DE102011082361A1 - Verfahren zum Überwachen von Fahrzeugen einer Kraftfahrzeugflotte - Google Patents

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Frank Schnelle
Janus COGIEL
Bernhard Staudacher
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Bayerische Motoren Werke AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen von Fahrzeugen (1) einer Kraftfahrzeugflotte, die von einem Flottenbetreiber betrieben wird. In diesem Verfahren werden über eine Sensorik in einem jeweiligen Fahrzeug (1) zumindest eines Teils der Kraftfahrzeugflotte fahrzeugbezogene Daten (SD) des Fahrzeugs (1) umfassend zumindest seine geographische Position (POS) ermittelt. Mittels zumindest eines Teils der fahrzeugbezogenen Daten (SD) wird eine Anzahl von Wartungsparametern (WP) bestimmt, welche den Wartungsbedarf des jeweiligen Fahrzeugs (1) beschreiben. Unter Verwendung eines Datennetzes, über welches das jeweilige Fahrzeug (1) und eine dem Flottenbetreiber zugeordnete Benutzerschnittstelle (P) kommunizieren, werden die Anzahl von Wartungsparametern (WP) und die geographische Position (POS) des jeweiligen Fahrzeugs (1) über die Benutzerschnittstelle (P) ausgegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Überwachung von Kraftfahrzeugen einer Kraftfahrzeugflotte, die von einem Flottenbetreiber betrieben wird.
  • Beim Verwalten einer Kraftfahrzeugflotte durch einen Flottenbetreiber ist es unabdingbar, dass die Fahrzeuge der Flotte in regelmäßigen Abständen gewartet werden, so dass es beim Anmieten der Fahrzeuge nicht zu Ausfällen während des Betriebs kommt. Darüber hinaus sollte sichergestellt werden, dass auch eine Wartung der Fahrzeuge dahingehend erfolgt, dass die Außenhaut und der Innenraum des Fahrzeugs in einem möglichst sauberen Zustand sind, um hierdurch eine hohe Akzeptanz der Mieter und eine häufige Anmietung der Fahrzeuge zu erreichen.
  • Heutzutage ist es für die Wartung der Kraftfahrzeuge einer Fahrzeugflotte erforderlich, dass die Fahrzeuge an ihren Standorten in regelmäßigen Abständen von einem Servicetechniker aufgesucht werden, der den Wartungsbedarf überprüft und anschließend ggf. die Wartungen durchführt. Hiermit ist ein erheblicher manueller Aufwand verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und ein System zum Überwachen von Fahrzeugen einer Kraftfahrzeugflotte zu schaffen, mit denen der Aufwand in Zusammenhang mit der Wartung der Fahrzeuge reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bzw. das System gemäß Patentanspruch 16 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden für ein jeweiliges Fahrzeug zumindest eines Teils der Kraftfahrzeugflotte über eine Sensorik in dem jeweiligen Fahrzeug fahrzeugbezogene Daten des Fahrzeugs ermittelt, wobei die fahrzeugbezogenen Daten zumindest die geographische Position des Fahrzeugs umfassen. Der Begriff der fahrzeugbezogenen Daten ist dabei weit zu verstehen und kann neben der geographischen Position auch andere fahrzeugbezogene Daten bzw. Zustandsdaten des Fahrzeugs betreffen, wobei Ausführungsformen von solchen Zustandsdaten weiter unten beschrieben werden. Mittels zumindest eines Teils der fahrzeugbezogenen Daten, der ggf. auch nicht die geographische Position des Fahrzeugs umfassen braucht, wird eine Anzahl von Wartungsparametern bestimmt, welche den Wartungsbedarf des jeweiligen Fahrzeugs beschreiben. Dabei können ggf. auch noch weitere Informationen, die nicht vom Fahrzeug stammen, bei der Ermittlung der Wartungsparameter einbezogen werden.
  • Erfindungsgemäß werden unter Verwendung eines Datennetzes, über welches das Fahrzeug und eine dem Flottenbetreiber zugeordnete Benutzerschnittstelle kommunizieren, die Anzahl von Wartungsparametern und die geographische Position des jeweiligen Fahrzeugs über die Benutzerschnittstelle ausgegeben. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht hierdurch eine automatisierte Bestimmung entsprechender fahrzeugbezogener Daten und daraus abgeleitete Wartungsparameter, die dem Flottenbetreiber über ein Datennetz bereitgestellt werden. Somit ist es nicht mehr erforderlich, dass manuell durch Servicetechniker der Wartungsbedarf der einzelnen Fahrzeuge ermittelt wird. Die fahrzeugbezogenen Daten werden vorzugsweise über einen längeren Zeitraum, insbesondere beginnend mit dem Zeitpunkt der letzten Wartung, ermittelt, so dass auch die Wartungsparameter ggf. basierend auf fahrzeugbezogenen Daten aus einem längeren Zeitraum bestimmt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Datennetz, über welches das Fahrzeug und die Benutzerschnittstelle kommunizieren, das Internet, so dass die entsprechenden Fahrzeuginformationen an Benutzerschnittstellen an beliebigen Standorten übermittelt werden können. In einer bevorzugten Variante ist das Fahrzeug an das Datennetz über eine drahtlose Schnittstelle, vorzugsweise eine Mobilfunk-Schnittstelle angebunden. Somit können die Wartungsparameter für nahezu beliebige Standorte des Fahrzeugs abgerufen werden.
  • In einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die fahrzeugbezogenen Daten von dem jeweiligen Fahrzeug an einen zentralen Rechner übermittelt, der mittels zumindest eines Teils der fahrzeugbezogenen Daten zumindest teilweise die Anzahl von Wartungsparametern bestimmt. D. h., die Berechnung der entsprechenden Wartungsparameter wird nicht im Fahrzeug selbst, sondern von einem zentralen Rechner übernommen, wie z. B. einem Backend-Server, die über das Internet mit dem Fahrzeug kommuniziert. Alternativ oder zusätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass das jeweilige Fahrzeug aus zumindest einem Teil der fahrzeugbezogenen Daten zumindest teilweise die Anzahl von Wartungsparametern bestimmt und diese in das Datennetz überträgt. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, dass Berechnungen von Wartungsparametern durch weitere Rechner im Datennetz durchgeführt werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, können zur Ermittlung der Anzahl von Wartungsparametern ggf. auch externe, nicht vom Fahrzeug stammende Informationen berücksichtigt werden, wie z. B. Wetterdaten, wie weiter unten näher erläutert wird. Die Anzahl von Wartungsparametern kann je nach Anwendungsfall unterschiedlich ausgestaltet sein. Wesentlich ist dabei lediglich, dass die Wartungsparameter eine Aussage über den Wartungsbedarf des Fahrzeugs enthalten. Insbesondere können die Wartungsparameter dabei angeben, welche Wartungsmaßnahmen aktuell und/oder in einem vorbestimmten zukünftigen Zeitraum durchzuführen sind.
  • Die fahrzeugbezogenen Daten, welche durch eine Sensorik des jeweiligen Fahrzeugs ermittelt werden, umfassen neben der geographischen Fahrzeugposition vorzugsweise eine oder mehrere der folgenden Größen:
    • – den Zustand von einem oder mehreren Betriebsmitteln im Fahrzeug, insbesondere den Tankfüllzustand und/oder den Motorölstand und/oder den Kühlwasserstand und/oder den Reifenluftdruck und/oder den Füllzustand der Scheibenwaschanlage;
    • – den Ladezustand der Bordbatterie des Fahrzeugs;
    • – den Kilometerstand des Fahrzeugs;
    • – den Verschleißzustand von einer oder mehreren Komponenten im Fahrzeug, insbesondere den Verschleißzustand der Bremsen;
    • – Sensordaten eines Regensensors des Fahrzeugs;
    • – Daten betreffend die Aktivität des Scheibenwischers des Fahrzeugs;
    • – Daten betreffend den Zustand der Klimaanlage des Fahrzeugs;
    • – Daten betreffend den Umgebungsluftdruck und/oder die Umgebungstemperatur am Standort des Fahrzeugs;
    • – Daten betreffend die Schallausbreitung im Innenraum des Fahrzeugs, welche aus einer Diebstahlwarnanlage stammen;
    • – Bilddaten von der Außenhaut des Fahrzeugs, welche mit einem Kamerasystem des Fahrzeugs erfasst werden.
  • All diese Daten können je nach Anwendungsfall in geeigneter Weise zur Bestimmung entsprechender Wartungsparameter herangezogen werden. Beispielsweise kann in Bezug auf den Zustand der Betriebsmittel als ein Wartungsparameter ausgegeben werden, ob ein Bedarf zum Auffüllen der Betriebsmittel besteht bzw. wie hoch dieser Bedarf ist. Weiter unten werden weitere Beispiele beschrieben, wie die soeben genannten Größen im Rahmen der Bestimmung von Wartungsparametern verarbeitet werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mithilfe zumindest eines Teils der fahrzeugbezogenen Daten des jeweiligen Fahrzeugs der Verschmutzungsgrad der Außenhaut des Fahrzeugs als einer der Wartungsparameter bestimmt, wobei bei der Bestimmung des Verschmutzungsgrads vorzugsweise auch die geographische Position des Fahrzeugs einfließt.
  • In einer bevorzugten Variante fließen zur Ermittlung des Verschmutzungsgrads der Außenhaut des Fahrzeugs ein oder mehrere der folgenden Größen ein:
    • – Bilddaten von der Außenhaut des Fahrzeugs, welche mit einem Kamerasystem des Fahrzeugs erfasst werden;
    • – Sensordaten eines Regensensors im Fahrzeug, über welche bestimmt werden kann, ob das Fahrzeug stark durch Regen oder Schnee verschmutzt wurde;
    • – Daten betreffend die Aktivität des Scheibenwischers des Fahrzeugs, aus denen wiederum darauf geschlossen werden kann, ob das Fahrzeug stark Regen oder Schnee ausgesetzt war;
    • – Daten betreffend den Umgebungsluftdruck und/oder die Umgebungstemperatur am Standort des Fahrzeugs, welche ebenfalls Rückschlüsse auf die Verschmutzung des Fahrzeugs ermöglichen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird über die geographische Position des Fahrzeugs bestimmt, an welcher Standortkategorie aus einer Mehrzahl von den Verschmutzungsgrad beeinflussenden Standortkategorien sich das Fahrzeug befindet. Die Standortkategorien können dabei derart eingeteilt sein, dass sie sich darauf beziehen, ob das Fahrzeug überdacht bzw. in einem Parkhaus abgestellt ist, ob es sich an einer befahrenen oder weniger befahrenen Straße befindet bzw. ob es auf einem ausgewiesenen Parkplatzgebiet geparkt ist. Zweifelsohne haben diese Standortkategorien großen Einfluss darauf, ob das Fahrzeug stärker verschmutzt wird oder nicht. Zum Beispiel wird ein in einem Parkhaus abgestelltes Kraftfahrzeug wesentlich weniger verschmutzt als ein Fahrzeug, das am Straßenrand einer stark befahrenen Straße geparkt ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Wetterdaten als externe Informationen bei der Bestimmung des Verschmutzungsgrads der Außenhaut des Fahrzeugs berücksichtigt, wobei mittels der Wetterdaten das Wetter an der geographischen Position des Fahrzeugs bestimmt wird. Durch die Verknüpfung der Fahrzeugposition mit den Wetterdaten kann sehr gut ermittelt werden, welchen lokalen Wetterbedingungen das Fahrzeug ausgesetzt war, wodurch wiederum ein aussagekräftiger Wartungsparameter betreffend die äußere Verschmutzung des Fahrzeugs abgeleitet werden kann.
  • In einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mittels zumindest eines Teils der fahrzeugbezogenen Daten des jeweiligen Fahrzeugs der Verschmutzungsgrad des Innenraums des Fahrzeugs als einer der Wartungsparameter bestimmt. Vorzugsweise fließen dabei Daten betreffend die Schallausbreitung im Innenraum des Fahrzeugs, welche aus einer Diebstahlwarnanlage stammen, mit ein. Die Diebstahlwarnanlage sendet Schallwellen (z. B. Ultraschallwellen) aus, um das Eindringen von Personen in den Innenraum des Fahrzeugs festzustellen. Dabei wird das Reflexionsverhalten bzw. die Laufzeit der Schallwellen analysiert. Diese Information kann auch dazu genutzt werden, um die Verschmutzung des Innenraums festzustellen, denn bei höherer Verschmutzung verändert sich auch die Reflexion der Schallwellen bzw. deren Laufzeit.
  • Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bestimmte Anzahl von Wartungsparametern sowie die geographische Position des jeweiligen Fahrzeugs können auf verschiedene Weise über die Benutzerschnittstelle wiedergegeben werden. Vorzugsweise werden diese Daten auf einer visuellen Benutzerschnittstelle angezeigt, wobei die Zuordnung der Anzahl von Wartungsparametern zu den jeweiligen Fahrzeugen vorzugsweise mittels einer Tabelle visualisiert wird und/oder wobei die Zuordnung der jeweiligen Fahrzeuge zu deren geographischen Position vorzugsweise basierend auf einer Straßenkarte visualisiert wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Benutzerschnittstelle derart ausgestaltet, dass der Benutzer jeweilige Fahrzeuge zur weiteren Anmietung sperren kann. Hierdurch wird verhindert, dass ein Fahrzeug mit hohem Wartungsbedarf weiter durch Nutzer verwendet wird. Ferner wird sichergestellt, dass ein Servicetechniker auf das Fahrzeug zur Durchführung der Wartung Zugriff hat und dieses zwischenzeitlich nicht anderweitig vermietet wird.
  • Neben dem oben beschriebenen Verfahren betrifft die Erfindung ferner ein System zum Überwachen von Fahrzeugen einer Kraftfahrzeugflotte, die von einem Flottenbetreiber betrieben wird. Dieses System umfasst:
    • – ein Mittel zur Bereitstellung von fahrzeugbezogenen Daten eines jeweiligen Fahrzeugs zumindest eines Teils der Kraftfahrzeugflotte, wobei die fahrzeugbezogenen Daten zumindest die geographische Position des Fahrzeugs umfassen und über eine Sensorik in dem jeweiligen Fahrzeug ermittelt werden;
    • – ein Mittel zur Bestimmung einer Anzahl von Wartungsparametern, welche den Wartungsbedarf des jeweiligen Fahrzeugs beschreiben, mittels zumindest eines Teils der fahrzeugbezogenen Daten;
    • – eine dem Flottenbetreiber zugeordnete Benutzerschnittstelle, welche derart ausgestaltet ist, dass unter Verwendung eines Datennetzes, über welches das jeweilige Fahrzeug und die Benutzerschnittstelle kommunizieren, die Anzahl von Wartungsparametern und die geographische Position des jeweiligen Fahrzeugs über die Benutzerschnittstelle ausgegeben werden.
  • Das erfindungsgemäße System ist dabei vorzugsweise derart ausgestaltet, dass eine oder mehrere der bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit dem System durchführbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten 1 detailliert beschrieben. Diese Figur zeigt eine schematische Darstellung, welche den Ablauf einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens verdeutlicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren geht aus von einer Fahrzeugflotte aus Kraftfahrzeugen, welche zur entgeltlichen Nutzung einer Vielzahl von registrierten Nutzern zur Verfügung gestellt wird. Dabei können die Fahrzeuge in einem bestimmten Geschäftsgebiet, z. B. im Innenstadtbereich einer größeren Stadt, von den registrierten Nutzern verwendet werden, indem sich der jeweilige Nutzer über eine Authentifizierungseinheit am Fahrzeug authentifiziert und hierdurch Zugang zum Fahrzeug erhält, so dass er dieses anschließend für Fahrten nutzen kann. Während der Nutzung werden fahrtbezogene Daten durch das Fahrzeug erfasst und über eine Telematikeinheit an den Flottenbetreiber übermittelt, welcher auf der Grundlage der fahrtbezogenen Daten dann die Abrechnung der Fahrzeugnutzung gegenüber dem Nutzer durchführt. Die Fahrzeuge verfügen dabei über ein GPS-Navigationssystem, mit dem ihr geographischer Standort ermittelt wird, der über die Telematikeinheit an den Flottenbetreiber übertragen wird, so dass dieser weiß, an welchen Orten sich die Fahrzeuge befinden.
  • Herkömmlicherweise erweist es sich beim Betreiben solcher Fahrzeugflotten als problematisch, dass Servicetechniker des Betreibers in regelmäßigen Abständen die Fahrzeuge basierend auf den bekannten geographischen Positionen aufsuchen müssen, um zu überprüfen, ob ein Wartungsbedarf am Fahrzeug besteht. Dieser Wartungsbedarf umfasst neben dem reinen technischen Wartungsbedarf auch die Pflege des Fahrzeugs, d. h. die Reinigung des Innenraums und der Außenhaut des Fahrzeugs. Ist eine Wartung des Fahrzeugs erforderlich, führt der Servicetechniker diese durch, z. B. indem er das Fahrzeug durch die Waschanlage fährt bzw. Betriebsflüssigkeit nachfüllt oder das Fahrzeug in eine technische Inspektion bringt. Mit der manuellen Überprüfung des Wartungsbedarfs an einem Fahrzeug ist ein hoher Aufwand im Rahmen des Betriebs der Fahrzeugflotte verbunden.
  • Mit der nachfolgend anhand von 1 beschriebenen Ausführungsform der Erfindung kann der manuelle Wartungsaufwand deutlich reduziert werden. Ein entsprechendes Vermietfahrzeug der Fahrzeugflotte ist dabei mit Bezugszeichen 1 bezeichnet. Das Fahrzeug umfasst in an sich bekannter Weise ein GPS-Modul, über das es seinen geographischen Standort durch satellitengestützte Ortung bestimmen kann. Ferner enthält das Fahrzeug eine entsprechende Sensorik, mit der es neben der GPS-Position auch weitere fahrzeugbezogene Daten erfassen kann. Diesen Daten können u. a. den Zustand der Betriebsmittel im Fahrzeug, wie z. B. den Tankfüllzustand, den Motorölstand, den Bremsflüssigkeitsstand, den Stand der Scheibenwaschanlage und dgl. umfassen. Weitere Beispiele solcher fahrzeugbezogener Daten sind Informationen zum Verschleiß von Komponenten im Fahrzeug, wie z. B. zum Verschleiß der Bremsen, die Daten eines Regen-Licht-Sensors des Fahrzeugs, Bilddaten eines am Fahrzeug vorgesehenen Kamerasystems sowie die Aktivitätsdauer der Scheibenwischer des Fahrzeugs. Über den Regen-Licht-Sensor kann ermittelt werden, wie häufig und stark in einer zurückliegenden Zeitspanne Regen aufgekommen ist, der wiederum Einfluss auf die Verschmutzung des Fahrzeugs hat. Mit dem Kamerasystem am Fahrzeug, über das insbesondere der rückwärtige Bereich und der seitliche Bereich der Außenhaut des Fahrzeugs erfasst werden, kann die Verschmutzung des Fahrzeugs ermittelt werden.
  • Im Rahmen der hier beschriebenen Ausführungsform werden die im Fahrzeug ermittelten fahrzeugbezogenen Daten über eine Mobilfunk-Schnittstelle an einen zentralen Rechner 2 geschickt, der Teil des Backbone-Netzes und damit des Internets ist. In 1 sind die fahrzeugbezogenen Daten mit dem Bezugszeichen SD (SD = Sensordaten) bezeichnet, wobei diese Daten auch die geographische Position des Fahrzeugs umfassen, welche nochmals separat mit dem Bezugszeichen POS bezeichnet ist. Der Rechner 2 ist ein Backend-Server, der vom Fahrzeughersteller betrieben wird, und die nachfolgend beschriebene Bestimmung entsprechender Wartungsparameter durchführt. Dieser Backend-Server kommuniziert wiederum mit einem entsprechenden Frontend, das dem Flottenbetreiber zugeordnet ist und welches über eine Benutzerschnittstelle umfassend einen Monitor verfügt, auf dem über den Internet-Browser ein entsprechendes Portal P angezeigt wird, mit dessen Hilfe ein Mitarbeiter des Flottenbetreibers die Fahrzeuge verwalten kann. Es besteht dabei die Möglichkeit, dass mehrere Frontends an verschiedenen Stationen des Flottenbetreibers vorgesehen sind, so dass von verschiedenen Stellen aus Zugriff auf Informationen über die Fahrzeugflotte besteht.
  • Wie bereits oben erwähnt, ermittelt der Server 2 aus den übertragenen fahrzeugbezogenen Daten SD geeignete Wartungsparameter. Diese Wartungsparameter beschreiben den Wartungsbedarf des Fahrzeugs. Ein solcher Parameter kann z. B. wiedergeben, ob ein Wartungsbedarf in Bezug auf das Auffüllen von Betriebsmitteln des Fahrzeugs besteht. In der hier beschriebenen Ausführungsform wird als Wartungsparameter auch der Verschmutzungsgrad der Außenhaut des Fahrzeugs ermittelt, über den darauf geschlossen werden kann, ob ein Wartungsbedarf in Hinblick auf eine Außenreinigung des Fahrzeugs besteht. Dabei werden ferner externe Informationen EI berücksichtigt, welche von beliebigen dritten Anbietern stammen können, was über das Symbol einer Wolke angedeutet wird. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 umfassen die externen Informationen Wetterdaten eines Wetterdienstes. Zusätzlich zu den Wetterdaten können zur Bestimmung der Verschmutzung der Außenhaut des Fahrzeugs z. B. auch entsprechende Daten des Licht-Regen-Sensors bzw. des Kamerasystems des Fahrzeugs herangezogen werden.
  • Die fahrzeugbezogenen Daten werden vorzugsweise über einen längeren Zeitraum erfasst und im Backend-Server 2 ausgewertet, um hierdurch ausreichend genau den Wartungsbedarf zu ermitteln. Auch die externen Informationen können einen längeren Zeitraum betreffen. Dies ist insbesondere relevant bei der Einbeziehung von Wetterinformationen zur Ermittlung des Verschmutzungsgrads des Fahrzeugs. Dabei wird über einen längeren Zeitraum verfolgt, welchen Wetterbedingungen das Fahrzeug an seinen Standorten ausgesetzt war, um hierdurch mit hoher Zuverlässigkeit die Verschmutzung des Fahrzeugs festzustellen.
  • Über einen geeigneten Algorithmus im Server 2 werden die Wetterdaten mit der geographischen Position des Fahrzeugs abgeglichen, woraus ermittelt wird, wie das Wetter in einem vorbestimmten Zeitraum an der geographischen Position des Fahrzeugs war. Sollte dabei Regen bzw. Gewitter oder auch Hagel aufgetreten sein, kann von einem hohen Verschmutzungsgrad des Fahrzeugs und damit einem hohen Wartungsbedarf ausgegangen werden. Gegebenenfalls kann bei der Bestimmung des Verschmutzungsgrads die geographische Position auch derart einfließen, dass durch Abgleich mit einer Straßenkarte bestimmt wird, an welcher Art von Standort sich das Fahrzeug befindet (z. B. Straßenrand, Parkhaus, Zone 30, etc.). Ist das Fahrzeug beispielsweise in einem Parkhaus geparkt, besteht ein geringerer Wartungsbedarf, da die Verschmutzung des Fahrzeugs im Vergleich zu einer Position am Rand einer viel befahrenen Straße wesentlich geringer ist. In einer Variante des soeben beschriebenen Verfahrens besteht ggf. auch die Möglichkeit, dass die Innenraumverschmutzung des Fahrzeugs erfasst wird. Hierzu werden als weitere Sensordaten SD die Informationen zur Schallausbreitung innerhalb des Fahrzeugs ermittelt. Diese Informationen stammen aus einer Diebstahlwarnanlage des Fahrzeugs, welche über Ultraschall feststellt, ob unbefugte Personen in den Innenraum des Fahrzeugs eindringen. Diese Schallausbreitung kann dazu genutzt werden, um anhand des Reflexionsverhaltens des Schalls bzw. seiner Laufzeit die Höhe des Verschmutzungsgrades im Fahrzeug festzustellen.
  • Nach der Bestimmung der entsprechenden Wartungsparameter werden diese an das bereits oben erwähnte Frontend übertragen, das dem Flottenbetreiber zugeordnet ist. Diese Übertragung ist in 1 mit einem Doppelpfeil angedeutet, wobei die Wartungsparameter mit dem Bezugszeichen WP bezeichnet sind. Das Frontend ist an das Internet angebunden, so dass von dem Server 2 stammende Informationen auch empfangen und über das Portal P wiedergegeben werden können.
  • 1 zeigt beispielhaft eine mögliche Wiedergabe der Wartungsparameter über das Portal P. Dieses Portal umfasst eine Tabelle aus einer Vielzahl von Spalten C1, C2, ... C7. In der obersten Zeile der Tabelle, welche dick hervorgehoben ist, wird dabei angezeigt, auf welche Art von Informationen sich die einzelnen Spalten beziehen. Die Spalte C1 betrifft das Fahrzeug bzw. die Fahrzeugidentifikation, die Spalte C2 den Fahrzeugtyp, die Spalte C3 die letzte Aktualisierung der Informationen, die Spalte C4 den Kilometerstand des Fahrzeugs, die Spalte C5 den Motorölstand des Fahrzeugs, die Spalte C6 den Bremsflüssigkeitsstand des Fahrzeugs und die Spalte C7 den Verschmutzungsgrad des Fahrzeugs. Die Darstellung ist lediglich beispielhaft und es können auch noch weitere Spalten mit entsprechenden Informationen vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die Fahrzeuge in der Tabelle dabei von oben nach unten nach der Dringlichkeit ihres Wartungsbedarfs angeordnet, d. h. Fahrzeuge mit dringlicherem Wartungsbedarf stehen weiter oben in der Tabelle.
  • In dem Portal P werden somit in jeder Zeile entsprechende Fahrzeuge mit deren Wartungsbedarf angezeigt, wobei der Wartungsbedarf in den Einträgen gemäß den letzten Spalten C5 bis C7 enthalten ist. In diesen Spalten wird der Wartungsbedarf über eine entsprechende Farbcodierung des Feldes der Tabelle angezeigt. Eine rote Farbe steht dabei für einen hohen Wartungsbedarf, eine gelbe Farbe für einen mittleren und eine grüne Farbe für keinen Wartungsbedarf. Das heißt, für die Spalte C5, welche das Motoröl betrifft, zeigt die Farbe Rot an, dass Motoröl umgehend nachzufüllen ist, wohingegen die Farbe Gelb anzeigt, dass der Stand des Motoröls noch akzeptabel ist, jedoch mit einem baldigen Auffüllen zu rechnen ist. Demgegenüber zeigt eine grüne Farbe an, dass der Stand des Motoröls in Ordnung ist und hier kein Wartungsbedarf besteht. In gleicher Weise kann der Wartungsbedarf der Spalte C6 für die Bremsflüssigkeit wiedergegeben werden. In der Spalte C7, die den Verschmutzungsgrad des Fahrzeugs betrifft, wird über eine rote Farbe angezeigt, dass das Fahrzeug stark verschmutzt ist und baldmöglichst zu reinigen ist, wohingegen die Farbe Gelb einen mittleren Verschmutzungsgrad repräsentiert.
  • Durch die Farbe Grün wird wiederum vermittelt, dass das Fahrzeug nur geringfügig verschmutzt ist und kein Wartungsbedarf in Bezug auf die Reinigung des Fahrzeugs besteht.
  • Neben der Tabelle enthält das Portal P ferner eine Karte K, die innerhalb eines Quadrats angezeigt ist und nur schematisch angedeutet ist. Diese Karte stellt zumindest einen Bereich des Geschäftsgebiets des Flottenbetreibers in der Form einer Straßenkarte dar. In der Karte wird über geeignete Piktogramme angezeigt, an welchen Orten im Geschäftsgebiet sich die entsprechenden Fahrzeuge befinden, die in den Zeilen der Tabelle enthalten sind.
  • Über eine geeignete Filterfunktion können die im Portal P angezeigten Fahrzeuge dahingehend gefiltert werden, dass nur solche Fahrzeuge dargestellt werden, welche abgestellt sind und nicht von einem Mieter genutzt werden. Der Bediener des Portals hat dabei ggf. die Möglichkeit, Fahrzeuge für eine weitere Mietnutzung zu sperren, d. h. er kann Fahrzeuge mit sehr hohem Wartungsbedarf blockieren, so dass ein Servicetechniker das entsprechende Fahrzeug aufsuchen kann und die nötigen Wartungen durchführen kann, ohne dass das Fahrzeug zwischenzeitlich weitervermietet wird. Nachdem ein Servicetechniker die entsprechenden Wartungsmaßnahmen vorgenommen hat, kann er wiederum über das Portal P, das er z. B. von einem mobilen Gerät aufruft, die Durchführung der Wartung bestätigen, wodurch sich der entsprechende Status des Fahrzeugs ändert und dieses wieder angemietet werden kann.
  • Die im Vorangegangenen beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere wird die Möglichkeit geschaffen, dass automatisiert der Wartungsbedarf der einzelnen Fahrzeuge einer Fahrzeugflotte ermittelt wird, ohne dass die Fahrzeuge durch einen Servicetechniker zur Überprüfung des Wartungsbedarfs aufgesucht werden müssen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Fahrzeuge immer in einem gepflegten und gewarteten Zustand sind, was wiederum dazu führt, dass die Fahrzeuge vermehrt angemietet werden.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Überwachen von Fahrzeugen (1) einer Kraftfahrzeugflotte, die von einem Flottenbetreiber betrieben wird, wobei für ein jeweiliges Fahrzeug (1) zumindest eines Teils der Kraftfahrzeugflotte: – über eine Sensorik in dem jeweiligen Fahrzeug (1) fahrzeugbezogene Daten (SD) des Fahrzeugs (1) umfassend zumindest seine geographische Position (POS) ermittelt werden; – mittels zumindest eines Teils der fahrzeugbezogenen Daten (SD) eine Anzahl von Wartungsparametern (WP) bestimmt wird, welche den Wartungsbedarf des jeweiligen Fahrzeugs (1) beschreiben; – unter Verwendung eines Datennetzes, über welches das jeweilige Fahrzeug (1) und eine dem Flottenbetreiber zugeordnete Benutzerschnittstelle (P) kommunizieren, die Anzahl von Wartungsparametern (WP) und die geographische Position (POS) des jeweiligen Fahrzeugs (1) über die Benutzerschnittstelle (P) ausgegeben werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Datennetz das Internet umfasst und/oder das jeweilige Fahrzeug (1) an das Datennetz über eine drahtlose Schnittstelle, vorzugsweise eine Mobilfunk-Schnittstelle, angebunden ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugbezogenen Daten (SD) von dem jeweiligen Fahrzeug (1) an einen zentralen Rechner (2) übermittelt werden, der mittels zumindest eines Teils der fahrzeugbezogenen Daten (SD) zumindest teilweise die Anzahl von Wartungsparametern (WP) bestimmt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Fahrzeug (1) aus zumindest einem Teil der fahrzeugbezogenen Daten (SD) zumindest teilweise die Anzahl von Wartungsparametern (WP) bestimmt und diese in das Datennetz überträgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Anzahl von Wartungsparametern (WP) ferner externe, nicht vom Fahrzeug (1) stammende Informationen berücksichtigt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Wartungsparametern (WP) angeben, welche Wartungsmaßnahmen aktuell und/oder in einem vorbestimmten zukünftigen Zeitraum durchzuführen sind.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die fahrzeugbezogenen Daten (SD) des jeweiligen Fahrzeugs (1) eine oder mehrere der folgenden Größen umfassen: – den Zustand von einem oder mehreren Betriebsmitteln des Fahrzeugs (1), insbesondere den Tankfüllzustand und/oder den Motorölstand und/oder den Kühlwasserstand und/oder den Reifenluftdruck und/oder den Füllzustand der Scheibenwaschanlage; – den Ladezustand der Bordbatterie des Fahrzeugs (1); – den Kilometerstand des Fahrzeugs (1); – den Verschleißzustand von einer oder mehreren Komponenten im Fahrzeug (1), insbesondere der Verschleißzustand der Bremsen; – Sensordaten eines Regensensors des Fahrzeugs (1); – Daten betreffend die Aktivität des Scheibenwischers des Fahrzeugs (1); – Daten betreffend den Zustand der Klimaanlage des Fahrzeugs (1); – Daten betreffend den Umgebungsluftdruck und/oder die Umgebungstemperatur am Standort des Fahrzeugs (1); – Daten betreffend die Schallausbreitung im Innenraum des Fahrzeugs (1), welche aus einer Diebstahlwarnanlage stammen; – Bilddaten von der Außenhaut des Fahrzeugs (1), welche mit einem Kamerasystem des Fahrzeugs (1) erfasst werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels zumindest eines Teils der fahrzeugbezogenen Daten (SD) des jeweiligen Fahrzeugs (1) der Verschmutzungsgrad der Außenhaut des Fahrzeugs (1) als einer der Wartungsparameter (WP) bestimmt wird, wobei bei der Bestimmung des Verschmutzungsgrads vorzugsweise auch die geographische Position des Fahrzeugs (1) einfließt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung des Verschmutzungsgrads der Außenhaut des Fahrzeugs (1) Bilddaten von der Außenhaut des Fahrzeugs (1), welche mit einem Kamerasystem des Fahrzeugs (1) erfasst werden, und/oder Sensordaten eines Regensensors des Fahrzeugs (1) und/oder Daten betreffend die Aktivität des Scheibenwischers des Fahrzeugs (1) und/oder Daten betreffend den Umgebungsluftdruck und/oder die Umgebungstemperatur am Standort des Fahrzeugs (1) einfließen.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass über die geographische Position des Fahrzeugs (1) bestimmt wird, an welcher Standortkategorie aus einer Mehrzahl von den Verschmutzungsgrad beeinflussenden Standortkategorien sich das Fahrzeug (1) befindet.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10 in Kombination mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Wetterdaten als externe Informationen (EI) bei der Bestimmung der Verschmutzungsgrads der Außenhaut des Fahrzeugs (1) berücksichtigt werden, wobei mittels der Wetterdaten das Wetter an der geographischen Position des Fahrzeugs (1) bestimmt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels zumindest eines Teils der fahrzeugbezogenen Daten (SD) des jeweiligen Fahrzeugs (1) der Verschmutzungsgrad des Innenraums des Fahrzeugs (1) als einer der Wartungsparameter bestimmt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung des Verschmutzungsgrad des Innenraums des Fahrzeugs (1) Daten betreffend die Schallausbreitung im Innenraum des Fahrzeugs (1), welche aus einer Diebstahlwarnanlage stammen, einfließen.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Anzahl von Wartungsparametern (WP) sowie die geographische Position (POS) des jeweiligen Fahrzeugs auf einer visuellen Benutzerschnittstelle (P) angezeigt werden, wobei die Zuordnung der Anzahl von Wartungsparametern (WP) zu den jeweiligen Fahrzeugen (1) vorzugsweise mittels einer Tabelle visualisiert wird und/oder wobei die Zuordnung der jeweiligen Fahrzeuge (1) zu deren geographischen Positionen vorzugsweise basierend auf einer Straßenkarte visualisiert wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerschnittstelle derart ausgestaltet ist, dass ein Benutzer jeweilige Fahrzeuge (1) zur weiteren Anmietung sperren kann.
  16. System zum Überwachen von Fahrzeugen (1) einer Kraftfahrzeugflotte, die von einem Flottenbetreiber betrieben wird, wobei das System umfasst: – ein Mittel zur Bereitstellung von fahrzeugbezogenem Daten (SD) eines jeweiligen Fahrzeugs (1) zumindest eines Teils der Kraftfahrzeugflotte, wobei die fahrzeugbezogenen Daten (SD) zumindest seine geographische Position (POS) umfassen und über eine Sensorik in dem jeweiligen Fahrzeug (1) ermittelt werden; – ein Mittel zur Bestimmung einer Anzahl von Wartungsparametern (WP), welche den Wartungsbedarf des jeweiligen Fahrzeugs (1) beschreiben, mittels zumindest eines Teils der fahrzeugbezogenen Daten (SD); – eine dem Flottenbetreiber zugeordnete Benutzerschnittstelle (P), welche derart ausgestaltet ist, dass unter Verwendung eines Datennetzes, über welches das jeweilige Fahrzeug (1) und die Benutzerschnittstelle (P) kommunizieren, die Anzahl von Wartungsparametern (WP) und die geographische Position (POS) des jeweiligen Fahrzeugs (1) über die Benutzerschnittstelle (P) ausgegeben werden.
  17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das System ein oder mehrere Mittel zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 15 umfasst.
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