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Die
Erfindung geht aus von einer Kochvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
GB 2 079 119 A ist
eine Kochvorrichtung mit wenigstens einer Induktionseinheit und
einer Befestigungseinheit bekannt. Die Induktionseinheit wird dabei
mittels eines Klebemittels der Befestigungseinheit direkt an eine
Kochfeldplatte angeklebt.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer komfortablen und
einer konstruktiv einfachen Befestigung der Induktionseinheit an
der Kochfeldplatte bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Kochvorrichtung mit wenigstens einer
Induktionseinheit und einer Befestigungseinheit, die zur Befestigung
der Induktionseinheit an einer Kochfeldplatte vorgesehen ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit wenigstens ein
Befestigungsmittel umfasst, das zur Herstellung wenigstens einer
Rastverbindung vorgesehen ist, wodurch eine konstruktiv einfache,
komfortable und insbesondere werkzeuglose Befestigung der Induktionseinheit
an der Kochfeldplatte erreicht werden kann. In diesem Zusammenhang
soll unter einer „Induktionseinheit" insbesondere eine
Einheit verstanden werden, die von einem Trägermittel allein, das eine
Auflage für
wenigstens eine Induktionsspule bildet, oder von einem Trägermittel
mit einer darauf befindlichen Induktionsspule gebildet ist. Das
Befestigungsmittel kann dabei einstückig mit der Kochfeldplatte
oder der Induktionseinheit ausgebildet sein oder vorzugsweise ein
separates Bauteil bilden. Zudem kann das Befestigungsmittel eine
Rastverbindung mit der Kochfeldplatte und/oder mit der Induktionseinheit
eingehen. Besonders vorteilhaft ist das Befestigungsmittel zur Herstellung
einer Rastverbindung dazu vorgesehen, die Rastverbindung zur Kochfeldplatte
und/oder der Induktionseinheit lösbar,
insbesondere werkzeuglos lösbar,
auszugestalten, so dass ein einfacher und komfortabler Wechsel der
Induktionseinheit in der Kochvorrichtung erfolgen kann. Unter einer „Kochfeldplatte" soll eine Platte
einer Kochvorrichtung verstanden werden, die zum Abstellen eines
Kochgeschirrs während
eines Kochvorgangs vorgesehen ist und dabei zwischen der Induktionseinheit
bzw. der Induktionsspule und dem Kochgeschirr angeordnet ist.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Befestigungsmittel zur Herstellung
einer Rastverbindung mit einem Trägermittel der Induktionseinheit vorgesehen
ist, wodurch die Rastverbindung konstruktiv einfach realisierbar
ist. Zudem wird mittels der Rastverbindung zwischen der Induktionseinheit und
dem Befestigungsmittel eine besonders schnelle Montage bzw. Demontage
der Induktionseinheit ermöglicht.
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Eine
besonders einfach lösbare
Rastverbindung kann erreicht werden, wenn das Befestigungsmittel
ein Federelement aufweist. Grundsätzlich kann auch die Induktionseinheit
das Federelement aufweisen, jedoch kann eine für die Induktionseinheit vorteilhafte
Materialwahl erzielt werden, wenn das Federelement getrennt von
der Induktionseinheit am Befestigungsmittel angeordnet ist.
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Besonders
vorteilhaft ist das Federelement hakenartig ausgeführt, wodurch
in besonders einfacher Weise mittels der hakenartigen Form eine
für die Rastverbindung
erforderliche Federkraft im Federelement erzeugt werden kann. Zudem
kann durch die hakenartige Ausbildung des Federelements die Federkraft
senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung eines bewegbaren Teilstücks des
Federelements wirken.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Federelement ein Halteelement, das im Wesentlichen senkrecht
zu einer Haupterstreckungsrichtung eines bewegbaren Teilstücks des
Federelements ausgerichtet ist, wodurch ein zu befestigendes Bauteil,
wie insbesondere die Induktionseinheit, konstruktiv einfach spielfrei
und fest in einer eingerasteten Befestigungsposition gehalten werden
kann, wie beispielsweise in einer Position mit einem Kontakt zwischen
der Induktionseinheit und der Kochfeldplatte oder mit einem minimalen
Abstand gegenüber
der Kochfeldplatte. Ferner können
vorteilhafte Krafteinleitungen erzielt werden. Unter einem „bewegbaren
Teilstück
des Federelements" soll
hierbei insbesondere ein Teilstück des
Federelements verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, zur Er zielung
einer Rastverbindung gegen eine Federkraft bewegt zu werden. In
diesem Zusammenhang soll unter „im Wesentlichen senkrecht" eine Ausrichtung
des Halteelements verstanden werden, dass das Halteelement und das
bewegbare Teilstück
des Federelements einen Winkel zwischen 70° und 110° und vorzugsweise zwischen 80° und 100° einschließen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Befestigungseinheit ein Klebemittel umfasst, wodurch die Befestigungseinheit
besonders flexibel mit verschiedenen Bauteilen gekoppelt werden
kann, insbesondere auch mit Bauteilen mit glatten Oberflächen. Dabei soll
unter einem „Klebemittel" ein Mittel verstanden werden,
das insbesondere für
Klebeverbindungen an Kochvorrichtungen vorgesehen ist, wie beispielsweise
Silikon und/oder ein spezieller, wie beispielsweise ein hitzebeständiger Kleber.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit wenigstens ein
Befestigungsmittel umfasst, das zur Aufnahme des Klebemittels vorgesehen
ist, wodurch eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Befestigungsmittel
und einem mit dem Befestigungsmittel zu verklebenden Bauteil erreicht werden
kann, insbesondere wenn eine Oberfläche des Befestigungsmittels
zur Aufnahme des Klebemittels an eine Oberfläche des zu verklebenden Bauteils angepasst
ist, wie insbesondere im Hinblick auf eine Kontur. Das Befestigungsmittel
zur Aufnahme des Klebemittels kann dabei zu einer Befestigung mittels einer
Klebeverbindung an der Induktionseinheit und/oder kann zu einer
Befestigung mittels einer Klebeverbindung an der Kochfeldplatte
vorgesehen sein. Zudem kann das Befestigungsmittel zur Aufnahme
des Klebemittels einstückig
mit einem zu befestigenden Bauteil, wie beispielsweise der Induktionseinheit
oder der Kochfeldplatte, ausgebildet sein oder ein separates Bauteil
bilden.
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Eine
insbesondere einfache Montage des Befestigungsmittels an der Kochfeldplatte
kann erreicht werden, wenn das Klebemittel zur Herstellung einer
Klebeverbindung zwischen dem Befestigungsmittel und der Kochfeldplatte
vorgesehen ist. Ferner kann durch die Klebeverbindung zwischen dem
Befestigungsmittel und der Kochfeldplatte die Induktionseinheit
lösbar
mit dem Befestigungsmittel verbunden sein.
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Weitere
Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten können vorteilhaft eingespart
werden, wenn das Befestigungsmittel zur Aufnahme eines Klebemittels
und das Befestigungsmittel zur Herstellung einer Rastverbindung
einstückig
ausgebildet sind.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass eine Klebefläche des Befestigungsmittels
zur Aufnahme des Klebemittels im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung
des Federelements ausgerichtet ist, wodurch eine besonders einfache
Montage oder Demontage der Induktionseinheit an der Kochfeldplatte,
selbst bei bereits mit der Kochfeldplatte verklebten Befestigungsmitteln,
erreicht werden kann. Unter einer "Haupterstreckungsrichtung" des Federelements
soll insbesondere eine Erstreckungsrichtung, wie insbesondere eine
Länge,
eines Teilstücks
des Federelements verstanden werden, das zumindest 20% und vorzugsweise
zumindest 30% des Volumens und/oder der Masse des gesamten Federelements
bildet.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Kochvorrichtung
mit einer Induktionseinheit und einer Befestigungseinheit aus einer
Sicht schräg
von oben,
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2 die
Kochvorrichtung aus 1, angeordnet an einer Kochfeldplatte,
aus einer Sicht schräg
von unten und
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3 ein
Befestigungsmittel der Kochvorrichtung aus 1 in Alleinstellung.
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1 zeigt
eine Kochvorrichtung 10 mit einer Induktionseinheit 14 und
einer Befestigungseinheit 12. Die Induktionseinheit 14 umfasst
eine Induktionsspuleneinheit 48 und ein Trägermittel 24,
das eine Auflage für
die Induktionsspuleneinheit 48 bildet. Die Befesti gungseinheit 12 ist
zum Befestigen der Induktionseinheit 14 an einer Kochfeldplatte 16 (2)
vorgesehen.
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Das
Trägermittel 24 der
Induktionseinheit 14 ist tellerförmig ausgebildet und weist
eine kreisförmige
Grundplatte 50 mit einer Aufnahmefläche 52 auf, die zur
Aufnahme der Induktionsspuleneinheit 48 vorgesehen ist
(1). An einem Randbereich 54 der kreisförmigen Grundplatte 50 schließt sich
eine senkrecht zur Grundplatte 50 ausgerichtete Umrandung 56 an,
die zylinderförmig
ausgebildet ist. Die zylinderförmige
Umrandung 56 bildet mit der Aufnahmefläche einen Aufnahmebereich für die Induktionsspuleneinheit 48.
An einem der Grundplatte 50 abgewandten Randbereich 58 der
zylinderförmigen
Umrandung 56 weist diese eine weitere zur zylinderförmigen Umrandung 56 senkrecht
ausgerichtete, ringscheibenförmige
Umrandung 60 auf. Die ringscheibenförmige Umrandung 60 ist
dabei parallel zur Grundplatte 50 ausgerichtet und erstreckt
sich ausgehend von der zylinderförmigen
Umrandung 56 radial nach außen. Die Grundplatte 50,
die zylinderförmige
Umrandung 56 und die ringscheibenförmige Umrandung 60 des
Trägermittels 24 sind
einstückig ausgebildet
(1 und 2).
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Auf
der Aufnahmefläche 52 des
Trägermittels 24 befindet
sich die Induktionsspuleneinheit 48. Die Induktionsspuleneinheit 48 umfasst
eine Induktionsspule 62, die auf die Aufnahmefläche 52 des
Trägermittels 24 geklebt
ist, und eine Abdeckung 64 für die Induktionsspule 62 (1).
Die Abdeckung 64 für die
Induktionsspule 62 ist auf einer dem Trägermittel 24 abgewandten
Seite der Induktionsspule 62 angeordnet. Eine Höhe h der
Induktionsspule 62 erstreckt sich in einer Richtung senkrecht
zur Aufnahmefläche 52 des
Trägermittels 24 und
ist dabei größer als
eine Höhe
h' der zylinderförmigen Umrandung 56 des
Trägermittels 24,
so dass im montierten Zustand der Induktionseinheit 14 an
der Kochfeldplatte 16 die Induktionsspule 62 bzw.
die Abdeckung 64 der Induktionsspule 62 in Kontakt
mit der Kochfeldplatte 16 angeordnet ist. An einer der
Aufnahmefläche 52 abgewandten
Seite der Grundplatte 50 sind zwei Leitungen 88, 90 angeordnet, über die
die Induktionsspule 62 mit elektrischer Energie versorgt
wird. Zudem werden über
die Leitungen 88, 90 die für einen Betrieb der Kochvorrichtung 10 erforderlichen
elektronischen Steuer- und/oder Regelsignale geleitet (1 und 2).
Ferner befindet sich an der der Aufnahmefläche 52 abgewandten
Seite der Grundplatte 50 eine weitere Leitung 78,
die einen NTC-Sensor 92 (Negative Temperature Coefficient
oder negativer Temperaturkoeffizient) mit weiteren nicht näher dargestellten elektronischen
Bauteilen der Kochvorrichtung 10 verbindet. Der NTC-Sensor 92 ist
zu einer Sensierung einer Temperatur der Kochfeldplatte 16 vorgesehen und
in einer Mitte der Abdeckung 64 der Induktionsspuleneinheit 48 angeordnet,
die hierfür
eine Ausnehmung aufweist. Im montierten Zustand der Induktionseinheit 14 an
der Kochfeldplatte 16 werden die Induktionsspuleneinheit 48 und
der NTC-Sensor 92 zusammen an die Kochfeldplatte 16 gedrückt.
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Zur
Befestigung der Induktionseinheit 14 an der Kochfeldplatte 16 umfasst
die Befestigungseinheit 12 drei separate Befestigungsmittel 18, 20, 22, die
mit der Induktionseinheit 14 eine Rastverbindung eingehen,
und ein Klebemittel 38 (1 und 3). Die
Befestigungsmittel 18, 20, 22 der Befestigungseinheit 12 sind
zudem zur Aufnahme des Klebemittels 38 vorgesehen. Die
Befestigungsmittel 18, 20, 22 der Befestigungseinheit 12 sind
hierfür
einstückig aus
einem Stanzbiegeblechteil geformt.
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Die
Befestigungsmittel 18, 20, 22 weisen
jeweils ein u-förmig
ausgebildetes Befestigungselement 80, 82, 84 auf,
das eine Klebefläche 40, 42, 44 umfasst,
das zur Aufnahme des von Silikon gebildeten Klebemittels 38 vorgesehen
ist. Im montierten Zustand der Induktionseinheit 14 an
die Kochfeldplatte 16 sind die Klebeflächen 40, 42, 44 der
Befestigungselemente 80, 82, 84 der Kochfeldplatte 16 zugewandt,
so dass die Befestigungselemente 80, 82, 84 bzw.
die Klebefläche 40, 42, 44 der
Befestigungselemente 80, 82, 84 an die
Kochfeldplatte 16 angeklebt werden (2).
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Zur
Herstellung der jeweiligen Rastverbindung zwischen den drei Befestigungsmitteln 18, 20, 22 und
dem Trägermittel 24 der
Induktionseinheit 14 weisen die Befestigungsmittel 18, 20, 22 jeweils
ein Federelement 26, 28, 30 auf, das
hakenartig angeformt ist (1 bis 3).
Die Federelemente 26, 28, 30 umfassen
jeweils ein an die Klebefläche 40, 42, 44 angeformtes
Teilstück 66,
ein weiteres Teilstück 36 und
ein Halteelement 32. Eine Haupterstreckungsrichtung 46 des
Teilstücks 66 ist
senkrecht zur Klebefläche 40, 42, 44 des
Befestigungselements 80, 82, 84 ausgerichtet
(3). Das Teilstück 66 des
Federelements 26, 28, 30 schließt sich
an einem Randbereich 70 des Befestigungselements 80, 82, 84 an, wobei
der Randbereich 70 einem u-förmig umschlossenen Bereich
des Befestigungselements 80, 82, 84 zugewandt
ist. Entlang der Haupterstreckungsrichtung 46 des Teilstücks 66 des
Federelements 26, 28, 30 schließt sich
an einer dem Befestigungselement 80, 82, 84 gegenüberliegenden
Randbereich 86 das weitere gegenüber dem Teilstück 66 bewegbare
Teilstück 36 an.
Das Teilstück 36 und
das Teilstück 66 sind
einstückig
ausgeführt
und bilden die hakenartige Struktur des Federelements 26, 28, 30.
An einem dem Teilstück 66 gegenüberliegenden
Randbereich 68 des Teilstücks 36 schließt sich
an diesem das Halteelement 32 an (3). Eine
Haupterstreckungsfläche 72 des
Halteelements 32 ist dabei senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung 34 des
Teilstücks 36 ausgerichtet.
An einem dem Teilstück 36 gegenüberliegenden
Randbereich 74 des Halteelements 32 weist dieses
ein Randelement 76 auf, das senkrecht zur Haupterstreckungsfläche 72 des
Halteelements 32 ausgerichtet ist (3). Das
Randelement 76 des Halteelements 32 ist dabei
parallel zum Teilstück 36 des
Federelements 26, 28, 30 ausgerichtet
und an einer dem Teilstück 36 abgewandten
Seite des Halteelements 32 angeordnet. Ein Bereich zwischen
der Haupterstreckungsfläche 72 des
Halteelements 32, dem Randelement 76 und dem Befestigungselement 80, 82, 84 bildet
einen Aufnahmebereich für
das Trägermittel 24 der
Induktionseinheit 14.
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Zur
Befestigung der Induktionseinheit 14 an der Kochfeldplatte 16 wird
zunächst
das von Silikon gebildete Klebemittel 38 auf den Klebeflächen 40, 42, 44 der
Befestigungsmittel 18, 20, 22 aufgetragen
und die Befestigungsmittel 18, 20, 22 werden
damit an die Kochfeldplatte 16 angeklebt. Nach Trocknung
der Klebeverbindung zwischen den Befestigungsmitteln 18, 20, 22 und
der Kochfeldplatte 16 wird anschließend die Induktionseinheit 14 bzw.
das Trägermittel 24 der
Induktionseinheit 14 in die Befestigungsmittel 18, 20, 22 eingerastet.
Hierzu bildet das Teilstück 36 zusammen
mit dem an die Klebefläche 40, 42, 44 angeformten
Teilstück 66 einen
spitzen Winkel α,
der vorzugsweise kleiner als 45° und
besonders vorteilhaft einen Winkel von etwa 20° aufspannt. Dieser spitze Winkel α bildet eine
Rastschräge 94 aus,
die ein leichtes Einführen
bzw. Einrasten der Induktionseinheit 14 in die Befestigungsmittel 18, 20, 22 ermöglicht.
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Die
Induktionseinheit 14 bzw. das Trägermittel 24 der Induktionseinheit 14 wird
beim Einführen
in die Befestigungsmittel 18, 20, 22 in
Richtung der Klebeflächen 40, 42, 44 der
Kochfeldplatte 16 entlang der Haupterstreckungsrichtung 46 nach
oben gedrückt.
Durch die Rastschräge 94 der
Federelemente 26, 28, 30 bewirkt die
an die Teilstücke 36 angedrückte ringscheibenförmige Umrandung 60 eine
Kraftkomponente, die senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 46 wirkt
und die Teilstücke 36 entgegen
einer Federkraft der Federelemente 26, 28, 30 radial nach
außen
in Richtung der Teilstücke 66 bewegt. Zudem
bewirkt die senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 46 radial
nach außen
wirkende Kraftkomponente, dass auch die Teilstücke 66 beim Einführen der
Induktionseinheit 14 entgegen einer Federkraft radial nach
außen
ausgelenkt werden. Ist das Trägermittel 24 bzw.
die Induktionseinheit 14 soweit in die Befestigungsmittel 18, 20, 22 eingeführt, dass
die ringscheibenförmige
Umrandung 60 des Trägermittels 24 die
jeweiligen Aufnahmebe reiche für
das Trägermittel 24 der
Induktionseinheit 14 erreicht hat, bewirkt die Federkraft,
dass die bewegbaren Teilstücke 36 und
die Teilstücke 66 in
Richtung des Trägermittels 24 zurück bewegt
werden.
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In
einer Rastposition kommt die ringscheibenförmige Umrandung 60 des
Trägermittels 24 der Induktionseinheit 14 an
den zu einer horizontalen Ebene schräg ausgerichteten Haupterstreckungsflächen 72 der
Halteelemente 32 zum Aufliegen. Die schräg ausgerichteten
Haupterstreckungsflächen 72 der
Halteelemente 32 bewirken durch die Federspannung auf die
Induktionseinheit 14 eine nach oben, entlang der Haupterstreckungsrichtung 46 in
Richtung der Kochfeldplatte 16 gerichtete Kraft, so dass die
Induktionseinheit 14 gegen eine Unterseite der Kochfeldplatte 16 gespannt
ist. Zudem bewirken die schräg
ausgerichteten Haupterstreckungsflächen 72 der Halteelemente 32,
dass eine auf die Induktionseinheit 14 wirkende Gewichtkraft,
die nach unten gerichtet ist, im Wesentlichen wirkungslos gegenüber den
Federelementen 26, 28, 30 aufgenommen
wird und so eine Auslenkung der Federelemente 26, 28, 30 radial
nach außen
vermieden wird, und zwar insbesondere, indem die Haupterstreckungsflächen 72 gezielt
einen Winkel zu einer horizontalen Ebene aufweisen, so dass eine
Selbsthemmung erreicht wird.
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Wird
bei der Montage der Induktionseinheit 14 an die Kochfeldplatte 16 die
Induktionseinheit 14 von einem die Montage ausführenden
Monteur an die Unterseite der Kochfeldplatte 16 gedrückt, so
bewirken die schräg
ausgerichteten Haupterstreckungsflächen 72 der Halteelemente 32,
dass bei Wegfall einer Druckkraft nach oben sich diese auf eine
Spannkraft der Halteelemente 32 bzw. der Federelemente 26, 28, 30 überträgt, die
die Induktionseinheit 14 gegen die Unterseite der Kochfeldplatte 16 spannt.
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Bei
einem Wechsel bzw. einer Demontage einer Induktionseinheit 14 von
der Kochfeldplatte 16 werden zunächst die bewegbaren Teilstücke 36 zusammen
mit den Teilstücken 66 entgegen
der Federkraft so weit gedrückt,
bis die ringscheibenförmige Umrandung 60 entlang
der Haupterstreckungsrichtung 46 in Richtung entgegen die
Kochfeldplatte 16 nach unten entweichen kann. Daraufhin
kann die Induktionseinheit 14 bzw. das Trägermittel 24 aus
den Befestigungsmitteln 18, 20, 22 entnommen
werden.
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- 10
- Kochvorrichtung
- 12
- Befestigungseinheit
- 14
- Induktionseinheit
- 16
- Kochfeldplatte
- 18
- Befestigungsmittel
- 20
- Befestigungsmittel
- 22
- Befestigungsmittel
- 24
- Trägermittel
- 26
- Federelement
- 28
- Federelement
- 30
- Federelement
- 32
- Halteelement
- 34
- Haupterstreckungsrichtung
- 36
- Teilstück
- 38
- Klebemittel
- 40
- Klebefläche
- 42
- Klebefläche
- 44
- Klebefläche
- 46
- Haupterstreckungsrichtung
- 48
- Induktionsspuleneinheit
- 50
- Grundplatte
- 52
- Aufnahmefläche
- 54
- Randbereich
- 56
- Umrandung
- 58
- Randbereich
- 60
- Umrandung
- 62
- Induktionsspule
- 64
- Abdeckung
- 66
- Teilstück
- 68
- Randbereich
- 70
- Randbereich
- 72
- Haupterstreckungsfläche
- 74
- Randbereich
- 76
- Randelement
- 78
- Leitung
- 80
- Befestigungselement
- 82
- Befestigungselement
- 84
- Befestigungselement
- 86
- Randbereich
- 88
- Leitung
- 90
- Leitung
- 92
- NTC-Sensor
- 94
- Rastschräge
- α
- Spitzer
Winkel
- h,
h'
- Höhe