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Die
Erfindung geht aus von einer Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung,
insbesondere für
eine Kochvorrichtung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Heizeinheiten
für Kochvorrichtungen
sind bekannt. Diese weisen zumindest eine Heizkörpereinheit mit einem Gehäuse auf,
in welchem ein Satz von Heizkörpern
angeordnet ist. Dieses Gehäuse wird
mittels einer Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung an einem Tragkörper der
Heizeinheit abgestützt.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Reduzierung des
Montageaufwands kostengünstig
bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung,
insbesondere für
eine Kochvorrichtung, mit einem Tragkörper zum Tragen einer Heizkörpereinheit
und einer Stützeinheit,
die zur direkten Kopplung mit der Heizkörpereinheit vorgesehen ist
und mittels welcher die Heizkörpereinheit an
dem Tragkörper
abgestützt
ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Stützeinheit zumindest
ein gummielastisches Element aufweist. Es können dadurch vorteilhaft Montageschritte
eingespart werden und ein gängiges,
kostengünstiges Material
für die
Stützeinheit
eingesetzt werden, wodurch Produktionskosten vorteilhaft reduziert
werden können.
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Unter
einem "gummielastischen" Material soll in
diesem Zusammenhang insbesondere ein Material verstanden werden,
welches mittels eines natürlichen
Gummis, wie z.B. Kautschuk, und/oder eines künstlich hergestellten Gummis,
wie z.B. eines Elastomers, hergestellt ist, oder ein weiteres, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinendes Material, das die elastischen Eigenschaften
von Gummi aufweist. Die Heizkörpereinheit
weist vorzugsweise zumindest einen Heizkörper und ein Tragmittel zum
Tragen des Heizkörpers
auf. Der Heizkörper
kann beispielsweise als Heizwiderstand oder als Induktionsspule
ausgebildet sein. Das Tragmittel kann insbesondere als Platte, wie
z.B. als Bodenblech, ausgebildet sein, an welcher der Heizkörper fixiert
ist. Das Tragmittel ist beispielsweise von einer Bodenplatte eines
Heizkörpergehäuses gebildet,
in welchem der Heizkörper angeordnet
ist. Die Heizkörpereinheit
ist vorzugsweise selbst in einer Heizeinheit, wie z.B. einem Kochfeld,
montiert. Diese weist vorzugsweise ein Heizeinheitsgehäuse, wie
z.B. ein Kochfeldgehäuse
auf, in welchem die Heizkörpereinheit
und der Tragkörper zum
Tragen der Heizkörpereinheit
aufgenommen sind. Die Heizeinheit kann ferner weitere Komponenten
aufweisen, wie beispielsweise Steuerelemente zum Steuern des Heizkörpers, Kabelverbindungen, einen
Lüfter
zum Kühlen
eines Innenraums der Heizeinheit usw. Vorteilhafterweise ist der
Tragkörper einstückig mit
dem Heizeinheitsgehäuse
ausgebildet. Die Stützeinheit
kann ferner zumindest teilweise einstückig mit dem Tragkörper ausgebildet
sein, wodurch Bauraum eingespart werden kann.
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Insbesondere
eignet sich die erfindungsgemäße Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung
für Kochvorrichtungen.
Diese weisen vorzugsweise eine Heizkörpereinheit mit einem Satz
von Heizkörpern auf,
welche über
eine große
Fläche
verteilt sind, die an mehreren Stützpunkten abzustützen ist.
Dabei kann durch den Einsatz von gummielastischen Elementen bei
der Stützeinheit
ein besonders hoher Montageaufwand eingespart werden. Unter einer "großen" Fläche kann
in diesem Zusammenhang insbesondere eine Fläche verstanden werden, die
wesentlich größer als
der Bereich eines Heizkörpers
ist. Darunter können
Flächen
verstanden werden, die beispielsweise zumindest ein Vielfaches des
Bereichs eines Heizkörpers
betragen. Ist die Heizkörpereinheit
bei einer Kochvorrichtung eingesetzt, ist die Heizkörpereinheit
vorzugsweise in einer Heizeinheit montiert, welche selbst an einer
Kochplatte der Kochvorrichtung und/oder an einem Möbelstück fixiert
ist, das z.B. eine Arbeitsplatte bildet und an dem die Kochvorrichtung
befestigt ist. Durch das gummielastische Element kann die Heizkörpereinheit
gegen die Kochplatte gedrückt
werden. Dabei kann die Heizkörpereinheit
zwischen der Stützeinheit
und der Kochplatte durch eine Klemmverbindung fixiert sein.
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Es
wird außerdem
vorgeschlagen, dass das gummielastische Element einen Hohlraum bildet.
Es kann vorteilhaft eine hohe Biegbarkeit des gummielastischen Elements
erreicht werden. Das gummielastische Element kann ringförmig oder
zylinderförmig
ausgebildet sein. Ferner kann der Hohlraum als Aufnahmebereich zur
Aufnahme eines weiteren Bauteils, wie insbesondere der Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung,
vorgesehen sein, wodurch ein weiterer Bauraum vorteilhaft eingespart
werden kann.
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Eine
besonders einfache Ausgestaltung des gummielastischen Elements und
dadurch niedrige Herstellungskosten können erreicht werden, wenn dieses
hülsenförmig ausgebildet
ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung eine Fixiereinheit aufweist, welche
dazu vorgesehen ist, die Heizkörpereinheit
im Zusammenwirken mit dem gummielastischen Element zumindest in
einer Montageposition zu halten. Hierbei kann unter einer "Montageposition" eine Position, insbesondere
eine vorläufige
Position der Heizkörpereinheit
relativ zum Tragkörper
zum Tragen der Heizkörpereinheit
verstanden werden, welche bei einer Montage der Heizkörpereinheit
an dem Tragkörper
erreicht ist. Dadurch kann eine einfache und sichere Montage erreicht
werden. Aus der Montageposition kann in einem oder mehreren weiteren
Montageschritten die Heizkörpereinheit
in eine Arbeitsposition relativ zum Tragkörper gebracht werden, die insbesondere
im Hinblick auf einen Betrieb der Heizkörpereinheit erwünscht ist.
Ist die Heizkörpereinheit mittels
eines auf der Heizkörpereinheit
wirkenden Befestigungselements in der Arbeitsposition gehalten,
kann unter der Montageposition eine von der Heizkörpereinheit
angenommene Position relativ zum Tragkörper verstanden werden, wenn
die Wirkung des Befestigungselements ausgeschaltet ist. Beispielsweise
kann das Befestigungselement als Kochplatte einer Kochvorrichtung
ausgebildet sein, in welcher die Heizkörpereinheit eingesetzt wird.
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Es
wird des Weiteren vorgeschlagen, dass die Fixiereinheit einstückig mit
dem Tragkörper
ausgebildet ist, wodurch eine besonders einfache Montage der Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung
erreicht werden kann.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass das gummielastische Element die Fixiereinheit
zumindest im Wesentlichen umschließt, wodurch eine besonders kompakte
Ausgestaltung erreicht werden kann. Das gummielastische Element
umschließt
insbesondere die Fixiereinheit zumindest im Wesentlichen, wenn das
Element zumindest zu 50 %, vorteilhaft zu zumindest 75 % und besonders
bevorzugt zu wenigstens 90 % die Fixiereinheit umschließt.
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Außerdem wird
vorgeschlagen, dass die Heizkörpereinheit
in der Montageposition zwischen dem gummielastischen Element und
der Fixiereinheit eingeklemmt ist, wodurch eine besonders stabile Halterung
der Heizkörpereinheit
in der Montageposition erreicht werden kann.
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Es
wird ferner vorgeschlagen, dass die Fixiereinheit ein Rastelement
aufweist, das bei einer Montage in die Heizkörpereinheit einrastet. Dadurch kann
eine besonders einfache, insbesondere werkzeuglose Montage der Heizkörpereinheit
erreicht werden. Dabei ist das Rastelement vorzugsweise als Schnapparm
ausgebildet.
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Vorteilhafterweise
kann eine kompakte, konstruktiv einfache Ausgestaltung der Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung
erreicht werden, wenn das Rastelement eine Anlagefläche zum
Anliegen der Heizkörpereinheit
nach dem Einrasten bildet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung ein Führungsmittel zum Führen der
Heizkörpereinheit
in eine Arbeitsposition aufweist, das vom gummielastischen Element
zumindest im Wesentlichen umschlossen ist, wodurch eine kompakte
Bauweise der Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung erzielt werden
kann. Unter einer Arbeitsposition kann insbesondere eine Position
der Heizkörpereinheit
relativ zum Tragkörper
verstanden werden, die im Hinblick auf einen Betrieb der Heizkörpereinheit
erwünscht
ist. Es kann ferner eine Position der Heizkörpereinheit im montierten Zustand
einer Heizeinheit verstanden werden, bei welcher die Heizkörpereinheit
eingesetzt ist. Die Arbeitsposition wird vorzugsweise durch eine
vom Führungsmittel
geführte
Bewegung der Heizkörpereinheit
relativ zum Tragkörper
aus einer Montageposition erreicht.
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Es
kann ein besonders geringer Montageaufwand erreicht werden, wenn
das gummielastische Element einstückig mit dem Tragkörper ausgebildet
ist.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Stützeinheit
mit dem gummielastischen Element in einem Mehrkomponenten-Spritzgießverfahren
hergestellt ist, wodurch Herstellungskosten und Montageaufwand eingespart
werden können.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass das gummielastische Element einen Abstützbereich und einen relativ zum
Abstützbereich
beweglichen Biegebereich aufweist und die Materialdicke im Biegebereich
in einem entspannten Zustand größer als
die Materialdicke im Abstützbereich
ist. Dadurch kann ein robustes gummielastisches Element zur Aufnahme
großer
Abstützkräfte erreicht
werden. Vorteilhafterweise ist das Profil der Materialdicke derart
gewählt,
dass eine bevorzugte Biegerichtung des Elements vorgegeben ist.
Vorzugsweise ist die Materialdicke in einem Bereich des Elements
am größten, in
welchem die Biegestrecke bei einem Biegen des Elements maximal ist.
Unter einem "Abstützbereich" soll insbesondere ein
Bereich des Elements verstanden werden, welcher zur Abstützung des
Elements an einem Abstützkörper vorgesehen
ist. Vorzugsweise verbleibt der Abstützbereich bei einem Biegen
des Elements relativ zum Abstützkörper fest.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
an einer Arbeitsplatte montierte Kochvorrichtung in einer Schnittansicht
mit einer Kochplatte und einem über
eine Gummibuchse auf einem Tragkörper
abgestützten
Induktorgehäuse,
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2 die
Anordnung des Induktorgehäuses und
des Tragkörpers
in einer Montageposition bei entnommener Kochplatte,
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3 eine
Detailansicht einer alternativen, einstückig mit dem Tragkörper ausgeführten Gummibuchse,
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4 eine
perspektivische Ansicht des Tragkörpers und der Gummibuchse aus 1 und
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5 eine
weitere perspektivische Ansicht der Anordnung aus 4.
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1 zeigt
in einer Schnittansicht eine als Induktionskochfeld ausgebildete
Kochvorrichtung 10, welche an einem eine Arbeitsplatte
bildenden Möbelstück 12 montiert
ist. Die Kochvorrichtung 10 weist eine Kochplatte 14 und
eine Heizeinheit 16 auf. Die Heizeinheit 16 umfasst
ein Heizeinheitsgehäuse 18, das
in einem vom Möbelstück 12 gebildeten
Aufnahmebereich 20 angeordnet ist. Das Heizeinheitsgehäuse 18 ist über eine
Befestigungseinheit 22 an der Kochplatte 14 befestigt.
Hierzu weist die Befestigungseinheit 22 Befestigungsschenkel 24 auf,
an welchen eine Wandung 26 des Heizeinheitsgehäuses 18 geschraubt
ist. Der Befestigungsschenkel 24 ist selbst an der Unterseite 28 der
Kochplatte 14 durch eine Klebeverbindung befestigt. Der
Befestigungsschenkel 24 stützt sich ferner an einem von dem
Möbelstück 12 gebildeten
Auflagebereich 30 ab. Die Kochplatte 14 ist über ein
Abdichtungsmittel 32 zum Abdichten des Aufnahmebereichs 20 gegen
ein Eindringen von Schmutz oder Flüssigkeit, welches z.B. aus
Silikon hergestellt ist, mit dem Auflagebereich 30 verbunden.
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Im
Heizeinheitsgehäuse 18 ist
ferner eine als Induktoreinheit ausgebildete Heizkörpereinheit 34 angeordnet.
Diese weist ein als Induktorgehäuse ausgebildetes
Heizkörpergehäuse 36 aus
Metall und als Induktionsspulen ausgeführte Heizkörper 38 auf, welche
im Heizkörpergehäuse 36 aufgenommen
und in der Figur schematisch dargestellt sind. Im Heizkörpergehäuse 34 können weitere
Heizkörper 36 montiert
sein. Die Heizkörper 38 sind
von einem Tragmittel getragen, welches von einer Bodenplatte 40 des Heizkörpergehäuses 36 gebildet
ist. Die Bodenplatte 40 ist von einer Seite des Heizkörpergehäuses 36 gebildet,
die im montierten Zustand der Kochvorrichtung 10 unterhalb
der Heizkörper 38 angeordnet
ist. Dabei ist die Kochplatte 14 oberhalb der Heizkörper 38 angeordnet.
Die Heizeinheit 16 kann außerdem weitere, in der Figur
nicht gezeigte Elemente, wie z.B. Steuerelemente zum Steuern eines
Betriebs der Heizkörper 38,
Kabelverbindungen, eine Lüftungseinheit
usw., aufweisen.
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Die
Heizkörpereinheit 34 ist
ferner mittels einer Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung 42 mit
dem Heizeinheitsgehäuse 18 verbunden.
Die Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung 42 weist einen
Tragkörper 44 zum
Tragen der Heizkörpereinheit 34 auf,
welcher von einer Bodenplatte des Heizeinheitsgehäuses 18 gebildet
ist. Zum Abstützen
der Heizkörpereinheit 34 an
dem Tragkörper 44 ist
die Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung 42 ferner mit Stützeinheiten 46 versehen,
die über
den Bereich des Tragkörpers 44 verteilt
sind und von denen eine Stützeinheit 46 in der
Figur dargestellt ist. Diese weist ein gummielastisches Element 48 auf,
auf welchem die Bodenplatte 40 des Heizkörpergehäuses 36 abgestützt ist.
An den Tragkörper 44 ist
ferner eine Erhebung 50 angeformt, die eine Stützfläche 52 bildet,
auf welchem ein Abstützbereich 54 des
gummielastischen Elements 48 abgestützt ist.
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Das
gummielastische Element 48 ist aus einem Elastomer hergestellt.
Beispielsweise ist es aus einem EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) und/oder
weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Elastomeren hergestellt.
Das Element 48, welches als Gummibuchse ausgebildet ist,
ist hülsenförmig ausgeformt
und bildet einen Hohlraum 56. In diesem Hohlraum 56 ist
eine Fixiereinheit 58 angeordnet, deren Funktion anhand
von 2 näher
erläutert
wird. Die Heizkörpereinheit 34 ist
in ihrer in 1 gezeigter Arbeitsposition
zwischen dem Element 48 und der Kochplatte 14 eingeklemmt.
Bei dieser Arbeitsposition der Heizkörpereinheit 34 befindet sich
das gummielastische Element 48 in einem gespannten Zustand.
Dabei übt
das Element 48 eine Rückstellkraft
auf die Bodenplatte 40 des Heizkörpergehäuses 36 aus, die bewirkt,
dass die Heizkörpereinheit 34 gegen
die Kochplatte 14 gedrückt
wird. Diese Druckkraft ist senkrecht zur Bodenplatte 40 des
Heizkörpergehäuses 36 in
Richtung der Kochplatte 14 ausgerichtet.
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Die
Montage der Kochvorrichtung 10 wird anhand von 2 beschrieben. 2 zeigt
die Anordnung der Heizkörpereinheit 34 und
des Tragkörpers 44 nach
Entfernung der Kochvorrichtung 10 aus dem Aufnahmebereich 20 und
bei entnommener Kochplatte 14. Zur Beschreibung der Montage
wird von einem Zustand ausgegangen, in welchem die Heizkörpereinheit 34 und
das gummielastische Element 48 vom Tragkörper 44 entfernt
sind. In einem ersten Montageschritt wird das gummielastische Element 48 auf
die Stützfläche 52 der
Erhebung platziert. Anschließend
wird die Heizkörpereinheit 34 in die
in 2 dargestellte Montageposition gebracht. Dies
erfolgt durch ein Zusammenwirken der Fixiereinheit 58 und
des gummielastischen Elements 48. Es sind aus der Bodenplatte 40 des
Heizkörpergehäuses 36 Öffnungen 60 ausgespart,
welche in diesem Beispiel kreisförmig
ausgebildet sind und von welchen eine Öffnung 60 in der Figur
dargestellt ist. Die Öffnung 60 ist
von den Heizkörpern 38 umgeben. Die
Fixiereinheit 58 weist ferner zwei Rastelemente 62 auf,
welche als Schnapparme ausgebildet sind (siehe auch 5).
Diese Rastelemente 62 sind einstückig mit der Erhebung 50 ausgeführt und
erstrecken sich senkrecht zum Tragkörper 44. Die Heizkörpereinheit 34 wird
auf die Fixiereinheiten 58 so aufgebracht, dass den Öffnungen 60 der
Bodenplatte 40 jeweils eine der Fixiereinheiten 58 entspricht.
Anschließend
wird eine Druckkraft auf die Heizkörpereinheit 34 ausgeübt, wobei
die Heizkörpereinheit 34 in
Richtung des Tragkörpers 44 nach
unten bewegt wird und die Rastelemente 62 der Fixiereinheiten 58 in
jeweils eine der Öffnungen 60 eingreifen.
Die Rastelemente 62 sind jeweils mit einer Gleitfläche 64 versehen,
auf welcher bei dieser Bewegung jeweils der Rand einer der Öffnungen 60 der
Bodenplatte 40 gleitet. Diese Bewegung der Heizkörpereinheit 34 wird
fortgeführt,
bis die Rastelemente 62 in die Heizkörpereinheit 34 einrasten.
Bei dem Einrasten der Rastelemente 62 kommt die Bodenplatte 40 des Heizkörpergehäuses 36 in
Kontakt mit dem gummielastischen Element 48, welches dabei
leicht vorgespannt wird. Es entsteht dadurch eine Rückstellkraft des
Elements 48, durch welche die Bodenplatte 40 des
Heizkörpergehäuses 36 gegen
Anschlagflächen 66,
welche jeweils von einem der Rastelemente 62 gebildet sind,
gedrückt
wird. Dabei gelangt die Heizkörpereinheit 34 in
deren in 2 gezeigte Montageposition.
Die Heizkörpereinheit 34 wird
durch ein Zusammenwirken des gummielastischen Elements 48 und
der Rastelemente 62 der Fixiereinheit 58 in dieser
Montageposition gehalten, wobei die Heizkörpereinheit 34 zwischen
dem Element 48 und den Anschlagflächen 66 der Rastelemente 62 geklemmt
ist. Ferner dienen die Rastelemente 62 und ein weiterer, in 5 näher dargestellter
Teilbereich 68 der Stützeinheiten 46 zur
seitlichen Sicherung der Heizkörpereinheit 34 in
Radialrichtung der Öffnungen 60. Hierzu
bilden die Rastelemente 62 und der Teilbereich 68 einen
kreisförmigen
Abschnitt der Stützeinheit 46,
welcher einen Durchmesser aufweist, der dem Durchmesser der Öffnungen 60 entspricht.
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In
einem nächsten
Montageschritt wird die Unterseite 28 der Kochplatte 14,
an welcher die Befestigungsschenkel 24 befestigt sind,
auf die Heizkörpereinheit 34 aufgebracht.
Durch eine auf die Kochplatte 14 ausgeübte Presskraft, wird die Heizkörpereinheit 34 weiter
nach unten in Richtung des Tragkörpers 44 bewegt.
Bei dieser Bewegung wird das gummielastische Element 48 in
einer bevorzugten Biegerichtung 70 parallel zum Tragkörper 44 gebogen,
welche der Radialrichtung der Öffnungen 60 entspricht. Dabei
wird insbesondere ein Biegebereich 72 des Elements gebogen,
welcher zwischen dem Abstützbereich 54 und
einem an der Bodenplatte 40 anliegenden weiteren Abstützbereich 74 mittig
angeordnet ist und während
des Biegens relativ zu den Abstützbereichen 54, 74 bewegt
wird. Beim Herstellen des gummielastischen Elements 48 ist
dieses in dessen Biegebereich 72 mit einer größeren Materialdicke
als in dessen Abstützbereichen 54, 74 versehen. Dabei
ist die Oberfläche
des Elements 48 in dessen entspanntem Zustand und in dessen
Axialrichtung bogenförmig
ausgebildet, während
eine Innenfläche des
Elements 48, die den Hohlraum 56 begrenzt, sich parallel
zur Axialrichtung erstreckt. Dies ist 2 zu entnehmen,
in welcher das Element 48 sich in einem leicht vorgespannten
Zustand in der Montageposition der Heizkörpereinheit 34 befindet.
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Die
Fixiereinheit 58 weist ein Führungsmittel 76 zur
Führung
der Bewegungen der Heizkörpereinheit 34 relativ
zum Tragkörper 44 auf,
welches von den sich senkrecht zum Tragkörper 44 erstreckenden Außenflächen der
Rastelemente 62 und dem weiteren, in den 4 und 5 dargestellten
Teilbereich 68 der Stützeinheit 46 gebildet
ist. Das Führungsmittel 76 ist
in der Montageposition in 2 von dem gummielastischen
Element 48 umschlossen. Die Heizkörpereinheit 34 wird
entlang des Führungsmittels 76 geführt, bis
eine für
einen Betrieb der Kochvorrichtung 10 geeignete Arbeitsposition
der Heizkörpereinheit 34 relativ
zum Tragkörper 44,
welche in 1 dargestellt ist, erreicht
ist.
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Nach
Erreichen der gewünschten
Arbeitsposition der Heizkörpereinheit 34 werden
in einem nächsten
Montageschritt die Befestigungsschenkel 24, die an der
Kochplatte 14 fixiert sind, am Heizeinheitsgehäuse 18 befestigt.
Dabei wird die Heizkörpereinheit 34 durch
eine der Rückstellkraft
des Elements 48 entgegenwirkende Presskraft auf die Kochplatte 14 in
der Arbeitsposition aufrechterhalten. Nach Befestigung der Befestigungsschenkel 14 ist die
Heizkörpereinheit 34 durch
ein Zusammenwirken der Kochplatte 14 und des gummielastischen
Elements 48 in ihrer Arbeitsposition gehalten. Die Kochvorrichtung 10 kann
anschließend
am Möbelstück 12 befestigt
werden.
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In 3 ist
eine alternative Ausführung
eines gummielastischen Elements 78 der Stützeinheit 46 gezeigt.
Das gummielastische Element 78, die Rastelemente 62 und
der Teilbereich 68 (siehe 4 und 5)
der Stützeinheit 46 sind
in einem Spritzgießvorgang,
und zwar in einem Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren, zusammen mit dem
Tragkörper 44 hergestellt,
wobei eine der Komponenten einem Elastomer zur Herstellung des gummielastischen
Elements 78 entspricht. In dieser alternativen Ausführung ist
das gummielastische Element 78 einstückig mit den weiteren Bauteilen
der Stützeinheit 46 und
mit dem Tragkörper 44 ausgebildet.
Dadurch kann ein Montageschritt, nämlich das Aufbringen des gummielastischen
Elements 48 an die Stützfläche 52,
im in den vorhergehenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel
eingespart werden.
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4 zeigt
das Heizeinheitsgehäuse 18 mit der
Wandung 26 und der Bodenplatte, welche den Tragkörper 44 bildet,
und die Stützeinheit 46 in
einer perspektivischen Ansicht. An den Tragkörper 44 ist die Erhebung 50 angeformt,
auf welcher sich das gummielastische Element 48 abstützt. Aus
dem Hohlraum 56 herausragend sind die Rastelemente 62 der
Fixiereinheit 58 zu erkennen, und es ist ein weiterer Teilbereich 68 der
Stützeinheit 46 zu
sehen.
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Die
Stützeinheit 46 ist
in einer Detailansicht in 5 näher dargestellt.
Der Teilbereich 68 und die Rastelemente 62 bilden
einen Grundkörper,
welcher im Wesentlichen zylinderförmig ausgeformt ist, der sich
entlang einer Achse senkrecht zum Tragkörper 44 erstreckt.
Der Teilbereich 68 bildet mit den Rastelementen 62 Schlitze,
die sich entlang der Achse des zylinderförmigen Grundkörpers erstrecken.
Durch diese Schlitze kann eine Beweglichkeit der Rastelemente 62 relativ
zum Teilbereich 68 erreicht werden. Der Teilbereich weist
ferner eine Aussteifungswandung 80 auf, welche sich entlang
des Durchmessers des zylinderförmigen
Grundkörpers
erstreckt. Der zylinderförmige
Grundkörper
bildet eine Mantelfläche aus,
welche in Umfangsrichtung im Wesentlichen geschlossen ist und einen
Durchmesser D aufweist, welcher dem Durchmesser der Öffnungen 60 der
Bodenplatte 40 der Heizkörpereinheit 34 entspricht. Diese
Mantelfläche
setzt sich aus den Außenflächen der
Rastelemente 62 und des Teilbereichs 68 zusammen
und bildet das Führungsmittel 76 zum
Führen der
Heizkörpereinheit 34 bei
der Montage der Kochvorrichtung 10. Um eine erwünschte Reibung
des gummielastischen Elements 48 mit dieser Mantelfläche bei
dessen Biegen zu vermeiden, bildet diese Mantelfläche im Hohlraum 56 mit
dem gummielastischen Element 48 einen Spalt 82 (siehe 4).
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- 10
- Kochvorrichtung
- 12
- Möbelstück
- 14
- Kochplatte
- 16
- Heizeinheit
- 18
- Heizeinheitsgehäuse
- 20
- Aufnahmebereich
- 22
- Befestigungseinheit
- 24
- Befestigungsschenkel
- 26
- Wandung
- 28
- Unterseite
- 30
- Auflagebereich
- 32
- Abdichtungsmittel
- 34
- Heizkörpereinheit
- 36
- Heizkörpergehäuse
- 38
- Heizkörper
- 40
- Bodenplatte
- 42
- Heizeinheitsbefestigungsvorrichtung
- 44
- Tragkörper
- 46
- Stützeinheit
- 48
- gummielastisches
Element
- 50
- Erhebung
- 52
- Stützfläche
- 54
- Abstützbereich
- 56
- Hohlraum
- 58
- Fixiereinheit
- 60
- Öffnung
- 62
- Rastelement
- 64
- Gleitfläche
- 66
- Anschlagfläche
- 68
- Teilbereich
- 70
- Biegerichtung
- 72
- Biegebereich
- 74
- Abstützbereich
- 76
- Führungsmittel
- 78
- gummielastisches
Element
- 80
- Aussteifungswandung
- 82
- Spalt
- D
- Durchmesser