DE102007030324A1

DE102007030324A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Fliesen

Info

Publication number: DE102007030324A1
Application number: DE102007030324A
Authority: DE
Inventors: Ugo Gianelli
Original assignee: O C E M OFFICINA COSTRUZIONI E; OCEM Officina Costruzioni Elettro Meccachine SRL
Current assignee: O C E M OFFICINA COSTRUZIONI E; OCEM Officina Costruzioni Elettro Meccachine SRL
Priority date: 2006-06-29
Filing date: 2007-06-29
Publication date: 2008-01-03
Also published as: ITMI20061262A1; ES2323622B1; ES2323622A1

Abstract

Vorrichtung zur Herstellung von Zementerzeugnissen, insbesondere von Fliesen, mit mindestens einer Form, die einen geschlossenen Boden (1) hat, mindestens einem hinischtlich der Form beweglichen Andrücker (2) und einem Bewegungsmechanismus (3) für den Andrücker, der ausgestaltet ist, um einen Presskopf (4) des Andrückers (2) mindestens teilweise in das Innere der Form (4) zu bewegen, um eine Zementmasse (5) im Innern der Form zu komprimieren und um das Erzeugnis oder die Fliese zu formen und um anschließend diesen Kopf wieder von der Form zu entfernen, wobei der Andrücker (2) mit Entwässerungseinrichtungen (6, 7) ausgestattet ist, die geeignet sind, das während des Pressvorgangs aus der Masse (5) austretende Wasser von der Masse wegzuleiten, wobei diese Entwässerungseinrichtungen in dem Kopf mindestens ein Filterelement (16, 21) enthalten, das so beschaffen ist, dass das in der Masse enthaltene Wasser während des Pressvorgangs in den Andrücker fließen und von festen Partikeln der Masse getrennt werden kann, wobei in dem Andrücker (2) mindestens ein Sammelelement (27, 28, 21, 22A, 22B, 22C, 19) vorgesehen ist, das so beschaffen ist, dass es vorübergehend mindestens einen Teil des Wassers, das während des Pressvorgangs in den Andrücker fließt, speichern kann, wobei das Sammelelement mit dem Äußeren des Andrückers und mit Einrichtungen (14A, 14B) zur Einspeisung einer unter Druck stehenden Flüssigkeit verbunden ist, die geeignet ist, das eingelagerte Wasser über die ...

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Fliesen, vorzugsweise von einschichtigen Fliesen, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein wesentliches Problem bei bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von einschichtigen Fliesen betrifft die Ableitung von Wasser weg von der Form, das aufgrund des Pressvorgangs bei der Herstellung der Fliesen aus der Zementmasse austritt.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen in einem sogenannten Andrücker Einrichtungen vorgesehen sind, mit Hilfe derer das Wasser der Masse durch ein Vakuum abgesaugt wird, wenn diese Masse gepresst wird, und bei denen dieses Wasser über den Andrücker zu einem außerhalb des Andrückers liegenden Behälter geleitet wird. Vorrichtungen der Art, wie sie vorstehend beschrieben sind, werden zum Beispiel in den Patentanmeldungen und Patenten EP 1 296 295 , GB 21 28 129 , US 4, 335, 065 , DE 33 11 965 , GB 458 709 , EP 0 629 477 beschrieben.
Die bekannten Vorrichtungen der Art, wie sie vorstehend angegeben sind, weisen zahlreiche Nachteile auf. Das Absaugen unter Druck mittels eines Vakuums beansprucht die gepresste Masse und kann bei der Fliese Haarrisse und Deformierungen verursachen, was häufig zu deren Aussortierung führt. Ein weiterer Nachteil im Zusammenhang mit dem Absaugen des Wassers der Zementmasse unter Druck steht mit der Tatsache in Beziehung, dass während des Absaugvorgangs nicht nur das in der Masse enthaltene Wasser gegen die im Presskopf enthaltenen Filterelemente gedrückt wird, sondern auch zahlreiche Verunreinigungen, wie zum Beispiel in dem Wasser enthaltener Zement, Feinstäube und Farbpigmente, was folglich zu einer schnellen Verstopfung der Filterelemente führt. Bei den bekannten Vorrichtungen müssen diese Filterelemente daher regelmäßig ausgetauscht und/oder gereinigt werden, was zu einer Verlangsamung des gesamten Produktionszyklus der Presse führt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Herstellung von einschichtigen Fliesen zur Verfügung zu stellen, mit Hilfe derer die oben genannten Nachteile überwunden werden und insbesondere ein System zur Ableitung des Presswassers geschaffen wird, durch das die Fliesen nicht beschädigt werden und das eine längere Betriebsdauer der im Presskopf vorgesehenen Filterelemente gewährleistet.
Diese und andere Aufgaben, die für einen Fachmann offensichtlich sind, werden durch eine Vorrichtung gemäß dem kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs gelöst.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nun rein beispielhaft und ohne einschränkende Wirkung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der nachfolgenden Zeichnungen beschrieben.
1 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
2 und 3 zeigen schematisch Querschnittsansichten während zweier verschiedener Arbeitsphasen.
4 zeigt schematisch die Vergrößerung des in 3 mit A bezeichneten Ausschnitts.
5 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht eines Bauteils des Andrückers der Vorrichtung entlang der Linie 5-5 aus 6.
6 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 aus 5.
7 zeigt schematisch eine Seitenansicht entsprechend Pfeil C aus 5.
8 zeigt eine Vergrößerung des durch Pfeil B aus 6 gekennzeichneten Ausschnitts.
9 zeigt schematisch die Unteransicht eines Ausschnitts des Andrückers der Vorrichtung.
10 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 aus 9.
Unter Bezugnahme auf die genannten Figuren weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung mindestens eine Form mit geschlossenem Boden 1 und mindestens einen Andrücker 2 auf, der mit einem für einen Fachmann konventionellen Bewegungsmechanismus 3 (zum Teil in 1 dargestellt) verbunden ist, der geeignet ist, einen Presskopf 4 des Andrückers 2 zumindest teilweise in das Innere der Form 1 (3) zu bewegen, um die Zementmasse 5 im Innern der Form zu komprimieren und um anschließend den Kopf wieder von der Form zu entfernen. Der Andrücker 2 beinhaltet Entwässerungseinrichtungen 6, 7, um wenigstens teilweise das während des Pressvorgangs aus der Zementmasse austretende Wasser abzuführen.
Im Einzelnen beinhaltet die Form mit geschlossenem Boden 1 der konventionellen Bauweise einen Boden aus Gummi 8, der auf konventionelle Art auf einer Trägeroberfläche 9 ruht und befestigt ist, wobei die Form an den Seiten durch einen konventionell mit einem Träger oder Rahmen 11 verbundenen Feststellrahmen 10 geschlossen ist, und wobei der Boden und der Feststellrahmen einzelne, voneinander trennbare Elemente umfasst. Die Form 1 ist geeignet, die Zementmasse 5, wie in 2 gezeigt, in sich aufzunehmen und dicht zu sein. Der Andrücker 2 ist mit einer oberen Andrückerträgerplatte 12 verbunden, die lösbar mit einem Bewegungsmechanismus 3 und einem ersten Abstandsstück 13 verbunden ist, welches seinerseits lösbar mit einem zweiten Abstandsstück 14 verbunden ist, das in seinem Innern über mehrere vertikale und horizontale Kanäle 14A, 14B verfügt, die geeignet sind, den darunter liegenden Presskopf 4 mit einer unter Druck stehenden Fluid (Flüssigkeit) zu versorgen. Die verschiedenen Teile des Andrückers sind zum Beispiel untereinander und mit der oberen Andrückerträgerplatte 12 mittels durch Gewindeöffnungen geführten Schrauben 25A-C verbunden. Der Presskopf 4 umfasst folgende, lösbar miteinander verbundene, übereinander gelegte Elemente: ein drittes Abstandsstück 17, ein erstes festes Filterelement 15 und zweite absorbierende, biegsame Filterelemente, die zusammen mit 16 bezeichnet sind.
Das dritte Abstandsstück 17 enthält in seinem Mittelteil vier vertikal verlaufende Kanäle 18 (5 und 1), die geeignet sind, eine dichte Verbindung mit den entsprechenden vertikal verlaufenden Kanälen 14A des darüber liegenden Abstandsstücks 14 zu bilden. Das Element 17 verfügt an seiner Unterseite über vier nach unten geöffnete Kammern 19, die mit den Kanälen 18 verbunden sind. In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Form des Abstandsstücks 17 sowie des gesamten Andrückers im Wesentlichen quadratisch, und die Kammern 19 sind x-förmig entlang den Diagonalen angeordnet (5).
Die Kammern 19 sind nach unten hin mit mehreren nach oben hin offenen Kanälen 22A, B verbunden, deren Öffnungen in die obere Oberfläche des festen Filterelements 15 eingelassen sind. Das Abstandsstück 17 verfügt ferner auf allen seinen Längsseiten (7) über eine Vielzahl von horizontal verlaufenden Kanälen 20, die mit einem umlaufenden Kanal 22C des festen Filterelements 15 verbunden sind, der seinerseits wiederum mit den anderen Kanälen 22R und 22B des Elements 15 verbunden ist.
Das feste Filterelement 15 verfügt entlang seiner gesamten Oberfläche über eine Vielzahl vertikaler Kanäle 21, die in einem gleichmäßigen Abstand zueinander stehen und oben miteinander und mit den Kammern 19 über die nach oben offenen vertikalen, horizontalen und umlaufenden Kanäle 22A, 22B und 22C verbunden sind (5).
Vorteilhafterweise steht der äußere Rand des Filterelements in einem Winkel P (10) von zum Beispiel etwa 15° zur Vertikalen. Dieses erste Filterelement 15 ist in einer Einfassung 23 untergebracht, die lösbar – zum Beispiel über Schrauben 24 (1) und Gewindeöffnungen 24A – mit dem Abstandsstück 17 verbunden ist, das seinerseits über die Schrauben 25A, 25B und 25C lösbar mit den anderen Abstandsstücken und Platten 14, 13 und 12 verbunden ist. Der Innenrand 23A der Einfassung 23 weist eine ähnliche Neigung auf wie der Außenrand des Filterelements 15.
Auf Höhe der Unterseite der Einfassung 23 befindet sich eine eingelassene Aufnahme für eine Schicht 26, die vorzugsweise aus vulkanisiertem Gummi oder Polyurethan besteht, die geeignet ist, das Ablösen des Presskopfes von der Zementmasse nach dem Pressvorgang zu erleichtern. Die Maße der Einfassung 23 sind derart, dass ihre äußere Seitenwand – wie für einen Fachmann üblich – bei Eintritt in die Form nahezu die entsprechende Innenwand 10A (4) des Feststellrahmens 10 der Form berührt und mit dieser eine gewisse Dichtigkeit herstellt.
Es gilt zu unterstreichen, dass es bei der erfindungsgemäßen Presse wünschenswert ist, dass die Einfassung 23 des Andrückers und der Feststellrahmen 10 der Form nicht vollkommen dicht abschließen, sondern ganz im Gegenteil ein seitliches Austreten des Pressfluids oder der Pressflüssigkeit möglich ist, die durch dazu vorgesehenen außen liegenden Absaugeinrichtungen 7 abgesaugt wird. Bei den bekannten Pressen hingegen ist eine vollkommene Dichtigkeit zwischen der Einfassung des Ansdrückers und dem entsprechenden Feststellrahmen erforderlich, da anderenfalls die aus der Form austretende Pressflüssigkeit (oder allgemein ein Fluid) den Arbeitsplatz aufgrund der fehlende Ableitung der Flüssigkeit (Fluid) sehr schnell verschmutzen und so die Arbeit verkomplizieren und die Herstellung der Fliesen erschweren würde.
Das zweite filtrierende und absorbierende Element 16 weist eine oder mehrere Schichten 27, 28 auf, die aus zwei verschiedenen biegsamen Materialien bestehen, wobei die äußere Filterschicht eine höhere Filterwirkung hat als die innere Schicht. Diese äußere Filterschicht 27 ist diejenige, die mit der Zementmasse in Berührung kommt und geeignet ist, den Durchtritt fester Partikel aus der Masse während des Pressvorgangs nach oben zu verhindern und gleichzeitig den Durchfluss des flüssigen Anteils nach oben zu ermöglichen.
Zum Beispiel enthält die Filterschicht 27 ein Polypropylengewebe mit einer Kettfädendichte von 50 bis 80 Fäden pro Zentimeter, vorzugsweise 65, und einer Schussfädendichte von 15 bis 35 Fäden pro Zentimeter, vorzugsweise 23. Bei dem von der italienischen Gesellschaft Testori S.p.A. unter der Nummer P 6124 QC vertriebenen Produkt handelt es sich beispielsweise um ein Gewebe mit diesen Eigenschaften.
Zum Beispiel ist die äußere Filterschicht 27 so bemessen, dass sie zu einem Teil 27A (8) über die seitliche, äußere Oberfläche des darüber liegenden festen Filterelements 15 geschlagen werden kann und auf diese Weise schnell und einfach, wie weiter unten noch ausführlicher erläutert wird, die biegsamen Filterschichten 27, 28 mit dem Presskopf 4 verbindet.
Die andere biegsame Schicht 28 hat, wie bereits erwähnt, eine geringere Filterwirkung als die äußere Schicht und weist somit eine geringere Kett- und Schussfädendichte auf als die Schicht 27. Die Schicht 28 besteht vorzugsweise aus einem Polypropylengewebe mit einer Kettfädendichte von beispielsweise 7 bis 13 Fäden pro Zentimeter, vorzugsweise 10,5, und einer Schussfädendichte von 3 bis 7 Fäden pro Zentimeter, vorzugsweise 5.
Bei dem von der italienischen Gesellschaft Testori S.p.A. unter der Nummer P 1107 GQ vertriebenen Produkt handelt es sich beispielsweise um ein Gewebe mit diesen Eigenschaften.
Vorteilhafterweise verfügt auch die innere Filterschicht 28 über einen Teil 28A (8), der über die seitliche, äußere Oberfläche des darüber liegenden festen Filterelements 15 geschlagen werden kann, wobei der Teil 28A vorzugsweise eine kleinere Abmessung hat als der entsprechende Teil der äußeren Schicht 27.
Erfindungsgemäß beinhalten die beiden Schichten 27, 28 ein Material, das das Presswasser gut aufsaugt und hält, so dass sie nicht nur eine filternde Funktion ausüben, sondern auch in der Lage sind, das Wasser ähnlich wie eine "überdimensionale Windel" zu halten.
Zu diesem Zweck könnten den Schichten 27, 28 eine oder mehrere Schichten mit den genannten aufsaugenden Eigenschaften hinzugefügt werden und/oder eine Schicht aus einer konventionellen Membran, die geeignet ist, das Presswasser nur in eine Richtung durchzulassen, also nur von unten nach oben, und es solange zu speichern, bis es entfernt wird.
Erfindungsgemäß werden die Filterschichten 27, 28 folgendermaßen mit dem Presskopf verbunden: Wenn der Presskopf zerlegt ist, d. h. wenn seine Bauteile 17, 15 und 23 nicht miteinander verbunden sind, wird zunächst auf die Unterseite des festen Filterelements 15 das innere Filtergewebe 28 aufgebracht und anschließend auch das äußere 27, und zwar so, dass deren Ränder 27A, 28A sich wie in 8 dargestellt um den Rand des Elements 15 legen. Anschließend wird die Einfassung 23 hinzugefügt. Dank der leicht geneigten Oberflächen der Einfassung 23 und des Elements 15 und deren genauer Bemessung (die zwischen den geneigten Teilen im zusammengesetzten Zustand einen Abstand D1 vorsieht (8), der der Dicke der umgeschlagenen Filterschicht 27A entspricht), sind auch die Filterschichten 27, 28 fest miteinander verbunden, wenn die Einfassung 23 und das Element 15 zusammengesetzt sind.
Es gilt zu unterstreichen, dass die Verbindung durch Einklemmen der Form zwischen der Einfassung 23 und dem Filterelement 15 durch eine andere konventionelle, mechanische Verbindung ersetzt werden könnte, die zum Beispiel eine Nut- oder eine Steckverbindung vorsieht.
Anschließend wird die Einfassung 23 über die Schrauben 24 mit dem Abstandsstück 17 verbunden, womit die Montage des Presskopfes abgeschlossen ist.
Es gilt zu unterstreichen, dass das System zur Verbindung der Filterschichten 27, 28 mit dem Presskopf verglichen mit anderen Systemen, die beispielsweise Spanneinrichtungen vorsehen, eine schnelle, einfache und zuverlässige Lösung darstellt. Dieses Verbindungssystem kann vorteilhafterweise für jede Art von Andrücker einer bekannten Presse zur Herstellung von sowohl einschichtigen als auch mehrschichtigen Fliesen verwendet werden, vorausgesetzt, dass im Presskopf Filterelemente sowie eine Einfassung vorgesehen sind, die wie oben beschrieben beschaffen sind.
Die Einfassung 23 gestattet darüber hinaus eine Kosteneinsparung bei den für den Einsatz des Andrückers erforderlichen Ersatzteilen. Es hat sich in Versuchen herausgestellt, dass der am stärksten abgenutzte Teil des Presskopfes der Mittelteil ist, der im erfindungsgemäßen Beispiel mit dem festen Filterelement 15 besetzt ist, während der umlaufende Bereich des Presskopfes, der erfindungsgemäß mit der Einfassung 23 besetzt ist, eine geringere Abnutzung erfährt. Dank der Aufspaltung des festen Filterelements in Einfassung und echtes Filterelement ist es möglich, nur das feste Filterelement 15 auszutauschen, wenn diese abgenutzt ist, nicht aber den umlaufenden Bereich, der von der Einfassung 23 besetzt wird, so dass die Gesamtwartungskosten der Vorrichtung reduziert werden können.
Anders herum könnte es aufgrund mangelhafter Ausrichtung zwischen Kopf und Rahmen zu Fehlschlägen des Kopfes bezüglich des Feststellrahmens 10 des Trägers 11 kommen. Diese Schläge beträfen in der Regel nur den Rand 23 des Kopfes, der durch ein entsprechendes Ersatzteil ausgetauscht werden könnte.
Außen am Ansdrücker und mit diesem verbunden sind Einrichtungen 7 zum Absaugen des Presswassers vorgesehen, das über den Rand der Form tritt, wenn sich der Andrücker darin befindet (3 und 4), sowie des Presswassers, das sich im Presskopf des Andrückers gesammelt hat und von der Druckluft, die durch die Kanäle 14A, B und 18 sowie durch die Kammern 19 geschickt wird, herausgedrückt wird.
Die Absaugeinrichtungen 7 sind für einen Fachmann von konventioneller Art und werden beispielsweise in der Anmeldung EP 1 201 382 beschrieben, weshalb sie hier nicht weiter ausgeführt werden. Diese Einrichtungen beinhalten im Wesentlichen einen äußeren Rahmen 29 (1), der über Federmechanismen 30 mit der oberen Andrückerträgerplatte 12 verbunden ist, wo dieser äußere Rahmen 29 Kanäle 31 vorsieht, die mit nicht dargestellten Absaugeinrichtungen verbunden sind und unten über eine Saugöffnung 32 verfügen. Wenn der Andrücker in die Form eintritt, positioniert sich die Saugöffnung 32, wie in 4 dargestellt, auf der flachen Oberseite 10B des Feststellrahmens 10 und dessen Träger 11 der Form. In dieser Position (4) schließt der äußere Rand 32A der Saugöffnung 32 mit der Oberseite 10B, auf der er ruht, im Wesentlichen dicht ab, während der innere Rand 32B den Durchfluss der unter Druck stehenden Flüssigkeit (Fluid) vom Andrücker zur Saugöffnung hin ermöglicht.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Nach Einfüllen der Zementmasse in die Form wird der Presskopf 4 durch fortschreitendes Andrücken in die Form gedrückt, so dass so viel Wasser wie möglich aus der Masse austritt, um eine Fliese in der gewünschten Konsistenz zu erhalten. Das Wasser aus der Masse fließt aufgrund des Pressvorgangs und nachdem es durch die biegsamen Filterelemente 27 und 28 gefiltert wurde, über die vertikalen Kanäle 21 des festen Filterelements 15 und über die oberen Kanäle 22A, 22B und den umlaufenden Kanal 22C des Elements 15 zum Rand des Andrückers und über die seitlichen Austrittskanäle 20 zu den Absaugeinrichtungen 7 und zum Teil in die Kammern 19 des Elements 17. Am Ende des Pressvorgangs und vorzugsweise, wenn sich der Kopf noch in der Form befindet, wird Druckluft (wie mit Hilfe der Pfeile Z in 3 dargestellt) durch die Kanäle 14A und B sowie 18 des Andrückers geschickt, so dass das in der Kammer 19 und den Kanälen 22A, B und C vorhandene Wasser aufgrund der Kraft über die Seitenkanäle 20 heraus und zum Außenrand des Andrückers bis zur Saugöffnung 32 der außerhalb des Andrückers liegenden Absaugeinrichtungen 7 gedrückt wird.
Die in den Andrücker eingeleitete Pressluft kann das aus der Fliese ausgetretene Wasser nach dem Pressvorgang aus folgenden Gründen nicht wieder zurück in die Zementmasse drücken:

a) Das Einleiten der Luft in den Andrücker erfolgt während des Pressens der Masse, die üblicherweise bei einem spezifischen Druck von mehr als 100 kg/cm² gepresst wird, während die Druckluft immer mit einem Druck von höchstens 10 kg/cm² eingeleitet wird. Diese Druckdifferenz hindert das Wasser somit daran, wieder in die mittlerweile gepresste Masse zurückzufließen.
b) Die Kanäle 22A, B, C und die Öffnungen 20 in den Seiten des Andrückers ermöglichen ein Austreten des Wassers, da sie mit einem Vakuum verbunden sind, da der Andrücker auf seinem Rückweg über den Rahmen 29 mit einer Vakuumpumpe verbunden ist. Somit wird das durch die Druckluft herausgedrückte Wasser in einen Unterdruckbehälter geleitet.
c) Die Filtergewebe 27, 28, mit denen der Andrücker ausgestattet ist, sind auf der Seite, die mit der Masse in Berührung kommt, hoch permeabel, während die gegenüber liegende Seite, die zum Andrücker weist, kaum durchlässig ist. Aus diesem Grund dringt kein oder nur sehr wenig Wasser durch das Filtergewebe, und aus dem unter Punkt a) dargelegten Grund steht das Wasser eventuell auf der dann mittlerweile gepressten Masse, von wo es über die frei gelassenen Öffnungen zwischen dem Feststellrahmen 10 und der Einfassung 23 abgesaugt wird, so wie es beim Absaugen überstehender Grate im bekannten Verfahren zur Herstellung einschichtiger Fliesen durch Entwässerung und Absaugen überstehender Grate geschieht und im bereits erwähnten Patent EP 1201382 beschrieben wird. Zu diesem Zweck ist darauf zu achten, den Presskopf für einen kurzen Moment stillzuhalten, sobald er nicht mehr in Kontakt mit der Masse steht.

Anschließend wird der Andrücker vollkommen von der Form entfernt.
Das im Andrücker angesammelte Presswasser kann auch an einer eigens dafür eingerichteten Station entfernt werden, die der Pressstation nachgeordnet ist. In diesem Fall wird der Andrücker nach dem Pressvorgang aus der Form herausgenommen und zur Wasserentladestation gefahren (oder alternativ dazu wird die Form mit der gepressten Fliese weggefahren und unter den Andrücker ein Element zur Aufnahme des Presswassers und des Filterreinigungswassers gefahren). In dieser Arbeitsphase wird die Luft durch die Kanäle 14 und 18 geschickt, so dass das Wasser aus dem Andrücker austritt und durch die Absaugeinrichtungen vom oben beschriebenen Typ 7 oder mit Hilfe ähnlicher Mittel und/oder Absaugeinrichtungen oder einfacher Abflusseinrichtungen am Boden des Sammelelements abgesaugt wird. Das von den Schichten 27, 28 aufgenommene Wasser wird mit Hilfe der Druckluft nach unten in einen Sammelbehälter herausgedrückt. Alternativ oder zusätz lich dazu können diese Schichten "ausgewrungen" werden, indem der Andrücker auf einen Rost gedrückt wird.
Erfindungsgemäß ist es ebenfalls möglich, eine Filterreinigung durchzuführen, indem durch die Kanäle 14 und 18 oder durch andere ähnliche, zu diesem Zweck bestimmte Kanäle (nicht dargestellt) Reinigungswasser und/oder Reinigungsluft oder eine andere geeignete Reinigungsflüssigkeit oder eine Mischung aus Flüssigkeit und/oder Gas unter Druck geschickt wird, die geeignet sind, wenigstens zum Teil die festen Partikel aus den Filtern zu entfernen. Auf diese Weise ist es möglich, zeitlich und in ihrer Art einstellbare Wasserentleerungs- und Filterreinigungszyklen einzurichten, die sich auch nach Parametern wie Pastosität der Masse, deren Farbe, Raumtemperatur, Zementqualität usw. richten können.
Dank der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Zementmasse nicht mehr wie bei den bekannten Lösungen durch die Wirkung von Absaugeinrichtungen, die direkt mit den festen Filterelementen des Presskopfes verbunden sind, beansprucht, sondern der flüssige Anteil fließt einfach nach oben und verteilt sich teilweise im Gewebe der biegsamen Filterelemente 27, 28, teilweise in die horizontalen Kanäle 22A, B und C des festen Filterelements 15, teilweise in die Kammern 19 des Abstandsstücks 17 und teilweise über die Seitenkanäle 20 zum Außenrand des Andrückers und zu den Absaugeinrichtungen 7 hin.
Die fehlenden Einrichtungen zum Absaugen des Presswassers im Andrücker verringert im Vergleich mit dem bekannten Stand der Technik auch das Verschmutzen der Filterelemente, da die festen Partikel der Zementmasse nicht mehr gemeinsam mit dem Wasser mit Druck nach oben gesaugt werden.
Es sei schließlich darauf hingewiesen, dass die bisher beschriebene Form nur als Beispiel diente und zahlreiche Varianten möglich sind, die alle zum selben erfindungsgemäßen Konzept gehören, so wie zum Beispiel die Kanäle 18, 14A, 14B, und die Kammern 19 zur Einleitung der unter Druck stehenden Luft und/oder der Reinigungsflüssigkeit anders als hier beschrieben beschaffen sein aber dennoch geeignet sein könnten, die genannte Luft und/oder Flüssigkeit gleichmäßig in die Filterelemente einzuspeisen und gleichzeitig wenigstens einen Teil des während des Pressvorgangs aus der Zementmasse austretenden Wassers vorübergehend aufzunehmen. So könnten beispielsweise im Innern der Kammern 19 und/oder der Kanäle 22A, 22B und 22C schwammartige Materialien vorgesehen sein, die geeignet sind, das Presswasser zu absorbieren.
Es ist schließlich noch zu unterstreichen, dass bis hierher immer von einer Vorrichtung zur Herstellung von Fliesen die Rede war. Diese Vorrichtung ist jedoch für die Herstellung von Zementerzeugnissen im Allgemeinen geeignet, die auch über größere Abmessungen verfügen als Fliesen. Aus diesem Grund ist im vorliegenden Zusammenhang unter Fliese jedwede Art von Zementerzeugnis zu verstehen.

Claims

Vorrichtung zur Herstellung von Zementerzeugnissen, insbesondere von Fliesen, mit: mindestens einer Form, die einen geschlossenen Boden (1) hat, mindestens einem, relativ zu dieser Form beweglichen Andrücker (2) und einem Bewegungsmechanismus (3) für den Andrücker, der dazu ausgestaltet ist, um einen Presskopf (4) des Andrückers (2) mindestens teilweise in das Innere der Form (4) zu bewegen, um eine Zementmasse (5) im Inneren der Form zu komprimieren, um das Erzeugnis oder die Fliese zu formen, und um anschließend diesen Kopf wieder von der Form zu entfernen, wobei der Andrücker (2) mit Entwässerungseinrichtungen (6, 7) ausgestattet ist, die dazu ausgestaltet sind, um das während des Pressvorgangs aus der Masse (5) austretende Wasser von der Masse wegzuleiten, wobei die Entwässerungseinrichtungen in dem Kopf mindestens ein Filterelement (16, 21) enthalten, das so ausgestaltet ist, dass das in der Masse enthaltene Wasser während des Pressvorgangs in den Andrücker fließen und von den festen Partikeln der Masse getrennt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Andrücker (2) vorgesehenen Entwässerungseinrichtungen mindestens ein Sammelelement (27, 28, 21, 22A, 22B, 22C, 19) aufweisen, das so beschaffen ist, dass es vorübergehend mindestens einen Teil des Wassers, das während des Pressvorgangs in den Andrücker fließt, speichern kann, wobei das Sammelelement mit dem Äußeren des Andrückers und mit einer Einrichtung (14A, 14B) zur Einspeisung von unter Druck stehender Flüssigkeit oder Fluid verbunden ist, die geeignet ist, das eingelagerte Wasser über die Verbindung aus den Andrücker heraus zu transportieren.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungseinrichtungen (7) außerhalb des Andrückers (2) und auf der Höhe der Verbindung mit dem Außenbereich des Andrückers des Sammelelements (22A, B, C, 19) Wasserabsaugeinrichtungen (7) beinhalten.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelelement (22A, 22B, 22C, 19) mit einer Vielzahl von vertikal verlaufenden Kanälen (21) verbunden ist, die ermöglichen, dass das Presswasser (Press-Fluid) in den Andrücker fließt, sowie mit einer Vielzahl weiterer Kanäle (20), die das Sammelelement mit dem Außenbereich des Andrückers verbinden.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelelement eine Vielzahl von Kanälen (22A, 22B, 22C) umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (22A, 22B, 22C) gleichmäßig im Innern des Andrückers (2) entlang einer Oberfläche verteilt sind, die im Wesentlichen der Pressoberfläche entspricht.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelelement mindestens eine weitere Sammelkammer enthält (19), die oberhalb der Kanäle (22A, 22B, 22C) liegt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelelement (22A, 22B, 22C, 19) ein Element (27, 28) aufweist, das aus einem Material besteht, das in der Lage ist, das Wasser zu absorbieren, und das sich im Wesentlichen über die gesamte Oberfläche des Presskopfes (4) erstreckt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem das Filterelement mindestens ein erstes Filterelement (15) aufweist, das eine feste und gelochte Platte sowie ein zweites biegsames Filterelement (16) umfasst, das geeignet ist, direkt mit der Masse in Berührung zu kommen und eine feinere Filterung vornimmt als das erste Element, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Filterelemente so beschaffen ist, dass es auch als Sammelelement für wenigstens einen Teil des Presswassers (Press-Fluids) dienen kann.
Vorrichtung nach Anspruch 8, bei dem das biegsame Filterelement (16) über mehrere Schichten (27, 28) verfügt, die geeignet sind, im Andrücker eine von außen nach innen verlaufende und in dieser Richtung nach und nach abnehmende Filterfunktion durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelelement für das Presswasser (Press-Fluid) eine dieser Schichten (28) ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, das im Presskopf über mindestens ein erstes festes Filterelement (15) verfügt, das geeignet ist, den erforderlichen Druck auf die Zementmasse auszuüben, und über eine Vielzahl vertikal verlaufender Kanäle (21) verfügt, die geeignet sind, das Presswasser in das Innere des Andrückers zu leiten, und mindestens einem zweiten biegsamen Filterelement (16), das geeignet ist, direkt mit der Masse in Berührung zu treten und eine feinere Filterung durchzuführen als das erste Element, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, feste Filterelement mindesten zwei getrennte Teile aufweist: einen ersten Teil (15) mit den vertikalen Kanälen (21) und einen zweiten umlaufenden rahmenförmigen Teil (23), der geeignet ist, in seinem Inneren den ersten Teil über eine lösbare Verbindung aufzunehmen.
Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüberliegenden Ränder der beiden Teile (15, 21) des festen Filterelements (15) beide geneigt sind.
Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüberliegenden Ränder der beiden Teile (15, 21) des festen Filterelements (15) beide geneigt sind, und zwar so, dass der erste Teil nur von oben in den zweiten Teil eingesetzt werden kann und dann fest in dieser Position bleibt, ohne dass eine horizontale Bewegung möglich wäre.
Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Filterelement (16) so bemessen ist, dass ein Teil seines Außenrands (27A) wenigstens teilweise um den Rand des ersten Teils (15) des festen Filterelements gelegt werden kann, so dass, wenn der erste Teil in den zweiten rahmenförmigen Teil (21) eingesetzt ist, dieser Rand des biegsamen Filterelements zwischen den geneigten Rändern des ersten und des zweiten Teils des festen Filterelements eingeklemmt und festgehalten wird.
Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende, rahmenförmige Teil (23) auf seiner unteren Oberfläche, die mit der Zementmasse in Berührung kommt, ein Teil (26) aus Gummi oder Polyurethan aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil aus Gummi oder Polyurethan (26) vulkanisiert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Teil aus Gummi oder Polyurethan (26) in einer eingelassenen Aufnahme in der unteren Oberfläche des rahmenförmigen Teils (23) befindet.
Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende, rahmenförmige Teil (23) über Einrichtungen (24, 24A) verfügt, die ihn lösbar mit einem weiteren Teil (17) des Andrückers (2) verbinden.
Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Verbindung der beiden Teile (15, 21) des festen Filterelements (15) vorgesehen sind, die nach dem Nut- oder Steckprinzip funktionieren.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Andrücker (2) über mehrere Abstandsstücke (12, 13, 14, 17) verfügt, die lösbar miteinander verbunden sind und in deren Inneren Kanäle verlaufen (14A, 14B, 18, 19), die geeignet sind, das Presswassersammelelement mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeit (oder Fluid) zu versorgen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskopf (4) folgende, lösbar miteinander verbundene, übereinander gelegte Elemente umfasst: ein Abstandsstück (17), ein erstes festes Filterelement (15) und zweite, biegsame filtrierende und absorbierende Elemente (16), wobei das Abstandsstück (17) in seinem Mittelteil über mindestens einen vertikal verlaufenden Kanal (18) für die Zufuhr einer unter Druck stehenden Flüssigkeit (oder Fluid) verfügt und auf der Höhe seiner Unterseite über mindestens eine nach unten offene Kammer (19) verfügt, die mit dem vertikalen Kanal (18) verbunden ist, und diese mindestens eine Kammer (19) mit mehreren nach oben hin offenen, in die Oberfläche des festen Filterelements (15) vertieft eingelassenen Kanälen (22A, 22B, 22C) verbunden ist, und dieses Abstandsstück (17) auf seinen Seiten eine Vielzahl horizontal verlaufender Kanäle (20) aufweist, die mit den nach oben zum festen Filterelement (15) hin offenen Kanälen (22A, 22B, 22C) verbunden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsstück (17) im Wesentlichen eine Quaderform mit quadratischer Grundfläche hat und über vier, entlang den Diagonalen angeordnete nach unten hin offene Kammern (19) verfügt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (14A, 14B) vorgesehen sind, die zur Einleitung von alternativ zueinander Luft oder einem Luft-Flüssigkeit-Gemisch zur Reinigung der Filterelemente (15, 16) geeignet sind, oder nur einer Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung der Filterelemente (15, 16).
Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Einrichtungen zur Einleitung einer Reinigungsflüssigkeit um dieselben Einrichtungen (14A, 14B) handelt wie die für die Einleitung einer unter Druck stehenden Flüssigkeit (Fluid), so dass diese Einrichtungen sowohl für die Ableitung des Presswassers (Press-Fluid) aus dem Andrücker heraus als auch für die Reinigung der Filterelemente eingesetzt werden können.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck der unter Druck stehenden Flüssigkeit (Fluid) niedriger ist als der von dem Andrücker auf die Zementmasse ausgeübte Druck.
Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck der Flüssigkeit (Fluid) unter 10 kg/cm² liegt, während der vom Andrücker ausgeübte Druck über 100 kg/cm² liegt.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Einrichtungen (7) zur Entwässerung durch die Einspeisung der unter Druck stehenden Flüssigkeit (Fluid) in den Andrücker (2) angetrieben werden, so dass ein Unterdruck entsteht, der geeignet ist, das Presswasser (Press-Fluid) nach außen zu drücken.
Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Oberfläche des biegsamen Filterelements (16) gegenüber der Oberfläche befindet, die mit der Zementmasse in Berührung kommen kann, welche so behandelt wird, dass sie leicht permeabel ist.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es eine erste Gruppe von parallel zueinander verlaufenden Kanälen (22A) und eine zweite Gruppe von parallel zueinander verlaufenden Kanälen (22B) gibt, die mit gleichen Abständen zueinander angeordnet sind, so dass ein Gitter entsteht, das die Oberfläche des Sammelelements in gleichgroße Flächen unterteilt.