DE102007035353A1 - Verfahren zur Prognose des Zustandes eines Bauteils - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prognose des Zustandes eines Bauteils (1) eines Kraftfahrzeuges (2), wobei in einer Speichereinheit (3) Daten zur Haltbarkeit des Bauteiles (1) gespeichert werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit eines Bauteiles (1) gespeichert, das keinem üblichen Verschleiß unterliegt. Vor Ablauf der voraussichtlichen Haltbarkeit des Bauteiles (1) wird automatisch eine das Bauteil (1) betreffende Information über eine Ausgabeeinheit (4) ausgegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prognose des Zustandes eines Bauteils eines Kraftfahrzeuges, wobei in einer Speichereinheit Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit des Bauteiles gespeichert werden.
  • Verfahren der eingangs genannten Art dienen dazu, sicherzustellen, dass gealterte Bauteile von Kraftfahrzeugen rechtzeitig gegen neue Bauteile ausgetauscht werden.
  • Im Stand der Technik ist es beispielsweise bekannt, Bauteile, die keinem üblichen Verschleiß unterliegen, insbesondere Sicherheitskomponenten wie Airbag, Airbagmolule wie Gasgeneratoren, Gurtstraffer, Gurtaufroller oder Bauteile zur reversiblen Aktorik mit Elektromotoren, mit Verfallsaufklebern mit Hinweis auf die voraussichtliche Haltbarkeit zu versehen. So werden zum Beispiel Airbags mit dem Hinweis auf eine Lebensdauer von 15 Jahren gekennzeichnet. Damit soll sichergestellt werden, dass das so gekennzeichnete Bauteil vor Ablauf der angegebenen Lebensdauer ausgetauscht wird.
  • Nachteilig ist dabei, dass derartige Hinweise vom Führer des Kraftfahrzeuges häufig übersehen, vergessen oder missachtet werden, so dass regelmäßig Bauteile, deren voraussichtliche Haltbarkeit fast erreicht oder bereits überschritten ist, nicht ausgetauscht werden. Besonders nachteilig ist, dass ein Erfordernis zum Austausch von Sicherheitskomponenten, die keinem Verschleiß unterliegen, wie beispielsweise eines Airbags, vielen Führern von Kraftfahrzeugen nicht bekannt ist und daher ein Austausch nicht erfolgt.
  • Zudem ist bekannt, für Bauteile, die einem üblichen Verschleiß unterliegen, wie zum Beispiel Bremsen, Kupplungen oder Filter den Verschleiß zu erfassen, die Haltbarkeit des betreffenden Bauteiles unter Berücksichtigung des tatsächlichen Verschleißes zu prognostizieren und vor Erreichen der prognostizierten Haltbarkeit eine Information auszugeben, beispielsweise durch Aufleuchten einer Bremsverschleißanzeige. Zudem ist im Stand der Technik nach DE 101 48 214 C2 ein Verfahren bekannt, mit dem für eine Fahrzeugflotte ein Wartungsalgorithmus bereitgestellt wird, wobei indikativ für eine Verschleiß erzeugende Belastung von Bauteilen Daten ermittelt werden.
  • Nachteilig ist dabei, dass eine derartige Prognose einer Haltbarkeit nur für Bauteile möglich ist, deren Verschleiß feststellbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem eine einfach und rechtzeitig vor Ablauf erkennbare Haltbarkeit für Bauteile prognostizierbar ist, deren Verschleiß nicht feststellbar ist.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit der Merkmalskombination gemäß Anspruch 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Prognose des Zustandes eines Bauteils eines Kraftfahrzeuges werden in einer Speichereinheit Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit des Bauteiles gespeichert. Erfindungsgemäß werden Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit eines Bauteiles gespeichert, das keinem üblichen Verschleiß unterliegt. Vor Ablauf der voraussichtlichen Haltbarkeit des Bauteiles wird automatisch eine das Bauteil betreffende Information über eine Ausgabeeinheit ausgegeben. Dadurch wird auf einfache Weise eine Prognose einer Haltbarkeit für Bauteile ermöglicht, für die ein Verschleiß nicht feststellbar ist.
  • In der Speichereinheit sind Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit wenigstens eines Bauteiles, das keinem üblichem Verschleiß unterliegt, hinterlegt. Beispielsweise werden Daten zu einer Lebensdauer von 15 Jahren oder von 30 Jahren für einen Airbag, ein Airbagmodul wie einen Gasgeneratoren, einen Gurtstraffer oder einen Gurtaufroller hinterlegt.
  • Es ist auch möglich, Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit wenigstens eines Bauteiles zu hinterlegen, das keinem üblichen Verschleiß unterliegt, aber dennoch gelegentlich aktiviert wird, beispielsweise Daten für ein Bauteil mit Elektromotoren, das als Sicherheitskomponente zur reversiblen Aktorik verwendet wird, wie beispielsweise elektromotorische Gurtstraffer oder Aufrollstraffer. Diese Anwendung ist besonders vorteilhaft, da jede Aktivierung der jeweiligen Aktorik den betreffenden Elektromotor sehr stark belastet. Sehr häufige Aktivierungen der Aktorik, beispielsweise infolge sehr engagierter Fahrweise, können zu einer Überbeanspruchung oder Schwächung des Elektromotors führen. Daher sind im Stand der Technik derartige Elektromotoren für Beanspruchungen ausgelegt, die für sehr wenige Fahrzeuge erforderlich wäre. Regelmäßig sind derartige Elektromotoren also überdimensioniert. Die Erfindung ermöglicht eine geringere, nämlich am Durchschnitt orientierte Dimensionierung derartiger Elektromotoren, da in den wenigen Fahrzeugen, die sehr engagiert bewegt werden, ein rechtzeitiger Hinweis gegeben werden kann, dass die betreffende Aktorik, insbesondere der betreffende Elektromotor auszutauschen ist. Hierbei kann ggf. auch noch eine Anpassung der PRE-SAFE-Auslöseschwelle an den individuellen Fahrer oder den Fahrstil erfolgen, so dass die betroffene Komponente stärker geschont wird. Eine Anpassung an den Fahrer kann durch eine Fahreridentifikation mittels eines individualisierten Fahrzeugschlüssels oder biometrischer Daten (Fingerprint, Stimme, Augeniris, etc...) erfolgen. Auf den Fahrstil kann in bekannter Weise aus den Fahrdynamikparametern geschlossen werden. Wird ein geübter Fahrer erkannt, können die Auslöseschwellen erhöht werden, so dass die reversible Aktorik weniger belastet wird.
  • Erfindungsgemäß kann für Sicherheitskomponenten von Kraftfahrzeugen wie Airbag, Airbagmodule wie Gasgeneratoren, Gurtstraffer, Gurtaufroller oder Bauteile zur reversiblen Aktorik mit Elektromotoren rechtzeitig vor dem Erreichen einer prognostizierten Haltbarkeit eine das Bauteil betreffende Information über eine Ausgabeeinheit ausgegeben werden. Insbesondere wird eine Leuchte aktiviert, ein Hinweis oder ein Text wird in einem Display angezeigt oder ein Hinweis ergeht als Sprachausgabe. Besonders vorteilhaft ist bei diesen Alternativen, dass im Kraftfahrzeug vorhandene Ausgabeeinrichtungen wie SRS-Warnleuchten, Informationsdisplays oder Sprachausgabesysteme genutzt werden können.
  • Alternativ ist es auch möglich, einen Hinweis in einem Steuergerät zu speichern und später über eine Diagnosebuchse auszulesen. Ebenso ist es alternativ möglich, die Information als Teleinformation auszugeben, zum Beispiel per Funk, insbesondere über eine Mobiltelefonverbindung, zur Benachrichtigung einer Servicestation.
  • Erfindungsgemäß erhält der Führer des Kraftfahrzeuges rechtzeitig und wahrnehmbar eine das Bauteil betreffende Information über die Ausgabeeinheit.
  • Vorzugsweise erfolgt die Ausgabe der Information automatisch mehrmals. Besonders bevorzugt erfolgt die Ausgabe mit einer automatischen Eskalation, zum Beispiel zunächst mit einem Hinweis, bei Gelegenheit das Rückhaltesystem in einer Werkstatt überprüfen zu lassen, später nochmals mit einem Hinweis, baldmöglichst das Rückhaltesystem in einer Werkstatt überprüfen zu lassen und noch später erneut mit einem Hinweis, das Rückhaltesystem in einer Werkstatt austauschen zu lassen.
  • Besonders bevorzugt werden Daten zur Haltbarkeit eines Bauteiles gespeichert, das eine Sicherheitskomponente des Fahrzeugs ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mittels einer Erfassungseinheit Daten über die Beanspruchung des Bauteiles erfasst werden und dass abhängig von diesen erfassten Daten die in der Speichereinheit gespeicherten Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit des Bauteiles automatisch geändert werden. Dadurch kann auf einfache Weise die voraussichtliche Haltbarkeit des betreffenden Bauteils unter Berücksichtigung seiner tatsächlichen Beanspruchung zu bestimmten Zeitpunkten angepasst werden.
  • Dazu können Daten zu verschiedenen Parametern erfasst werden, zum Beispiel zur Kilometerleistung, insbesondere mittels eines Steuergerätes, das die Kilometerleistung erfasst. Weitere Parameter, die erfasst werden können sind Anzahl und Stärke von Stößen und/oder Vibrationen, insbesondere durch Nutzung bereits vorhandener Beschleunigungssensoren, Temperatur, Zeitdauer der Fahrzeugnutzung, Alter des Fahrzeuges, Fahrzustände, insbesondere mittels ESP-, ABC-, ABS- und Lenkwinkelsensoren zur direkten oder indirekten Ermittlung von Belastungen, Navigationsdaten zur Erfassung von Fahrten auf Schlechtwegstrecken, Höhenlagen, Klimaverhältnissen und Ländern und Regionen. Ebenso ist es möglich, Parameter aus Wischersignalen zu erfassen, wenn das erfindungsgemäße Verfahren für nässeempfindliche Bauteile genutzt wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mittels einer Modifikationseinheit unabhängig von erfassten Daten zur Beanspruchung des Bauteiles die in der Speichereinheit gespeicherten Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit des Bauteiles gezielt geändert werden. Dadurch können neue Erkenntnisse zur voraussichtlichen Haltbarkeit eines Bauteiles, beispielsweise aus Langzeitversuchen, auch nachträglich berücksichtigt werden. Ebenso ist es dadurch möglich, für Kraftfahrzeuge, die offensichtlich besonders hohen oder besonders niedrigen Belastungen ausgesetzt sind, eine Reduzierung oder Erhöhung der voraussichtlichen Haltbarkeit eines Bauteiles festzulegen. Vorteilhaft ist dabei, dass mittels der Modifikationseinheit nachträglich für bereits produzierte Kraftfahrzeuge, insbesondere im Rahmen von Werkstattaufenthalten, Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit eines Bauteiles auf einfache Weise gezielt geändert werden können. Dabei ist es auch möglich, für das betreffende Kraftfahrzeug Daten zu den üblichen Abständen zwischen Werkstattbesuchen zu berücksichtigen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt als Bauteil 1 einen Airbag, dessen voraussichtliche Haltbarkeit zum Zeitpunkt seines Einbaus in ein Kraftfahrzeug 2 mit 15 Jahren eingeschätzt wurde. Die Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit dieses Bauteiles 1 sind in einer Speichereinheit 3 hinterlegt. Mit der Speichereinheit 3 stehen ein als Ausgabeeinheit 4 dienendes Display sowie eine Erfassungseinheit 5 in Wirkverbindung. Mit der Speichereinheit 3 steht außerdem eine Modifikationseinheit 6 in Wirkverbindung, so lange das Kraftfahrzeug 2 in einer hier nicht gezeigten Werkstatt mit einem Diagnosegerät verbunden ist.
  • Die Ausgabeeinheit 4 dient unter anderem dazu, dem Führer des Fahrzeuges Informationen zum bevorstehenden Verfall des Bauteiles 1 zu geben. Die Ausgabe dieser Informationen erfolgt automatisch mehrmals mit einer automatischen Eskalation, nämlich zunächst mit einem Hinweis, bei Gelegenheit den Airbag in einer Werkstatt überprüfen zu lassen, später nochmals mit einem Hinweis, baldmöglichst den Airbag in einer Werkstatt überprüfen zu lassen und später erneut mit einem Hinweis, den Airbag in einer Werkstatt austauschen zu lassen.
  • Als Erfassungseinheit 5 wird ein im Kraftfahrzeug 2 eingebauter Beschleunigungssensor, der Bestandteil des Airbagsteuergerätes ist, verwendet. Auf Grundlage der von der Erfassungseinheit 5 erfassten Daten werden die in der Speichereinheit 3 hinterlegten Daten derart geändert, dass bei überdurchschnittlicher Stoßbelastung des Kraftfahrzeuges die voraussichtliche Haltbarkeit reduziert wird, so dass die von der Ausgabeeinheit 4 gegebenen Hinweise zum bevorstehenden Verfall des Airbags eher erfolgen als dies bei durchschnittlicher Stoßbelastung erfolgen würde.
  • Die Modifikationseinheit 6 steht in Wirkverbindung mit der Speichereinheit 3, so lange das Kraftfahrzeug 2 in einer hier nicht gezeigten Werkstatt mit einem Diagnosegerät verbunden ist und dient dazu, von extern, also unabhängig von der konkreten Belastung des Kraftfahrzeuges 2, die in der Speichereinheit 3 hinterlegten Daten derart zu ändern, dass die voraussichtliche Haltbarkeit des Bauteils 1 von zunächst 15 Jahren auf 30 Jahre erhöht wird. Ergänzend oder alternativ können nicht Daten sondern auch der Algorithmus geändert werden, beispielsweise das Verfahren zur Prognose oder die Entscheidungslogik, beispielsweise könnten ab einer gewissen Laufleistung (Strecke oder Zeit) weitere Parameter in das Verfahren einbezogen werden.
  • Eine Modifikation kann auch durch eine manuelle Eingabemöglichkeit erfolgen, z. B. durch Eingabe einer kodierten Nummer oder Information, aus der Änderungen von Daten, Schwellen oder Algorithmen abgeleitet werden können. Eine manuelle Eingabe kann auch durch eine aktive Nachfrage des Systems angeregt werden, z. B. durch die Aufforderung: "Bitte erfragen Sie bei Ihrem Händler eine Code-Nummer und geben diese ein." Durch die beiden vorgenannten Punkte kann ggf. ein aufwendiger Werkstattbesuch vermieden und z. B. durch ein einfaches Telefonat, Email oder einer Annonce mit anschließender Eingabe durch den Kunden ersetzt werden. Dies verringert den Aufwand sowohl für den Kunden als auch für den Hersteller.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10148214 C2 [0005]

Claims (4)

  1. Verfahren zur Prognose des Zustandes eines Bauteils (1) eines Kraftfahrzeuges (2), wobei in einer Speichereinheit (3) Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit des Bauteiles (1) gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, dass Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit eines Bauteiles (1) gespeichert werden, das keinem üblichen Verschleiß unterliegt und dass vor Ablauf der voraussichtlichen Haltbarkeit des Bauteiles (1) automatisch eine das Bauteil (1) betreffende Information über eine Ausgabeeinheit (4) ausgegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Daten zur Haltbarkeit eines Bauteiles (1) gespeichert werden, das eine Sicherheitskomponente des Fahrzeugs (2) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Erfassungseinheit (5) Daten über die Beanspruchung des Bauteiles (1) erfasst werden und dass abhängig von diesen erfassten Daten die in der Speichereinheit (3) gespeicherten Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit des Bauteiles (1) automatisch geändert werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Modifikationseinheit (6) unabhängig von erfassten Daten zur Beanspruchung des Bauteiles (1) die in der Speichereinheit (3) gespeicherten Daten zur voraussichtlichen Haltbarkeit des Bauteiles (1) oder der Algorithmus gezielt geändert werden.
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