DE202004020769U1 - Schwingungsverringerungsvorrichtung für ein angetriebenes Werkzeug und angetriebenes Werkzeug mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents
Schwingungsverringerungsvorrichtung für ein angetriebenes Werkzeug und angetriebenes Werkzeug mit einer solchen Vorrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Angetriebenes
Werkzeug mit
einem Gehäuse,
einem im Gehäuse befestigten Zylinder,
einem im Zylinder vorgesehenen Kolben,
einem im Gehäuse vorgesehenen, zum Verursachen einer Hin- und Herbewegung des Kolbens im Zylinder angepassten Motor und
im Gehäuse vorgesehenen Schwingungsverringerungsmitteln, die eine antreibbare Masse aufweisen, die den Zylinder umgibt und zum angetriebenen Hin- und Herbewegen entlang dem Zylinder angepasst ist, so dass die Schwingungsverringerungsmittel mindestens teilweise die durch die Bewegung des mindestens einen Kolbens verursachte Gehäuseschwingung löschen.
einem Gehäuse,
einem im Gehäuse befestigten Zylinder,
einem im Zylinder vorgesehenen Kolben,
einem im Gehäuse vorgesehenen, zum Verursachen einer Hin- und Herbewegung des Kolbens im Zylinder angepassten Motor und
im Gehäuse vorgesehenen Schwingungsverringerungsmitteln, die eine antreibbare Masse aufweisen, die den Zylinder umgibt und zum angetriebenen Hin- und Herbewegen entlang dem Zylinder angepasst ist, so dass die Schwingungsverringerungsmittel mindestens teilweise die durch die Bewegung des mindestens einen Kolbens verursachte Gehäuseschwingung löschen.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schwingungsverringerungsvorrichtung für ein angetriebenes Werkzeug und auf ein angetriebenes Werkzeug mit einer solchen Vorrichtung. Die Erfindung bezieht sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich auf Schwingungsverringerungsvorrichtungen für angetriebene Hämmer und auf Hämmer mit solcher Vorrichtung.
- Es sind angetriebene elektrische Hämmer bekannt, bei denen ein Antriebselement in Form einer fliegenden Masse in einem Kolben hin und her angetrieben wird und der Schlag der fliegenden Masse gegen das Ende des Kolbens eine Hammerwirkung auf einen Einsatz des Hammers ausübt. Eine solche Anordnung ist in der europäischen Patentanmeldung
EP 1 252 9 7 6 offenbart und in1 gezeigt. - Im Einzelnen Bezug nehmend auf
1 weist der bekannte Abbruchhammer einen Elektromotor2 , eine Getriebeanordnung und eine Kolbenantriebsanordnung auf, die in einem metallischen Getriebegehäuse5 angeordnet sind, das von einem Kunststoffgehäuse4 umgeben ist. Ein einen hinteren Griff6 und eine Schalterbetätigungsanordnung8 aufweisendes hinteres Griffgehäuse ist hinten am Gehäuse4 ,5 angesetzt. Ein Kabel (nicht gezeigt) erstreckt sich durch eine Kabelführung10 und verbindet den Motor mit einer äußeren elektrischen Versorgung. Wenn das Kabel mit der elektrischen Versorgung verbunden ist, wird der Motor2 zum drehenden Antreiben des Ankers des Motors aktiviert, wenn die Schalterbetätigungsanordnung8 gedrückt wird. An einem Ende des Ankers ist ein Radiallüfter14 angepasst und am gegenüberliegenden Enden des Ankers ein Ritzel ausgebildet, so dass der Anker das Lüfterrad14 und das Ritzel drehend antreibt, wenn der Motor betätigt ist. Das Metallgehäuse5 besteht aus Magnesium mit Stahleinsätzen und stutzt die in ihm vorgesehenen Bauteile starr ab. - Das Motorritzel treibt drehend ein erstes Zahnrad einer Zwischenzahnradanordnung, die drehbar auf einer Spindel befestigt ist, die in einem Einsatz des Getriebegehäuses
5 befestigt ist. Das Antriebszahnrad ist unverdrehbar auf einer im Getriebegehäuse5 befestigten Antriebsspindel befestigt. Eine Kurbelplatte30 ist unverdrehbar am dem Antriebszahnrad entfernten Ende der Antriebsspindel befestigt, wobei die Kurbelplatte eine exzentrische Bohrung zur Aufnahme eines exzentrischen Kurbelzapfens32 aufweist. Der Kurbelzapfen32 erstreckt sich von der Kurbelplatte in eine hintere Bohrung im hinteren Ende eines Kurbelarms34 , so dass sich der Kurbelarm um den Kurbelzapfen32 drehen kann. Das gegenüberliegende Ende des Kurbelarms34 ist mit einer Bohrung ausgebildet, durch die sich ein Mitnehmerzapfen36e erstreckt, so dass der Kurbelarm34 um den Mitnehmerarm36 schwenken kann. Der Mitnehmerzapfen36 ist durch Einpassen der Enden des Mitnehmerzapfens36 in Aufnahmebohrungen, die in einem Paar einander gegenüberliegenden Arme ausgebildet sind, die sich zum hinteren Ende des Kolbens38 erstrecken, in das hintere Ende des Kolbens38 eingespannt. Der Kolben ist hin- und herbewegbar in einer zylindrischen hohlen Spindel40 befestigt, so dass er sich in dieser hin- und herbewegen kann. Eine O-Ring-Dichtung42 ist in eine im Umfang des Kolbens38 ausgebildete Ringnut eingesetzt, um eine luftdichte Dichtung zwischen dem Kolben38 und der Innenfläche der hohlen Spindel40 zu bilden. - Wenn der Motor
2 aktiviert ist, treibt das Ankerritzel die Zwischengetriebeanordnung über das erste Zahnrad drehend an, und das zweite Zahnrad der Zwischenzahnradanordnung treibt die Antriebsspindel drehend über das Antriebszahnrad an. Die Antriebsspindel treibt drehend die Kurbelplatte30 an, und die den Kurbelzapfen32 , den Kurbelarm34 und den Mitnehmerzapfen36 aufweisende Kurbelarmanordnung setzt den drehenden Antrieb der Kurbelplatte30 in einen hin- und hergerichteten Antrieb des Kolbens38 um. Auf diese Weise wird der Kolben38 in der hohlen Spindel hin und her angetrieben, wenn der Motor durch Eindrücken des Schalterbetätigers8 aktiviert wird. - Die Spindel
40 ist von ihrem vorderen Ende bis zur Anlage einer auf dem Äußeren der Spindel vorgesehenen, nach hinten gerichteten Ringschulter (nicht gezeigt) an einer nach vorn gerichteten Ringschulter (nicht gezeigt), die aus einem Satz Rippen im Inneren des Magnesiumgehäuses42 gebildet ist, in diesem befestigt. Die Rippen ermöglichen das freie Zirkulieren von Luft in der die Spindel40 umgebenden Kammer in dem Bereich zwischen Schlagkörper58 und Döpper64 . Ein Bereich vergrößerten Durchmessers des Äußeren der Spindel passt eng in einen Bereich verringerten Durchmessers im Inneren des Magnesiumgehäuses42 . Hinter dem Bereich vergrößerten Durchmessers und dem Bereich verringerten Durchmessers ist zwischen der Außenfläche der Spindel40 und der Innenfläche des Magnesiumgehäuses42 eine Ringkammer gebildet. Diese Kammer ist an ihren vorderen und hinteren Enden offen. An ihrem vorderen Ende steht die Kammer über Räume zwischen den Rippen des Magnesiumgehäuses mit einem Luftvolumen zwischen dem Schlagkörper58 und dem Döpper64 in Verbindung. An ihrem hinteren Ende steht die Kammer über zwischen den Rippen7 und der Aussparung des Getriebegehäuses5 gebildete Räumen mit einem Luftvolumen im Getriebegehäuse5 in Verbindung. - Das Luftvolumen im Getriebegehäuse
5 steht über einen engen Kanal9 und einen Filter11 mit der Luft außerhalb des Hammers in Verbindung. Somit wird der Luftdruck im Hammer, der sich infolge Temperaturänderungen im Hammer ändert, mit dem Luftdruck außerhalb des Hammers ausgeglichen. Der Filter11 hält ferner die Luft im Hammergetriebegehäuse5 verhältnismäßig sauber und staubfrei. - Ein Schlagkörper
58 befindet sich vor dem Kolben38 in der hohlen Spindel40 , so dass er sich ebenfalls innerhalb der hohlen Spindel40 hin- und herbewegen kann. In einer um den Umfang des Schlagkörpers58 ausgebildeten Aussparung sitzt eine O-Ring-Dichtung60 , um eine luftdichte Dichtung zwischen dem Schlagkörpers58 und der Spindel40 zu bilden. In der Betriebsstellung des Schlagkörpers58 (gezeigt in der oberen Hälfte von1 ), mit dem Schlagkörper hinter Bohrungen62 in der Spindel angeordnet, wird zwischen der vorderen Fläche des Kolbens38 und der hinteren Fläche des Schlagkörpers58 ein geschlossenes Luftpolster gebil det. Die Hin- und Herbewegung des Kolbens38 treibt daher den Schlagkörper über das geschlossene Luftpolster in Hin- und Herrichtung an. Wenn der Hammer in den Leerlaufbetrieb übergeht (d. h. wenn der Hammereinsatz vom Werkstück abgenommen wird), bewegt sich der Schlagkörper58 über die Bohrungen52 hinaus nach vorn in die in der unteren Hälfte von1 gezeigte Stellung. Dadurch wird das Luftpolster belüftet, und der Schlagkörper58 kann somit nicht länger vom Kolben38 hin- und herbewegt angetrieben werden, wie dies dem Fachmann bekannt ist. - Bekannte Bohrhämmer dieser Art haben jedoch den Nachteil, dass die Schlagaktion erhebliche Schwingungen erzeugt, die schädlich für den Benutzer der Vorrichtung sein und Schaden an der Vorrichtung selbst erzeugen können.
- Es ist bekannt, die auf den Benutzer ausgeübte Schwingungswirkung von angetriebenen Werkzeugen durch das Vorsehen von absorbierendem Material um die Griffe der Werkzeuge zu reduzieren, wobei das absorbierende Material als passives Schwingungsdämpfungsmaterial wirkt. Die Wirksamkeit derartiges Material zum Reduzieren der Schwingungsübertragung auf den Benutzer der Vorrichtung ist jedoch begrenzt.
- Aktive Schwingungsverringerungsvorrichtungen sind bekannt, in denen drehbare Massen um entsprechende Drehachsen angetrieben werden, wobei sich die Zentren der drehbaren Massen von den Drehachsen entfernt befinden, so dass die Drehung der Massen um die Drehachse Schwingungen erzeugt. Durch Steuerung der Drehfrequenz der Massen und der relativen Phasen zwischen den Massenmitten der Massen können Schwingungen erzeugt werden, die dazu dienen, unerwünschten Schwingungen entgegenzuwirken, beispielsweise in Dieselmotoren. Derartige Anordnungen sind in der FR 2 606 110, der WO 88/06687, der FR 2 550 471, der
EP 0 840 171 , derEP 0 550 976 und derEP 0 337 040 offenbart. Es wurde jedoch bis heute nicht für möglich gehalten, derartige Techniken zur Verringerung von in angetriebenen Werkzeugen erzeugten, unerwünschten Schwingungen anzuwenden. - Somit wird ein angetriebenes Werkzeug mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse befestigten Zylinder, einem im Zylinder befestigten Kolben, einem im Gehäuse vorgesehenen, zur Verursachung einer Hin- und Herbewegung des Kolbens im Zylinder angepassten Motor und im Gehäuse vorgesehenen Schwingungsverringerungsmitteln vorgeschlagen, die eine den Zylinder umgebende antreibbare Masse aufweisen, die zur angetriebenen Hin- und Herbewegung entlang dem Zylinder angepasst ist, so dass die Schwingungsverringerungsmittel mindestens teilweise die durch die Bewegung des mindestens einen Kolbens verursachte Schwingung des Gehäuses auslöscht.
- Drei Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nunmehr nur beispielhaft und ohne einschränkende Absicht unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
-
1 eine teilweise weggeschnittene Ansicht eines bekannten Abbruchhammers ist, -
2 eine Schnittdarstellung der Schwingungsverringerungsvorrichtung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, -
3 eine Schnittdarstellung entsprechend2 einer Schwingungsverringerungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, -
4 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einer Schwingungsverringerungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist. - Bezug nehmend auf
2 , ist eine kompaktere Schwingungsverringerungsvorrichtung501 zur Verwendung mit einem Werkzeug gezeigt, das, wie dargestellt, einen Hammerkolben520 hat. Der Hammerkolben520 wird durch Drehung eines Zahnrades523 um die Achse524 zur Hin- und Herbewegung im Zylinder530 veranlasst, wobei der Hammerkolben520 über einen Kolbenarm531 und einen Schwenkzapfen522 mit dem Zahnrad523 verbunden ist. Die Hin- und Herbewegung des Hammerkolbens verursacht das Antreiben einer fliegenden Masse569 entlang dem Zylinder530 , um auf einen Einsatz (nicht gezeigt) des Werkzeugs eine Hammerwirkung auszuüben. - Das Zahnrad
523 verursacht durch Kämmen der Zahnanordnung514 auf der Antriebswelle511 mit den Zähnen532 am Umfang des Zahnrades523 eine Drehung des Zahnrades523 um die Achse524 , wobei die Antriebswelle durch einen Motor (nicht gezeigt) des Werkzeugs zur Drehung veranlasst wird Der Schwingungsverringerungsmechanismus501 hat einen starr um das Zahnrad523 befestigten Nocken533 , ein den Kolbenzylinder530 umgebendes Gegengewicht521 und am Gegengewicht521 eine Nockenfläche534 . Die Nockenfläche534 am Gegengewicht521 wird von einer Druckfeder535 in Eingriff mit dem Nocken533 gedrückt. Das größere Profil des Nockens533 ist so, dass eine Drehung des Zahnrades523 , um die Hin- und Herbewegung des Hammerkolbens520 zu veranlassen, eine Oszillation des Gegengewichts521 in Gegenphase zur Bewegung des Hammerkolbens520 relativ zum Kolbenzylinder530 bewirkt. Da der Hammerkolben520 und das Gegengewicht521 von derselben Antriebswelle511 angetrieben werden, ist sichergestellt, dass das Gegengewicht521 mit der gleichen Frequenz wie der Hammerkolben520 angetrieben wird. Weil das Gegengewicht521 den Zylinder530 umgibt, lässt sich der Mechanismus501 kompakter herstellen, und durch den Betrieb des Mechanismus erzeugte, verdrillende Drehmomente sind minimiert. - Um den Schwingungsverringerungsmechanismus
501 zu deaktivieren, wenn das Zahnrad523 sich noch dreht, während der Hammervorgang des Werkzeugs deaktiviert ist (beispielsweise, wenn der Einsatz des Werkzeugs vom Werkstück abgehoben ist), ist das Gegengewicht521 in seiner in6 gezeigten, am weitesten links liegenden Stellung in einer Stellung bezüglich dem Zylinder530 verriegelt. Dies wird durch ein den Kolbenzylinder530 umgebendes Kugellager536 in einem Gehäuse537 erreicht, das mit der Aussparung539 in der Außenfläche des Gegengewichtes521 ausgerichtet wird, wobei das Kugellager536 normalerweise Verschiebebewegungen des Gegengewichtes521 bezüglich dem Kolbenzylinder530 zulässt. Um das Gegengewicht521 in der Stellung bezüglich dem Kolbenzylinder530 zu verriegeln, wenn Kugellager536 und Aussparung539 ausgerichtet sind, wird ein Stift538 nach rechts verlagert, wie dies in6 gezeigt ist, wodurch das Kugellager536 nach oben in Eingriff mit der Aussparung539 im Gegengewicht521 verlagert wird, um axiale Bewegungen des Gegengewichtes521 in dieser Stellung zu verhindern, wobei der Nocken frei auf dem Zahnrad523 dreht, jedoch die Nockenfläche534 an einer Bewegung in Eingriff mit dem Nocken533 gehindert ist. - Bezug nehmend auf
3 , in der Teile gemeinsam mit dem Ausführungsbeispiel gemäß2 mit gleichen, jedoch um100 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet sind, ist eine Schwingungsverringerungsmechanismus601 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Nocken633 gezeigt, der normalerweise mit dem Zahnrad623 durch einen Stift640 starr verriegelt ist, der von einer Torsionsfeder641 , wie in7 gezeigt, nach unten gedrückt wird, die ihrerseits ein Kugellager642 bezüglich dem Stift640 nach außen drückt, um die Nockenplatte633 mit dem Zahnrad623 zu verriegeln. - Um den Schwingungsverringerungsmechanismus
601 zu deaktivieren, wird der Stift638 , wie in3 gezeigt, gegen die Wirkung der Druckfeder643 nach links gedrückt, um den Stift640 nach oben zu bewegen, so dass das Kugellager642 von einem verengten Bereich644 des Stiftes640 aufgenommen werden kann. Dadurch kann der Nocken633 frei um das Zahnrad623 drehen, wodurch der Nocken633 nicht von der Nockenfläche634 verlagert wird. Das Gegengewicht621 bewegt sich daher nicht bezüglich dem Kolbenzylinder630 . - Bezug nehmend auf
4 , in der dem Ausführungsbeispiel gemäß3 gemeinsame Teile mit gleichen, jedoch um200 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet sind, sind ein Nocken833 an einer Zahnradplatte823 und eine Nockenfläche834 an einem Schwenkarm860 befestigt. Der Schwenkarm860 schwenkt um den Schwenkstift861 und wird von einer Feder835 in Eingriff mit dem Nocken833 gedrückt. Ein Gegengewicht821 ist mittels eines Stiftes862 verschiebbar am Kolbenzylinder830 befestigt, und ein Hammerkolben820 ist mittels eines Kurbelarms831 und dem Exzenterzapfen822 an einem Zahnrad823 befestigt. Der Hammerkolben820 wird in hin- und hergehender Weise von einem auf einer Antriebswelle vorgesehenen Zahnanordnung (nicht gezeigt), die mit Zähnen832 am Zahnrad823 kämmt, angetrieben, und die Drehung des Zahnrades823 mit dem Nocken833 im Eingriff mit der Nockenfläche834 bewirkt die Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes821 im Allgemeinen in Gegenphase mit dem Hammerkolben820 . - Das Gegengewicht
821 ist mittels eines Kugellagers842 am Stift862 befestigt, das in Eingriff mit einer Aussparung863 am unteren Teil des Stiftes862 gedrückt wird, der mittels eines Stiftes840 von einer Bohrung864 des Gegengewichtes821 aufgenommen wird. Um den Schwingungsverringerungsmechanismus801 zu deaktivieren, wird der Stift814 gegen die Wirkung der Druckfeder841 nach unten gedrückt, um das Kugellager842 außer Eingriff mit der Aussparung863 im Stift862 zu bringen. Dadurch kann der Stift862 frei in der Bohrung864 im Gegengewicht821 gleiten. - Der Fachmann versteht, dass die vorstehende Ausführungsbeispiele nur beispielhaft und nicht in irgendeinem Sinne beschränkend sind und dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich sind, ohne dass vom durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzumfang der Erfindung abgewichen wird.
Claims (10)
- Angetriebenes Werkzeug mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse befestigten Zylinder, einem im Zylinder vorgesehenen Kolben, einem im Gehäuse vorgesehenen, zum Verursachen einer Hin- und Herbewegung des Kolbens im Zylinder angepassten Motor und im Gehäuse vorgesehenen Schwingungsverringerungsmitteln, die eine antreibbare Masse aufweisen, die den Zylinder umgibt und zum angetriebenen Hin- und Herbewegen entlang dem Zylinder angepasst ist, so dass die Schwingungsverringerungsmittel mindestens teilweise die durch die Bewegung des mindestens einen Kolbens verursachte Gehäuseschwingung löschen.
- Angetriebenes Werkzeug nach Anspruch 1, bei dem eine fliegende Masse im Zylinder vorgesehen ist, so dass die Hin- und Herbewegung des Kolbens im Zylinder einen Antrieb der fliegenden Masse entlang dem Zylinder verursacht, um auf den Einsatz eine Hammerwirkung auszuüben.
- Angetriebenes Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die antreibbare Masse in Gegenphase zur Bewegung des Kolbens angetrieben wird.
- Angetriebenes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die antreibbare Masse gleitend bezüglich dem Zylinder angetrieben wird.
- Angetriebenes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das Deaktivierungsmittel zum Deaktivieren der Schwingungsmittel aufweist.
- Angetriebenes Werkzeug nach Anspruch 5, bei dem die Deaktivierungsmittel Verriegelungsmittel zum Verriegeln der antreibbaren Masse in einer Stellung bezüglich dem Gehäuse aufweisen.
- Angetriebenes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schwingungsverringerungsmittel an mindestens einem Antriebszahnrad befestigte Nockenmittel sowie Vorspannmittel zum Drücken der antreibbaren Masse in Eingriff mit den Nockenmitteln aufweisen.
- Angetriebenes Werkzeug nach Anspruch 7, wenn auf die Ansprüche 5 oder 6 rückbezogen, bei dem die Deaktivierungsmittel Mittel aufweisen, um die Nockenmittel ußer Eingriff mit dem Motor zu bringen.
- Angetriebenes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Kolben zur Ausübung einer Hin- und Herbewegung in einer Aussparung in der antreibbaren Masse angepasst ist.
- Angetriebenes Werkzeug nach Anspruch 9, bei dem der Kolben zur Ausübung einer Hin- und Herbewegung im von der antreibbaren Masse umgebenen Zylinder angepasst ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060216 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20070522 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20100427 |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years | ||
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20120424 |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |