammenfassen.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
Prinzipskizze eines Teils einer Handwerkzeugmaschine gemäß einer
ersten Ausführungsform in einer Draufsicht mit einem Exzenter antrieb
und einem Teilschnitt durch eine Schlagwerkeinheit, wobei eine Federeinheit
zwischen der Antriebseinheit und einem Kolben der Schlagwerkeinheit
angeordnet ist,
-
2 eine
Prinzipskizze der Handwerkzeugmaschine gemäß 1 in
einer Seitenansicht, wobei die Federeinheit zwischen einem Exzenterbolzen des
Exzenterantriebs und einem Pleuel der Schlag-Werkeinheit angeordnet
ist,
-
3 die
Handwerkzeugmaschine in einer zweiten Ausführungsform mit
einem Exzenterantrieb, wobei die Federeinheit zwischen dem Pleuel
und dem Kolbenbolzen vorgesehen ist,
-
4 die
Handwerkzeugmaschine in einer dritten Ausführungsform mit
einem Exzenterantrieb, wobei die Federeinheit am Pleuel vorgesehen
ist,
-
5 die
Handwerkzeugmaschine in einer vierten Ausführungsform mit
einem Exzenterantrieb, wobei die Federeinheit zwischen dem Kolbenbolzen und
dem Kolben vorgesehen ist,
-
6 die
Handwerkzeugmaschine in einer fünften Ausführungsform
mit einem Exzenterantrieb, der eine Exzenterscheibe mit einer Antriebsscheibe und
einer mit der Antriebsscheibe gekoppelte Abtriebsscheibe aufweist,
wobei die Antriebsscheibe über die Federeinheit mit der
Abtriebsscheibe gekoppelt ist,
-
7 die
Exzenterscheibe aus 6, bei welcher die Federeinheit
eine Wirkrichtung aufweist,
-
8 die
Exzenterscheibe aus 6, bei welcher die Federeinheit
zwei Wirkrichtungen aufweist,
-
9 eine
Federeinheit aus elastischem Material,
-
10 eine
Federeinheit mit zwei Druckfedern,
-
11 die
Handwerkzeugmaschine in einer sechsten Ausführungsform,
wobei die Federeinheit zwischen Taumellager und Zwischenwelle vorgesehen
ist,
-
12 die
Handwerkzeugmaschine in einer siebten Aus führungsform,
wobei die Federeinheit zwischen Taumelfinger und Kolben angeordnet
ist,
-
13 die
Handwerkzeugmaschine in einer achten Ausführungsform, wobei
die Federeinheit Teil des Taumellagers ist,
-
14 die
Federeinheit aus 13 in einer ersten Variante,
-
15 die
Federeinheit aus 13 in einer zweiten Variante,
-
16 die
Handwerkzeugmaschine in einer neunten Ausführungsform,
wobei der Taumelfinger mindestens teilweise als Federeinheit ausgeführt
ist und
-
17 die
Handwerkzeugmaschine in einer zehnten Ausführungsform mit
einem Exzenterantrieb, welcher eine Exzenterscheibe und einen drehgelagerten
Hebel aufweist, wobei der Hebel mindestens teilweise als Federeinheit
ausgeführt ist.
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
Die
Figuren zeigen Prinzipskizzen eines Teils einer als Elektrohammer
ausgebildeten Handwerkzeugmaschine. Der Elektrohammer weist eine
in einem Gehäuse 48 angeordnete, in 1 und 11 sichtbare
Antriebseinheit 10 und eine Schlagwerkeinheit 12 auf.
Die Antriebseinheit 10 ist vorzugsweise als Elektromotor
ausgebildet. Die Antriebseinheit 10 wirkt über
eine Getriebeeinheit 14a, 14b, 14c auf
die Schlagwerkeinheit 12, wobei die Getriebeeinheit 14a, 14b, 14c in
einigen Ausführungsbeispielen als Exzenterantrieb und in
anderen Ausführungsbeispielen als Taumelantrieb ausgebildet
ist.
-
Die
Schlagwerkeinheit 12 umfasst zwei als Kolben 18 und
Schläger 20 ausgebildete bewegliche Teile, die
in einer separaten, gegenüber den beweglichen Teilen feststehenden
Führung 16 axial hintereinander aufgenommen sind
und darin axial, bidirektional verschiebbar geführt sind.
Die Führung 16 ist vorzugsweise als Rohr ausgebildet.
Die Antriebseinheit 10 treibt über die Getriebeeinheit 14a, 14b, 14c den
in dem Führungsrohr 16 verschiebbar angeordneten
Kolben 18 an.
-
Eine
erste Stirnfläche des Kolbens 18 und eine erste
Stirnfläche des Schlägers 20, welche
sich einander gegenüberliegen, begrenzen einen Kompressionsraum 50,
in welchem ein Luftpolster eingeschlossen ist. Eine Achse des Führungsrohrs 16 fluchtet
mit der Achse einer nicht dargestellten Werkzeugaufnahme, in welcher
ein Werkzeug aufnehmbar ist. Eine vom Motor 10 auf die
Getriebeeinheit 14a, 14b, 14c übertragene
Drehbewegung wird in eine lineare Hubbewegung eines Pleuels 26a bis 26g umgesetzt
und über den Kolben 18 an den Schläger 20 übertragen.
-
Bei
einer Rückwärtsbewegung des Kolbens 18 entsteht
ein Unterdruck, der den Schläger 20 nach hinten
zieht. Bei einer Vorwärtsbewegung des Kolbens 18 entsteht
ein Überdruck zwischen Kolben 18 und Schläger 20,
der den Schläger 20 nach vorne beschleunigt. Der
nach vorne fliegende Schläger 20 trifft auf einen
hier nicht dargestellten Schlagbolzen und gibt seine kinetische
Energie ab. Der Impuls des Schlägers 20 wird vom
Schlagbolzen auf das hier ebenfalls nicht dargestellte Werkzeug
(Bohrer oder Meißel) übertragen.
-
Somit
wird der Kolben 18 über die Antriebseinheit 10 aus
einer beispielsweise in 1 dargestellten Ausgangsposition
in eine hin- und hergehende, axiale Hubbewegung im Führungsrohr 16 versetzt,
wobei das Luftpolster im Kompressionsraum 50 abwechselnd
komprimiert und entspannt wird. Der Schläger 20 wird
durch den Kompressionsdruck beschleunigt und gibt seine Energie
an das Werkzeug ab.
-
In
den 1 bis 10 ist die Getriebeeinheit 14a als
Exzenterantrieb ausgebildet. Die Getriebeeinheit 14a umfasst
eine Motorwelle 52, eine Exzenterscheibe 30a, 30b mit
einem Exzenterbolzen 24 und ein Pleuel 26a bis 26g mit
einem Kolbenbolzen 28. Die Exzenterscheibe 30a, 30b wird
vom Motor 10 über die Getriebeeinheit 14a angetrieben.
Die Exzenterscheibe 30a, 30b ist über
eine Exzenterwelle 54 im Gehäuse 48 der
Handwerkzeugmaschine gelagert. Zum Antrieb steht die Motorwelle 52 über
ein Ritzel 58 mit der Exzenterscheibe 30a, 30b in
Eingriff. Die Exzenterscheibe 30a, 30b ist über
den Exzen terbolzen 24 mit dem Pleuel 22a bis 22g verbunden.
Das Pleuel 22a bis 22g ist durch den Kolbenbolzen 28 mit dem
Kolben 18 der Schlagwerkeinheit 12 verbunden, welcher
mit dem Schläger 20 wirkverbunden ist bzw. auf
den Schläger 20 wirkt.
-
In 17 ist
die Getriebeeinheit ebenfalls als ein Exzenterantrieb 14c ausgebildet
und umfasst eine Motorwelle 56a, eine Exzenterwelle 54,
eine auf der Exzenterwelle 54 gelagerte Exzenterscheibe 30c und
einen drehgelagerten Hebel 46. Der im Gehäuse 48 drehgelagerte
Hebel 46 überträgt hierbei die Bewegung
der Exzenterscheibe 30c direkt auf den Kolben 18.
-
In
den 11 bis 16 wird
die Getriebeeinheit 14b von einem Taumelantrieb gebildet.
Die Getriebeeinheit 14b umfasst eine Motorwelle 56b, eine
Zwischenwelle 40 und ein auf der Zwischenwelle 40 gelagertes
Taumellager 42a, 42b, 42c mit einem Tumelfinger 44a, 44b, 44c.
Der Elektromotor 10 treibt die Motorwelle 56b an,
welche über ein Ritzel 58 mit der Zwischenwelle 40 in
Eingriff steht. Auf der Zwischenwelle 40 ist das Taumellager 42a, 42b, 42c gelagert,
welches über den Taumelfinger 44a, 44b, 44c eine
Umwandlung einer Drehbewegung der Zwischenwelle 40 in eine
hin- und hergehende Axialbewegung bzw. Hubbewegung des Kolbens 18 in
dem Führungsrohr 16 bewirkt.
-
Um
insbesondere das Schwingungsverhalten der Handwerkzeugmaschine zu
verbessern bzw. die Schwingung der Handwerkzeugmaschine zu reduzieren,
ist erfindungsgemäß mindestens eine Federeinheit 22a bis 22j in
Wirkrichtung der Antriebseinheit 10 zwischen der Antriebseinheit 10 und
dem Kolben 18 vorgesehen.
-
Vorzugsweise
ist die Federeinheit 22a bis 22j in der Getriebeeinheit 14a, 14b, 14c vorgesehen.
-
In
einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 ist
die Federeinheit 22a zwischen dem Exzenterbolzen 24 und
dem Pleuel 26a vorgesehen.
-
Alternativ
hierzu kann in einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 3 die
Federeinheit 22a zwischen dem Pleuel 26b und dem
Kolbenbolzen 28 vorgesehen sein.
-
In
einem dritten Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist
die Federeinheit 22a am bzw. im Pleuel 26c vorgesehen,
indem das Pleuel 26c zweiteilig ausgeführt und
die Federeinheit 22a zwischen den beiden Teilen vorgesehen
ist. Hierdurch lassen sich die beiden Teile des Pleuels 26c gegeneinander
verschieben.
-
Des
Weiteren kann in einem vierten Ausführungsbeispiel gemäß 5 die
Federeinheit 22a zwischen dem Kolbenbolzen 28 und
dem Kolben 18 angeordnet sein, und zwar derart, dass der
Kolbenbolzen 28 im Kolben 18 verschiebbar gelagert
ist.
-
6 zeigt
die Handwerkzeugmaschine in einer fünften Ausführungsform
mit einer als Exzenterantrieb 14a ausgebildeten Getriebeeinheit,
der eine zweigeteilte Exzenterscheibe 30a aufweist, und zwar
eine Antriebsscheibe 32a, 32b und eine mit der Antriebsscheibe 32a, 32b gekoppelte
Abtriebsscheibe 34, wobei die Antriebsscheibe 32a, 32b über
die Federeinheit 22b, 22c mit der Abtriebsscheibe 34 gekoppelt
ist. Hierbei treibt die Motorwelle 52 die Antriebsscheibe 32a, 32b an,
welche die Antriebsscheibe 34 über die Federeinheiten 22b, 22c mitnimmt. Hierdurch
werden die durch den Kompressionsdruck verursachten Kraftspitzen
ebenfalls reduziert. 7 zeigt die Exzenterscheibe 30a aus 6 in
einer ersten Variante. Hierbei sind zwischen Antriebsscheibe 32a und
Abtriebsscheibe 34 zwei Federeinheiten 22b vorgesehen,
welche die Kraftreduktion nur in einer Wirkrichtung bzw. Drehrichtung 36 bewirken
können. 8 zeigt die Exzenterscheibe 30a aus 6 in
einer zweiten Variante. Hierbei sind zwischen Antriebsscheibe 32b und
Abtriebsscheibe 34 wiederum zwei Federeinheiten 22c vorgesehen,
die jedoch eine Kraftreduktion in zwei Wirkrichtungen bzw. Drehrichtungen 36, 38 bewirken
können.
-
11 zeigt
die Handwerkzeugmaschine in einer sechsten Ausführungsform.
Hierbei ist die Federeinheit 22a derart zwischen Taumellager 42a und Zwischenwelle 40 angeordnet,
dass sich das Taumellager 42a über die Federeinheit 22a auf
der Zwischenwelle 40 mindestens teilweise abstützt.
-
12 zeigt
die Handwerkzeugmaschine in einer siebten Ausführungsform,
wobei die Federeinheit 22a zwischen dem Taumelfinger 44a und
dem Kolben 18 angeordnet ist, vorzugsweise indem der Taumelfinger 44a über
einen Taumelfingerbolzen 60 mit dem Kolben 18 verbunden
ist und die Federeinheit 22a zwischen dem Taumelfingerbolzen 60 und dem
Kolben 18 angeordnet ist.
-
13 zeigt
die Handwerkzeugmaschine in einer achten Ausführungsform,
wobei die zusätzlich den Taumelfinger 44b ausbildende
Federeinheit 22f Teil des Taumellagers 42b ist.
Hierbei ist die Federeinheit 22f vorzugsweise als Federblech
ausgebildet, welches beispielsweise mit Sicherungsringen 62 am schräg
gestellten Taumellager 42b befestigt ist. 14 und 15 zeigen
zwei weitere Varianten, bei weichen die Federeinheit 22g, 22h Teil
des Taumellagers 42b ist.
-
16 zeigt
die Handwerkzeugmaschine in einer neunten Ausführungsform,
wobei der Taumelfinger 44c mindestens teilweise als Federeinheit 22i ausgeführt
ist, indem der Taumelfinger 44c beispielsweise durch eine
geeignete Formgebung und/oder eine geeignete Materialauswahl als
federndes Teil ausgebildet ist.
-
17 zeigt
die Handwerkzeugmaschine in einer zehnten Ausführungsform
mit einer als Exzenterantrieb 14c ausgebildeten Getriebeeinheit,
der die Exzenterscheibe 30c und den drehgelagerten Hebel 46 aufweist,
wobei der Hebel 46 mindestens teilweise als Federeinheit 22j ausgeführt
ist.
-
Bei
der mindestens einen Federeinheit 22a bis 22j kann
es sich um mindestens eine mechanische, hydraulische und/oder pneumatische
Feder und/oder ein Druckpolster handeln. Vorzugsweise ist die Federeinheit 22a bis 22j als
Druckfeder ausgebildet. Alternativ hierzu kann es sich gemäß 9 aber auch
um ein Element 22d aus einem federelastischen Material
oder gemäß 10 um
ein Element 22e mit zwei einander gegenüberliegenden
Federelementen handeln.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-