DE102007035668A1 - Seitenfaltbeutel mit gesiegelter Tragehilfe - Google Patents

Seitenfaltbeutel mit gesiegelter Tragehilfe Download PDF

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    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Beutel und ein Verfahren zu dessen Herstellung, insbesondere zur Aufnahme von schüttfähigen, pulverförmigen oder granularen Wasch- oder Reinigungsmitteln, wobei der Beutel aus einer Folienbahn gebildet ist, die das Packgut im gefüllten Zustand des Beutels vollständig umschließt und an wenigsten einer Stelle auf der nach außen gerichteten Oberfläche der den Beutel bildenden und das Packgut umschließenden Folienbahn eine Tragehilfe fixiert ist, wobei die Fixierung der Tragehilfe im ungefüllten Zustand des Beutels durch thermische Verfahren wie Schweißen oder Heißsiegeln bewirkt ist, so dass ein durch die Fixierung bewirkter thermischer Einfluss auf das Packgut verhindert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein flexibles Packmittel für schüttfähige Produkte. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Beutel mit einer an der Mantelfläche des Beutels angeordneten Tragevorrichtung wie etwa ein Tragbügel aus flexiblem Material.
  • Stand der Technik
  • Derartige Verpackungsbeutel werden z. B. zur Aufnahme von pulverförmigem Waschmittel verwendet. Ein wesentlicher Vorteil von Verpackungsbeuteln der Eingangs bezeichneten Art ist, dass der entleerte Schlauchbeutel nach Gebrauch flach zusammengelegt und Platz sparend entsorgt werden kann, sowie ein deutlich geringerer Packstoffverbrauch im Vergleich zu anderen Packmitteln bei gleichzeitig hohem Produktschutz durch eine geringe Wasserdampfdurchlässigkeit.
  • Um den Tragekomfort derartiger Beutel für den Benutzer zu erhöhen, können die flexiblen Packmittel mit Tragehilfen, wie etwa mit Grifflöchern, Trageleisten, Fallgriffen, einem Bügelgriff oder dergleichen versehen sein.
  • Aus DE3629563 ist beispielsweise ein Beutel bekannt, bei dem Schlaufengriffe auf der Innenseite des Beutels angesiegelt sind.
  • Um ein Ansiegeln des Griffs und den damit verbundenen zusätzlichen Fertigungsschritt zu verhindern, werden die Tragehilfen auch integral mit dem Beutel ausgeformt. Derartige Beutel sind beispielsweise aus EP349050 bekannt. Hierbei werden die sich gegenüberliegenden Breitseitenteile des Beutels im Kopfbereich miteinander verschweißt bzw. versiegelt und eine über der Schweißnaht befindlicher Materialüberstand der verschweißten Breitseitenteile mit einem Griffloch, beispielsweise durch Stanzen, versehen und so als Griff ausgebildet. Nachteilig an dieser Lösung ist es, dass nach dem öffnen eines derartigen Beutels der Griff nicht weiter verwendet werden kann, da er entweder zum Öffnen des Beutels abgeschnitten oder von wenigstens einem Breitseitenteil getrennt wird. Des Weiteren ist für die Ausbildung eines derartigen Griffs, ein vergleichsweise hoher Materialeinsatz notwendig.
  • Das Ansiegeln einer Tragehilfe an einen Beutel hat den weiteren Nachteil, dass dies üblicherweise im befüllten Zustand des Beutels erfolgt, es also zu einem thermischen Einwirken auf den Beutelinhalt kommt, wodurch Bestandteile des Beutelinhalts chemisch oder physikalisch verändert und geschädigt werden können. Dies ist regelmäßig unerwünscht.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu überwinden und ein flexibles Packmittel mit einer Tragevorrichtung sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen, wobei die Tragevorrichtung ohne Wärmeeinwirkung auf das Packgut an dem Folienbeutel fixierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch das Herstellverfahren gemäß Anspruch 1 sowie durch den Beutel gemäß Anspruch 14 gelöst.
  • Packmittel/Beutel
  • Ein flexibles Packmittel im Sinne dieser Anmeldung ist ein Packmittel, das bereits unter geringer Belastung bei bestimmungsgemäßen Gebrauch seine Form wesentlich verändert.
  • Insbesondere ist das flexible Packmittel als Beutel oder Sack ausgebildet.
  • Der Beutel kann ausgewählt sein aus der Gruppe der Bodenbeutel, Blockbeutel, Klotzbeutel, Blockbodenbeutel, Klotzbodenbeutel, Stehbodenbeutel, Bodenfaltenbeutel, Kreuzbodenbeutel, Rundbodenbeutel, Standbeutel, Doppelbeutel, Fensterbeutel, Flachbeutel, Klappenbeutel, Klapptaschenbeutel, konische Beutel, Schlauchbeutel, Seitenfaltenbeutel, Faltenbeutel, Siegelrandbeutel, Dreirandsiegelbeutel, Zweinahtbeutel, Stülpklappenbeutel, Tragebeutel und/oder Ventilbeutel.
  • Der Sack kann ausgewählt sein aus der Gruppe der Einstäcksäcke, Einstellsäcke, Faltensäcke, Flachsäcke, Kreuzbodensäcke, Mehrlagensäcke, Rundbodensäcke und/oder Ventilsäcke.
  • Ganz besonders bevorzugt besteht das flexible Packmittel aus einer coextrudierten Verbundfolie aus OPP und PE. Ebenfalls bevorzugt ist es Verbundfolien aus unterschiedlichen Polyethylenen und/oder monoaxial orientierten Polyethylenen zu verwenden. Es ist auch denkbar, Einschichtpolyethylenfolien zu verwenden.
  • Um den Transport und die Lagerung zu verbessern und eine gute Fallfestigkeit sicherzustellen, damit die als Verschlussmittel ausgebildete Versiegelungsnaht beispielsweise beim Fall der Verpackung aus einem Regal nicht aufplatzt, ist bevorzugt vorgesehen, dass der Kopf umgelegt und an der Beutelaußenseite fixiert ist. Die Fixierung kann beispielsweise durch eine Heißluftaufbringung erfolgen. Durch dieses Umlegen des Kopfs wird verhindert, dass die beim Fallvorgang auftretende Belastung unmittelbar auf die Versiegelungsnaht trifft. Die auftretenden Kräfte werden vielmehr auf den umgelegten Kopf gelenkt, die Versiegelungsnaht wird geschont.
  • Tragehilfe
  • Die Tragevorrichtung kann als Fallgriff, Tragbügel, Tragleiste, Traggriff, Flaschenträger oder dergleichen ausgebildet sein. Insbesondere ist die Tragevorrichtung als Kunststoffband ausgeformt, dessen Enden am Rumpf des Packmittels fixiert sind. Die Fixierung erfolgt durch Schweißen, Siegeln oder dergleichen. Ganz besonders bevorzugt ist es, das Kunststoffband aus einem monoaxial orientierten Kunststoff zu formen.
  • Das Kunststoffband ist vorzugsweise an zwei Stellen umgelegt, so dass sich an diesen Stellen jeweils die inneren oder äußeren Oberflächen des Kunststoffbandes gegenüberliegen. Besonders bevorzugt ist es, dass das Kunststoffband an seinen Umlegestellen jeweils eine Knicklinie von etwa 45° aufweist, so dass das Kunststoffband um etwa 90° umgelenkt wird. Hierdurch wird ein im Wesentlichen U-förmiges flachliegendes Kunststoffband ausgebildet.
  • Öffnungshilfe
  • Eine Öffnungshilfe im Sinne dieser Anmeldung ist ein Packmittelteil, dass in die Rumpfwandung des flexiblen Packmittels eingearbeitet ist und das Öffnen des Packmittels ohne Zuhilfenahme von Öffnungsmitteln gestattet. Hierzu zählt auch jede Art von Punkt- und/oder linienförmigen Materialschwächung, wie sie beispielsweise durch Materialentnahme, Materialverdrängung, Materialmanipulation oder dergleichen bewirkt werden kann.
  • Die Öffnungshilfe kann beispielsweise ausgebildet sein als Perforation, Aufreißklappe, Aufreißlasche, Aufreißnaht, Aufreißstreifen, Aufreißband, Aufreißdraht, Aufreißfaden, Ritzaufreißlinie und/oder Rumpfaufreißband.
  • Insbesondere kann die die Öffnungshilfe als eine Laserperforation oder eine mechanische Perforation ausgebildet sein.
  • Um den Öffnungsvorgang zu erleichtern und dem Nutzer eine ausreichend große Eingriffsmöglichkeit für seine Hände zu bieten, verläuft die Öffnungshilfe parallel zum Boden im Wesentlichen vollständig über die gesamte Breite eines Breitseitenteils.
  • Es ist ebenfalls bevorzugt, die Öffnungshilfe derart im Kopfbereich eines Breitseitenteils anzuordnen, dass die Öffnungshilfe auf der innen liegenden Seite des umgeschlagenen Kopfes positioniert ist. Hierdurch wird neben der verbesserten Fallfestigkeit auch ein verbesserter Schutz vor Eintritt von Feuchtigkeit oder Austritt von Duftstoff erreicht.
  • Zum Widerverschluss der durch das Aufreißen der Öffnungshilfe gebildeten Öffnung, können am Packmittel Widerverschließmittel angeordnet sein. Die Widerverschließmittel können beispielsweise als Klebestreifen ausgebildet sein.
  • Seitenrandstreifen
  • Durch eine geometrische Verformung der seitlich abstehenden Beutelränder – also durch das Hinzufügen einer Dimension senkrecht zur Randstreifenfläche – kann eine zusätzliche Formstabilität der ohnehin zur Biegefestigkeit des Standbodenbeutels erheblich beitragenden, nach außen abstehenden Randstreifen erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es bevorzugt, wenn die Seitenrandstreifen ein sich in ihrer Längsrichtung erstreckendes, versteifendes Profil aufweisen. Durch diese Erhöhung von Biegesteifigkeit und Biegemoment in axialer Richtung, das heißt in Richtung parallel zu der Längserstreckung der Seitenränder, wird die Gestaltsteifigkeit des ganzen Beutels derart erhöht, dass der Beutel auch bei teilweiser Füllung noch standfest bleibt. Wenn die Seitenwände und sonstigen Teile des Standbodenbeutels aus Folie bestehen, werden zum stoffschlüssigen Verbinden der Kanten und Randstreifen bevorzugt Schweißnähte vorgesehen.
  • Eine weitere Erhöhung der Gestaltsteifigkeit des Beutels durch Verbesserung der Dimensionsstabilität des Beutelrandes kann des Weiteren dadurch erzielt werden, dass das Profil aus mindestens einer in der Längsrichtung verlaufenden Faltlinie besteht. Das bedeutet, dass eine Gestaltsteifigkeit schon zu erreichen ist, wenn jeder der Beutelrandstreifen – im Bereich der stoffschlüssigen Verbindung – einmal um etwa 90° geknickt wird, so dass der streifenförmig seitlich vom Beutel abstehende Rand dreidimensional ausgeformt wird. In diesem Sinne wird die Stabilität noch größer, wenn in bevorzugter Weise das Profil im Schnitt senkrecht zu der Längsrichtung einen ein- oder mehrfachen Halbkreis-, Dreieck- oder Rechteck-Querschnitt besitzt. Selbstverständlich wird die Gestaltsteifigkeit umso nachhaltiger verbessert, je ausgeprägter und umfangreicher der dreidimensionale Bereich gleichermaßen mit der Wirkung von Versteifungsrippen in bzw. an der Beutelkante ist.
  • Ein versteifendes Profil kann außer an den Seitenkanten auch an der Unterkante des Beutels vorgesehen sein. Eine Versteifung der unteren Randstreifen des Beutelbodens ist für die Standfestigkeit des ganzen Beutels wichtig, weil der Beutelboden gewissermaßen als Fundament der Seitenflächen, insbesondere aber auch der versteiften Seitenrandstreifen des Beutels anzusehen ist. Daher ist es im Bodenbereich des Standbodenbeutels zum Erhöhen der Standfestigkeit und Tragfähigkeit besonders vorteilhaft, die Flächensteifigkeit zu verstärken.
  • Herstellungsverfahren
  • Das flexible Folienmaterial wird üblicherweise über eine von Stütz- und Transportrollen gebildeten Transportstraße geführt, wobei das flexible Folienmaterial verschiedene Bearbeitungsstationen durchlaufen kann, die beispielsweise Schneidewerkzeuge oder Druckmaschinen umfassen können. Am Ende einer derartigen Folientransportstraße befindet sich üblicherweise eine oder mehrere mit einem Antrieb versehene Walzen, auf die das flexible Folienmaterial abschließend gewickelt wird.
  • In einer Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens kann an geeigneter Stelle an der Transportstraße ein Siegelwerkzeug vorgesehen sein, mit dem eine Tragehilfe thermisch auf der im aufgebauten Zustand des Packmittels nach außen gerichteten Oberfläche des Folienmaterials fixiert werden kann. Das Siegelwerkzeug kann eine auf der im aufgebauten Zustand des Packmittels nach innen gerichteten Oberfläche des Folienmaterials eine Abstützungsvorrichtung, beispielsweise in Form eines Stempels oder Rolle aufweisen, so dass ein Durchdrücken des Folienmaterials während des Siegelns von Tragehilfe und Folienmaterial verhindert ist.
  • Das Siegelwerkzeug ist vorzugsweise in derart konfiguriert, dass es die Tragehilfe unter Ausbildung einer Schlaufe mit wenigstens zwei Siegelpunkten am flexiblen Folienmaterial fixiert, wobei das Siegelwerkzeug vorzugsweise eine irreversible Fixierung der Tragehilfe an dem Folienmaterial bewirkt.
  • Des Weiteren kann am Siegelwerkzeug eine Vorrichtung vorgesehen sein, die die bandförmige Tragehilfe auf das flexible Folienmaterial zuführt. Diese Vorrichtung kann auch separat vom Siegelwerkzeug, jedoch vorzugsweise in unmittelbarer Nähe zu diesem, ausgebildet und angeordnet sein.
  • Es ist auch denkbar, dass eine weitere, separate oder im Siegelwerkzeug integrierte Vorrichtung eine weitere, lösbare formschlüssige Verbindung zwischen der schlaufenförmigen Tragehilfe und dem flexiblen Folienmaterial erzeugt. Diese lösbare Verbindung ist vorzugsweise zwischen den irreversiblen Siegelpunkten der schlaufenförmigen Tragehilfe angeordnet.
  • Die in derart gebildeten Folienrollen werden in einem nachfolgenden Prozessschritt abgewickelt und mittels einer Formschulter zu einem Schlauch gefügt.
  • Alternativ zu der eingangs beschriebenen Anordnung des Siegelwerkzeugs vor der die Folienrollen bildenden Walze, kann das Siegelwerkzeug zur fixierung der Tragehilfe auch vor der Formschulter positioniert sein.
  • Nach der Ausformung des Schlauchs wird der Boden des Beutels durch bodenseitigen Verschluss des Schlauchs gebildet, anschließend das so becherartig gebildete Volumen mit Packgut beschickt und abschließend der kopfseitige Rand des Beutels verschlossen.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 Beutel mit gesiegelter Tragehilfe in perspektivischer Ansicht
  • 2 Bandförmige Tragehilfe in Aufsicht
  • Eine Verpackung für schüttfähige Produkte, beispielsweise pulverförmiges Waschmittel, ist in 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Diese Verpackung besteht aus einem Schlauchbeutel 2, der mit einer nicht näher dargestellten Bodennaht verschlossen ist. Kopfseitig ist der Schlauchbeutel 2 zunächst offen und wird mit pulverförmigem Produkt befüllt, und zwar nur so weit, dass ein im gefüllten Zustand flachliegendes Kopf 3 verbleibt. Dieses Kopf 3 ist von zwei flach aneinander liegenden Breitseitenteilen 4 und 5 und beidrandseitig zwischen die Breitseitenteile 4, 5 nach innen eingefalteten Schmalseitenwandteilen gebildet, wobei jeweils eine Seitenfalte 6 an dem einen Breitseitenteil 4 und die andere Seitenfalte 7 an dem anderen Breitseitenteil 5 anliegt.
  • Der gefüllte Beutel 2 bzw. das flachliegende Kopf 3 wird mittels einer sich im Wesentlichen quer zur Beutellängsachse erstreckenden Versiegelungsnaht 8 verschlossen. Unterhalb und parallel zur Versieglungsnaht 8 verläuft die als Öffnungshilfe 12 ausgeformte Perforation in dem Breitseitenteil 4. Die Perforation 12 verläuft im Wesentlichen über die gesamte Breite des Breitseitenteils 4, so dass sich beim Aufreißen der Perforation 12 durch den Benutzer eine möglichst große Öffnung ausbildet, die eine bequeme Entnahme von Produkt aus dem geöffneten Beutel 2 erlaubt. Die Perforation kann mittels Laser oder mechanischem Werkzeug erzeugt werden.
  • Es ist vorteilhaft, die Öffnungshilfe 12 oberhalb des Füllniveaus Hf des Beutels 2 anzuordnen, um ein unkontrolliertes Austreten von Produkt beim Öffnen des Beutels 2 zu verhindern. Die Öffnungshilfe 12 kann, wie in 1 gezeigt, bei umgeschlagenen Kopf 3 auf der nach außen gerichteten Oberfläche des Breitseitenteils 4 angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, die Öffnungshilfe 12 bei umgeschlagenen Kopf 3 auf der nach Innen gerichteten Oberfläche des Breitseitenteils 5 zu positionieren.
  • An dem Beutel ist eine Tragevorrichtung 13 in Form eines so genannten „taped handle" fixiert. Die Tragevorrichtung 12 besteht im Wesentlichen aus einem Kunststoffband, dessen Enden am Rumpf 9 des Beutels 2 unterhalb der Öffnungshilfe 12 fixiert sind.
  • Die Enden des Kunststoffbandes 13 sind stoffschlüssig über die Schweißstellen 14 mit dem Beutel 2 verbunden. In der 1 sind die Enden des Kunststoffbandes 13 jeweils an den Breitseitenteilen 4 und 5 des Rumpfes 9 befestigt. Es ist jedoch auch möglich, die Enden des Kunststoffbandes 13 an den sich gegenüberliegenden Schmalseitenteilen 10 und 11 anzuordnen.
  • Das Kunststoffband 13 besteht bevorzugt aus einem monoaxial orientierten Kunststoff.
  • Eine Detailansicht einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragehilfe zeigt 2. Die Tragehilfe ist aus einem Kunststoffband 13 gebildet.
  • Das Kunststoffband 13 ist an zwei Stellen 18a und 18b umgelegt, so dass sich an diesen Stellen jeweils die inneren oder äußeren Oberflächen des Kunststoffbandes 13 gegenüberliegen. Das Kunststoffband weist an den Umlegestellen 18a und 18b jeweils eine Knicklinie von etwa 45° auf, so dass das Kunststoffband um etwa 90° umgelenkt wird. Hierdurch wird, wie die 2 zeigt, ein im Wesentlichen U-förmiges flachliegendes Kunststoffband 13 ausgebildet. Die freien Schenkel 16 an und 16b des Kunststoffbandes 13 werden an ihrem distalen Ende mit der den Beutel bildenden Folienbahn thermisch verbunden.
  • Der Abstand zwischen diesen Fixierungspunkten des Kunstoffbandes 13 mit der Folienbahn und der jeweiligen Umlegestelle 18a bzw. 18b ist als Höhe h definiert. Die Fixierungspunkte und die Höhe h des Kunststoffbandes sind derart konfiguriert, dass der Griffbereich 17 des Kunststoffbandes 13 bei umgeschlagenen Kopf 3 des Beutels 1 zumindest auf dem Kopf 3 des Beutels 1 aufliegt. Die Breite b ist so konfektioniert, dass sie in etwa der Breite bzw. Länge des Beutels 1 entspricht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3629563 [0004]
    • - EP 349050 [0005]

Claims (24)

  1. Verfahren zur Herstellung eines aus einem Folienmaterial gebildeten, flexiblen Packmittels, wie beispielsweise ein Beutel, insbesondere zur Aufnahme von schüttfähigen pulverförmigen oder granularen Wasch- oder Reinigungsmitteln, mit einer Tragehilfe, umfassend die folgenden Schritte: a) Fixierung der Tragehilfe mittels thermischer Verfahren an wenigsten einer Stelle auf der im aufgestellten Zustand des Beutels nach Außen gerichteten Oberfläche einer den Beutel bildenden Folienbahn, b) Formen eines Schlauchs aus der Folienbahn, c) Verschluss der ersten Schlauchöffnung, so dass ein becherartiges Volumen zur Aufnahme eines Produktes gebildet ist, d) Befüllung des Beutels mit Produkt, e) Verschluss der zweiten Schlauchöffnung
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Tragehilfe irreversibel ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragehilfe als Schlaufe ausgebildet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragehilfe als U-förmiges Band ausgebildet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkelenden des U-förmigen Bandes an Stellen der Folienbahn fixiert werden, die im aufgestellten Zustand des Beutels auf sich gegenüberliegenden Wänden befinden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel des U-förmigen Bandes so dimensioniert sind, dass der zwischen den Schenkel befindliche Steg des Bandes im aufgestellten Zustand des Beutels auf der Kopfwandung des Beutels zumindest lose aufliegt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Band wenigstens ein, bevorzugt wenigstens zwei Einfaltungen aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einfaltungen einen Winkel von jeweils 45° aufweisen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einfaltungen oberhalb der Oberkante des Beutels im aufgestellten und befüllten Zustand angeordnet sind.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragehilfe zusätzlich mit einer lösbaren Verbindung am Beutel fixiert ist.
  11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Tragehilfe am Folienmaterial des Beutels mittels Schweißen oder Heißsiegeln bewirkt ist.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel aus einer polymeren Folie gebildet ist.
  13. Beutel, insbesondere zur Aufnahme von schüttfähigen, pulverförmigen oder granularen Wasch- oder Reinigungsmitteln, wobei der Beutel aus einer Folienbahn gebildet ist, die das Packgut im gefüllten Zustand des Beutels vollständig umschließt und an wenigsten einer Stelle auf der nach Außen gerichteten Oberfläche der den Beutel bildenden und das Packgut umschließenden Folienbahn eine Tragehilfe fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Tragehilfe im ungefüllten Zustand des Beutels durch thermische Verfahren wie Schweißen oder Heißsiegeln bewirkt ist, so dass ein durch die Fixierung bewirkter thermischer Einfluss auf das Packgut verhindert ist.
  14. Beutel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel aus einer polymeren Folie gebildet ist.
  15. Beutel nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Tragehilfe irreversibel ist.
  16. Beutel nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragehilfe als Schlaufe ausgebildet ist.
  17. Beutel nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragehilfe als U-förmiges Band ausgebildet ist.
  18. Beutel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragehilfe als U-förmiges Band ausgebildet ist.
  19. Beutel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkelenden des U-förmigen Bandes an Stellen der Folienbahn fixiert werden, die im aufgestellten Zustand des Beutels auf sich gegenüberliegenden Wänden befinden.
  20. Beutel nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel des U-förmigen Bandes so dimensioniert sind, dass der zwischen den Schenkel befindliche Steg des Bandes im aufgestellten Zustand des Beutels auf der Kopfwandung des Beutels zumindest lose aufliegt.
  21. Beutel nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Band wenigstens ein, bevorzugt wenigstens zwei Einfaltungen aufweist.
  22. Beutel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einfaltungen einen Winkel von jeweils 45° aufweisen.
  23. Beutel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einfaltungen oberhalb der Oberkante des Beutels im aufgestellten und befüllten Zustand angeordnet sind.
  24. Beutel nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragehilfe zusätzlich mit einer lösbaren Verbindung am Beutel fixiert ist.
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