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Die Erfindung betrifft eine Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Kochfeldvorrichtung mit einer Kochfeldplatte und einer Befestigungseinheit, die in einem montierten Zustand an der Kochfeldplatte befestigt ist, bekannt. An der Befestigungseinheit wird eine Gehäuseeinheit befestigt, indem die Kochfeldplatte samt Befestigungseinheit in einer Position relativ zu der Gehäuseeinheit manuell, beispielsweise durch eine erste Person, gehalten wird und in dieser Position die Gehäuseeinheit sowie die Befestigungseinheit manuell, beispielsweise durch eine zweite Person, miteinander verschraubt werden.
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Aus WO 2010 / 022 490 A2 ist ein Kochfeld bekannt, welches zur Montage mit einer Unterbaustruktur in Form eines Ofens zunächst vertikal auf die Unterbaustruktur aufgesetzt und anschließend derart horizontal verschoben wird, so dass hakenförmige Elemente an der Unterseite des Kochfeldgehäuses formschlüssig in Öffnungen der Unterbaustruktur eingreifen und auf diese Weise die vertikale Position festlegen.
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Aus
EP 2 116 775 A1 ist ein Kochfeld mit mindestens einem Befestigungselement bekannt, welches an einem äußeren Abschnitt des Kochfeldes angebracht ist. Das Befestigungselement umfasst mindestens ein Federelement, das in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung nach außen wirkt, um das Kochfeld innerhalb einer das Kochfeld umfangsmäßig umschließenden Aussparung einzuspannen. Mindestens ein Distanzelement ist an einer inneren Seitenwand der Aussparung befestigt, so dass das Federelement in einem montierten Zustand des Kochfeldes an dem Distanzelement anliegt.
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Aus US 2014 / 0 319 122 A1 ist ein Einbau-Kochherd bekannt, der ein oberes Kochfeld in Form eines Moduls umfasst, das über einem Ofenhohlraum aufgehängt ist. Für Installationszwecke kann das obere Kochfeld relativ zum Ofenhohlraum vertikal neu positioniert werden, um eine ordnungsgemäße Ausrichtung mit der Arbeitsplatte zu gewährleisten und eine Beschädigung des Kochfelds als Ergebnis kombinierter thermischer und mechanischer Belastungen im Laufe der Zeit zu vermeiden.
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Aus
EP 2 144 009 A1 ist ein Kochfeld mit einstückigen Befestigungselementen bekannt. Das Befestigungselement umfasst einen mit einem Oberteil des Kochfeldes dauerhaft verbindbaren oberen Abschnitt und einen mit einem Unterteil des Kochfeldes lösbar verbindbaren unteren Abschnitt. Der untere Abschnitt des Befestigungselements umfasst mindestens ein Nasenelement, das mit einer Aussparung im unteren Teil des Kochfelds in Eingriff bringbar ist, und mindestens ein Federelement zum Festklemmen des Kochfeldes innerhalb eines Ausschnitts, der das Kochfeld in Umfangsrichtung umschließt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer einfachen Montierbarkeit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung, insbesondere einer Induktionskochfeldvorrichtung, mit einer Kochfeldplatte, mit einer Befestigungseinheit, die in einem montierten Zustand an der Kochfeldplatte befestigt ist, und mit einer Gehäuseeinheit, die zu einer Befestigung an der Befestigungseinheit vorgesehen ist.
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Erfindungsgemäß umfasst die Kochfeldvorrichtung eine Vorpositionierungseinheit, die dazu vorgesehen ist, eine Position der Gehäuseeinheit relativ zur Befestigungseinheit zumindest in einer Vertikalrichtung zumindest zeitweise in einem vormontierten Zustand festzulegen, insbesondere um eine Befestigung der Gehäuseeinheit an der Befestigungseinheit zu erleichtern. Unter einer „Kochfeldvorrichtung“ soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Kochfelds, insbesondere eines Induktionskochfelds, und/oder ein Bausatz zu einer Zusammenstellung eines Kochfelds verstanden werden. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung auch das gesamte Kochfeld, insbesondere das gesamte Induktionskochfeld, umfassen. Unter einer „Kochfeldplatte“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die in wenigstens einem Betriebszustand zu einem Aufstellen von Gargeschirr vorgesehen ist und die insbesondere dazu vorgesehen ist, einen Teil eines Außengehäuses, insbesondere der Kochfeldvorrichtung und/oder eines die Kochfeldvorrichtung aufweisenden Kochfelds, auszubilden. Die Kochfeldplatte besteht insbesondere wenigstens zu einem Großteil aus Glas und/oder Glaskeramik. Unter einer „Befestigungseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zumindest in dem montierten Zustand eine Verbindung zwischen der Kochfeldplatte und der Gehäuseeinheit wenigstens teilweise herzustellen und insbesondere eine Befestigung der Gehäuseeinheit an der Kochfeldplatte zu erleichtern und/oder zu ermöglichen. Unter der Wendung, dass die Befestigungseinheit dazu vorgesehen ist, eine Verbindung zwischen der Kochfeldplatte und der Gehäuseeinheit „wenigstens teilweise herzustellen“, soll insbesondere verstanden werden, dass die Befestigungseinheit dazu vorgesehen ist, die Verbindung gemeinsam mit zumindest einer weiteren Baueinheit, insbesondere zumindest eines Befestigungsmittels, wie beispielsweise einer Schraube, herzustellen. Die Befestigungseinheit könnte insbesondere als Rahmeneinheit ausgebildet sein und zumindest ein Rahmenelement, insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei und vorzugsweise zumindest vier Rahmenelemente aufweisen, das/die sich insbesondere wenigstens im Wesentlichen entlang von vier Seiten der Kochfeldplatte erstrecken könnte/könnten und die insbesondere voneinander unabhängig ausgebildet sein könnten. Beispielsweise könnte die Befestigungseinheit in dem montierten Zustand durch ein Befestigungselement an der Kochfeldplatte befestigt sein, wobei eine Befestigung der Befestigungseinheit an der Kochfeldplatte insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig erfolgen könnte, wie beispielsweise über einen Haken und/oder über eine Rastung. Die Befestigungseinheit könnte in dem montierten Zustand insbesondere einstückig mit der Kochfeldplatte ausgebildet und/oder in der Kochfeldplatte integriert sein, wie beispielsweise mittels eines Sinterprozesses. Insbesondere könnte die Befestigungseinheit in dem montierten Zustand mit der Kochfeldplatte verklebt sein. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Unter einer „Gehäuseeinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die in wenigstens einem montierten Zustand wenigstens teilweise eine äußere Begrenzung zumindest eines Hohlraums ausbildet, welcher dazu vorgesehen ist, wenigstens in einem Betriebszustand zumindest eine Einheit und/oder zumindest ein Element insbesondere der Kochfeldvorrichtung aufzunehmen, wie beispielsweise eine Bedieneinheit und/oder eine Steuereinheit und/oder ein Heizelement und/oder eine Versorgungselektronik. Unter der Wendung, dass die Gehäuseeinheit „wenigstens teilweise“ eine äußere Begrenzung zumindest eines Hohlraums ausbildet, soll insbesondere verstanden werden, dass die Gehäuseeinheit einen Anteil von mindestens 10 %, insbesondere von mindestens 20 %, vorteilhaft von mindestens 30 %, besonders vorteilhaft von mindestens 40 % und vorzugsweise von mindestens 50 % eines Flächenanteils der äußeren Begrenzung des Hohlraums ausbildet. Unter einer „Vorpositionierungseinheit“ soll eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zumindest in dem vormontierten Zustand eine provisorische und/oder vorläufige Fixierung der Gehäuseeinheit und der Befestigungseinheit aneinander herzustellen und insbesondere eine Befestigung der Gehäuseeinheit an der Befestigungseinheit zu erleichtern. Die Vorpositionierungseinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, zumindest in dem vormontierten Zustand eine insbesondere lösbare und vorteilhaft werkzeuglos lösbare Verbindung zwischen der Gehäuseeinheit und der Befestigungseinheit herzustellen. Unter einer „Vertikalrichtung“ soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, die zumindest in dem montierten Zustand senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte und/oder zu einer Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit ausgerichtet ist und/oder die in einer Einbaulage wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Schwerkraftrichtung ausgerichtet ist. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Unter der Wendung, dass die Vorpositionierungseinheit dazu vorgesehen ist, eine Position der Gehäuseeinheit relativ zur Befestigungseinheit zumindest in einer Vertikalrichtung „zumindest zeitweise“ in einem vormontierten Zustand festzulegen, soll insbesondere verstanden werden, dass die Vorpositionierungseinheit die Position der Gehäuseeinheit relativ zur Befestigungseinheit zumindest in der Vertikalrichtung provisorisch bis zu einer endgültigen Fixierung der Position durch zumindest eine weitere Baueinheit, insbesondere durch zumindest ein Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine Schraube, in dem vormontierten Zustand festlegt. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine einfache Montierbarkeit erreicht werden. Insbesondere können/kann eine geringe Komplexität bei der Montage und/oder eine hohe Produktivität erzielt werden, wodurch insbesondere eine hohe Anzahl an Kochfeldvorrichtungen pro Zeiteinheit montiert werden kann. Darüber hinaus können/kann vorteilhaft geringe Montagekosten und/oder eine geringe Montagezeit ermöglicht werden. Eine Montage der Kochfeldvorrichtung, insbesondere der Befestigungseinheit und der Gehäuseeinheit, kann insbesondere durch eine einzige Person durchgeführt werden. Insbesondere kann zumindest in dem vormontierten Zustand eine Bewegung der Gehäuseeinheit relativ zu der Befestigungseinheit zumindest in der Vertikalrichtung vermieden werden. Insbesondere kann eine ordnungsgemäße Positionierung von Baueinheiten der Kochfeldvorrichtung, wie beispielsweise zumindest eines Abschirmelements und/oder zumindest eines Heizelements, ermöglicht werden.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Vorpositionierungseinheit zumindest ein erstes Formschlusselement und zumindest ein zum ersten Formschlusselement korrespondierendes zweites Formschlusselement aufweist, die gemeinsam dazu vorgesehen sind, eine formschlüssige Verbindung zwischen der Gehäuseeinheit und der Befestigungseinheit zumindest in der Vertikalrichtung herzustellen. Unter einem zu einem ersten Formschlusselement „korrespondierenden“ zweiten Formschlusselement soll insbesondere ein Formschlusselement verstanden werden, das eine Form und/oder Gestalt aufweist, welche an eine Form und/oder Gestalt des ersten Formschlusselements angepasst ist, um eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Formschlusselementen herzustellen. Dadurch kann/können insbesondere eine hohe Stabilität und/oder eine einfache Montierbarkeit erzielt werden.
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Die Vorpositionierungseinheit könnte beispielsweise eine separate Baueinheit ausbilden und insbesondere getrennt von der Gehäuseeinheit und/oder der Befestigungseinheit ausgebildet sein. Vorteilhaft ist die Vorpositionierungseinheit wenigstens teilweise einstückig mit der Gehäuseeinheit ausgebildet. Unter der Wendung, dass eine erste Baueinheit „wenigstens teilweise“ einstückig mit einer zweiten Baueinheit ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Teilbereich der ersten Baueinheit einstückig mit der zweiten Baueinheit ausgebildet ist und ein weiterer Teilbereich der ersten Baueinheit existieren könnte, welcher beispielsweise getrennt von der zweiten Baueinheit ausgebildet sein könnte. Dadurch können/kann insbesondere eine preisgünstige Ausgestaltung ermöglicht und/oder eine geringe Anzahl an Baueinheiten erzielt werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das erste Formschlusselement einstückig mit der Gehäuseeinheit verbunden ist, wodurch insbesondere eine kostengünstige Ausgestaltung erreicht werden kann.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das erste Formschlusselement als ein Rastvorsprung ausgebildet ist. Unter einem „Rastvorsprung“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, das an einer Rastverbindung teilnimmt und das insbesondere in einem verrasteten Zustand hinter ein korrespondierendes Rastelement, insbesondere hinter eine Rastkante, greift und/oder in eine Rastausnehmung eingreift. Dadurch können/kann insbesondere eine geringe Komplexität bei der Montage und/oder eine geringe Montagezeit erreicht werden.
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Das erste Formschlusselement, insbesondere der Rastvorsprung, könnte insbesondere an die Gehäuseeinheit und insbesondere an eine Gehäusewand der Gehäuseeinheit angeklebt sein. Erfindungsgemäß ist das erste Formschlusselement und damit-der Rastvorsprung als ein aus einer Gehäusewand der Gehäuseeinheit ausgeformtes Element ausgebildet. Die Gehäuseeinheit und/oder die Gehäusewand sind/ist insbesondere als ein Stanzbauteil ausgebildet. Insbesondere werden/wird die Gehäuseeinheit und/oder die Gehäusewand gestanzt. In die Gehäuseeinheit und/oder in die Gehäusewand weisen insbesondere zumindest einen Schlitz und/oder zumindest einen Einschnitt auf. Insbesondere ist ein an den Schlitz angrenzender Bereich aus der Gehäuseeinheit und/oder aus der Gehäusewand ausgeformt, welcher insbesondere den Rastvorsprung ausbildet. Dadurch kann insbesondere eine hohe Stabilität erzielt werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Vorpositionierungseinheit wenigstens teilweise einstückig mit der Befestigungseinheit ausgebildet ist, wodurch insbesondere eine preisgünstige Ausgestaltung ermöglicht und/oder eine geringe Anzahl an Baueinheiten erzielt werden können/kann.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das zweite Formschlusselement einstückig mit der Befestigungseinheit verbunden ist, wodurch insbesondere eine kostengünstige Ausgestaltung erreicht werden kann.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das zweite Formschlusselement als eine Rastkante ausgebildet ist. Unter einer „Rastkante“ soll insbesondere ein Kantenelement verstanden werden, hinter welche ein korrespondierendes Rastelement, insbesondere ein Rastvorsprung, in einem verrasteten Zustand greift. Dadurch können/kann insbesondere eine geringe Montagezeit und/oder eine geringe Demontagezeit erreicht werden.
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Das zweite Formschlusselement könnte beispielsweise in einem Endbereich der Befestigungseinheit angeordnet sein und eine wenigstens im Wesentlichen stufenförmige Gestalt aufweisen, wobei die Rastkante in einer Einbaulage als eine Oberseite der wenigstens im Wesentlichen stufenförmigen Gestalt ausgebildet sein könnte. Hierbei könnte die Befestigungseinheit in der Einbaulage insbesondere eine untere und eine seitliche Begrenzung des Formschlusselements ausbilden. Vorteilhaft ist das zweite Formschlusselement als eine Begrenzung eine Rastausnehmung ausgebildet, wobei die Befestigungseinheit insbesondere zumindest vier seitliche Begrenzungen, insbesondere eine untere, eine obere und zwei seitliche Begrenzungen, des Formschlusselements ausbildet. Dadurch kann eine Ausgestaltung weiter vereinfacht werden.
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Beispielsweise könnten die Gehäuseeinheit und die Befestigungseinheit in einem montierten Zustand durch eine Rastverbindung und/oder durch eine Nietverbindung und/oder eine durch Verriegelung hergestellte Verbindung miteinander verbunden sein. Erfindungsgemäß sind die Gehäuseeinheit und die Befestigungseinheit in einem montierten Zustand miteinander verschraubt, wodurch insbesondere eine einfache Montierbarkeit und/oder eine hohe Stabilität erreicht werden können/kann.
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Ferner wird ein Verfahren zur Montage einer Kochfeldvorrichtung vorgeschlagen mit einer Kochfeldplatte, mit einer Befestigungseinheit, die an der Kochfeldplatte befestigt wird, mit einer Gehäuseeinheit, die zu einer Befestigung an der Befestigungseinheit vorgesehen ist, und mit einer Vorpositionierungseinheit, wobei eine Position der Gehäuseeinheit relativ zur Befestigungseinheit zumindest in einer Vertikalrichtung zumindest zeitweise in einem vormontierten Zustand mittels der Vorpositionierungseinheit festgelegt wird, insbesondere um eine Befestigung der Gehäuseeinheit an der Befestigungseinheit zu erleichtern. Dadurch kann insbesondere eine einfache Montage erreicht und/oder eine hohe Produktivität erzielt werden, wodurch insbesondere eine hohe Anzahl an Kochfeldvorrichtungen pro Zeiteinheit montiert werden kann.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseeinheit und die Befestigungseinheit anschließend miteinander verschraubt werden, wodurch insbesondere geringe Montagekosten und/oder eine geringe Montagezeit ermöglicht werden können/kann.
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Die Kochfeldvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 ein Kochfeld mit einer Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Draufsicht,
- 2 einen Ausschnitt einer Gehäuseeinheit mit einem ersten Formschlusselement der Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
- 3 eine Befestigungseinheit mit einem zweiten Formschlusselement der Kochfeldvorrichtung und eine Kochfeldplatte der Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
- 4 die Gehäuseeinheit mit dem ersten Formschlusselement, die Befestigungseinheit mit dem zweiten Formschlusselement und die Kochfeldplatte bei einer Montage in einer schematischen perspektivischen Darstellung,
- 5 einen Ausschnitt der Gehäuseeinheit mit dem ersten Formschlusselement, der Befestigungseinheit mit dem zweiten Formschlusselement und der Kochfeldplatte in einem vormontierten Zustand in einer schematischen Darstellung und
- 6 die Gehäuseeinheit mit dem ersten Formschlusselement, die Befestigungseinheit mit dem zweiten Formschlusselement und die Kochfeldplatte in dem vormontierten Zustand in einer schematischen Schnittdarstellung.
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1 zeigt ein Kochfeld 28, das als ein Induktionskochfeld ausgebildet ist, mit einer Kochfeldvorrichtung 10, die als eine Induktionskochfeldvorrichtung ausgebildet ist. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Kochfeldplatte 12. In einem montierten Zustand bildet die Kochfeldplatte 12 einen Teil eines Außengehäuses aus, und zwar insbesondere eines Außengehäuses des Kochfelds 28. Die Kochfeldplatte 12 ist zu einem Aufstellen von Gargeschirr vorgesehen. Zudem umfasst die Kochfeldvorrichtung 10 mehrere Heizelemente (nicht dargestellt), die jeweils dazu vorgesehen sind, auf der Kochfeldplatte 12 oberhalb der Heizelemente aufgestelltes Gargeschirr zu erhitzen.
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Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Bedieneinheit 30 zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern, beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die Bedieneinheit 30 ist zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Steuereinheit 32, die dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von mittels der Bedieneinheit 30 eingegebener Betriebsparameter Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit 32 regelt in einem Heizbetriebszustand eine Energiezufuhr zu den Heizelementen.
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In dem montierten Zustand sind die Steuereinheit 32 sowie die Bedieneinheit 30 in dem Außengehäuse angeordnet. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Gehäuseeinheit 16 (vgl. 2 und 4 bis 6). Die Gehäuseeinheit 16 weist einen Gehäuseboden 40 und vier Gehäusewände 26 auf. Der Gehäuseboden 40 und die Gehäusewände 26 sind einstückig miteinander verbunden. Die Gehäuseeinheit 16 ist einstückig ausgebildet. Beispielsweise könnte die Gehäuseeinheit 16 insbesondere wenigstens teilweise aus wenigstens einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet sein. Hierbei könnte die Gehäuseeinheit 16 beispielsweise wenigstens teilweise aus Keramik und/oder aus Kunststoff ausgebildet sein, insbesondere aus einem thermoplastischen Material, wie beispielsweise Polypropylen und/oder Polyamid und/oder Polycarbonat. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Gehäuseeinheit 16 teilweise aus einem Metall ausbildet. Die Gehäuseeinheit 16 ist aus einem Blech ausgebildet, welches beispielsweise gegen eine Verrostung geschützt sein könnte, wie beispielsweise durch eine Beschichtung.
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Die Gehäuseeinheit 16 bildet einen Teil des Außengehäuses aus. In dem montierten Zustand sind die Gehäuseeinheit 16 und die Kochfeldplatte 12 aneinander befestigt (nicht dargestellt). Die Kochfeldplatte 12 bildet in dem montierten Zustand und in einer Einbaulage einen einem Bediener zugewandten Teil des Außengehäuses aus. Die Gehäuseeinheit 16 bildet in dem montierten Zustand und in der Einbaulage einen einem Bediener abgewandten Teil des Außengehäuses aus. In dem montierten Zustand bilden die Gehäuseeinheit 16 und die Kochfeldplatte 12 einen Hohlraum aus, in welchem Komponenten der Kochfeldvorrichtung 10 angeordnet sind.
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Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Befestigungseinheit 14 (vgl. 3, 4 und 6). Die Befestigungseinheit 14 erleichtert eine Befestigung der Gehäuseeinheit 16 und der Kochfeldplatte 12 aneinander. In dem montierten Zustand ist die Befestigungseinheit 14 an der Gehäuseeinheit 16 befestigt. Die Befestigungseinheit 14 ist in dem montierten Zustand an der Kochfeldplatte 12 befestigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Befestigungseinheit 14 in dem montierten Zustand an der Kochfeldplatte 12 angeklebt.
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Beispielsweise könnte die Befestigungseinheit 14 insbesondere wenigstens teilweise aus wenigstens einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet sein. Hierbei könnte die Befestigungseinheit 14 beispielsweise wenigstens teilweise aus Keramik und/oder aus Kunststoff ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Befestigungseinheit 14 teilweise aus einem Metall ausbildet. Die Befestigungseinheit 14 ist aus einem Blech ausgebildet, welches beispielsweise gegen eine Verrostung geschützt sein könnte, wie beispielsweise durch eine Beschichtung.
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Die Befestigungseinheit 14 ist als eine Rahmeneinheit ausgebildet. Die Befestigungseinheit 14 weist zumindest ein Rahmenelement 34 auf (vgl. 3, 4 und 6). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Befestigungseinheit 14 vier Rahmenelemente 34 auf. Die Rahmenelemente 34 weisen in einem an der Kochfeldplatte 12 befestigten Zustand gemeinsam eine im Wesentlichen quaderförmige Gestalt auf. Pro Seite der im Wesentlichen quaderförmigen Gestalt ist ein Rahmenelement 34 vorgesehen. Beispielsweise könnten die Rahmenelemente 34 miteinander verbunden sein, wobei die Rahmenelemente 34 einstückig miteinander verbunden sein könnten. Hierbei könnte die Befestigungseinheit 14 einstückig ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind Rahmenelemente 34 voneinander unabhängig ausgebildet. Beispielsweise könnte die Befestigungseinheit 14, insbesondere die Rahmenelemente 34 der Befestigungseinheit 14, in dem montierten Zustand die Kochfeldplatte 12 umrahmen und insbesondere an Seitenwänden der Kochfeldplatte 12 befestigt sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Befestigungseinheit 14 in dem montierten Zustand an einer Unterseite der Kochfeldplatte 12 befestigt.
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Die Gehäuseeinheit 16 ist zu einer Befestigung an der Befestigungseinheit 14 vorgesehen. Die Gehäuseeinheit 16 weist zumindest ein Befestigungselement 36 auf (vgl. 2). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Gehäuseeinheit 16 mehrere Befestigungselemente 36 auf. Von mehrfach vorhandenen Elementen und/oder Baueinheiten ist in den Figuren jeweils lediglich eines/eine mit einem Bezugszeichen versehen. Von den Befestigungselementen 36 wird im Folgenden lediglich eines beschrieben. Das Befestigungselement 36 ist als eine Ausnehmung, insbesondere eine Ausnehmung der Gehäusewand 26, ausgebildet.
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Die Befestigungseinheit 14 weist zumindest ein weiteres Befestigungselement 38 auf (vgl. 4 und 5). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Befestigungseinheit 14 mehrere weitere Befestigungselemente 38 auf. Von den weiteren Befestigungselementen 38 wird im Folgenden lediglich eines beschrieben. Das weitere Befestigungselement 38 ist als eine Ausnehmung der Befestigungseinheit 14, insbesondere eine Ausnehmung des Rahmenelements 34, ausgebildet. Das Befestigungselement 36 und das weitere Befestigungselement 38 sind als Schraubausnehmungen ausgebildet. In dem montierten Zustand sind die Gehäuseeinheit 16 und die Befestigungseinheit 14 miteinander verschraubt.
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Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Vorpositionierungseinheit 18 (vgl. 2 und 4 bis 6). Die Vorpositionierungseinheit 18 legt eine Position der Gehäuseeinheit 16 relativ zur Befestigungseinheit 14 in einer Vertikalrichtung 20 zeitweise in einem vormontierten Zustand fest, um eine Befestigung der Gehäuseeinheit 16 an der Befestigungseinheit 14 zu erleichtern. In dem vormontierten Zustand legt die Vorpositionierungseinheit 18 die Position der Gehäuseeinheit 16 relativ zur Befestigungseinheit 14 in senkrecht zu der Vertikalrichtung 20 ausgerichteten Richtungen zeitweise fest.
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Die Vorpositionierungseinheit 18 weist mehrere erste Formschlusselemente 22 und mehrere zu den ersten Formschlusselementen 22 korrespondierende zweite Formschlusselemente 24 auf (vgl. 2 und 4 bis 6). Eine Anzahl an ersten Formschlusselementen 22 und zweiten Formschlusselementen 24 ist im Wesentlichen identisch. Von den ersten Formschlusselementen 22 und von den zweiten Formschlusselementen 24 wird im Folgenden jeweils lediglich eines beschrieben. Die Formschlusselemente 22, 24 stellen gemeinsam eine formschlüssige Verbindung zwischen der Gehäuseeinheit 16 und der Befestigungseinheit 14 in der Vertikalrichtung 20 her.
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Die Vorpositionierungseinheit 18 ist teilweise einstückig mit der Gehäuseeinheit 16 ausgebildet. Das erste Formschlusselement 22 ist einstückig mit der Gehäuseeinheit 16 verbunden. Das erste Formschlusselement 22 ist als ein Teil der Gehäuseeinheit 16 ausgebildet. Das erste Formschlusselement 22 ist als ein Rastvorsprung ausgebildet. Der Rastvorsprung ist als ein aus der Gehäusewand 26 der Gehäuseeinheit 16 ausgeformtes Element ausgebildet. Das erste Formschlusselement 22 ist als ein aus der Gehäusewand 26 der Gehäuseeinheit 16 ausgeformtes Element ausgebildet. Die Gehäusewand 26 weist einen Einschnitt auf, aufgrund dessen das erste Formschlusselement 22 aus der Gehäusewand 26 ausformbar ist. Das erste Formschlusselement 22 ist aus der Gehäusewand 26 herausgebogen.
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Die Vorpositionierungseinheit 18 ist teilweise einstückig mit der Befestigungseinheit 14 ausgebildet. Das zweite Formschlusselement 24 ist einstückig mit der Befestigungseinheit 14 verbunden. Das zweite Formschlusselement 24 ist als ein Teil der Befestigungseinheit 14 ausgebildet. Die Befestigungseinheit 14 definiert eine äußere Begrenzung des zweiten Formschlusselements 24. Das zweite Formschlusselement 24 ist als eine Rastkante ausgebildet. Die Rastkante bildet in der Einbaulage eine untere Begrenzung einer Rastausnehmung der Befestigungseinheit 14. Das zweite Formschlusselement 24 ist als eine Begrenzung der Rastausnehmung ausgebildet.
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Beispielsweise könnte die Vorpositionierungseinheit 18 mit jedem der Rahmenelemente 34 der Befestigungseinheit 14 und mit jeder Gehäusewand 26 der Gehäuseeinheit 16 einstückig verbunden sein, wobei das erste Formschlusselement 22 an jeder Gehäusewand 26 der Gehäuseeinheit 16 und das zweite Formschlusselement 24 an jedem der Rahmenelemente 34 der Befestigungseinheit 14 angeordnet sein könnten. Alternativ könnte die Vorpositionierungseinheit 18 mit genau einem der Rahmenelemente 34 der Befestigungseinheit 14 und mit genau einer Gehäusewand 26 der Gehäuseeinheit 16 einstückig verbunden sein, wobei das erste Formschlusselement 22 an der einen Gehäusewand 26 der Gehäuseeinheit 16 und das zweite Formschlusselement 24 lediglich an dem einen Rahmenelement 34 der Befestigungseinheit 14 angeordnet sein könnten. Alternativ oder zusätzlich könnte die Vorpositionierungseinheit 18 mit zwei und/oder drei der Rahmenelemente 34 der Befestigungseinheit 14 sowie mit zwei und/oder drei Gehäusewänden 26 der Gehäuseeinheit 16 einstückig verbunden sein.
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In der durch die Vorpositionierungseinheit 18 festgelegten Position der Gehäuseeinheit 16 relativ zur Befestigungseinheit 14 erfolgt eine Befestigung der Gehäuseeinheit 16 an der Befestigungseinheit 14. Ausgehend von der in 5 dargestellten Position wird die Kochfeldplatte 12 samt der an der Kochfeldplatte 12 befestigten Befestigungseinheit 14 in einem Verfahren zur Montage der Kochfeldvorrichtung 10 in der Vertikalrichtung 20 der Gehäuseeinheit 16 angenähert. Bei einer Herstellung des Formschlusses zwischen den Formschlusselementen 22, 24 der Vorpositionierungseinheit 18 wird die Befestigungseinheit 14 ausgelenkt. Das erste Formschlusselement 22 rastet hinter das zweite Formschlusselement 24 ein. Die Befestigungseinheit 14 kehrt aufgrund einer inneren Spannkraft in die Ausgangslage zurück. Eine Demontage ist in dem vormontierten Zustand jederzeit möglich.
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Die Position der Gehäuseeinheit 16 relativ zur Befestigungseinheit 14 wird in der Vertikalrichtung 20 und in den senkrecht zu der Vertikalrichtung 20 ausgerichteten Richtungen zeitweise in dem vormontierten Zustand mittels der Vorpositionierungseinheit 18 festgelegt, insbesondere um eine Befestigung der Gehäuseeinheit 16 an der Befestigungseinheit 14 zu erleichtern. In der durch die Vorpositionierungseinheit 18 festgelegten Position der Gehäuseeinheit 16 relativ zur Befestigungseinheit 14 werden die Gehäuseeinheit 16 und die Befestigungseinheit 14 miteinander verschraubt. Eine Demontage ist in dem montierten Zustand jederzeit möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kochfeldvorrichtung
- 12
- Kochfeldplatte
- 14
- Befestigungseinheit
- 16
- Gehäuseeinheit
- 18
- Vorpositionierungseinheit
- 20
- Vertikalrichtung
- 22
- Erstes Formschlusselement
- 24
- Zweites Formschlusselement
- 26
- Gehäusewand
- 28
- Kochfeld
- 30
- Bedieneinheit
- 32
- Steuereinheit
- 34
- Rahmenelement
- 36
- Befestigungselement
- 38
- Weiteres Befestigungselement
- 40
- Gehäuseboden